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- Erscheinungsdatum
- 1927-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-01
- Tag 1927-01-06
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Monat
1927-01
-
Jahr
1927
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»1 1» t der.P»Ü»«ik ke mehr v«rab »rniara war,eien »uns» vo^richiaam, Sw^iverordnek Hermann. Der letzte, > 23,Sti«»en ^»ählt. Hieraus ersolgt« ^rwrrb«lostnd,«m,strati»nen —r de« UMW ke >tte»r »-raörÄcht «ßaUpv. Z»r ve,ns»waßl »ul«»»» wa» »le« Linker werd«» solle». verus hineinttieb. Wir »^>^«»»r»r»,k^,i«»cht«» « «»der'ntK'H» -och wir all« Liter» »». ' «.-8 Kinder beschästt««, »Uff«, te». schon ihrer bi NL78.^M her«, innere 8» verus hineintrieb. ^.. -- -- ---- ----.-,.— jedoch all«« Ester» di« »achtz«de»ken AnRllhrunpe» «5 Her, lenen. Laßt «»re Sorgestir di« «»her utM,» hoch hinau«gehe»i Die»«« «atz «llchte» l . rufen. Urbrrtrtedenr Fürsora« der Elwr« s« Unebenheit vv« Eö«itt de« Eiahe» sorgsältt nicht stolpere, in»«-»-» Ehrgeiz stlhrtda llbe, de« rtaenen Stan» hi«««» zu «ziehe«. Di« Eriehrno« aber lehrt, bah oo« hundert derartia erzogenen nnt gesiir» derbe» Lind««» «1«»«»««» sechzig sich in spät«»«» Sah«», fall» st« Ersolg «bäht habe«, ihrer einfache« Liter» schämen: blieb her Erfolg au», da»» Überhäuft da» entgleifk« Kind die Eltern mit Vorwürfe». total llbersüllt find di« akademischen Berus«, t« jeder ihrer Zeitschrift» warne« diese »reife vor »u starkem Nachwuch», da schon für di« vor» hanbenen Bewerber di« veschästtaung»mögltchkeit nicht an». reicht, «uck der Kausmann»ber«s ist kel»e «llerweltichancer er verlang?brsond«r« Veranlagung, man «lichte saae« Ta- lent von dem, der ihn ergreift. sonst bleibt man »eitlebrn» «in Mitglied der groben Durchschnitt»maste und verkümmert in untergeordneten Stelle«. Wa« un» »ottut. ist ein« Vie- bererstarkuna de» keien Handwerk«, nicht de» altväterischen, sondern eine» solchen, da» unter Benutzung alle, maschinellen Erleichterungen der Gegenwart da» Handwerk wieder »nr »unft erhebt, und die Dutzendware de» Kabrikbetriebe« und seiner ungelernten Arbeite« durch gediegene Leistung«« in den Schatten stellt, Für ein derartige» Handwerk ist auch heut« noch auf deutschem Boden Platz; auch beute noch ist der Geschmack unsere» Volke» nicht so verdorben, daß ein ernst haft und gediegen betriebene» Kuuftgewerbe nicht sein« reich« Kundschaft fände. Und w«r sich mit Luft »nd Lieb« und nebenher mit g«t«n Allgemein kenntniffen einem solchen Handwerk zuwenbet, sür d«n hat «» auch jetzt noch golden«« Boden". —* Der Arbettdmarkt in Sachse«. Neber di« ArbeitSmarktlag« teilt da» Lande»am1 sür ArbtitSvermitt- lung mit: Die Zunahmebewegung im Angebot -er .ArveitS- krüfte bat. wie nicht ander» zu erwarten war. nach den Fest- tagen stark angehalten. Gartenbau, Stetnindnftri«. Bange- werbe unk Tiefbau stoben Arbeitskräfte in «rheblichem Mabe ab. hauptsächlich gezwungen durch den Verlaus der Witte rung. Im Bergbau und in der Landwirtschaft »erhält man sich mehr abwartend. In der Metallindustrie wurde e» in de» meisten Bezirken sehr still. Nachfrage nach Arbeitskräfte» geht zurtlck. Da» Angebot steigt langsam I» der Textil industrie ist die Lage ähnlich. Stickerei- und Spitzenher stellung haben in der Nachfrage wesentlich nachgelassen, stel lenweise auch die Weberei. Da» Angebot an Arbeitskräfte« nimmt auch hier zu. Lebhaftere Nachfrage hat nur «och dl« Strumpfindustrie. Holz-, Leder- und Papiergewerb« zeig«« mit wenigen Ausnahmen da» gleiche EntwtcklungSbild. Da» NahrnngSmittelaewerbe. die Süßwaren- und Tabakinbuftri« mit Ausnahme der Zigarettenfabrikation. da» BekleibungS- arwcrbe mit Ausnahmen in der Hurindustrie und in Teilen der Schuhindustrie und de» »ürschnergewerve» find ebenfalls zu Entlastungen geschritten. Auf der ganzen Linie zeigt sich also eine Erweiterung der Spannung zwischen Arigebvt und Nachfrage. Wo da- Angebot selbst noch nicht wesentlich stieg. Ning doch di« Nachfrage zurück. Um ganzen ist also eine Ver schlechterung de» verhältniste» zwischen der Zahl der Stel- jensuchenden und der Zahl der offenen Stell«« eingetreten. Im Gastwirtsgewerbe stieg die Aufnahmefähigkeit für Aus hilfen, auch sür Musiker und Bühnenangehörig« war die Lag« den Erwartungen entsprechend bester geworden. S» muh jedoch nunmehr mit einem Zurllcksirömen der Arbeits kräfte gerechnet werden, ebenso wie in den ungelernten Be rufen. In den Angestelltenberufen steigt nach BeendigungbeS Weihnachtsgeschäfte» da» Angebot an Verkaufskräften. Man wird damit rechnen müssen, daß die Beendigung de» Streike» im engltschen Bergbau nicht ohne ungünstigen Einfluß auf den deutschen Arbeitsmarkt bleiben wird. —* Ein guter Rat für ZeitungSlefer. Wie oft kommt es doch im Lauf« eines Jahres vor. daß man etwas suclst, da« einmal in der Zeitung gestanden hat. sei e» «un ein Inserat oder ein Artikel. Aber in welcher Nummer hat das Gesuchte gestanLen? Da sei unseren Lesern der Rat gegeben, eine Mappe anzulegen, in der all« wichtig«« In serate und Artikel, di« allgemeine» oder persönliche» Jn- tercste haben, gesammelt werbe«. Eine solche Mappe hat man schnell durchblättert, wenn «tma» gesucht wird. Da» Auf. heben der Zeitungen geschieht doch nicht immer so vollständig, daß man sich auf alle Fälle darauf verlassen kau«. Auch da» Anlegen solcher Sammellisten für Inserate können wir un seren werten Jnferdnten sehr empfehlen. Gelegentlich braucht man da» oder jenes schon einmal veröffentlichte Inserat wieder einmal als Muster, und da ist eS zweckmäßig, schnell eine solche Sammelmappe zur Hand zu haben. —* Die Bearbeitung der schwere« Vöde«. Di« Bearbeitung und Bestellung von schwere« Böden ist für -en Landwirt oft die Quell« vieler Sorgen und Mühen. Im Frühjahr, wenn di« Nachbarn aus leichten Bodenarten schon längst an der Arbeit find, können manche schwere Böden noch kaum betreten werden. Da» Stürze» der . Stoppeln und die herbstliche Tteffurche kann »ft nur mit dem grüßten Arbeitsaufwand und auch bann noch «nvoll^ kommen geschehen, weil der Boden auSgetrocknet und hart «st. Der Landwirt sucht diesen Uebelstanb durch di« Zu führung Pon organtfcher Düngung, wie Stalldung u«d Grün-Dung, zu beseitigen. Allzu häufig ist der Boden gar nicht imstande, di« organische Düngung im gewünschten Sinne zu verarbeiten. Der Boden ist untätig; Rübe» kön nen durch den dichten Bode« nicht ihre Pfahlwurzel tretbe» und bilden deshalb Seftenwurzeln; Getreide, besonder» auch Wetzen, wirb im Ertrag beeinträchtigt; Hunde- nnd echte Kamille machen sich breit. 9« solchen Fällen kann neben der Zuführung von organischer Mast« «ur eine Kalkung helfen, wodurch nicht nur die Pflanzenerträg« ge steigert. sonder» auch di« Bodenbearbeitung erleichtert und .verbilligt wird. Im allgemeine» empfiehlt «» sich alle drei oder vier Jahre mit kleinen Menge» zu kalke», al» starke Gabe« ans lang« Gicht anzuwenben. , . * Bo Versen. Der seit SS Jahre» bestehend« und durch sein Auftreten i» der Umgegend besten« bekannt« M G V. »Eintracht* mit a«m. Chor Vobersen veranstalte» am Sonnabend, den 22. d«. Mt«.. einen öffentliche» Maskenball. Der vereia ist bet jeder, »«legenheft be sticht gewesen, seinen »äste» Gute« zu bieten. Auch der Ma ealmll wird bezüglich Dekoration «nd Darbietungen etwa Besonder«» werden. Es wird hiermit aus da« heutige Ja c at und auf di, später erjchetnenden empfehlend hin- gx. e lk. — , . ---Görzig »ei Strehla. Fund «1"s»00j»hr. Grabes ' Dank de» Entgegenkommen» de» Herr» Wirtschaftttefitzer« eit in Görzig konnte «s dessen S-ld Herr Lebrer Mirtschtn -r»s Sitesa am «. Januar -in vollständige» «randgrrch der jüngere« Bronzezeit «»»graben. E» ist also rund 8808 Jahr« alt. «tng» herum, »de» »nd unten war e» von 19 Stein- platte«, zumeist an» Open«, et nae schloss«. Dieser Anlage N e» »»»»schreit««, da» da» »rat t» «eine, «l-oitLmg poch Nnstizra» Dr. pnnck aen wurde »onden bürg--'"" von der ADD. tzer t_._ . wurde mit 50 gean, »S G di« Wahl dkr Vugfchüfia Nathan». Am Nochmitiaa d„ 5. Januar 1V27 fanden Mwi van kommunistischer Seit» «inderufen« Erwerbalolen- „rfammlungen statt. Dabei wurde» Forderungen an da» »»»gewäblt», am 5. Januar erstmalig tagende Stadtvev ordneten-Dräsidinm gestellt, .«ach Versammlung,fchluß »ogea insgesamt 500 LrwerbSkos« nach dem Rttch«oertcht»- platz, di« aafchliehend den Versuch machten, hur» Dein»«- stration vor dem Ratbau« ihren Forderungen Nachdruck zu verlrihen. Infolge Polizei«»,r Abspernnaßnahme« lSst« ftch der Zuo aus und di» Leilnehmer entfernt», fich. Linig, Vrrsonen,. dl« ftch widerfetzltch benahmen, wurde» namentlich feftgestellt. 'Leip»t a. Festnahme einy vincköpfigni Eindrech«. tandr. Am 2S. Dezember vor. I«. wurden auf dem Ge lände de» Dr«»dn«, Freiladebahnbofe« zwei Einbrecher überrascht, denen r« aber gelang, unter Zurücklassung einer Aktentasche mit Ltnbrecherwerkzeug ,» entkommen. Lester» wurde durch «tuen ZigarrrnhSndler in L-Lutritzch der Kriminalpolizei gemeldet, daß «in gewifler Martin TIchofch »ersucht hab«. Briefmarken in Zahlung zu geben. Der Händler entsann fich. daß in letzter Zett »raßere Brirf- markenbettänd« gestohlen worden waren. Kriminalbeamte statteten der Werkstatt« de» Willi Degen, wo Lscholch arbeitete einen Betuch ab und sanden bet der Durchsuchung mm,« Vogen Briefmarken. Auch drei groß, geladen« Revolver wurden beschlagnahmt. Lscholch aestand, daß er «ft mehreren Komplizen in der letzten Zett 28 schwer« Ein- brache verübt habe. Al« «Inen Mittäter nannte er «ine» 18 jährigen Lehrling Martin G., der al« Rohling der Polizei bekannt ist. Al« Kriminalbeamte in di« elterlich« Woh» "v»g de« jungen Burschen kamen, griff G. hinter di, Lehn« Soka«, zog rinrn großen Armeercoolvrr bervor und gab blitzschnell drei Schüsse auf fich ab. Der erst« Schuß ging in die Decke, die anderen beiden Schüsse verletzten den jungen Mann schwer am Kopf, so daß er nach seiner Einlieferung in dar Krankenhaus verstarb. Di« Kriminalpolizei ver haftet« dann weiter rinrn vierten an den Einbrüchen be teiligten jungen Mann der zugtdt, an zwei der Ltnbrüch« teilgenommen zu haben. * Leipzig. Wintrrgewitter. Ersten, vormittag kur» nach 8 Uhr fegte unter Blitz und Donner «in Schneefturn» über unsere Stadt. In wenigen Minuten waren Dächer und Straßen weiß. La« Gewitter dauert« nur ganz kurz« Zett. — Hartmann«dorf bei Franenfteia. Der Bau der Wilden-Wrißeritz-Laliperre ist in ein lebhaftere« Stadium getreten, wenn auch natürlich noch Jahre vergehen werden, bevor da« gigantisch« Werk vollendet sein wird. Zur Zeit werden SO Arbeitslos« deschäitigt, di« meist in DippoloiS» «ald« wohnhaft sind und täglich mittel« Auto nach Ihrer ArbettSftrU« und wieder nach ihrem Wohnort befördert werden. Im Frühjahr, für da« eine bedeutend« Erwei terung der Arbeiten zu erwarten ist, soll oberhalb der Lrhnmühle eine Kantine für di« Arbeiter errichtet werde«. Di« Wafferbauinipektion bat bereft« di« Stelle eine» Kantiuenoerwattrr« «««geschrieben. E« find 2S7 Bewer bungen um diesen Bosten «ingegangen. Sayda. Di« Städtische Sparkasse sieht am 7. Januar auf die Zeit ihre« 75 jährigen Bestehen« zurück. Sie hat an« diesem Anlaß «in« gut auSgrltattete Festschrift heran»- gegeben, die über die geschichtlich« und wirtschaftlich« Ent- wicktung der Sparkaffe ein umfassende« Bild gibt. Di« Einlrgerguthaben bezifferten sich nach de» Staad« vom 20. Dezember 1828 am 407 182 Mark. * Blaue«. Wahl der Stadtoerordnetenvorsteher. I« der gestrig,» ersten Sitzung der Stadtverordneten wurde der bisherige erst« Vorsteher Dr. Otto (Wirts». Vg^ «iedergewählt. Zum ersten stellvertretenden Vorsteher wurd« Schubert (Soz.) und zum zweiten stellvertretenden Vorsteher Bruno Schwarz (Komm.) gewählt. * Kirchbera. Etu Streit mit tödlichem Autzaaum Am Silvesterabend gerieten im Restaurant Zur Wartburg zwei Gäste tu Streit. Der Wirt. Wolf, wollt« die Unruhe stifter trennen, erhielt aber von eine« der Streitende» etu«« so furchtbare» Schlag auf bi« Brust, baß er tot zu Bober, stürzte. Der Täter wurde verhaftet. Elsterwerda. Di« Gefahr einer Hochwafferkata- strophe ist jetzt offenbar endgültig vorüber. Bei Tätschwitz, wo die reguliert« Schwarze Elster beginnt, ist da« Wasser um einen Meter gefallen, so daß dir Elfter dort saft ihre» normalen Stand erreicht bat. Zwischen Mückeuderg «nd Vleffa ist «in Fall von 30 Zentimeter zu verzeichnen, bei Elsterwerda 18 Zentimeter und bei Bad Liedenwrrda und Herzberg 2b Zentimeter. Der Wasserspiegel der Röder ist um 30 Zentimeter gefallen, während dir Butenitz «inen fast normalen Wasserftand erreicht hat. — Ader auch ohne «in« Wiederholung der Katastrophe vom Sommer 1826 sind dl« Schäden, die die letzte Hochftut angerichtet hat, sehr groß und sür die davon Betroffenen sehr empfindlich. Ja viele« Kellern steht das Wasser, und die Möglichkeit, daß w>eder neuer Frost hier große Schäden bringt, ist wenig erfreulich. * Eerbttedt (Provinz Sachsen). Blutiger Familien- streit. Bei einem FamiUenitreit, bei dem «in al« jähzornig bekannter Gastwirt seine Frau mit dem Beil bedrohtg griff der erwachsene Sohn zu Gunsten der Mutter ein. Al« sich der Vater »un gegen den Sohn wandte, zrrtrüm- merke ihm dieser mit eiuem Stück Holz de« Schädel. Der Gastwirt ist gestorben. Gera. Steuerzahler hatten e« verabsäumt, di« fälligen Steurrbeträg« an dein zuständigen Schalter dem zuständigen Beamten zu übergeben und hatte« statt dessen bas Geld trtwa 2 000 Mart- einem »>cht zuständige» Assistenten überantwortet, der e« unterschlagen hat. Di« Angelrgeutzeit ist der Staatsanwattschast übergeben worden. Bittrrtetd. Am Neujahrstag gegen 9 Uhr vor- mittags stürzt« guS dem lahrenden Zug zwiiche», Holz- weitzig und B'tterield «>» etwa iieunjavriger Jung«. Da« Kind stand au der Luc, d>« plötzlich ausgiug. Ma» nimmt an, daß da» Kmo an der Lurttinl« gespielt hat. Der Junge gehört« zu einer polnische» Familie, die aus Frank reich lau» und nach Polen wollt«. Gr erlitt «>«,» Schädel bruch und starb nach turzer Zeit. * Zerbst. I« xder Zabnbürftenabteilung in der Zerbstrr Zelluloidwarensabrik brach gestern, wie bereit« ge- metdet, em Groyieuer aus, das da» vom Brand betroffene Gebäude vollständig «inäschrrte. Hierbei ist ein 28 Jabre alter Arbeiter, der sich msolg« dr» rasche« Umsichgreisen« de» Feuer« nicht mehr in Sicherheit vk,u^«„ konnte, mit verbrannt. Zwei weite» Arbeiter wurtz,» durch tziich. stammen schwer vertrtzt. Der Schaden ist beträchtlich. Die Ursache^ de» Brande» tonnte noch nicht ausgrtlärt werden 'Gothen. Reootveratteutat. «»« unbekannte« Gründen gab em junger Man» auf eine junge Arbeiterin Schuss* au« «mein Araieerevoloer ab und vrr» da» Mädchen schwer. Der Attentäter! wurd« verhafte La» Modrdrn liegt hoffnungslos danieder. - HA ö " * t-B- Tos durch elektrischen Strom. De« 5,im hlefigen Elektrizitätswerk beschäftigte Hils» mon eur Jg.iaz Stolzer hatte am Montage an der Strom- l'-tu a "'chchon'-uchet «'n« Reparatur vorzunehmen. All er »Nit der inrvrit fertig war, tippte di« Leiter um un» Vtöizer bti»b am Leitu>lg«»raht hängen. Er nmrd« »vif dt« Starkstrom aus der Stelle grtätet. LWLv.'lHL'AK NiiLWi 8L . .. ßtzpina am verpangenen Sonntag -ei »oller Gefunbheft Herr Gchutzmacherueeiste, »«tz Bvrfitzeutzer »er Metstrrpr». fttti,»kv»nutsfi»« Hetnrich Netuick«. Au» Anlaß tziefr» Lape» w««tz« «»»»»« Bertteter» her Schubmachrr- F»»«»a, sowie von be» Meister, «tz Selttlinetzprüsung». antschnß mrrch Ueterreichun« ein«» Les«he«k» befonber» ^^Dksttzek«. V»tz Leipzig. Löhkich stßerkaßeen. In »»«tttelbarrr Näh« de« väterlichen Gute« in Dobernitz stürzt« der SR Jaßr, «lk Edwin Blänitz iniolg, der schlechten Beschaffenheit de« Weee« vom Wagen, der mit der schweren Last über den B,dan^m«wer»en bimveaatna. Der ver- unglfickte »rlaa seinen schweren verktznnaen Im Krankenhaus,. »Blankenstein, vürgermttfterwabl. Anstelle de« kett lllitz amtierende« »nd nun in den Rubestand tretenden Bürgermeister« Büttner wurde Eut«bisttzer Lehman» Dreätze» ver tradtttonelle Aressedal» ver- spricht auch tzlelmak wieder em künstlerisch und gesellschaft- lich hochstehende« EreignG,n der Reihe der Dre-dner Win- terseste zu werden. Neben den Sttben der Reich«-, Staat», und städttfchen Behörden werden ftch hier Vertreter an» Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft vereinen und damit dem Abend jene» Gepräge aufdrücken, da» den besondere« Net» de» Pressefeste» «»macht. Line besondere An,tehung«krast wird Wiser die durch Adolf Mahnte vom staatlichen Schau- spielhau» entworfene Schmückung der Räume bieten. Auch der künstlerische LeN, der die»mal, wie bereit» mitgeteilt, sich aus humoristischem Gebiete bewegt, dürfte wiederum den Besuchern Stunden reinen Genüsse« vermitteln. Die Einstudierung de» Festspiel» hat Intendant Hann« Fischer und die Aussührnng selbst die Künstlerschar de- Albert- theater« übernommen Für da» Fest sind sämtliche Räume de» Au»stellunv»palaske» vorgesehen; der große Saal wird habet erne intimere Ausgestaltung erfahren. ' Dresden. Säurelpritzer Im Opernbanse. Da» Kriminolamt Dresden teilt mit: Der Unbekannte, vor dem bereit« vor einiger Zeit gewarnt worden ist. hat am 4. 1. im Ooeruhaus« wieder einer Da,ne da« Kleid durch Be spritzest mit atzender Säure unbrauchbar gemacht. Er ist bisher nicht ermittelt worden. 'Dresden. Wintergewltter. Ein kurze« Winter- «Witter, da« nur von wenigen Blitz« «nd Donnrrlchläaen begleitet «ar, »oa gestern vvkmittaq in der 10. Stund« über Dresden. Erfahrungsgemäß find Wintergewitter Borläufer von Kält«. Gohrisch lSSchs. Schweiz). In der Nacht zu« 2. Januar ift in der Bostaaentur «in dreister Einbruch verübt worden. Da di« Boftkaffe vorfichtigerweife in Sicherheit gebracht war, konnten di« Dieb« kein« namhafte Bente »rlaimen. Sie stahlen di« Markrnkaffr de« Brief- träaer« im Wert« »oa 14 Mk. »nd scheine» dann gestört worden zu sein. Der Polizeihund versolgt« die Spur bi« zum Echandauer Bahnhof. Der Einbruch gleicht demjenigen in der Bostaaentur im benachbarten Lunner«dorf. 'Bautzen. Falsch« Echupobeamt« in der sächsische» Lausitz. Di« beiden falschen Schupobeamtea, bi« im Novemher vorigen Jahre» mehrer« Ortschaften der sächsischen Oderlanfitz heimsuchtrn und bei OrtSkrankenkaffenkassierern und Bürgermeistern angeblich,« Falschgeld beschlagnahmten, hatten fich jetzt vor dem gemeinsamen Schöffengericht Bautzen zu verantworten. E« handelt fich um den SO Jahr« alten Maukr Alexander Gärtner au« Leipertz und den tu Cunewalde wohnhaften 24 Jabre alten Erdarbeiter Franz Rudolf RSmisch. Eie hatten sich von einem Altwaren händler in Dr«»d«u bi« nötigen Uniforme» beschafft und beschlagnahmten la Rodewitz 125 Mark, in Kirschau 285 Mark, in Günthersdorf beim Bürgermeister 200 Mark Grmrindrgelder und 450 Mark Brwatgeld, in BetmSdors bei Bischofswerda LOO Mark. In Neueibau suchten sie den Postagenten heim. Hier blieb e« jedoch bei dem Versuch. Gärtner erhielt 2 Jahr, 6 Monate Zuchthaus und <5 Jahr« Ehrverlust, Rämiich 1 Jabr 6 Monate Grsängni» üub 3 Jahr« Ehrverlust. Römisch hatte ftch daraus bejchräntt, Schmier« zu stehen. Bautzen. Di« Aule«»»« «ine» großzügig«« Sport plätze». auf dem alle Sportarten nebeneinander betriebe» werbe» könne», habe« nach langem Drängen Ker Sport unk verschiekener Jugeukpflegeverein« die städtische« Kör perschaft«» beschlossen. Der Platz wird aus der sogenannte» Müllerwiefe tu unmittelbarer Nähe Ke» städtisch«» Spree bake» errichtet werbe« und erfordert einen Kostenaufwand von 7V 808 M. Da» Landesamt für Arbeitsvermittlung hat ki« Ausführung al» NotstankSarbeit auerkannt «nd rund 48000 M. Förberungsbetträg« bewilligt. Da» Arbeit», unk WohlsahrtSministrrium hat außerdem ein Darlehen von löOM M. zu 5 Prozent Zinse« und S Prozent Tilgung be willigt. Da» Projekt gibt 81 Erwerbslosen 28 Wochen Ar beit. Bei Anlegung de» Sportplatz«» sind all« Wünsche der Sportverein« berücksichtigt worden. Nur Ker Wunsch nach Anlegung eine, Radrennbahn mußte au» zwingenden tech nischen Gründen offen bleiben, doch soll dafür wenigsten» ein 20: 2V Meter große» zementierte» Spielfeld für dtt Rad- sahrer angelegt werken. Auch -er Reichsausschuß für Let- be»übunge« bat de« Plan begutachtet. Der Platz wirb eint überdachte Zuschanertrlbüne erhalte« und auch mit einer Turnhalle versehen «erden. — Ferner haben di« städtischen Körperschaften mit Rücksicht aus Ken schlechten Besuch de» Stadttheaters dem Theatrrdtrektor Jrmler ein« außerordent liche Beihilfe von 4VM Mark bewilligt und ihm all« Zah- lnngSrückstände für Ga», Elektrizität und Kok» gestundet. Zittau. Der städtische Haushaltplan für 192S/27 ver zeichnet «inen Fehlbetrag von 392 WO Mark. Dieser soll iurch «t«e« an» de« Jahr« 19S« noch vorhandene« lieber- schuß von 292600 Mk. «nd dnrch einen beim Elektrizitätswerk i« Rechnungsjahr 1926/27 zu erwartende« Ueberschuß i« Höh« von 180800 Mark gedeckt werden» Während im Bor- fahr« dk Gesamtausgaben 4 984 841 Mark betrugen, find sie für da» Rechnungsjahr 1928/27 auf 5 482889 Mark veran schlag«, den«» ein« Gesaurteiunahme von 5 04» 48» Mark gegen, übersteht. , 'Zittav. Eisenbahnunfall. Aus der Oybinbahn er- Rantte st» aeftern nachmittag Rn schwerer vetrieb«nnfall. Aus einem Süterzug, der Langholz führte, kam da« Lang- hol, eine« Rollbock» in» Rutschen »nd bracht» den Wagen »um Kippen. Die Küppelung dr« Zuge» riß, zwei Roll- wage» luhren auf den Packwagen auf, wobel dir Langholz- stangen dem. «ui d« Hinteren Platisorin al« vremftr tätigen Vberschaffner Scholz den vrustkorh «indrÜckten und ihn tödlich verietzten. - * Leipzig. Wahl de» Stadtverordnetenpräsidlum«. Am Mittwoch abend trat da» «»»gewählt« Gtadtvrrord- sietenkollrgtum »ur ersten Sitzung zusammen. Von der sozialdemokratischen Fraktion wurd« al« Biäfideut der Landg«r>cht«direkt»r Dr. Hübler vörpeschlageu, bet durch Z»r«seinstimmig »«wählt wurd«. Al« Vizepräsident wurde
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