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- Erscheinungsdatum
- 1921-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192109029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-09
- Tag 1921-09-02
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Monat
1921-09
-
Jahr
1921
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tek Erwerb«loft siverwiese«. , «» Rntf»»RMPb^ LttrttrbRE Da, h«rt«R Ich»«, rigrn Erwerbslosen verteilt bedroht« Dcutsch-Valtentum hat stet» al« «I» höchste« Gut »erden. »en Mitteln sollen als Beschaffun-tzbeibUf« Zähmung^. 7—n. '/.IO. Sonntag, «nvüchstjos» de« bete.GemrindeuLOOMart 7 Uhr. Montag, .Da« Käthchen luch in »r der« dann mr >en. Sport. Verein für LetbeSssbunaen. Nachstehend geven «i» dl; Sieger der am Sonntag anläßlich drr Platzweib« statt» aefundenrn leichtaibleiischen Jugend. und Knaben-Wett- kämpft bekannt: 1v0-»-Lauken losten Mr Jabrg. 08/01 und OKLM: l- Leulchner, V. k. L. 18 Sek.. 2. Hevner, Splelv. Rftsa-Gröba 1S.1 Sek., 8. Neltsch. V. f. L. 18,8 Sek. 7" Knaelftost«« losten Mr Jahrgang 08/04 nnd 05/06) r 1. Neltsch. B. f. L. 0,55 w, 2. Werner, B. f. L. Sm- lobende «nerkenming: Lenschner. B. s. L. 8,74 m, Hevner, «viel» Rlela-Gröba 8.65«. — Weitlvruna mit Anlauf (offen fü» Jabraang 08/04 und 05 06): 1. Neltsch, V. f. L. 4,98«^ 2. Hevner. Svlelv. Mirsa-Gröba 4,58 m - lobende Anerken- nnng: Lokotschek, B. f. 8. 8,98 m. — KnabenWettkamvf (Jahrgang 07/08): 1. Bauer. Nlckrltz 11,2 Sek„ 2. Rftae» D. .8. 11,8 Sek., 8. Iran,, V.f.L. 11,4 Sek^ 4. Götz«, B.f.8. 11,5 Sek.: lobende Anerkennung: Hdhne. FriL V. f. L. 12 Sek., Knnert, V. f. L. 12.1 Sek., Lokotschek, Er»' Win, V.f.L. 12,1 Sek., Jentsch, Nlckrltz 12,1 Sek. - stk-lt» svrnng mit Anlauf (Jahrgang 07,08): 1. Winkler, Nlckrltz 8,85 «, 2. Rieger, V. f. 8. 8,74 w, 8. Niedrig, Nlckrltz 8,70 «, 4. Höhne, Max, V. f. L. 8,69 m; lobende Anerken nung ; Bauer, Nlckrltz 8,60 w, Lokotschek, Erwl», B. f. 8. 8,60«, Weller, B. f. L. 8,60«. — 4x8v-»GtaffeI für Knaben (Jahraana 07/08): Winkler, Höhne (Fritz), Pfützney Seifert, (V. s.L). Zeit: 87,4 Sek.; 1.Preis. - Bauer. Jentsch. RIedrich, Winkler, (Nickritz), Zeit: 88,1 Sek.; 2. Preis.- Werbelauf — SOOV m — guer durch Riesa (offen für all« Jahrgänge): 1. Grnvve (Jugend): Lokotschek(Kurt),Neltsch, Werner. Lenschner, Otto, Klotzsch (Martin), (V. f.L). Er» schloffen 6 Mann durchs Ziel. Zeit: 11 Min. 26,4 Sek.; 1.Preis. S. Gruppe (Jugend): Förster, Haacke (Max), Beeger (Willy), Petsch, Müller, Moritz. (B. f. L.). Geschloffen 4 Mann durch« Ziel. Zeit: 12 Min. 45 Sek.; 2. Preis. S. Gruppe (Knaben); Bauer, RIedrich, Jentsch, Poblmacher, Winker, (Nickritz). Geschloffen 5 Mann durch« Ziel. Zeit: 14 Min. 30 Sek; 8. Preis. 4. Gruppe (Knaben): Richter, Kunath, Anger mann, Bache, Rieger, Winkler, (B.f. L.). Geschloffen durch« Ziel 6 Knaben. Zeit: 23 Min. 50 Sek.; 4. Preis. S. Grupp« (Knaben): Seifert. Egerland.Pfützner, Arnold (Kurt), Seiber» lich. (B. f. L.). Geschloffen durch« Ziel 4 Knaben. Zeit: 25 Min. 22 Sek.; 5. Preis. — Preise waren ausschließlich wertvolle Plankrtten nnd Medaillen. AußbaU. Fünf Wlannschaften des B. f. 8. tragen kom menden Sonntag Verbandsspiele ans: 1. Elf spielt nachm. 4 Uhr gegen F.-C. Roßwein 1.; 2. Elf gegen Spielv. Gröba 2. um 2 Ubr nachm.: 8. Elf gegen Fuffballv. 20 Lommatzsch 1. vorm. 10 Uhr auf Sportplatz Maxstrahe. 1. Jugend weilt in Röderau gegen die dortige 1. Jugend; 1. Knaben spielen in Nickritz. Splelvereinigung 1. steht am kommenden Sonntage der 1. Mannschaft des F.-Cl. Hartha im 1. Verbandsspiel auh dem Schwarzen Platz gegenüber. Neueste Nachrichten und Telegramme vom 2. September 1921. Eine Erklär»«- der Regier««-. tt Dresden. Zu der Sekanten Verordnung des RetchK» präubenten über die Dtaßnahmen »um Schutze der Repu blik hat die Sächsische Regierung folgende Erklärung erlassen: D« Reichspräsident und die Neichsr/egieruug habe« am SV. August 1SL1 auf Grund -es Artikels «8 der Reichsver»j faffuug et«« Verordnung zur Wiederherstellung der öffent lichen Sicherheit «ud Orbuug für das Reichsgebiet erlasst«, ««mittelbare Ursache »« diesem Vorgehen ist das Verhalte« autiramblikauischer und kouterrevolutiouärer Kreise, das sei» «e« ewdeutige« Ausdruck tu politischen Worten und zuletzt i« der Ermordung Exzbergers saub. In reaktiouäre« Zei» tungeu wurde biese Mörderkultur gezüchtet »der ftillschwei» -end gebilligt. I« Form »on militaristisch-uatioualiftlsche« Feiern wird die mouarchistifch« Propaganda mit demoustratl» »er Hervorhebung deS Schwarz-Weiß-Rot im ganzen Reiche mehr »der weniger offen zur Schau getragen. Absichte« u«d systematische Orgauisati»« dieser Treiberete« stqd «uverkeuu» bar. Die ReichSregieruug mill diese« Treibe« durch di« «rmä-ute Berordnuug «ud »eiter« Maßnahme« entgegen, trete«. Ei« fordert i« einem Ausrufe dazu di« Uuterstützuug »er Vrgau« de« Reiche» und »er Länder. Di« Sikchfisch« Regier««- ist bereit, Reser Aufforderung «««gisch zu entspreche«. Sie ist sich bewußt, daß die Erreich««- dies« Zwecks davon abhänge« wirb, wie die Maßnahme« durch« geführt «erden. Alle Polizeibehörde« erhalte« entsprechende R«w«ff««g Bo« »er Beamtenschaft «trd «nbediugt »er» langt, daß sie R« Sächsische Regierung in den» Bestrebe«, di« republikanischbemokratischea Ei«rtcht««ge« „ schütz«« »»9 »eiter zu fördern, unterstützt nnd alle an» diese« Grunde a«, geordnet«» Maßnahmen schnell nnd wirksam durchführt. Bewitte« »ud Angestellte«. Re da« nicht »olle« »der kön» «««, wir» «ahegelegt, die daraus entstehende« Folgerungen ,« ziehen. Die SSchfisch« Regier««- erwartet ferner, daß st« mit diesen» ihrem Vorgehen Zustimmung, und Unterstütz»»«- aller sozialistisch« «ud demokratische« Bolkskretse finde« »erde. Dre-He«, am 2. September 1AU. Da« Sächsisch« Gesamtnri«tsteri«m. »«ck. S« de« verbot deS »Berliner Lokalauzeiaer". * Berlin. Zu dem Verbot des-Berliner Lokal-An- ttiaers" und de» .Tag- schreibt da» »Berliner Tageblatt*: Wir sind der Ansicht, daß in diesem Falle da» verbot nicht aeallgend begründet ist. «tu Dampfer 1« Braud geratet». XHamburg. Der Dampfer Billung ist, in vrand -«raten. Di« Feuerwehr sucht den vrand zu löschen. Z«m verbot der reedtrstebenden^Seitnn-e«. )( Stuttgart. Die .Süddeutsche Zeitung", die ff» unter den verbotenen Blättern befindet.hat gleichfalls Sin» sprach -egen da» Verbot erhoben. Da sie aber mit der Er folglosigkeit ihre« Einsprüche» rechnet, so bat sie mit der ihr nahestehenden .München-Au-Sburger Zeitung* vereinbare daß dies« Zeitung während der Dauer threSBrrbote« HM Ltsrru der .Süddeutschen Zeitung zu-,stellt perd«. Insassen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Dtt Nagen wnrd« schwer beschädiat. ' ^.^»stann geor g en sta bt. Sin sonderbares Mißge schick erlebte «'n in Simbach wohnhafter Herr, ^«r einen Freund hier besuchen wollte, und auch «ine» einer döhmtschen Schenke machte. Bet der Rüc„—. irrte er sich auf unerklärliche Weise und landete l. .. frühmorgens in Kem Hotel, wo er sich hier aufhielt, ni angetan mit Kragen. Schlips. Unterhosen und Schuh«... Seme Garderobe fand man dann aus erner Wiese schön ge ordnet vor. Loch für seine Brieftasche und für seinen neuen Schirm scheinen sich Abnehmer gefunden zu haben. Chemnitz. Ter Rat hat in seiner letzten Sitzung dem Ankauf des der Fleischerinnung gehörigen Schlacht» und Viehüofes zum Kaufpreise von 5 45 0 000 Mark »«ge stimmt. Von dem Kaufpreise sollen 713 000 Mark in bar gezahlt werken, während der Rest in Hypotheken auf dem Grundstück stehen bleibt. Die Angelegenheit wird die Stadt verordneten in ihrer Sitzung am 15. September beschäf tigen. Im Falle ihrer Zustimmung wird das Unternehmen am 1. Oktober d«. IS. ,n städtischen Besitz übergehen. Da- mit Würste em seit langem von einem großen Teil der Chem nitzer Bevölkerung gehegter Wunsch m Erfüllung gehen und Re.HM, dxr städtischen Betriebe um ein große« wertvolle« kmternqbHrn vermehrt werden. ^Leipzig. Der Rat der Stadt Leipzig bewilligt »ur der Söhne der städtischen Arbeiter um 1 Mk. für Vie Stunde sm allgemeinen auf die Zeit vom 1. August 1921 bl« End« des vaushaltplansabres 81. Mär» 1922, insgesamt 6 950 000 Mark. Die Zustimmung der Stadt verordneten ist noch rinzubolen. -(Leipzig. Im Trockenbause des Witznltzer Kohlen- berawerks bei Borna ereignete sich eine Kohlenstaub- .explosiv». Drei Beamte wurden schwer und drei andere 1 leichter verletzt. Mehrere Arbeiter trugen Brandwunden davon. Ae sstkchigW LklltM ArKMuMM m WeilmMMMMM. Der Arbeitsnachweisausschuß der Vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände bat zu dem drlieaendeno Entwurf «ine» ArbeitSnachwetsgekeseS gestern grundsätzlich Stellung genommen. Ter Ausschuß vermag da« Bedürfnis einer gesetzlichen Regelung der gesamten ArbeitS vermittel»na, d. h. der Vermittelung für sämtliche Arbeitnehmer (Arbeiter und Angestellte) nicht onz »erkenn en. ES iei hier auf da« englische ArbcitSüachwcisgesetz hinzuweisen, welches keine Wirksamkeit tatsächlich auf die Vermittelung ungelernter Arbeiter beschränkt. Im. übrigen ist die Einrichtung öffent licher Arbeitsnachweise v^n dem Bedürfnis abhängig ge macht. Tie Arbeitsvermittelung für Angestellte auf dem im Entwurf vorgeschlagenen Wege ist praktisch undenkbar. Ter Entwurf sieht di« zeitweise Bildung von öffentlichen Ar beitsnachweisen für den Bezirk jeder unteren Verwaltungs behörde vor. Eh ist also, ganz gleichgültig, ob ein Be dürfnis vorliegt oder nicht, mit -er Wirksamkeit von etwa 8000 öffentlichen Arbeitsnachweisen zu rechnen. Tie Kosten Reker Arbeitsnachweise mit der Sclxifjung deS dazu nötigen neuen ungeheuren BcanUenapparateS sind so gewaltig, daß sie unsere Wirtschaft bei ihrer sonstigen überaus hohen An spannung zu tragen nicht in der Lage ist. Hierzu kommen die Kosten von etwa 20 LandesarbcitSämtern. die so, wie sie schon jetzt bestehen, sehr große Mittel erfordern, und da» Reichsamt für Arbeitsvcrmittclung. Für die Not wendigkeit der Ucbertragung ves Monopols der Arbeitsver mittelung an tue öffentlichen Arbeitsnachweise bleibt der Entwurf den Beweis schuldig. Tie Vielgestaltigkeit und Verzweigtheit unseres Wirtschaftslebens erfordern auch in der Organisationsform Freiheit und Mannigfaltigkeit. Tie alleinige Vermittelung durch öffentliche Behörden bringt überdies erfahrungsgemäß eine Bürokratisierung mit sich, die gerade für die Auswahl der geeigneten Arbeitskräfte am wenigsten am Platze ist. Tie Schaffung von Landes-Ar- beitSamtern ist entbehrlich. Tie Funktion eines zwischen örtlichen Bermittelungsausgleichs kann leichter und bil liger durch einen im Bezirk liegenden größeren Arbeits nachweis erfolgen. Im Interesse einer wirksamen Arbeit Ist die Beschränkung des Aufgabengebietes der Arbeitsnach weis auf die reine Arbcitsvermittelung zu fordern. Jede Einwirkung auf die Lohn- und Arbeitsbedingungen und Einmischung in die Arbeitskämpfe zwischen Arbeitgebern nnd Arbeitnehmern bringt die Gefahr wirtschaftlichen Un friedens mit sich. Tie Notwendigkeit der freien Entfal tung der deutschen Wirtschaft erfordert, daß alle Zwangs bestimmungen bei der Arbeitsvermittelung, insbesondere der Anmelde-, Benutzunas- und Nummernzwang, in jeg licher Form ausgeschlossen sind. Solche ZwangSbcstim- mungen liegen auch nicht im Interesse der tüchtigen Ar beiter. Ter Grundsatz der Selbstverwaltung durch ent scheidende Mitbestimmung der Interessenten rn erheblich höherem Maße, als es der Gesetzentwurf vorsieht, ist sicher zustellen. Ter Arbeitsnachweisausschuß erwartet, daß alle maßgebenden Stellen, Reichswirtschastsrat. ReichSrat unk Reichstag, vor Verabschiedung des Arbeitsnachweisgesetzes vorstehenden Gesichtspunkten Rechnung tragen und ven vorliegenden Gesetzentwurf einer entsprechenden Aenderung «nter-iehen. Sesskilw SIM im WrlaMM. Dienstag, den 30. August 1921, vorm. V,9 Uhr, fand .unter Leitung des Herrn Amtshauptmann» Geh. Rrg.-Rat« Dr. llblemann Sitzung des Bezirksausschusses im Sitzungs saale der AmtSbauptmannschaft statt. Ke««t«tS genommen wurde von Einrichtung von Güter- linken der Kraftverkehrs-Gesellschaft »Freistaat Sachsen*, DreSden-A. Nach Aussprache soll die Angelegenheit, Ber- gnügungsfteuer brtr„ in einer späteren Sitzung beraten werden. Einverstanden war man mit den Beschlüssen de» Sr- nährungsausschuffeS bezüglich der Erhöhung de« Brotpreise« vp„ der Herabsetzung der Backausbente für Wetzengebäck und der künftigen Gestaltung der Brotkarte, ferner mit den Vor schlägen über Unterstützung von Bolksbibliotheken, mit der Uebernahme de» Bezugspreise» für den -Oschatzer Gemein nützigen" und sür das .Liebenwerdarr Kreisdlatt" auf den Kommunalverband. Wetter erklärt« der Bezirksausschuß sein Einverständnis damit, da» Streckmehl beftmögltchft tm Bezirk« unterzubringeu. Genehmi-nn« sand da« Gesuch der veredel. Hönicke- Gröddb um Erlaubnis zum Bier- und Weinschant Im Grundstück Ort»l.-Nr. 2 für Gröditz, Erweiterung wieder hol», Re Nachträge zur Gemeindrftruerordnung sür dl« Ge meinden Mehltheuer, LampertSwalde und Merzdorf, Hunde- steuer bett- der Nachtrag »um Ortsstatut der Gemeind« Gla«Rtz, Erhöhung der Plakatftruer detr. -«gestimmt wurde der Vereinigung de« Rittee-WhO M«r»dorf mit der Gemeinde Gröba, desgleichen drr Äer- «fttigmza de« Rittergutes Tauscha mit der Gemeinde Lmrsttz». Da« NegedauunterftützungSgrsuch der Gemeinde Grotz»^ »«de befürwortet. D» AmtSbauptmannschaft wuetze er* indchttgt, di« Nachträge zu den Ortsgrsetzen über dte N-hM» va» Gemeiadrvertretern zu genehmigen. A«f et» Grfuch der Gemeindepflege Skähchen um Unter- Kurkosten wurde beschlossen, 150 Mark au« der ig-Aldert-Etiftung »u bewilligen. Von den »ur Der» nng stehenden Rütteln sollen als BrschaffunaotzeihUs« Gemrindeu 200 Mark für lekig«,400Mark Nir v,Heiratet, Erwerbslos« ffverwlese«, , der Rest brzirksweisr aus di« übrigen GrwerbRosen verteilt I »erden. gm v«tir»9stecheuda«fO sollen di« veroklrolätze s-r Orttarme aus 4 Mark, für Seidstsahler auf 4,50 Mark und mehr, je nach den Ansprüchen, erhöht «erden. Al «Mitglied sür den Veschwerkransschnß wnrd« anstelle von Weymonn der Gutsbesitzer Velmisck.Kobeln und für d«n Bezirk Rade dura der Arbeiter Mar Metßner-Radeburaal« Stellvertreter aewahlt. Zur Gewerbe», Zugtier- und Viehsteuerordnung der Gemeind« Weida wurde beschlossen, di« Gewerbesteuer vom 1. 4. 21 ab zu befürworten, di« VIehfteuer aber abzu- lehnen. Bezüglich her Gebührenordnung sür de» Leichen- srauenbezirk -sratzmihatu soll eine Rückfrag« «rsolgrn. dl« Gebührenordnung für den Lelchensrauendezirt Naundorf b. O. fand Genebmigung. «d«»s«tzt wurden 8 Punkt« und tu nlchtvss«ntttch«r Sitzung 9 Punkt« erledigt. vermischtes. «tue Brfti«. Der Messe*«r«r»er Groß»«,« fi» Ree» N« »letz «ach de« -Verl. Lokal»«»-«.- «ich» or -esch«l-tai, M« etwa « Fra»e« n»- Ki»-«r« satiftisch« ««,-chti-e Haich- l««gr» vorgenommeu ««» «i«e -rößere A«,ahl Kraue« er» «»«bet z« habe«, schätzungsweise «mdefte«» 1» di» 15, so«» der« auch Teile der oo« «hm «mordete« Krane« «ach Zer» fffickel««- z«m menschlich«« Ge»«ß »«bereitet z« Haden. Er soll dl« Lcichrnteile oo« de« Knochen gelöst «nd teil« al« Kalbfleisch abgegebe«, teil« da» ad-eschNte Fleisch aepökekt, teil» das Fleisch al» Vockivnrft verarbeitet ««d i« der Räbe de« Schlesisch-n Bahnhofes verlaust habe«. Eine Gasexplosion in einer Pariser Var. Donnerstag vormittag 5 Uhr ereignete sich eine sebr starke Gasexplosion tn einer Dar in der Nähe de» Bahnhof« St. Lazare in Paris. Tie Nachforschungen nach der Ur sache der Explosion werden vurch die große Masse der Trümmer sehr erschwert. Ter Sachschaden ist bedeutend. Ter erste Stock des Gebäudes droht einzustürzen. Unge fähr 20 Personen wurden verletzt. Riesenschieb ungen mit Mebl. Schon seit län gerer Zeit beschäftigt sich die Berliner Keimtnalvolizei mit Meblschiebungen, bei denen eS sich um Millionen Mark bandelt. ES ist aber immer noch nicht gelungen, den Haupttätcr, den Magistratshilfsarbeiter Erich Philipp zu ermitteln, obwohl bauernd auf diesen gefahndet wird. Philipp, der bei dem Magistrat in Mariendors beschäftigt war, verschaffte Mariendorfer Bäckern, mit denen er sich bekannt machte, seit zwei Jahren fortgesetzt mehr Mehl, als sie zu beanspruchen hatten . Dafür überließen die Bäcker ihm oder seinen Helfern die Brotkarten, die sie jeden Montag abliefern sollten. Diese Karten wurden von den Helfern Philipps, die nur aus Galiziern bestanden, an Bäckermeister in anderen Gemeinden verkauft, fo daß auch diese mehr Mehl, als ihnen zusteht, beziehen konnten. Tie Nachprüfungen ergeben, daß eS sich um sehr große Posten Mehl gebandelt hat. Dem entsprachen auch die -Verbimste" der beteiligten Bäckermeister, di« da- Mehl zu Magistratspreisen erbielien und zu sehr hohen Preisen wieder verwerteten. Vier Bäckermeistern wurden Gewinne von 600000 bis 1250000 Mark nachgewtesen. Philipp, der aus diesen Schiebungen ebenfalls große Summen be zog. hat so gut wie alles auf der Rennbahn und im Spiel wieder verloren. Er ist seit Juni flüchtig, hat seine Familie mittellos sitzen lassen. Folgenschweren Tamm.Einsturz in Schweden. Infolge des Einsturzes eines anderthalb Kilometer von der Eisenbahn entfernten TammeS wurde die Eisenbahnlinie Stockholm—Oestersund zwischen den Stationen Ange nnd LjuSdal auf einer Strecke von 8000 Metern völlig zerstört. Zwei elektrische Ueberlandzentralen wurden ebenfalls zerstört. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen. Ein Spielklub in Baden-Baden ausge hoben. Wie das „Berliner Tageblatt" aus Baden-Baren meldet, wurde einer der dort während der Sportwoche ge gründeten Spielklubs polizeilich ausgehoben. Karten und Gelder wurden beschlagnahmt. Tie Klubshalter wurden verhaftet, darunter mehrere bekannte Berliner Spiel- Höllenbesitzer. Ein Holländer und ein Franzose wurden nur gegen Hinterlegung von 25 000 Mark Kaution au» der Hast entlassen. Fünf Menschenleben auf dem Gewissen. Ter gestrige Bericht der Jenaer Polizei bestätigt, daß der Mittwoch wegen Mordverdachts verhaftete Schleifer Willi Wenzel fünf Menschenleben auf dem Gewissen hat. Wenzel .hat folgende Personen ermordet: Am 1. August 1917 die 19 Jahre alte Alma Spindler aus KraltSdorf, am 1. oder 2. Februar 1918 seine beiden Komplizen, die Einbrecher Paul Luft und Karl Neubert, am IS. November 1920 die 16 jährige Maria Luge. Tie Leichen, die der Mörder aus seinem Berggrundstück rm Jenzig verscharrt hatte, find zum Teil bereits ausgegraben worden. Der Mörder ist am 11. Mai 1894 in Jena geboren. Ei ne selisameZahl. Die Zahl 142 857 besitzt da« Bestreben, sich so wenig als möglich zu verändern, wen« man sie verdoppelt, verdreifacht, vervierfacht und so weiter. Will man sie verdoppeln, bann läßt man sie stehe« wie st« ist, nimmt die beiden ersten Zahlen weg und stellt sie an» Ende; daun bekommt man 285 714 2 mal 142 857. Will man ver dreifachen, dann nimmt man die erste Zahl fort und stellt sie an» Ende, also 428 571 ist S mal 142 8S7. Will ma« ver vierfachen, bann nimmt man die beide« letzte« Zahlen und »stellt sie an den Anfang, also 571428 ist 4 mal 142 857. Will man sie verfünffachen, dann stellt man Re letzte Zahl a« den Anfang, also 714 285 ist 5 mal 142 8S7. Will man versechsfachen, dann stellt man die drei ersten Zahlen a« den Schluß, also 857142 ist sechs mal 142 857. Damit st«b, so schreibt die Zeitschrift „Urber Land und Meer", die Möglichkeiten, di« Zahl zu verstelle«, ohne Re Reihenfolge zu zerstören, erschöpft, aber noch nicht die Wunderlichkeiten der Zahl selbst. Will man sie mit 8 mnltipltziere», danng läßt man sie stehen, wie sie ist, nimmt die am End« stehende 7, -erlegt sie in 6 und 1 (S plu» 1 ist 7), läßt die 8 am Ende und stellt die 1 an den Anfang. Dann bekommt man 1142856 ist 8 mal 142 857. In ähnlicher Weise findet man die Produkt« der höheren Zahlen. Einstellige Zahlen wer den geteilt und die kleinere rückt an den Anfang, so daß Re Zahl selbst sehr lange unverändert bleibt «nb ihre Quer summe (27) behält. Eine Ausnahme macht nur bi« Multi plikation mit 7. Hier ist die Quersumme 54 da« heißt »mal -7). Den« 7 mal 142 857 ist 999 9V». Wer'» «ich» glaubt, k«m »achrechne«. - - - K««st «,d Wissenschaft. Woche«spielvla« der sächsische« EtaatSiheater. Oper«h««S r Sonnntag, 4. 9. Aida. Anrri«: Kammer- sännerin Ottilie Metzger-Lattermann, 7—'/«II. Montaa, Sauberflöte*, 7—10. Dienstag,-Der Wildschütz" 7—10. Mittwoch, .Margarete", 7—'/,11. Donnerstag. .Salome", '/,8—'/.IO. Freitag, .Der Troubadour", '/,8—10. Sonn abend, .Lohengrin", 6—'/.II. Sonntag, «Hoffmann» Er- Adlungen", '/,8-'/«11. Montag, .Martha*. '/,8-'/«11. Gcha«svielhanS: Sonntag, 4., neu einftndiert »Da« Kälbchen von Heilbronn", '/,7. Montag. .Der Bibliothekar" 7—n. v,10. DienRaa. .Sin SommernachtSiraum", 7—n.'/«IO. Mitt woch, .Die Journalisten", 7—-.10. Donnerstag, .Da» Käthchen von Heilbronn", '/,7. Freitag, »Minna von Barnhelm", 7—10. Sonnabend, »Der Widerspenstigen " 7—n.'/.1O. Sonntag, zum testen Mal «Rugby*, yon Heilbronn', '/,7. Re deutsch« Sprach« durch «ehr as« 706 Jabre bochgehalte» «nd unter de» schwierigsten Kämpfe« »«wahrt DI« Deutsch« Balten sind sogar stolz darauf, da» .beste Deutsch" »n spre-s che« und berufen flch hierfür auf da» Ze«a«t» keivetz ri«g,ren al« Herber«. Nm na« di« drutsch-daltischr Sprach« »u «rbalte» hat gerade in dieser Zeit der Rot und Gcfayrj di, Gesellschaft für Geschichte und Altertum i« Riga gemein^ kam mit den Professoren der früheren Dorpater Universität beschloffen, «in« Sammlung für ein deutsch-baltisch,« Wör» terbuch zu eröffnen. Die Rigaische Rundschau veröffentlicht «inr« Aufruf, in dem alle Freunde und Kenner der deutsch« daltifchen Mkndart mn ihre Mitarbeit gebeten werben. Ge plant ist, in dieses Wörterbuch den gesamten Sprachschatz auf zunehmen und alle« zusammen, wa» Etaenartta«« ft, der Haus- und Verkehrssprache, in Handwerk«-, Schüler» und Studentensprache lebt, auch Redensarten und Sprichwörter, sowie Wort- und Satzformcn, die nach Bedeutung. An», fvrache, Betonung, grammatikalischer Fügung merkwürdig nnv.
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