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- Erscheinungsdatum
- 1923-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192308047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230804
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-08
- Tag 1923-08-04
-
Monat
1923-08
-
Jahr
1923
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ob die »EaMaen da« Rennen sich« a«inE?^ DV^MAW« MA N^ett», spielt in veränderter Aufstellung, mit «in« die Erwerber der >en gros mebl 3. Kl. 8! I wir bereit« a«st«n gemeldet «aldbttm MM dt, R«ie«i «4000 12800 »«000 107200 62400 2? »1 I13S00 264000 804000 12800 80400 107200 12800 59200 12800 16000 87800 19200 176000 16000 85600 12800 256000 184000 14 1« 176000 232000 12800 SI2000 107200 59200 264000 158400 184000 85200 41600 83200 38400 52800 288000 92800 110400 150400 188000 158400 97600 62000 54000 73000 4000 160000 84000 19000 82000 50000 56000 12000 13000 26000 12000 17000 89000 29000 85000 47000 51000 50000 81000 77000 8000 I2OO0 58000 «.Kl« 4W00 38000 48000 8000 105000 23000 18000 55000 33000 87000 8000 9000 18000 8000 11000 59000 20000 23000 82000 1« 24 105 435 441 4000 S600Y 4000 14000 3000 52000 38000 3. Kl. ML S3000 , 190000 44000 23000 36000 73000 250000 260000 200000 44000 118000 300000 310000 17000 31000 Berlin über Röderau/Elsterwerda Breslau über Dresden / Görlitz Chemnitz Hbf. Döbeln Dresden Halle-Saale Hamburg-Altona über Röderau Hamburg-Altona über Leipzig Hannover über Leipzig Leipzig Hbf. Magdeburg München über Chemnitz München über Leipzig Oschatz Wurzen 5000 49000 48000 45000 20000 4000 80000 18000 8000 88000 55000 «3000 25000 27000 270000 17 280000 1 4000 15000 1 105000 67 17000 1 74000 7000 8000 86000 S2000 94000 4000 10000 84000 4000 19000 4000 5000 18000 8000 55000 5000 21000 4000 79000 58000 21000 'M Röderau Rotzwein über Döbel« Seerhausen Stauchitz Waldheim Weißt« bet Großenhain Wolkenstein Wülknitz Wurzen Zeithain Zittau Zwickau verettMrrtcn Kurse zuzüg- Volkswirtschaftliches. Die Besteuerung ausländischer Geschäftsleute in Oesterreich. Di« Handelskammer zu Berlin »eist ihr« bezirkSeingeseflenrn Firmen darauf hin, dab in Deutsch- Oefterreich jetzt ein« allgemein« Umsatzsteuer und «in« Luru«- st«u«r besteht, welch letzterer auch ausländisch« Geschäfts leute unterliegen. Ausländisch« Geschäftsleute, die in Oester reich luxuSstenerpstichtige Gegenständ« ohne Entrichtung der LuxuSsteuer «Inzukaufen wünschen, bedürfen einer von einer Ssterreichtschen Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie auS»uft«llend«n Bescheinigung über d«n B«ftand und di« Art ihre« Betriebe«. Di« österreichischen Kammern haben an di« Hand«lSkamm«r zu Berlin di« Mitteilung gelanoen lasten, daß si« die Bescheinigung 1«dem ausländischen Ge schäftsmann ausftellen Werden, der in der Lag« ist, durch «in Dokum«nt nachzuw«ts«n, datz er tatsächlich ein geschäft liche« Unternehmen betreibt. Dieser Nachweis kann u. a. erbracht werden durch «in Dokument der Handelskammer, in deren Bezirk sich da« betreffende Unternehmen befindet. Di« Berliner Firmen werden hiernach gut tun, sich recht zeitig bet der Handelskammer zu Berlin «in« derartige Be stätigung ausstellen zu lasten. Die Preise für Stickstoffbüngenrtttel. Für alle vom 2. August b. As. an bis auf weiteres zur Absendung gelan genden Mengen Sttckstoffdüngemittel gelten folgend« Preis« für ein Kilogramm Stickstoff: Schwefelsaures Ammoniak nicht gedarrt und nicht gemahlen 814 800 Mark, gedarrt und gemahlen 817 500 Mark: Salzsaures Ammoniak 814 800 Mk.; Leunasalpeter (Ammonsulfatsalpeter) 814800 Mark: Kali ammonsalpeter 814 800 Mark. Daneben kann der Kaligehalt mit -en für Kalt im Chlorkalium jeweils geltenden behörd lichen Preisen zuzüglich eines Aufschlags von S Prozent in Rechnung gestellt» werden. Natronsalpeter 879 000 Mark,' Kalkstickstoff 279 800 Mark. Die neuen Ammoniakpreise liegen bei dem heutigen Stande der Mark »och weit unter dem Preis« LeS Stickstoffs im Chilesalpeter. Bauhans-Ausstellnng. Am 15. August dieses AahreS er- Sffnet Las Staatliche Bauhaus in Weimar ferne erste groß« Ausstellung. Sie wird eingeleitet Lurch eine vom 15^—19. August stattftndende Bauhauswoche mit einer Reihe von Vorträgen und Aufführungen. Die Bauhausausstellung hat für die einschlägige deutsche Industrie (Wohnungseinrich tung, Gebrauchsgegenstänbe, Bauindustrie) insofern eine be sondere Bedeutung, als hier seit vier Jahren in Abkehr von der Methode der alten Kunstgewerbe- und Kunstschulen mit gleich starker Betonung des rythmischen, technischen, handwerklichen und künstlerischen Könnens, ein neuer Typ hochqualifizierter Arbeitskräfte ausgebildet wird. — Die Bauhauswerkstätten (Tischlerei, Holz- und Steinbiwhaueret, Wandmalerei, Glas- und Metällwerkstatt, Töpferei, Webe rei, Druckerei, Archttekturbüro) werden in der Ausstellung ihre Arbeitsergebnisse zeigen: Erzeugnisse, die unter ganz entschiedener Abkehr von Mode und kunstgewerblichen Ein fällen unter HerauSarbeitung der besten Material-, Kon- ftruktions- und Farbenmöglichketten entstanden und in her vorragender Weise als Vervielfältigungsmodelle für die In dustrie geeignet sind. In praktischer Verwertung werben solche Gegenstände gezeigt in einem für die Ausstellung fertig gebauten und eingerichteten Einfamilienwohnhaus. Die Ausstellung bleibt bis 30. September geöffnet. Der Reichs präsident und der Neichsminifter des Innern haben ihre Anwesenheit zur Eröffnung — 15. August 11 Uhr vormit tags — zugesagt. Fettbettcht a«S Berlin. An Butter hält die stürmische Nachfrage unverändert an, die Zufuhren reichen nicht im entferntesten aus, den Konsum zu befriedigen. Die Notie rung mußte, um einigermaßen mit anderen Fetten in Ein- klang zu stehen, um 90 000 Mark heraufgesetzt werben, um überhaupt Ware hereinzubekommen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß das Land die Butter selbst verbraucht. Die amt liche Festsetzung lautet am 1. August auf la Qualität 180000 Mark. Margarine: Die Fabriken erhöhten die Preise auf 182—240 000 Mark je nach Qualität. Die Nachfrage ist zu diesen Preisen, die die Butterpreise bereits erreichen und zum Teil übersteigen, naturgemäß gering. I« der Zustel lung der Devisen ist eine Besserung eingetreten, so Laß der Bedarf an Schmalz, der sehr lebhaft ist, wenn auch nicht ganz,-so doch besser befriedigt werben kann. Die Angebote von Amerika habe« sich weiter etwas ermäßigt. Auch in Sveck Ist Mtte Die wertbeständige Anleihe de» Deutsche» Reiches. DaS Finanzministerium teilt mit: Bet der Ausgabe der neuen Anleihe wird darauf Bedacht genommen werden, auch den kleinen Asturiern und den kleinen Gewerbetreibenden Gele genheit -um Erwerb einer wertbeständigen Anleihe zu bie ten. V» ist infolgedessen vorgesehen, Stücke bis zü einem Dollar herunter zu schaffen. Am Gegensatz zu den großen Stücken werden die kleinen Stücke der Einfachheit halber MchtzM« LtÄÜlkÄm» veriedeu. londern di» ZtülueSaS«^. Annaberg (Erzgeb.) Bautzen Berlin über Möderau / Elsterwerda Barnitz bei Oschatz Breslau über Dresden/Görlitz Chemnitz Hbf. CoSwig (Sa.) Cottbus über Großenhain Cottbus über Elsterwerda Cottbus über Röderau Dahlen (Ta.) Döbeln Dresden Elsterwerda Berl.-Dr. Bf, Falkenberg Frankfurt (Odech Über Großenb Freiberg (Sa.) Über Lommatzsö Freiberg (Sa.) über Döbeln Freiberg (Sa.) über Dresden Geisina-Altenberg Glauchau Grimma ob. Vf. »d. «. Bf. Görlitz Gröditz bei Riesa Großenhain Cottb. Vf. Halle-Saal« Hamburg-Altona über Röderau Hamburg-Altona über Leipzig Hannover über Leipzig , - AacobSthal Kamen» (Ta.) Kipsdorf Königstein Kötzschenbroda Langrnberg bei Ri«sa Lauchhammer über Elsterwerda Leipzig Hbf. Leisnig Liebenwerda über Elsterwerda Lommatzsch """ Magdeburg Meerane über Chemnitz Meißen über CoSwig Mittweida Moritzburg-Eisenberg München über Chemnitz München Über Leipzig Nickritz Niederau Nordhausen Nossen über Lommatzsch Oberwiesenthal Oschatz Ostrau Pirna Blauen Vgtl. über Chemnitz Plauen Wall, über Leipzig, Prausitz vetzsünaten Stürmerreihe an« der »bemallqen Auaend. Di» Elf erscheint äußerst spielstark. Di« S. Mannschaft »Alt in Röderau «nd bat di« dortig« 2. Mannschaft als Gegner. — Ganddall. Di« Herrrnhandballmannfchaft liefere in Dresden g»a«n den M«ist«r der 2. Klass« Süduwkt ihr 2. Spiel. LI« Riesaer haben ihr» Mannschaft verstärkt, doch dürfte «s gegen diesen äußerst spielstarken Gegner immer noch nicht zu rlnem VIeae reichen. Verein für BrweannaSfptele Mies«.«röba e. V. Di» 1. Elf fährt kommenden Sonntag nach Crimmitschau und trägt dort geoen di« 1. Elf dir dottlaen Sportvereinigung «in Gesellschaftsspiel au». Auf das Abschneiden d«r viv^ Elf kann man ««spannt f«in, da G«gn«r «in«n guten Nutz» ball spielt. 2. Elf fährt nach Mügeln und trägt dort gegen di« 1. Elf de« dortigen Verein« »in yr»undschaft«spiel au«. S. Elf spielt nachmittag« auf Sportplatz .Lindenstraß« gegen di, 2. Elf de« VfB. L«i«nig. AuaeudanSschust r 1. Jugend spielt gegen di, 1. Jugend von Zwönitz. 2. Jug. ist spielfrei. Gchlagball. Der Turnverein Riesa eröffnet di« neu« Svielsert« mit einem Spiel in der Schlagballhochburg Oschatz argen den Turn- und Sportverein Oschatz 62. Hoffentlich gelingt e« den Riesaern, di« hier erlitten« Nieder lage wettzumachrn. Borlqnf zur deutschen Stebermetsterschaft über 10V Kilometer tu Dresden. Am 12. August findet der Endlauf der lOO-tm-Stehermelsterschafi de« Verbände« Deutscher Radrennbabnrn anläßlich de« Vnnde«taae« de« Bunde« Deutscher Radfahrer in Leipzig statt. Während der Ver teidiger de« Titel«, der Breslauer Paul Tboma«, von der Bestreitung der Borläuf« befreit ist, haben die übrigen au«- gewählten 8 besten deutschen Dauerfahrer, unter denen nur der noch nicht wiederherg,stellt« Jrwanow fehlt, 2 Vor läufe zu bestreiten, bet denen di» ersten zwei Dauerfahrer di« Berechtigung zur Bestreitung de« Sndlanfe« erwerben. Ursprünglich war geplant, die beiden Borläuf« in Essen und Düsseldorf obzuhalten. Da aber keine Einreisrerlaub- ni« zu erlangen war, bat sich der Verband Deutscher Rad rennbahnen in letzter Minute entschließen müssen, di« Vor- läuf« an zwei Bahnen de« unbesetzten Gebiete» zu veraeben. Der rin« Borlauf, mit der vorau«stchtlichrn Besetzung von Junghann«, Rosrllrn, Kuschkow «nd Wittig, findet am Dienstag in Chemnitz statt, während der zweit« Borlauf Mittwoch, abend« 6 Uhr auf der Dresdner Radrennbahn »um AuStrag a,langt. Der Vorlauf gebt ebenso wie di« Entscheidung über 100 km. Bor dem 100-dv-Rrnnen sollen einig« Amateur- und Brrufsfllegerrennen abgehalten werden. VomUAssLe iLmew »aar? ttur ml» vafiaumpon mit cksm veNumneun Aopki Der L(sm, bürxt kür lli« k«ito Vickuog bei »beoluter llorckLlllickkeit. Oi« verickiellene» Tucktre, vi« Li, Her, Kemille, peru-lsomn iE! «rmöxlickca jellem, «ein H»»r nück ll«r öe-cksfieniicit g»v» iollivilluell ru bekenllela, j« neckllem cs trocken oller kcw'», bloall aller br»ua i»t. 8«ia» llmileuk verlease »eo «Utllrückiick , »SvNaumpan mit r>«m »oNumrvvn Nrrpw rmll "ei-s dieck- ! tzj * ' - - MprMlNHtil -I DieamtliA u»ti«rt»n Grats« (iw>, Tausenden Mark waren an der verliuer Gvaduktanbüma pro HO »« «v Station, Wrizn», märkisch,» 2280— 235ch. Fest. Rogaen, märkisch« 1 SSO—1400. Behauptrt. Sommergerste,märkisch« 17SO—1800, neu« 1 SSO—17SO. Behauptet.^Hafer,märkisch«/ 1700—1800. Fest. Mai« Waggon frei Hamburg 1800 dl« 1880. Ruhig. Weizenmehl pro 100 frei Berlin 72OY bl« 7600. Felnft, Marken über Notiz bezahlt.' Fest. Roggen-' mehl vro 100 he frei Berlin 4700—S100. Fest. Wetzen- klete VOO—V2O, Rogaenklei, S2O—SSO. Ruhig.' Rap» 2600 bi« 2700. Fest. Erbsen. Viktoria 8800-4000, kleine Speiseerbsen 2 80Ü—8800. Rapskuchen 1800. Lrockenschnttzel 728-780, r-rfmelaff, 60/70 678. »artaffelffecken 1100, Aehrpreif« «ach den wichtigste« Stallone« ab Riesa. Gültig ab 1. August 1V2S. 2. Kl. ' " " Im ^e 123 200000 107 145 8 318 67 87 184 99 -12 23 26 52 24 83 177 58 69 94 102 99 «1 158 248000 25600 88400 168000 704000 220000 720000 2S0000 544000 170000 U 16000 155200 145600 89 142400 40 7 80 67 39 86 57600 15 24000 175 280000 109 176000 48 72000 49 78400 53 84800 580 848000 558 896000 Reeefte Nachricht«»» n«v rele-raem« vom 4. August 1028. Di« »Kölnisch« Zeitung" z« den Landener Erklärnn«»«. X Köln. Die Kölnische Zeitung- sa«tr Wer »olle, könne in valdwin« Worten den Gchwanenaesang de« verz- ltchen Einvernehmen« lesen, da« leit zwei Jabezehnten dl« Weltgeschichte beherrscht hab«. Baldwin wie Curzon, fährt da« Blatt fort, hab,» gestern nicht« unterlassen, um die Lff«ntltch» Meinung England« und der Welt »um Wider- stand gegen di« Zerstönmglpolttik Frankreich« anzutrrtben. Für deutsch« Obren waren dagegen ihre RHen eigentlich wohl nicht bestimmt. Wenn st« betonen, daß England nicht daran denk«, den deutschen Widerstand 4u stärken, datz st« pn« vielmehr di« Aufgabe unserer waffenlosen Gegenwehr anraten, so sind da« diplomatisch, Wendungen nach Bari« bin, di« un« kalt lassen können und müssen. Wir geben di« einzig« Waffe nicht pret«, di« wir haben, um so wenig« weil wir wissen, datz nach unlerer Kapitulation der Untergang pur mlt beschleunigter Schnell« hereinbrechen würde. Wir wissen, datz, «st da« Volk aan» verloren ist, da« sich selbst aufgibt, und daß di« englisch« Politik nicht di« Entwickelung von dem gleichmütigen Zusehen Bonar Law« bi« zu den gestrigen Erklärungen durchlaufen hätte, wenn unser passiver Widerstand nicht gewesen wär». Präsident Coolida« legt den Eid ab. *N«wvork. Präsident Toolidg« ist am Freitag nach Washington abgereist, nachdem er vor ieinem Vater, einem Notar, den amtlich,» Eid des Präsidenten geleistet hat. All« Mitglieder de« Kabinett« werde» ihr« Aemt« zur Versagung stellen, doch wird Cooltdg« ihren Rücktritt nicht gimrhmtu. 202 836000 ;«4 54400 148 240000 -44 22400 -IS 28600 "71 163 168 ^8 19 «7 4 87 6 10 36 12 109 10 41 5 157 115 SchnellzugSprrise. r.Kl.Mk. 296000 608000 139200 73600 115200 232000 800000 816000 640000 139200 376000 944000 992000 54400 V75OO Preise sür Schnellzugzuschlagkarten. Zone! für 1-75 km 32000 Mk. 2. Kl. 10000 Mk. 3. Kl „ 1l „ 76-150 „ 64000 „ „ 20000 „ „ „ 111 über 150 , 96000 „ „ 30000 „ „ Mindestpreise. 1. «lass, 28600 Dik. 8. Klasse 4000 Mk. 2. Klaffe 12800 Mk. 4. Klaffe 8000 Pik. Fahrkarten »um halbe» und viertel Fahrpreis »vc:dc» spitz berechnet ohne nochmalige Aufrundung. Für die Beförderung von Hunden wird der halb« Preis S. Klasse sür Eil- «nd Personen»»«« erhoben. Vermischtes. DSa schöne Markest««-,utn von Kufstein, Vorige Woche starb in Berlin Li« Witwe LeS ZeitungSverle. gerS August Scherl, geb. ZVttl. Diese Todesnachricht rief in /Ler Tiroler Grenzstadt Kufstein interessante Erinnerungen mach. ES war im Aahre 1885 beim »weiten österreichischen Bundeüschtehen der Kufstetner Schütze». Da fiel in Anns- Lruck unter Len Kufsteiner« eine Marketenderin wegen ihrer Schönheit auf. Beim damaligen glanzvollen Festzng zog die schdne blonde „Kufsteiner Ntorketendertn" mit dem lie be« herzigen Kopferl und ihren anmutigen frischen Blicken die Aufmerksamkeit aller Kreis« auf sich. ES war daS „Zöttl- Thresat aus Kufstein", die ehrsame Tochter eines Tischler meisters. Das herzige Dirndl von kaum zwanzig Aahre« war der »Augenstern" auf der Schützenwtese in Innsbruck, und selbst der Kaiser Franz Aases fand an ihr so große» Wohlgefallen, daß er sich eine Photographie von ihr geben Keß. Der Ruf ihrer Schönheit drang in alle Länder. „Tresat" wurde berühmt. Ahr Köpferl und das Schnaps- fläschchen mit -em breiten Rand waren bald auf alle Pfei- fenköpfe und Bierkriigfik gemalt. Die illustrierte» Zcirnn- ar» brachten butzendemal rkr Bild. Ahr wurden die Höch, sten Ehrungen erwiesen. Auf Wunsch de» Kaisers, der ihr voU Aschl aus ein mit Diamanten besetztes goldenes Kreutz übersandt«, kam sie später mit ihren Eltern nach Wie«, wo «uf Befehl -es Kaisers der Kunstmaler Georg Mair ein Oelbtld von ihr malte, da» das Schlafzimmer LeS kaiser lichen Jagdschlosses in Aschl zierte. Ahr Bild kam auch dem Berliner Verleger Scherl zu; er verliebte sich in Las Kon terfei der schönen Rest, suchte LaS Original an Ort und Stelle auf und brachte die schöne Theres als seine Frau Heim nach Berlin. So wurde die Kufsteiner Marketenderin die Gattin von August Scherl. Scherl erwies übrigens -en Kufsteiner Schützen viele Wohltaten und wurde deshalb an läßlich seiner am 18. Oktober ILSS iu Kufsteiu erfolgten Ver mählung zum Ehrenmitglied ernannt. Fast alle Jahre ver brachten August Scherl und seine Frau Therese den Som- mer in Kufstein. Bis in die letzte Zeit unterhielt Scherl» Mtwe freundlichste Beziehungen zu ihren Kufsteiner Schüt zen« Der Regenschirm als Schießgewehr. Tie Wilddiebe, die sich kurz nach der Revolution ganz ohne Scheu hervorwagtcu und mit Mlitärgewehr ober Kara- biner die Wäloer durchstreiften, sind jetzt durch dre nach drückliche Bekämpfung wieder zu größerer Vorsicht ge zwungen worden und kehren daher zu jenen wunderlichen Waffen zurück, mit denen sie auf dem Pkad des Verbre chens zu schleichen Pflegen. Ueber diese „Wilddiebswaffen" plaudert der Kriminalkommissar Dr. Änusckat im „St. HubertuS". Neben den Fußangeln, Tellereisen, Wider- haken, neben Schlingen und Garnen, ja sogar Gift und elektrrschen Apparaten, die die Wilderer benutzt, vedrent er sich knallschwacher und leicht zu verbergender Waffen, um dem scharfen Auge des Gesetzes zu entgehen. In der harmlosesten Verkleidung steckt manchmal das Schießge wehr. So wurde einmal ein Regenschirm beschlagnahmt, ein richtiger Bauernschirm von gewaltigem Umfang, dessen Stock aber einen Gewehrlauf bildete und der sich, wenn er aufgespannt wurde, rasch zur Flinte umgestal ten ließ. Sehr beliebt sind die Stockflinten, die zwar nach hem Gesetz nicht feilgeboten oder von Daffenhändlern geführt werden dürfen, „für den Export" aber dock eifrig hergestellt werden. Solch ein Stockgewehr unterscheidet sich m nichts vom elegantesten Spazierstock; es ist mit fempoliertem Holz oder Rohr umkleidet und birgt dar unter einen- gezogenen Lauf, in der Regel für Winchester- und Flowertvatronen von 6 und 9 Millimeter, manchmal stber auch für starke Büchsenkaliber. Die seine Büffel- oder Hirschhornkrücke enthält die Schloßteile, aus denen beim Spannen der Abzug hervortritt. Freilich solche fernen Stockflinten und ebenso die „JahdkaraSiner", bei denen sich Schaft und Lauf mit einem Griff trennen lassen, wer den nur von wohlhabende» Wilderern benützt. Der Wild diebende Knecht oder Landstreicher kann nickt mit einem solchen Stöckchen in den Wald gehen oder die Teile eines ge räuschlosen Karabiners in den Hosentaschen tragen; er Wutz sich seine Waffe auf billigere Welse besorgen und pirscht manchmal mit Schießprügeln, aus denen rein an ständiger Jäger einen Schutz abgeben würde. Mancher Schmied oder Schlosser auf dem Lande baut sich selbst in einen Krückstock aus Eisenvotzr etnen primitiven Ver schluß ein oder arbeitet sich einen uralten Vorderlader zu einer „Büchse" um. Der Verfasser erzählt von einem biederen Landmann, der Kolben und Vordrrschaft eines Vorderladers so verkürzte, daß er den Schaft mit den Schlotzteilen bequem in die Hosentasche stecken konnte. Den Lauf aber brachte er in dem ausgehöhten Stiel seiner mächtigen Dunagabel unter, mit der er dann unangefochten Wald und Feld durchstreifte. Es dauerte lange, bi» das „Geheimnis der Mistgabel" enthüllt wurde. Ein anderer Wilderer hatte eine Levaucheux-Doppelstmte ergattert, an der beide Hähne fehlten. Er schoß nun so, datz er Patronen in den Lauf schob und dann von einem neben ihm kauernden Genossen mit einem Hammer auf einen Zündsttft hauen lieh, sodatz das Gewehr losging. Neuer dings lassen sich Wilddiebe zerlegbare Fahr- oder Motor räder Herstellen, in deren Rahmen «ins Büchse völlig unauffindbar verborgen wird; r«r»e«, Gpirt A«d Gßiel. _ Riesaer Sportverein. Auf da« Haupttreffe» morgen Sonntag Union PotSda» — RSV. machen «ir an dies« Stell« nochmal« aufmerksam. Vor diesem Spiel« finden;
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