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- Erscheinungsdatum
- 1918-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180628
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180628
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-06
- Tag 1918-06-28
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Monat
1918-06
-
Jahr
1918
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— >en- w- Detri Nota Angeh und si nur dr versoo . kleidcr nur d, von d« Ausfei werbet schein Verfüs wenn Heeres S derH wäre» zeichne . verschärft ,._>nen müsse, al« den kommenden 2 von dei ausgest A Schutze angem s Diinenss»- W»knue»S intt rubskLe» in gutem Hause von Braut paar für 1. 1. 1V1V, auch etwas früher oder später reichen gleich i 8 Heeres, ausgesi befand, werden 2 des Fa Fall dr teilung die au Deutsä Wohne AuSfer wohno 8 Äusser Schuhe der Le nicht q, gung v x gehörig erfolgt stimrnu 8 eines v scheins 8 Acht«««! Schlachtpferde: sucht jederzeit zu kaufen. Bei Rotschlachten schnellst, »ur Stelle, Beq«. Transportw. VM- Weiterverkauf findet nicht statt. "VA Telev-o« Riesa Nr. «SS. * Schlacht-Pferde jederzeit Otto Gundermann, zschlächter, Riesa.— Telephon 278. machte» schnell »ur Stelle. "HW WfM'W. Wer Zahlung z« leisten, desgl. wer Fordern na zu stellen hat an den Nachlass der Frau Adele Hartmann in Glaubitz-Sageritz hat dies spätestens bis S. Jul» INI« bei dem Unterzeichneten z»s bewirken. Ortsrichter Reitzig, Glaubitz. kl big bez 8 ort zus jenigen angehö oder ei auf dei vorlieg auSgef« des de sprecher § seindli Schuhl satztrw Ncher r werden. Von de« 4S Spielen gewannen di« Bionier« 8», 4 «arm unentschieden und nur S Spiele wurden verloren. Da«Torverhältnis war 170:84. Nächste« Sonntaasindet da« 80. Spiel, da« JubilSunwsvlel der 1. Pionier-Mann, schakt statt. Eine der besten preußischen Mtlitarmannschafttm. die Magdeburger Pi'niere,i»äm ieu mit dm 28erch,»onietc, um einen silbernen Pokal, der von der Sportstelle ^er Pi: »irr« gestiftet ist. Riesaer Spielvereiutanug in «rostmbatn fim " Sm Sonntag batte der Großenhainer „Sachsen" die Ni Spielvereinigung im Kranzsviel zu Gaste. Die Gr, Hainer muhten sich »och Spielverlängerung mit 8:8 ge. schlage» bekenne». Deutscher «ieneialftavSSericht. tAmtltch.l Graste« Hauvtauartter, »8. Juni tstlS. Westlicher Kriegsschauplatz. Rege Tätigfeit dv Engländer und Franzosen beider» seit« der Somme. Auch in anderen Abschnitten zwischen Mer und Marne nahm das Artilleriefener am Abend »u. Heute srüb steigerte sich da« Feuer de« Feinde« beiderseits der Ly« zwischen BaiUeul und Bethune und südlich der AlSne zu größerer Stärke. Unsere Artillerie nahm dm Kampf kräftig auf. In einzelnen Abschnitten haben sich Jnfanteriekämvfe entwickelt. Starker Fliegereinsatz führte zu heftigen Luftkämpfen. Unsere Flieger schossen gestern 25 feindliche Flugzeug» und 1 Fesselballon, unsere Flugabwehraeschütze 5 feindliche Flugzeuge ab. Hauptmann Berthold errang seinen 37., Leutnant Löivenhardt seinen 29., Leutnant Rumey seinen 20. und 27. Lnftsieg. Der erste Geueralauartiermeifter: Lud«»d»rss. stath. Kapelle. (Kasernenstroße 18.) Morgen, Sanirtag, ist dar Fest Peter :md Paul. Gottesdienst um '/,8 und S Uhr. Nach mittag« von 5 Uhr an Beichtgslcgenheit für Polen. Ebenso Sonntag früh von 6 Uhr an. Um '/,8 Uhr Frühmeffe. V Uhr HauptgotteSdienst mit Predigt und Segen. '/,H Uhr polnische Predigt. Werktag« hl. Messe wie bisher. Auferlegung eines Moradornuns oder eine« Aufschub«, währenddessen Feindlichkeiten nicht erwartet werden durften, solange die Entscheidung noch schwebt, und daß jede Par» tci, die die Feindseligkeiten ausnimmt, al« Angreifer be trachtet wird. Drittens, das, eine Sanktion zur gewalt samen Durchführung der Entscheidungen eine« obersten Ge richtshofes notwendig ist. Diese Grundsätze sind nicht leicht anzuwcnden. Wen» wir einen Weltgerichtshof haben, so ist e« theoretisch selbstrerständlich, daß der Bund alle Staa- len einschliehen muß. Aber der Gedanke, daß Dentschland in einen solchen Bund ausgenommen wird, ist schwer zu den ke». Ich wünsche, daß das Hans zunächst dem Grundsätze zustimmt, bah etwas geschehen »ins;, um Kriege zu verhin- der», oder, wenn das utopisch, die Zahl der Kriege etnzu- schrnnkeu und ihre Schwere zu vermindern. Zu diesem Zwecke ist eine allgemeine Nebcrcinstimmung ersorderlird- Wenn sie zu etwas führen toll, so müssen schließlich alle wichtigeren Staaten der Weit au ihr teilnebmen. Es wird gut sein, wenn wir uns nicht übereilen. Wir wollen ner- siichen, zu irgend einem Bündnis oder einer Konferenz zu kommen, zu der diese Staaten gehören könnten. Keiner von diesen Staaten dürfte das Recht haben, Krieg zu beginnen ohne Vorlage des Streitfalles und Schiedssprüche«. Wenn ein Staat diese Vereinbarung bricht, so würde er ipso facto sich im Kriege nut den anderen Staaten befinden, und diese wurden einander helfen, ohne daß irgendeine internationale Polizei zur Bestrasuna des BertragSbrückigen notwendig märe. Die kleineren Staaten könnten dies durch wirtschaft lichen Truck und größere Staaten durch militärische und maritime Mittel tun. Wir sollten eine Gelegenheit zur »Diskussion voi sehcn, bevor ein Staat zu den Waffen greift. Feder Staat, der es aülchnt, Streitfragen vor die Konferenz zu bringen, würde als moralisch vogelfrei anzusehen sein. Wenn einmal dieser Gedanke nngefangen worden ist, so ist schon viel erreicht. Das sind die zügelt wünschenswerten Hauptlinlcn, ans denen die englische Negierung vorzugehcn vorschlägt. Di« Jahresversammlung der englischen Arbeiter partei wurde heute in der großen Halle in Westminster er öffnet. Mit Rücksicht auf die Wichtigkeit der zur Verhand lung stehenden Fragen, die Aushebung des Burgfriedens und Angliederung von Berufs- und anderen Vereinigungen an die Partei waren mehr als 1000 Abgeordnete erschienen, eine Zahl, die die der früheren Jahre weit übertrifft. Außer den englischen Abgeordneten sind mehrere hervor ragende ausländische Arbeiterführer der Einladung der Arbeiterpartei gefolgt. Unter ihnen befinden sich Hjalm Branting, der Führer der schwedischen Sozialdemokraten, Albert Thomas, der frühere französische Munitionsminister, ferner der belgische Minister und Vorsitzende des Inter nationalen Sozialistischen Bureaus Vandervelde, der Sekre tär des Juiccuationalen Sozialistischen Bureau? Camille HuySmans, der Führer der französischen Minderheitssozia listen Longuet und der Führer der französischen Mehrheits sozialisten Rcnaudel. Den Vorsitz führte Purey von der Werftarbciteruereinignng. Ihm znr Seite stehen als Sekre täre Artnr Henderson, ferner Eidne» Webb, Ramsey Mac. douald und andere bekannte Arbeiterführer. An seiner Er öffnungsrede sagte der Vorsitzende: Dies ist die erste Kon ferenz, die »uler dec im Februar angenommenen Partei- versassuug stattsindct. Eine Partei, wie sic jetzt anaestrebt wird, kann nicht auf rein iuduürieUcr Grundlage ausgebaut werden. Die Hoffnung der Arbeiter ist eine von einer starken politischen Partei gestützte industrielle Organisation. Die Arbeiter müssen eine hervorragende Nolle be» dem sozialen Wiederaufbau spielen. Aber alle Hoffnung auf Schaffung besserer sozialer und beruflicher Leüensbeding. urmen nach dein Kriege hat den Sieg zur Voraussetzung (Allgemeiner Beifall). Ich sage das nicht aus Nachsucht, sondern weil die Arbeiterschaft dec ganzen Erde für die Vernichtung des Militarismus und des Weltherrschafts strebens, die die Politik dec Mittelmächte seit Generationen beherrschen, alles zu gewinnen hat. Zur Fraae des Burg friedens sagte Artur Henderson: Der Vorschlag, den Burg frieden für beendet zu erkläre», hat kci»erlei Widerstand von der Regierung erfahren. Diese hat lediglich um eine klare Aenßerung dec Konferenz übec diesen Punkt ersucht. Wahrend der folgenden Diskussion griff der Präsident des PcrgarbcltccvcrbaudeS Smyllie die Regierung heftig an, weil sie Gästen der Arbeiterpartei die ErlanbntS, nach England zu kommen, verweigert habe. Der Arbeitermintfter Barnes sprach über die Gründe, die gegen die Annahme der Resolution sprechen, und sagte, persönlich würde er es als große Entlastung empfinde», wenn er sein Amt aufaeben könne. Aber cc fei in Ucbereinstiminnng mit dem am der Arbeiterkonferenz auLgespocheuen Beschlüsse der Arbeiter partei in die Negierung cingctreteu.und erwerbe nicht eher gehen, als bis die Arbeiter sich auf ähnliche Weise in anderem Sinuc aussprechcn. Die Resolution, den politischen Burgfrieden aufzuhebcu, winde mit 1704'000 gegen 001000 Stimmen angenommen. Versenkt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Das unter dcm Kommando des Kapitäuleutnant Jeß stehende U-Boot hat in der Irischen See und deren Zufahrtsstraßen drei besonders wertvolle Dampfer von je 5000 bis 6000 Br.-R.-To. Größe versenkt. Zwei dieser Dampfer wurden aus starken, nach England cinlausenden Geleitzüge» ber- auvgeschossen. Fm ganzen nach neu eingegangenen Mel dungen unserer U-Boote: 20 000 Dr.-R.-T c Der Ehef des Admiralstabe» der Marine. ... D« KadettenkiiNeer Miljukow und der vktobristen- führer Gutschkow trafen. wie aus Kiewer Meldungen her- vorgebt, in Cbarbin ein und stellten sich an die Spitze der gegenrevolutionären Bewegung. Die gegenrevolutionären Bestrebuiwen find monarchistischer Natur. Die monar- chllttsche Organisation bat linder Stadt Abteilungen, die im Besitz von Waffen und Munition sind. Sogar in der Roten Armee und unter den Arbeitern verfügen die Rio- narchisten über Anhänger. Im Falle der Herstellung der Monarchie wird ein« Vereinigung der Ukraine, Bessarabien« und der Krim mit Rußland anaestrebt werden. Die „Züricher Morgenzeitung" meldet, daß di« gegen- revolutionär« Bewegung in Rlchland fick täglich verschärft und man mit einem Sturz der Bolschewisten rech Allgemein bezeichnet man Kerenski als den kl Mann. In Stockholmer politischen Kreisen rechnete man bereits Mitte Mai al« sicher mit dem Eintreten des Kriegszu stände* zwischen der unabhängigen Republik Sibirien und dem Deutschen Reiche. Die Entscheidung wird beeinflußt durch die Frage der Entsendung eines amerikanischen HtlfSkorpS nach Sibirien, die bereits als sicher gilt. Falls der Anschluß der Bolschewisten an die Entente, mit welcher Möglichkeit hier noch gerechnet wird, auf irgend einer Weise erzielt wird, ist über die Haltung Japan« kein Zweifel mehr. Da« japanische Kabinett bat die Entsen dung javanischer Truppen bereit« unmittelbar nach der Unterzeichnung der japanisch-chinesischen Konvention Mitte Mai beschlossen. Dl« Bedingungen Japans für das Ein greifen , namentlich den Forderungen Amerikas gegenüber, bildeten den Gegenstand besonderer Verhandlungen in Ver sailles nntcr Leitung Pichon«. Angesicht« der bereits vor einiger Zeit begonnene» Reorganisation des russischen Heeres kann das Erscheine» der Japaner in Sibirien zu nncr- warteten Folgen führen. Die Reorganisation bat erhebliche Fortschritte gemacht. Die einzelnen Militürfübrer sind be währten höheren militärischen Führern nntcrstellt worden. Die Mannschaften sind onSschließlich gebiente Soldaten. Nach Feststellungen von Sachverständigen ist bereit« der Stamm für eine vollwertige Armee von 500000 Mann vorhanden. Die Moskauer Presse meldet: Im Gouvernement Wo- logda geht die Formierung der Militarkominissariate sehr langsam vor sich. Es herrscht großer Mangel an militä rischen Spezialisten. Nach einem Befehl des Militiirkom- missariatcs des Moskauer Eisenbahnbezirkes erstreckt sich die Einberufung auch auf Eiscnbahnbeamtr. Die Peters burger Telkgraphen-Agentnr meldet, daß dir Organisierung der sozialistischen Armee in Kem gute Fortschritte mache. Die Zeitungen in Wologda bringen Aenßcriingcn der En- tentcvrrtrctcc in Wologda. daß dir Coivjctregicruug scstcr steht, als sie anfangs angenommen hatten. Noch einer Meldung der PctcrSblicgkc Tclcgraphcn-Aqentur aus Taschkent ist in Buchara eine revolutionäre Bewegung im Gange. Kerenski in London. Reuter meldet: Kerenski erschien am Mittwoch Nachmittag aus der Arbcitcrkonfercnz und wurde von Henderson der Versammlung vorgcstcllt, die ihn mit lautem Beifall empfing. Er sagte: Ich betrachte den Empfang, der mir zuteilgeworden ist, nicht als eine Sym pathiekundgebung für mich, sondern für die russische Demo kratie, die snr das uns allen so teuere Ideal kämpft. Ich komme direkt aus Moskau und halte es für meine Pflicht als Staatsmann und Sozialist, dcm englischen Volke und den Volkern der ganzen Welt mitznteilen, daß das russisch« Volk und die russische Demokratie gegen die Tyrannei tümpscii. Tav russische Volk kann nicht gebrochen, kann nicht unterdrückt werden. Ich glaube, ja ich bin dessen sicher, daß das russische Volk sich Ihnen bald für die große Sache dec Freiheit anschließen wird. Als Kerenski seine Rede geendet hatte, fragte ein Delegierter, als wessen Dele gierter Kerenski spreche, und fügte hinzu, wenn Kerenski habe kommen können, weshalb dürfte Troclstrn nicht kom men. Der Vorsitzende erklärte, daß eine solche Frage gegenüber einem Manne wie KercnSti nicht »ur eine Be leidigung, sondern sogar eine große Beleidigung sei. Es entstand ein großer Tumult. Endlich wurde fast einstimmig beschlossen, daß der Delegierte, der die Störung verursacht hatte, weggehen müsse. Ein Amnestiecrlas« für deutsche Staatsangehörige in Rumänien. Das rumänische AjtSblatt veröffentlicht einen von König Ferdinand niitcrzcichnctcn Amnesticerlaß. ES werden alle dcuUcdcn Staatsangehörigen, die wegen Ver gehens zu Gunsten ihres Vaterlandes oder wegen Ver stoßes gegen das Ausnahmegesetz für die feindlichen Staats angehörigen gerichtlich verfolgt wurden, begnadigt. Allen deutschen Staatsangehörigen, die wegen der obigen Ver gehen bereits verurteilt sind, wird die Strafe erlassen, ebenso allen denjenigen Deutschen, die sich während ihrer Internierung eine Verurteilung »uaezogcn habe». Take JoneSen verlästt Rumänien. Wie bereits früher gemeldet wurde, haben Take JoncScn und eine Anzahl feiner Freunde die Erlaubnis erhalten, durch das besetzte Gebiet Rumäniens, durch Ungarn und Oesterreich nach der Schweiz zu reisen. Ter Sonderzug, mit dem auch der italienische und der serbisch« Gesandte fahren werden, geht morgen von Jassy ab. Ei» Mitglied deS engNfcheu KriegSrats übe» die Kühlmannrede. Reuter meldet ans London: In einer Ansprache auf einer Versammlung von Fürsorgevcretnen für Urlauber macht« Chamberlain, Mitglied des Kriegs- kabinettö, eine kurze Bemerkung über die Kühlmann-Ncdc. Er erklärte, wenn irgend etwas nötig sei, das englische Volk entschlossener zu machen, so würde dies in der Rede des deutschen Staatssekretärs des Auswärtigen Amte« zu finden fein. Eine deutsche FriedenSentschUeßung sei eines, aber ein deutscher Friede sei etwas anderes. „Die Macht schaffe Recht, und wo keine Macht sei, gebe es kein Recht". Genen diese Lehre habe das englische Volk die Waffen er griffen und werde solange unter den Waffen bleiben, bis «S jenen Grundsatz zu Boden geschlagen habe. Eine »vettere englische Stimme zur Rede KiihlmannS. „Daily Chronicle" schreibt: Ein Punkt, der in KiihlmannS Reichstagsrcde nicht übersehen werden sollte, ist das Be harren »ins dem Standpunkte eines Faustpfandes für Deutschland, um damit zu feilschen. Er will es »uw auf- geben im Austausch mit etwas anderem. Diese Haltung »st vom Standpunkt des Völkerrechts ganz unhaltbar. Der Angriff auf Belgien, der Ueberkall auf eine»» friedlichen und harmlose»» Nachbar war «in Verbrechen, das auf die Völkergemeinschaft zerstörend wirkte. S» »nutz bedinaung». lo« ungescheben gemacht und gebüßt werden. Wir können über alles ander« verhandeln, aber darüber verhandeln hieße einfach, einem Verbrechen die Weihe geben. Go lange Deutschland dies nicht einsieht, hat es keinen Zweck, fich auf irgend eine Erörterung mit ihm einzulassen. Lord Enrsou über den Bölkerbnnd. Reuter meldet: Lord Curzon sprach im Oberhaus« über die Frage und den Grundsatz de« Völkerbunde» und di« Bildung eine« Tri- dunal«, dessen Anerkennung durch entsprechende Sanktion erzwungen werden könnte. Ich kann keinen Grund sehen, warum wir nicht sogar noch während des Kriege» ein«»» Vorschlag erörtert» sollt«», der sofort nach dem Kriege zu v«rwirkltchen märe. Der Bund de« oritischen Reiches und der Bund der 20 bi» 28 verbündeten Nationen, um den deutsche»» Militarismus zu brechen, existiert bereits und um faßt gegei» zwei Fünftel der Menschheit. Alle Pläne, die ich geprüft habe, kamen darin überein, daß ein oberster Ge- Mrchenuachrlchteu. 8. Trtnttotissonnta« 1918. Riese. TrtnttattSttrche. Vorn,. v Uhr Prebiataotttsdianst «Pfarrer Wittig au« Pausitz). Wochenamt vom SV. Junt bis 6. Juli für Taufen, Trauungen und Beerdigungen Pfarrer Friedrich. Eonntee '/,8 Uhr eoangl. Jungfrauen»,rein tm Pfarrhaussaale uns ft Uhr JünglingSvercin im Jugendheim. Freitag, den ü. Juli Landeskirchliche Gemeinschaft. Blaukreuzstunde (Trinkerhilfe). Sonntag nachm. '/»4 Uhr im Pfarrhaussaale. Gaste willkommen. Weida. Bonn, v Uhr Predlgtgottesdienst. Pausitz. '/,v Uhr Lesegottesdienst in Jahnishausen. Gröba. Bonn, s Uhr PrcdiqtgotteSdienst. ?. Burkhardt. 11 Uhr Kindergvtte »dienst in Pochro, ?. Winkler. Wochenamt ?. Winkler. Mittwoch abend Uhr Betstunde in der Kirch- schule, ?. Burkhardt. Ritzerau. Norm, 0 Uhr Predlgtgottesdienst, nachm. l Uhr Kinder- gotteSdienst. Mittwoch 8—10 Uhr Jungsrauenverein. Glaubttz. Norm. ",ü Uhr Frühkit che. Dienstag abend 8 Uhr Frauerverein in der Pfarre. Einjiihriger sucht per sofort ein Zimmer al« Logis. Offerten unter X X 7«rt bis Sonntag, den 30.0, an das Riesaer Tage- Eine Witwe sucht freundliche Wobnuna für 350-400 M. zum 1. Okt. 1918. Offerten unt. LI X 7«2 an das Tageblatt Riesa. Ein möblierte» Zimmer ist an soliden Herrn zn ver mieten. Näheres im Tage- blatt Riesa. MSbliwni«» LinmmEi» zu vermieten. Zn erfragen im Tgbl. Riesa. MN MM Amtsblatt. Hiermit richten wir an die geehrten Poft- bezieber da« höfliche Ersuchen, Ke Veste»««« a«f Monat Juli-September :: sofort:: bewirken zu «ollen, damit in der Zustellung keine Unterbrechung eintritt. Der Postbezug«- prei« frei Hau» betritt im Deutschen Reiche monatlich nur 1.14 Mk. Dos Riesaer Tageblatt ist die Heimatszettteu« für unser« Truppen im Felde. Bestellungen nehmen all« Postanstalten, außerdem die Feld- Postämter im Feld« an. Für/irdrn Momtt beträgt der BezugSprei« 1.SO Mk. «erlag des Riesaer Tageblattes, Riesa, Gorthestr. 80. Sport. Militärsport. Während des Kriege« hat di« Sportbe wegung beim Militär einen ungeahnten Umfang ange nommen. Jede, auch die kleinste Garnison stellt jetzt eine Fußballmannschaft auf. Einer der erste»» Truppenteile, dir die Bedeutung des Sporte« für die Ausbildung der Mann- chasten erkannte!,, waren die Riesaer Pioniere. Scho»» ISIS telltm sie eine Mannschaft, die in ganz Sachsen hohe« vortliches AnsGen genoß. Im Jahre 1V17 wurde der Sport im Batastion weiter so au««ebant, daß er für viele Truppeuteile zur Richtschnur aewortze»» ist. Seit dieser Zeit haben die Mannschaften de« Bataillon« außer virlen leicht athletischen Wettbewerben 49 Futzballwettkampse au»g«foch- ten. Die besten Militär-und Zivilmannschasten trat«» der Mannschaft als Grauer gegenüber, und wenn auch die Pioniere oft durch Feldersatz die besten Leute verloren, so konnten doch immer wieder starke Mannschaften ausgestellt tioncn, um den tSmu« zu brechen, existiert bereits und um- i Fünftel der Menschheit. Alle Pläne, die ich geprüft habe, kamen darin überein, daß ein oberster Ge- richtshof da sein müsse, dem alle Parteien ihre Streitig- IM«» vorlegen müssen, bevor st« Krieg beginnen, ferner die Angebote mit Preis unter r X r«k an das Tageblatt Riesa erbeten. Für Fräulein m. eign. Nett wäsche defi. Scklasftelle frei. Zu ersr. im Riesaer Tagebl. Kinderl. Beamter sucht sofort oder später Woymmli bis 550 M. in Gröba oder Mesa. Angeb. unt. » k SS7 an das Tageblatt Riesa. Mittl. Wohnung gesucht ab 1. 7. oder später von kinderl. Beamten. An- geböte unter ic V ?io an das Riesaer Tageblatt erbeten. JArnmer- Wohmmg mit Küche möglichst sofort gesucht. Sack,fische Möbel-Industrie. «MM. 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