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gedrückt zu haben. Und vorhin — unter all den Leu ten Es lag mir sehr daran, noch einmal mit dir al ¬ lein zu sein." Während sie Seite an Seite weitergingen, begann Helmut unaufgefordert zu erzählen. Und es gewährte ihm anscheinend eine Erleichterung, daß er sich einmal aussprechen konnte. „Ti se Tage »vuren grauenvoll — Erst Ediths An kunft. Darüber kann ich vir nichts sagen, vergessen werde ich das nie. Dann diese Abhetzerer — an alles denken müssen, alles besorgen müssen, und keinen Augenblick Zeit haben für die Menschen, die man trösten und aufrichten möchte — — Kaum drei Worte habe ich mit meiner Schwester und mit .Edith sprechen können in der ganzen Zeit. WaS sich alles ins Haus gedrängt hat! — seltsam sind sic doch die Menschen — —! Nur Maltitz hat sich wieder einmal ganz vornehm benommen. Als er kam, war Marianne gerade in der Diele, und er ist außer dem Superintendenten der einzig«, mit dem sie gesprochen hat. Das war wieder ganz und gar unser Alter — so her zenswarm und so ungekünstelt — man dachte wirtlich: Gott sei Dank, endlich einmal «in Mensch!" „Und deine arme Schwägerin — wie trägt sie «S jetzt ?" „Aeußerlich hat sie sich gefaßt. Schon Mariannes wegen, die sie so liebt. Sie ist nicht von ihrer Seite gewichen. Mer ich glaube, sie wird sehr lang« brau chen, ehe sie darüber fortkommt. — Uebrigens habe ich erneu Auftrag an dich. Marianne möchte dich sprechen. So bald wie möglich." In Prettins gebräunte Wangen stieg ein« Röt«. Und zögernd sagte er: „Wenn deine Schwester vielleicht glaubt, daß sie mir — ich meine, wenn sie sich irgendwie zu Dank " „Nein, nein — ich glaube viel eher, daß du ihr einen Dienst wirst erweisen können. Sie machte es mir außerdem sehr dringend. Ich darf ihr sagen, haß du kommen wirst — nicht wahr?" „Wenn es mir vergönnt sein soll, deiner Schwester irgendwie zu nützen: selbstverständlich. — Aber wie ist es mit uns beiden? — Wirst du mir noch einmal Ge legenheit geben, Abschied zu nehmen?" „Abschied nehmen? — WaS heißt das? — Gedenkst du denn Hohen-Rauten zu verlassen?" „Ich — gewiß nicht! — Aber ich nehme an, daß du dich in der nächsten Zett deinen Angehörigen wirst wid men wollen. Und dann — —" , -Nun— was bann? — Dann komm« ich do» selbst verständlich wieder zgt dir heraus 1" Joachim von Prettin sah vor sich nieder. „So selbstverständlich ist das nun eben nicht", sagte« er. „Ich denke, du wirst so bald als möglich wieder ern- springen wollen. Da gibt es natürlich sehr viel für dich zu erledigen. Du wirst in der nächsten Zeit vollauf zu tun haben, deine Angelegenheiten zu ordnen, und " „Traust du mir im Ernst eine Fahnenflucht zu?" Das Wort hatte Prettin die Rede abgeschnitten. ES leuchtete in seinen Augen auf, aber er entgegnete ruhig: „Eine Fahnenflucht wäre es nicht, Helmut. Davon könnte gar nicht die Rede sein. Wolltest du jetzt bleiben, so wäre das ein Opfer, das ich " Da legte Helmut ihm eine Hand auf den Arm. „Laß uns kein Wort mehr darüber verlieren — ich bitte dich! — Gewiß will ich wieder aktiv werden. DaS Jahr niemes Urlaubs aber wird Hohen-Rauten gewidmet sein. Und damit das ein- für allemal klar ist »wischen unS: erstens kann von einem Opfer schon deshalb nicht die Rede fern, weil mir die Tätigkeit draußen doch viel mehr Freude gemacht hat, als ich zu hoffen wagte; zwei tens lern ich sehr viel dabei, was mir später zustatten kommen wird, und drittens — drittens habe ich unsere märkische Heimat auf deiner Schotte ganz anders liebge- ivomien, als ich früher habe empfiiwen können." Er blieb stehen. Und ohne Pathos, aber mit einem liefen Ernst sagte er: „Mein Beruf ist mir. ein heiliger Beruf. Es kam: doch sein, daß eS eher Ernst wird, als wir glauben. Es kann doch sein, daß in Tagen oder Monden der Rus an uns ergebt, unser Leben emzusetzen für die heimatliche Schotte. Und weil wir damit rech ne« müssen — deshalb bin ich dir so tief .dankbar, daß du e- mich gelehrt hast, wie man die Heimat in Wahr heit lieben soll." Ti« reichten sich die Hände und sahen sich in di« Augen. Und Joachim von Prettin atmete tief auf. — „Auf Wiedersehen also — mein Waffenbruder." 30. Kapitel. Der Diener öffnete den Schlag des Wagens, der den Gutsherrn nach Hohen-Nauteu zurückgebracht hatte. Und als Prettin noch den Fuß auf dem Trittbrett hatte, sagt« er: „Herr Teßmar ist schon vor einer Stunde gekommen. Er wollte durchaus auf den gnädigen Herrn warten." ES zuckte unmutig über Joachims von Prettins Ge sicht. Während er in das Haus ging, war er sich noch Vicht recht schlüssig darüber, wie er sich verhalten sollt«, und zögernd blieb er in der Diel« stehen. Dann aber strafft« sich seine Gestalt, und raschen Schrittes begab er sich Erlaß entspreche« und de««» «ich« m» Mr disWHzM- regieruna annehmbar sind, sonder« au» dem preußisch«, Bolke die Befriedigung seiner berechtigten wünsch« gewäh ren. T» ist deshalb die Pflicht der Regierung, in de« Lang der Verhandlungen zurzeit nicht einzugreifen. Die Staat«- rrgterung muß mit Entschiedenheit den verdacht zurück weisen, daß sie die von der Zeit geboten« Notwendigkeit »erkenne und die Erfüllung ihrervflicht htnaulfchiebe. Di« wiederholten Erklärungen de« Reichskanzler« und der be teiligten Staatsminister berechtigen die Regierung zu dem Anspruch auf da« Vertrauen» daß sie die Erfüllung der preußischen Wahlreform unter Erschöpfung sämtlicher Mit tel, über die sie nach der Verfassung verfügt, in redlicher Erfüllung de« Juli-Erlaffe« zum Ziele führen wird. -Berlin. Die konservative Fraktion de« Herren hause« bat in der gestrige» Sitzung einen Antrag ringe» bracht, der da« berufsständische Wahlrecht fordert. Der Minister de« Innern sprach sich grundsätzlich gegen di« Aw nahm« eines berufsständtschen Wahlrechtes aus und legte die Ungleichheiten dar. zu denen da« in dem vorliegende» Antrag liegende System im einzelnen führen müsse. Von mehreren Seiten wurde erneut der Wunsch »»«gesprochen, daß di« Regierung weiteres Material zur Prüfung der Wirkungen des Berufswahlrechts betbrtkmrn möge, da man im Lande erwart«, daß diese wichtige Frage gründlich ge- prüst werde. Von anderer Seite wurden schwere Bedenken gegen den Antrag geltend gemacht. Die Salzburger Verhandlungen. - Berlin. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: „lieber die wirtschaftlichen Unterhandlungen, di« gegenwärtig zwischen Vertretern Oesterreich-UngarnS und Deutschland in Salzburg stattfinden, find in einzelnen Tageszeitungen und Fachzeitschriften unrichtige Angaben veröffentlicht worden. Da diese Nachrichten in den Be- völkerungSkreisen, deren wirtschaftliche Interessen von ihnen berührt werden, irrige Anschauungen Hervorrufen können, weisen wir erneut darauf hin, daß e» sich in Salzburg zur Zeit nur nm unverbindliche Vorbesprechungen handelt. Der Natur derartiger vertraulicher Fühlungnahmen ent spricht eS, daß die Oeffentlichkeit über sie nur ganz allge mein gehaltene Auskunft erhalten kann. Wir müssen uns daher auf die Mitteillung beschränken, daß die Vorbe sprechungen, die von dem Grundgedanken anSgehen, das Wirtschaftsleben der verbündeten Mächte ohne feindliche Absicht gegen dritte Länder so harmonisch wie möglich zn gestalten, und damit das BundeSvcrhältniS zu vertiefen, zur Zeit noch im Fluß sind. Sobald sie einen gewissen Abschluß erreicht haben, werden die Ergebnisse unter Würdigung ihrer Wichtigkeit und Tragweite von den zuständigen In- stanzen mit aller Sorgfalt^eprüft werden, wobei auch die beteiligten Kreise DeutschUinds Gelegenheit zur Stellung nahme finden werden. Erst nach Abschluß dieser Prüfung kann in endgültige und bindende Verhandlungen eigetreten werden." Die polnische Frage. -(Warschau. „Kurier Warszomskt" hat auf eine Anfrage, ob es wahr sei, daß der Reaentschaftsrat nur für die deutsche Lösung der polnischen Frage sei, von einer Seite, die über die Politik des RegentschastSrates gut unterrichtet ist, die Antwort erhalten, daß jetzt die deutsche und die österreichische Lösung erwogen würden, daß jedoch die Wahl zwischen beiden davon abhänge, bei welcher Polen die größten Vorteile erlangt. Neues Abkommen mit der Ukraine. * Kiew. Nm 10. September ist in Kiew von dem ukrainischen Minister Gurnik, dem dentsche» Botschafter Freiherrn v. Mumm und dem österreichisch-ungarischen Botschafter Grasen Forgach ein Abkommen unterzeichnet worden, das die wirtschaftlichen und finanziellen Verhält nisse zwischen der Ukraine einerseits und Deutschland und Oesterreich-Ungarn andererseits für des Wirtschaftsjahr 1918/19 regelt. Nach diesem Abkommen wird die Ukraine den Mittelmächten bestimmte Mengen Getreide, Vieh, Zucker und andere Nahrungsmittel sowie Rohstoffe liefern oder deren Ausfuhr sreigeben. Die Bezahlung der wichtig sten ukrainischen Lebensmittel, insbesondere von Getreide und Zncker, erfolgt ans Grundlage der ukrainischen In landspreise. Die Mittelmächte werden ihrerseits der Ukraine insbesondere bestimmte Mengen Kohlen und Mine- ralölerzcugnisse liefern. In Verbindung mit dem Wirt schaftsabkommen wurde ein Finanzvertrag in Höhe von sechzehnhnndert Millionen Karbewanez geschlossen, der der Ukraine die Valuta der Mittelmächte sichert, deren sie für die beabsichtigte Fundierung ihrer Währung bedarf. Ernste Lag« t« Moskau »nd Pertersburg. )( Amsterda m. „Alla. Handelsbl." zufolge erfährt der „Daily Expreß", daß die Lage in Moskau und Peters- bürg außerordentlich ernst werde, und das die englische fänantssen oder find auf andre« Wels« von den Bolsche wik! der Freiheit beraubt worden. Dt« Gtimmnn« in Gpemte». «Vern. Der „TempS". läßt st» au« Madrid «erden, daß die Agenten der deutschen Propaganda ihr« Veflreb- ungen auf der ganzen Halbinsel verdoppeln, um durch Streik unruhen der Regierung Verlegenheiten, zu bereiten. Gegen über dieser verhetzenden Meldung wirkt sehr ausklärend ein Artikel de« „Populairr", der über die Stimmung in Spanten folgende« berichtet: G« ist ein« Tatsache, daß die ungeheure Mehrheit der Spanier dem Weltkonflikt sernbleiben will. Man ist rntentesreundlich oder deutschfreundlich, aber die Parteien verwerfen in gleichem Maße eine militärische Aktion. Die amerikanische Rekrutier««,,. -(Washington. (Reutermeldung.) Amtlich wird bekannt gemacht, daß die Einschreibung der IS-, 20- und 82- bi« 88 jährigen Rekruten am 12. September ftattfindet. Der englische Gewerkschaftskongreß sür Ansrechterbaltung de- Freihandels. -(Vern. Auf dem 5. Verhandlungstage des britischen Gewerkfchaktkonaresses in Derbv wurden mit 2711000 ge- gen 591000 Stimmen eine Resolution zugunsten der Auf rechterhaltung des Freihandels nach dem Kriege angenom men. Der Antrag Havelock Wilson, die englisch« Arbeiter schaft durch Gründung einer nenen kriegStreiberischen po litischen Arbeiterpartei »» spalten, wurde nach einer ziem- lich gereizten Debatte mit erdrückender Mehrheit abgelehnt. Königsznsammeukunft t« Kopenhagen. -(Kopenhagen. Anläßlich de« Geburtstage« de« dänischen Königs am 26. d. M. wird in Kopenhagen di« nordisch« Königszusammenkunft stattfinden. Der König von Norwegen trifft bereits am 25. September «in uno verbleibt bis znm 27. September, während der König von Schweden am 26. morgens auf einem Kriegsschiff «tntrifft und Kopenhagen noch an demselben Tage verläßt. Die Zeitung „Börsen" bemerkt zu diesem Besuche: Die neue Zusammenkunft der Staatsoberhäupter der nordischen Reiche wird keinen politischen Charakter haben: sie wird nur durch den Geburtstag des Königs Christian veranlaßt. Wird sie doch einen neuen erfreulichen Beweis für das herzliche Einverständnis liefern, das die nordischen Völker und die Negierungen der drei Länder verbindet, und dem in diesen ernsten Zeiten, wo der Zusammenhalt im Norden einen früher kaum geahnten praktischen Wert sowohl nach innen als auch gegenüber den kämpfenden Mächten erhalten hat, nicht Bedeutung genug beigemeffen werden kann. Vermischtes. iwreckliche Aufklärung ynr vas Ver schwinden des 67 Jahre alten GeldbrirfträgerS Albert Weber gefunden. Bei Abstichen der Häuser in der Span- dauer- und Kaiser-Wilhelm-Straße durch Kriminalbeamte wurde gestern nachmittag im 4. Stockwerk des Eckgrund. stücks Spandaner-Straße 33/34 in der Wohnung der Schneiderin-Witwe Marie Rühle geb. Furchner Weber in einem der beiden Vorderzimmer, auf einem Sessel sitzend, mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden. In einem anderen Zimmer fand man die Wohnungsinhaberin Frau Rühle in einer furchtbaren Blutlache liegend tot am Boden auf. Nach den bisher angestellten Ermittelnngen sollen vor kurzer Zeit bei der Witwe Rühle zwei junge Burschen ein Zimmer gemietet haben und dürften Frau Rühle und dann den Briefträger ermordet haben. Neun Kinder an Pilzvergiftung aeftor- b e n. Ans Wreschen wird gemeldet: In der Westfalen- Kolonie Bierschlin sind im Laufe des gestrigen Tage« neun Kinder an Pilzvergiftung gestorben. 34 Kinder, di« von den Pilzen aßen, find in das Krankenhaus übergeführt, wo ihnen sofort ärztliche Hilfe zuteil wurde. Man hofft sie am Leben zu erhalten. Brand der Kgl. Akademie in Posen. In der Kgl. Akademie zu Posen brach gestern nachmittag ein Brand aus. Das Feuer vernichtete den Dachstuhl des Hauptgebäudes, das gegenwärtig als Lazarett dient. Der große Festsaal mit kostbaren Decken- uno Wandgemälden dürste durch die starken Wassermengen ebenfalls zerstört sein. Die Brandursache ist noch unbekannt. Der Sach- schaden ist beträchtlich. Die Kranken konnten herauSge- schafft werden. Die Hilfeleistung wurde erschwert, auch die andauernden Loscharbciten. li eber die H eilerfolg e bei Obren» er letzun» gen rni Felde macht Oberstabsarzt Dr. Wassermann im nächsten Heft der Deutschen Medizinischen Wochenschrift einige nähere Mitteilungen. Infolge des überwältigenden Masseuelnsatze« von Artillerie, Minen und Handgranaten waffen sind in diesem Kriege di« Verletzungen und Zer trümmerungen des Trommelfelles eine der häufigsten Ohrenerkrankungen, die drin Lazarett zngeben: sie werden in der Zeit größerer Kämpfe an Zahl nur von de» Mittel» ohreiterungen übertroffen. Es bandelt fick in der Regel um die Wirkung von Rohrkrepierern, »inschlagenden Ge schossen, Verschüttungen durch Explosionen, also um eine Folge des Luftdrucks. Ernstliches Krankheitsgefühl fehlt bet den Verletzte», die über Störung des feinen Gehör«, dumpfes Gefühl nnd Sausen im Otzr klagen, Seitlich« Explosionen in größter Entfernung scheine» eine einseitige Zerreißung des Trommelfelles zu bedingen, während Er» plostonen in der Nähe nnf beide Obren einwirken. 5V'/. der beobachteten Fälle waren einseitig, 41°/. doppelseitig. In der Mehrzahl der Fälle bandelt es sich nicht nur um eine einfache Trommrlfctlzerreißiing, sondern auch da mittlere und das innere Obr ist geschädigt. Die aktiv« Behandlnng der Tronimelscllzecreißiing hat die Aufgabe, die trockene Verschorfung bintauztthalten nnd die Ränder der Durchlöcherung durch Reiz und Anfrischung zum Wachstum und zur Verpflegung z» bringen. Auf die Salbenbehandlimg wird dabei besonderes Gewicht gelegt, da sie da^Anütrocknen der TromiuelseUränder verhütet und wie ein senchter Verband wirkt; bisher bat man sich damit begnügt, durch Abschluß des äußeren GebörgangeS durch Watte Gegenreiz sernzubaktrn und eine Infektion zu verhindern. Das Ergebnis der aktiven Behandlung waren 90,19°/. Heilungen durch vollständigen Verschluß und Wiederherstellung des Trommelfelles. Das Gesamtergebnis einer sich auf zwölf Monate beziehenden Statistik zeigt, daß unter 209 Ohrverletzten nur ein Todesfall vorkam. Als dienstfähig znm Truppenteil konnten 230 entlassen werden: die übrigen 39 wurden wegen längerer Dauer der Erkrankung oder au« äußeren Gründen abtransportiert oder wegen anderer Erkrankungen verlegt; auch von diesen ist sicher eine Anzahl wieder dienstfähig geworden. Die Wiederherstellung in militärischer Beziehung ist in minde stens 85,5°/. der Fälle eingetreten. M Meer MW WM M, Sri M S1W MMk M W SM! HUMHniW ! demjenigen, der uns die Per- I sonen nachwcist, welche uns in der Nacht vom 11. zum 12. Septbr. vom Fcldgrnnd- stück Kartoffeln gestohlen haben. G. Weiße und B. Haine, Weida. Verloren auf dem Möde rau-Zeithainer Wege «in Rottßuv«. Bitte gegen gute Belohnung abzugeben im Gasthof Zeithain. ZaiM-SaMMe von Elbbrücke bis Dampf- schtffhalle Mittwoch vormit- tag verloren. Gegen Beloh- nung abzugeben im Bahn- hofSrestaurant Nöderau. Mlittles Wim per sofort oder 1. Oktober Nähe Kaiser-Wilhelm-Platz (eventl. mit Mittagstisch- von Herrn gesucht. Angebot« unter 0 II 170 an das Tageblatt Riesa. Einj.-Gefreiter sucht für sofort 1- oder Szimmrige Midi. Bohm« Näbe Kaserne 1/68. Angebote unter ü 8 r«8 an das Tageblatt Riesa. Junger anständiger Mann sucht in Gröditz für sofort oder 1. Okt. möbl. Zimmer. Angebote unter 0 1 l«S an das Tageblatt Riesa. Leere Stnlre oder große Kammer zum Einstellen von Möbeln ge sucht. Off. m. Preisangabe u. 0 X 178 an das Tgbl. Riesa. Für sofort od. 1. 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Geb. unt. 0 V 17« an das Tageblatt Riesa, AMU eMIlen für Neujahr 1919: Groß- u. jüngere Knechte, Pferde» u.Klei«iunaen,Ofterjn«ge», Haus-, Groß-, Mittel-, Bet» u.Frld»iägde,Ostermädche«. SlMU Wen Wü jung. Knechte, Tagelöhner, L Ochsenanspänner, S Bet» mägde, 1 Hausdiener. MeilMWm der LsMWmrM, Nebenstelle Lommatzsch, Markt 21. — Fernspr. 138. Klingenberg. Mit Rücksicht auf die starke Abfuhr von Briketts Im Landabsatz sehen wir uns genötigt, den Verkauf von Montag, den 1ü. Septbr. ab bis auf weiteres »m- gänzlich einznftellen. Di« Wiederaufnahme werden wir an dieser Stelle rechtzeitig bekannt geben. Plessa, den 12. September 1918. ^688261' I'LUlckoKköMKI'lLS a. in. i».