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Do«» von -er »etRichen Haufpflouzs al» der Henne und ivo» »er »tSmttichen al» dem Hahn. Eine Art Vorahnung hat der »ntnrnwnsch auch tu der Krage nach »em Zusammenhang «ckfch« GetretLeroft und Berberitze bekundet. ES ist eine alte vauernregrl, »atz di« Krankheit des Getreide» rotze» «ns» häufiger «nrstritt, je häufiger die Berberitze in »er ««end vorkommt. Diese Ansicht wurde vielfach bekämpft, bi» »1« wissenschaftlich« Untersuchungen die Ansichten de» Van »mau ne» «us» glänzendste bestätigt Haden. Die Ge- Iptnßpflanze« sind mm de» Naturvölkern seit Jahr, lachend« al» Sdchmaterial ftzr Kleider, Binde» und Seile erSnnnt Die Entdeckung der besonderen Festigkeit der Bast. »e»e» »ei einzelne» Pflanzen bestätigt di« uralte» Erfahr»». »«ch denen seit lange« an» »em Stengel verschiedener de» Lein», »e» Hanse» ch»„ gerade die Bnstzelleu rt und «nr Beesertigun« von Geil benutzt wurde», beruht auch »er ganze «arte», und Obstbau auf »er Naturvölker und tchnliche Beweise für die - Beobachtungsgabe »eS priuritiveu Mensche» liehe» sich au» «deren Gebiete», wie aus dem »er ZoRogie, Mineralogie, «Henri«, Ptzchik, beibringen. Aver,l«»e „» VtGe«sch«st i» KrüAr«letze«. ! Die wissenschaftliche Bestätigung et«» uralt« Aber« glaubens, der einer periodische» Erscheiuung der weibliche» Physt» geheimnisvolle schädigend« Wirkungen zuschrrlbt- soll in jüngster Zeit durch Aerzte «d Botaniker erl«gt wor- de» fett». Höre» wir, wa» da» »Reue Wiener Journal" darüber berichtet. Der erste Assistent »er Anipersitäts-KtuderMnU Prof. Dr. vela Schtch hatte du Sommer vergangene» Jahre» ««, frische, kaum aufgeblüht« Rose» geschenkt bekommen, die er einer Pflegeri» in Obhut gab. Am nächster, Morgen waren die Blume» verwelkt. Dem darüber verwunderte» Prof. Sch. teilte die Pflegerin mit, Latz ste »apätzlich sei und Latz die Blumen deshalb, da sie sie in der Hand gehalten habe, ver welkt sei«». Sie hätte e» auch Voraussage» können, La ste die Beobacht»»« eine» solch schädigende» Einflüsse» ihre» Instand«- auf Blume» schon seit Jahren beobachtete. Pro fessor Sch. setzt« starke Zweifel in die Richtigkeit Lieser Be obachtung, aber Lte bestimmten Berstcherrurge» der Pflegerin veranlaßten ihn da»n Loch, systematisch« Versuche zur Fest- ftellun« der Tatsache aufzunehmen. Er opferte einen ganze» Blumengarten, auch frische Blattpflanze», u»L sau» biS zum heutige» Tag« von Monat zu Monat, so oft die Versuchs personen unpätzlich wurde», datz Pflanze«, Li« ste fünf bi» dreißig Minuten in Ler Hand gehalten hatte», rasch welkte» und «bstarben. Zahlreich« Photographen beweise» «»wider- leglich. Latz Pflanze«, Li« Lurch -1« Hand einer «npätzliche» Fra« gegangen waren, abftarben, während die Sontrollpflcm- ze», die unter denselben Bedingungen gehalten wurde», aber je»e Hand nicht berührt hatte», blühen und grünten. Ver gißmeinnicht, daS sehr empfindliche Maiglöckchen, Erdbeer blätter und -Blüten, Ranunkel«, Chrysantheme» — die ganz« Botanik gehorcht diesem Gesetz. Nach Auffassung d«S Pro- sestorS Sch. bandelt eS sich dabei um ei» Gift, LaS auf Blüte» und Blattpflanzen, aber auch auf die Preßhefe abtätend wirkt. I» der Wiener Gesellschaft -er Aerzte hat Professor Sch. über die Ergebnisse seiner mouatlang«» Bersuch« berichtet, an Lte er — wie betont — mit -em auSgesvrochensten Unglaube» und Mißtraue» Hera»gegangen war. Professor Dr. Molisch, »er Vorstand L«S Pflauzenphyfivlogsschen Instituts, bestätigt«, daß die Versuchsan ordnung des Professors Sch. durchaus einwandfrei und beweisend sei. Auch Professor Dr. Tha» gab seiner Ansicht Ausdruck, »atz eS sich bet der Unpäßlichkeit der Kranen um eine Art von Bergittnng handle, und Latz durch ste der Organismus von Giftstoffen gereinigt werde. So kukvft also die moderne Wissenschaft, ausgerüstet mft aller Ske,?sis »vd alle» Hilfsmitteln neuzeitlicher Forschung» an -te geheimnisvolle» Deutungsversuch« an. die im vanfe der Jahrhunderte sich um das physiologische Rätsel bemühte«. I« -er ganzen Menschheitsgeschichte gilt die unvößliche Frau als unrein, als gefährlich ja sogar als giftig. PliniuS spricht von Bäumen, welche durch Berührung eiuer unpäß liche» Frau verdorrten. Eolumella gedenkt Le» griechische« Brauche», solche Frauen im Garten Herumzuführen, um die Raupe« auf de« Fruchtbäumen zu vertilgen. Bet Le« Indern und Perser» dürfte Lte unpäßlich« Frau kein Arzneimittel berühre«, da hierdurch die Arzneiwirkuug verloren ging. Die Germane» hielte« solche Kraue« für giftig. Roch im ttt. Jahrhundert ist 1« der Nürnberger «egend die Sitte nach- »Rsdar, eine leidende Kran herumzuführe», wenn die Rau- pen »te Kohlweißlinge Re Felder ,« verheere« drohte«. In vsttndie» darf sie t« diese« Anstand sicht kochen, La sonst Re Essenden an Erbreche» und Durchfall erkranke». Bei Leu »ach« in Indien «ntz R« Kran abgesondert werde«, kein Dmm«ß«ßl bars st« treffen: st« darf mit niemandem spreche», da» Essen wird ihr «geschoben. Et« Gleich«» wir» Om«ck «nd Vertaavon Langer n. Winterlich, Rief«. « j Heitere Ecke. f Der Senner. Eine lustige Geschichte wird in Ler „Deut scher» Jäger-Zeitung" von einem sehr jagdmäßig ausstaffter- te» jungen Mann erzählt, der zu einem Präparator in Kölu kam. Der Rimrod hatte nicht nur am Hut eine» „echten" SamSbart, sonder» auch »och auf der Krawattennabel und Len Manschette»knöpfen Hirschhakr«. „Ich habe einen gan» seltene« Specht geschossen. Wolle« Sie mir ihn ansstopfen ?" Sprach » «nL zog au» Ler Tasche eine sanber etngewtckelt« — Schnepfe 1 Der Präparator, Ler seine Ssndschaft kennt, übernahm selbstverständlich Len Auftrag zu einem zeit gemäße» Preise, atz di« Schuepse al» Go»»tagSbrat«n und präpariert jetzt drn Balg, natürlich in charakteristischer Spechtstellrrng, an einem Baumast hängend und hämmernd. Der beste Einfall. JA Rlltt große« Gesellschaft von Schöngeistern, Re der Lord Dorsel «tngeladen hatte, befand sich auch -er Dichter Dryden, »er beständig 1« Geldverlegen heit war. Man unterhielt sich schließlich mft einer Art SetG kampf, in dem derjenige einen Prei» bekomme« sollte, der de« beste» Einfall habe« würde. Die Entscheidung wnrde Drude» al» dem gefeiertsten Dichter seiner Zeit überlasse«. Alle zer brachen sich nun den Kopf, »m da» beste Bonmot» nieder- zuschreiben. Nur Dorset war sehr schnell fertig, und dennoch gewann er den Preis. Wa» hatte er geschrieben? Eine» Wechsel von von Pfund Sterling, der auf den Namen Dryden «»»gestellt war. DaS nmr natürlich der beste Einfall, de» man nach der Meinung de» armen Dichter», der dadurch plStzltch zu Geld kam, habe« konnte I Praktisch« Wink«. 1 Frostbeule« reibe man mit einer Zitronenscheibe letcht ei«: die Schmerze» lasse» sehr halb nach. Et» wettere» ante» Mittel «st folgende»: Ei« Pfnnd Alan» wirb in Rar Ater heiße« Wasser aufgelöst, vier Li» fünf rüg« bade «an allabendlich die kranke« Glieder in Reser Klüsslgkettz ko heiß man ste mir «erträgt. Richt »nr Re Schwerin «» »ehe», sondern Lte Hach uttmnt amch wtober ihm nntürvch» Karbe au. —, Die HtnLumädcherr und Hindufrauen müsse» Lurch ein am Halse zu tragende- Läppchen jedermann auf ihren Zustand au- einiger Entfernung aufmerksam machen, also swie die Pestkranken und Lepröse» im Mittelalter) vor der Annähe- rung warnen. Ja, bis tu unsere Zeit hinein, finden wir -en Glaube» von Ler Schädlichkeit des Zustandes, wenn auch nicht mehr in Ler schroffen Form der Achterklärung. So ist ,. B. allge- mets Re Auffassung verbreitet, daß eine unpäßliche Kran nicht Obst und Gemüse einkoche« darf, La eS sonst ver-irbt. Jedenfalls wird man weiteren Versuchen Les Wiener Arztes, die vielleicht auch andere Physiologen zu Beobach tungen aaregen, mit Interesse entgegen sehen. Die Fliessche Periodizitätstheorie, die er allerdings auch auf den Mana anSdehitt, gewinnt durch den Wiener Forscher ebenfalls an Gewicht. TeAtschlS Volk kt elrriq! Frieden auf Erden! Nana aus Engelsmunde Die Botschaft in der beil'aen Nacht. Ach. hätten auf der Erdeurunde Do» dtese Worte größte Macht. Schaut an den Friede« hier auf Erde», Sin Näqlich Machwerk nur. von Menschenhand. Wie soll eS noch in unsrer Heimat werde». WMtftft euch nimmermehr der Einheit Band« !?. verhetzt die Landeskinder da» einst frei und stark. Ade Eiche ist zersplittert, ,'Mtzorftm» bi» ins Mark! Da deutsches Volk haft viel gelitten I» dies«, schicksalsschweren Krieg- Haft mutig Heim und Herd verftritten Lud doch höhnt uns der Feinde Sieg. Soll n sie noch länger diese Freude habe», Datz Deutschland mehr und mehr zerfällt? Denkt an die Braven, die ihr Herzblut gaben. Wie starb begeistert mancher junge Held! Jetzt handel» vir!« ehr- und pflichtvergessen. Ma« braucht nicht König mehr noch Gott, Geht so es weiter, wird das Elend unermeffen Und unser« Kindern bleibt nur Hunger »och und Not. I« treuer Arbeit kannst Du nur gesunden. Erheb Dich deutsches Volk und trotze der Gefahr! Noch nt« ward Deutschland überwunden — Das sah man früher —, wenn es einig war. Fra« Frida Franz, Röderau. ErMer an der Me. Velletr. Gratisbeilage za» „Riesaer Tageßlatt". Nr. LV. Riesa, 8. Mal 1KL0. 4». Santate. Frühlingszeit — Singezeit l Laut und lustig klinge» Re Meder der Vögel. „Mein Herz ist wie 'ne Lerche und stimmet ei» mit Schall," so sagt da» Wanderlied. In dieser Zett feiert die Kirche eine» Sonntag, der Le» Name» trägt: Cantate, d. h. singet Lem Herr« eia neue- LieL. Gewiß, gesungen wird anch heute viel in «nserm Volk, aber ab immer LaS Rechte, ob immer wirklich Veredelndes? Der innere Niedergang zeigt sich auch in Lem, was unser Volk jetzt singt i Wie wenig nationale Klänge, «te wenig von nnsern herrliche» Volks- liedern: moderne Walzer und andre Tänze mft prickelnder Melodie und nicht selten leichtfertigem Text, La und dort «noch politische Gesänge, die vergiften and Re Klnst zwischen Le« verschiedenen Teilen unserS Volkes »och vertiefe«. Selbst LaS deutsche Lied ist kein Band mehr zwischen de» »etrenute» Ständen, auch LaS heilige Lied wird mit Le» Gift der Politik durchtränkt. Bor einem Liede wie „Stille Rächt, heilige RRHt" hat sogar der Llassentzatz nicht Hall gemacht — wider lich, traurig, furchtbar! Singet! Karl der Größe beklagte sich, baß seine Franke« so rauh und roh fangen. Selche Summe von Arbeit ist seitdem geleistet worden: Schul«, Ge sangvereine und Kirche habe« Lari« gute Arbeit getan. Singe» ist Macht, Singe« ist Segen. Welche Kraft liegt in einem Choral, in eine» »olle» Gemeirr-egefang! Niemand kann fich völlig diesem Eindruck entziehe», auch wen» er un musikalisch ist; und doch wie viele ballea fich für zu ge- bildet, nm mitzustug«. O Laß der Sin» für -le Schönheit des Sirchengesänge» noch viel fleißiger geweckt würde: hier liegt ein Arbeitsfeld fiir unsre kircheaurusikalischeu Beamten, La» reiche Ernte und innere Befriedigung dem eintrSgt, Ler fich ernstlich darum müht. Singet! In deinem Bücherschrank steht et» schlichtes Büchlein. Vielleicht haft d« es laime nicht «ehr benutzt. Bet der Konsirmatto« ist es Rr »»» liebe» Menschen geschenkt worden. Wie wenige kennen Liefe Perl« in ihre« Bücher- schätze überhaupt: daS Gesangbuch. Es teilt da» Los unsrer Klassiker viel gerühmt, wenig gekannt und noch weniger benützt zu werden. Lessin« singt einmal: Wer wird nicht eine« Slopstock lobe». Doch wird ihn srder lesen? «ein —. Wir wolle« weniger erhoben Und desto mehr gelesen sei«. Leider hat auch er umsonst gebeten. Das Gesangbuch steht neben den Klassikern, nein, eS gehört zu ihnen. Es ist eine kleine Literatur- und Kirchengeschichte. Luther hatte eine wahrhaft gesegnete Stunde, als er 1SS4 -eu Plan faßte, seiner Wittenberger Gemeinde ein deutsches Gesangbuch zu schenken. Mit 8 Lieder«, darunter S ans seiner Feder, begann er. Heute schätzt man Re Summe aller Kirchenlieder auf IM NM, eine Auslegung von dem Gleichnis Christi: da» Senfkorn soll »um großen Baum« werbe». Unser sächsische» Gesangbuch ist t« Lutherjahr 188S entstaube« und hat fett lülü «ine« An hang mit geistliche» BolkSltede«, Re übern» »mm ^snnge» werde»: eS ist ei« Reine» Meisterwerk, «ine Krncht treuster Arbeit und ernstester Studie». hnndlstD Selbst vor dem Lnttzerliede und dem tzerrllche» finden: Die Pfingßzeit de» »enge schenkt« Gvnngelttini» ft» den Liedern Luthers und feiner Mitarbeiter, die Märtyrer» Man beachte einmal bas Verzeichnis der Liederdichter. Dürftig «d nüchtern find allerdings sei« Angabe«, aber ste laden zum Sinnen, Studiere» und vergleichen ei». Am brosius, der ehrwürdig« Bischoff von «alland, beginnt Re Reihe l«r. W mch SU Le» Gesangbuches), Väter der all« RdlkarR oft».). Die Zett brr inner« vefestignng dnrch die Orthodoxie, Re keines««» Rotz tote Letz«, sande« auch viel innige» Glanbensleb« buvieS. in verschieden« Liede« bis hi» zu Balenti» Ldscher, dem innig« Christen n»d treu« Kämpfer das Evangelium in nufer« Sachsenland« r Re Schade». Re Zett »er ftatnnach« «ich. und «Rich Re R«oOarknn» des Luthe rischen Bekenntnisse» lKnapp, Rückert nnd andere). Wie Kirche, wie Beda VeuerabUis, Bernhard von Lkairevanx nnd Bonaventura, allerdings in deutscher Uebersetznng nnd die böhmisch-mährischen Brüder eröffnen d« Reih«. Die Glan- hensfrcnde de» all« Ktrchenvolkes kommt »um AnSdrnck in dem herrliche» „Christ ist erstanden", dem erst« dentsche« Kirchenlied«. Alle Stände find vertrete»: «eben Len Theo loge« und Lehrer», Aerzte nud RegterungSbeawte. Männer -er Wissenschaft und schlichte Männer an» dem Volke, Hand- iverker und Kürst«, Männer und Kran«. Wahrlich wie eine Orgel mit viel« Register», so singt «vd klingt e» in unscrm Gesangbuch. CS ist dem heiligen Dibelbnche vergleich bar, da» ebenfalls die StanbenSzeugntsse vs« ll Jahchnnder- t« in fich vereinigt. Wie find diese Lieder entstanden - Nicht so, datz de» Dichter «in Kirchenlied hat schaffen «oll«, sonder« al» Zeng- ntsse persönlichsten Glaub«» und innerste» Erleben». Ma« sing« diese Lieder, man vertiefe sich 1» sie, nnd ste iverL« ihr Lebenswasser auch heute noch spend«. Singe» de« Her« ei« «ne» Lied. Len» er tut Wunder l Die alt« Lieder Reib« stet» »en «nd jngendfrtfch, »eil sie und Gott geboren find! P. Snderley. Hi« Quentlein Nevergetvicht. Erne kleine Geschichte Von Georg Rui-eler. Nachdruck verboten. Krau» v. d. Heyden glaubte am Morgen endlich entschieden zu haben: als er nun aber in der Billa 1er Brink, der stillen, sanften Amanda gegenüber saß, tvutztc er mit einem Male nicht mehr, wie er ent schieden hatte, in solch zitternder, nnruyvoller Be wegung war fern Herz. O diese Billa ter Drink, so hübsch ftneingebettet in den grünen, blühenden Gart«! Die die ihn seit Wochen in ihrem Banne hielt! O diese Zwil linge Herta und Amanda und die ruhig lächelnde Mutier! Datz die auf einige Tage verreist war, hatte er gewußt, Nnd deshalb gernde war er hergekomnren — in solchen Fällen entschewet man rascher, wenn Re Mutter nicht La hm ist. Sonst wär' «S ihm lieber gewesen, er hätte die Berta getroffen und nicht die Amanda. Deshalb- Ja. ftaS wußte er nicht genau. Das ivar eS ja eben: beide Schwester« gleich hübsch, gleich lieb, und doch etwas ver- 8h»eden. In Herl« steckte Sünstlcrblut. wie in ihm selber; Re ist von bezaubernder Frische, rafch und ursprünglich. >«d geht unbekümmert auf iR: Ziel los, wie er LaS auch ftmOwid, al» er noch nicht in dies nnseli-c Schwank« Dftmnaerat« war, das seine Seele so gänzlich um gestaltet Wü-Gch Verla» büßende Augen bade» es ihm angel«»: über auch die andere hat ihre Vorzüge: sie Lat Gab« für d« Haushalt, und das ist nicht zu ver achten. wenn man einmal zuainmenlebt, uud dann ist fie sauft und ein bißchen zag nnd sch«, nnd da» kleidet nicht nur gut, da bleibt noch etwa- Aussicht, später die Zügel nicht ganz aus den Händen »» verlier« Und so faß« nun in der Billa ter Brink zwei Menschen einander gegenüber und »länderten und lacht«, nnd doch wollte daS Gespräch nicht auf den rechten Ton kommen. Fräulein Amanda hatte das leise Gefühl: Der andere da. der will Rr etwas sag« und wagt «S nicht. Sollst du ihm helfen? Um GotteSvillen. nein, das tut «nm doch nicht! — Und der Jüngling denkt: Wie das Her» dir Novit! Lauter dummes Zeug redest d«, und du weift nicht mehr, was du willst Ein Ende mach«! Rnsch! Und der Bildhauer Franz v. d. Heyden Hat sich er hoben «nd küßt dem gnädigen Fräulein die Hnnd «nd iaqt: „Verzeihung, datz ich zu lange ausgehalt« habe! Ich wollt« Fräulein Herta noch etwa» frag«, aber nun sie doch «ich» wiederkomntt —" „Sie — meine Schwester —" klingt e- etwa- end» täuscht? - „Sag« Vie e- doch Mr, ReVeftft, dntz ich Ihnen darauf antworten ßannfts