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Riesaer ch Tageblatt 73. Jahrg Butter und Margarine betr. n Abschnitt »4, gültig vom 5.-11. VII.. darf «tt eine« viertel Stückchen vutter beliefert werden. Vfundvrrts'l2 5o"Äk''^^'^"^^" «halten gleichzeitig noch 100 Gramm Margarine, Großenhain, am 1. Juli 1920. 184»lv. De« aamwnnaleerlant. Wonnwi-wß«,, «ßwn S. Zwtt IS2Ü, wonin»ß«g« v vkn findet im Sitzungssaal« der unterzeichneten AmtShauptmannschaft ovrsnßllvl»» S«Llnlr,«u««okiia«ih»unei statt. Großenhain, am 1. Juli 1920. Die AwtSbanvtmanukckaft. Maul- und Klauenseuche. Unter dem Viehbestände des WirtschaftSbesitzerS Alwin Otto in RePPiS Nr. 8 ist der Ausbruch der Maul» «nd Klauenseuche bezirkstierürztlich feftaestellt worden. Als Sperrbezirk wird gemäß 8 161 der BundeSratSvorschriften zum Viehseuchen- gesetzt vom 7. Dezember 1911 — Seite 83 des Gesetz- und Verordnungsblattes 1912 — der Ort RrvviS und als BeobachtuugSgebiet gemäß 8 165 der genannten Vorschriften die Orte Nauwalde und Gröditz bestimmt. Für den Sperrbezirk gelten die Vorschriften !chrU/02 *68 und für das Beobachtungsgebiet 88 166 bis 168 der genannten Vor- Mit Rücksicht auf den in Zschepa (Ämtsb. Oschatz) feftgestellten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche werden auch die Orte «nd Gutsbezirke links der Elbe in den nach 8168 der BundeSratSvorschriften gebildeten SchutzkreiS einbezogen, sodaß nunmehr sämt- liche Orte und GutSbezirke des Bezirks der AmtShauptmannschaft Großenhain In den SchutzkreiS fallen. ««d Anr-l-rr MedlaU mir Amchrr). —AmtsSLcrLL '«ML''' M tte rvut-hstuvtmmmschast Groyenhain. da« Amtsgericht und dm Rat der GtaLt Mesa, sowie de« Gemeinderat Grvva. Freitag, S. Jnli 19M, abends. Iostschaller monatlich 419 Mark ohne Postgebühr. Alnzetse« für di, Nummer de« Au«aabetageS sind bl« S Uhr vormittag« aufzugeben und im voran« zu bezahlen; ein« Gewähr für an bestimm«» Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Preis für dir 43 mm breite, j mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) l.IO Mark, Ort-prri« l.— Mark; zeitraubender und tabellarischer » K». ./» Aufschlag. Nachweisung^ und V«rmtttelunq«arbühr 30 Pf. Fest« tartf«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZHlmrgl- und Erfüllungsort: Rirsa. VierzehntSaige Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Am Falle höherer Gewalt — Krieg ooer sonstiger irgendwelcher Störungen de« veirteb«« der Dru«r«t, der Lieferanten oder der vesördrrunaSeinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung ve« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer» Winterlich, Riesa. Mschästtfteller «»rttzeftraße 5». Verantwortlich für Redaktton: Arthur Säbnel. Riesa: kür Anrrl-rrnteil: Äilhe lm Dittr.ch, Riesa. Im übrigen wird auf die Bekanntmachung vom 7. Juni 1920, Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Naffeböhla und Quersa betr., verwiesen labgedruckt in Nr. 130 de» Großenhainer und Riesaer Tageblattes vom 8. Juni 1920). Großenhain, am 1. Juli 1920. 1497 b L l. Di« AmtShanptmaunschast. Auf Blatt 505 des Handelsregisters, di« Wasterleitungsgesellschaft Heyda» G. »^ b. H. in Heyda betr., ist heute eingetragen worden: TaS Stammkapital ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 25. März 1920 auf fünfundzwanzigtausendzweihundert Mark erhöht worden. Der Geschäftsführer Richard Rendler ist ausgeschieden. Zum Geschäftsführer ist be stellt der Gutsbesitzer Alfred Hensel in Heyda. AmtS-ertcht Riesa, den 29. Juni 1920. Auf Blatt 443 des Handelsregisters, die Firma Allgemeine Deutsche Kreditanstalt Filiale Riesa betr., ist beute eingetragen worden: Die Generalversammlnng vom 24. Mär» 1920 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 35 Millionen Mark, in 35000 Aktien über ie 1000 Mark zerfallend, mithin auf «inhundertundsechzig Millionen Mark beschlossen. Di« Erhöhung ist erfolgt. Der Gesellschaftsvertrag vom 20. Dezember 1899 nebst der Satzung für das Hypothekenbankgeschäft ist durch den gleichen Beschluß laut Notariatsurkunde vom 24. März 1920 abgeändert worden. Ter Betrag, zu dem dir neue» Aktien ausgegeben worden sind, beträgt 132°/». Zu Mitgliedern des Vorstandes find bestellt: ») der Bankdirrktor Wilhelm Josef Weißel in Leipzig und b) der Bankdirektor Karl Grimm in Leipzig. Amt-gerjcht Riesa, den 29. Juni 1920. In Kokett- sollen im Rittergut daselbst lagernde 185 Zentner Rübrnfchuitzel füg Rechnung dessen, den »S angeht, Montag, de« S. Juli ISS«, vorm. 8 Uhr gegen sofortig« Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Großeubairr. OertlicheS und Siichslsches Riesa, den 2. Juli 1920. —* GesangSaufsübrung zum Beste» der Grenz spende. Auf die morgen Sonnabend abend 8 Uhr im Stadtpark, bei ungünstigem Wetter im „Stern"- Saale stattfindende große GesangSaufführung der Orts gruppe Riesa vom Deutschen Sängerbund <7 Vereine mit über 250 Sängern) sei nochmals empfehlend bingewiesen. Der Reinertrag dient der Grenzspende. Näheres im Inseratenteile. —* Gauturnfest. Zur Bestreitung der der Jetztzeit entsprechenden hohen Unkosten bei Ausrichtung des Festes hat die Festleitnna beschlossen, 3 Arte» von Eintrittskarten zum Festplatz in Verkehr zu bringen und bittet die Turner, Turnerinnen und alle, die den Leibesübungen ein besonderes Interesse entgegenbringen, daoott ausgiebig Gebrauch zu machen. Der Verkauf der Karten beginnt schon jetzt, um den Andrang am Festtage zu mildern. Turnerinnen werden in den nächsten Tagen in den Häusern solche Karten anbteten. Mag ihnen ein guter Erfolg beschieden sein. Am Vormittag des Festsonntag wird die Reichswehr Blatzmufik ans dem Kestplatze spiele», nachmittags ist daselbst gleichfalls Konzert. —* Neue Dien st bezeichn un gen beim Amts gericht. Mit dem neuen Besoldungsgesetze find bei der Justiz für verschiedene Bcamtengruppen andere Dienst bezeichnungen eingeführt worden. Benn Amtsgerichte Riesa haben zu führen die Dienstbezeichnung AmtS- aerichtSdirektor: der Gerichtsvorstand Oberjustizrat Heldner; Amtsgerichtsrat: die Amtsrichter vr. Merkel und vr. Burk hardt; Verwaltnngsinspektor: die Sekretäre Zimmermann und Hugo; Rechnungsinspektor: der Sekretär Herrmann; Oberjustizsekretär: der Sekretär Sänger und die Aktuare Angermann, Freitag, Wendler und Looß; Jufttzasfistent: dir Gerichsexpedtenten Wolterstorff, Weigelt und Bergt; Justizwachtmeister: der Gerichtsdiener Bärwald. —"DieZentralederBezirksarbeiterräte Sachsens hat für den 5. Juli eine Konferenz aller säch sischen Arbeiterräte nach Chemnitz einberufen, um Über das Weiterbeftehen zu beraten. Bekanntlich hat die Regierung die Auflösung der Räte angeordnet. — Schweine sch lacht ungen sind im Reiche während krS ersten Quartals 1920 bedeutend mehr als im ersten Quar tale 1919 erfolgt, nämlich 661468 gegrn S65 177. Bon den Schlachtungen im ersten Quartale diese- JahreS entfielen auf den Freistaat Sachsen 92868. —* Die Verdoppelung-er Etsen-ahnfahr- preise -«deutet eine gewaltige Mehrbelastung auch der Hilfsorganisation, die sich die kostenlose Beförderung der Ab- stimmungsberechtigten nach Oberschlesien und »ach Ost- und Weftpreußen zur Aufgabe gesetzt hat. HteranS folgt -ie Notwendigkeit der „Grenz-Spende*, dem zur Bestrei tung dieser Kosten aus privater Gebefreudtgkeit gebildeten Schatz, verstärkte Mittel zuzufützren. Wenn das schwierige vaterländische Werk geltngen soll — und eS gelingt nur, wenn jeder Stimmberechtigte die Möglichkeit erhält, in die Heimat zu reifen —, dann darf sich niemand von -er Beteiligung an der Spende ausschließen. —SEK. Herrenlose Ktrchenglocke«. Durch die Presse geht ein Artikel unter brr Ueberschrtft „vergessene . Kirchenglocken*, welcher geeignet ist, falsche Meinungen -er- vorzurusen. SS wird hier mitgetetlt, daß noch hundert« von Glokken, die seinerzeit abgeliefert worden sind, sich «och Leut« völlig unversehrt im Besitze der KrlegSmrtallgrsellschaft tu Hamburg befinden. Sie würden von den Gemeinde« nicht tztttückverlangt. Daran wird die Frage geknüpft, warum melden sich die Kirchgemeinden nicht? Soll die damaltge Wtzeifierung bet -er Ablieferung für Alter, Ehrwürdigkeit uKdFnschrtsten wirklich echt und ehrlich gewesen sein ? Dies«» WtteUunaen steht di« Tatsache gegenüber, daß zahlreich« Kirchgemeinde«, auch bet «n» in Sachsen, bisher trotz jähre- langer angestnngter Bemühungen nicht wieder in de» Besitz ihrer abgeliefert«« Glocken gekommen Md. Wie wir an- verlässiger Quelle wisse», befand«, sich hi» noch vor kurzem »m Besitz deS ReichG etwa 460 Kirchenglocke», der,« Borde- kunft zu versehen. Mit Hilfe einer besonderen Lifte, die da für aufgestellt worden Ist, ist rS bei 290 dieser Glocken möglich gewesen, st« ihren ursprünglichen Besitzern wieder zuzu- führen. Bei den übrigen war dies bis jetzt noch nicht möglich. —SEK. Landessynode. DaS ev.-luth. SanöeSkon- sistorium gemeinsam mit dem ständigen SynodalauSschusse hat beschlossen, die elfte ordentliche LanSessynode der ev.-luth. Kirche zum 18. Juli dieses Jahres einzuberufen. —* Abgeordneter Stndermann schwer er krankt. Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Kam merfraktion Abg. Sindermann ist am Sonntag von einem Schlaganfalle betroffen worden und infolgedessen schwer er krankt. —* Die Bezüge der Altpensionäre. Wie be kannt geworden ist, sollten d:n Altpensionären und Alt hinterbliebenen zur Behebung der Notlage bis zu der in Aussicht stehenden gesetzlichen Regelung 59 v. H. ihrer bis herigen Bezüge an Pension, Witwen- und Waisengeld vom 1. April 1920 ab als Vorschuß gezahlt werden. Die Pensions- regclungSbehörbe wird mit entsprechender Anweisung ver sehen und wird alsdann die Zahlstellen Meunigsq zur Zahlung anweisen. Immerhin wird bei -er großen Zahl der Pensionäre noch einige Zeit vergehen, bis alle Zahlun gen angewiesen find. Ein Grund zur Beunruhigung liegt daher nicht vor, wenn die Nachricht der Zahlungsanweisung bei einzelnen Empfangsberechtigten sich etwas verzögern sollte. Eines Antrages des Pensionärs bedarf es nicht. Alö Altpensionäre und Althtnterbliebene gelte» alle pensio nierten aktiven Beamten und Offiziere, bezw. ihre Hinter bliebenen, deren Pensionen, Wartegelder, Witwen- ujnd Waisengelder nicht unter Zugrundelegung der Gebührnisse aus dem vom 1. April 1920 in Kraft getretenen Besoldungs gesetz festgestellt sind. —* Die Ernährungslage in Sachsen. Das sächsisch« LandeSlebenSmittelamt hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, nm die Brotbeschaffenheit zu verbessern. Im Bezirk Großenhain, der in Sachsen immer zuerst erntet, ist seit vor gestern mit einem Borsprung von 14 Tagen im Vergleich zu früheren Jahren, die Gersteernte im Gange, deren Ertrag un verzüglich der Ernährung deS sächsischen Volkes zugeführt werden wird. Gestern sind auf -er Elbe in Dresden 11 Zillen mit AuSlan-Sgetreide etngetroffen, waS eine kleine Ent spannung in der ErnährungSlage zur Folge haben wirb. Auch rollen seit vorgestern Eisenbahnwagen mit Roggenmehl aus de» selbftbewirtschaftenden Kommunalverbänden Sachsen- nach den vom Mehlmangel besonders betrofsenen sächsischen Bezirken. —* Die Kris« im sächsischen Geschäftsleben. Das Geschäfts!eben der sächsischen Großstädte leidet empfind lich unter der Zurückhaltung deS kaufenden Publikums. Der Einzelhandel ist, wie von unterrichteter Stell« mitgrteilt wird, durch die Saufunluft in eine äußerst schwierige Sage gebracht worden. Obwohl von diesem Einzelhandel dem Ab bau der Preise bereits nach Möglichkeit Rechnung getragen worden ist, hält der schlechte Geschäftsgang an. Da die» über kurz od«r lang zu einem Zusammenbruch einiger Handels- zweige, besonders -er Bekleidung»- «nd Wäschebranche führen mutz, haben Dresdner HandelSkreise die unverzügliche Einleitung einer AufklärungSaktton beschlossen, die auch in anderen sächsischen Städten Nachahmung finden wird. > —* Der allgemeine Verband deutscher Landkrankenkassen e. V., Sitz Berlin, dec weituber zwei Millionen Versicherte vertritt, hält in diesen Tagen in Leipzig seine diesjährige VerbandStagung ab, zu der etwa 400 Vertreter der deutschen Landkrankenkassen aus allen Tellen des Reiches erschiene» sind. Die vorgestrig« ordentliche Mitgliederversammlung, bei der auch zahlreiche Behörden, u. a. da» ReichsarbeitSministerinm vertreten waren, gestaltete sich zu einer Kundgebung. Direktor Dr. Sander vom ReichSarbeitSmtnistermm referierte über das neue BersorgunaSgesetz, welches die Fürsorge Mr Kriegs- beschädigte den Krankenkassen überträgt. Der Direktor des BerbandeS, Unger-Perleberg, besprach die Arztfrage. Er betonte, baß es der dringende Wunsch der Lau-kranken- hassen sei, endyK einmal In Frieden mil den Aerzten sich zhfannnyitzufinden 48 gKneinMner Arbeit mr der si>- zialen Fürsorge und hielt eS deshalb für notwendig, daß das Verhältnis zwischen Krankenkassen und Aerzten ge setzlich geregelt werde. Vorträge wurden ferner gehalten über die Aenderung der Reichsversrcherungsordnung, dre Geschlechtskrankheiten, Alkohol usw. Ausstellungen der ver schiedensten Art finden in den Nebenräumen des Palmen garten, wo die Tagung abgehakten wird, statt. — Tie Neuregelung der Kirchensteuern ln Sachsen. Ter Gesetzgebungcausschuß der Volkskam mer bat gegen d e Stimmen der Unabhängigen beschlossen, der Volkskammer folgende abgeändcrte Fassung des Ge setzes über die vorläufige Erhebung der Einkommensteuer der öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschafieu für das Rechnungsjahr 1920 vorzuschlagen: Lre öffentlich-rechtlichen Religionsgesellichcnten haben das Recht, außer dem Zu schlag zur Reichseinkommensteuer, den sie von ihren Mit gliedern gemäß L 15, i res Landessteucrge'etzes vom 30. März 1920 nach Maßgabe des noch zu erlassenden Landes steuergesetzes erhoben haben, vorläufig den Jahresbetrag der Einkommensteuer zu erheben, der nach der letzten Ver anlagung von den Religionsgesellschasten oder ihren Unter- Verbänden (Kirchengemeinoen) auf Grund der fiir die Zeit bis zum 1. April 1920 maßgebenden Vorschriften erhoben worden ist oder hätte erhoben werden können. —* Kein Staatspräsident in Sachsen. Ter DerfaffungSausschutz lehnte in seiner vorgestrigen Sitzung u. a. einstimmig einen selbständigen Staatspräsidenten im Sinne -er Reichsverfassung ab und entschied sich Mr ein:» Ministerpräsidenten. Ferner ließ man cs bei dem Vorschlag -es Entwurfs, daß nur der Ministerpräsident vom Landtag gewählt wird, der die Einzelminist:r ernennt und entläßt. Man war sich weiterhin :intg, daß zum Rücktritt des Mini steriums ein besonderer Antrag im Landtag eingebracht wer den muß oder ein im Verlauf der betreffenden Aussprache gestellter Antrag auf VertrauenSversagung erforderlich ist, über den, um einen Zufallmehrheitsbeschluß zu vermeiden, erst in der nächsten Sitzung abgestimmt werden soll. — Tie Presse soll durch offizielle Berichte über di« Sitzungen des Ausschusses unterrichtet werden. —* Der Kinderfreund. Auf die seit einiger Zeit im .Erzähler an der Elbe" unseres Blattes erscheinende Kinverzeituna .Der Kinderfreund" werden Eltern und Leute, die mit Kindern zu tun haben, hiermit aufmerksam gemacht, um unsere Jugend daraus Hinweisen zu können. * Gröba. Am Sonnabend, den 3. Juli 1920, nach mittags 6 Uhr, findet im Sitzungssaal« der Zentralschule öffentliche Gemeinderatsfitzung statt. Die Tagesordnung ist di« gleich«, wie zu der am Montag infolge Beschluß unfähigkeit nickt stattgeMndenen Sitzung. Großenhain. Ein raffinierter Gauner wurde an: Dienstag in der Person des stellungslosen Kaufmanns Paterzek aus Oppeln in Schlesien dingfest gemacht. P., ein Kriegsbeschädigter mit nur noch einem Arme, hatte im Fremdenhof „Zum goldenen Löwen" übernachtet und iia, am nächsten Morgen unter Mtnahnre von Bettwäsche im Werte von 1000 Diack aus dem Staube gemacht. In Priest:- Witz gelang eS, den Dieb zn stellen. 'Dresden. In einem Hause der Hindenburgstraße machte sich ein bei einer Dame «inziebender Student ver dächtig dadurch, daß er sehr viel und schweres Gepäck mit brachte, selten zu Haus war und eines Tage» auch zwei Freunde dort unterbringen wollte. Er vermied auch die Anmeldung bei der Polizei. Die Dame benachrichtigte die Polizei und diese fand bei Untersuchung der Schränk« und Kästen rinaroßeS und zwei kleine Maschinengewehre, zwei geladene Revolver, «in« Leuchtpistole, ferner «ine große Kist« mit scharfer Munition. Di, Waffen wurden nach dem Polizeipräsidium gebracht. Nähere Aufklärung wird erst geschaffen werden, wenn die Verhaftung de« Studenten er- folgt sein wird. ...^. Krebs ber Pirna. Durch ein verheerendes Schaden fetter wurde das neben dem Gasthof stehende ehemalige alte Gasthofsgebäude, da» im vergangenen Frühjahr erst ui den Besitz deS Zimmermannes Ledig übergegangen ist, enigeäschert. . ,, > Lohmen. Einen kapitalen Eber, der schon längere Zeit aus d "*«^osfett«Idgrn in d«r Umgegend Schaden