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Mühte nicht die hohnvolle „Verurteilung" ehrenfester, hoch« angesehener deutscher Männer in Werben dec ganzen Menschheit die Angen öffnen über das Völkerverbrechen, das hier vorgcht? In diesen Tagen sind Hunderte von einflußreichen Frauen aller Länder auf einem glanzvollen Kongreß in Nom zusammengekommen. Wird man unsere Stimme, unseren Notschrei, unsere Anklagen dort hören und mit flammender Empörung und mutiger Tat beant worten? Dort können die Frauen des Auslandes einmal ihren Versöhnungsgeist beweisen! Wird man aber auch bei uns im Lande an diesen entheiligten Pfingsttagen genug an unsere Brüder und Schwestern an Ruhr und Rhein — und nicht zu vergessen die an der Saar! — denken? Wir wissen, daß auch bei uns im Lande ein sehr unheiliger Geist der Genußsucht und Verschwendung, der Sittenlosigkeit und des Taumels umgeht, und gerade wir Frauen empfinden dies als die schlimmste Not der Zeit. Zwietracht und Verhetzung tun das ihre, um Deutschland völlig ins Unglück zu treiben. Nicht viel besser aber ist die stumpfe Gleichgültigkeit, der platte Eigentums der and°rn, die die Augen schließen, solange sie selber nicht in Gefahr Und. Erne erschreckend große Zahl sich deutsch nennender Frauen und Mädchen und völlig befangen in dieser Oberflächlichkeit und Vergnügungs sucht, von ihnen geht dieser undeutsche Geist geradezu aus. Mrd ihnen nie klar.welchen Heldenmut, neben den Männern, auch die Frauen an der Ruhr seit Monaten beweisen, und daß sie selber, die Leichtsinnigen oder Gleich gültigen, diesen Heldenmut durch 'ihre Handlungsweise lahmen und nutzlos machen? Dort, bei den Deutschen an der Ruhr ist er zu fin den, der echte, der wahre Pfingstgeist, der Gei st hel denhaften Widerstandes gegen ruchlose Ge walt, gegen niederziehende Mächte, der Geist der Ge rechtigkeit und der heiligen Ueberzeugung. Nirgends auf der Erde ist ein so echter Pfing stgeist voll tiefem Ernst wie dort, der Pfingstgeist, der von jeher Märtyrer schuf um erner hohen, heiligen Sache willen, der Pfingstgeist, der eben um des Friedens willen, den Kampf gegen den Antichrist, den ^,alt bösen Feind", auf nehmen muß. Und die Frauen des Ruhrgebiets sind stolz und stark und treu an der Seite ihrer Minner zu finden. Ein hohes Rnhmlied wird ihnen dre Nachwelt singen. Wir aber, wir Frauen im unbesetzten Deutschland, haben dle^ Aufgabe, den echten Pfingstgeist zu pflegen und zu ve»* brerten, auf daß Deutschland nicht zugrunde gehe an Ent sittlichung und Schwäche. Zuchtvieh-Auktion des Verbände» kür die Zucht de» schwarzbunte« Tirfiandrindrs tu der Provinz Gachke« Montan, de« »8. Mat 1VSS, vorm. Ls Uoz 11 Ubr tu der Zuchlvtebverkausshalle am Vabnbok 1« Aalkeuberg. S 50 Stück Rindvieh de» mflchretchen, kormenkchSnen, schwarzbunten DteskandrtndeS. Juiigbullen über 10 Monate, Bullen über 12 Monate, Herdbuchsärsen, Herdbnchkübe, eine Anzahl Rinder ohne Abstammung. Der Verkauf erfolgt gegen Barzahlung oder gegen von Banken bestätigte Schecks. Unbestätigte Schecks werden nicht angenommen. Kataloge ver> sendet im voraus gegen Nachnahme die GeickästS- stelle in Kalle a. S.. Reilstraße 78, Fernruf 4526. LL'7°tMe deutsche Brücken,Kelims « Decken türk. Tücher nsw. Zahle Tagespreise u. erb. Preis u. Griiste. Angeb. an Pfingsttags Erwache». Mik dem eisten Morgengrauen, mit dem ersten Hahnen schrei, bin ich enivorgestiegen zu den heiinatlichcn Bergen, zu den Bcr.^en, von denen mit maibnnten Virken und nut hellgrünen Lrieben festlich geschmückte düstere Tannen den Willkommensgrnß embieten. Tief uuier nur, noch in wallcnd-brodclndc Nebelschleie'' gehüllt, rnht die Stadt. Riesenhaft ragen die rauchgeschwärzten Schlote, freundlich ernst die Glockentnrme der Gotteshäuser ans dem grauen Meere hervor. An einsamem Wege bietet inic eine schlichte Bank wohlige Rast. Erste Strahlen glühenogoldiger Mor gensonne steigen auf und beginnen den Kampf gegen die dunklen Nebclgesvcnstcr, zwingen sie in groteske Formen, lagen sie wirr durcheinander, in immer größerer Zahl, mit immer größerer Gemalt sich bahnbrechend, vis sie in lichtvoller Helle das ganze Tal durchfluten. Auf wink ligen Dächern halten sie kurze Rast, in den kleinen Scheiben altgraucr Häuser rreiben sie ihr lustig Spiel, laufend flirrend über den frischgrüncn Nasen, wo sie Milliarden blanklcuchtender, diamantener Tautropfen zum Leben er wecken und finden schließlich auch den Weg zur einsamen stillen Waldeshöhe. Sanft, wie liebkosend, gleiten sie über die weißen, schlanken Stämme her-blättriger Birken, malen zitternde Reflexe in den dunklen Tannenstand, scheuchen den schlaf trunkenen Buchen und Eichen die letzten Schleier der Nach! von den Äugen, wandern ruhelos hiu und her. Pfingsttag! Nur wenige Menschen finden ihn m diesen weihevollen Morgenstunden zu den stolzragenden grünen Ehrenpforten, die der Lenz zum Empfange aufgerichtet, nur wenige kommen, ihn zu begrüßen, den Tag des voll- erblühten Lebens, den Tag der Weihe und der Freude Uiid der Freude! Frage nicht, Menschenhcrz, woher dir in diesen Tagen die Freude kommen soll. Denn du bist ja so unendlich reich, solange du noch im frühstillen Hain deinen Pfingsttag begrüßen kannst, solange du noch dein Leid vergessen kannst in Stunden morgenfrische'-, maien- luftdnrchwehter Lcnzeszeit. „Kommt zu mir, alle. . .!" Ist es nicht wie ein Erlöscrwort, dieses tröstliche Rufen des WaldeS im Pfingstkleide. Bringt doch das Leid einer ganzen Welt hinaus zwischen die rauschenden Bäume am Psinastmorgen, und es wird hinwegwehen Ivie im Lenzes- hauch der sanftrieselndc Schnee der weißen und roten Blütcnbäume! Pfingsttag! Zn den leise schaukelnden Wipfeln er wachen die ersten gefiederten Sänger und schmettern ih> Lieblein von Lebensfreude und LicbeSlust hinaus in di, schöne weite Welt! Jawohl — in die trotz aller Leiden mW allen Wehes schöne Welt! Kennst du sie? Wenn nicht, dann wandere mit mir »maus aus der Stadt ins Freie, wenn die Natur erwacht, wenn der Lenz seine bunten Kränze flicht, den Pfingsttag, den jungerwachten, leuchten- den, strahlenden Pfingsttag zu grüßen. Und angesichts der Grüße der gewaltigen Natur iin Feierkleidc wird dir das Herz aufgehcn, wirb die Seele wieder leichr und frei werden, wird der dumpfe Druck des Alltages von deinen Sinnen weichen und du wirst wieder erkennen, daß trotz allen Leides, trotz aller Wehmut, trotz aller bangen Sorge vor der dunklen Zukunft, doch die Freude in dir noch nicht erstorben, die Freude am Schönen und Gute», die große und edle Freude, die Liebe »um Hohen und wahr haft Reinen, deren Fest heute allüberall, wo bunte Blumen blühen, wo silberne Quellen rauschen und buntgefiedert»- Sänger musizieren, gefeiert wird, allüberall, wo sich des goldenen Maienlichts berückende Farbensymphome über den jugendfriicbew kaum erwachten Tao der Pfingsten ergießt Geora R. Fische-- /wck äsr 3MZer Icdt In seinem I^ieäs LüdÄnsrpskstsÄiinlerseiks., feinste 6üte" MTW Pfingstgeist an »er Ruhr. Von Ilse Hamel. KL. Und wieder leuchtet das Fest des HeMgen Geistes über der Erde, das „liebliche Fest" vollerblühter Frühlings wonne. Geist des Friedens und der Versöhnung strahlte vom Himmel aus. als zum erstenmal erschauernde Men schen seine hohe Weihe empfanden. Nicht jener üble Geist der Unterwürfigkeit aus Feigheit und Angst, des Kampf ausweichens aus Bequemlichkeit, den manche irrig für einen Geist des Friedens halten, war es, der die Jünger damals erfaßte wie ein seltsamer Rausch, sondern eme Ver klärung, die eine Vereinigung der Menschen in höheren Geistesreaionen erhoffte, indem sie sie über alle Enge, alle irdischen Streitigkeiten hinaushob. Christus hatte ge lehrt: „Gebet dem Ka'ser, was des Kaisers ist", — er wollte das Reich des Glaubens und der Seele losgelöst wissen von allem Zeitlichen und Irdischen. Diese Versöh nung sollten die Jünger aller Welt künden, diese heilige Ueberzeugung sollten sic hinaustragen in die Welt. Nie aber war die Welt entheiligter als heute, nie gab es eine schlimmere Verhöhnnng des Pfingstgeistes als in diesem Jahr durch den ruchlosen Einbruch der Franzosen in ein friedliches, arbeitsames Land. Es ist der Anti christ in furchtbar st er Gestalt, der uns darin entgegentritt. Unverhüllte Raub- und Machtgier, ver schlimmert durch völlige Entartung, Mordlust und bestialische Grausamkeit, tobt sich an Wehrlosen aus. Sie wollen ja gar nicht, daß wir, .»erfüllen", das geht aus ihrer eigenen Presse vielfach hervor, sie wollen einge standenermaßen die Vernichtung und Aufteilung Deutsch lands, die vollständige Versklavung unseres Volkes. Pfingstglocken über dem Land — an der Ruhr aber Städte, die völlig abgeschnitten sind von der Verbindung, mit der übrigen Welt, ausgeliefert den Mordgelüsten der Franzosen. Rings um sie sind die Schienen aufgerifsen, kein Transport kann zu ihnen, bitterste Hungersnot herrscht, niemand kann heraus. An der Ruhr Tausende von Frauen, deren Männer und Söhne, heimvertrieben ins unbesetzte Deutschland hinüber mußten, oder — viel, viel schlimmer noch — den Franzosen ausgeliefert wurden, nach einem „Urteil" das die furchtbarste, nie erlebte Verhöh nung aller Gerechtigkeit oarstellt. An der Ruhr Zehn tausende von Müttern, deren Kinder kein Tröpflein Milch bekommen können, weil die Franzosen sie ihnen weg trinken, Mütter, die in tödlicher Angst und Sorge um ihre heißgeliebten Kinder und all das namenlos Schreck liche, das ihnen bevorstehen kann, nichts sehnlicher wün schen, als diese Kinder auf Monate fortzugeben, sie m friedlichere Lanbesteile schicken zu können. Welch em Ab schied ins Ungewisse hinein, beide, Mütter und Kinder, von unbekannten, aber ganz nahen Gefahren umlauert, wie von heulenden, wilden Tieren! Und mit welchen Ge fahren nnd Listen find die Kinder, von vorsorglichen, aber dock fremden Frauen geführt, überhaupt nur her- auSzubekommen aus oem kriegüberzogenen Land mit der waffenlosen Bevölkerung, in dem zynischer Mord und Verbrechen an allen Ecken lauern! Wir lesen von den tierischen Quälereien, dre an schuldlosen Gymnasiasten verübt wurden — so zugerichtet waren sie, daH die Franzosen sie, au- Angst vor dem Ausland, nicht aus dem Krankenhaus herauslassen woll ten! —, wir hören tagtäglich von Mißhandlungen in unzugänglichen Kellern, schlimmer als je im Mittelalter gehaust wurde: Peitschenhiebe, Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen sind an der Tagesordnung. Eine Braut wurde aus dein HochzeitSzug geholt, vierzehn Fran zosen machten sich über sie der- nock> beute liest sie smw-r- Jug. Ruvolf Zöllner Ständig größtes Lager fabrikneuer und wenig gebrauchter Personen- und Lastkraftwagen Nur erste Javrikate WIE. AeWimerWe« mi Ec» »ckM» AchiMm S,egaN»t: Zylinderschleifungen / Aluminiumschweißerei / Lagergießerei / Last« und Pcrsonenwagen-Ncparutur Eigene Karosserie- und Kühlerbauanstalt / Spezial, nahtlos geschweißte Aluminium- Karosserien / Auto-Sattlerei / Stellmacherei / Lackiererei Autovereifungen «Ker Dimeustoneu — Autozubehör Murnenstraße 54 »PW-WW osi-Iin PW.7 Nsustäätisoks Lirodstisüo 9. vraktaoSekrist: Oünßsstiokstokk Lsrlin. DreSde«, A. d. Mauer 3. Nllslssni PI«»«»«! kaufen jeden Posten znm Tagespreis. B. SIMM L Es. Klötzerstr., bint.Schlacbthf. »oiAN-WülÄM» WM Mi n IM r vt „