Volltext Seite (XML)
Beilage zirm „Riesaer Tageblatt". X» MiH». - «I»„,Nch. Miss» ««M«»««,, «. V««»««« w, --E«>: ^rlb.r N-f«, M «*elv»-a: »Ik^.r« D<«^ch. 1S1. Lonnobelld. 17. August lS18, «»riivs. 71. Jahrg. W««t BMW vnSd» (am Bahnhof Riesa). Sonntag, 18. und 25. August von vorm. 11 Uhr ab großes öffentliches KAkmckgsIii. Um zahlreiche Beteiligung bittet * Verband Gröba deS Wobltätigkeitsvereins Sächsische Kechtschnle. SrlegSuachrlchteu. Das Ergebnis der »aifer'Zufammenknnft. Amtlich wird au« dem Groden Hauptquartier vom 1k. August ge meldet: Die erneute Zusammenkunft der erlauchte« Souverän« bat daS inntge Einvernehmen «nd di« völlige Uebereinffimmn«, tnbezng ans politische nnd militärische Ansgabe« wieder 1« Lage trete« »affe«, auch die gleiche nnd treueste Auslegung de» vüudniffes seftgeffellt. Das Zusammensein der Monarchen war von der Herrlichkeit getragen, die tbre« persönlichen Bertebuugen wie de« In- tereffeu ihrer Völker entspricht. Die leitende« Staats männer nnd militärische« Spitze» habe« eine gründliche nnd fruchtbare Aussprache gepflogen. Der k. «. k. Mini ster deS k. n. k. Hanse- nnd deS Ministerium des «erbe ren Gras Vuria« «nd der Generaloberst Freiherr v. Ar» stnd von Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser in be sonderer Andien» empsangeu worden. Desgleichen bat Seine Majestät der Kaiser »nd König Karl den Reichs kanzler Grase« Hertltng «nd Generalseldmarschall ». Hindenburg empfangen. Rückkehr v. Hintzes a«S dem Groben Hanptavartier. An» Berlin wird gemeldet: Wie wir hören, wird der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes v. Hintze voraus sichtlich am nächsten Sonntag au» dem Groben Hauptquar tier »urückkehren. Deutsche Gerichte von der Westfront. W. T.-V. meldet au» Berlin vom 16. August: Während die Eng länder sich auf ihrem Teile der Schlachtfront »wischen Ancre und Oise mit Artilleriefeuer begnügten und am 15. August lediglich «örtlich der Somme mit Patrouillen vorfühlten, die leicht abgewiesen wurde», setzten die Fran zosen «ach der durch die großen Verluste bedingten Er schöpfungspause der letzten Tage nochmals zu Großan griffen an. Nach dem Funkspruche Horsea vom 16. Aug., der bereits vor einigen Tagen die El »nähme von Lassigny durch die Franzosen in Aussicht stellte, beabsichtigte Mar schall Fach, die Deutschen an dieser Stelle zum weiteren Rückzug« zu zwingen. Bisher war die deutsche Front verlegung durchaus freiwillig. Am 15. August sind die Franzosen trotz verzweifelter Anstrengungen nicht über die - von dem Deutschen nach der Räumung von Montdidier gewählte Zone hinausgekommen. Der französische An griff, der auf dem linken Flügel englische Unterstützung fand, richtete sich einmal gegen das wallnge Höhenmassiv von Lassigny, sodann beiderseits der Straße Montdidier- Rohe gegen diese Stadt, die nach Gefangenenaussagen am ersten Operationstage erreicht werden sollte. In dem nördlichen Angriffsabschnitte sollten die Tank» die Ent scheidung bringen, die zahlreich auf der von Montdidier nach Rohe führenden großen Straße heranrvllten. Da diesmal jedoch kein Nebel ihren Anmarsch verschleierte, wurden sie von der deutschen Artillerie zusammengeschos sen, bevor sie zum Eingreifen kamen. Auf dem südlichen Angrifssflügel griffen die Franzosen nach heftiger Ar tillerievorbereitung um Mittag von Eanny bis an die Oise an. Bor allem richteten sich ihre Anstrengungen ge gen die Höhe von Lassigny sowie gegen die Front von der L'Econvillon bis zur Attoche-Fernre. Ammer wieder gingen Regimenter der besten französischen Angriffsdivi sionen vor, bis die Dunkelheit weiteren Stürmen em Ziel setzte. Als Frucht aller Opfer blieb lediglich der kahle Hügel der Attoche-Ferme in ihrer Hand. Sonst brachen ihre Angriffe überall restlos zusammen. An der Lanzen übrigen Front sind die Franzosen blutig in ihre Ausgangs stellungen zurückgeworfen worden, ohne ihre Ziele zu er reichen. Neuer Luftangriff auf Varl». Das Reuters«-« Bureau meldet amtlich: Feindliche Flugzeuge warfen mehrere Bomben in der Umgebung von Paris ab, Einige Opfer und Sachschaden werden gemeldet. Oesterreichisch-ungartfcher GenrralstabSbericht. Amt lich wird aus Wien vom 16. August verlautbart: Jtalie- nffcher Kriegsschauplatz: Neue italienische Angriffe gegen die Montozzo-Stellung scheiterten an der tapferen Gegen wehr von Abteilungen des 1. Kaiser-Schützen-ReaimentS. Sonst verlief im Tonale-Abschnitte der gestrige Tag ohne besondere Kampfhandlungen. Auf dem Monte Cimoni wurden feindliche Sturmtrupps abgewiesen. Albanien: Unverändert. Der Chef des GeneralftabS. Versenkt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Im Mittelmeer versenkten unsere U-Boote aus stark gesicherten Geleitzügcn 6 wertvolle Dampfer von zusammen rund S2OOO Bruttoreqistertonnen, darunter einen vollbesetzten Truppentransporter von mindestens 6000 Br. R. T. Zwei englische Torpedoboote versenkt. Wie die „B.Z." aus Rotterdam berichtet, meldet der Nieuwe Notterd. Cour, aus Hock van Holland, daß zwei englische Torpedoboote, die Donnerstag vormittag zum Schutze eines englischen Ge leitzuges mit diesem hier einliefen, gegenüber Scheweningen torpediert wurden; vier Mann find tot. Zur Lage in Rußland. Reuter meldet: Btt Archangelsk ziehen sich die bolschewistischen Nachhuten zu rück, indem sie die Brücken zerstören. Mr gingen vor bis Obeserskaya und landeten eine Abteilung an der Mste der Onega-Bucht. Die Bolschewik boten energischen Wi derstand. Mr sandten eine Abteilung über die Dwina nach Kotlas, 260 Meilen südöstlich von Archangelsk. Es I UMMWSvlisn Mmu. Sonntag, den 18. August, abends V,8 Uhr Großes neues Programm. SV" Bitte zeitig kommen, es wird sehr voll! "Wst ladet ein A. Jentsch. liegen keine bestimmten Nachrichten über die Tschecho- Slovaken vor. Aber es ist nicht unwahrscheinlich, daß die Generale Alexejew und Denikin mit einem ziemlich großen Trupp Kosaken die Tschecho-Slovaken erreichen wer ben. — Die PeterSb. Telegr.-Agentur meldet: Die re volutionäre Stimmung unter den Arbeitern und Bauern der Sowjetrepublik ist durch das Bewußtsein der vielfachen Gefahren, die der Revolution von allen Sei ten drohen, neu belebt worden. Die Stimmung wurde durch die Nachrichten über die Erfolge an der Front merk- Uch gehoben. Am letzte« Sonntag fand eine Truppen besichtigung der russischen Armee statt. Dieser Truppen schau wohnte auch Kamenjew bei, der aus Finnland zu rückgekehrt ist. Auf dem ChodynSka-Felde in Moskau Arden jeden Abend Schießübungen von den im ganzen 30000 Mann starken Arbeitertruppen abgehalten. Der Kriegskommissar Trotzki befindet sich an der Front Er wurde von den Truppen mit Begeisterung begrüßt und spornte durch feine flammenden Reden die Kämpfer zum Liege über die gegenrevolutionären Truppen an. Nach den letzten Nachrichten ist Simbirsk von den Revolutionären besetzt worden. Die ganze Strecke nach Jekaterinenburg wurde von den Sowjetregimentern besetzt. Die Truppen nähern sich immer mehr der Stadt, Die Einnahme von Jekaterinenburg durch die Sowjettruppen steht dicht be vor. — AuS Moskau wird vom 12. August gemeldet: Bon der westlichen tschecho-slowakischen Front wird berichtet, daß die Flotte der Sowjettruppen erfolg reiche Kämpfe bestanden hat. Die Eisenbahnlinie Ufa- Simbirsk befindet sich teilweise in den Händen der Sowjet truppen. Auf der östlichen tschecho-slowakischen Front wurden ebenfalls Fortschritte gemacht. In dem Ab schnitte Woronge sind die gegenrevolutionären Truppen bis zur Station Poljana vorgedrungen. Sowjetkruppen aus Poworino haben den Kampf mit ihnen begonnen. — Aus Orenburg wird berichtet, daß 6000 Kosaken mit der Waffe in der Hand zu den Sowjettruppen übergegangen sind. In allen Städten und Ortschaften, die von den Tschecho-Slowaken besetzt sind, verbreitet sich die revolu- tionäre Bewegung. Die Kosmischen Blätter teilen mit, daß alle Nachrichten von der Besetzung der Stadt Tetiutschc erfunden sind. — Eine Meldung vom 14. August aus Moskau besagt: Die diesige Presse meldet: Kasan ist von den Rätetruppen eingeschlossen und wird bombardiert. Englische und französische Untertanen sind verhaftet wor den. In Nuron, ArsamaS und SwiiabaSk sind Konzen trationslager für gegenrevolutionäre Offiziere eingerichtet worden. Die Reste der russischen Truppen in Frankreich sind durch Aufruf des Rates der Volkskommissar« aufge- fordert worden, sich gegen die Einstellung in die Ber- bands Heere auf jede Weise zu wehre«. Wer sich ein stellen läßt, gilt als Feind der Revolution. — Das Wie ner Korresp.-Büro meldet aus Moskau vom 15. August: Die Sowjetregierung beschlagnahmte mehrere hun dert Kilogramm amerikanischer Propagantali- teratur, in der der Versuch unternommen wird, die Politik der Bereinigten Staaten zu rechtfertigen und Ruß land der Freundschaft der Amerikaner zu versichern. — Unterm 16. August wird aus Moskau berichtet: Nach Mel dungen Moskauer Blatter wurde in Wologda die bür gerliche Bevölkerung zwischen 18 und 40 Fahren zum Aus heben von Schützengräben mobilisiert. Das Verlassen der Stadt wurde v«botan. Die Rätetruppen rückten gegen Onega vor und besetztem das Dorf Kirillow!«. In der Gegend von Archangelsk wurden französische Sol daten festgestellt. Ein Teil von Kasan soll sich bereits in den Händen der Rätetruppen beffichen. An der Umgegend der Stadt dauern die Kämpfe fort. Aus der SülHrout im der Richtung Tschirsk und um de« Besitz der Eisenbahn brücke über den Don wird heftig gekämpft. Gerüchtweise verlautet, baß die Engländer ur Baku 900 Mann gelandet haben. — Aus Berlin wird gemeldet: Die „Times" be richtet aus Petersburg, daß nicht nur der Petersburger Sowjet, sondern auch Lenin und Trotzki in Kronstadt Zu flucht gesucht hätten. Aus Kreisen der Berliner russischen Botschaft wird dem Lokalanzeiger dazu mitgeteilt, daß diese englische Meldung vollständig aus der Luft gegriffen fei. Lttrin befinde sich in Moskau, während Trotzki an ber Front durch seine Rebe» und organisatorischen Maßnah men die Stimmung sehr gehoben und bereits «ine wesent liche Besserung der Lage bewirkt habe. Die Gründe für Joffe» schleunig« Rückkehr an» Moskau. Verschiedene Berliner Blätter haben an die Nach richt von der Rückkehr des Herrn Joffe verschiedentliche Vermutungen politischer Art ausgesprochen. Derartige Schlüffe zu ziehen, ist in diesem Augenblick verfrüht. Die Reichsregierung ist noch gar nicht darüber aufgeklärt, wa rum Herr Joffe sich nur einen Tag in Moskau aufgebalten bat und warum er so rasch wieder nach Berlin zurückge kehrt ist. Eine Aufklärung hierüber kann erst in den näch sten Tagen erfolgen. Abberufung der englischen Vertreter in Moskau. Reuter meldet aus London: In gut informierten Kreisen verlautet, daß der britische Vertreter in Moskau Lockhardt und die anderen britischen Konsuln in Moskau demnächst zurück berufen werden. Die russisch-ukrainischen Friedens - Verhandlungen. Aus Kiew wird gemeldet: Der Vorsitzende der russischen Musikalische Unterhaltung, Musikalische Unterhaltung. LMM jisstsursnt »ml Tlekelretti, Wer»», empfiehlt feine freundliche« Lokals täten «nd seine» schöne« schattige« Garten. — Angenehmer Familien- derkehr» — Gutgedffegte Viere. Ergeben^ M. Lamm. Musikalische Musikalische Unte rhaltung.Unterhaltung. » « a a » «V» Inm KM». M« :: Angenehmer Ausflugsort :: Vorzügliche Küche, reichhaltige Aus wahl in Rbein-, Mosel- ».Rotweine«. Friedensdelegation Rakowski, machte den Pressevertretern folgende Mitteilungen über den Stand der russisch-ukrai nischen FriedenSvcchandlungen. .Erreicht fei die Einigung in Bezug auf.den Waffenstillstand, Wiederherstellung von Eisenbahn-.Dost- und Telegraphenvttkehr. Ein Warcnaus- tausch im Werte von 17 Millionen Rubel und die Errich tung von Konsulaten. Weiter bestünden aber tiefgehende Gegensätze. Die Ukrainer verlangen für den Warenaus tausch die Anwendung des russischen Tarifs von 1901. Rußland fordere den Zollbund. Als Tag der Loslösung von Rußland, sehe die Ukraine in der Frage der. Teilung von Staatsvermögen und Staatsschulden den "Tag des 3. Universal, den 7. November 1917 an, Rußland dagegen den Tag des Abschlusses des Brester Friedens, den 12. Januar 1918. Außerdem verlange die Ukraine einen An teil am russischen Staatsvermögen außerhalb der ukraini schen Grenzen. Rußland schlage die ethnographi schen Grenzen und Volksabstimmung in strittigen Fällen vor. Die Ukraine wolle nur den ethnographischen Be stand an ländlicher Bevölkerung in Betracht ziehen. Trotz dem hoffe er, Rakowski, daß der Friedensschluß gelinge»! werde. Angeblicher Rücktritt deS deutschen Botschafters in Kiew. Aus Berlin wird gemeldet: Das in der Schweiz ansässige ukrainische Telegraphenbüro verbreitet die Mel dung, daß der Vertreter des Deutschen Reiches in Kiew Botschafter Freiherr von Mumm seinen Posten in der Ukraine verlassen wolle. Diese Meldung entbehrt jeder Be gründung. Vielleicht ist sie dadurch zu erklären, daß der Botschafter beabsichtigt, demnächst einen Urlaub anzutreten. Neutrale Friedeusvermittlung. Aus Stockholm wird gemeldet: In der schwedischen Presse werden immer mehr Stimmen laut, die einen Friedensschritt der schwedischen Regierung befürworten. So führt das Blatt der Links- soztalisten.Politiken" im Leitartikel aus, daß die Fort setzung des Weltkriege- sinnlos wäre, und ,meinte, wenn jetzt die Regierung eines neutralen Landes, deren Haltung jeden Verdacht einer eigennützige» Nebenabsicht unmöglich macbe, zwischen den kämpfenden Machttruppen mit dem Vorschläge zu einem Waffenstillstand und Unterhandlungen treten wurde, so wäre das eine Tat, nach der man sich im Stillen nicht nur in den neutralen Ländern, sondern auch unter den kriegführenden Staaten gesehnt habe. Warum sollte nicht Schweden diese Initiative ergreifen, die ihm jedenfalls viel Ehre und Dank einbringen würde? Auch .DagerS Npheter" ist der Ansicht, daß der rechte Augenblick für ein neutrales Eingreifen zum Zwecke der Friedensver mittlung gekommen» sei. »SwenSka Morgenbladet" fordert zu einer Kundgebung für den Frieden und zur Absendung einer Abordnung an Ven König von Schweden auf. Dampferverkehr auf dem Schwarzen Meer. Nach Meldungen der »KiewSkij ColoS" wird ein ständiger Dampferverkehr zwischen Odessa und den Häfen Bulgariens und Rumänien» aufgenommen. Die tnteraMierte Arbeiterkonferen». Reuterbureau erfährt, daß die interalliierte Arbeiterkonferenz am 17* 18. und IS. September von Abgesandten der sozialdemo kratischen Arbeiterparteien von Frankreich. Italien, Belgien. Griechenland, Portugal, Serbien und Kanada wie auch von Vertretern der sozialdemokratischen «nd der sozial revolutionären Parteien Rußlands besucht werden wird. Der deutsch-französische Gefangenenaustausch. Die ^lordd. Allg. Ztg." schreibt über den deutsch-französischen Gefangenenaustausch, daß Frankreich den Abtransport vorübergehend eingestellt hat. Als Grund gibt die franzö- fische Regierung an daß in Deutschland französische Offizier« zurückbehalten worden wären, die länger in Kriegsgefangen schaft waren als andere in der Schwei» bereits interniert« Kameraden. Die »Nordd. Allg. Ztg." bemerkt hierzu: ES ist allerdings zutreffend, daß die Reihenfolge in einige« Ausnahmefallen durchbrochen wurde. Dies erklärt sich aber, wie auch der französischen Regierung bekannt ist. daraus, daß in einem BersammlnngSlager unter den fran zösischen Offizieren die spanische Grippe in schwerer Form ausbrach, sodaß die von ihr befallenen Offiziere als nicht transportfähig zurückbehalten und durch erst kürzere Zeit gefangene Kameraden ersetzt werden mutzten. Die Zahl« der vereinbarungsgemäß zu entlassenden französischen Offi ziere wurde dabei selbstverständlich innegehalten und es sind die zurückgebliebenen für den nächsten Transport be- reitgeftellt worden. Der wahre Grund des Verhaltens der französischen Regierung liegt darin, daL die französische Heeresverwaltung außerstande ist, den Abtransport in der vereinbarten Weise durchzuführen. Mit dem Bau des NebernahmelaaerS an der Grenze, das in Deutschland selbstverständlich seit langem fertiggestellt war, ist in Frankreich erst jetzt begonnen worden. Die Zusammen setzung der ersten Offizierszüge brachte Frankreich den will kommenen Vorwand , seine Schuld an der Verzögerung der Transporte vor der französischen Bevölkerung zu verbergen und auf Deutschland zu schieben. Die französischen KriegS- und Zivilaefangenen und ihre Angehörigen werden über diese Fürsorge ihrer Regierung wenig erfreut sein. Es ist zu wünschen, daß die Schwierigkeiten in der Organisation des Gefangenenaustausches durch Frankreich nunmehr be hoben werden, damit dieses segensreiche und menschliche Werk endlich einen glatten Verlauf nimmt und die Kriegs und Zivilgefangenen beider Länder möglichst bald seine Wohltaten genießen. SiM »KIHIIIMIM!!. Sonntag, den 18. August öolünec Mr, W. Sonntag, den 18. August, abends 8 Uhr Gastspiel Dir. P. Schön, Chemnitz unter gütigster Mitwirkung des Herrn Rudolf Schüröv, ingendlicher Held vom Stadttheater Chemnitz. vsr^rLmu vow MÄvk Hervorragendes Schauspiel ans dem Weltkrieg In 4 Akten, Ueberall mit großem Erfolg aufgeführt! Vorverkauf: 1. Platz 1.20 M., 2. Platz 0.80 M. An der Kasse 10 Pfg. Aufschlag. Eroebenst ladet ein H. Sommer.