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««st A«r»<s»r MM« M Aqchch. 147 7«. Jehr« Schul« bett. wurd« aus^Gemetude ^U«ch« «stMch^stsß.ss P»psch«N»»ttr Dresden 158» »irokaff« Riesa Nr. LL. dem ist lu»g und Weiterleitung entgegen. Durch Erwachsene solle! in den einzelnen Ortsteilen Sammlungen veranstalte werden. — Die Alla. Ortskrankenkasse Gröba fordert vor den BerbandSgemeinden 3860 M. Beitrag ans das letzt Vierteljahr 1923 für die unständig Beschäftigten. Bevoi man Beschluß fallen will, soll Feststellung über die recht mäßige Forderung und ev. volle Uebernahme ans die Orts krankenkasse Gröba erfolgen. — Ueber den Sachstand Grün dung einer Ziegenzuchtvereinigung betr. nahm man Kennt nis. — Bedenken seitens der Gemeinde zu der BeschlcuinngS- anlag« des GutSbes. Rollig, hier, wurden nicht erhoben. — Kenntnis »ahm man, daß die Aufsichtsbehörde die Bc- »uschussung der neuaegründrten Stelle abgelehnt bat. Eir nochmaliges Gesuch unter genauer Darlegung der Not wendigkeit soll dem Finanzministerium unterbreitet werden. - Mitteilung wurde anschließend noch gemacht, daß die In- oenturaüfnabme in der Glaubitzer Schule bereits statt gefunden hat und die Nachprüfung die lillcumäßige lieber- einstimmung erbrachte. — Sitzuugsschluß 9,40 lihr. C. Staucha. Heimatfest. Zur Begrützuug der Gäue waren im geräumigen Zett auf der Festwiese nur Sonn abend abend die Stauchaer zusammengekommen. Frohes Händeschütteln, strahlende Gesichter wohin das Augi schweifte. Da wurde manche Jugeudfreude, mancher Fugend- streich aufgrfrischt. Mühe batten wahrlich die einheimischer Gesangvereine und die Döbelner Stadtkapelle, sich Gehör zu verschaffen mit ihren wobleinstudierten Hcimatklängcn Den Begrüßungsworten des Festleiters, Photogr. Werner- Riesa, ein Stauchaer Kind, folgten eine ganze Anzahl heiterer und ernster Ansprachen, die alle gipfelten in den Worten: Ewig teure Heimat. Ein Weckruf leitete den eigentlichen Festtag ein. Festgottesdienst. Besuch und Schmückung der Gräber schloß sich an. Punkt 1 Uhr setzte sich der Festzug in Bewegung, eröffnet von der Reiterver einigung „Agricola". Festwagen, die einzelnen ländlichen Gewerbe darstellend, folgten, unterbrochen vou Kinder gruppen im lieblichsten Frftschmnck. Ein Knaben-Pfeifer- und Trommlerchor wetteiferte mit der starkbcsetzten Musik- kapelle. Natürlich durfte auch der Zigeunerwagen mit den Burrnführer nicht fehlen. Auf dem prächtig gelegenen Fest- platz angelanat, eröffnete die Reitervereinigung die Dar bietungen. Kinderbelnstigungen und Reiaenauffübruugei schloffen sich an. Allen Stauchaern, den einheimischen und fremden, werden die Tage in froher Erinnerung bleiben Sei»blitz. Im hiesigen Schlöffe waren im Frühjahr au« der Geschirrkammer allerlei Sachen, insbesondere Sattelzeug im damaligen Werte von rund drei Millionen Mark gestohlen worden. Als Spitzbube konnte jetzt ein 32 Jahr« alter Arbeiter ans Neuseußlitz ermittelt und fest genommen werden. «Dresden. In der Nacht zum 26. 6. in den zeitigen Morgenstunden wurde in einem Villengrundstück auf der Schillerstraße von den Bewohnern rin verdächtiges Geräusch wahrgenommen und schließlich auch eine Person gesehen, die sich mit einem Paket durch den Garten entfernte. Als die sofort benachrichtigte Polizei «intraf, wurde wiederum ein« Person bemerkt, wie sie aus einem Erdgeschoßfenster heraussprang und durch die Parkanlagen nach der Elbe zu flüchtete. Bon den verfolgenden Beamten wurden einige Schüsse auf den Einbrecher abgegeben, und er ist wahr- schrinlich auch getroffen, jedoch nicht erlangt worden. Dre-den. Einen unangenehmen Streich hat die Dresdner Kriminalpolizei einem Schreßkluv in einer hie sigen Vorstadt gespielt. Letzterer hatte vor einigen Tagen Einladungen nach dem Klublokal zum „Rehesscn" ergehen lassen. Die Schankwirtin war gerade im Begriff, vie ein zetnen Portionen zu schneiden, als einige wertere Gäste ohne Einladung auf der Bildfläche erschienen und An- sprucn auf den gesamten Rehbraten erhoben. Es waren dies Beamte der Kriminalpolizei, die den Auftrag halten den Braten einer andere» Zweckbestimmung zuzuführen Damit war aber der Auftrag oer Kriminalbeamten noci sticht erschöpft, sie stellten Erörterungen nach der Her- kunft des RehbratenS an. Die Mitglieder des betreffenden Schiebklubs erklärter,, sie hätten das Reh gelegentlich einer Ausfluges in der Röder im Seifersd'orfer Tal tot aufge sunden und als geeignet mitgenommen. Ob diese An- gaben sich bewahrbeiten oder ob sich die Sache etwas anders verhält, bedarf nun noch der Aufklärung. Wie verlautet, hatte die Kriminalpoli-er durch anonvmeS Astbrgi» da» na» dem Rebeilrv Kennt»« «lgnat. Brandrasse in Gröba. Zufolge Verfügung der Brandverficherunaskammer Dresden wird am 1. Juki 182.3 «m Lwtscheutermi« in gleicher Höhe wie beim Apriltermin d. I. (pro Einheit 13 M erhob«». Wir fordern daher alle Steuerpflichtigen auf. dis spätesten- den 15. Juli 182,3 , di« BrandversichrrungSbeitrSge für den Zwischentermin zur Vermeidung zwangsweise» I Beitreibung an unser« Steuerkaff«, Zimmer Nr. 6, zu bezahlen. i Gröba (Elbe), am 23. Ium 1923. Der'Gemeindevorftand. Umqelm in KiWmK ff, M »i MhnitiMe ii M POU» 27« Juni 1828 MU» Unter Aufhebung der vekanntmachuna vom 9. Iuni,19S3 — Nr. 132 de« Messer Tageblattes vom 9. Juni 1923 — gelten im Einvernehmen mit der örtlichen PrrlSprüfnngS- stell» folgende Höchstpreise: ») für Vollmilch je Liter: 1060.- M. beim Erzeuger an den Verbraucher ab Gehöft (VerUttrunggpreiS), 1800.- M. für nicht molkereimäßlg behandelte Milch (Ladenpreis), 1400.- M. für molkereimiibig behandelte Milch beim Kleinhändler einschfteß« , lich Molkerei; °) für Maaer» und Buttermilch ie Liter: . 348.- M. für Mager- und Buttermilch Leim Erzeuger ab Gehöft, 700.— M. für Mager» und Buttermilch im Ladengeschäft r für Butterst Pfund: 11800.— M. Landbutter ab Gehöft an den Verbraucher, 18100.— M. Landbutter im Kleinbaudel, . . 18200.— M. Molkereibutter im Großhandel (in Stücken geformt), 14400.— M. Molkereibutter im Kleinhandel (Ladenpreis). Butter au» austerfächstscher Milch ist Im KleirrÄmmel »ar unter Lnbringu«« bei« stkat erbältlicher mit dem RatSftempel versehener Etikett» zu »erkaufe«. Di» Käufer werde« in, et»«»«» Jutereffe Gebeten, jede« Sali der unterlafsenen Anbringung nnverzügttch aaeaiei,»». ä) für Tpeisrquark se Mund: 1800.— M. Landspeisequark in, Kleinhandel, 1570.— M. Molkerriivrisrquark im Kleinhandel. Dres« Preise sind Höchstpreis« und verstehen sich «i«fchl. der Umsatzsteuer. ZuwiderhandlungSfäll« werden mit Gefängnis und Geldstrafe oder einer dieser Strafen, in schweren Fällen mit Zuchthaus bestraft. Der «St »er Stabt Rief«, am 27. Juni 1923. Gib- Arbeiterzählung. Am 2. Juli 1923 findet in der Stadt Riesa die üblich« Urbeiterzähluna «inlchl. der Ha«»» und Heimarbeiter statt. Zäblformular« hierzu werden verteilt. Die Unter »ebmer Labe« dies« Frageboge« am Zähltage, de« 2. Juli 1823, auszufüllen, zu unter teichnen st«d di» 4. Juli 1823 im Ratbaus. Zimmer Nr. 4 — Polizeiamt — zurück- »«ged««. Die Erläuterungen auf der Rückseite der Zäblformnlare sind genauestens zu beachten —Der Vst der Stabt Riesa, am 26. Inn? 1923.Lae. La» Mesa« Ts».dlatt erf«»irt leMeLeg abeub« mstKugnM,. d« «em- «WF^ttag«. Nummer de« «usgabetage« sind bi» 9 Uhr »drmttt-lgS Mstu«»«, «nd im vor«» W Wahlen; eine SiwHr sUda« «»scheinen an bestimmte. , die «9 «m breite, 8 wm hohe Gruribschrift-Zeil« (8 Vtlben) 1990.— Mark; zeitraubender und tabellarische» Satz SO* */, Ausschlag. Nachweisung»- und Vermittelung»g«bühi Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betraa verfällt, durch «og, «inaewgen werden muh oder der Auftraggeber tu -oukur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa, bellaa« „Erzähler an der «Ibe«. — Im Fall« höher«- Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen Ke» vetrlebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der """ ' Auf vlatt «83 des Handelsregisters, di« Firma rertw^ervercke»»»«« st «»., G. m. d. H. in Rief« betr., ist heute ring,tragen «orden r Der GesellschaftSvertrag ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 8. Juni 1828 ft-ut NotattatSprotokoll« von diesem Tag, abaeändert worden. Prokura ist erteilt dem Kaufmann Map Schröder in Riesa. Er darf bi« Firma zeichnen und di, Gesellschaft allein selbständig vertreten. Amtsgericht Riesa, den »3, Juni 1923. Rate» »er GWtMek Mö SstuMRMö Rieft «E KKH«EK»aiM» »eit«, sstvte de» GeMinderste» Gröba. Mittwoch, 27.ZM 1823, ebenes. Juui SE.- Mark einschl. Bringeriohn. «uzet,en für di« >mt«n Tag«, und Plätzen wkrd nicht übernommen. Preis für ... " " " ' hr 400.— Mark. Feste Tarife. _ „ Achttägige UnterhaltungS- . . ... Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — lang de» Bezugspreise«. Rotationsdruck und Berlag: Langer 4 Winterlich, Riesa. Hlemaan, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Lertlichrs,m» Sächsisches. R!-k. dm >7. Juni l9S». —* Moderne« Theater. Direktton Arthur Lorke, Dresden. Di« gestern abend im Höpsnerschen Saal« zur Aufführung gelangte dreiaktige Overett«..Di«Rof«von Stambul" ließ di, täglichen Sorgen für einig« Stunden vergrffen und spannte di« LachmuSkeln auf» Höchst« an. Der reichlich« Beifall im sehr gut besetzten Haufe ettgt« den Darstellern, daß sie ihr« vufaab, besten» gnöst Haven. Di« Handlung gewährt «inen Einblick in da« diskret« gesell» lSaftlich« Laremsdasein orientalischer Frauen, Di, Tochter Kemal Pascha», Kondsa Gül, nach europäischen Sitten er logen, widmet sich eifrig dem Studium ihrer Bücher. Der ungekannte Autor erringt gar bald ihr« Zuneigung, dl« sich schließlich in leidenschaftliche Sehnsucht auswächst. Achmed Bey, der ihr nach orientalischem Brauch« eug,wiesen« Ehe gatte, offenbart sich schließlich al» der von Kondsa Gül ver ehrte Verfasser ihrer Lektüre. Reizend« Liedchen und muntere Tan,weisen schlugen zündend «in, sodaß mehrmal« wiederholt werden mußte. Di« dankbar« Rolle der Kondsa Gül fand in Luis« Köhler «in« würdig« Vertreterin. Auch ihr Partner, Heine Droll«, bemüht, sich, in der Darstellung de» Achmed Bev stck> dem Charakter der Operette anzupaflen, sein« gesanglichen Gaben waren allerdings nicht immer ganz einwandfrei: Al» Fridolin, der Sohn de» Hambutter Großkaufmann» Müller, und Desirs, die euro- päische Gesellschafterin der Kondja, waren Kurt Schreiber und Mari« Müller - Jä ss i n g ganz in ihrem Element. Und wenn «» noch bedurft hätte, da» Publikum lustig zu stimmen, so wurd« die» durch da» Erscheinen de» Hamburger Kaufmann» Müller sen. (Han» Pachter) restlo» erreicht, dessen typische Erscheinung und drolligen Schlager äußerst waßhaft wirkten. Aber auch die Leistungen der übrigen Mitwirkenden sollen anerkennend erwähnt werden. — Da» guspätkommen mehrerer Besucher wirkt natürlich störend. —" Heute Siebenschläfer. Naht der Sieben schläfer, so ist des Jahres Höhe erreicht, und die Ernte der Halmfrüchte unserer wogenden Felder steht bevor. Nun heißt es zwar: „Neguet's am Siebenschläfertaa, man sieben Wochen Regen erwarte» mag." Nun, der heutige Tag zeitigte in der gegenwärtigen Regenperrode keine Aus nahme: es hat geregnet! Mln lasse sich aber keinesfalls bange machen; denn genaue jahrzehntelange Beobach tungen haben ergeben, daß ftch Petrus, durch die Sieben- schlasertciaprophezeiung keinesfalls in die Karten gucken läßt und daß auch auf einen verregneten Siebenschläfer das schönste Erntewctter folgen kann. — Im übrigen haben Imr Heuer das Siebenschläfer-Wetter so gut wie vorweg, sollte cs nun nochmal sieben Wochen lang regnen, dann hörte wohl alle Gemütlichkeit und auch der Mauve an einen Men Wettergott auf. — Keine Verlegung der Sommerferien l» Lachsen. Wie schon gemeldet, sind in Preußen die Som merserien mit Rücksicht auf die am 1. Juli eintretende EisenbahnfahrpreiserhShuns auf den 30. Junr vorverleat worden. In Sachsen findet kein» Früherlegung statt. Die Sommerferien beginnen also für alte Schuten - am 14. Juli. Letzter Schultag vor den Ferien ist Freitag, der 13. Juli, erster Schultag nach den Ferien Dienstag, der 81. August. Im übrigen gelten auch diesmal die brS 30. Juni, nachts 12 Uhr gelösten Lisenbahnfahrkarten bi- »um ß. Juli, nachts 12 Uhr. —* RuhestandSbeziiae. Den im Ruhestande be findlichen Staatsbeamten, Geistlichen (diese, soweit sie im Staatsdienst angestellt,waren) m»d Lehrern sowie ihren Hinterbliebenen wird in der ersten Doch« de» Juli «in NachzahlungAbetraa zu Ihren BersorgungSgebührMsen für Juni und Juli Überwiese» werden. In diesen Nachzah lungsbetrag ist zugleich ein Abschlagsbetrag auf die neueste ErkLhuna der Gebührnisse enthalten, die ab Itz. Juni u. s. infolge Bemessung des Bersorguns-zuschlagS auf SOM vom Kundert' eingetreten ist. Mü diesem Nach- " und Abschlagsbetrag werde»' dte Versorgung»««! hi» auf eine verhältnismäßig ger Spitze r gegenwärtigen Stand» überwiese» f -* Gchn«ll»sg»?«r1Zhr. einig«« der »BA«Ssr voUsr»«« : 132 617 M. kehren ab Leipzig 10 Ubr 11 Min., ab Dresden 8 Uhr 24 Mtn. abeno«, in Hof früh 1 Uhr 28 Min., in München vorm. 7 Ubr 39 Min. Der Gegenzug ab München abends 11 Ubr 5 Min., in Hof früh 4 Ubr 55 Min, in Leipzig 8 Uhr 19 Mtn., in Dresden 10 Uhr 18 Min. vormittags. Der Schlafwagen Dresden-München läuft nunmehr wieder im Zug D 120, statt wie bisher D 116. —* Neue Gesetzesvorlagen. Dem Landtage ist eine Vorlage zugeaange», nach der das Finanzministe rtum ermächtrgt werden soll, »um Ausbau der wer- Lenden Betriebe des Staates die Bestände der Än- deShauptkasse um weitere 75 Milliarden Mart durch Auf nahme einer oder mehrerer verzinslicher Anleihen zu ver stärken. Das Finanzministerium soll weiter ermächtigt wer den, zur vorüberä'henden Stärkung der Betriebsmittel unter Einrechnung des im Anleiheabänderungsgesehes vom 15. Mai 1923 vorgesehenen Betrages von 20 Milliarden Mark bis zum Inkrafttreten des Etatgesetzes in: Gesamt beträge von 70 Milliarden Mark Schatzanweisungen auszu geben oder langfristige Darlehen aufzunehmen. — In einer weiteren Vorlage wird vorgeschlagen, den Jahressatz der Hundesteuer mit Wirkung vom 1. 7. 1923 ab auf 12000 Mark zu erhöhen. Es soll die Erhöhung der Steuer bis auf das 30 fache des gesetzlichen Betrages zulässig sein. —* Aus den Landtagsausschüssen. Der BesoldungsauSschuß des Landtages nahm m seiner heu tigen Sitzung die Vorlage über di« vierte Aenderung des Beamtenbesoldungsgesetzes gegen die Stimmen der Kom munisten an. —* Der neue 500000-Mark-Sckein. Die 500000-Mark-Scheine werden voraussichtlich Anfang Juli verausgabt werden. Sie sind dem Format nach ähnlich dem weißen 500-Marksckein, aber 7 Millimeter höher und 5 Millimeter länger. Dir Vorderfront wird mit zwei Köpfen geschmückt sein, die sich? anblickcn.'Tue Scheine werden in blaugrüner Farbe sein. —* Auftreten des Kartoffelkrebses. Nack Mitteilung des Landeskulturrates hat sich der Kartoffel- krebs, in Sachsen bedenklich aüsgebreitet. Bemerkt wird noch, daß der Kartoffelkrcbs auch von staatswegen melde- pflichtig ist und Unterlassungen bestrast werden. —* Postpakete nach dem besetzten Gebiet. Wegen widerrechtlichen Eingriffs der Besetzungsmächte hat die Annahme von Postpaketen nach dem besetzten Gebiet mit Ausnahme der LebenSmittelpakete, eingestellt wer- den müssen. LebenSmittelpakete sind auch wieder zugelassen nach dem linksrheinischen Teil der Rheinprovinz und »ach den besetzten rechtsrheinischen Gebietsteilen der Obcrpost- direktören Koblenz und Frankfurt a. Main. Kür Brief sendungen mit Wareninhalt und Päckchen besteht die Ge fahr der Wegnahme durch die Besetzungsmachte- * Glaubitz. GemrinderatSsttzuna ain 21. Juui 1923 abend» '/,8 Ubr in der Schule. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden Herrn Grmeindevorstand Bennewitz trat man in die Tagesordnung «in und nahm zunächst von verschiedene» Regtftrandrnelngäiigen Kenntnis. — Infolge Wegzug scheidet Herr G«meindrvertret«r Paul Kovsch aus dein Grmeinderatskolleaium aus, wovon man Kenntnis nahm. Herr Waldmeister Kurt Müller tritt nach dem Wahlvorschlagr al» Ersatzmann «in und ist in sein Ge- meindevertretrramt schriftlich «inb,rufen worden, wa» er ohne Angabe des Grundes ablebnt. Nach allgemeiner Aus- spräche beschloß man einstimmig, von Herrn Müller den Grund der Ablehnung »u fordern und «o. «ach Befinde» bet Vorlt«gen «ine» tnstiaen Grunde» den nächstfolgenden didattn aus dem Wahlvorschlaae al» Gnneindevertreter »b«rus«n. — In Sachen Gewährung einer Beihilfe zur Unterbringung der Hilda John« in eine Lunaenhetlanstalt . ist vor der Entschließung noch festzuftrllen, ob Srzt- » ein« Besserung im Leiden derselben zu erwarte» der G«metnd«diakonir Glaubt» -1828 74000 M. Beitrag au» s da» rind