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"—— -r/ ^ame H. Hinter. ? » WoANUNA für sofort, 1. 10. oder auch water suchen Kriegsgetraut« in Gröba od. Umgegend »« «tetr«. Angeb. unt. L 0 AK an das Tageblatt Riesa. str W imcklMW 8«rkmioUo 8ek>e»«svi» Sedmieöedestek ZisIImücksr Hsvkl«»- Hok«b»It« sie. in dauernde Beschäft. gesucht. BlWWil Wkl, »eli I. So. »1. s»lt »AL». >latz. »»»recht. WW1WI werden angenominen. Nie»,« L «o. Möbl. Zimmer sofort zu ver mieten Gröba,Grorgpl.8.2.l. Stelle mehrere frische Transporte ! pr.Simmenthaler bahr. Zugochsen, Gewicht 9—14 Ztr., einzelne Sattel gänger und egale Paare zu konkur ¬ renzlos billigen Preisen zum Verkauf. Lieferant vieler Gitter. Beste Referenzen zu Diensten. Rob. Heide, Wttstenbrmld t. MM. Kernruf Hohenstein 1V7. Land, würde demnach tm Falle der Mitgliedschaft 2500 Mark Geschäftsanteil und 15 000 Mark Haftsumme aufzu bringen haben, welche mit 4 Prozent verzinst wer RittergutSauSschutz, von welchem, außer dem Administrator, die Herren Krauspe und Zimmermann an der Gründungs versammlung der Genossenschaft teilgenommen haben, emp fiehlt den Beitritt, welcher ohne Aussprache vom Kvl- tegtum einstimmig beschlossen wird. 6. Das Brennereigeväude des von der Gemeinde übernommenen Rittergutes Merzdorf hat sich als sehr baufällig erwiesen und eine Erneuerung, besonders des Dachstuhles ist unumgänglich notwendig. Der Ritterguts- ausschuß empfiehlt, das Dach abzutragen und ein neues Stockwerk aufzuseben, um die für den wieder aufzuneh menden Brennereibetrieb erforderlichen Räume zu schas sen. Tie Baukosten werden sich auf etwa 80000 Mark belaufen. Der Gemeinderat kann sich der Erkenntnis für Notwendigkeit deS Baues nicht verschließen und stimmt der Ausführung desselben zu, nachdem Herr Hannes sür die Vorlage warn, eingetreten ist. Die Ausschreibung soll in den nächsten Tagen erfolgen. 7. In Sachen peS KleinwohnungSbaues in unserer Gemeinde hat der BauauSschuß den Architekt Beck in Dres den mit der Ausarbeitung eines Projekts im Margen gelände beauftragt. Der Plan, welcher 55 Kleinwohnungen vorsieht, ist der Königlichen Amtshauptmannschaft bereits zur Prüfung eingereicht worden. In welchem Umfang« Darlehne und Zuschüsse vom Reiche hierzu geleistet wer den, unterliegt noch der Entschließung des Bundesrates. Der Gemeinderat schließt sich den getroffenen Maßnahmen des Bauausschusses an. Ein weiteres Projekt an der Süd straße soll noch ins Auge gefaßt werden. 8. Die allgemeine Lage de» Geldmarktes hat den Spar« kassenauSschuß bewogen, eine Erhöhung der Hypotheken zinsen vom 1. Januar 1919 ab auf SV, Prozent zu be schließen, dem der Gemeinderat sich einstimmig anschließt, nachdem bereits in vielen anderen Gemeinden die gleiche Maßnahme durchgeführt worden ist. Stube, Küche u. Schlafstube, wird soiort oder später zu mieten gesucht. Offert, unt. » V SL4 an das Tgbl. Riesa, Schlafstelle frei Heller, geräumiger Schemlenraum zur Lagerung von Stroh zu vermieten Meißner Str. 84. v. Von einer Eingabe des Handlungsgehilfen Börner an die Amtshauptmannschaft, in welcher derselbe über mangelhaft« Belieferung von notwendigen Gegenständen für sä« Kinderpflege seitens der hiesigen Apotheke Be schwerde führt, wird Kenntnis genommen 10. Auf «ine Anfrape des Herrn Hanne» über di« Auslegung der BekamUmachung, betreffend da» verbot, über da» Betreten der RittergutSfluren in Merzdorf »um Zwecke de» Aehrenlesen», erklärt Herr Gemeindevorstand HanS, daß die überhandnehmenden Felddiebstähle die Veran lassung hierzu gegeben haben Zur gegebenen Zeit und nachdem die Getreidefelder abgeerntet seien, werde das Aehrenlesen selbstverständlich gestattet. — Hierauf nicht öffentliche Sitzung. Riesaer Ferienwanderungen. Lieb« Jungen und Mädel! Seit einer Reihe von Jahren gehörte eS zu den besonderen Freuden Eurer herr lichen Ferienzeit, an einer oder gar einigen der schönen Abänderungen teilzunehmen, die Euch hinauSführten an Strom und Teich, in Miese und.Wald, durch Dörfer und Städte unserer Heimat, um in Euch den Sinn für die Schönheiten der Natur vr wecken, die Liebe zur Heimat zp entzünden und im friichkröblichen Wandern Eucy Herz und Lungen zu stählen. Jude» mit so manchen andern schönen und nützlichen Dingen hatten auch unser« Ferien wanderungen hart unter den Unbilden des Kriege» zu leiden. Zunächst brachten eS die Schwierigkeiten der Ver pflegung mit sich, daß die herkömmliche Versorgung mit Suppe, Limetta und dergleichen, woran Ihr Euch .sonst unterweäS zu laben pflegtet, unterbleiben mußte; nun, eine kräftige Brotschnitte, oder ein paar gebackene Käul chen von der Mutter, vielleicht gar ein Töpfcl;en voll Kar toffelsalat und dazu ein Schluck klaren, frischen Brunnen wassers munde» recht Wohl auch auf der Rast. Dann machte sich der Mangel an Schuhwerk recht fühlbar, und manchem von Euch hat wohl der Vater das Mitwandern versagt, um an Euren Sohlen zu sparen; doch was tut'S? Könnt Ihr nicht recht wohl auch barfuß oder allenfalls auf Holzsandalen mitgehen? Das Schlimmste war jeden falls der Mangel an Führern. Die meisten der Herren, die Euch in früheren Jahren hinausgeleiteten in tue heimat liche Natur, sind zum Heeresdienste eingezogen und zum Teil sogar fürs Vaterland gefallen: die Ucbriggebliebenen sind durch ihre stark vermehrte und sehr, sehr erschwerte Berufsarbeit hart mitgenommen und selbst der Erholung dringend bedürftig. So kam eS, daß der Ausschuß für Ferienwanderungen sich schweren Herzens entschließen mußte, für dieses Jahr ganz von der Veranstaltung von Wanderungen abzusehen. — Allein unverhofft kommt oft! Jetzt ist es. Dank dem Entgegenkommen des Königl. Ge neralkommandos doch noch möglich geworden, wenigstens gegen das Ende der Großen Ferien hier noch ein paar Ausflüge zu unternehmen. Ihr werdet im Anzeigenteil dieser Zeitung erfahren, wann das ist, und wohin eS geht! Seht nur schon heute einmal nach! Und kommt immer pünktlich zu der festgesetzten Zeit, um Euch anzu melden, denn wer zu spät kommt, muß damit rechnen, daß er zurückgeschickt wird. Für ärmere Kinder haben wir auch wieder eine hübsche Anzahl Freikarten. Die sind nun schwer zu verteilen; sonst bekamt Ihr sie in der Schule von Euren Klassen lehrern, die wußten am besten, wer sie verdiente und ihrer bedürftig war. Nun, wir wollen versuchen, sie auch jetzt so gut und so gerecht wie möglich an den Mann zu bringen. Wer sich gern um eine Freikarte bewerben möchte, mag Freitag vormittag um 10 Uhr in den Schulhof der Kna benschule kommen; aber nur Jungen und Mädchen, die über 10 Jahre alt sind! Es ist klar, daß in erster Linie solche berücksichtigt werden, deren Vater gefallen, gefangen oder noch im Felde ist, die recht viel Geschwister haben oder sich sonstwie in bedrängter Lage befinden. Wir wis sen schon: da könnt Ihr selbst am besten die Richtigen mit auswählen. Zu den Wanderungen bringt Ihr dann einen Umhang mit, um gegen Regen geschützt zu sein, in den Rucksack packt Ihr ein Trinktöpfchen und etwas zu essen, auch das Liederbuch könnt Ihr dazustecken und in die Hosentasche die Mundharmonika, wer eine hat. Hoffentlich lacht Euch dann recht heiterer Himmel, daß Ihr am Ende beglückt und fröhlich, neugestarkt an Körper und Geist und neu bereichert an Heimatfreude und Vaterlandsliebe heimkeh ren könnt. - . Der Ausschuß für Ferrenwanderungen. »W-SkgMM LueeMKß für HauSbrandfeuerung und für industrielle Betriebe liefern prompt und preiswert von mindestens 200 Zentnern an, gegen Bezugsschein oder amtliche Meldekarte, * MlkMlrM, L L zmllurt 0. Mr. Futterversorgung der heimische« Hunde. Zur Sicherstellung der Versorgung des Feldheeres mit Diensthunden und zur Förderung ihrer Nachzucht hat die Heeresverwaltung Futter für die KriegShundrassen: deutsche Schäferhunde, Dobermann-Pinscher, Airedale-Terrier, Rott weiler und rauhaarige Jagdhundstämme gegen Bezahlung bereitgeftellt. Die einzelnen Tiere müsse» eine Schulter- Höhe von 48 bis 64 ow besitzen und dürfen im Alter 6 Jahre nicht überschreiten. Die FutterauSgabe für daS Königreich Sachsen erfolgt bet der KriegShundmeldeftelle Dre-de«, Leiter Direktor Job. Liebmann, Dresden, WaisenbauSstrast« KV. Dorthin sind Anträge von Besitzern der oben erwähnten Hunderassen auf Ueberweisung von Futter unmittelbar zu richten. Die näheren Bedingungen werden von dort aus auf Widerruf zurücksestellt worden sind: Gemeindevorstand Han», Sekretär Günther und die G-meindebeamten Großer, Zwingberger, Schmidt und Schutzmann Liebtng. Da» Re-» NamattonSaesuch der Gemeinde für den Gemeindesekretär Schönfuß ist von der Militärverwaltung dahin geneßmtgt worden, daß der genannte Beamte bi» St. IS. «bensalü auf Widerruf zur Dienstleistung in der Gemeind« entlasten worden ist. Dafür ist der Sparkassenkontrolleur Groß öhm von der Militärverwaltung angefordert worden und hatte für den SS. Juni Ginberufungsorder erhalten. Da aber der Sparkassenbuchhalter Großer seine hiesige Stel- lung aufgeben will, um al» Sparkastenkassterer bei der Gemeinde Lockwitz etnzutreten, so ist für Kontrolleur Großöhm erneutes Gesuch um Rückstellung eingereicht wor ben, mit dem Ergebnis, daß der Genannte ebenfalls bl» 81. Dezember 1918 »urückgestellt worden ist. Der Ge meinderat erllärt sich, einverstanden, daß Buchhalter Großer auf besonderen Wunsch der Gemeinde Lockwitz seine hiesige Stellung bereit» am 15. August anstatt am 1. Ok tober.verlassen rann, nachdem durch d e Zurückstellung des Kontrolleur- Groböhm Ersatz vorhanden ist. — Von dem von Herrn Gemeindevorstand Han» erstatteten Geschäfts bericht de» LlektrizitätSverbandeS Gröba nimmt da« Kol legium Kenntnis. Die JahreSrechnung weist einen Ueber- schuß von Mark: 554103,53 auf. — Gegen ein Baugesuch des RoßschlächterS Mehlhorn, betreffend den Bau eine» SchuppengebäudeS mit der Rückfront nach dem Hafen, werden Bedenken nicht erhoben. Zur Bedingung wird ge macht, daß die Außenseite (Hafensclte) de» Gebäudes in geschmackvoller.Weise auSgefüyrt wird. Die Baugenehmi gung selbst unterliegt der Entschließung deS Generalkom mandos. 2. Durch die von der Gemeinde in eigene Regie über nommene Kirschennutzungen an den Gemeindestraßen und vom Rittergut Merzdorf ist insgesamt ein Ueberschutz von 4040 — Mark erzielt worden, welcher nach dem Vorschlag d«S BauauSschusscS wie folgt Verwendung finden soll: je 1000 Mark für die Volksküche und für den Fond zur An legung «incS GemcindepaWeS in dem zum Rittergut Merz dorf gehörigen Wald, 300 Mark zur weiteren Anpflanzung von Obftbäumen und der Rest nach den Bestimmungen de» HaushaltvlaneS als Rücklage zur Anlegung weiterer Obst nutzungen. Herr Hannes begrüßt die Maßnahme de» Bau- auSschusses über die diesjährige Kirschcnnutzung im In teresse der Gemeinde und Einwohnerschaft und emvfiehlt auch mit den übrigen Obstartcn in gleicher Weise zu ver fahren. Herr Strehle begründet die Festsetzung deS Ver kaufspreise» von 50 Pf. für die Kirschen unter Hinweis auf den gesetzlichen ErzeugerhöchstvreiS und mit Rücksicht auf die übrigen Kirschenpächter in der Gemeinde. Mit der Verteilung des Ucberschui'ses nach den Vorschlägen des Ausschusses erklärt sich der Geincinderat einverstanden. - 3. Von den Bczirksvorstchern für die Verteilung der Lebensmittelkarten ist Klage geführt worden über säu miges Abholen der Karten, wodurch die GeschäftSerledtgung gestört und Mehrarbeit verursacht wird. Der NahrunaS- mutelauSschuß hat daher beschlossen, für verspätetes Ab holen der Lebensmittelkarien eine Gebühr von 50 Pf. für jeden einzelnen Fall zu erheben: eine Maßnahme, die bereits in anderen Gemeinden init Erfolg durchgeführt worden sei. Herr Hannes empfiehlt, in besonderen Fäl len (Reise, Krankheit usw.) von der Erhebung einer Ge bühr abzusehen, während Herr Gartenschläger vor allzu großer Nachsicht warnt. In genannten Fällen könnten die Karten der Betreffenden durch einen Mitbewohner deS Hauses mit entnommen werden. Ganz aus-ittchließen wäre die Abholung durch Kinder, wodurch viele Reklamationen zutage getreten seien. DaS Kollegium erklärt sich mit dem Vorschläge deS Ausschusses einverstanden. 4. Bedingt durch die Erhöhung aller Lebensmittel preise, durch notwendige Erhöhung der Gehälter und Löhne der Angestellten und Bediensteten dec Volksküche, habe, wie Herr Gemeindevorstand Hans berichtet» der Er- nährungsausschuß erwogen, den Preis für eine Portion Essen aus der Volksküche von 40 auf 50 Pf. zu erhöhen. Der Abschluß der JahreSrechnung weist einen Fehlbetrag von 1680 Mark auf. Die Einnahme betrug 109 000 Mk., die Ausgabe 123 000 Mark einschließlich der Kosten sür Neueinrichtungen, die in dem genannten Fehlbetrag nicht mit eingerechnet sind. Herr Gartenschläger als Verwalter der Volksküche berichtet eingehend über die Entwickelung und den Betrieb der Einrichtung, weist auf die Schwierig keiten in der Beschaffung der notwendigen Lebensmittel hin und begründet die Notwendigkeit der Preiserhöhung. Eine Uebcrnahme der Fehlbeträge auf die Ge- rneindrkasse sei nicht zu empfehlen. Die Zahl der täg- Weidgerechter Jiiger sucht gute Niederjagd zu »achte« oder auch zu übernehmen gegen gute Vergütung. Ausführ liche Angebote erbeten unter n S47 a« Haasen- stein L Voaler, Tre-den. Verloren am aueweis, Nährmittelkarre _ Lohntüte. Name H. Hinte» than. Geg. Belohn, abznaeb. im Fundbüro Bahnhof Riesa. mitgeteilt. Gntmödt. Zimmer für deff. Herrn frei. Zu er- fragen im Tageblatt Riesa. MdI. Nmu InI. Zu erfragen im Tgbl. Riesa. Herren und Damen, die kolrrttv» woll., empf. meine solide Ver mittlung. Fra« H. Böhm, «Kemnitz, Uferftr. 35, 2. l. KriegerSwitwe, 32 Jahr alt, sucht Stellung al» Off.u.L » «7 an d.Tgbl-Riesa. Mltl. MW (auch Aufwartung) fof. oder 15.8. ges. Hauptftr. «1, 1. MktSöAiMnS fahren eine» Kinde« gesucht. Zu erfragen im Tgbl. Riesa. MU mnMt ksdellss stellen noch ein HSbler L Co. Hans-lener zum sofortig. Antritt gesucht. GoldneSLamm,Lommatzsch. 1 Müller, 1 Kefselheizer und einige Arbeiter zu sofortigem Antritt gesucht. Weits WM Gröba. 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Bei er- neutem feindlichen Vorstoß geaen Merri« blieb der Ort in FeindeSband, Nördlich vonAlbert und südlich der Somme am frühen Morgen starker Feuerkampf. Der Lag verlies ruhig. HeereSarnppe Deutscher Kronprinz. Aus dem Hauptkampfselde de« 8V. Juli »wischen Lar- tenne« und westlich von Fere-en-Tardenot« olteb gestern di« feindliche Infanterie nach ihrer Niederlage vom SV. untätig, vor Saponav wurde ein heftiger Letlanqrifs de« Feinde« abgewtesen. Zwischen Fere-en-Tardenoi« und dem Ri«-Walde stürmten Franzosen und Amerikaner erneut in tiefer Gliederung an. Alle Angriff« sind blutig gescheitert. Auch am Walde selbst brach sechsmal wiederholter Ansturm de« Feinde« zusammen. Unsere Infanterie stieß dem ar- schlagen«» Feinde vielfach nach und setzte sich im Vorgelände ihrer Linien fest. Oeftlich von Fere-en-Tardenoi« erneut« der Gegner am Ab»nd und «ährend der Nacht ohne Erfolg seine verlustreichen Angriffe; ebenso scheiterten selndltche Teilangriff« bet Romiany. Wir machten in den Kämpfen der letzten Lage mehr al« 4000 Gefangene. Damit steigt die Zahl der fett dem 15. Juli gemachten Gefangenen aus mehr als 24000. Gestern schaffen wir im Lustkampse IS feindliche Flua- zeuge ab. Leutnant Löwenbarot errang seinen 47. und 48., Leutnant Volle seinen 27. Luftsleg. lichen Sßporttonen habe sich auf über 700 erhöht, wo durch die Anschaffung eine» 2. Kessel» in greifbar« Nähe gerückt sei. Mit dem Eintritt der neuen Kartoffelernte dürfte jedoch mit einem Rückgang der Teilnehmer zu rech nen lein, so daß man schließlich mit dem vorhandenen 600- Liter-Kesscl noch bis aus Weitere» auvzukommen hoffe. Der Gemeinderat stimmt hierauf dem Vorschlag« des Aus schusses sür die geplante Preiserhöhung zu. 5. Um dem immer mehr fühlbar werdenden Mangel an Svannvteh zu begegnen, hat sich, wie Herr Gemeinde vorstand Han- mitteilt, eine Pslugaenossemchaft für Mit telsachsen gegründet, die durch Einstellung von vorläufig fünf Motorpflügcn den m,geschlossenen Interessenten die Pflugarbetten ausführt. Die Geschäftsanteil« betrage» auf je 10 Acker 500 Mark, außerdem 3000 Mark Haftsumme für jeden Geschäftsanteil. Die Gemeinde GrSba. mit 50 Acker Land, würde demnach tm Falle der Mitgliedschaft 2500 Mark Geschäftsanteil und 15 000 Mark Haftsumme aufzu bringen haben, welch« mit 4 Prozent verzinst werden. Der