Volltext Seite (XML)
solutton zu.daß diejenig«, deren rtral« 10 Sah" »u- «ückttegt, und «eseniäen, die »u höchsten- sich« Monaten verurteilt worden stnd undfeit längerer «eit ein aereael- M. edeenhafte« Leden aettthrt haben. nach «es,md sofort «er nach angemessener VewLhrung-srtst »um Dtenst Im -«r oder tn der Marine etn»usteNen skid. Zum Ao Ulmchienst sollen nur die Unverbesserlichen herangezogen «ehren» ld. F.): Dir FePsriedhöfe find viel- lach nicht würdig genug angelegt worden. Wegen de» xM«-LVLSSZ Streikenden f Das Kricgs- gegcnüber die -cnn gegen die Au-'wabl ?Ürjorgelommijsion Eiv- Kriegsminister »an Die in: Di« ou» Rußland zu- rtickgekehrten Krtq»»»efanaenen sind natürlich wieder an der Front »u verwenden. Mit Rußland haben wir Frie de« und keine »vetteren Verpflichtungen. Ander» liegt e» mit England uiiv Frankreich bezüglich der AuStauschge- fangenen. S» ist leichter, Magen, Wünsche und Forde rungen vorzubringen, al» diesen gerecht zu werden. Zn- sagen sollten nur dann gemacht werden, wenn man sie auch «inlüsen kann. Gutmütigkeit und Nachgiebigkeit ist nicht aut, da» haben wir bet der Zusage hinsichtlich der Entlassung der ältesten Jahrgänge gesehen. Die Verhält nisse an der Dürfe kenne im niH. Ueber die Abzeichen frage wird selbst unter den Beteiligten ntemal« «in« Einig keit erzielt werden. Ueber die Hecre-organtsatton der Zu kunft lasse ich mich nicht au», ich habe seht für die Gegen wart mit wichtigeren Dingen zu tun. (Lebhafter Bet- fall.) Abg. Korfantv (Pole): Bei dem Bergarbeiterstreik in Oberschlesien ist nicht nur sofortige Militarisierung der Betriebe erfolgt, die Arbeiter wurden sogar durch Hunger zur Arbeit getrieben, sie werden ausgelogen und anSge- vlündert. (Präsident Fehlend ach bittet den Redner, sich zu mäßigen. Abg. Ledebour ruft: Sachlicher Ein griff in die Debatte. Der Präsident ruft den Abg. Ledc- bour zur Ordnung und wegen eines abermaligen Zwischen rufe» zum »weiten Mal ) Ja Polen ist alle» verwüstet, die Maschinen sind ruiniert, der Biehstand ist vernichtet. Mr enthalten uns der Abstimmung über den Etat. General von Scheuch: Sch habe jetzt Unterredungen mit Vertretern der oberschlesischen Bergarbeiterschast Da bei wird mehr hcrauSkommen, al» wenn ich den Vor rednern eingehend antworte. (Sehr richtig!) Uns leitet dabei nur der deutsche Standpunkt. Abg. Hofsmann (unabh. So».): Was soll mit den nicht kriegSverwendungSfähigen Soldaten geschehen, die an läßlich des Streiks eingezogen worden sind? Abg. Erzberacr (Ztr.): Sst die Zentralpreisprü- fungSstelle schon errichtet und ist die Heeres- und Marine- vkrwaltung ihr schon beigetrctcn? Der Bisckwssstnbl in Wilna muh schleunigst wieder besetzt werden General von Scheuch: Die Pretspi üfungsstelle ar beitet schon. Hoffentlich erfüllen sich die Erwartungen, die an sic geknüpft werden. Abg. Davidsohn (Soz): Man sollte den mit Zuchthaus Bestraften Gelegenheit geben, sich zu bewähren. Sie haben genug gelitten Biele Soldaten zweiter Maste haben auch den Heldentod erlitten. Abg. Haas (f. B.l: Zn England werden drulsche Kriegsgefangene abscheulich behandelt. Hoffentlich schrei tet die englische Regierung energisch gegen die schuldigen Offiziere ein, sonst muh von unterer Heeresleitung daS Erforderliche geschehen. In meiner trüberen Rede wollte ich die Kriegsberichterstatter nicht in ihrer Gesamtheit kränken. Die Kriegsberichterstatter haben zweifellos viel Gutes geleistet, andererseits bringen sie dock viele anfecht bare Schilderungen und geschmacklose Ucbertrcibungen Oberst von Fransecki: Auf England wird der nötige Druck ausgeübt. Genügt unser Protest gegen die Behandlung der Kriegsgefangenen in den fraglichen Ge fangenenlagern nicht, so wird mit aller Strenge, vorge gangen werden. Ein anderer Vertreter des KriegSministerinm? erklärt, Aufgabe der Kriegsberichterstatter sei es. durch lebhaftere Schilderung eigener Erlebnisse die amtliche Kriegsbericht erstattuna zu ergänzen. Die Truppen drauß-u ver langen eS. General Freiherr von Langerniann: Bcr der Neuordnung des Ofsizierpeniionswesens werden di« wie- der verwendeten altpcnsionierten Offiziere nicht vergessen werden. Abg. von TrampczynSki (Pole): amt begünstigt den polnischen Arbeitern Lohndrückerei. General von Scheuch von Vertrauensmännern sür ... .... ipruch erhob«» wird seitens de» KeiegsamieS, so ist das vurchaus berechtigt. Die AuStvahl muß sorgfältig getrof fen werden. Abg. Bernstein (unabh. Toz): beantragt gegen st Uhr Vertagung. Der Antrag findet nicht genügende Unterstützung. Die Verhandlungen lverden darauf weitergeführt. Die Vorlage Über die Heranziehung der Heer «»un fähigen wird in zweiter Lesung ohne wettere Erörterung angenommen und sofort auch in dritter Lesung: d«S- gtzichen die Vorlage über Milderungen im Mili- tvrstrafgesetzbuch, in zweiter und unmittelbar da nach ebenfalls in dritter Lesung. , Beim Haushalt der verwalt««, der Kaiserlich«» Mart«« macht Ma. Dr. Pfleger (Zcntr.) aus di; Acusterung de» französischen MarineuntsrstaatSsckretäxs ausmertsam, wo nach »Ivel Drittel unserer U-Boot« vernich tet sei«. Staatssekretär de» Retchämarineamte» v Capelle: Uäber di« in der »weiten Lesung berührte Frage de.: Leck- offisiere sind neue Erwäg,mgen angestellt worden, ob die Drokosstziers au» dem MannichastSstand herauSgcnomme» ustd «in besondere» Deckossizierkorps »u bilden ist. Im hoffe auf baldigen Abschluß dieser Erwäg»»««,, und würde «in Bedenk«, tragen, die S«ch»tahrklausel zu beseitigen. (Beifall.) Der Abi». Dr. Pfleger hat «in« Aenßerung de» fvanzäsischen Marine-Unterstaatssekretär« miigeteitt, nach welcher zwei Drittel aller unserer U-Boot« vernichtet seien d^pelt so viel U-Boot« versenkt würden al« wir m, Angaben stad falsch. Eianso unrlchtla lst eü,e vor kurzsm erfolgte Erklärung dsttz englischen Marlneintnister», daß seit Aanuar dl-les Aahre» wahr Ü-Vvote versenkt seien, als ge b'-ut sind. Da» Geaentril Ist der Fall. (Hört, härt! Nachrichten, über U-Boot-Vecluste, die von unseren n «, die Welt gesetzt werden, sind übertrieben 'l-Boot-Wasse ist sowohl, was di« Zahl, wie die der Boote anbetrifst, in, Steigen begris- ' große Anzahl der Herren hat vor turzen, n eine« gerade au« dem Sperrgebiet »urück- mt-Kammandanten beigewohnt, in dem der Hand all di« Abwehrmaßnahmen, die 'N dl« U-Boot-Pest zur Anwandung rt. Sie werden seinen Ausführungen unsere prächtigen U-Bootbesatzunaen Für die Beurteilung de» militärischen Srg,kniffe» de» N-voot Kriege» stad der zuverlässigste Maßstab di« amtlichen Veröffent lichungen de» AdmtralstabeS über die Berssnmngen. wen« jetzt noch, nachdem bereit» ru«d 18 Milli»««« Donnen, welche unseren Feinden zur Verfügung gestan den haben, vernichtet sind, durchschnittlich Tag ?ür Lag vier bis „fünf größere Schiffe als versenkt aemelbet wer- d«n, so liegt darin die Gewähr, daß die Wirksamkeit de» U-Bootkriege» nicht nachgelassen hat. Ach möchte mir gestatten, Ihn«, in diesem Zusammenhänge zwei Penße- rungen ameriskanischer Autontäten wiederzugeven, au» de nen klar hervorgeht, wa« man von all den Beruhigungs unk Aufmunterungsreden unserer Feinde zu halten tzlt. . Am 8. Mai erklärte der bekannt« amerikanisch« Ad miral LimS in London in Nattonal-Bvardtng-Club, baß die steigend« Kurve der SchitsSbauten in bäum vierzehn La gen die fallende Kurve der N-Boot-Vcrsenkungen schnei den würde, die Berband-mächte mithin ihre Verlust« voll ersetzen könnten. Beinahe gleichzeitig, am 7. Mat, aber sagte ienseit» de» Ozean- der Vorsitzende de» SchiffahrtS- au-schusseS der Handelskammern der vereinigten Staa- t«n. Herr Fckene, folgende»: Der nächste Frühling, also lvlü, wird heran sein, bevor unser« TcdiffSneubauynten die Linie dcr U-Boot-Bcrsenkungen schneidet. Alle Angaben, fährt er fort, die man in den Zeitungen Über da» Nach lassen der Versenkungen liest, gründen sich auf Hoffnungen und Träume." Das, meine Herren, klingt ganz ander», wenn viel leicht auch Herr Ftlene Amerikaner ist und gewiß auch nicht zu wenig sagt. Ich Hofs«, daß im nächsten Frühjahr, falls dann der Krieg noch andauern sollte, die von ihm ausgesprochene Hossnung sich al» nicht zutreffend erweisen wird. Meine Herren, wie liegen denn die Verhältnisse Täg lich werden tzrer bis fünf größere Schiffe mit wertvollen Ladungen an Kriegsmaterial, Truppen, Roh stosfen und Lebensmitteln versenkt, denen auf absehbar« Zeit noch kein annähernd gleicher SchissSzuwack« aegen- ktbersteht. Also ein dauernder Rückgang de« zur Verfügung stehenden Schiffsraum? Diesem dauernden Rückgang steht aber ein steigender Bedarf gegenüber. Wir alle wissen, dast schon seit geraumer Zeit die vorhandene Tonnage nicht mehr ausreicht, um die Bedürfnisse unserer Feinde in aus reichendem Maße zu befriedigen. Mit jedem amerikanischen Soldaten aber, der europäischen Boden betritt, wächst der Bedarf an Schiffsraum. Einmalig, um rnmd 6 Brutto- reatstertonnen für den Kopf, um den Mann herüberzu bringen, dauernd, und dieses ist der springend« Punkt, um etwa 3 Bruttoregistertonneu für den Kopf, um den Mann lnuscnd mit der nötigen Zufuhr, im weitesten Sinne gedacht, zu versorgen. Zn allen Tonarten wird in der feindlichen Presse Verbreiter, der U-Boot-Krieg wirke nicht mehr, sei nicht mehr, um mit Lloyd George zu re den. eine Gefahr, sondern nur noch eine Belästigung. Mr sollten uns durch solche zuversichtlichen Reden unserer Geg ner nicht irre mache» lassen Selbstverständlich muß auch das Ergebnis des N Boot Kriege) einmal geringer werden, wenn der Seeverkehr abnimmt. An dem Ender- folg aber vermag das ebenso wenig etwa« zu ändern wie der Umstand, daß unter besonders günstigen Verhältnissen vorübergehend einmal ein stärkerer Verlust an U-Booten als der normale, einlritt. Her feste SiegeStEle. der un ser Herr im Westen von Sieg zu Sieg geführt hat, ist auch in der Marine lebendig und wird auch den U-Boot- Krieg das ilnn gesteckte Ziel erreichen lassen. (Lebhafter Beifall.) Aus Antrag des Abg Bollert iRotl.) lverden die in der zweiten Lesung gestrichenen fünf Antendantnrrä'e und 10 Zntendgttittriekre'äre bewilligt. Her Hau-Iialt für die VeniWtuua der Marine wird im übrigen bewillig!, ebenso der HonSdall. der Reichsjustiz- verwaltung. des Reichsschai-anues. des Kolonialamtö ein schließlich des Etalsgrsetzes sür die Schutzgebiete und des Retch.-cilenbahnamls. Der HonKhalt der Reichsschuld und der allgemeinen Ftnanzvcrwallung kann erst nach Erled'gung der Steuer vorlagen endgültig sestgestelit werden Hieraus wird aus Antrag Greger (Z«ntr.> beschlos sen, die jämrlichen zur Abstimmung stehenden Elatsreso- ltttionen dem Bundesrat zur Erwägung z» überweisen. Die zum Etat cingegangencn Petitionen werden sür erledigt erklärt. Sonnabend 1 Uhr: Ernährungssragen. Llrgestteschlchtr, Deutsche« Reich Der Protest der Börse. Die gestern vsm Ver ein sür die Fnlerelseu der Fondsbörse in den Berliner Börsrnräumen abrmballene sebr zahlreich von Angehörigen, der Finanz- und Banüveli und der Börsennütglieder be- snchic Prolestversammlung gch'laliele sich zu einer eindrucks vollen Kuudgcvung gegcn die geplante starte Erhöhung des Ak!tcnmnsahstcmwu> Zn h-r schließlich cinstimmlg angenommenen Entich ieüuug wird licroorgehobeu, daß dir Annahme des Beschlusses oes Hguviausfchusses des Reichs tages den erwarteten Mehrrrlrag vereiteln und außerdem eine groß' Anzahl ll'lnrrer und mittlerer Banwötriebe und ihre Angestessien auf Vas schwerste gefährden würde. Die früher in Aussicht genomm me Erhöhung des Steuer satzes aus 1 v. T stellt die äußerste Grenze des Erträg lichen dar. — Aus Hainburg wird gemeldet: An den .Börsrnräumen würd' von der Handelskammer folgend« Kundmachung drS steltoertretendcn kommandierenden Ge nerals vnn Falk den Börienbesnchern zur Kenntnis ge bracht: Da ans Mtltrüuiigci! in der Presse hervorgeht, daß die. Mitglieder der Hamburger Wrrtvapterbörso be schlossen haben, den Börsenverkehr einznstelten, so ent fällt die Voraussetzung für die Zurückstellung der Finnen- vcLtreier und angestelltcn Mitglieder der Wertpapierbörse. Zch werde daber anoriumn, daß, wenn nicht sofort der Bör senverkehr wieder ausgenommen wird, kne zurückgcstelllen Wehrpflichtigen zum Heeresdienst einzuziehen sind. Auf Grund dieser Kundmachung beschloß die Versammlung der Mitglieder der Hamburg"«' Wertpapierbörse, den Börsen verkehr unverzüglich wieder aus.zunehmen. ' Münchener Wünsche. Ein beim Münchener Ge- meindekolleglunl gestellter Antrag milk daraiif, hlnwirken, daß mehr als bisher Süddeutschland bez'.v. München al» Sitz sür Rcichszentralbehörden in Aussicht genommen lverde. Deutsche Leb «ui» mittel sür .Lester reich. Da« Wiener K. jk. Teleg.-Korr.-Vur. meldet au» Men: Da Li« geaenwärtine VcrpflegungSlao« zu geradezu un. lösbaren Schwierigkeiten führte, bat Kaiser und König Karl an Kaiser Wilhelm rin Tmrrtben gerichtet, welch,« am 24. Juni dnrch Generalmajor Mar Egon Fürst Fürsten« berg überreichr wurde. Ans Grund der ugch Empfang diese» Handschreibens durch dm Deutschen Kaiser erteilten Weisungen faudm im Großen Hauptquartier und det den zuständigen Stellen tu BrrUn BesprrchuMN statt, an welchen der ungarisch, Ernäbrunognitnisttt Vrin» Mndlsch« Mrätz ^«nd «in Vertreter des K. und K. Ob,rtou,mando» t«liia-m«n. Die dank der Initiativ« Heid« Monarchen eina,leiteten Verhandlungen haben zu vollem Einvernehmen de,»glich a,ineinsamer planntäßtaer Brrwertung aller Ee- tkeidevorrät« bi» zur neuen Ernt« gesührt. preife Fried S»li A«st. Fnnn versai ander Beroi Preis Zt. ment. Lau orden Tage« ne« a Bet Kot L« der m. b. und: klassik dc>n Haber Schul richte dieser nach i W il-Ii, mal. Mete Platz, haben 88 W »433 oder Hiera d'Slst ,Pirn di« it setzun, zunao saß ii mcher rechti, wird. Aeme W itnd z 2. eil ö,50 ' 10,5 haben »lc >en M >8 amierung d,6 ou statt. Um eiY. jetKKilam. Perfekte ZAti-kck, aeaenwärtia al» I. in Fine« Atel ter »u Dre»den tätt,. sucht sofort »der später GtellunU. I. Dre-deu-P., Kreakelstr. tzch. »an »e» Kanattname^^Dte internattanal« partz- mentarische Handrl«konfrrenz in London, nghnr eine.Ent- brachte «inen Geseümtwurf über richtung eine» finnischen Veer,» in Men entsprechender Starke «in. Welch, «deldenkeiid« leiht Jahr,»-Ein- «ätzätz koinmen «»Vv L-!i MAM zahluna. Anaeb. unt an da» Lag,blatt R aesteru vomuttaa di« Biat aruannte SuMn» Mrvmed Vs. iin Dalast Tot 10 Uhr 50 Minuten trat der Sultan in in .welch,m^er UroasoLer Mddul M kaiserlichen Prinzen, der Broßwesir, d, die Minister, da» Parlament und der ! waren. Nachdem der Sultan «inen L Seffel neben de« »mommen hatte. »e»anu die Zermoni« de» Biat. bet der die Anwesmden das Tat- schek (entfaltete Dicke), .da» die Haud de» Badischoh dar- stellt, küßten. Äach dwker Zermoni, nahm der Sultan auf Anstand. Mädchen kann Schlafstelle erhalten Lismurckftr. 22, p. GutmM. VM- II. LWszilMl f. zw. Herren sofort zu verm. Reu'LLetda, Bismarckstr. 8. verwischte». DiespanischeKrankVeit ist, wie «n» von za- ständiger Stelle mitaeteilt wtrd, von Lvanirn über Frank reich, England, Holland und die nordischen Staaten vor einigen Wochen zu un» gekommen. Ueber den Charakter der Krankheit weiß man noch nicht» Genaue». Mit ziem» kicher Wahrscheinlichkeit kann angenommen «erden, daß e« sich um die Ansturm« handelt, die in den Jahren 1889/SO »um ersten Male zu nn» kam. In einzelnen Fülle» find Nnstuenzadazillen zuverlässig nachgewtrse«. Die Krankheit kann im allgemeinen al» harmlos bezeichnet werden, dn sie meistenteils binnen kurzem zur völligen Heilung führt, fall« nicht Komplikationen «intretrm wie z.D. Lungenentzündung, Mittelobrrntzündung. In neun der größten Krankenhäuser Eroß'Brrlin» sind zur Zett ungefähr KOO bi» 000 Per sone», die an der spanischen Grippe erkrankten, rlngrliesert. Von diesen 600 Fällen endete einer mit tödlichem Au»- aana. E» handelte sich um einen älteren Mann, dec schon hei der Einlieferung an Lungenentzündung erkrankt war. Der oberste Grundsatz sür die Bekämpfung derartiger Krankheiten ist der, die zuerst auftrrtenden Krankheitsfälle' «ach MSglfchkett völlig zu ersaßen und unschädlich zu machen durch Absonderung dcr kranken Personen. Die» ließ sich aber bet dem exploslontartigen Auftreten der spa nischen Grippe nicht ermöglichen. Mit der Ernährnng steht die Krankheit in keinerlei Zusammenhang, e» handelt sich vielmehr um eine Infektionskrankheit, die durch An- strckung Übertragen wird. — Au» Bautzen wird berichtet, daß merkwürdigerweise dgrt in amsälltger Art besonder» di« getstigrn Arbeiter von ihr befallen werden. Während in den größeren Industriebetrieben nur vereinzelte Fälle zu verzeichnen sind, wird der Unterricht in den höheren Schulen durch Massenerkrankunaen erheblich gestört. So find beispielsweise im Gymnastum von 1V Schülern in einer Klasse nicht weniger als 12 erkrankt. Ganz ähnlich litgeri die Perhültniß« in der Höheren Töchterschule. Auch in «erzte- und Apothekerkrelsen sind Erkrankungen zu ver- Pocken. Am Kreise Pillkallen sind in den letzten Tagen schwere Fälle von schwarzen Pocken sest- gestellt worden, di« ein Opfer gefordert haben. Mit Rück licht auf die sich mehrenden Falle sind sämtliche gesellige Permistaltungen bi» auf «eitere» verschoben worden. Tin I4jähriger Brandstifter. Die Straf kammer in Flensburg verurteilte den vierzehn Jahre alten T'ienstjungen Christian Jakabsen aus Tombüll »tt sechs Monaten Gefängnis. Aarobsen batte die Schnlscheune in Lombüll in Brand gesteckt, damit di« dort lagernden Koh len verbrennen und di« „Kohlenfertrn" bestehen bleiben. Kurz vorher hatte der Inna« einer Lehrerin, dir ihm ein« Strafarbeit zudiktierte, di« Fenster eingcworsen. Genickstarre ii» Holland. Mehrere Fälle von Genickstarre in Holland haben die Regiernng veranlaßt, entsprechende sanitäre Vorschriften zum Schutz gegen diese Krankheit für ein Jahr zu erlassen. Die Beschlagnahme der Lebensmittel- pake le tu, Königreich Bayern erstreckte sich im zweiten Halbjahr litt/ auf nicht weniger als 88000 Post- pakcie. in denen 183 20» Eier, 2625 Zentner Käse, 578 Zentner Mehl und !>ö5 Zentner Fleisch enthalten waren. Wegen M a s s c I» d i e b st ü h len auf dem Güter- bahuhos Moabit mürben der Zugubsertigcr Wilhelm Kä- db'.g zu 8 Jahren t Monaten Gefängnis und 5 Jahren Cbrenrechtkverlnit, dcr Hilssmeicheluv-ärter Karl Gutzeit zu sechs Monaten, der HilsSrnngiersührer WaUer Gropke zu sechs Monaten, der ÜtaiiMrfüürex Hermann Gehre zu ü Monaten, iowie de» HilfSivkichensteuer Wilhelm Raupach und d> >. Hilssrangierführer Karl Lang« zu IV, Jahren Ge- 'Pörtemonnäie'arfundeo. Echlvststr.'rD. ÄkvknvUw am 4. Aul» abv». VklMkn in der 12. Stund« (Inhalt «in Perlvbunggring 5,5 gesteuivelt). S« wird g«. beten, dasselbe g^e» aut« tzelotznung in« Tageblatt abzuLLbem Wchwarzer Lchirn» verloren ans den» Weg von Wochra bi» Grvoa. Gegen Belohnung bitt« abzuaeoen Lina qed. Nückel danken herzlichst für die ihnen anläßlich ihrer Aerumihtung in so reichem Matze erwie- jenen Aufmerksamkeiten. ttibIiint 1ttl8. M?»«sucht. kMrten unt. M » 817 an da» WtiMWWii