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- Erscheinungsdatum
- 1918-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191810050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19181005
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19181005
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-10
- Tag 1918-10-05
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Monat
1918-10
-
Jahr
1918
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»chtltche Kpfttn -ntftehen. « V b«»- I Sharcolbei Wonm, mit de« »*inde dn KMMcke fei. und' Bestim«unaen htnaeivtesen. Jnsbe- , dieser sich nach »ler^hnstünd-igem Gefecht nach Sillen zu- en. esetzliche ve schrä asrikaner, die in uminterdrachenen Märschen dauernden Kämpfen de» an Kahl uneni^ich üb Gegnern noch immer di« größte« Schwierigkeiten i der» rund- Vestim«unaen btnaewiesen. Jn-be- Landwirt« sich nicht erst aus Sauf», sen. von de^n doch keinerlei Er- .Zu» nkungen dem Streben hm» din ; dem laichwirtschaMchen ( den, Landbesitz »» erwer Mitteln zu verso««, oder haft an-ulegen, -der di« r zu er a zu un>«- nahe l« ein ndern in Nbameroc, da» war. Am 84. August an und drängte di« Engländer tz «ine Verstärkung von zwei " ' ^>n konnte, «et . der Major Garrad ische Offiziere gefangen sowie > einer verwundet, ferner 45 Nach dem Angriff vom 26. - > - auSwärttaen Regierum,.... rruvvend«wsimgkn, Herste rtchtung einer politischen i men, welche auf Arurw de« M« die «Norddeutsche r^den^^em^^m^erreichisch^ngäri^n, dem türkischen und dem spanischen Botschafter Besuche. Ht»de«d»r« bei» Kaiser. X Berlin. (Amtlich), «e. Maj. der Kaiser empfing gestern vormittag den Grneralselvmarschall ». Hindenburg und Härte den Generalstab-vortrag. Di« tze«tt<« «eich-tststsifitzmi». X Berlin. Di,,r«tigeBlenarstduna de» ReichStaott begann nicht um 1 Utz. sondern um 8 Übr nachmittagL * Frankfurt. Die .Srtz. Ltg.'schreibtr In polt- tischenKreisen nimmt «an, an^daßda«Snedengprogramm, da, der Reich,kamler Ärin» Ma, vonlvad« h«te ver- künden wird, auf die Rede Bezug nimmt, di« derDräNdent d«r Vereinigten Staat«« am 27. Eeptemver g,halten hab«, di« bisher un, und der neutralen Pr,sie nur au»zugSw«ise «r Brrfaung stand und, di« setzt im Wortlaut auch in Deutschland verbreitet wird. (Den «ichttasten Bestandteil dieser umfangreichen Red« bilden weiter« fünf.Programm, punkt« Wilsons di« wir an and«r«r Stell« dt«s«r Stummer wt«d«rg«d«n.) Di« Verhandlung«, drr d«»tfch«u Partei« Oestmeretch». X Wien. Li« -Deutschen Rachr.' meldeni Der Brr. band«au«schuß der deutschnattonalen Barteien faßte ein stimmig d«n Beschluß, di« allgemein«» Grundsätze der in tnd 7—11 Kompamsten entwickelte. Rach- xeptentder um S Uhr abend, melken, daß Ost« von Lioma zerstreut wurde und von SO tot, sowie viel Material verlor, kam die Abteilung vharool nach Magome, h von Lioma, Le«« unserer in Antonio Enel» »usannnangezogenrn Truppen, um dort den Durch zug des Feinde« nach Valivo au Verbindern, besetzten Ma- gozone. Larde und Guarneia, deren Bewohner dem Feind« brl feinem Marsch wNerstastd bereitet hatten. Die auf« flivrdigen Eingeborenen von Migtngnal griff« zweimal die Station« an, wurden aber mit Hilf« einer vom Generalgonvemeur gesandten Verstärkung zurückgeschlaarn. Am SO. August marschierte« der Feind, nachdem er drei Kompagnien und ein Geschütz in Magoma gelassen hatte, nach Lioma. Da, Bataillon Lharcol, da, um 10 Ubr 83 Kilometer nördlich von Moconde war, traf um 8 Uhr nachmittag« in bar Nähe von Magomo ein und marschiert« auf Lioma. Di« Polizeitrupp» von Mahunda. etwa 30 Mell« nordwestlich von Moconde, empsmg yefehl, den LK, LSL' M lLÄLi^ÄL U hiestm Jahre mit Schwierigkeiten verknüpft, da diedietz- I jährige.Ernt« der de« Vorjahre» bedeutend nachsteht und die Einfuhr Von Obst au« dem AuölaUde vollständig fehlt, i In welchem Umfang die Mannelade gestreckt wirb, ist noch nicht festgesetzt worben: d e Yevülkerungkann sich in- MEla^ s^^ auD DlnIvkndfieDlem Zusvans vkftnvrt und vDlk vDv I re» an Qualität nicht nachsteht, l^der den Pr«t« der Marmelade sind bi«her noch keine Bestimmungen getroffen. —* Die »r1eg»»erw«rtung«stelle kür da» Papierfach, G. m. d. H. in Berlin, ist mit der Ver wertung der dem MilitärfiSkuS gehörigen Beutegüwr an Papier, Pappen usw. beauftragt Die KriegSverwertnng«- «sellschaft hat neuerdings große, in Oberursel bet Frank furt am Main, Bremen, Berlin, Hamburg und Riesa la- I gernde Posten von Pack-, Schreib- und Seidenpapieren, Zigarettenseiden, Pappen und Preßspan zur Verteilung öffentlich ausgeschrieben. Angebote hierauf müssen bi, »um iS. Oktober 1916 «inaereicht sein. Die Handelskammer Dresden macht ihre Bezirkseingesessenen daraus ausmerk sam, daß Muster der angebotenen Papiere imd dieAuS- ' "NE straße 4, zur Binsichrnayme au-negen. —* Sammlung Krieg er für sorge de- Ro te» »reu»es. Wa, vier Jahre Weltkrieg für ein Nea- I haste. Durchhalten »u bedeuten haben, hat auch da» säch sische Rote Krett» erfahren. Sein« vielgestaltig« Fürsorge für die verwundeten und kranken Krieger, sein« tatkräf tige Anteilnahme an der Errichtung der Soldatenhetme, an der Bäderfürsorge für erkrankte Feldgrau«, an ver- band-rmd ErfrischungSsteNen, die Zurverfügungstellung von Pflegern und Schwestern im Feld und in der Hermat, die HinauSsendung von Liebesgaben, di« Gewährung umfang reicher Unterstützungen, nicht »um wenigsten die getreue Fürsorge für unsere armen Gefangenen in Feindesland u. a. m. haben die Mittel des LandeSauSschuste» so weit aufgezehrt, daß in den ersten Novembertagen der Landesausschuß der Vereine vom Noten Kreuz im Kö nigreiche Sachsen erneut sich mit der Bitte um Spen dung von Beiträgen an die gesamte Bevölkerung unser«, Lärmes wenden muß. Deshalb findet mit Genehmigung d«S Köm hl. Ministeriums de» Innern am 1. und S. No vember eine Landes sammlung „Kriegerfürsorge" zugun sten des sächsischen Roten Kreuzes im ganzen Lande statt. Möge jeder in diesen Tagen de» Segen, eingedenk sein, den da, Note Kreuz in seiner selbstlosen Tätigkeit in all den vergangenen DiegSjahren verbreitet hat und ihm neue Mittel gewähren zur Fortsetzung seiner LiebeSar- deit im Dienste unserer Feldgrauen vor dem Feinde, in der Heimat und in den Gefangenenlagern kn Feindesland. —* Die Einzahlungen auf die neunte Kriegsanleihe. Wie wir erfahren, habe« die Ein zahlungen auf die neunte Kriegsanleihe am 30. Septem ber, dem ersten VnzahlungStage, trotz der ernsten inne ren und äußeren Lage einen gewaltigen Umfang ange nommen. An diesem ersten Einzahlungstage und bereits erheblich höhere Summen Kriegsanleihe gezeichnet wor den, al» am 89. 9. 1917, dem ersten EinzahlungStage auf Me siebente Kriegsanleihe. — Der gehört zu den Minderbemittel ten? Die Beantwortung dieser Frage hat unser« Be hörden schon mancherlei Kopfzerbrechen gemacht. In Ham burg ist jetzt anläßlich der Kleidersammlung folgend« Ent scheidung getroffen worden. Als minderbemittelt gelt« dort: Eine Person, wenn sie nicht mehr wie 3750 M. jähr lich Einkommen hat; zwei Personen bis 5250 Mark zu sammen: drei Personen bi» 6000 Mark zusammen: jede weitere Person 750 Mark, so daß also ein Mann mit fünf Kindern bei 9000 Mark Einkommen noch al» Minderbe mittelter bczuaSberechligt für ReichSkleidungSware gilt. — Vorsicht berm Einkauf von Nähgarn. Seit einiger Zeit tauch«, wie au» verschiedenen Städten gemeldet wird, Personen auf, die in Geschäften und bet Privatleuten Nähgarn anbieten. Es handelt sich vielfach um Papiergarn, das vom Nähgarn kaum zu unterscheiden ist. Die Außenseite der betr. Noll« ist tatsächlich gute» Nähgarn, während man nach der Slblösung von einigen Metern Nähgarn aus unhaltbare» Papiergarn stößt. Im Monat Juli erfolgten bet den Sparkassen im Bezirk der AmtShauptmannschaft Großenhain Sin- und gewähr«» un» e nen unermüdlichen Ost- MLrschen und qn- überlegenen > bereiten. Ärmste A«chrtchte« ««V Telegramm« vom ö. Oktober ISIS. vr. G»lf G-«üt»rekretLr de» V«ß»ßrttße«. X Verlt». DieReich,tas»ab,eord»«te» Gröber, Gch«ttze«»»» »»d Srzd«r,«r stütz z« Staats sekretäre« »tz»e Portefeuille» er»a»«t wortzeu. Auch tzie a»gekü»tzt,te Er»e»«»n» tz«, RrtchtztaaSabaeordnetrn Bauer »n« Staatssekretär deS «e» » errichtenden ReichSarbettSamt», Ist heute erfolgt. Zn« Staatssekretär de. Auswärtige« Amte, ist der Staatssekretär tz«, «etchtzkolanialamte, vr. Sol» de- r»m» worden. Er Wirtz sich aber, wie wir kör«», auch i» dieser neuen Stell», während der Daner tz«, Kriege, do« seine« di,berigen Restart nicht trennen, tzeste« Ge schäfte von de« UuterstaatSsekretär vr. Gleim geführt Wertzen solle«. .Herr v. Hintz, wird also dem neuen Kabinett nickt an. gehören. Uever Herrn Dr Golf schreibt da« .Berl. Lgbl.-; S, ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß Dr. Sols durch seine bekannte Rede dem Au,lande wie dem Inland« aeaenüber «ine sehr günstige Stellung gewonnen bat. Er bekannte sich darin zu den gleichen Tendenzen, die der Prinz Max von Vaden in seinen Reden vertrat. Dr. Golf ist «iner von denjenigen, die erst in letzter Stunde, in schwerer Gtnnd», Gegner der Gewaltpolitik geworden sind. Er bat sein« Ansichten nicht zu wechseln brauchen und hat seit lan gem klar gesehen. Dagegen war er bi» vor kurzem zwar «in Anhänger de» gleichen Wahlrecht», aber kein Anhänger de, parlamentarischen Systems. Er bat jetzt indessen die Notwendigkeit auch dieser Umwandeluna erkannt. Durch sein« Ernennung gewinnt die neue Regierung entschieden an Einheitlichkeit. Da, ist zunächst ein erheblicher Gewinn. X Berlin. Die heutige Sitzung de» Reichstage, dürste, wie die „Post" schreibt, eine der wichtigsten und folgenschwersten werden. Vie bildet in gewissem Ginn« da, Gegenstück zu der berühmten Sitzung vom 4. August 1914. Don dem Inhalt der heutigen Kanzlerrede, >o schreibt di« „Dossische Zeitung", wird Unendliche» für Deutschlands zukünftige, Schicksal abhängen. Dre Rede wird eine der ernstestxn Kundgebungen sein, die von deut schen Staatsmännern bisher überhaupt veranstaltet wor den sind. Ohne baß bisher Genaues bekannt wurde, darf angenommen werden, daß eS sich um einen Frie densschritt handelt, dem )ich wahrscheinlich ine üb rigen Staaten der Mittelmächte ««schließen werden. Dem Berliner Tageblatt zufolge lautet in dem Pro gramm der Mehrheit-Parteien, das di- Grund lage für dir Politik der neuen Regierung bildet, die Be- reitskdaftSerklärung »um Beitritt zu einem Völker bunde folgendermaßen: Der Völkerbund umfaßt alle Staaten und beruht auf dem Gedanken der Gleichberech tigung aller Völker. Sein Zweck ist die Sicherung eine» dauernden Frieden-, eine- unabhängigen Daseins und freier wirtschaftlicher Grtfaltuna der Völker. Der Völker bund schützt mit seinen gesamten Machtmitteln die ihm vertretenden Staaten unter Anerkennung de» Besitzstan des an den ihnen vom Bruche geleisteten Rechten und schließt alle seinem Zwecke widersprechenden Donderver- träge au». Grundlage« de» Völkerbundes sind umfassend« Ausgestaltung d«S Völkerrecht», gegenseitige Verpflichtung der Staaten, jeden Streitfall, der nicht durch diploma tische Mittel lösbar ist, friedlicher Verhandlung zu über geben, Durchführung de» Grundsatzes der Freiheit der Meere, Verständigung über allseitig« und gleichzeitige Ab rüstung zu Land« u. zu Wasser, Verbürgung der offenen Tür für den wirtschaftlichon und privatrechiltchen Dölkerverkehr, internationaler Ausbau der sozialen Gesetzgebung und des Arbeiterschutzes. Weiter fordert dar Programm der Mehrheit-Parteien: Festhallen an der Antwort der ReichSregieruna auf die Papstnote vom 1. August 1917 und uneingeschränkte» Be kenntnis »u der Entschließung de, Reich-taaeS vom 19. Juli 1917. Einwandfrei« Erklärung über Dirderherstel- lung Belgiens und Verständigung über Entschädi gung. Bisher geschlossene FriedenSvertrSg« dür sten kein Hindernis für den allgemeinen Friedens schluß bilden: im Baltikum, in Litauen und in Polen sind alsbald Volksvertretungen auf breiter Grundlage zu schas sen. Diese Staaten, In denen alsbald Ztvilverwaltungen einzuführen stich, haben ihre Verfassung und ihre Be ziehungen -u den Nachbarvölkern »u regeln. Schaffung ein«, selbständigen Bundesstaate, Elsaß-Lothringen unter Gewährung voller Autonomie entsprechend dem verlangen der elsaß-lothringischen Boll,Vertretung. Unverzügliche Durchführung der Wahlrechtsreform in Preußen. Gleiche, Anstreben solcher Reform IN den jenigen Bundesstaaten, die sie noch entbehren. Einheit lichkeit der Rrichsleitung; Berufung von ReglerungSver- tretexn aus bei.. D r... hettlichen Reich-Politik; strem« Einhaltung aller verfai- wngrmätzigm Verantwortlichkeiten; Beseitigung aller mi litärischen Einrichtungen, die der politischen Beeinslussu dienen. Zum Schuß« der persönlichen Freiheit, de« B> sammlung-rechtS und der Pretzfreibeit sofortige . rung der Bestimmungen über den BelagenmgSzustand. Be schränkung der Zensur auf Fragen der Beziehungen zu auswärtigen Regierungen, der KnegSstrategl« und -takt», Herstellung von Kriegsmaie-W. Etn- ischen Kontrollstelle für alle Mannsh och de, Belagerungszustand«» verhängt »rutsche Allgemein« geitun," kalbamt- chte der Reichskanzler Prinz Mar von österreichisch-ungarischen, dem türkischen - hoch keiuerle» Ev- desteu sollt«» N« — gau» waf«n, hie auch für de» wauf -Utz» - M>r Grter- tztmu nicht au» der Hand sich genötigt sehen, ein ttm« .er-eblt-ü verscklech- Gruudstück zurücknehme» * Bo ritz. Dem Lehe«r «» der R«sigen Volksschule. Herr» Martin Wolf, Leutnant tz. Res. und Adjutant l» Ke« Susi-Re,t., z. L t» Lazarett, wurde ueheu ander«, Krirg«auS»eichnttngen da, Etseme Kreuz 1. Klasse verliehen. Ostrau. Am Ostrauer Bahnhof wurde von der Gen darmerie ein Gutthrsttzer au, dortiger G«a«,tz angehalten. der 18 Kisten »ur Vahu auf,«»en wollte, tzi« mit frischem Gemüse deklariert waren, in Wirklichkeit «der über 8 Zent- uer Aepsel enthielten, dl, natürlich der Veschlaanahm« vettitteu. Aehnttch enttug e» d«i anderen versoneu, welch« ebenfalls mehrer« Z«ntn«r Obst auf Schtiichwegea weg- schaffEN WVÜtEN. tötet« Ündttanntt ^n^mr?r^Ir?tt^oll»»i^^^^ tritt, festgestellt al« die Hautdam« Dorothea Antoni , g«. boren 19. Avril 1881 in Breslau, »ulttt in Schaffhausen wohnend. Es find somit sämtliche Opfer dr, Unfall, zweifelsfrei identifiziert. Bischofswerda. Abaenommen durch dl« Voll,ei wurden auf dem hiesigen Bahnhof« zwei hamsternden Sol daten au» Dresden. die früher hier gelegen batten, ihre wohlaefüllten Rucksäcke, in denen fick unter anderem auch acht Stückchen Butter befanden. Ein Stückchen hatte berelt, eine hiesig« Kellnerin für 7 Mark gekanft. Ebrmnttz. Der 31 jährig« Musterzeichner vaul Glaß und der V1 jährige Buchhalter Richard Neubauer in Chemnitz hatten im Mai d. 8. 80 Zentner Mehl mittels Eisenbahn von Dresden nach Chemnitz kommen lasten und zwar in einem Möbelwagen verpackt nnd al, Gelatine- vulver deklariert. Der Kaufpreis betrug 280 M. für den Zentner, während der Höchstpreis 89,20 M. war. Zum verkauf de, Mehle, kamen die beiden nicht, e» wurde ihnen vorher weggenommrn. Wegen unerlaubten Handel, mit Gegenständen de, täglichen Bedarf», sowie weaen Ketten- handel». BretaÜberscheeltuna und falscher Deklaration wurde Neubauer, wie .Freib. An»,- berichtet, zu 4 Monaten Lefängni« und 2000 M. Geldstrafe laußerdem zu einem Jahre EbrenrechtSverlust, Glaß zu 2 Monaten Gefängnis und 1000 M. Geldstrafe verurteilt. Drr Srlö» für da» Mehl in Höh« von 984 M. wurde eingezogen. Borna. Di, Anschaffung von 20 Milchkühen feiten« der Gtadtgemetnde bildet« den Gegenstand einer Beratung im Stadtverordneten-Kollegium. Durch di« Milchkühe sollte der bestehenden Mtlchknappheit abgeholfen werden. Das Stadtvrrordnrten-Kollegium lehnte jedoch die Ratsvorlage im Hinblick auf di« der Stadt erwachsenden bedeutenden Kosten ab und beschloß, mit dem Landeskulturrat wegen der Ueberlaffung von Milchkühen zur Einstellung in eini gen benachbarten Rittergütern in Verbindung zu treten. regrsgeschichte. Ltt Der Wahlrechte ausschuß de, Herrenhauses beriet in seiner gestrigen Sitzung da« Gesetz betr. di« Verfassungsänderung. Dabei wurde im wesentlichen den Beschlüssen de» Abgeordnetenhaus«« mit der Maßgabe »»gestimmt, daß zu einer Verfassungsänderung statt der Dreiviertelmajorität nur eine Zweidrittelmajoritat erforderlich sein soll. Die Beratung über di« Ausdehnung de« Etatrecht«« de» Herrenhauses und die Lösung etwaiger Konflikt« zwilchen den beiden Häusern und die Einführung der Lurch-ählung wurde nicht »u Ende geführt. Ja der heutigen Sitzung wird die erste Lesung aller Vorlagen be endet werden. Der »SttichSanzetaev- veröffentlicht eine Bekannt, machung betr. die Untekftützuna von Familien in den Dienst «inoetretener Mannschaften, sowie ein« Bekanntmachung über „nehmigungSpflichttge gewerbliche Anlagen. vesterreich'Nnaar». Der Tscheche Stanek Ehrenbürger Prag». Der Prager Stadtrat beschloß, den Reichstagsabgeordne ten Stanek zum Ehrenbürger Prag» zu ernennen. Ke« KchM Ii« SelMkiiW Noch immer verteidigt sich die heldenhaft« klein« Schar unserer KvlonialkLmpfer unter der genialen Füh rung Von Lettow-Bvrbeck gegen einen übermächtigen Feind, der über alle Mittel deS modernen Kriege« verfügt und doch nicht imstande ist, die letzten Streiter deS deutschen Kolonialreiche» zu besiegen. Die wenig di« vereinigten englische« und portugiesischen Streitkräfte gegen sie auS- zurtchten vermögen, geht aus den letzten Nachrichten her vor, die über die Kämpfe veröffentlicht werden. Die Lissaboner Zeittmg „Secolo" gibt einen Drahtbericht de» Gouverneurs von Mozamb-lgue an den vorttlgie,Ischen Staatssekretär der Kolonien, wieder. ES heißt da über die jüngsten Operationen Lettow-Bvrbeck,: „Der Femd, der Angoche geräumt hatte und einem K nn Truppen au«gewichen war, passiert, von Peauerra, schlug den Weg nach Mer und sucht« Fühlung mit den SnglSnd t mit einem halb«, Bataillon belegt t— j griff er mit zwei Geschützen an und dräng über Risone zurück, so daß «ine vsrstä halben Bataillonen nicht mehr etngreifei dem Kampfe am 28. August wurden der und zwei verwundete englische Offiziere zwei Offiziere getötet, und einer verwr englische Äskari» verwundet. Nach dem . .. August im Süden von Rigone marschierte der grüße« Teil der feindlichen Truppen nach dem Berge Reimst, mgefähr SO Kilometer .im Norden von Rtgone in. der tuns auf ndungöad Kompaan I Bataillon« be Hel dem der 1 richten Vom,1 der Feind in - LK. G .... Verkehr mit landwirtschaftlichen G stücken. Seit einem halben Jahre ist nun schon die Verordnung des BimdeSratS vom 15. Mär» diese» Jahres in. Kraft, die die Veräußerung sowie auch Verpachtung und dergleichen von landwirtschaftlichen Grundstücken, die «ne wirtschaftliche Einheit bilden, insbesondere von GutS- wirtschaften mit einem Grundbesitz von mehr att 8 Hek tar d. i. etwa 10 Äcker od«r 20 Scheffel, von der Ge nehmigung der Berwaltuimsbehörden abhängig machen. Trotzh«r einschneidenden Bedeutung diese» Gesetzes für da, Wirtschaftsleben awt eS Leute, die e» überhaupt noch nicht kennen, vor allem herrschen bet den meisten, na mentlich auch sehr viel Beteiligten, ganz irrige Aufsaj- , —. jungen über feinen Inhalt und Zweck. Seit dem SO. unaes März kann die Veräußerung solcher landwirtschaftlich he- Richt, nutzter Grundstücke behördlicherseits insbesondere verhtn- Erkm dert werden, wenn ste di« Gefahr mit sich bringt, daß di« vier BolkSernährung durch ordnungswidrige Bewirtschaftung tzeschädigt wird, sowie auch, wenn der Bewerber nicht di« Landwirtskl«ft im Hauptberufe ausübt oder früher au-ge übt hat. Durch diese beiden sich gegenseitig ergänzenden und zwar verschärften ErwerbSbeschrankungen soll, wte die amtliche Begrstndttzig zum Entwurf. deS Gesetze» auSsützrt, wwordener Leute, dre iher kerngestanden Ha tz besser mit LebenS- dal besonder» vorteil- ung ihrer KnegSgewinn« , ober auch tvr« ge- . ... . " . - . .. , «in Riegel vorgeschoben werden. Auf der anderen Seit« bezweckt da« Gesetz, der Verdrängung der alteingesessenen Landwirte durch Ange hörig« anderer RcrusSllassen, denen die nötigen landwirt schaftlichen Berufskenntnisse abgehen und für di« andere Ziele al» auke fachmännische Betriebsweise nnd Rentabili tät an erster Stelle stehen, Halt zu bieten. Ungeachtet dieser Besttmmunavn wird immer noch in reckt zahlret- .... ^egienmgSver- m Parlament »ur Durchführung einer «in- bspolittk; sträng« Einhaltung aller uns ... >.r- » Aen?-«- «» der Sosse Linzahlimgen Rückzahlungen («, «wl.». Knf.) Einlagen» zinsfuß «k. «Ni», Mi. »»-V in Berbisdorf . 325 80485 29 17296 SV, , Glaubitz . ,. 440 4S6S8 28 7118 SV, , Grüba. . . 912 165314 181 61487 SV, „ Gröditz . . 489 80888 67 41809 »V, , Großenhain .' 2454 367679 687 174818 SV, „ Heyda . . . 226 39914 24 10077 S'/I , Naundorf b.G. 260 48288 86 17OS7 SV, „ Priestewitz . 79 10307 11 1224 »V, » Radeburg, i. 1180 219466 208 81248 SV, . Riesa . . . 3694 593207 836 186877 SV, , Röderau . i. 138 16982 17 1248
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