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Ml» ein« beschränkt,« H i. Di« Etuladunge« zu »«i der WWWWWW Wtz en «ul'! GmMaltlt» »lM nta^^ mm » 'M Ae« LeS ln «r nah». ^rin noch! -em Ab- Äti'ÄWrdW ttzondem^ ^Mär.^ f vor dem g! sigangm ist. > «hgNttg« - LL"LüüA MLSLZi «ö weit« »« Mtto» schretütz WSW». Die KonsÄGW *"xNRÄ Ä?Prästd«»tb«S »« wertsbefiö« »ab vettern adrud bekannt, lunar« üb« dl» Frage der SoziaMtrW PL«'M«LS Badmt» m» d« Pieiß« ein. Sie «riete« 1« dt« Mägde- «am««, wo dt« dort anwesende« Mägde vor Schr«k Ker dm mwrwartttm ««such laut um Hilfe schrie«. Durch da« Geschrttwar der Gutsbesitzer wach geworden, der gleich »ach d«r Mägdekammer eilte, um nach der Ursache de« Ge« schrei« m forschen, «kaum hatte er di« Mägde gesragt, was lot fei, al» auch. schon ein Schlitz kracht«, der d« der der« Geladener giß« au«schließlich durch da» ehemalig« 0» mnt. Di« »arte» hier»« werden angesichts der uttk« 1» Potsdam nur in -am arrinaer Vai «erde«. Lmumtsprechenü sftauch^^mt«, Verwaltung nur et« Sonder»«« von Bern« trieb der MtiengeseMchaft Lauchhammer «, daß sie als« die Hemd a« -er Kehle de» U«terneh«mnS hab« und so auf alle Fäll« eine Lohnerhöhung herauStzrücken könne. T WerkSlettuna mutz infolgedessen den »r «ufgezwunsen Streik tzurchfechte« und sieht sich angektcht« »Ne» u»t< Tarrfbruch erfolgte« BorgsHeu» de« Seid« schattSf0brer,und der Beleaschasi «mh.n^t mekL stände, Ihr frühere» (Entgegenkommen aufrecht zu «hakte zumal dasselbe ja stet» von der Belegschaft abgeletzut tzw den ist. Die Werkelet tuns hat sich vielmehr veraulaßt z sehen, dieienigcn Arbeiter der Zentrale, die Montag, v 4. d». Mts. noch beharrlich ihre Arbeit trotz de» Spruches beS Demobilinachungskominissars verweigerten, auf Grund beS K 123 Absatz 1 Ziffer 3 der Gewerbeordnung fristlo» zu entlassen und dafür neue Leute einzustellen, sodaß zu hoffen ist. datz nach Einstellung geeigneter Arbeitskräfte der Betrieb voN wieder ausgenommen werd«» kann. Die Werksleitung legt Wert darauf, zu erklären, datz sie alle« bisherigen Presseüutzerungen über den Streik völlig sern steht. Sie ist erst jetzt durch die entstellenden Schilderungen der Gegenseite genötigt, mit der Angelegenheit tn die Oefsentsichkeit zu treten. Auch die Behauptung, dre Werks leitung habe Militär gegen die Streikenden einsetzen wol len, widerspricht den Tatsachen. Die Generaldirektton hat vielmehr das zur Niederwerfung des tn hiesiger Gegend an gezettelten Kommunisten - Putsches eingetroffen« Militär kommando persönlich und ausdrücklich gebeten, von einer Besetzung deS OrteS Lauchhammer und der dortige» Be triebe Abstand zu nehmen, da e» sich hier lediglich um einen Lohnstrelk nnd nicht um einen politischen Streik handle. Diesem Wunsche ist feiten» der Militärbehörde auch in verständnisvoller Weise Rechnung getragen worden. — Die neue sächsische BesoldungSord- nung ist dem Landtage zugegangen. Sie ist betanntltch notwendig geworden infolge der Neuregelung der Besol dung rm Reiche. Der bestehende Unterschied zwischen der sächsischen und der Reichs-BesoloungSordnung soll durch den Entwurf ausgeglichen werden. Die Lehrer und Lehrerinnen und die Beamten der LandeS- Polizei werden den Beamten gleichgestellt. Reu ist fol gende wichtige Bestimmung: „Für Beamte, die rm Staats dienste nicht voll beschäftigt sind, kann das Grundgehalt oder die Grundvergütung angemessen gekürzt werden." Ferner können laut 8 11 a planmässige Stellen unter Um ständen Beamten auch vorübergehend mit den Bezügen der nächstniederen Besoldungsgruppen übertragen werten. Be amte, bis im Staatsdienste nur ein Nebenamt bekleiden oder die neben anderer Tätigkeit nur teilweise im Staatsdienste beschäftigt sind, erhalten keine Kinderbeihilfen. Die neue Vorlage bedeutet für den Staat eine jährliche Mehrbe lastung von rund 22 Millionen Mark. Soweit 1920 in Frage kommt, ist eine Deckung hierfür nicht vor handen. Tie erforderlichen Mittel werden daher im Wege der Erhöhung der schwebenden Schulden, so bedenklich dies auch ist, aufgebracht werden müssen. Für da» Rechnungs jahr 1921 steht schon jetzt fest, datz die von den Ministerien angemeldeten Ausgaben, bei denen die Besoldungen zu nächst noch m der bisher geltenden Höhe berücksichtigt wor den sind, die laufenden Emnahmen des Staate» erheblich übersteigen werden. —''Die Bundeshauptversammlung de« Sächs. Erzreher-Bnndes fand während der Oster- jenen nr Dresden statt. Der Sachs. Erzieher-Bund ver breitet hierüber folgenden Bericht: 'Alle Teile Sachsens, besonders Chemnitz, Dresden, Leipzig, Riesa, Zwickau und da« Vogtland, waren stark vertreten. „Das Ergebnis läßt sich, soweit «S für die Oeffentsichkeit von Wert ist, in fol gende Punkte »usammenfassen: 1. Allseitig kommt die Empörung über die unwissenschaftliche (politische) KamvfeS- weise der Borfechter der weltlichen Schule zum Ausdruck. L. Die Presse und die politischen Parteien werden aufgefor dert, durch Wort und Schrift energischer als bisher für die deutsch-christliche Schule einzutreten. 3. Um einer wei teren Zerrüttung deS BolkSfriedenS Einhalt zu tun, fordert Ker Sachs. Erzieher-Bund von Regierung und Volkskammer de« sofortige» Erlaß einer Verordnung, in der a)d»e Schrerschast nochmal» auf die Verordnung vom 18. Mär» 1920 hin gewiesen wird, «ach der jede Werbung sür ied« Weltanschauungsschulform (weltliche Schule, e». Volks schule) innerhalb der Schule verboten ist, b) Abstimmungen über diese WeltankchauungSschule wegen ihres Entstehung»- Hintergrund«» und wegen ver de» Bolkssrieden störenden Wirkung bi» »um Erlab der Reich»- und Landesgesetze als unzweckmätzig und wertlos bezeichnet werden. 4. Die Um- wemdlimg KS freie» Lehrervereins in eine Gewerk- ichM wird al» unheilvoll für den, Lehrerstand und d,e BoltSerziehnng verurteilt. Der Erzieher-Bund lehnt den Lehrerstrelk grundsätzlich ab, well der Lehrerstretk eine un gesetzlich«, unwürdig« und stumpfe Waffe ist. 5. Der Landes- Vorstand setzt sich aus drei Mitglieder« de» Dresdner Vorstandes, die zugleich den geschäft-führenden Ausschuß bilden, an» je 1 Mitglied« der Ortsgruppen Chemnitz, Leipzig, Zwickau und au» 2 Vertretern der ländlichen Orts gruppen zusammen." —* Heilstätte FriebenSort. Die Brüderanstalt Moritzburg hat in »er Zwetgaustalt Friede«»»»» in Moritz burg, Bahnstation -er Linie Radebeul—RaLeburg, ein« Heil stätte für tuberkulöse Studer «e» eingerichtet. Ausgenom men «erde» Sinder, di« an latenter «nd chirargischer Laber- kulose leiden oder tuberkulös gefährdet find. Gesuche m» Aufnahme find an die Leitung -«» Stiftes FriedenSort in Moritzburg zu richte«, von dem Anmeldevordrucke zu haben sind. De« Aufnahmegesuch ist et» ärztliches Zeugnis betzu fügen. Dt« UnterbriNgungSkoste« müssen <vn der Familie, einem Verein oder einer Behörde, Gemeinde, Wohlfahrts amt »sw., übernommen werden. — Der Verpflegungssatz beträgt bi» auf wettere» täglich ISsi» Dafür werde« ge währt: Wohnung, Beköstigung, Aufsicht, Erziehung, Pfleg« u. ärztliche Behandlung einschl. Röntgen- und Höhensonne». bestrahlung. Für die Ausstattung ter Sinder mit Sleidung und Instandhaltung haben die Angehörigen ober die sonsti gen Vertreter Sorge z« tragen. Ausführlichere Ausnahme- Bedingungen sind za erhalten bei der SeschästSelle der Brst- devanstalt in Moritzburg, Be» Dresden. —* Bereinig«»« von Gemeiutenk Am f. April haben sich vereinigt die Gemeinden Kischergaffe, Obermeisa, Hintermauer und Niedremeisa m einer Gemein-« unter -em Name» .Metsatal", sowie die Gemeinte« Otten- dorf-Morttzdorf und Sletnokrtlla zu einer Gemein-« »tt dem Namen Ottrndorf-Moritz-orf. —* Da» LandeSpretSamt ««-»-ke GemVse- preise. Das Lanbe»prei»amt mit Vertreter« -e» Genmsr- bauc», de» Fachhandels u. «erbraucher» hat eine Besprechung über diesjährig« Gemüsepreise abgehalte». Da» Ergeb«»» der Aussprache war die Bild»»« «ine» FachanSfchufse», dem Vertreter aller Jnteressentengruppen angehöre» «ab -eße« Ausgabe sei« soll, dem Amt« bet besonderen Fragen beratenb zur Seite zu stehen. Da» La«de»pr«i»amt wir- -te Greif« weiterhin beobachten «nd Fälle unangemessener PreiSforde- rung strafrechtlich verfolge«. _ Ab«, «befrei Veit deutsch« rW ar ««bet Durchführung der Sanktionen. D«chunMUing« ticheJnformatton feiten» de» Auswärtigen Amte««rar bi»b« die Mitteilung verbreitet worden, daß bei Durchführung,der Sanktionen solche Waren abgabenfrei bleib Wert mindesten» 2S °/. auf ausländisch« Rah! Wiz der Verband Sächsischer Industrieller tri seine eigenen Informationsstellen in Berlin bleiben nach dem nunmehr maßgebenden! i siche» Gesetz»; nur solche Ware« von der 1 der«» Wert »ach Verlassen der deutsche« drücklichst -»»gewiesen. Da» HaagerSorrekpondenzbüro teilt i etwaiger -len de rangen ist beabsichtigt, -em 1 Saiser «ad -e« Kronprinz« zu gestatte«, tz» ewtgte« Kaiserin dt» »ar Station Maar«. Bahuftattvn her Linie Amsterdam-Emmerich, zu begleite«. An Laufe -e» Montagvormittaa» spräch et« Vertreter ter Sö«igt» -er Nte-erlan-e im Haase Doorn oor. m« «amen» -er Königin -te Teilnahme anläßlich -e» HMfchet- den» -er Satferi« auSzusprechen. Wester wird «ü» Hm» Hanfe Doorn berichtet: Scho» i« den erste« Morgevsmsor« trafen hier Hun-erw »oa Bellet-Stelagmnmw», hiLtfäch- ltch an» Deutfchlanb et«, darunter solche -er frühere« Könige vo« Vatzera, von Sachsen «ad vo» Württemberg, -e» Groh- Herzog» von Bade«, Hindenburg» un» Lu-en-orff». ' ' Au» Anlaß -«» Ableben» -er Kaiserin AngMw vtetoM« hat die BunbeSleitung der kaiserlichen Femrilü die ttef- empstmte«« Letlnaßm, -e» Deutsche» OffizierS-vun-e« zmn Ausdruck gebracht. Der LandeSverdand Sachsen svrdert seine Mitglieder zur Leilntchme an -er i« de« SukaSkirch« zu Dresden stattfindendea Gedenkfeier am Sonnabend den 1«. April, 7 Uh, adenb», ans. Die Pariser Blätter besprechen da» Ableb« -er Kaiserin, -och schlägt man gegenüber -en Loten einen unfreanbliche» Ton an «nd dieser To-e-s-tll bietet einen willkommen« Anlaß, nm den Haß gegen alle», wa» -«tsch ist, burchblick« zu lassen. Die letzt« SeideuStaae. Eine Persönlichkeit, die in Doorn de« Kail stand, berichtet über die letzten LeidenStage der .,. . folgende»: Seit Anfang dieses Monat» »ar der Zustand der hohen Fra« so kritisch, -aß -te Aerzte ftünbltch leben rechnete«. Wurde -1« Leidend« bet besonders mildem Wetter auf die Veranda getragen, fo glitt ihr Blick in -te Kerne, und ihre Lippe« hauchten: »Warum -arf ich mttne Heimat nicht Wiedersehen?" In den langen Woche« d«S schwe ren Leidens wich der Kaiser nur auf wenig« Stunde« Schliß fes von dem Lager seiner Gemahlin. Er umgab die Kranke mit liebevoller Fürsorge. Di« hohe Fra« hielt ständig die! Hand de» Kaiser» in -er ihrige«, und wenn fte sprach» gab sie der Sorg« «m de« Kaiser Ausdruck. Sie wußte, daß ihr Leden zu Ende ging, doch unaufhörlich wiederholt« ihre zit ternde Stimme dem Kaiser gegenüber: »Ich kann nicht ster ben, ich kann Dich nicht allein lasten. Was soll a«S Di, werden?" Neueste Nachrichten und Telezraiinuo vom 13. April 1921. ,, , ..... x,, . Di« Reniemun-patztetflihrer »geh «erttei -eeezssi«. X Berlin. Die ReickSregierung Lat die Führer der Negrerungsparteien nach Berlin bernken, um mit ihnen weg«» der in Aussicht genommenen Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der Entente über die ReparationSfragß Fühlung zu nehmen. Vertraneusootu» jstr Dr. SimonS. * Berlin. Die gestern angekündtgte Sitzung de» ReichSkabtnett» hat nicht stattgefunden. Dt« interne Bespre chung des Reichsmintsters über Li« politische Lage ergab, laut „Berl. Tgbl.", -aß das Vertrauen sämtlicher Kabinettsmit- glieder in den ReichSautzenminister Dr. Simons ungeschwächt! ist. Di« SttmmUng de» Kabinett» ist einheitsich und fest. Vor Beschluß der heute nachmittag stattfindenden KabinettS- sttzung dürften kaum neue Schritte erfolgen. Auszeichnung Dr. Kahls. »Berlin. Die vereinigte juristische und philosophische Fakultät -er Uiniversttät Berlin hat de« Senior -er Deut- scheu vottSoartei, Geh. Iustizrat Professor Dr. Sahl, Mit glied de» Reichstage-, die Würde eines Ehrendoktors de, Staat-Wissenschaften verliehen. «inisterwahl in Schwert«. * Schwert«. Nachdem am Sonnabend der Sozial demokrat Stelling »um Ministerpräsidenten gewählt worden war, erfolgte am DienStag die Wahl -er übrigen Minister.^ Gewählt wurden mit 47 gegen 67 Stimmen der Sozialdemo krat Petersen «nd der Drucker Brückner, der BolkSpartetler Retnengst-Hoch: Unterricht. Die Wahl d«S Landwirtschaft». Minister» amrde vertagt. Gut« «rgrbuifle de» Slngzeugverkehr». X verli«. Nach der MLrzftatiftik der Deutschen Luft- Reederei in Berlin sind von 186 planmäßigen Flügen auf den täglich tn Betrieb gehaltenen Strecken Berltn-DreSd« und Äerlkn-Vraunschweig-Dortmund nur 8 Flüge weg« sehr ungünstiger Witterung ausgefallen. Von den veran» stalttten 183 Flügen wurde« all« fahrplanmäßig durch« geführt. Befäedert wurd« im Monat Mar» äö6 Fluggäfw med riov d» Ladung. SenderserichtSurieil. * Erfurt. Vor dem Erfurter Sondergericht hatte» sich Montag nachmittag die Urheber de» Dpnamitanschlaaes auf die Eisenbahnstreck« Erfurt-Gotha in -er Nähe von Er furt zu verantworten. Bon Sen Angeklagte«, all« Mitglieder -er Svmmmristifchen Partes wurde et»«, z« ^7, -wei zu 6 «nd einer zu 5 Jahren Zuchthaus vernrttilt. Außerdem «re hielt« alle vier 10 Jahre Ehrverlust. Uinleit««, de» verfahre«» w«O« Hochtzerrat. X verltn. Gegen den verantwvrtttchen Redakteur h« -Rat« Fahne' deren gestrig« Morgenausgabe wegen d« Ärttkel» »Di« ^enkerjusttz', der ftch mit den Sondergettchtnr befaßt, beschlagnahmt worden «ar, wird da» Brrfahre« »eg« Hochverrat« «ingeleitet »«den. Verfchärftm» tz« «gltfche« Krise. Di» ir m» h um sind! , nur «« flüg« -.plant. Der Veranstaltung siebt el» EhrenauSschuß vor., Den VeranftaltungSalirsckuß vertritt al» Ehrenvor. sitzender Ge. Erzellen, GeneraUeutn. v. h. Decken. Geschäft«- führender Vorsitzender ist der Vorsteher de» Mttttarveretn» Läger und Schüßen" zu Dresden, Lheodor Goldschmidt, Dresden b, an welchen die Anmeldungen zur LeUnahme zu richten sind. —»Staatliche Kraftwagenlinien. Infolge der andauernden Erhöhung der Selbstkosten sieht sich die Etsrnbahn-Generaidirektion al» Sächsische Kraftwaarnver- waltung aenätigt, auf ihren Linie« dt« Perfonenfahrpreise um 10 Mg. für den iw, sowie die Geoäcksrachtea um 5 Wg. sür den iw ab 15. April zu erhöhen, «»»genommen werden btervon nur wenige Linien, bei denen wegen besonderer örtlicher Verhältnisse zunächst von einer Erhöhung abge sehen wird. Als MmdestfabrpreiS werden künftig i« Personenverkehr 50 Pfa. sür eine Person, im Sepäckoerkehr M. 1,50 für jedes Stuck Reisegepäck bis zu 80 ig erhoben. Die neuen Sah« sind aus den zum Aushang kommenden Preistafeln ersichtlich. Vom gleichen Lage ab «erden für Fahrgast«, di« den Kraftwagen regelmäßig benutzen. Sammelkarten für 25 Fahrten mit einer Gültigkeitsdauer von 1 Monat ausgegeben. Der Preis einer solchen Karte beträgt das 15 fache des Fahrpreises für die tn Frag« kommende Strecke. Dies bedeutet eine Preisermäßigung um 40 /- Wer eine solche Kart« erwerben will, bat einen ent sprechenden Antrag bei dem Fahrer der betreffenden Linie, auf dem vorgeschriebenen Vordruck, der vom Fahrer unent geltlich geliefert wird, abzugrbcn. Der Fahrer vermittelt dann die Ausstellung der Karte. Die Sammel-Karte gilt nur für den Inhaber, ist also nicht übertragbar. Lediglich Famillen-Angehorioen, die sich in BegleitunadeS Karten inhaber» befinden, soll eine Berechtigung zur Mitbenutzung »»gestanden sein. " Dresden. Wre die „Leipziger Nbendpost" meldet, sand gestern vormittag auf Schloß Hohenburg bei Leng gries in Bayern in Gegenwart des früheren Königs von Sachsen, der Mitglieder des sächsischen, luxemburgischen und Hohenzollern-Sigmaringeschen Hauses, des großher- zoglichen Paares von Baden, sowie des Kronprinzen Rup precht von Bayern nebst Gemahlin die Vermählung des Pnnzen Ernst Heinrich von Sachse» mit der Prinzessin Elisabeth von Luxemburg statt. Di« kirchliche Trauung wurde durch den Prinzen Max von Sachsen vollzogen. — Prinz Franz Joseph von Hohenzollern-Sigmaringcu, der als ehemaliger Marineoffizier längere Zeit in eng lischer Kriegsgefangenschaft war, Verlobte sich mit der Prin zessin Marie Mix voit Sachsen, der 20 jährigen ztveiten Tochter des KömgS. *Glauchau. Hier ist Anfang April ein Gewerbe- auffichtSamt neu errichtet worden und in Wirksamkeit ge treten. S» umfaßt u. a. die Städte Glauchau ^Hohenstetn- Srnftthal, Lichtenstein-Callenberg, Meerane, Waldenburg, die Amt»hauptmannschaft Glauchau «nd »ln« Lei! der AmtSbauptmannfchaft Stollberg. * OelSnitz. In der Nahe von Poffek auf der Straß« von OelSnitz nach Hof hat sich rin schwere» Automsbtlun- glück ereignet. Der 44 Jahre alte Holzgroßhändler Max Frttzsch au» Ebemaitz wollte mit seinem Auto na» Reg««- dura fahre«, wo er «in Rittergut besitzt. Ja der Näh« von Poffek wollt« da» Auto einem Wagen auSrveichen und stürzt« dabei in den Straßengraben. Fritzsch war sofort tot. Sein IS jähr. Sohn wurd« schwer verletzt «ad mutzte in da» Krankenhaus in Hof gebracht werden. * Plauen. Die Eltern der streikenden Kinder sind fest entschlossen, diese auch weiterhin der Schule fernzuhaltea. Dt« Angelegenheit ist «unmehr dem Lehrerbeirat überwies« worden, derbem Schulamt geeignete Vorschläge machen soll, tn welcher Weise die Kinder weiter unterrichtet werden kSuaen, damit in dem Unterrichtsziel, da» sie bisher erreicht haben, kein Rückschritt «intrttt. *Plauen i. V. In der GefangenenanstaltzuBlauen hat sich der fünffache Mörder Richard Sdwin Möckel an» Plauen durch Selbstmord dem indischen Richter entzogen. Möckel hat sich unter Verwendung seine» Anzug» erhängt. * Leipzig. Da» Reichsgericht verurteilte de» 2L Jahre alten Heizer Karl Shlgen au» Hag bet Köln «egen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse zu einem Jahr Gefängnis. Nachdem der Angeklagte kurze Zeit R«ich»wehrsoldat gewese« war, stellte er sich Ende ISIS ««ter d« Schutz der englischen Besatzungsbehörd« un macht« dieser Mitteilungen über Standorte «nd Trupp«- zahl der Reichswehr im unbesetzten Ge-iet. Gi« Bericht des Angeklagte« «ar von einem Engländer auf einem Platze in Köln verlor« worb« »ad so in die Hände der deutschen Behörden gelangt. Da di« verratenen Mitteilungen die Sicherheit de» Reiche» nicht gefährdet«, nahm da» Ge- richt nur »ersucht«« Verrat mititärifcher Geheimnisse an. Letp-tg. Dl« hiesigen selbständigen Friseur« ver- «rftalteteu vor der KreiShaupttnannschaft eine Demon- stratto«, um gegeu die Verordnung de» sächsischen Wirt- schaftsnttnistenums Protest «lnzulegen, nach welcher die Fris«rgttchäste vom 1. Mat bis 30. September an Sonn tag« vollständig aeschloffrn bleiben müssen und die Kunden müh nicht in dm Wohnungen bedient werd« dürfe«. Die Friseur« ha-m beabsichtigt, wegen Aufhebung dieser Der- ortzmmg bet dem WirtfchaftSmtnisterium in Dresden vor- stellt, M machen, «esoadrrs wird betont, daß in dm Bot- "h auf dm Sonnabend und Sonntag halb «aurmtltch die arbeitend« Be- «tbot betroffen wird. » » » , ' sichen .«en«ral-«ppekl"h,r.VZger m Gchüßen Dre« dr n. ^JnVerbinvung^mIt -er io und semer