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HaHirUtsHLtst. Mesa. MM«» E* M--H —MM «-4. — M».».... ^—^m-1 Kernruk Dv « ' «W WIEsMik It^EVlRkk FNIHI» V« MÜÜUr-tk »er MatshMchtmamtschest «rotzer-adr, de» Amtsgerichts, der Amt»a«w»ltsch»ft dei» Amtsgerichte m>d des «sie» der Stadt Mess, de» Stsmuamt» Riesa «G de» dauvtzollamtS Reite», sowie de» «emeiuderate» Sröba. . Postscheckkonto: Lrcrde» 1LS- Girokaff« Riesa Sir. 5L Goonoßen». 4. A«««si 1823, obeods. .1- 18» 7«. Jahre Infolge dar in legt» Leit durch den regen Verkehr fortgesetzt gesteigerten Arbeit«» Überlastung und um ein» pünktlich« Ausführung der un« erteilten Aufträge gewährleisten »u können, find wir geiwungen. die Geschäftszeit unserer Girokaff« bi« auf weitere« nur auf di« Vormittagsstunden von v—12 Ukr festrusrtzrn. Ter Rat der Stadt Rieka, am S. Auanft 1923. Mehl- und Brotversorgung im Wirtschaftsjahr 1923/24. Nach 8 S de« Gesetze« »ur Sicherung der Brotoersorgung im Wirtschaftsjahr 1928/24 vom 28. Sunt 1928 (NGBl. 1928 l. «. 410) gelten di« bi«b»rtg»n Vorschriften über die Berbrauch«r«gelung auch für da« Wtrtsckaft«sabr 1928/24, und »war »»nächst bi« »um IS. Gevtember, gegebenenfalls IS. Oktober 1Ä2S, er bleiben sonach alle bisherigen ve- sttmmunaen über di« Mehl- und Vrotvrrsorgung, insbesondere auch di« über die Brot marken bis auf weiteres in Geltung. ES haben also nur dietentge« Werf»««« auf A«. teiluug von Brotmarke« für die Seit vom IS. «ngnst ISAS ab A«st>r«ch, die btSber solch« erhalte» habe«. Großenhain, den 1. August 1928. 2084 l. Der Kon»«m»ar»erba«d. Da» «iesaer Laarvlatt erft^eint teden »eg -Lend» '/.« Uhr mst «»«nahm, der Sonn, md stesttaae. »««oStzreiS, gegen vormwzahlung, für bi« Zeit vom 1. bie lS^August «4000.- Mark einschl. vrinaerlohn. Alle den stall de« Eintreten« von Produmon»vrrtiu»runa«n, Erhöhungen der Löhn, und Matertalienpreise behalten wir un« da« Recht der Preilerhiihung und Nachforderung vor. Aureta«, für die Nummer de« AulgaLetage« find bi« S Uhr vormittag« auhugeben und im voran« zu bezahlen; ein, Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 89 mm breite, 8 mm hohe Brundschrift-Zeil« (8 StlLech 8000.- Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/, Aufschlag. Nachweisung,, und Bermittelung»gebühr 2000.— Mark. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch »lag« «tngezoaen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkur» gerät. Zahlung«, und Erfüllung«ort: Riesa. Achttägige UnterhaltungSbeilaae „Erzähler an der Elbe". — Im stall» höherer Gewalt — Krieg oder sonstig« irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher »inen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung d« Zettung ob« auf Rüchmhluna de« Bezugipretse«. Rotatton«druck und Verlag: Langer 4 Winterlich, Riesa. Sefchöst«stelle: Goetbeftraste LS. verantwortlich für Reaktion: t. v. Ferdinand Letchgräder, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrtch, Riesa. Der vom V«»irk«schulamt Riesa genehiniat« XIII. Nachtrag »ur Schulordnung ful die Stadt Riesa, wahlfreien Unterricht. Arbeitsstunden, Marsch- und Wandertage betr^ liegt vom 6. August während der Geschäft«ftund»n im Rathaus, Zimmer Nr. 9, 8 Tag» lang »ur Gtnftchtnahme au«. „ Der Rat der Stadt — Schulamt — Rtefa. am 3. August 1923. G. _ Sozialrentenauszahlung in Gröba erfolgt Dte«8tag» de« 7. August ISS», im Gemeindeamt, Zimmer 14. Gröba sElb«), am 3. August 1928. Der Semeiudevorstaud. aelderstattunssanträgen, zu deren Regelung die größere» Bahnhöfe zuständig sind, der bisherige Mindestabzug für Berwaltungskosten und der Mindesterstattungsbetrag von je 160 auf je 500 Mark erhöht. Beträge unter 1000 Mark werden daher nicht mehr zurückgezaylt. Bet Anträgen, zu deren Erledigung nur die DetriebSdtrekttonen in Chem nitz, Dresden, Leipzig und Zwickau sowie die Verkehrs- kontvoll« 1 in Dresden ermächtigt sind, werden die Min destsätze auf das Doppelte festgesetzt. Diese Dienststellen haben somit Erstattungsanträge bis 2000 Mark abzu lehnen. Im Übrigen bleibt eS bei der seit 1. Mat ange- ordneten Kürzung von 10 v. H. für Berwaltungskosten bei der Erledigt,ng von ErstattungSanträgen aus Billig- keitSgründen. —* Einweisung d«S Präsidenten der Lan desversicherungsanstalt. Am Mittwoch, den 1. August, fand im «roßen Sitzungssaals der Landesver sicherungsanstalt Sachsen in Dresden durch den Arbeits minister Graupe die Einweisung des neuernannten Präsi denten der LandeSversicherunäsanstalt Tempel, beS Nachfolgers des in den Ruhestand getretenen Präsidenten Fraßdorf, statt. Der Minister wteS in seiner Ansprache an die versammelte Beamtenschaft darauf hin, daß Präst. dent Tempel gelobt habe, sein Amt nach besten. Wissen und Gewissen zu verwalten; dazu bedürfe er der treuen Mitarbeit aller Beamten, deren Tätigkeit sich zwar abseits vom Brennpunkt des politischen und wirtschaft lichen Lebens abspiele, die aber darum nicht minder wichtig und zur Milderung eines Teiles der sozialen Nöte unserer Zeit notwendig se,. Präsident Tempel begrüßte daraus die Beamtenschaft und versprach, ein treuer Mitarbeiter am Werke der Fürsorge für die leidenden Volksgenossen zu sein. Dazu bitte er um das Vertrauen aller Beamten und Angestellten. Er werde jederzeit für seine Beamten ein treten und bemüht sein, in em Verhältnis zu ihnen zu treten, das auf Vertrauen und Gerechtigkeit gegründet et. Der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes, GeL stegierungsrat Freiherr von Bernewrtz, dankte darauf >em neuen Vorsitzenden im Namen der beamteten Vor standsmitglieder, wobei er dem Wunsche Ausdruck gab, >aß das Verhältnis der Vorstandsmitglieder zum Vor- itzenden so gut werden möge, wie es unter dem ausge- chiedenen Präsidenten Fräßdorf gewesen se,. Schließlich entbot noch der Berwaltungsinspektor Eichler als Vor- sitzender des Beamtenausschusses im Namen der Beamten schaft dem neuen Präsidenten einen Gruß und versprach ihm die Unterstützung der Beamten, welche nur Vertrauen und Gerechtigkeit als Gegenleistung forderten. Nach Vor stellung der juristischen Beamten, Aerzte und Abteilungs leiter oesichti'gte der Minister die Anstalt. —sek. Das Landesposaunenfest deS «vangel.- luth. Jungmännerbundes für Sachsen findet am 9. Sep tember unter Leitung deS Landesposaunenmeisters Pastor Adolf Müller in Rochlitz statt. — Die Neueinteilunader Diözese Meißen. Am zweiten Tage der katholischen DiSzesan-Synode im Kloster Marienstern wurde laut „Sächs. Volkszeitung" von folgenden neuen Einrichtungen Mitteilung gemacht: Die Diözese Meißen wird in 14 Bezirke eingekeilt, von denen zwei — nämlich die Bischofsstadt Bautzen und die alte Bischofsstadt Meißen — dem jeweiligen Bischof (General vikar) unmittelbar unterstellt bleiben. Dagegen ist das rest liche Gebiet des Bistums in zwölf Amtsbezirke (Archi- preSbyterate) eingeteilt, deren jedem ein Erzpriester vor steht und deren Zusammenstellung genau der alten Meißner Distumsmatrikel folgt. Zu threr Amtsführung erhalten die neuen Erzpriester gewisse Vorrechte in der Tracht» den Bortritt vor allen Priestern ihres Bezirkes und weit reichende Vollmachten. Zu Erzprtestern für die Archt- presbhterate wurden ernannt: 1. Zittau: Pfarrer Kiel mann, Grunau; 2. Löbau: Pfarrer Kretschmer, Schirgis walde; 3. Kamenz: Pfarrer Sauer, Ralbitz; 4. Pirna: Pfarrer Neumann, Heidenau; 5. Dresden: Pfarrer Boden- vura, Dr.-Jobannstadt; 6. Riesa; Pfarrer Gruhl, Meiven; 7. Leipzig: Pfarrer Hottenrott, Leipzig-Lindenau; 8. Freiberg: Pfarrer Salm, Döbeln; 9. Chemnitz: Pfarrer Neugebauer, Chemnitz, St. Johann; 10. Zwickau: Pfarrer Laim Zwickau; II. Plauen: Pfarrer Mott, Klingenthal; 12. Im Thüringer Anteil ArchtpreSbyterat Gera: Pfarrer Plewka, Gera. —* Angelbschauen für schwarzbuntes Tief- lan-Svieh. Auf mehrfachen Wunsch au» Züchterkreisen hat sich -er Landesverband sächsischer Her-vuchgesellschaften entschlossen, -te Angel-schauen für schwarzbuntes Tieflands- Vieh nicht mehr am letzten Mittwoch, sondern am letzte« Donnerstag im Mär» und September stattftnden zu lasten. Di« nächste Angeldscha« findet Donnerstag, de« 27. Septem ber, auf dem PferdeauSstellungSplatze in DreSden-Reick statt. —* «elchSgewerkschaft Deutscher Gtfen- Sahnbeamten und Anwärter, LandeSstelle DertlicheS imd Sächsisches. Riesa, den 4. August 1923. -* G u t s ch e inest a t t v araeld. Die Zahlung«- Mittelknappheit macht sich infolge ungenügender Belieferung AtrnS der Reich«bankzentrale auch hier in empfindlicher Weis« bemerkbar. Infolge de« Mangels an Bargeld sah sich bekanntlich die Abteilung Riesa der Linke-Hofmann- L auch Hamm er A.-G. genötigt, einen Teil der Löhn« und Gehälter statt in Bargeld mit Gutscheinen zu begleichen. Diese Gutscheine werden von den Geschäftsleuten in Riesa und Umgebung bereitwillig «ntgegengrnommen. Leider mußtt, wie uns von maßgebender Stelle mitgeteilt wird, di« Wahrnehmung.gemacht werden, daß da« kaufende Publikum bestrebt ist, die Gutschein«, die bekanntlich auf 1 Million und auf. '/..Million lauten, möglichst sofort ««gen Bargeld einzutauschrn - vielleicht in der völlig un- begründeten Annahme, daß für di« Gutscheine kein« Deckung vorhanden sei. E« sei mehrfach vorgekommen, daß ein und dieselbe Familie uuunttelbar yknt«?Änßnder bet geringrn Einkäufe» je einen solchen Schein al» Zahlung abaab und so dem Geschäftsinhaber sein Kleingeld abnötigte. Wir werden gebeten, darauf hinzuweisen, daß «in derartige» Grbahren den allgemeinen Geschäftsverkehr natürlich un- gemein erschweren muß. Es liegt im Inter,sie der Käufer und Verkäufer, das Kleingeld nicht »urückzubehalten und die Waren, wenn irgend möglich, mit paffendem Gelbe »u bezahlen. Nur wenn dem Geschäftsinhaber da» verfüg, bare Kleingeld nicht vorenthalten wird, ist er in der Lage, gegebenenfalls den Geldverkehr mit dem kaufenden Publikum glatt abzuwickeln. —* Die Girokass« Rtefa hat die Geschäftszeit bis ruf weiteres auf die Vormittagsstunden, 9—12 Uhr, festge legt« Siehe heutige Bekanntmachung. —* Wer ist im Besitze «ineS Herrenfahr rad- mit hellblauem Rahmen? Dem hiesigen Kri- minalposten ist eS von besonderer Wichtigkeit zu erfahre», wer fett dem 80. 7. 1928 in Riesa ober Umgebung ei« Herren fahrrad mit hellblauem Rahmen, gelb-grünen Rädern mit neuer Bereifung, ohne Schutzbleche, grüner Satteldecke, Bor- baulenkstange, «nd am Hinterrad mit neuem Gepäckträger versehen, in seinem Besitze hat. Jede Mitteilung hierüber wird als vertraulich behandelt- „ —7 Angestelltenversicherung. Sett 1. Aug. sind Marken zur Angestelltenversicheruna nur noch bo» Klasse 13 an aufwärts bei der Host käuflich. Arbeit- geber und Angestellte, welche mit Beiträgen für die Zett vor dem 1. August rückständig sind, haben, sofern sie nicht vor Km 1. AuMlst sich die rn Frage kommenden Marken beschafften, auch für die rückltegende Zeit Monats- marken in Klasse 13 mit 6000 Mark zu lieben. » —* Bomdi P l o m a ttschenDienst. Hauptmann z. D. Han« Hohl. Mitinhaber der Planofortefabrck Ernst Rosenkranz in Druden, ist zum Konsul von Panama ernannt worden. Das. Konsulat befindet sich Nicolai straße 4. ' —* Der Reichspräsident kommt nach Dresden. Der Reicksprchident beabsichtigt, gelegentlich der in Dresden in der Zeit vom 22. zum 24. August stattftndenden Deutschen Leinen- und Wäscheschau nach Dresden zu kommen, und zwar voraussichtlich am 24. August, an welchem Tage im Wschluß an die Schau eine große Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten derM« werbslosen und Kleinrentner stattftnden soll. —* Zum Bergarbetterpreik im Zwickau- Oelsnitzer Revier. Die Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei schreibt: In der Nummer 204 der Leipziger Neuesten Nachrichten vom 28. Juli wird in einer Notiz „Die Kommunisten und der Bergarbeiterstreik in Zwickau- Oelsnitz" bemerkt, daß die Unternehmer der sächsischen Kohlengruben fast durchweg der Sächsische Staat und einige sächsische Städte find. Demgegenüber ist festzu stellen, daß von den im Zwickauer und Lugau-Oelsnitzer Revier bestehenden Steinkohlenwerken kern Werk staatlich ist. An der Gewerkschaft Gottes Segen in Lugau mit Be triebsabteilungen in Lugau, OelSniß 1. E., Hohndors (Bez. Chemnitz) ist der Sächsische Staat mit 75 Prozent beteiligt. Das zur Richtigstellung. Im allgemeinen ist zu sagen, daß die Kohlenproduktion eine bedingte Zwangswirtschaft hat und deshalb auch die Lohnstrettsachen rn den Kohlen werken für ganz Deutschland zentral geregelt werden müssen. Am Montag, Dienstag und Mittwoch haben Ver handlungen im ReichsarbestSministerium zwischen den Ver bänden stattgefunden. Da- Ergebnis ist noch nicht end- gültig bekannt, doch soll für den Bezirk Sachsen vor aussichtlich eine Ausnahmebewilliauns erfolgen. E» steht »u hoffen, daß alsdann auch der Streik mit feinen unheil vollen Folgen sein End« findet. großen Gesellschaftszimmer des Hauptbahnhofs z« Dresden ein Vertreter tag der an die Reichsgewerkschaft angeschlosse- nen vormaligen sächsischen Eisenbahnbeamten deS mittleren gehobenen Dienstes (Obersekretäre, Inspektoren und AmtS- männer) statt. Gegenstand der Beratungen sind wichtige Berufs- und OrganisattonSfragen der mittleren Eisenbahn beamtenschaft. ' —* Bezirkstierschau Annaberg. Die im August geplante BeztrkStierschau in Annaberg muß wegen der bestehenden technischen und finanziellen Schwierigkeiten auSfallen bezw. auf später verschoben werden.- Der Zucht- und Zugochsenmarkt findet Donnerstag, den 16. August, in der üblichen Weise statt. —* 17Ser WiedersehenStag. Am 28. und 2«. August findet in Wurzen für alle ehemaligen Angehörigen des J.-R. 179 ein WiedersehenStag statt. Meldungen sind zu rich- te» an Len Landesverband der Bereinigung ehem. Angehö riger 17S, Sitz Leipzig, Leipzig-Schleußig, BrockhauSstraße SS. —* Ausländisch« Diplomaten auf der Leipziger Messe. Wie wir ersahre», wird di« die», jährige Leipziger Herbstmesse vom 28. August bi» 1. Sev- tembrr von dem spanischen Botschafter in Berlin besucht werden. Ebenso ist damit zu rechnen, daß die Gesandten bezw. diplomatischen Vertreter verschiedener süd- und mittel amerikanischer Staaten »ur Herbstmesse kommen. Lommatzsch. Herr Zahnarzt Wolf, hier, wohnhaft am Markt, hat sich am Mittwoch vor der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig den Titel «ine» vr. w«l. äsot erworben. * Nossen. Di« hiesigen Erwerbslosen haben 500000 Mark, di« während der König«tafel de« Schützrnvereins für sie aesammett wurden, abgelehnt, angeblich weil di« Summ« zu gering sei. Da« Geld ist darauf bedürftigen Angehörigen der Schützenbrüder »»gewendet worden. Wölkau bei Nossen. Wir gemeldet, war vom hiesigen Denkmal de» seinerzeit verunglückten Prinzen Albert vor längerer Zeit das Metallkreuz geftoblrn worden. König Friedrich August von Sachsen hat nun der Bildhauerei- und KunftfteinfabrikationSfirma von Striegler L Thierbach in Niedergruna den Auftrag erteilt, ein neue« Kreuz aus schwarzem Kunststein anzufrrtigen. * Dre»den. Im Anschluß an rin« Versammlung der Erwerbslosen bildet« sich «in Demonstration«»»,:, der bi« »um Hauptbahnhof« zog. Einig« an den DurchzugSstraßen liegende größer« Lokal« wurden aufgrfordert, »u schließen. Zu Sewaittätigkeiten ist e« nicht gekommen, da die Polizei an den bedrohten Stellen sofort «lngriff. Auch für Freitag abend war wieder »ine Versammlung der Erwervrlosen ungesagt. Dresden. Am Freitag früh vor 8 Uhr wurde aus der Löbtauer Straße «in 54 Jahr« alter, in der Radeberger Straße wohnhafter Oberst a. D. W. F. von einem Automobil anaefabren und »u Vodrn geworfen. Der Verunglückt« schien inner« Verletzungen erlitten »u haben und wurde mit Sanitätswagen der Diakoniffrnanstalt ,»geführt. — Ein »weiter Straßenunfall trug sich gegen 12 Uhr mittag« auf der Pfotenbaurrstrab» zu, wo «in« noch unbekannte Frau in den mittleren Jahren beim Ueberschreiten der Fahrstraße von einem Straßenbahn»»» umgrriffen und sehr schwer am Kopse verletzt wurde. Man überführte di« bewubtlos« Frau nach dem Krankenhaus« Jobannftadt. *Gla»HÜtte. Auf der Brück« zwischen Haltepunkt Dittersdorf und Gasanstalt Glashütte wurde am Dienstag früh bei der Streckenbegebung quer über die Schienen grlegl «in« Tür gesunden. Gerade dies« Stelle ist wegen Kurve und Grfäll desonder« gefährlich. Der Haltepunkt Ditters dorf wird nun wahrscheinlich wegen de» seit Jahren an dauernden groben Unfug« abgebrochen und «ingezogr» werden. Zittau. Hier hatte sich am Donnerstag abend gegen V,7 Uhr «in Trupp von etwa 200 bi« 300 Mann gebildet, der vor da« Lebensmittelgeschäft von Härtel in der Reichenberger Straße zog und dort den Buttrrverkauf er»wing«n wollte, weil da» Erschüft den Lag über geschloffen gewesen war und di« Menge vermutete, die» sei geschehen, nm Butter »urvckiuhalten. Al« die Leut« jedoch darüber aufgeklärt wurden, daß die Schließung de» Geschäfts wegen der Abwesenheit de» Besitzer« erfolgt sei, »ogrn sie ab und wandten sich nach der Aeußrren Webrrstraß« 2, denn man hatte erfahren, daß in einem Schuppen der Firma Wurnsch Margarine lagere. Vor dem Hause wurde eine Kommission gebildet und in da« Epedltton«hau» Wuenfch mit der Aufforderung geschickt, den Berkaus der lagernden Marg«rine »u verlang rn. Der Forderung wurde Rechnung getragen und, nachdem der Leb«n«mittelvertrttrr, der den Margarineposten verwaltet, hrrbeigerusen worden war, fand der Verkauf von 14 Zentner nMargarin« »um Preis, von 100000 Mark pro Pfund statt. Di« Margarine lagert« angeblich seit dem 16. Juli. In der Regel erhielt jede Person durch di« verkaufende Kommission «in Pfund der Mö-G-Eki Pofte» Maroartne wurde ftir Srw«rb-tos<