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- Erscheinungsdatum
- 1918-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191811189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
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Jahr
1918
-
Monat
1918-11
- Tag 1918-11-18
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Monat
1918-11
-
Jahr
1918
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HM Sa w ffENecktaMni iiäiist MM JA, Novench« diese» Fgtzro». Anwesende: Herr Gemeind«Vorstand Han», Borsttzen- her- und IS Scmeindemitali«^«.. Entkchuwigt fehlten die Herren Medel, Äeberwirth und Henke. 1. Senmni» genommen wird den feinenden Mttiet- vmgen de» Vorsitzenden: Anstelle de» au» dem Gemeinde rat, infolge Versetzung nach Hamburg, anSgeschteteuen Herrn Direktor Petzold. ist Herr Direktor Zeisig al» Ver treter der GroßeinkaufSgesellschaft Deutscher Konsumver eine in den Gemeinderat ein getreten. — Der Gvarkaf- senkontroNeur Großöhm, welcher am 1. Oktober d. I »um Militär «tnberufen wurde, ist am SS. Oktober t« einem Reservelazarett in Dresden verstorben. Von der Gemeindeverwaltung ist dem verstorbenen eine Vlnmen- ipende und Nachruf gewidmet worden. — Der l. Nach trag zum OrtSgesetz, betreffend die Wahl eine» 3. be rufsmäßigen Gemeinbeältesten ist von der AmtSbmkvt- mannschaft und Bezirksausschuß genehmigt worden. Mir da» Amt ist Herr Geweinde'ekretär Simtver «^wäblt wor den. — Herrn Sekretär Schönfuß Ist mit Wirkung vom 1. Januar ISIS ab der Titel Rendant verliefen worben. — Lingegannen ist ein Dankschreiben ter Gemeinbebe amten und -Angestellten für die Gewährung einer außer ordentlichen, einmaligen KrieaSienerungSzulaee in Höhe der den Staatsbeamten gewährten Teuerungszulage. — Auf eine Eingabe der Gemeinde an di« Ständekammern um Einreichbnng des O teS in die S. Dohnungsgeldklasse für die Staatsbeam'en ist die Genehmigung erteilt ivorden — Einem dringenden Ansuchen «m Veurlanbung des Herrn Dr. Holeh auf vier Wochen mit Rücksicht auf di« große Zahl der ausgetretenen Gripdeerkranlungen ist vom Generalkommando sofort entsprochen worden. — Ein gegangen ist ein Dankschreiben de- Kaninchenzüchter«» «in» für da» vom Gemeinderat gestifteten Ehrenpreis. Gleichzeitig wird der Gemetnderat zur Eröffnung der Ausstellung und »um Besuch derselben eingeladen. S. Für den Bezirk Großenhain soll laut Vunde»- ratSverordnuna die Gründung eine» MietSeiuiqungSam- tes in die Wege geleitet werden. H erzu sollen von unserer Gemeind« folgend« Vorschläge unterbrei'et werden: al auS den Kreisen der HauSbesiber al» Bei sitzer, die Zerren Gartenschläger. L'eberwirth und Zim mer; als Stellvertreter d e Herren Luck. Eichhorn, Gall«, b) aus den Kreisen der Mieter als Beisst'«, die Herren Schmidt. Führer. Voigt; a's Stellve-treter die Herren Lorn, Köhler, Spindler. Auf eine Anfrage d«S Herrn Zeisig bemerkt Herr Gemeindevorstand Han?, daß sich da« MieteinianngSamt zusammenietzt ans je Vs Be t e'ec der Höchstbestenerten, der S ad^oem"in^en, des Landes. Nu- 1er Hinweis auf die glotze Zahl der vorkommenden St eit- fälle und der notwendigen vielen Aen*e ungen in den Be stimmungen stellt Herr Schmidt das Ersuchen, bei der zu ständigen Behörde dabin zu wi ken, daß das MietScini- gungsamt so schnell als möglich in Wirksamkeit tritt. 3. Zur rentablen Ausnutzung des Brennereibetriebe» deS Rittergutes Merzdorf hat der Rit ergutsausschm; be schlossen, als Mitglied der Spiritus-Zentrale G- m. b. H., Berlin, bcizutreten. Alle Brennereien der Uin- segend gehören, wie der Vorsitzende berichtet, der Zen trale an, weshalb der Beitritt umsomehr zu empfehlen sei. Das Stammkapital betrage 6 — M. pro Hektoliter Esprit. Der Gcmeinderat erklärt sich hierauf mit dem Beitritt einverstanden. 4. Der Rittergutsausschuß hält die Einrichtung einer elektrischen Beleuchtungsanlage in dem Gebäude des Rit tergutes Merzdorf für notwendig, da die Petroleumbe leuchtung zu groß: Gefahr in sich schließe. Für die Ar beiten sind zwei Kostenanschläge eingekorbert worden. Es fordert Arnoldt-Riesa M. 3628,53, R-edel Gröba 3135.W Mark Der Ausschuß gab dem Mindestfordernden Herrn Riedel den Auftrag, wozu das Kollegium nachträglich seine Genehmigung erteilt. Ich habe diese Pflicht, redlich erfüllt, und durch «ine» Freund, der bei der preußischen Gesandtschaft in Paris tätig war, erfuhr ich daS Folgende: Konrad Franz von Hauenstein hatte in SoissonS ein königliches Gut gepach tet und mit Eifer Landwirtschaft betrieben. Er selbst und seine Fran, eine gewesene le Vernier, waren ror, «in ivoyn aber, Konrad von Hauenstein, lebte. Du weißt, mein Kind, wer dieser Konrad von Hauen,rern ist. Er heißt rn Wirklichkeit Konrad von Räcknitz, ist Herr zu Kostcrlitz und Drin Cousin. Icy habe damals entsetzliche Tage durchlebt. Nicht um mifuetwillrn. Icki, war Philosoph genug, mich über den Makel hinwsgzusetzen, der an meiner Geburt haf tete: und meine Ansprüche an das Leben wären so be scheiden, daß der Verlust von Kostersitz mich selbst nicht allzubart getroffen haben würde. Was mir vom väier- lichen Erbe zukam. konnte bequem für mich und mein« Bedürfnisse reichen. Aber Du! Mein Gott, ich batte doch immer nur für Dich gelebt. Ich hatte in Dir Deine > utter und meine Zukunft geliebt; ich hatte ein zärt- nches Herz, und was mir selbst in meiner Jugend ver- sagl geweien war, daß sollte Dir überreich zu teil wer den. Um Deinetwillen würde ich mich vielleicht auch cnt- ,cyio»en yaven, noch einmal zu freie«, obschon ick selbst nur mit Ueberwindung die Möglichkeit einer neuen Eh« erwog, uns nün kam diese fürchterliche Erönnung, die Lrch arm machte. Du hattest nun Anspruch, nur auf das geringe Erbe, das ich Ti ' bei meinem Tod« einmal wurde hinterlassen können, nicht auch an den alten Be sitz der Familie. Und viel von dem, was mein Erbteil war, das hatte ich im voraus, in me'n n Sammlungen und Liebhabereien anfgebraucht. Di« Summen, d'e dar in steckten, waren eine Kleinigkeit für den Herrn auf Kosterlrtz; sre bedeuteten eine schwere Verschwendung sür den zweitgeborenen und nur bedingt legitimen Sohn. Las sch.immste war damals die lockende Versuchung. Dieser Konrad von Haucnstein halte ia keine Ahnung von seinen Beziehungen zum Lause Räcknitz, kein« Ahnung von dem Reichtum, der ihm zukam. Wenn ich ihm dar alle» nicht darhrachte. wann sch die Dokument« vernichtete, dann blieb hier alle», wi« «S war: Kosterlitz blieb mein und ich konnte es Dir vererbw. Und dazu kam noch, daß mein« ganze Empfindung sich aufkäumte gegen da» ennetzltche Unrecht, das metn Vater auf mich und auf Dich abgewälzt hatte. Wie konnte un» beiden zugemutet werden, für einen tollen Streich, der in di« Jahre meiner Geourt zurückreicht«, einen so schwe.en Prei» -u zahlen? Nun, damit bin Ich fertig geworden. Ich bin kein Schurke, und auch ohne da» strunze Gebot meine» ster benden Vater» würde ich nicht in, Besitz «ine» vermö gen» geblieben sein, von dem ich einmal wußte, daß e» einem anderen gehört«. Die Sorge um Dich aber quält« mich bet alledem entsetzlich, und ich «wann e» nicht über mich, einfach da» zu tun, wa» meine Pflicht gewesen wäre. Und hier beginnt nun meine eigene Schuld. Ein Ge danke krallte sich in meine Seele, b«n ich nicht wieder los wurde. Ich had ihn in späteren Jahren verwünscht. Ich habe dann, um mich zu entlasten, meinen Freund Bogtmann in» vertrauen gezogen, und nun erst recht wurde mir klar, wie bedenklich in rechtlicher Hinsicht, wl« gewagt im Hinblick aus den Auggang dieser Gedanke war, der sich schnell »u einem fertigen Plan entwickelt hatte. Geetsetznn» sotgtz »n soll aber letzt wieder gemetndero st an) Han» be- Aschud erlvogen hab«, ten i diele» Gebäude zu ve» »derseit» dem «mucken der schließen, und da vte Ge- >»ng de» Eisenbahnverkehr» Pret» nicht unwesentlich erhöhe. Der Mehrpreis müßt« durch Zuschüsse an die Minderbemittelten au» der Ge- meindskasse ausgeglichen werden. Um eine gerechte Kotz' lenverteilung herbei,usith: en, würde «in« Bestandsauf nahme und eine Prüfung der Bestände in den Keller» ufw. erforderlich sein, damit manche Einwohner diesen Winter nicht frieren, während ander« Ueberschuß haben, daß die Firma Akt.-Gek. Lauchhammer Rotstandsgeld Arbeiter herauSasben werde und Platze, diese» Geld In Zahlung .. -, ^ung der Gutscheine könne inne» nächsten 14 Tage an der Werkskasse geschehen.' eindevorstand Han» erklärt sich tm Sin'.e7ständ- " . ... Lanchlmmmerscheine auch n. - Weiter berichtet Herr Gemeindevorstand Hans, daß auch der Kommnnalverland in nächster Zert NotAndsgeld m Verkehr sehen wird. Ferner Labe Re Sächsische Gwo-Kasse besch ossen, sich in d«n Dienst der Allgemeinheit zu stelle» und mi ihm vereitelt worden. Die näher «treten werd«». Zchtet, baß der »vH Ktnderbort au» der G legen, doch könnte mai Sifenbahnverwaltung n.^_ - —. meinde selbst an der Entwicklung de» Eisenbahnverkehr» Ä W'KL «KZ w«rd«n müsse, dem Kinderhort eine geeignete Stätte zu bereiten. Der jetzig« Zustand in» Untererdgeschotz der W-" N» B M daher bitten, da» Ans der Glsenbahnverwaltnng ab- »ulehnen ,nck dieser ,n «ben, den Bau eine» eigenen BerwaltungSgeb unverzüglich «n d'e Dege zu leiten. Herr Gemeintevorstaud weist darauf hin. daß die EisenVadnverwaltung sür den Bau di« drei Wohn- Häuser von Henhschel, Triem» «nh Leiritz.erwerben müsse, wodurch fünf Familien Wohnung»!« würben. für welche jetzt und in absehbarer Zeit schwerlich Wohnung zu sin- den seien. — Herr Krauspe hält die Räum« in dem Hause Oschatzer Straße sür den Kinderhort nicht für ge eignet und umfassende Umänderungen für erforderlich 'und tritt dafür ein, da» Gebäude auf ein weitere» Jahr an die Babnverwaltung zu vermieten. — Herr Schmidt glaubt, daß man der Eisenbahnvenvaltung bi» zu einem gewissen Grade «ntgegenkommen mässe, da sich die Gemeind« früher um die Errichtung einer eigenen Güterverwaltung im Hasen beworben habe. Herr Münch spricht für den Vorschlag de» Herrn Sransve und hält e» für möglich, daß in einem Jahr« die Eisenbabnver- waltung ein eigene» Gebäude schaffe» ckann und die ae- naunten fünf Familien anderweit untergebracht sind. Herr Hanne» hält das Sebäud« an der Oschatzer Straße nicht für ein ideale» »um Zwecke des Kinderhorte». An absehbarer Zett müsse die Gemeind« doch mal eine Turn halle bauen, womit sich vielleicht di« Unterbringung de» Kinderhorte» vereinigen ließ. Der Gemeinderat be schließt hieraus, die Weitervermietung der Räume an die Enenbahnverwaltung auf ein Jahr, vir 1. Juki 1920. 6. Herr Gemeindevorstand Han» teilt mit, daß au» Mitteln der Sparkasse 200000 Mark zur 9. Kriegsanleihe gezeichnet worden sind, während von den Einsegern der Sparkasse diesmal nur 20000 Mark gezeichnet wurden. Zu sämtlichen neun Kriegsanleihen sind gezeichnet wor den: 854600 Mark von der Sparkasse nnd 867 700 Mark von den Einlegern. Den Gerüchten, die Kriegsanleihen könnten für Null und nichtig erklärt werden, ist durch eine Bekanntmachung der neuen BolkSreg'ecung bereit» entgegenget'e en worden. Herr Schmidt bemängelt die Art und Weise, in welcher in der Schule für die Krieg», anleihcn Provaganda gemacht worden sei. Er richtet auch an die Schulleitung da» Ersuchen, sich während de» Unterrichts aller Politischen Tendenzen zu enthalten, was ^eignet wäre, Gegensätze zwischen Schule und Hau» zu 7. Bekannt gegeben wird ein Schreiben de» verbände» größerer Deutscher Landgemeinden betreffend di« Demo- bilisation, Notstandsarbeiten und ArbeitSlofen-Ünte» stütznng. Der GerwattungSauSschuß habe sich bereit» mit Viesen äußerst wichtigen Fragen vorbeschäftkgt. Er hält «S für dringende Notwendigkeit. Mittel für di« ArbeitS- losen-Unterstützunq bereit zu halten und die Ausführung von Notstandsarbeiten in Erwägung zu ziehen und al» solche zunächst den Ausbau der Uhlmannstraße, sowie den Bau von Kleinwohnungen in der Oststraße in» Auge zu fassen. In einer stattgefundene» Besprechung von Ber- treten, hiesiger Industrie-Unternehmern sei festgestellt worden, daß die meisten in der Lage sein werden, die au» dem Felde zurückkehrenten früheren Arbeitskräfte wieder einzustellen. Einige haben dies allerdings von der Rvb- stoff'isfernng abhängig machen müssen. Allerdings wer den dabci viele Frauen den heimlehrenden Männern Platz machen, und zu ihrer Hauswirtschaftlicken Tätigkeit -u- rückkehren müssen. Durch die Erweiterungsbauten der BahnhofSanlagen. Errichtung der Kaimauer im Ha^en und Wegnahme der Kriegsgefangenen, hofft man, der Arbeits losigkeit im weitesten Maße zu begegnen. Der Vertre«. ter der Akt.-Ges. Lauchhammer, Herr Oberingenienr Kühn, stellt in Aussicht, da- die Firma ihr« au» dem Felde zu rückkehrenden früheren Arbeiter sämtlich wieder einstellen wird, wenn auch nicht zu verkennen sei, daß sich in den ersten Wochen durch langsame Kohlenzufuhr infolge Wa- genmangels manch« Schwierigkeiten zeigen werden. Herr Schmidt tritt für Errichtung einer ArbeitSnachweiS-Neben- stelle für Gröba ein und bittet, den Vorsitzenden zu er mächtigen, die erforderlichen Schritte zu unternehmen. Herr Gartenschläger empfiehlt di« Vorarbeiten für den Ausbau der Uhlmannstraße schon jetzt mckzunehmen und zu diesem Zwecke di« Beurlaubung des Ortsbaumeister» zu erwirken. Der Gemeinderat beschließt, den gemach ten Anregungen zur Durchführung der Demobilisation in unserer Gemeind« zu folgen, den VanauSschutz mit den Bo arbeiten für die Notstandsarbeiten zu beauftragen, die Mittel für di« Arbeitslosen«» erstütz-:nz bereit zu stellen und bei der AmtShanptmann'chaft Ant ag auf Errichtung einer ArbeitSnachweir-Nebenstelle zu stellen. 8. Herr Gemeindevorstand Hans beleuchtet die durch die politische Umwälzung in Reick nnd Staat geschaffen« Lage und die daran» sich ergebenden Rückschlüsse ans dir Gemeinde. Die Gemeindeverwaltung habe die Pflicht, sich der neuen Ordnung anzupassen und Sorge zu tragen, daß bei Durchführung der erforderlichen Maßnahmen Ruhe und Ordnung aufrecht erhalten bleiben. Die erste Auf- gäbe der Gemeinde werde e» fein, die BolkSernührung sicher zu stelle« und für die heimkehrenden Krieger Ar- beikSgelegenheit zu schaffen. .Hierzu fei erforderlich, da alle Gemetndebeamten auf Ihren Posten bleiben. H«r Hanne» bespricht eingehend die Schwierigkeit in der Koh lenversorgung. Um die Belieferung der K»tzl«narundkart« zu ermöglichen, werde «» notwendig fei«, di« Svdlen mit Last-Auto von Plessa heranzuschallen, was aber den Preis nicht unwesentlich erhöhe. Der Mehrpreis müßt« durch Zuschüsse an die Minderbemittelten au» der Ge- meindskasse ausgeglichen werden. Um eine gerechte Kotz» lenverteilung herbei,usith: en, würde «ine Bestandsauf nahme und eine Prüfung der Bestände in den Keller» sinter nicht frieren, während ändere UebeWuß haben! Herr Kühn erklärt, daß di- Firma Akt.-Gek. Lauchhammer infolge Mangel an jlleingeld, «in eigene» Rotstandsgeld für Lohnzahlung ihrer Arbeiter herauSg-ben werde und bittet die Kaufleute am " zu nehmen. Die Einlöiu valb tzr nächsten 14 Dal Herr Gemcs..-^..sss„.._ nis de» Gemeindera!«» k« eit, die an -er Gemeinderasse einzulösen. WUKWMTTU " Aenderuog ve» GemeinderatSwahkeecht» auf -de G de» allgemeinen gleichen Wahlrechte». Herr M suckt noch, da» Augenmerk aus die Einhaltung -ei preise zu lenken. Alle Einwohner bätten Pflicht, all« Uederschreituna-säll« zur Anzeige zu h Üeber die gemachten Vorschläge und Anträae erfolgt eingehende Ans prache und führt zu dem Bescklu" zur weiteren Durchführung den zuständigen AusschWH zu überweisen. Hierauf nichtössentlich« Gitznna. Prinz «ex «»er ve» WeffeeftUfteevSavz«»»«. . .SR «ine« Sonderdruck der .Mmz-ischen JabrbäG»^ wird eine Red, des Prinzen Mar von Vaden veröffentvch^ welch» dieser in der badischen Ersten Kammer halten NX«R woran er durch die Greiguiffe ^hindert wurde, «ad u» de» "jkeine ^rlrdenlpolitik ward« entscheidend gestört durch da» Waffeiiftlllstniidsanaebot, da» mir fertig vor«««« wurde, al» ich in Berlin elntras. Ich bade e» bekäRMtz an« Gründen der praktischen Politik. G« schien ml» et» schwerer Fehler, den ersten Friedensschritt der neuen.Ne gierung durch ein so übereilte» Einaestäudni» deutsch« Schwäch, zn begleiten. Weder da» eigene Polt, noch da» feindliche Ausland schätzte unsere militärische Lage damä« so ein. daß ein derartiger BerzweiflungSschritt notwendt» gewesen wäre. Ich machte den Vorschlag, die Regier»»» sollte al» ihr« erste Handlung ein detaillierte» «rieeMuel» Programm aufktellen. welche» vor alle« Welt unser« Uebew «inftimmnng mit den Grundsätze« de» Präfidente» WA»» deutlich machte und unsere Bereitwilligkeit diese» «tWd» sähen auch schwere national« Opfer zu bringen. Di» militärisch« Autoritäten erwiderten mir dunmt. auf dl« Wirkung einer solchen Kundgebung könne nicht meß» gw «artet werden, die Lage an der Front erfordere biniu» 24 Stunden ein WaffenftillstandSangebot. Wenn Ich »g nicht abgäbe, so müßte e« di, alte Regierung heraug Hierauf entschloß ich mich, die neue Regierung « und da» nunmehr unvermeidlich gewordene standsongebot mit dem Namen der neuen, unbelastete» Regierung zn unterstützen. Nach einer Woche eröffnete» mir die milniirifchen Autoritäten, daß st« sich in der Eia» tä^scht'hätt d" Lage an der Front am 1. Oktober go» Renefte Nachrichten «uv Tclrgramue vom 18. Roveuster ISIS. Uetersaße der ße«tsche« Mstte. X wllhelmgbave«. Von der KommiMm» de» Admiral« Menrer wird an den Vstseechef folgende» tele graphiert: Admiral Veatty erklärt, daß all« Fragen, dl« lick auf die Durchführung der Bedingungen de» Waste»- ftlllstandes zur See beziehen, nur durch ihn geregelt werde» nnd bittet, daß alle dies« Fragen von dem autorisiert« Vertreter durch di« Marine nvr unmittelbar mit ihm ver handelt «erden. S» folgen zwölf Telegramme mit weiter» Vereinbarungen: Erbitten am 17. November. 8 Uhr nach mittag«. schnelle Grleitbaldstottill« bei vlatz Sophie. Sa« nicht möglich, bitte Maßnahmen Sophie mit zwei Lichter» 1. Die Zerstörer sollen t» erster Linie entnommen «vm» den der 1..Ü., 3.. S. und 7. Flottille. S» wird Wert da» rauf gelegt, daß unser« Zerstörer mit 3—4 10^ Zentimeter und mit vo Zentimeter Torpedoarmierung interniert «er den. Für all« »» internierenden Schiffe genügt für ich»«» Geschütze an Stelle der Abgade der Verschlüsse die Abgabe vo« Verschlußteilen. 2. Zugleich ist Angabe der Stärke der einzelnen Aog» führuugSkommandoorderg der zu internierenden Schiffe u»d die Namen der uebersübrer de» großen Kreuzerverbandech dr» Linienichissverbande». de» kleinen Krenzerverbandech der leitende» Flaggoffiziere, sowie ihrer Flaggschiffe «ch- sprechend und deren Rufnahmen erbeten. 3. »Dresden- wird al» achter zu internierend« klein« Kreuzer gerechnet. Fall» Schiff nicht später al» SÄff ^könig- klar zu« ««»lausen ist, muß da«» a»der»mtl» au Stelle von.Dresden" ^königSberg" treten. 4. Zu Artikel 22. Marschschnelltgkeit der U-Voote vo« Rendezvous-Platz an, ist auf 9 Seemeilen, «ine» begleitet» den Transport» auf iv Seemeilen mrelndart. 5. Transporte kehren nach Uebernahm« der de» U-Boote» angehörenden Mannschaften sofort nach Deutschland »urüch G» müsseu mebr«e Beglritkreuzrr klar gehalte» werde«. 6. Der Rendezvous-Dlatz liegt nach neuer Feststellung 40 Seemeile» inicht 50 Seemeilen) »on Mary Island. 7. Vorschlag für die Stärke der na» Uebersühruna i» die Jnternierungshäfen an Bord zu gehenden Wachkom- mando» wird erwartet. Internierungehasen tön»«» »och nicht angegeben werden. 8. Admiral Beattv wird rechtzeitig Tag und Ort an geben, von wo UedersührungSkommando» auf LranSport« adzuholen find. Beschleunigt« Bereitstellung dieser Dampf« ist besonders dringlich. 9. Umgehende Inangriffnahme der Mineurämauagg- arbeiten in der Ostsee ist besonder» dringlich. Der Stand der Frage der DeSarmierung der nicht zu internierende» Schiffe und der nach Artikel 2L in Betracht kommend«» Werke usw. wird baldigst durch Kommission nachgeprüft werden. 10. Nack englischer Austastung bedeutet di« im französi schen Tert de» Artikels 28 gesorderte Desarmierung d« nicht zu internierenden Schiffe, daß diese Schiff« ganz auß« Dienst gestellt werden sollen. G» wird geprüft werden, o» mit Rücksicht auf die schwierigen U»tervrm<mng«oerdLlt»tffe in unseren KrlegSHSseu davon abgesehen werden soll. Ent» scheidungen werden mitgeteUt. 11. Von d«, nickt zu internierende« Schiffen soff« außer .Vaden" und .Weftsalen" noch zwei Schiff« de» ersten Geschwader» nach Kiel gelegt »erden. Alle übrigen Schiff« bleibe» vorläufig in ihren jetzigen Liege-Ren. 12. Batdige Uebermittluno von Zuiamnnnstellunaeu üb« alle deutschen Sreftreitkräft«. einialießlick HitfSsckiff« un» ihrer Liegebäsen. an mich ist notwendig. Bisher stnd von mir Üb« di« dem Hochseetommaudo unterstehenden Linienschiff», Kreuzer, Zerstörer und Luftschiffe Aufschlüsse gegeben worden. (gr-ö Admiral Meurer. Die Besetzung von Metz nnd Sirastdnr«. " Genf. D« .Vroarr» d« Lyon" meldet, daß Meß am 18, Straßburg am 2». November besetzt «erden wird. Metz wird von der 2. französischen Arm« unter de« Beseht de» General» Hirschhaner» okkupiert «erde«. «eine Verbindung mit Nntzlmed. * Berlin. Die deutsche Reichsregleruna bat di« Sowjetregieruna dabin verständigt, daß «in« Bertretuug der letzteren i» Berlin ihr vorläuftg nicht wünschenswert sei. «erenSki in London feftgebalte». .'.Derlin. Wie di« .Telegraphm Union" von einem direkt aus London über Holland zurückgekehrten Politik« erfährt, wird K«en»ki. d« nach Rußland zurückkebre» wollte, in Loudon fest«,halten. G» wurde ihm die An»- häudiguug eine» Paffe» vrrweig«t.
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