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M. 1, mindest«»» M. km je 3 Minuten Vis M. 200 km 3N0 „ 4"0 „ LOO „ 4,SO 0,15 3,— 3,— Leipzig Nossen Melken Merschwitz Oschntz Slrehla Torgau Berlin Chemnitz Döbeln Dresden Gröditz Grossenhain Lommatzsch 1,80 0,00 di« ersten 3 Minuten dann jede Minute 7,80 1,50 0/)2 1,80 2,25 2,70 3,15 1,50 7,80 0,90 1,50 I,k,0 -.15 M. :Z: -.90 „ 1,35 „ 5 15 25 50 100 1,35 0,90 0,45 0,30 0,30 0,30 0,90 1,80 1,35 0,45 0,90 0,45 0.45 0,30 Zuschlag —,60 M. -,75 „ —,90 „ 1,05 . -,45 —,15 —,15 Blitzgespräche 100 fache Gebühr Dringend 3fache Gebühr HerbeirufungSaebühr —,60 M. VoranrneldnngSgeb. —,60 „ Bcnachrichtigüngsgeb.—,60 „ Nerusprech-Merkblstt. Gültig ab 1. 12. 23. — Amtsblatt Nr. 10S/1V23. 1. Einmalige kSebübrr«. einer Autzennebenstell» m. gewöhn!. Apparat „ mit Borcanq Zuschlag 50 v. H. „ eine- zweiten Wecker« Umwandlung emer Nebenstelle In Hauptstrll« (dasselbe Gebäude) jede Arbeitsstunde , einer Nebenstelle in anderem Gebäude als Hanptsiell« (in der Regel kostenfrei) tlebrrtragung aus andere Person Zurückziehung von Anträgen Telegramm-Ausnahmegebükr jeder Wort Telegramm-Zusprechen kostenfrei Kündigung eine« Anschusses — monatliche Frist — zum ÄierteljahrSschluss Fernsprechbuch Kaufpreis je nach Auflage , Eintragung 3 Zeilen kostenfrei „ „ jede weitere Zeile 3.— oder 6,00 je nach Auflage S. Monatliche Gebühren. io Ortsgespräche für jeden Anschluß 1 OrlSgcspuüch Ueberniitlelung der Tageszeit „ „ Wettervorhersage ». Vierteljahrögebützren. kostenfrei mindesten- Jeder Hauptanschluß ohne bes Apparat« „ „ über 5 km Jede posteigene Nebenstelle Reihenschattanla-ie von 15 M. an Jede Eigen-Nebenstelle Jede Nebenslelle für 3. Perlon Jeder zweite gewöhnliche Wecker „ „ Hof-Wecker Einbeziehung eines vinschlnsteS in den Unfallmeldedienst Direkte Leitnnge-Qurrverbindung zwischen zwei Haupl- stcllen mit Nebenstellen rd. 50.— 4. FerngesprrichSsebühren. Einrichtung einer Hauvtstell« mit gewöhnl. Apparat 120, „ einer Nebenstelle mit gewöhnl. Apparat ISO, ...» ... . -. ,00,. 28, S. Sonstiger. Dauernachtverbindung im Bereich „Riesa" ., mit Dresden, Leipzig usw. Nachtgespräch im Orte V. EntfernnnaSsritz« — zu 4 — B!S ktztt am »k« «ekallr »'n, dt« kl« au, der Tatsache eralvk, Laß die Ntantsch» Regierung ständig betont, Litauen befinde sich im KrlegSnistande mit Polen, wodurch die Rückkehr zu normalen Verhältnissen nnd der wirtschaftliche Wieder aufbau Osteuropa« unmöglich gemacht werden. Polnische Arbeiter nach Frankreich. X Warschau. (Poln. Telear.-Agentur.) Am nächsten Montag wird von Edingen der LranSportdampser „Polyne" mit einem Lran«port von 800 polnischen Arbeitern nach Frankreich gehen. Nruwablen in Südslatvien. *velarad. Ministerpräsident Pasitsch wurde vom König zur Vornahme von Neuwahlen zu Ende de« Sommer« ermächtigt. Ter Ministerpräsident hatte eS dem König al« unmöglich bezeichnet, mit dem ledigen Parlament zu regieren. Die Tkuptlchina wird vorläufig uicht aufgelöst werden, bi« die Regierung den gerinnet»» Moment birrfiir siir gekommen erachtet. Die Rrairrung wird vielmehr auf Grund der Verfassung die Session schließen. Am 20. Oktober soll dann die Wiedereröffnung der Skuptschina vorgenommen werden. Belagerung»,«stand in Griechenland. * Pari«. Au« Athen wird grmeldrt, daß der Minister- rat in der letzten Nacht beschlossen bat, nach dem Publiszit über mehrere Provinzen de» Belagerungszustand zu ver hängen. Zn dem Beschlüsse der VieparatlonSkommisfio«. X Part«. Zu dem gestrigen Beschluß der Repara- tionSkommisston schreibt der ..Petit Parisien" ergänzend, die NevarationSkommission billige das System der Sach verständigen im ganzen, was nicht besagen solle, dass der Plan, den sie ansstellen werde, sich in allen Einzelheiten mit dem der Sachverständigen decken werde. Tie belgi schen Delegierten wie die französischen seien entschlossen, die wirtschaftliche Besetzung dc's Ruhrgebiets und der Nheinlande nur ruszngeben nach Maßgabe der deutschen Barzahlungen. Tie Zahlungen für das erste Jahr, die nicht durch eine Auslandsanlcil>e gedeckt feien, könnte» mit Hilfe der Eisenbahneinnahmen beglichen werden, wo bei das rheiniscli-westfülische Eisenbalmne? nicht mit in begriffen sei; das System der Sachverständigen könnte als für dies Jahr durchgeführt werden, ohne daß die fran zösisch-belgische Regie den Betrieb der Strecken des Rhein landes und des Ruhrgebiets auszngcben brauchte. Alle diese Fragen würden im übrigen später, d. h. nach Anhörung der deutschen Delegierten, geprüft und geregelt werden. Besprechungen zwischen TheuniS und Poinearö, von denen die Rede gewesen sei, seien sür die nächsten Tage nicht wahr scheinlich. Brüssel zur Annahme bereit. * Paris. Ter Brüsseler Berichterstatter des „Temps" meldet: In den belgischen Negicrungkreiscn, wo man vor gestern die Berichte der Sachverständigen wegen des Fehlens ausreichender Garantien mit einer gewissen Norm kühler Reserviertheit ausgenommen hat, scheine man jetzt opti mistischer zn sein. Zweifellos habe man cs hier mit einer Wirkung des Besuches Les General Towes bei Theunis zu tun. Obwohl noch kein Ministerrat stattgcsundcn habe, hat Theunis sich mit den Gutachten der Sachverständigen einver standen erklärt und man könne auf Grund zuverlässiger In formationen annehmen, daß die belgische Negierung für ihren Teil die Entscheidung der Sachverständigen als gan>eS,an- nehmcn wird. M2N man sie, ihren Inhalt hcranszugeben und den zu dessen Organismus sie gehören, zu ent- wieder. In einem amerikanischen Blatt sin- niedliches Geschichtchen aus Osteuropa. In lebten einmal drei Brüder: Jankel, Schmu! ß-euefte Nachrichten und Telegramme vom 12. April 1924. Vier Ctteublihnarbeitek von cittfln Versoue'uziief iibkrsahrc» und getötet. )( Berlin. F» der vergangenen Nacht wurden ztvischrn dem Lehrter Bahnhof nnd dem Baknbof Bellevue der Berliner Stadtbahn vier Eisenbnbarbeiter von einem Personcvzn-ie überfahre» »nd getötet. Die Arbeiter hatten, da sie sieh verspätet hatten, «nd stch ohne Aussicht an ihre Arbeitsstätte begaben, von dem Heran nahen des Zuges keine Kenntnis. Ti« Arbeit in den Deutschen Werken wieder ausgenommen. )( Berlin. Nach neuen Meldungen sind die Lobn- diffcrenzeii bei den Deutschen Werken in Spandau, die zur Aussperrung von 7000 Arbeitern geführt haben, beigelegt worden. Die Arbeit sollte heute wieder ausgenommen werden. (Siehe Politische Tagesnachrichten.) Starker Schneefall in Oberschleste«. )( Bentbe n. In der vergangenen Nackt ist in ganz Oberscklesien starker Sckneesall eingetreten. Tie Sckneedecke ist mehrere Zentimeter dick. Der Telefonverkehr ist teilweise unterbrochen. Die Wahlfrciheit lm besetzten Gebiet? * Duisburg. Entgegen öcr Zusicherung, im Hinblick für die kommenden Reichstags- und Gemeindewahlen die Versammlungsfreiheit im weitgehendsten Maße zu gewäh ren, hat die Vcsatzungsbchörde bereits einige Versamm lungen in Duisburg, Mülheim-Ruhr und Hamborn nicht ge nehmigt und die entsprechenden Anträge einfach mit dem Vermerk „Nesonse" zurückgeschickt. Die Deutschnationale Partei, die Volkspartei und die sozialdemokratische Partei sind von diesen Verboten betrohen worden. Faschistische Ausschreitungen gegen Wahlgeguer. * Mailand. Die Repressalien der Faschisten gegen die Sozialisten und die Angehörigen der katholischen Volk«. Partei wegen des Ausganges der Wahlen nehmen einen ziemlich grossen Umfang an. Aehnlich den Ausschreitungen in Obcrltalien liegen aus vielen Städten und Dörfern Lingu- ricnS Meldungen vor, wonach die Vereinslokale der Sozia listen zerstört und Menschen mißhandelt wurden. Die Po lizei verhielt sich passiv, oder schritt erst ein, wenn die Fa schisten weg waren. Sogar das faschistische Journal d'Italia bezeichnet besonders die von den Faschisten in Oberitalien corgenommencn Repressalien gegenüber den politischen ö>egnern als unverständlich, unnötig und schädlich. Pole« und Memel. -(Warschau. Der Sejm-Aiissckutz für auswärtige Angelegenheiten hat folgende Resolution angenommen: Die Regierung wird ausgefordert, unvrrzüglirh Schritte zn unter nehmen, damit Polen in Memel jene Rechte gewahrt blei ben, die zu wiederholten Malen sowohl durch die Groß- niäcktc als auch in Entschlüssen der Votschasterkonferrnz 1923 und 1924 anerkannt worden sind. Zugleich wird di« Regierung ausgcfordert, Polen den freie» und gesicherten Zugang znm Meer« sicher zu stellen. Der Ausschuß für onswärtigr Angelegenheiten lenkt zugleich die Aufmerksam- Vermischtes. Zunc Brand in der Jcinerkaserne in GoS- lar. Tie Entstehungsursachen des Brandes in der Iäaer- kaserne konnten bisher noch nicht mit Sicherheit sestae- stellt werden. Doch vermutet inan immer m"hr 'Brand stiftung, zumal erst vor wenigen Wochen auch in der NainmelSbergkaserne mn Brand unter ähnlichen Verhält nissen zum Ausbruch kam, der aber damals auf einen Ge- bäudcflügel beschränkt wurde. Ter Materialschaden ist dics- mal außerordentlich groß. Das Gebäude ist im Innern fast vollständig zerstört. Auch die Uiiifgssnnnsmauern sind zum großen Teil vernichtet, tcnls durch die Sprengstoff ladungen zerrissen worden. Tie Dienstauerüstungen und Wertsachen der vom Brande betroffenen Jäger sind zum großen Teil, die Kammcrbcstände restlos verloren ge gangen. Tie Unterbringung der heimatlos gewordenen 11. Jägerkompagnie wurde zunächst durch Verteilung der Mannschaften auf die übrigen Baulichkeiten än Goslar geregelt. Tränengas gegen Einbrecher. In Chicago ist man auf den Gedanken gekommen, den Spitzbuben und Räubern mit Tränengas auf den Leib zu rücken. Wenn nachts Unberufene in ein Bankhaus enidringen, öffnet sich an einer verborgenen Stelle automatisch ein Ventil, aus dem ein unsichtbares Etwas strömt, wobei jedem Menschen die Augen übergehen. Aus einer Fußangel kann man sich eventuell befreien, eine Alarmglocke kann rasch abstcllen; den Selkstschüssen kann man, wenn Glück hat, aus dem Wege gehen; den Wächter kann man bestechen, betäuben oder erschlagen. Dem Tränengas kann man nicht entschlüpfen. ES schleicht aus der Tapete, aus einem Altenständer oder aus einem Tintenfaß. Es rauchk nicht und cs rauscht nickt und es riecht nicht. Mer eS kriecht in die Augenwinkel, es kitzelt die Tränendrüsen und zwingt " Svitzbuben, waffnen. Schon det sich ein Kotschkemat . . . und Jtzig. Jankel war ein Geschäftsmann erster Masse. Er war unverheiratet und hatte schweres Geld. Schmul war weniger ein Geschäftsmann, aber er hatte einen hüb schen Verdienst durch einen kleinen Laden. Aber Jtzig war ein Schlemihl. Sein Geschäft ging schlecht, und kerne Frau lief ihm mit einem andern Mann fort. So patte Jtzig gar nichts. Jankel und Jtzig besuchten den Schmul all wöchentlich, und Schmul zeigte einein jeden das gleiche Gesicht. Anders aber die Kinder. Menn sie aus dem Fen ster guckten und sahen den reichen Onkel kommen, dann rannten sie so schnell als sie konnten, um die Tür zu öffnen. Und als Schmul sie fragte: „Warum macht ihr solchen Lärm?" antworteten sie: „Der Onkel kommt schon." Aber wenn die Kinder am Fenster den armen Onkel kom men sahen, schickte immer eines das andre, es solle die Tür aufmachen. Und als Schmul sie fragte: „Warum macht ihr solchen Lärm?" antworteten sie ihm: „Der Onkel kommt schon wieder." Keine Liebe auf den ersten Blick. Ter Pro fessor der Psychologie an der Universität von Ehikago, Howard B. Mayberry, hat die „Liebe auf den ersten Blick" einer gründlichen wissenschaftlichen Untersuchung unter zogen und erklärt, daß es so etwas nicht gäbe. Auch die ¬ ser «ess Kenner de» Msnnyenyerzen» wagt man zu keug- neu, baß der erste Anblick einer schönen Frau da» Her de« Mannes in dauernde Flammen versetzen könne, aber er bestreitet, daß dies „Liebe auf den ersten B ick" sei, es ser vielmehr nur die Auslösung eines Gefühls, die Bestätigung eines Ideals, das schon lange vorher vorhanden ist. Män ner und Frauen, die der sogcnannken Liebe auf den ersten Blick zum Opfer fallen, tragen in ihrem Unterbe- wnßtsein schon lanye die Vorstellung von dem Wesen in sich, mit dem sie sich fürs Leben verbinden wollen, und wenn diese Vorstellung nun plötzlich Wirklichkeit gewinnt, dann ylauben sie, daß das Liebe auf den ersten Blick sei. «Es gibt Männer, die sich in Frauen verlieben, bevor sie sie sehen," sagt der Professor. „Sie tragen ein geistige« Bild der Frau in sich, die sie heiraten wollen. Dieses oft unbewußte Ideal hat sich in ihnen aus der Lektüre von Nomanrn, auS den Heldinnen der Filme usw. ge bildet. Eines schönen Tages nun begegnet ein solcher Mann plötzlich einer Frau, in der er alles zu finden meint, was ihm seine Träume und Hosfnungen bisher vorgcrukclten und seine seit langem bestehende Liebe fin det nun Erfüllung." ElUßesaitdt. (Für Veröffentlichungen unter dieser Rubrik übernehme» wir nur die vreßgesetzlich«, nicht die ideelle Verantwortung.) Mit teilnehmendem Verständnis mögen wohl die Ein wohner der Gemeind« Langrnberg den Kamps verfolgt haben, den die Gröboer Gemeinde in der Frage der Eiii- verleibnng gegen di« Stndt Rir!a führt. Mit Teilnahme insofern, als ja auch ans dem reckten User der Elbe — bald schräg gegenüber — »in Existenzkampf ähnlicher Art ge fochten wird. Di« Gemeinde La »gen berg soll ciufhörrn «n sein, kanm daß man ihr noch ein finniges Plätzchen in der Weltgeschichte einrnnmen mag, trotzdem so manches in hentiger Zeit in ihr Platz gefunden bat, waS schicklich nickt hineinaehört. — Dock wer den Schaden bat, braucht für den Spott nickt zu sorgen. Tie Sacke ist sehr ernst! Bei jedem Kuhhandel ist immer einer schlauer al« der andere. Wohl dem, der bei seiner Schlauheit nicht merkt, da? der andere noch schlauer war. Dock wehe, wenn die Erkenntnis kommt! Ter Schlaf des Gereckten ist wohl eine gute Sacke, dock wenn es fick um Gemeindeangelegrn- beiten handelt, noch dazu nm solche von schwerwiegenden Folgen, ist das Wachsein anck nickt ganz zu verachten. — Hat dir Gemeinde Glaubitz gesündigt, als sie inner Langen» bera wie eine Art verlorenen Sohn unter ihre Fitticke lieb reich ausnahm? Gewiß nickt, denn wir Lnngenderger sind ja anck nickt ganz zu verachtende Steuerzahler (z.B. Hunde steuer. ans jedem Hans« bellt'« bald) und manches Wealrin — außerhalb Lanaenberg — läßt sich mit uns sein Keffern. Trifft etwa die Gemeinde Langenberg eine Schuld? Keines wegs; denn sie hatte ja auch ihre gewählten Vertreter, die „dar Ting schon drehen werden". Aus dem Gemeinde verband Glaubitz—Kageritz—Langenberg. unter einem Bürgermeister, wurde eine Eingcine ndnng, nach der Ein- aeine'ndiina ein Glaubitz A, B und E. Langenberg natür lich C. weil er nämlich immer da« fünfte Rad am Wagen geweien ist. Dieses C bat ober noch weitere böie Folgen: denn Nr. 30 und 31 «der Bahnhof und der Freiadort) — zwei Dinge, ans die die Genie nd» stolz sein konnte — werden künftig die vornehme Anschrift „Glaub tz bei Rieia" tragen! Wer seinen Namen auigibt, hat stets einen gewissen Grund. Meist will er sich der Gerechtigkeit entziehen. Hier hat fick aber dir Gemeinde Langenberg selbst übertrnmps:: denn sie hat da? Reckt der Persönlichkeit nnd den Glauben an ihre Zukunft — davon schwärm^ ja jeder Langenberaer — ohne Ursache zur Furckt vor künftig zn erwartender Strafe, aus eigener Entschliessung cun'geachen. Ans eigener Ent schließung? Nein! TaS wollten dir Laugendc^qcr nicht und einstimmig sträuben sie sich jetzt gegen dieie — Per- kiewaltignng in dem Sinne, dass sie in letzteren Fragen die Fühlung mit ihren Vertretern verloren hatten. Ter Un beteiligte bedauert dies. — Manck einer mag vielleicht denken, wa« tut der Name zur Lache nnd doch ist gerade ein Name, zumal wenn cr, wie z. V. der Lrr Langenberg bei Riesa, weit über die Grenzen der engeren Heimat bekannt ist, ein wertvoller Besitz, weichen man nicht zum eigenen Schaden, mir nichts, dir nichts, ausgivt. Wo« mag z. B. di« Gemeinde Glaubitz erwidern, wenn man umgekehrt ihr zumute» würde, ihren Ort künftig Langen berg zn benennen, wiewohl er immerhin dadurch bekannter würde? Dir würde das lächelnd abwriien! — Und bei den Langrnbergrrn soll der Verlust ihres alten Heimatnamcn' nichts weiter bedeuten!? — Roch ist Polen n.ckt verloren; sollte eS aber verloren sein, dann trifft diejenigen die Schuld, die das Gute zwar gewollt, das Böie jedoch erreicht haben! — Taß da« VeiständniS für den vorliegenden Fall in der Ge meinde vorhanden ist, beweist die Enistnnmigkcit, mit welcher gegen diesen Rrinfall angelämvst wird. Darum fernerhin: »Hie gurt Langenberg allweg!!" — Eisenbahmnspektor N 'i>;n.r. Marktberichte. Amtlich festgesetzte Preiie an vcr ProSnlu nboZ. ;n Verlr» am II. April. Getreide und Lelsaaun pro d.o) z., io:ur pro 100 kx. (In Goldmark der Coidanlcihe oder in Rcnunnnark.) Weizen, märkischer 169 — 175, pommcricher 165— 167. Roggen, märkncher 135 — 142, pommerscber 130— 135, wenpreussucäer 130 bis 132. Gerste, Fultergcrne 155—1'5, So rnerzerste 170— 190. Hafer, märkischer 124 — 131, pommerschcr 120—128. Wrizeu- mehl vro 100 kg frei Berlin druno inli. Sack «feinste Marker über Notiz) 25 — 27. Aoagenuiebl pro 100 k-r frei Berlin brukte inkl. Sack 21 — 23,25. Wrizcuklrie frei Berlin 10,70 — 10,80 Rog-enkleie frei Berlin 8,60—8,70. Raps 310. Leinsaat 410—4IS. Viktoria-Erbsen 27—29, kleine Sveise-Erbfen 16—17. Futter- erbien 13,50—14. Peluschken 12,50— 14. Sickerbohnen lc> —18 Wicken 12—14. Lupinen, blaue 12,50—13, gelbe 16 — 17 Serradella 12—14 Rapskuchen 11,50 —II,SO. Lciukuchcn 22—23 Lrockcuschuttzel 9,60 — 9,70. Vollwertige Zuckerschnttzrl — T-rfmelaffe 80.70 8,40-8,60. RartosfklfloSrn 20,20- 20,30 Präparat» k-ie R fahren «H»r-be «Yen nerv«« ßtvnmyn bei ärztlich begutachtet, ckrhälmrh in ^osthekm.Lregeri«n, SanitLirgo «haften. Kezngoqucllen durch: