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Ae» »e« »«ich »er Kren ^siß Dke Ehttlesi« Mil ß<M ^bnbibepf. t» Nordchtya, Latte et««* spazier«. St« »ar woht et« »tue in b«r -rotze» chinesische» «m Warmhäuser dort ausgekomm« sind setzt«, nahm sie au» ihrer Ha»tztasch« «raft« «ud vollzog mit höchstem Er»si nicht» Neue» tm vrieut, und kein« GerroaBort», so sehr sie sich schminke» mag, legt sich et« so Wettz zu. wie sie die «l«ga«te Shin trug, «der im übrige» »ar «et»r Shina, ei», Vertreteri» se»e» »rue» cht»«si der vorzüglich Tenni» spielt »»d ft» d» Ho kürzlich «in grelle» SchlagltH et»e Geschichte, di« sich tu de« Straß« Pettng» abspielt«. St« 18jähr. chinesische» Mädchen war von seinem Vater trotz seiner Vitt«« für 2800 M. a« «i«e« alten Man« verlaust morde». Al» sie t« de« retchge- schmückten HochzeitStragsessel i« die Wphmmtz de» Berhaß- teu -etrage« »»rd«. dunerkte »a» plötzlich ei»a» b»»kel« rote« Meck an de« Stoss der Vorhänge. ,«t al» «an dies« zurückzog. sand »an di« vraut tot. St« hatte sich da» Letz« aenommen. Noch immer «»rd« cht»«sische Miidche» an Männer verheiztet, di« sie niemals geseh« hab«: »och immer werde« junge Schöne «« alt« Männer verkauft, ««h »och immer finde« chinesisch« Krane» t« ihrer Sh« «ine trau, rige Gklaveret, i« der st« nicht nur von ihre« Männern, sondern auch von ihrer Schwiegermutter und den Schwester» Le» Manne» geplagt werden und die härteste Arbeit ver richten müssen. Sogar die Hochzeit selbst ist sür sie höchst peinlich, denn st« dauert 2—8 Tage und dabei mutz di« vraut immer aufrecht an der Tafel fitzen, stch von de« Säfte» zwicke« und an -en Haaren reihen lassen, damit man ihr ge duldige» Temperament erprobt. Diesen traurige« vilder« fteben freilich lichtere gegenüber, die man tedoch nur 1« de» grobe« Süstenstädten beobachte» kau«. In de» Zeitung« erkläre» hier immer wieder jung« Kraue« »nd a«ch j»«ge Männer, bah sie sich »icht an die Verlöbnisse gebund« hal te«, di« ihre Eltern in der Lindheit abgeschlossen habe«. Di« junge« Damen, die di« modernen Schulen und Hochschule» besuche«, sind ei« frische», fröhliche» Geschlecht, da» seine rmuttrr einmal von de« alte» Kette» sei« ii "öNtstN 7 lltg. geäußert hatte. ächzest. Anderer Art «ar die Nach« einer Landwirt»tocht«r/>u» Devonshtr«. Der treulose Bräutigam wurde am Morgen der Hochzeit auf dem Wege zur Kirch« von ihre« zwei kräftigen Brüder« überfallen, an Hände« und Küß« gebunden und auf einem Hundekarre» in seine Wohnung gebracht, wo er de« ganzen Ta- über eingejchlossen blieb. Auf sehr geschickt« Weise rächte stch es« Mädchen an dem Mann, der ste verlasse« hatte, indem st« sei««» Vater eroberte. Nach drei Monat«», stand si« mit diese« vor dem Altar und «mtzte al» Stief mutter dem Verräter die Höll« so hettz »u «ach««, dass er nach wenigen Monaten nach Kanada auSwanberte. vt«l > Humor det ihrer Nach« zeigt« eine I8jä-rtg« Schöne, Jesste Me Kntyr«, die mit «ine« jungen Mann «amen» Pendle- ton verlobt aewefen war. Dieser hatte ste um eine» anderen Mädchen» willen verlassen. Jesste wußte ihre Rivalin an»- zukundfchaften und s«cht« Mit ihrem vubenkopf in de« Klei dern ihre» Bruder» di« Bekanntschast der Dame. Ste machte ihr de« Hof und bekam vo« ihr «ach einige» Wochen da» Jawort, während der treulose Pendleto« verabschiedet wurde. Zwei Lage später traf Jessie in eleganter Kraue«, tracht zufällig ihre Braut beim Einkäufen, lind e» kam «wischen -«« beiden zu ei««r erregte» Szene, die mit «ine« Prozeß vor dem Poltzeigericht endet«. Au» der Hochzeit »wisch« den beide« Nebenbnhlerlnn« wurde natürlich nicht», aber auch der hereingefallene Pendleto« hatte da» N-chseben, Man« «i» Mädchen, Mt tzem er drei Jahre la«« gewesen war. »»d legt« sei» Her» einer.Dam« »u -er« Reichtum tz-sMan-el a» Schönheit und «setz« «u«e. Am Marie» »«» HochäeitStage» bek^dir Braut «in Paket. 1» de» sich eiu hübfch -«»»»»«««»"Buch befand »U der tbidmung: ^ür Krau Soundso in Dank- barkett »o« Alice M» di« sie vo, ei»em traurig«« Schicksal errettete," In de» Buch befände« sich sä«tliche Briese, die der Bräutigam an sei«« früher, Braut geschickt hatte, und einige Stelle« warme sei» unterstrichen, i» den«« er stch SL-lNÜZ 7 ...... / ?ette »Ä"moÄ»ö^ .Was wir auch etitttz LabM.St«sLd'«jW WstaupantMbwWW Immer Neids««. Unser« Abbildung, bi« eine« Kieler Matrosenanzug mit la», gen Hose» »«tat. bedarf eigentlich keine» Beiwort«», der echt« Kieler Matrosen««,ua, oft auch mit kurzer Hose getraae», spricht für sich selbst. Er ist eben etnztgarti« i« seiner Kleid- samkeit und Schlichtheit und ob Bnb« ober MSbel dri» stecke«, immer sehen die Kinder reizend an»! ß« häschtM Sn p» liststai. von Alfred Pröhl, Dre»de«. Nachdruck verböte». Zunächst ei«. Krag«: Ist «» schon hinlänglich bekannt, daß ma« von Dre»den au» in 2—8 Vahnstunde« ei»«« prachtvollen Gebirgssee erreichen kann? Die Antwort wird verneinend laute». Um einen Sebtrgdsee zu sehen, müsse «ran wenigsten» »ach Oberbayer» oder «ach dem Schwarz wald reise«. Ist durchau» nicht nötig. Man lös, «tu« Kahr karte nach vodenbach und sahre von hier in IX Stunden mit der Teplitz-Rcichenberger Bahn über Leip« nach Hirschberg. Bon hier au» kann ein fröhliche» Wander» seinen Anfang nehmen, das im Elbtal« endet. Nachstehend davon ein paar kleine Stimmungsbilder. Seipa Just bei Eintritt der Dunkelheit sind wir hier angekom- «een und Haven von -er über 1V MV Einwohner zählenden Industrie- und Gchulstabt am Polzenfluffe zunächst recht wenig gesehen. Unterm Hotelzimmer im Saal probte ei« Mufikverein. Das Orchester war minbesten» SV Mas« stark und jeder spielte — anders, Jazzband war «ine Fuge von vach'scher Klarheit dagegen. Erfreulicherweise wachte der Herr Kapellmeister bald Schluß. Der folgend« Mora«» bot ei« in fremden Städten immer willkommene» Vilb: Wochen markt. Der Leipaer zieht viel Landvolk in di« Stadt. A» der einen Seite stehen wie in Reih ««d Glied die Vatter- Händlerinnen chtnter ihren mit schneeweiß«» Vinn«« bedeckte» Körbe«, auf der anderen Seit« wird lebende War« — Gänse. Enten und Hühner — ausgeboten. Die Gänse liegen mit zu sammengebundenen Beinen in Tran»portkörben und recken di« Hälse au» drüber gespannten Netzen. Den Haupttetl de» dichtvelebten Markte» aber nehme« die Feld- und Garte»- erzengniffe de» fruchtbaren Landstrich«» auf. Drüben i» Rtng-Kaffee find alle Tische von früh a« besetzt. Sier ist »Börse" und man unterhält sich über Politik, Bien-, Ge treide. «nd Hopfenpreise. Ein vummel durch di« freund liche und gewerbSfleißtae Stadt bringt nicht allzu wichtig« Entdeckungen. Allenfall» dürfen bi« Kreuzgäug« der Aller heiligen Kirche hier genannt «»erden. Bei kurze« Aufent halt in Leipa kann nur der Spitzberg al» sehr lohn«»-«» Au»flug«,iel in Vetracht kommen. Sine Alle« führt von der Friedhofsmauer bi» hinauf zum Waldrand« und dann beginnt der eigentliche Ausstieg zu dem runde« Berg, kegel. Li« Au»stcht von dem steinerne« Wachtturm wird der- jenigen vom M1llescha««r zur Sette gestellt. Ma- dabei auch etwa» Lokalpatrioti»mu» mitsprechen, iebenfalls ist der Rundblick überwältigend schön, umfaßt da» ganze böhmisch« Mittelgebirge uud reicht bi» zum Riesengevirge. — Di« Fahrt vo« Leipa «ach Hirschberg währt nur eine -albe Stund«. St« Kußweg vo« Bahnhof führt a» eine« .Gcheunenviertel" vorüber, hi«a»f nach de« Marktplatz« der kleinen Stadt. Daß ft« eine« »Badeort" Vepv. eine Sommerfrische darstellt, davon zeugen an beschetb«»«» Gasthäusern Schilder, wie »Vein. u«d Tanzdiele". Hinter hohe« Mauern ünd Bäume« da» Schloß derer v. valdstetn. Doch wo ist der See? Auf der vahnfahrt sah «an für «in paar Augenblick« hinter« Walde «ine Wasserfläche, von der Stadt führ« Wege durch d« Wald und »ach w«ige« Minute» erlebt man di« Ueberraschung, am Ufer eine» Herr, lich« See» zu steh«, der ring» von -rün« Wälder« um- schlossen ist, einer Wasserfläche, di« 888 Hektar umfaßt uud der«« Umgebung mehrere Stunden erfordern würde. A« der der Stadt »« gelegenen Seit« hat der Magistrat vo» Hirschb«ra umfang,,ich, vadearrlagen errichtet, so daß wa» glaubt, sich i» eine» Ostseebad z« befinde«. Si» breiter san- otarr Strand verstärkt diese» Eindruck. Am linken Ufer Mrt et« prächtiger Weg hinan» »ach dem aufblühend«» Vorort THammüht uud von dort au» bietet sich auf See »nd Berge et« LandschaftMild, da» zu den reizvollst«« t« -an» Nordböham» »nd darüber hinan» gerechnet werden darf. In tief«, Waldeinsamkeit vor ««» der spiegelglatt« weit« See. vo» vergas einges»löstentm Hintergruu» rage« der klein« »nd »er -roß« Vöstg hervor, der letztere vo« einer Rutne gekrönt, die wie eine Gralsburg anmutet. Tatsäch lich, die Erwartung«, mit den« ma« diese« See »«strebt«, sind durch die Erhabenheit und Großartigkeit dieser Sand- schast»s,rneri« wett übertroff«» worben. Wie manch«, Teich mittlerer Größe wir» anderwärts schon al» »See" ange-. priese«, hier weilt ma« aber an einem wirklich« See. dessen Lage in jedem Fremdenführer da» bekannte EmpseiilungS- »etchen der drei Stern« verdient. Di« R«i«« vöfig. 1 Sin» der lohnendste« Wanderziele im ganze« bvhmtfche» Mittelgebirge recht» der Elbe ist unstreitig der vöstg mit sein« malerischen Schloßruine. Der vöstg ist ein »houo- ltthener Loopelberg; der ^roße Vöstg" (Schloßbrrg) ragt zu ein« Höh« von üöö Mete, Über dem Meere empor, «äh- rend sein Bruder, der »klein« vöstg" (Neubergs nur V77 Me ter hat. I« «80 Meter Höhe befindet stch der enge «erg- sattel. Kau« habe« wir Hirschberg hinter de» Kirchberg verlasstn unb beim yriedhof die vahn überschritte«, so Le» -inst «ine knapp zweistündige Waldwanderung, die erst a» der Ruin« ihr Sud« erreicht. Auf dem Hinweg meiden wir da» hochgelegen« Dorf Schloß-Vöstg und biegen link» ab züm steilen Ausstieg. Drei Spitzbogentvre sind zu durch- schreiten, ehe man in den eigentlichen Burghof gelangt, von de« einstige« nmfangrrichen vaute« ist nur bi« gotisch« Vurgkapell« am beste« erhalten. Ueber di« Entstehung der mächtigen vurganlage, deren massig« Mauern und Türme weit in» Land grüßen, fehlen genaue Angabe«, vereit» t« 11. Jahrhundert hat man die vergkuppe mit einer Festung versehen und auch der Nachbarberg zeigt noch vauspuren. Di« erste Urkunde über die Vöstg-Vurg datiert au» de« Jahre 1188. Wiederholt warf der Krieg seine Feuerbränd« in de« stolz« va«, d« 1822 Wallenstein in Besitz »ahm und ihn den Augustinern «tnräumte. Zwanzig Jahr« später ver- trieb« di« Schweb« die Mönch« «nd 1« wird da» Schloß abermal» i« «in Kloster umaewandelt. Di« Benediktiner fthuf« daran» «in« vielbesucht« Wallfahrtbort. Erst 1788 wurde da» Kloster ausgrhob«, «achde» ,» wiederholt Sriegbstürm, umtobt hatte«. Seit Lieser Zett verfiel da» Schloß und erst in neuester Zeit geht ma« Lara«, die ver- blieben« Rest« der Zukunft z« erhalt«. De, Sö Meter hohe Hauptturm ist wiederhergestcllt worden und bt«t, gut Lefteigbar, al» Au»ftcht»warte. De, Rundblick von da ob« an sonnenklar« Tag« ist unbeschreiSltch schö» und läßt stch ob seiner «»»dehnun, und Eigenart nicht mit wenig« Kor- te« schildern. Aber auch der vielgereiste und verwöhnte Na- turfreund wird d« Vefuch der Ruin« vöstg al» «i» Srlebni» t» Gedächtnis behalten. Hinunter «ach oe« Dorf Schloß» Vöstg wähl« wir t« WallfahrtSwea. Vom Ufer eine» klei ne« Teich an» bietet stch der beste Nahdlick auf bi« alter», graue vurgruin«. Sn d« leuchtenbe« Färb« de» Krüh- herbste» prangt der Wald «nd au» ihm heran» wachs« bi« Mauern und Zinn« de» «inst so stolz» Schloss«» tu de« blauen Simmutzäther. Raben ««krächze» bi, Türme und der Win» stretcht durch die Kensterhötzlen. AVer z« »»seren Füßen blüht e» «och auf d« Vies« »»L au» den Gärt« arüßt der Herbstblumen bunt« Pracht. Auf dem gleiche« Weg« erreich« wir in kuapp IX St««»« wieder die Stadt. Str», reichlich halbstündige Schüttelfahrt i« «ine« dichtbesetz. te» Postauto, arg« da» -1« schön« Wag« der Kraftver- kehrtzgesellfchaft de» Krristaate» Sachsen recht vornehm er- steine«, brachte ««» am Nachmittag in da» freundliche alte Dmwm Ratternd und rumpelnd geht» durch «ine krumme Straße und am Pofthause klettert all,» fröhlich au» dem Käst«. Ein «te» Hotel mit deutschem Namen am .Ring" nimmt den Wanderer auf. M« Anpreisung al» -erste» Hau» am Platze" hält, «a» st« verspricht. Nur in einem Punkt« nicht, unb da» gilt fast allgemein für da» einstige Böhmen. E» betrisft die sanitär« Verhältnisse. Weitere» braucht ma« darüber nicht zu sagen, aber auf dem eb« in Krumaa abgehalt«« Hole- lter-Tag de« Tschechoslowakei hätte man sich einmal über die se» Kapitel unterhalt« können. Wohltuende Stille herrscht«- i« Städtchen, ein paar Geschäftsleute standen vor ihren be- scheid«« Säd« «nd »er tzr«,de wurde von all« Sinhei- misch« freundlich gegrüßt. Auch Dauba hat in seinen Mauern «in« Sehenswürdigkeit, wenn ste stch auch nicht öffentlich seh« läßt. E» ist der sticke Sepp", ein junger vauernsohn von 2» Jahren u»d von bald drei Zeutuer Ge wicht. Ju diese« Hhre ist er zu« »ritt« Mal« mit zur .Assentierung lMiehärtschen Musterung) g,-a«g« «Nd selbstverständlich al» Untauglich befunden worden. — Der sonnige Nachtnittag reicht noch ,« einer Wanderung «ach dem Kelsendorf Drasch«. Da» ist etwa» ganz Blondere». Aus be« Hinweg mag man vo« Wasserwerk au» die bequem« Fahrstraße benutzen^ Fast, von Minute »« Minute wird die Landschaft reizvoller, »te Awdsicht weitreichender und au» dem Kranze formenschöner Berg« heben sich da» Geltfchmassi», da» weiß« Schloß Hantzka unb di« VtzsigMtt»« heran». Rach einer Wegbiegung steh« Str unmittelbar vor dem alten Frlsennest Draschest. Mast b«k« stch wesentlich verkleinert dev Pfaff«- oder de« Lilien- stein «nd obendrauf «in Dorf gesetzt. Zwilche« Kel»wä«b« führt di« Fahrstraße.zuletzt ei« Stück durch und wir sind am Ziel. Der Ort besteht eigentlich nur au» einer Straße, vor reichlich hundert Jahr« vernichtete «ine F«uer»Lrunst da» klein« Dorf und mühselig ist e» wieder aufgebaut worden. S» empfiehlt sich, bi« Wanderung noch bi» zum höher gele». gen« Dorf NedoweSka fort,»setzen. Ueber diesem erhebt stch auf kahler Höhe «in Kreuz und von dort au» genießt man «in« «uadervolle Fernsicht hinaus in» Land. D« Rückweg nehm« wir vom klein« Dorfplatz Dräsche« au» steil -taun- ter in» Krlkerrtal, da» i« »auch« Teil« an da» Labyrinth" bet Langenhennersdorf und die Tyssaer Wände erinnert. Der dritte Wandertag führt un» in» > Daubaer Gebirge. S» zählt zu d« landschaftlich schönst«« Teil« der böhmischen Schwei» und der „GanSweg" kann b« berühmteste« Pfad«, wie dem Gavrielensteig »wischen Rainwiese unb Prebischtor zur Seite gestellt «»erd«. Ma« erreicht ibn von -em eine Stunde von Dauba entfernten Dorf Sattai. von hier au» führt der Weg »««ächft durch den Wald und au der »Langen Leite" gewinn« wir wieder de» Ausblick ins Freie. Sin riesiger Felseukessel «ach dem ander« tut.stch auf, «ig«- artige Felsengebilde, wie die Tschepakeule und andere, wer be» sichtbar und ein große» Stück führt ei» schmaler Pfad über da» Gestein hi«, link» tiefe Abgründe, recht» Fels«- wände. Bei et««, Lichtung «in neue» LandschaftSbtld »ur Recht«. Man blickt in ein« weiten vo» Berahöhen um schloss«« Talkessel. Tief unt« «in kleiner Marktflecken: Vlettzwedü. Recht» von ihm hochaufrag«- «in bewalLeter Vergkegel mit der Ruine Ronberg. Der GanSweg «det im Dorfe Skalk«, von dem ««» ein Fußweg nach der an einem Waldressel gelegenen klein« Ortschaft Schönbor« und von Lieser »ur Ruin« H«lf«b»rg (Hrabek) führt. Obwohl von Bedeutung hinsichtlich ihrer Größe und Gestaltung, wirb sie doch von der Vöstg-Ruine weit übertroff«. Immerhin lohnt sich auch ihr« Besichtigung und die Besteigung ihre» Turme». Auf bequeme« Weg geht «S nun nach der vom Kapellenberge Neuland überragt« Stadt Anscha hinab, die außer alter tümliche» Laubengängen an der Hauptstraße nicht über- mäßig viel Sehenswerte» aufweift. ^>er sonnige Spätnach- jnittag gestattet »och, di« Wanderung bis zum ' Bergftädtch« Lewi« auSzudchnen. Zur Link« hab« wir immer das GeltschVerg- massiv vor u«S. -Oberhalb von Bad Geltfchderg führt ein Stuf««»« hinauf zur kleinen Stadt, die nur 688 Einwohner zählt. Der Abend senkt sichhernieder, als wir d« Markt- platz erreich«, auf Lest« Mitt« stch ei» Rundbau — die Stadtkirch« — erhebt. In einem Gasthaus« dicht dabei gav» die Veste und billigste Unterkunft auf der ganz« Reise. G - mütlich saß sichö in der geräumig« Gaststube, in der sich nach und «ach die »Spitze«" der Stabt etnstellt«: der Bürs ? meister, der Doktor, die beide« Lehrer L«d einige and> Größen. Auch Lewi« hat sein« Besonderheit. ES ist - r einzige Barbier der Stabt, der aber »icht nur die Gcji ' seiner Mitbürger verschönt, sonbelm recht Beachtliches 's dem Gebiete der Malerei leistet. Seine Landschaften in -> sicherlich besser als manche sogenannteü „Gemälde" auf ein?? International« Kunstausstellung. — Dem Abstieg i«» Elbtal ist der vierte und letzte Wandertag gewidmet Er bringt u r ins vbftparadte» »nd was «S hier an rotwangigen Aeyfcl: golbfarb«« Birn« und prachtvollen* Pflaumen gibt, ist eine Luft zu schau«, vo« de» durchwanderten Dörfern, »wisch« kulissenartig aneindergereihten Bergen -eleaen, bleibt ein» in angeaehmer Erinnerung: Saudernttz. Vie ein Südtiroler GeiirgSort nimmt rS stch au» un» t« Kreuz- bachtatt, da» vor wenig« Wochen eine schwere Hochwasser- katastrovhe erlebte, geht« nun iibtr Leschtine hinab «ach N«ti»»ries« zum Sldeftrand. Sine Fähre vermittelt den vertz-r hinüder nach Pönnnerl« unb von hier au» trägt untz eß» Slbdampfer der Heimat zu. Bier köstliche Wandertag«, di« tndgesamt «ine Marschleistung von 28 Stund« ersor- Lerten, liege» hinter un», aber ft« «»schließ« eine lang« Reihe köstlichster Raturgenitlse. Au« Schlüsse «och rin»: Biel, glaub«, hinter -« «oetß, grüne« GreüzpfW« beginn« gleich bi« Sprachengrenz«. Au»g«schlosf«i «Uf tagelang« Wanderung« trifft ma« gut deutsch sprechende und sühlutde Menschen, unser« ei-«« volkSgenoff«, die im Ring« «n ihr Deutschtum nicht ge nug unterstützt werden können. Aber auch mit »em tschechi schen Rachvar läßt e» stch aubkomm«, wenn hüben «nd drü ben der, nötige Takt gewahrt wird. Die Hauptsache bleibt allerdings «in r«er unb freundschaftlicher Verkehr mit nn« j«« beutlch« Völkgaevaü«.