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SpvruH. Es» «» «ar mit Bedach'» «Her mit Bestands . - drüber dir begegnen mag. Da «nn» Geduld zur Handl Mrrsere ScHrrkreise n«<H Werün. WttzlGümr- sK» LIterr Kind« van Jvhamre» Schneider. 4. Fonsetzrma. 8» Berliner Zovloglfche« Garte« and im Panovtikuur. «Lufgestaadeus Hewte gehts M den wrlde« Teerend Ref «» ««de«e» Marge» «ns« Kurt »ad weckte lerne Rm»e«che». Hm«. Her «errbr von ein« schönen Grnmrl- fahrt auf dem Waimsee geträumt halte. brumm!« unwillig »d sonnte Sich gar nicht «uS de» Keder» Uuvea. »a ch HE Herder» dar TSaichbeckr« Henbeivchott «» stnrtzte »au «m» leche Lau «chts ah««chen Langsthlär« «tau» »ass« in» Gesicht- La» Mittel hÄft «ajer H^ns Rbnnpste »mar noch «ne SeSe, User zmu Äegeu dmnnt »u einmal gern Blitz und Donner. BckMHlich war doch wieder Alle» in schönst« RnHe. Mr HrSte» «i«e Freunde a»s He» Norden vmu »atze» Bahntzof rü> «ch wanevcten «it chne» «ach dem onr» Man stedunrte» Aevmrrten. Lnfrr Mo, ffüHtte «ns au der Mohrn «eütbadn vvr- «der, «ch der »So dorneHar geklewete Leute mule>ritren. Rrch de» Mabe Hande« Hürden «nd Lindnai iik, Mauer» »ud HolKpinnke». Ab »nd zu versirckte einer der Meiler. »ist stünau Pferd ein Hindernis zu Lberrpringen. Manchem grim», das Zkanststück. Die Pferde der Ersten aider liefen auf di« Plante gn, blieben davor itetzim und schaute» da» VSfe Ding, Iber da» He sprrngc» lfolsten. na»; verzweifelt an. Daan schättStrn j« »nwiürg den Rvpi, «achte« RRennigst Srtzrt «Nd Htürmtt« »,t ttzrr» Rester, ohne daß e» » eier hindern konnte, daomr. W» Mager Herr in HLb raunen Letze rganrachen »ad schwarz-weetz gestreifter EoortmLtze Anette Kch grn; beson ders tapfer -eigen und schlug seinem Tier voller Zorn Mr Sdorae rn Hie Seiten. Da» «ahm. das Pferdchen aber fesr «LA «id warf leine« Letter str elegantem Vogen Herunter in den weichen Sand. Da* schadete in» Zwar nicht» nunter, war aber »och linmerhin recht schmerzhaft für ««en gewiss» Test der Rückseite feiner pige.wl^ben Gestalt. K-Hordaa hatte sich der Nertkün stier «och den Svott der Junge« nuge-ogen, denen mit dem Srrrgrns «wernrutet eine große Freude brrenet worden war. Wir kamen em «nige« Sistllgebinchen vorüber, an» denen man PL «en» «an genug Gels hatte, ein Pferd Um» Merten «rn» — Lerrusterpnrzeln fitr «mqe Stunden «rtteSnm komste. Mir sreutru «n», daß wir «ich! in diese Versuchung käme«, »»eil uar eben wicht reich wrrea. Bald lag der Zoologische Garte» rwr »ns. Ich fragte an Her Kaffe »e« nächste» EtugaugStare» an. ob wrr hrn- estchürsten, umdde aber nach dem Hanptervgang uud den Grsit ä stszinmwrn «ennefe«. Mr <nn»e» a» der R» 's?rElrhetiwGedLchtn iS! rrke darHoi nach der entgegen gesetzten Gerte des Narlens. DaS große Hcurvttor mit seinen in Holz geschnitzten Köpfen von wilde« Tieren und sonderbaren bunten Verzierungen RuRtete nn» schon von weitem entgegen. Ach trug dem Direktor, der gerade anwesend war, uwtue Brite um ermäßigtes Eintrittsgeld vor. „So was/' sagtr dieser, ,,ist nicht zu glauben, stteulich waren einige Rinder au» Lömqswusterhaa en mit ihre» Lehrern da. Wir haben un» darüber nicht schlecht gewundert. Hetzt lamme» schau Sinder a»S Sachsen und wolle» oniere wilde» Tiere «»sicher mache». Na. meinetwegen, zahlen Ne den vierte» Teil de» Eintrittsgeldes! Ihr Jungens ober, laßt mir unsere Löwen und Assen m Ruhe, sonst stecken wir euch mit in die Käfige hinein l" mahn» er im Scherz meine kleinen Reisegefährten. Dann begann der Rundgang im Garte«. Es gab eine Unmenge zu sehen. Am meisten bestaunt wurden dte Elefanten, die vor eenem schrecklich bunt bematten Home langsam und bedächtig aus» and atmmnderten, ihren Rüpel Horch die Eisenstäbe dies Gitterzaunes steckten und Brot bettelten Mancher der Jungen gib gern etwas von seiner KrÄhstückSdemme ab, den« es war zu spaßig, zuzujehen, wie geschickt da» große Tier die Brotstücke» mit dem Rüssel in de» Rachen warf. vnd die LSwens Schläfrig sagen sie in der Sonne «std tute», al» ob wir überhaupt nicht da wären. Die un- ttsstgeu Hyäne», dre »nadtöisia i» ihre» Sästg« Mw- MH HmsiGaz. «MM> b-a »«iaattu viel «ME, Beim Nilpferd, das in einem riesige«, einige Meter tiefen steinerne» Becken untergebracht war, steigerte sich die Freude. Das ungeheuere Tier tauchte nur alle Zn-Z bis drei Minuten aus dem schmutzigen Wasser rmpor und riß das gemalt ge Maul wett aus, sodaß die große« ZLdue sichtbar wurde«. „Mit dem Mächte «ch nicht in Creü geratend sagt, unser Klassenerster mit Ucberzeugung. Die verschredrne» Bogelarten, Geier, Ader. Ka nne nl«. wurden kaum beachtet. Da ür zogen aber die Käsige der Aise» die AufmcÄsamkeü der Kinder um omehr un. Wir standen auch viel, viel länger vor tiefen Tier» Häusern «s vor andere«. Ei« Kes» iv ckette Zuckerstückchen in Lavier, gab die Päckchen Hinern und hatte ihre Freude daran, wie die braune» Gesellen geschickt dar Zucker herauStäfte, und verzrhittn. Als «u§er Herbert das sah, kam er auf «ne« schaue» Gedanke». Er Hob «ne der v^len Eicheln, die überall am Boden lagen, ans, hüllte sie sorgfAra in Papier rin und «ab sie «ne» besonders «irrige« Aestchm hin. Der kleine Kerl riß neugierig das Papier ab und glaubte s'fend.ir, er bekäme etwas besonders Feines. Als er rnertte. dritz man chn ietrvge« hatte, flstcht? er grnnmig die Zäime. Dann warf «r votier Wnt tz« Eichel ans de» Saoen und trampelte wie besessen darauf herum. Leser ZorneSau« biuch rief bei den Kindern natürlich ein h-rz'«chrS Lackvn hervor. Jeder der Jrmgeu wickelt« nun Et yeln ei» u«d wallte sie dem Kleinen geben. Doch der nahm vo» uns nichts mehr, vnr hatten endgültig bei ihm verspielt. Ja. ja, durch Schtidcn wird man klug! Lies Sprüchwori gilt auch für die Assen. Doch chatt, beinahe hätte Ich de« allergrößte« Sw'ß, den meine kleinen Freunde mit de« lustigen Tieren hat» dm, noch M «zähl«, vergessen. M l> batte nämlich irgend wo ini Garten ein buntes Tüchle:» gesunden. Ich batte es vorläufig in Meinem Rucksack ousgehoben. Nun wolli; er es gern wieder haben. Ich gaü's ihm. »nd er «ahm seine« Spazicrstock, besesnite das Tuch daran und stecttc luve Fahne durch die Eisenstäbe des Längs. Dlitzschu l! stürz ten alle Assen darauf zu. Der stärkste unter -.hnen r H es vorn Swcke herunter and sichte es wie «ne Haube ank den Kops. Das sah so drollig aus. baß W ill ihm das Tüchlein ließ. Ter Junge hätte es wohl auch schinerlick» wiederbekommen könne«. Des Tier ab« ging stolz damit spazieren und sprang von Ast zu Ast. Wir begaben uns h nüber «ach dem Ainarmm. elurur Hollen schönen Gebäude in der Ralw ves Hauvtenginges. Ein großer dunkler Raum nahm uns auf. In die Wä^se warrn erleuchtete G astästen eingelassen, ui denen in s lir klarem Was,er eine Menge mertwürd ger M vres.iere, Ssv- Kerne, Seerosen, Korallen, Auch« usw. lebten. In sil berne« Perlen stieg uu»«währe»b frische Lust in de« Gläser« auf. Auch aNe möglichen Süßwassertiere waren t« eine» anderen Saale zn sehe». Wir si ege« «ne breite Treppe hinauf und -.-taugte» in einen Raum, in dem grotze Gesäße m.t Sch'anaen, l i« dichten, Schildkröten untergebracht ioareu. Mr mh^r hier auch seine Riesenichrl.'keöie, dcreu Schild die Größe crnee kleinen Tischplatte Halle. Man jühetc uns nun nach dem sehenswerteste« Teile des gauzen Gebäudes, der Halle für die Kroloü le. Ein« Hitze wie aus einem Bäckchen schiug uns beim Ein r«t entaege». Wir ftandeu fcktt eßlich au! einer leichte« 8 rüel« aus Bambusstützen, die ützer einen schmalen Wa ser.it,npes führte. Im Wasser und aus dem Santze lagen träge und ver chlasen ein ge Krokodile. Wenn die Jungen mit ihre» Stöcken an dns Geländer der Brücke klopsteu, blin elte das eine oder andere Tier feindselig zu uns herüber. Im übrigen ließen sie sich aber nicht in ihrer Ruhe störe«. Ein paar Srl.nitzktöieu kröche» bedächtig über den Sand oder plnisclwrlen schwerfällig ün Ützasser herum. Au den Wänden standen einige Palmen. Hier gefiel s meine« Jungen nicht. Ta war » bei den Ässen viel, viel jckwuer gewesen, denn die ivaren lebendig un» spaßig. Wir statteten nur dem Jnseklarinm noch einen lnr-en Besuch ab. das sich »m nächsthöheren Stockwerk besaut». Di« meiste Freude ballen die Kinder hier über rin Tiere!en, das in gmrbc und Gestalt wie ein Eichentzlatt aussah. Nur wenn man ganz genau hinichante, bemerkte man, daß ma» ein Tier vor sich hatte. Ein anderes Jnsclt glich einem dürren Zweigle,», ein Schmetterling ahmte in der Kor» sein« Flügel et» Birkcnblalt nac^ und so -ab'S eine Me«ü« Sonderbares zu sehen. ErMIer an der Eide. Belletr. Gratisbeilage zum „Riesaer Tageblatt". Nr. S. Riesa, 12. Mär, IVSt. üü. Javr». Ejnauver bienen. Der Frühling naht mit Brause». Dte Kinder simchze» Ihm entgegen, und d>e Alten ermuntert die Hossuung. iu der Sonne sich wieder wärmen zu können. Die Kranken erwarten die Genesung, die Enttäuschten schmieden neue Pläne. Den Glücklichen schwillt das Herz neuem Erfolg *nd neuem Glück entgegen. Tie Fromme« srnd dankbar für das neue Licht. Aber wo aus dieser Erde Licht ist, da ist auch Schatte». Ter Frühling ist auch böse Zeit. Die Wärme der Luit und de» Erdbodens sind noch trü wrifch. Für manche Kran'h-kt kommt nun erst die kritische Stunde. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist der F.ühckng auch döse Zeit für «o krankes Boll. Er bringt eine akute Per ch immerung sein« Nöle. Dieie zeigen sich dann in ihrer ganzen Schärfe »n> Bitterkeit, im seltsamen Gegensatz« zu dem freundlich«» Blühe« ringsum. Wir klagen über die grausame, durch mehr» z» be lehrende Selbstsucht unser« Feinoe Brr dürfen aber nicht übersehen, daß auch im eigenen Lande Gewalt und Eigen nutz entfesselt sind. Die Genußsucht nimmt immer häß- ficlwre Gestalt an, so daß sogar tue Behörde« sie zu de- schwören suchen. Was helfen aber alle Aufrufe der Be hörden gegen die heillose Vergnügungssucht, wenn sie ans der andern Seite den Geist lahm zu legen suchen, »er doch bisher am stärksten «m S:ande war, den Lockungen al es Eigennütze- zn widerstehen und sie zu überwinden? So lange der Kamps gegen die öffentliche Geltung des Geiste* des Evangeliums »n unserm Dater ande forrgeyt, werden Viervalt und Eigennutz ihre verwüstende Herrschaft aus- üben. In diesem Zustande mü'fen wir die bittere Frucht sehen von aller Gieich Alt gleit, mit der weite Kr t e der Ehristenheit trotz aller Mahnungen, trop b.s eren Wi s u^. trotz edelsten hinreißenden Bei vieles nichl l.eran.iervoli» haben an die Pflicht, einander zn dienen. In der Pas.ionS- zeit werden wir daran erinnert, daß JesuS in der letzten Nacht seinen Jüngern die Füße wmch Als er das tat. h.i: er sicher seine letzten Stunden nichl an eine schwärmerich)« Sache verwenden «volle». In de» «»fache» LieMe. de» « den Jüngern «wie», hat « uns «nvecgeßl ch er»prü»» uwllen, daß nnr «ns vo» Ihm solle« räg ich diene» laiie» und daß wir Ehnsten »uS einander diene» »ii all«». »M wir srnd und haben, »ar sittliche» »ud religiöse« Läuterung Der Wille über andere zu herrschen, führt i»mer « Mr» »is und Schuld; davon weiß die christ iche jktrche mich «M eigen« Erfahrung. Aus dieser Erfahrung sollte» «bm alle lerne», deaeu die neue Zeit die Gewalt in die Hörck» gespielt Hat. Auch die neue Zeit kann mir eine gute »erbe» wenn der Geist der Lienslbereitschast für «must« «MilM wird. ; Sa» nr diese« Gerste sich bekennt, lmt jetzt «M> schweren Stand. Au» dieie« Gerste Heraus find einst M Anstalten der erbarmende» «ad rette»oen Liebe aezeü»d-i wvrde»; die D «konisienantzalte«. Hie Rettun-Shäns«. vH Erziehungshttare für Mbrechtiche. epilepck che »»v -ersteH- schrvache Ki»d«. Dre Begründ« dies« Anstalten Habe» nicht ans de» Staat gewartet, «mch nutzt andere« Le»»» die Pflicht zugefchobea. sonder» in dem Glauben. d«H sie b» rufen sind »» Helse«, wert ttznea die tluge» «uigera» nun«» für das Elends Haben sie bei Gleichere imrten um Mittel gcworbe« «ud damit eine» Lie»st aus sich -cuc-m«'«. He» Scge» gebracht Hat die Fülle üb« Kranke uns Elcaog Tic Serke vi er, die so ge^Haffe» worden find, leiden Ms Not. Die eure Ursache ist die Teuerung, mir der die B» scheidenheit der Mittel längst nicht «ehr Schritt -alten la«. Tie andere Ursache »st der Eigennutz »ir erer Tag«, de» bald als krasse Gewinnsucht, bald als BergungungSz-e^ aber auch al» Angst ums Geld sich darstell» und itzr reue Werkr nicht» übrig Hit. Ader varan dürfe» dre»« Ser» dicnrndcn christliche» Geistes nicht untergrH?«. Es ist bekannt, daß durch unser ganzes Land «irr Sammlung für die Innere Mrs isn veransta tet wird. MS« es ihr gelinge», die Mittet, die so bitter »Stig irnd, z» samnien zn bringen! Möge es itzr aber auch gelingen, dea Geist zu wecken, und, wo er schon vorhanden ist. neu M stärken, der das Heil des Volkes sucht rn der stillen Treae gegen die Losung de» Evangeliums: «»ander zu vrenenk Tr. Benz. Mer m irr SkmomN »iisem SM vv« Wüntber »o« Dvmsttz. Riesa alS Stadt vnd daS neu^tMche Rlesa» 3. Fortsetzung. Nach Abschluß des Frieden» vo« Bersin vom Sl. Ok tober ltg>6, wonach Sachsen dem Rordde»t<ch«n Bnnoe beitrrten mußte, verblieb bis l. Avril 1867 eine preutzi che Schwadron Ulanen vom 3. Brandenburgischen Ulmen- Regiment als Beladung in der Cladl. Danach aini die Schwadron, die mit den Riesaer Bürgern un» Bewohnern im Lause der Zeit in sehe sreundichaEtliche Beztebnimen g^ treten n>ar, nach ihren Slandaus trereu Fürstenwalde zu rück Nur ungern sah man die Truppen sche den Äu ihier Slellc rückte am 1. Juli 1867 erue neue Garnison in Riesa ein. Nachdem 1865 der FiSkuS die Straße von Ries» nach Strehla lpit'e neu Herstellen lasien. lourde 1867 die Zse.iße Rie,a—Poppitz-Kabeln—Meißen neu geiant. Zu letztere», Straßenbau leistete die Stadt II.» Taler Zuschuß. Ter Berlehr nach Meißen ging von da ab von Riesa nicht mehr über die Jahuatzrückc bei der Röhrdornschen Mühle vor über, sondern die alte Meißner Straße hinaus. AlS am 16. Juli l87l) in Riesa der Mobilmachungs befehl für den deutsch-französischen Krieg (deutschen Ein- heilskrieg! erschien, wiird auch dir Garnison Riesa mobil und zog nach Frankreich Ain 2l. Jul» fand in »er Stadt großer Remviitc-Markt sta t, wobei über 1OOO Pserde zur Musterung kamen. Acht Tage lang gingen nun durch Rwm sortgcietzt große Mililärtrausportc. Am II. August trafen aus dem Bahnhoj Riesa d:e ersten Verwundeten ein, die mit Liebe und Teilnahme ehrenvoll empfangen wur den Am lll- September 1870 passierten in einem Gülcr- zugr den Bahnhof Rlesa >700 bei Sedan gefangene Fran zosen. Dem Publikum, dessen Ha.tung dabei eine ernste und würdevolle war, wurde dabei ein interes antes Schauspiel geboten Die Nothosen, die sich in dein Güierznge häuslich eingerichtet Hilten, boten t- ihre» gceUca Fürbeatöueu. «streu malerische» AÜdUck. . AlS 1871 der sächjifche jkronprrn» Albctt «rrs dem Felde heimkehrte. fuhr ihm SSn-g Johan» bi» Riesa entgegen. Am Bahnhof sand die Begrüßung sta t. Bürgern», rstee Sieger hielt die Begrüßungsrede. Bei Atziahrt des Zuges brachte Kammerherr vo» Zehruer» auf Stauchitz er» dre» sachtö Hurra auS. Am v. März 1871 »eraustavete Ries« erue Krwde»» und Siegesfeier. Die Stadt prangte uu Schmucke d« sächsischen, städtische» und der deutlche» Farbe». Kbeuvs bewegte sich er» Fest- und Kacketzug »«» Wettt»«- »ach dem Sächsischen Hos.' » Die Garnifo» selbst kehrte auS dem Felde erst rpüta heim, am 18. September 1871 H elt sie ur der restlich go- lchrnückten Stadt ihre» Einzug. Rach del« Kriege saud >n Riesa eine rege Bautätig keit statt uud der Ort vergrößerte sich tu de» solgcuoe» Jahrzehnt zusehends. 1872 gründete der Stad!rat das Eichamt, w»M etzo dringendes Bedürfnis vorlag, nachoem in dem alte» früheren Nathans eine Brücken- und Ta»el>oagen-Fad.rk eingebaut »var Im gleichen Jahre sand die ^rtc-ung des HauptsteueramtS von Riesa nach Meißen statt. Ai» 24 Avril 1873 führte König Iokan« m t Geneduch- gnng der Landesstände die revidierte SrLrteordnung est». Städte mit mehr als 6cl00 Einwohnern mußten dlew Ord nung bis l Oktober 1873 annehmen, denen wir geringerer BevölkerungSzisser blieb eS sreigesteltt. Riesa Hatte damals zwar nur 56M Einwobner, gleichwohl entschloß man sich zur sofortigen Einführung der »eue» revraierten Slüdto- ordnung. Einschneidende Aenderunae» brachte daS Jahr ISTtz im VenvallungSwesen der Stadt, als das Gerrchtsvev- sassungsgesetz geändert «nd die Justiz von der Pern-al- tung getrennt »vard Dadurch v«lor Riem seruen Beiwat- tunaslczirk an die AmtShaup Mannschaft Großenh rn. ww auch lO Dörfer und 4 Rittergü er vom Geirchtsamlstzerrch abgetrennt und dem Bezirk Oschatz zugelerit wurden. Die Polizeigewalt kam au» de» Händen des Amtsgerichts stl die Hände der Stadt. La» Recht d« BekMmü de» RchuRRR«, da» Rs