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- Erscheinungsdatum
- 1921-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192103128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-03
- Tag 1921-03-12
-
Monat
1921-03
-
Jahr
1921
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pbv^ErÜ! slsnasu End« und, nach Uuen» UU^- I tt«, juch bereit« lestgeietzt. Tie Unterzetchnnng dürst« do. do. do. do. do. Sie vrie»tfr«ge. Sie der Eonderbertchlerstalter ter Agentur Hava» an» London meldet, war die vorgeftkr^e Abenoityuirg des Ober sten Rate» tm Unterbaust erst gegen 11 Uhr zu Ende. Die Führer der Alliierten haben einen Geiamtplan von An regungen ausgestellt, worin de» Griechen und Tücken ein Schiedsspruch vorgeichlagcn wird, um zu einem für beide Teile annehmbaren Frieden zu gelangen. Zu den bisherigen Nachrichten über die besondere Regelung von Smyrna ist zu bemerken, daß dem Völkerbünde in fünf Jahren em Bericht darüber erstattet werden soll, und vah der Ertrag der im Wilajet erhobenen Steuern an die türkische Ne gierung abgesührt werden soll. Falls die Griechen ihren militärischen Vormarsch »ortsetzen, würden sie tue» nur auf eigene Gefahr und Rechnung tun. D«e Orient frage ist demnach noch rncht vollständig gelüst. Ihre Rege lung befindet sich aber auf gutem Wege. Tie Bestim mungen sür ein frrnzSiisch-türttsche» Abkommen In Ctll- UMmn kamen m mir nnn «ainen «n» »ovanogeietzt, va« Oberschlelien nicht gegen sie stimmt. Labet war kein Nach, wei» etner Zahlung. Wie konnten wir unter dreien Uin- ständen sagen, dah die Grundlage für eine Regelung gw»- scheu nn» bestehe. Da» war unmöglich. Ich weih, warum Dr. Simons nicht den Auftrag er halten batte, zu regeln. Ta sehr sich auch Dr. Simon« um ein« Regelung bemühte, so wagre er doch nicht zu regeln. Deutschland war nicht von der Rot- Wendigkeit einer Regelung überzeugt. Um Deutschland von dieser Notwendigkeit zu überzeugen, sind wir «ur Aktion übergegangen. Die vill die mir morgen em- bringen, würde besser unter einem Abkommen wirken, a l» lebt ohne Abkommen. Aber wirken wirb sie. mit »der ohne Abkommen. Deutschland bat durch Widerstreben aller zu verlieren und nicht» zu gewinnen. Ich meine nicht nur die Belebung jener Städte, die eine sehr ernste Sach« für Teut'chland bedeutet. Deutschland mag davon reden, dass e» seine gesamte Ausfuhr nach alten alliierte« Ländern «tnstellen werde. Wenn e» die» jedoch tut, wir» e» ein« solch« Arbettüloiigkett bekommen, wie kein großes Industrieland der Welt je ertebt Var Wenn Deutsch!«»» begreift, daft die alliierten Mächte ohne Ausnahme beab sichtigen, gerecht und billig mit ihm zu verfahren, jedoch auch entschlossen lind, fest gegenüber Deutschland aufzu- treten, wird e» zn einem viel bester«» Abkommen ««langen, al» wenn e» ermut'gt worden ist zu glauben, vag lvtr rn unseren Ansichten geteilt smo. Auf die Bemerkung Mae Lean», es sei eine wahr« Kalastrvvhr, dah die Armeen wieder in Bewegung ge- «setzt worden seien, erwidert Llond George, e» sei Deutsch land» Sache, ein Angebot zu machen, da» al» genügend cmgeiehcn werden könne. Wedwood Benn erklärte, England dürfe nicht von Frankreich in» Schlevptau genoin, men werden, da» nicht wolle, das, Deutschland w-ever hergrstellt wlrd. Der Arbeiterführer Thoma» mgte, man wüste Deutschland zah en lassen. Indem die Arbeiterpartei nicht» tun würde, nm die Negierung in ihrer ichivierlgen und heiklen Ausgabe »u h ndern. übernehme sie keine Ver antwortung für die Pol tik. die lebt befolgt wird. (! ha In der la in erklärte, wenn d e T ent chen etnsähen. dah sie ihren Verpflichtungen nachkommen mühten, wenn te ver- iichten, sie zu ersüllen, dann könnten ste kommen und die Alliierten bitten, diese oder lene Bedingung zu erwägen. Dann würden sie auch angehört werden. Die Berliner Presse zur Rede Lloyd Georg«*. Die Berliner Blätter bezeichnen die Red« Lloyd Eeorees im Unterhalte über die Londoner Konferenz al» ein dialek- tilcheS Kunststück, das kerne Beweis« enthalte. Die ..denische Allg. Zeitring" sagt: Tre Aktion, wie Lloyd George in beschönigender Wet e den Vormarsch der Alliierten tn dem Jndustriebereich und die Anwendung sonstiger Sank tonen bezeichnete, stellt «inen einfachen und glat en Bruch de» Friedensvertrages dar, über den kerne Wortlünsteleten r«c englischen Reg erung hinweghelien kennen. S.lanie Lloud George sich nicht von der Ungeheuerlichkeit der rn Pari» anSgeheckten Pläne überzeugt, ist mit ihm nicht zu reden. Nur er und die übrigen Mitglieder der Entente sind daliir verantwortlich, wenn Mrtieleuropa zu einem Herde de» Unfrieden» wird Gerade Llond George soll e gelernt haben, das, e» Grenzen sür die Anwendung der Macht gibt. Kann Llond George schon im eigenen Machtbereiche nicht mit Gewalt allein Ordnung schassen, so kann er nicht un Ernst daran glauben, dah c» ihm gelingen wird, den einmütigen Willen de» deutschen Volle» zu brechen, sich nicht den wahn witzigen Hirngespinsten tn Pari» und London zu unter werken. — Die „Tägl. Rundschau" schreibt: Lloyd George erivarte von uns für die Entente annehmbare Angebote. Wir stnd mit unserem Angebot bereits weit über die Grenze dessen gegangen, was Deutschland» LcistungSsäh gleit zu tragen vermag. Wir baden keine Veranlassung, mit neuen Angeboten hinter der Entente herzulaufen. Das, wir die Rrparationspslicht ersüllen wollen, weih da» englische Par lament trotz allem Gerede Lloyd George», der nur ver- decken will, dah die Weltpolitik heute in Pan» gemacht wird. — Auch das „Berl. Tageblatt" ist der Meinung dah Deutschland jetzt nur eine abwartende Haltung emucbmen könne. . ——. Die Refor« der Sinkoumteirfteiter. Der Steneransscbuh de» Reichstage« erörtert« am Donnerstag die Frage der Zweckmäßigkeit der Eiutiihruiig einer Lohnsteuer. In der vorgelegten Denkschrift sind d.e Vorteile des Steuerabzuges, die Zahlung in Nate» im Angendlick des LohnrinpsangeS dargetan. Die Form der Abschlagszahlung hat sich, so hecht es in der Denkschrift, nicht bewäbrt, so dah nuuinebr die Steuer endgültig, nnd zwar in Raten durch Lodnabzug geregelt werden soll. Eine nachträgliche Veranlagung oder Nachzahlung wird selbst hinfällig, wodurch aucb de» Finanzämtern die Arbeit er leichtert wird. Nach längerer Debatte wurden schließlich folgend« Anträge gege» di« Stimmen der Linken äuge- nommen: Die Stnkommenstrner betrügt r sür dl« ersten angesangene» oder vollen 24000 M. de« steuert. Sink. Ist v. v. s. d. weit, angef. ob. vollen 6000 Pt. . . , 20v.H. LOOOM. ... «üv.H. KOMM. . . »Oo.H. LOOOM. . . . LÜ0.H. LOOOM. ... 40o.H. 70000 M. . . . 4üv.H. 80000 M. . . . LOo.H. 200000 M. . . , LSv.H. VOv.H. do. do. do. do. da. da. do. . . für die weiteren Betrage VO v. H. Di« nach dein vorstetzenden Tarife berechnete Elnkominrn» steuer ermästigt fich für den Steuerpflichtigen und jede zu seiner Haushaltung zäblend« Person, deren Einkommen dem Einkommen de« Steuerpflichtigen biuzuzurechne» ist und die nicht selbständig zur Emkvmmensteuer herangezogen wird, uiu»s« 180 Mark. Bei Kn stündig beschäftigten Arbeitnehmern, deren Sr- wrrdstätigkeit durch das Dieustoerhältui« vollständig oder dauptfächtich in Anspruch genommen wird, hat der Abzug sür den Steuerpflichtige» und jede zu feiner Haushaltung zählend« Versou ») im Falle der Berechnung de« Arbeit«' lohne« nach Tagen sür je 4 Mark täglich, b) tm Salle der Berechnung de« Arbeitslöhne« nach Wochen für je 24 Mark wöchentlich, o) im Falle der Berechnung de« Arbeitslöhne« nach Monaten für je 100 Mark monatlich zu unterbleib««. mevr, ant der manvre« stw »r, Schiff« fetzt «Aw, mm Zwanzigsacke de« Friedenspreise« betragen un» somit Z. V. die Baupreise in England bei weitem übersteigen würde. E« bandelt sich um die Sozialisierung von 12 Milliarden Arbeiteraroschen in die Lasche» der Ttinne«. E« scheint kein« bessere Scbntzbvll» für die Stlnne« »» aeben. al« dl« dltraerlikbe Geldfackrepnblik: da« ganze Gesetz ist ein, weih« Salbe, die man den Arbeitern ans den Mund schmieren will, um sie bekosfen z» mach»». An dem Weckselbala läßt sich auch mit allen Kuren nickt« andern, zumal der Reick«- mg nicht mal «In Kontrollrecht aeltend macken kann. Für di« Hinterbliebenen unserer Kriegsopfer find - Milliarden gegeben, für di» Reeder allein sollen 12 Milliarden gegeben werden. La« ist bezeicknend für da« ganze Gesetz. Der Rest de« Gesetze« wird sodann angenommen. Gegen dl« sofortige dritte Lrinna erbebt Ab«. Dr. Eevv Ükomm.) Einsprnck. Die Entschlief,«ngen. welche der Aua- scknft vorlegt. werden ebenfalls genehmigt. Sonnabend vor- mittaa 10 Ubr: Entgegennabm« einer MrgleriiiigSerklärnng « Sachen der Londoner Verhandlungen. Schluß d7, Uhr. Eine Neve Lloyd Georges. In seiner Rede im Unterhaus sagte der Arbeiterführer LlvneS weiter (den«»Ansang seiner Ne)« haben wir be reit» gestern unter „Reuest. Nachrichten" miigeteilt): Die gesamte Lage bezüglich Oüerschle.ten» sei da» stärkste Ar gument zu Gunsten einer vorläufigen Regelung. Für die bisherige Zersplitterung seien d«e Alliierten zum teil selbst verantwortlich. Hätte Lloyd George nicht warten sollen, al» die Deutschen um eine weitere Woche baten? TaS Geld könne niemals durch militärische Maßnahmen eingetrtebcn werden. Wir haben den Krieg bekämpft, um den Kriegen ein Ende zu machen. Wir bekommen jedoch eine» Frieden, der weitere Kriege zur Gewißheit macht. Clyne» fragt, ob denn der Völkerbund so zaghaft se», dah er diele materiellen und finanziellen Schwierigkeiten »wi schen Deutschland nnd den Alliierten nicht zu behandeln vermöge. Bei einer Frage dieser Art hätte auch Amerika al» Schiedsrichter angerusen werden können. Die Ver antwortung sür die bisherigen Schritte hat jetzt du Re iterung zu übernehmen. » Lloyd Georae führte auS, die Rede von Clynes könne nur den vraktikchen Erfolg lnibcn, daß der Widerstand Deutschands gestärkt werde. Die ausgestellten Zahlen seien von den alliurten Finanzsachverständigen nach eingehender Beratung mit den deutschen Sachverständigen ansgearbcitet werden. Nachdem die alliierten Sachverständigen alles gehört hatten, was die deutschen Sachverständigen zu sagen statten, feien je zu dem Schluß gekommen, stab Deutschland zahlen könne. Es lei wirklich keine übermäßige Forderung, das, Deutschland in den nächsten beiden Jahren 100 Millionen Pfund Sterling pln» 12 Prozenr seiner Ausfuhr bezahle. Die deutsche Ausfuhr im letzten Jahre, abgesehen davon, was nach Frankreich sür Reparali.'nSzwecke ge andt wurde, habe 350 Millionen Pfund betragen. DaS bedeutet, dah Deutschland 130 Millionen Psund bezahlen solle. Lloyd George erklärt mit bezug aus die Frage, weshalo der zweite deutsche Vorschlag nicht angenommen wor den sei, er sei davon abhängig gemacht worden, dah Oberschlesien deutsch bleibe. Die Deutschen waren später znrückgekoinmcn und hätten erklärt, eS tue ihnen sehr Icio, aber ein Torf rn Obers chlcsien sei an Pole» überge gang en. (?) Wenn sich der GebletSumsang Deut chlandS vermindere, so geh: auch der AuSsuyrzvllbe« trag, den Deutschland zahlen mässe, herab. Cs handelt sich weder um eine englisch« noch um eine französische Rege lung, sondern um eine Regelung der Alliierten. Man könne nicht erklären, es handle sich um eine gerechte Forderung an Deutschland, die erzwungen werden mit se und zugleich, wenn man auf ihrer Erzwingung bestehe, sagen, man dringe Europa rn Verwirrung. Eine Schuld könne er- tzwungen werden. Er wolle sogar noch weiter gehen und sagen, man würde nie zu einer Einigung mit Deutjclland velangcn, wenn Deutsch and wisse, daß sw unter kernen Bedingungen erzwungen werde. Angenommen, Deutschland glaube, dah Clynes wirklich die Ansicht oeS englischen Vo.les in dieser Frage wiedergebe und daß. trotzdem das englische Volk der Ansicht ser, es sei eine ge rechte Forderung, es sie niemals erzwingen würde — würde dann irgend eine dcutsclrc Regierung hervortreten und irgend etwas Vorschlägen? Lloyd George sagte, er wolle kein hartes Wort gebrauchen, das Schwierigkeiten Hervorrusen könne. Aber die Deut chen hätten ihre Schwie rigkeiten mit der öffentlichen Meinung rn Deutschland. Sie hätten eine öffentliche Meinung, die nur mit der einen Seite des Falle» belannt aemacht werde. (?) Sie nähmen nicht die Verantwortung sür den Krieg aus sich und glauben nicht, dah sie für die Verpflichtungen Frankreichs und Belgiens verantwortlich seien. CS müsse Deutschland in seinem eigenen Jntereste klar gcmacht werden, datz alle Alliierten gemeinsam ent schlossen seien, die berechtigten NeparaitonSloroecungen an Lem.chland innerha.b der Grenzen seiner Lelstuiigsjähig- keit zu erzwingen. Ohne die» werde e» niemals zu einer Regelung kommen. Mit bezug aus die Zablung von SO Prozent des Wertes eingesührter deut scher Waren an das Schatzamt erklärte Lioyd George, wenn die deutsch« Neuerung eS ablchne, die deutschen Lie feranten zu entschädigen, so tut sie die» auf eigene Ge fahr, da sie dann riskiere, den deutschen Handel zu ruinieren. Die einzigen deutschen Waren, die wirklich weientlich für England unentbehrlich seien, seren Anilin-' färben. In England seien Vorräte m Anilinfarben §iar 12 bi» 14 Monate und drei Viertel aller Fabriken, die sie Herstellen, befänden sich im besetzten Gebiet. Lußerocm sei Teutichland durch den Vertrag verpflichtet, auf Anfor derung zu liefern. Daher seren die Alliierten in der Lage, diese beiondere Methode, um vas Geld ernzutreiden. zu erzwingen. Zugleich sei dies abgesehen von den Strafmaß- «ahmen, die beite Art, um der Lage zu begegnen und er glaube nicht, daß sie für Teutichland selbst unannehmbar fer. Ausserdem müssen noch etwas an barem Gelde an England, Frankreich, Belg en und Italien bezahlt werden Mnd dies wolle man auf dem Wege einer Art von Annet- ckteruna des AuSsuhrergebnisse» erreichen. IV20 «eien für 30 bis 40 Millionen Pfund Selling Waren von Deutschland nach England eingesübrt worden. Diese» Jahr würden e» wahrsclwiniich 50 bis 60 Millionen werocn. Davon würden nach Abzug aller Vergütungen etiva 20 Millionen Pfund Sterling Übrig bleiben. Es könnte terne gröbere Gesahr geben, aü wenn die 100 Millionen Ein wohner Leutlchland» und Oesterreich» zur Verzweif lung getrieben würden. Er sei der letzte, der irgend wa» tun würde, um sie zur Verzweiflung zu kreiden. Aber «r sei überzeugt, dah Leutschland semein Problem «her In« Ange sehe, wenn d»e Alliierten e» Teutichland Aar vrachen, dah sie nicht nach geb en. Lloyd Georg« er- Leutschland muh verstehen (er wiederholte, muß n), dah die Alliierten wolltzn, daß es di» zur ren»esetnerLeistung»fähtgke,t zahlt. Wenn eutlchland aus der Konferenz gesagt hätte. 12 Jahr« sind lang und bedeuten Knechtschaft nnd Sklaverei von Ge ratton zu Generation; wir wollen die JahceSzavlungen ordnen, dah wir den Zeitraum abküczen können, wäre nicht nur zum Vorteil Deutschlands, sondern auch unserem eigenen Interesse gewesen. Wenn Deutschland agt hätte, die 12 Prozent Abgabe ist kein guws Ver een. Wir schlagen diesen oder jenen ander«« Weg vor» n würden »vir darüber geredet haben. Was taten die lakdfgy «rfvstmt. .Bestr-Pawl-Geh wnv «n der nächste* Woche nach Pari» kommen. Havas meldet au» London: Vriand emvstng vor seine« Abreise nach Pari» die oSinanische Abordnung von Angora. Bereit» seit lO Tagen waren Verhandlungen im Ganges um zu einer Verständigung über d.e rill st che Frage zu ge«, langen. Jin Lause des Vormittag wurde die Verständigung erreich«. Sie betrisst die schleunige Nämnnna Crl,ziens, den AnStansch der Gelangens», sofortige Sinstellung der Fclndseligkelten, sowie alle anderen Maßnahmen, die ge eignet sind, die persönliche Sicherheit und den Besly der Armenier und der übrige» Minderheiten ,m geräumte» Gebiete »n gewährleisten. , ranesaeschlchte; . . Gkkener «vaster,uri».Prozeß wurden sömMch« 1* Anaeklaat» kreig,sprachen. Ein« MeichStonkeren» der N. S. P. Wir die .Freiheit* mitteil», findet anf Belcklnß de« Zentralkomitee« der Un» adbänalgen am 20. und Ll.d. M. eine Nelckskonseren» de« ll. T. B. im Reichstage statt. Aus der Taa»«ordnnng steht u. a. ei» Bericht Hilkerdlng» über die politische Lage. Reue Pntfcharrückte. Die .Lelozlger Volkszeitung* bebanvte», daß für den >S. d. M.. dem yabrestaae de« Kapp-Vutiche«, ein neuer Kapv-Pntsck anaeketzt sei. bei dem Kapitiin Ebrhardt die führende Nolle spiel,. E« lei di« nächtlich» Besetzung Berlin« nnd die Verhaftung der Arbeiterkührer geplant. Flnadlätter und Anscbliiqe feien vorbereitet. DaS Blatt veröffentlicht «um Beweise seiner Behauptung eine Anzahl von Dokumenten, die ibm von angeblich «nverläsliger Seite ,«gegangen sind. — Wie di« .Lelpz. N. N." hierzu erfahren, bat der Staatskommiffar sür öffentlich» Ordnung in Berlin amtlich erklärt, dah an den vutschgerüchten kein wahre* Wort fei. Alle dies» Nachrichten seien vollkommen au» der Lnkt gegriffen. Polnische Faifchmeldunaen. Warschau richtete an» v. März .an Alle" einen Fnnkiornck über deuksche Truppen» ansammliiiiaen an der oberschlrliscken nnd an der posenlcke» Grenze. Tort befände» lick neben regulären NeickSivedr- trnpven auch freiwillige militärische Organisationen. Dies« Behauptung ist unwahr. Sie verfolgt ossensicbtlick den Zweck, die bekannten militärischen Maßnahme» ans pol nischer Seite z» rechtfertigen. Der Ausschuß kür answArtloe Anaeteaenbrite» setzt« gestern seine Beratungen fort und führt, sie zn End,. Sie trugen wi, vorgestern »inen vertrauliche» Cbaratter. — Aus dem Verlaufe der grltrigeu Verhandlungen im AuS- wärtlgrn-AnSschnß de« RelchStaae» über di, Londoner Kouferrnz schließen die Blätter übereinstimmend, dah der Reichstag die Haltung der deutschen Delegation und ins besondere de« Minister« SmonS billigen werde und dah an «ine KabinetlSkrisiS nicht gedacht werden könne. Belgien. Rrbett-manael in Kohleuarnbe». In den Kohlen minen, in denen infolge der Ueberfchwemmnnq von deut scher Koble an einem Lage in der Woche gefeiert wurde, soll demnächst zwei Tacie gefeiert werden. In Cbarleroi werden bereit« ab 16. März zwei Tage in der Woche-tir der Förderung ausfallen. Amerika. Sammluna eine- Fonds für Wilko». Wie Hava« ans Rewyork meldet, wird dort ei» Aufruf zur Sammlung eines Fonds von 500 000 Dollar« erlassen, der dem vor- Hmligen Präsidenten Wilson überwiesen werden soll, damit rr jedes Jahr der Perlon, die seiner Ansicht nach der Sache der Menschheit den gcohtrn Dienst erwiesen hohe, de» JahreSbetrag der Zinirn »uerkenue. HPsirAor Ll»«r»1I Iinbeo. aedt« not »es Hamen „RßißLOI" nn» «le gelbeat» Laalcnn». kk SmiMt: Ml-Wbie! Gute LO. nnd ÜO-vkL-ülE-aLl^ k88vllUM8MM Iioedt Lied jsüerwsllll vtrlMell L-uto Nls Lrdr, erilülcürll, 8uwkorü ll*v. «ar ßliilll' ÄMII. Tressen Sonntag, dr» IS. Mär», mit grobem Trans port frischer . Mill- M LM-PW in Dresden eln und stellen selbige in / LrkSdtnr-r., Hotel Stadt VreSla« »« Luderst günstigen Preisen und Bedingungen »um verland Vosvt L v»., kf-rtsHlistilälANL. Rlltzholz-Berfteigerung. Dabtener Revier. Ll««-»««' «rn »8. Mär», vormittag« 7,11 U-v tm Ratskeller,n Dahlen t. Sa.r 1800 kief. Stämme, 18/86 om st, 1 >60 kief. Klötzer, 10,88 °m « IS/vl lv Birk, 12/2« «n. 19 Ert, 0/W 8 l8/8l «m ft. Schläge in Abt. 2 und Schlegel« Gabel. > Forstver waltung Dahlen i. Sa. Z I» Kernseife Doppele. M. 4.00 I. ! ,7^ drima P-etzsch «aff.« 7.V,d. . «.»0 WM7ekli>>st»t«llea , Kakao ... '/. . . « 50 WM Ii.dntz.kti-. Sn - Schokoladen, 100 «r , 5.00 WM — Avläar — Wtrdrrvrrtänfer «ptravretkrl WMsvbttlentr. SL - ' ' ------ MM L» graa,
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