Volltext Seite (XML)
p^dWWWWWWWWWWWWM^ WWWWWWW Et« Frtetzen»vrv«r«m» de» «ne» »«^levtz. ^,Dte „MünHn. Zeittmg" meldet au» Berlin: Für die erfte^Mtmn- .des Reichstages erwartet man, datz der «ne Besprechung de» Hause» /chlteße» wird. Santzdtztvn« bet Llotzd Gearae. --Daily Telegvapb" meldet: Lord Lansbowne hat den ungttvöhnlichcn Schritt getan, dem Kabinett und König seine Ratschläge für eine ehrenvolle Beendigung de» Krie ge» anzutragen. Llohd George ist bereit, Lord Lantzdvtvn« rn den nächsten Dagen zu einer Besprechung zu emp- slMg^N. * „Daily New»" schreiben: ^.Der einsichtige Teil des englischen Volles erwartet mit Spannung da» Programm der neuen deutschen Regierung. Niemand, äusser den un belehrbaren Kriegshetzer», kann von Deutschland die be dingungslose Annahme der 14 Leitsätze Wilson» kordern. Der größte Teil de» englischen Volke» will den Frieden. Mir müssen jetzt der Hiquidatwn de» Kriege» entgegen gehen." Ter englische Arbeiterführer Henderson sagte in einer Aussprache auf der Arbeiterkonferenz in London, in der er eingangs auf die für die Alliierten günstiger geworbene Kriegslage hingewiesen hatte, daß di« Haltung der deut schen MehrheitSsozialistcin, wie sie in den Bedingungen zUm Ausdruck kommt, unter denen sie bereit seien, die Verantwortung für die Regierung zu übernehmen, «ine sehr wichtige Bewegung sti. Die kürzliche Rede Scheide« manlnS im Reichstage zeige ebenfalls den Fortschritt in sofern, als er erklärte, daß der Friede von Brest-Litow-k ein Hindernis für den allgemeinen Frieden sei, und daß Deutschland in bezug auf Belgien hätte anders handeln sollen. Bulgariens Bitte um einen Waffenstillständ, so meint Londerso«, sei gleichfalls bedeutungsvoll. Wenn man mit diesem Gesuch in kluger und sympathischer Weise verfahre, dann müsse eS un» weit eher auf den Weg zu einem allgemeinem Frieden führen, uick> uns ein« unschätz bare Gelegenheit geben, der Welt zu zeigen, wa» die Alli ierten unter einem, reinen Frieden verstehen, e» «be auch Anzeichen für den österreichischen Dillen zum Frieden. An einigen Kreisen sei eS Mode geworden, Ma nifestationen eines liberalen und reformwilligen Geiste» in Deutschland und Oesterreich ziemlich verächtlich.zu be handeln. Das sei nach seiner Ansicht die schlechteste Art, 'diese Bemühungen von feiten der Völker, das Joch ihrer militärischen Herren abzuwerfen, zu behandeln, so schwach ihre Bemühungen auch sein mögen. Mau könne «8 sich nicht leisten, FriHenSdorschlägc von feiten der feindlichen Machte lediglich negativ zu behandeln. Man müsse be reit sein, in jede Tür hineinznschauen, die sich für den Frieden öffne, aber man dürfe nur in solche Türen Hin eintreten, die zu einen» Frieden mit ihnen führt. Die . militärischen Erfolge böte« eine Gelegenheit für staatsmän nische Kunst. Man müsse bereit fern, die diplomatischen Möglichkeiten, bte düe österreichische Rote geboten hat, voll- »uf zu erfassen. , mk- ine »am und englische Granate die inner« Stadt Einwohner von Eambrai kann die» reit» in der Lambrais der Stadt durch «nglis furchtbaren Weise sie Mm W hnpmiWkte Was. Kn seiner Rede vom 27. September hat Präsident Wil son fünf weitere Puntte aufgestellt, di« für die künftige Snttvickelnng grundlegend fern sollen, nämlich i 1. Die unparteiliche Gerechtigkeit darf keine Unterschei dung zwischen denen «»schließen, gegen di« wir gerecht zu «sein wünschen, und denen, gegen di« wir nicht gerecht zu »ein wünschen. Es muß eine Gerechtigkeit sein, die keine «Begünstigten kennt und keine verschiedenen Maßstäbe, so», »dern gleiche Rechte für die verschieden«,» inbetrachtkommen- den Völker. 2. Kein besonderes oder abgetrenute» Interest« irgend einer einzelnen Nation oder einer Gruppe von Nationen, das mit dem gemeinsamen Interest« aller unverträglich ist, kann zur Grundlage irgendeines Teiles des Abkommens gewacht werden. 8. ES kann in der allgemeinen gemeinsame« Familie des Völkerbundes keine Verbände, Bündnisse oder besondere Abmachungen und Verständigungen geben. « 4. ES kann — und das geht mehr ins Einzelne — keine besonderen wirtschaftlichen Kombinationen innerhalb des Bundes geben, keine Anwendung irgendeiner Form wirt schaftlichen Boykotts oder Ausschließung, abgesehen von der vom Völkerbund selbst als Strafmatzregel verhängten Aus schließung von de» Weltmärkten, die als Mittel der Dis ziplin und der Kontrolle dient. 5. Alle internationalen Abmachungen und Verträge jeder Aw^^sHnHer ganzen übrigen Welt bekanntgegsben - - - rArieasnachriÄteu. versenkt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Im Sperrgebiet um England versenkten unsere U-Boote 28000 Br.R.T^ darunter zwei Tankdampfer. i Der Ehef des AdmtralstabeS der Marine. Englische» Sammenboot gesnnken. Amtlich wird aus London grmelt Kanonenboot s a n en den rall , runter zwei Tankdampfer. , Der Ehef des AdmtralstabeS der Marine. Englisches Kanonenboot gesnnken. Amtlich wird aus London gemeldet: An» 80. September ist ein englisches Kanonenboot infolge Zusammenftotz mit einem Handels schiff gesunken. Ein Ofnzier und K2 Mann werden vermißt. Anm Untergang oeS schwedischen Kanonenboot«». Au« Berlin wird gemeldet: Die Meldung schwedischer Blätter, daß da» gesunkene schwedische Kanonenboot Gun- bild auf eine deutsche Mine gelaufen sei, ist unzutreffend. Ebenso unzutreffend Ist die von Branting im Eozialdemo- Traten gebrachte Meldung, daß das genannt« Kanonenboot kurz vor dem Unglückssalle deutsch« Torpedoboote beim Minenlegen an ein« Dur» vorher g«säuberten Stelle über rascht habe. Die Zerstörungen tu St. Oneuttn und Eambrai. WTB. verbreitet aus Berlin folgender: Franzosen und Engländer wolle« die Deutschen für die Zerstörungen ver antwortlich machen, di« ihm eigene Artillerie in Nord frankreich und Belgien anrichtete. Nach den Meldungen über die angebliche Zerstörung von Montdidier, Noyon, Et. Quentin und anderen Städten folgt jetzt die Behaup tung, daß die Deutsche« Lambrai in Brand gesteckt hätten. Der Funkspruch Lyon vom 2. Oktober meldet, daß Eambrai in einem roten und schwarzen Flammenmeer stünde. Lyon schreibt wörtlich: Die Deutsche« sind abgezogen, doch Ne warfen die Brandfackel« in die wertvolle TrinnerungSftadt Frankreichs. Diese Meldung aber widerspricht dem spruch Earnavon vom gleichen Tage, der »«rar glei die Meldung von der vormtzttchen Beandftiftun allein gleichzeitig meldet, daß die Deutschen Ta« -alten, wenn me Stadt auch stets fester ein würde. GS wäre «in Wahnsin» wollte d« Bert» Stadt, vor deren Tore« er kmneckt u«d durch Truppen hindurch marschieren müße«, in Vra, Der Funkspruch Earnavon behauptet, daß nicht «1 englisch« Granate die innere Stadt getroffen Hal Einwohner von Eambrai kann die» widerlegen, reit» in der Lamdraischlacht 1817 begann«« j der Stadt durch englische Granaten, die jetzt in surchtbamn Weise sich vollendet, wie die aller . französischen und belgischen Städte, di« in Netz der feindlichen Seschütze -«riete». Vtldmifnabmen die zeitweise Zerstörung frstg«halten. Ler Funksprurj vom L. d. M berichtet: Die Deutschen Wichen ,1ch i und »erstörrn di« größeren Städte, bevor sie dies« «ei de« Gedankens nationaler Äe steckten mehrer« Stadtviertel von St. Quentin in Brmtd. - äs ist »in« historisch, unumstößliche , Tatsache, daß St. Quentin von der englischen und französischen Artillerie im Jahre 1817 in monqtelanger schwerer Beschießung voll kommen »usammenaelchosten wurde. Auch hier haben zahl- reiche Bild- und Filmaufnahmen den fortschreitenden Grad der Zerstörung der Stadt sestgehalten. Neutrale haben sich durch den Augenschein überzeuat. Im Frühling und Sommer diese» Jahre«, al« die deutsche Offensive di« Front nach Westen verlegte, wurden einzelne Teile von Et. Quentin von den Deutschen notdürftig wieder tnstand- aesetzt. Allein auch sie wurden neuerlich zerstört, al« An fang September wieder die Front an St. Quentin heran- rückte. Al» die Deutschen Et. Quentin verließen, hatte die französische und englische Artillerie so gründlich ihr AerftörungSwerk an der Stadt getan, daß für die Deut- schen, selbst wenn sie gewollt hatten, nichts mehr zu zer stören gewefen wäre. Für große Brände ist gar keine Nah- runa mehr. Oesterretchtfch-migarischer «eueralstabtzbericht. Amt lich wird an« Wien vom 4. Oktober verlantbart: Jtalie- Vischer Kriegsschauplatz: Ein durch Artillerie unterstützter Angriff italienischer Sturmtrupp«» auf Gtellungstrile in Judikarien scheiterte im Handgranatenfeuer unserer Be satzungen. — Albanischer Kriegsschauplatz: Die Rückverle gung unserer GefeLtsfront vollzieht sich plangemäß und ohne Störung durch den nachrückenden Feind. Am 2. Ok- tober haben 30 Einheiten feindlicher Seestreitkräste und eine größer« Anzahl feindlicher Flieger durch zwei Stunden Stadt und Hafen von Durazzo bombardiert. Der Sach schaden ist unbedeutend. Ein Versuch des Gegners, mit Torpedofahrzeugen und Gleitbooten in den Hafen einzu dringen, scheiterte an der Abwehr der Landvrrteidtgung und eigener Seestreitkräste, wobei ein feindliches Gleitboot in den Grund geschaffen wurde. Der Chef des Generalstabs. Englische Schlappe im Kaukasus. Aus dem Osten eingehende Nachrichten melden eine empfindliche Schlappe der Engländer im Kaukasus. Danach sind die englischen BesatzunaStruppen im Gebiet von WlawdikawkaS Ende September vernichtet worden, wobei auch der englische" Be vollmächtigte Oberst Dirke getötet wurde. Dirke war Leiter der englischen Operationen im Kaukasus. Mit ihm büßten «ine Anzahl der englischen Hauptfübrer im Kau kasus ihr Leben ein. Der Vorstotz gegen die britischen Gewalthaber wurde von bolschewistisch gesinnten kaukasi- schen Stämmen unternommen. Falsche Gerüchte über Verwendung polnischer Truppen. „Godzina Polski" stellt gegenüber den sensatio nellen Gerüchten nach Informationen aus matzgebender Stelle fest, datz die Absicht, die polnischen Truppen auf irgendeiner Front zu verwenden, weder bestand noch be steht. Die Abteilungen in Ostrom seien als CadreS für die künftige polnische Armee bestimmt und könnten schon mit Rücksicht auf ihre Zahl an der Front nicht verwendet werden. Die javanische Einmischung in Sibirien. „OrenburgSki Kral" veröffentlicht folgende amtliche Erklärung des japani schen Premierminister über die Einmischung in Rutzland: Sibirien ist in Wirren verwickelt. Wir haben beschlossen, e« zu retten. Unsere Truppen kommen nach Sibirien zwecks gemeinschaftlicher Arbeit mit den Verbündeten. Sie kämpfen zusammen mit ihnen und mit den Tschechen zur Wiederher stellung der Ordnung. Im gegenwärtigen Kriege hat Japan eine bedeutende Mission im Osten. Zuerst müssen wir Sibirien, dann Rußland retten. Eine Ennnischunain russi sch« Angelegenheiten ist nicht beabsichtigt. Das Oberkom mando über die sibirische Armee wurde Japan übertragen. Das Reich fühlt die Bedeutnng dieser Tatsache. Ich erkläre in seinem Namen, datz die gegenwärtige Expedition keiner- lei GroberilngSziele verfolgt. Wir müssen den Russen unsere Herzlichkeit zu fühlen gebe», das Ansehen unseres Reiches im Osten heben und unsere Sache im Namen der Prinzipien des Kosmopolitismus vollkommen durchführen. Aus Tokio wird gemeldet: Die Zeitung „Korumin" schreibt, eS sei die Absicht der Engländer und Franzosen, die Kontrolle über Sibirien zu erhalten und dann die sibirische Regierung in Omsk anzuerkennen. Japan sei bereit, sie da bei zu unterstützen und später diplomatische Vertreter nach Omsk zu senden. Deutschland und Spanien. „Progreß de Lyon" stellt in einem als Leitartikel veröffentlichten Brief seines Ma drider Korrespondenten fest, datz die Spannung zwischen Spanien und Deutschland als beseitigt anzusehen sei. Dies könne nicht überraschen, da man auch in Frankreich allmäh lich eingrsehen hab«, daß die deutschfreundliche Gesinnung Spaniens durchaus nicht im Rückgänge sei und die Alliierten auf ein Zusammengehen Spaniens mit der Entente nicht rechnen können. Der Ebes der deutschen politischen Polizei in War- schau ermordet. Auf offener Stratze wurde in Warschau der Chef der politischen Polizei im deutschen Präsidium Dr. Schultze von Männern durch vier Revolverschüsse ge tötet. Wie di« Warschauer Blätter melden, dürfte es sich dabei um einen politischen Racheakt handeln. Die deutschen Behörden haben eine Belohnung von 10000 Mark auf die Ergreifung der Mörder ausgesetzt. Die Deutsche« tu Oesterreich. Ein Eckstein im Fun- dament des großen europäischen UmbildungSprozeffes ist die Formel vom Selbstbestimmungsrecht der Völker. Im Rah men des eigenen Staatsganzen zeigt sie ihre schaffende und klärende Kraft jetzt beim verbündeten Oesterreich. Die dortigen Deutschen sind auf dem Wege, einen nationalen Block zu bilden, der sämtliche deutschen Parteigruppen von der Rechten bis zur äußersten Linken umschließen soll. GS wird nichts Geringeres angestrebt als die Bildung einer deutschen Nationalversammlung als parlamentarischer Ver körperung aller zu einem deutschen Staat innerhalb der Monarchie vereinigten deutschen Gebiete. Die Wortführer der Deutschen Oesterreich« mache» kein Hehl aus ihren Sympathien mit den politischen Selbftbestimmunasbeftre- bungen der slawischen und romanischen Völker. Sie ziehen daraus di« Folgerungen und fordern Anerkennung auch des gleichen nationalen Anspruchs für das deutsche Volk, indem sie sich bereit erklären, auf dieser Grundlage mit de« Ver tretern de« tschechischen und südslawischen Volkes über die Umgestaltung Oesterreich» in «inen Bund nationaler Ge meinwesen zu verhandeln. Den Gedanken an Unterwerfung de» Dentschtum« unter die Slawen lehnen die deutschen Parteiführer einmütig aufs bestimmteste ab. Seit Menschen gedenken hat man Deutschnationale, Christlich-Soztale und Sozialdemokraten nicht so einig gesehen — gewib «in Beweis der machtvoll werdenden Kraft de« Gedankens nationaler Selbstbestimmung. Entfernt davon, da« solche scharf natio nale Gliederung dem Bündnis mit Deutschland abträglich werden könnt«, erscheint vielmehr die Hoffnung auf «in«, aus restloser Klärung entspringend« Kräftigung de« bewähr ten BundeSverhältntffe« gerechtfertigt. Kaiser Karl dürst« wohl nicht anstehen, sein Siegel unter dies«, mit elemen tarer Flucht Hervordriingentzen nationalen Seltzstbefttm« murw»«ünsch«>u drücken. Der Poff. Ztg. wird aus Wien gemeldet: In der gest rigen Besprechung de» Klub» der deutschen Sozialdemokraten wurde eine Entschließung gefaßt, in der die Vertreter der tzeutlchen Arbeiterschaft da» SeldftbestimmungSrecht der slawischen und romanischen Nationen in Oesterreich aner kenne» und dasselbe Recht für da» deutsch« Volk in Oester« reich in Anspruch nehmen. Weiter wird verlangt, daß alle deutschen Gebiete zu einem deutsch-österreichischen Staat vereinigt werden, der seine Bmirhungen zu den anderen Rattonen Oesterreich» und zum Deutschen Reiche nach seinem eigenen MdHttteP wgtzln s»Le. vllsewein wivd di« Höchste Bedeutung dieser deutschen Aktion anerkannt, sie hat auch auf die tschechischen Parteien Eindruck gemacht. Wie Ab geordneter Stanec, über seine Stellungnahme befragt, be merkte, sei auch Deutsch-Böhmen in den tschechischen Staat einbegriffen. Für die neunte Kriegsanleihe! „Zeichnung ans Kriegsanleihe ist die beste Absage an unsere Feinde, datz sie bei uns nicht auf Schwäche und Un einigkeit rechnen dürfen, sondern erkennen, datz im ganzen Volk der Wille zu Ehre und Freiheit Deutschlands glüht." Scheer, Admiral und Chef des AdmiralstabeS... * „In gewaltigem Ansturm dachten die Gegner unsere unüberwindliche Mauer im Westen zu zerbrechen, alle er denklichen Mittel versuchen sie, um unserer U-Boote Here zu werden. Umsonst. Darum zieht alle an einem Strang, setzt Gut und Blut ein bis zu dem Ende, daß wir erreichen müssen und werden." v. Hipper, Admiral und Chef der Hochsceftreitkrafte. * Die wirtschaftlichen Aufwendungen, die der aeaenwSr- ttg« Krieg erfordert, und die Opfer, die er dadurch der Be völkerung auserlegt, übersteigen absolut gemessen alles bis her Dagewesene. Anders ist die Sachlage, wenn wir diese Opfer zu dem Volksreichtum in Beziehung setzen. Das, was unsere Ahnen im Befreiungskriege von 1813 als Unter tanen eines armen, ausgesogenen Agrarftaates leisten muß ten, steigt dann ins Riesenhafte. Sie brachten diese Opfer freudig, um das Joch der Fremdherrschaft abzuschütteln.' Auch jetzt droht uns wieder die Knechtschaft unseres Volkes, wenn die Pläne unserer Feinde verwirklicht werden sollten. Verkenne niemand de» Ernst der Stunde! Bringe jeder dem Vaterlands den letzten Pfennig! Führe er ihn der Kriegsanleihe za! Möge die Geschichte dereinst nicht sagen, daß eine schwere Zeit ekn kleinmütiges und zu Opfern un fähiges Geschlecht, unwürdig seiner Väter, gefunden habe, Dr. Robert Friedberg, Vizepräsident des Preußischen StaatsministerimnS. * Die übermütigen Rufe unserer Feinde nach, der Brr« nichtung Deutschlands verlangen eine kräftige Antwort. Die Antwort mit den Waffen dürfen wir zuversichtlich unseren tapferen Kämpfern an der Front überlassen. Unsere Sache in der Heimat ist es, bei Ler 9. Kriegsanleihe der Welt zu zeigen, daß wir unserer Brüder in Waffen wert sind, oatz das deutsche Volk, mögen seine Feinde noch so zahlreich und zähe sein, doppelt zäh und stark sich zu be haupten weiß, und daß Kleinmut im deutschen Herzen keine Wohnung stndet. ». Dandl, Bayrischer Ministerpräsident. * GS gilt die S. Schlacht der Kriegsanleihe. Auch sie wollen und muffen wir gewinnen. Auch für sie gilt eine allgemeine Wehrpflicht. Wer hat und nicht gibt, ist fahnen flüchtig. Und wie unendlich klein ist das Opfer gegenüber dem der kämpfenden Soldaten. Zeigen wir den Feinden, datz der Glaube des deutschen Volkes an seine Zukunft fester ist als Erz. von Weizsäcker, Württembergischer Ministerpräsident. Der Gegner läßt dir, Deutschland, keine Wahl, SS geht um'« Leben, wehre dich und siege! Graf Vitzthum, Sächsischer Ministerpräsident.