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Riesaer G Tageblatt 70 Aetzra 1 1 Si Vergrößern. - Sie sttbst abev wvichte sich mit. d« loser Tatkraft Über Tivthale undU der 3. Armee zu, ohne sich. sen.. Sie a und aus die ihre cige- rische und , , „ —„-„-.talten ge ¬ wußt. Sollten sie nicht noch immer unentschlossen zwi schen zwei HeubÜnbelu stehen? In jedem Falle dürfen wir anuehmen, daß unser glänzender Feldzug in der venetianischen Ebene noch nicht zu einem Abschhiss« geengt ist. Die Nachwirkungen un- _ b- d. M. bleiben die im Königlichen Amtsgerichtsgebäude, ?. Ttockwerk oestnonwen MIliiWii Kr MU Beb- mb Wrlwmn, WlerelmbKe. Wm, We bie AelMIe W MrdieoWM wegen Umzugs geschlossen. Freibgnk Riesa. Morgen Sonnabend, den 3. November von vormittags 8 Uhr ab gelangt auf der Freibank ves stadt. SchlackthofeS Rindfleisch zum Preise von M. 1.25 für daS Pfund gegen Fleischmarken an die Inhaber der Meißen Freibankmarken von 2651 bis 2725 zum Verkauf. Riesa, den 2. November 1917. Die Direktion des städt. Tchlachthofes. . Abgabe von Suppen. Die Reftbeftände der als Fleischersatz ausgegebenen Suvve« — zu vergleiche« Be kanntmachung vom 22. Oktober 1917 Nr. 113d v — können von jetzt ab frei verkauft werden. Die in Frage kommenden Verkaufsstellen haben am IS. laufende« Monats anzu zeigen, ob und welche Bestände etwa noch vorhanden sind. Großenhain, am 2. November 1917. _ Der Kommunalverband. , _ _ tuna ihres PcrfolgungSmarsches erkennen und daran große Hoffnungen knüpfen. Es gelang dem feindlichen Feldherrn nicht, die un geordnet fliehenden Massen seines Heeres rechtzeitig über den Tagliamento in Sicherheit zu bringen. Seine Nach huten wurden in raschem Ansturm geworfen, die Brücken köpfe bei Dignano und Codroipo gestürmt, und so voll zog sich am 31. Oktober das Schicksal der setudlicheik Trup pen, die noch an» Ostufer des Flusses zurückgeblieben wa ren. Bon Borovie Noch heftig gestoßen, mußten sie auf freiem Felde die Waffen streck«». Damit aber sinken alle Berechnungen unserer Geg ner glatt zu Boden; die Wcstländcr haben Cadornas schwere Niederlage nicht abzuwenden vermocht und do ' " neu verzweifelten Anstürme gegen unsere slai französische Front zu keinem Erfolge auSzur t-» Butter betr. Auf die Zeit vom 3. November 1917 ab darf bis auf weiteres auf die jeweilig gültigen Wochenabschnitte der Speisefettkarte «nr V, Stück Butter abgegeben werden. . Dre Milchviehbesitzer dürfen nur die Hälfte der ihnen zuftehenden Menge, sonach nur 62V, für den Kopf verwenden, alle übrige Butter ist von ihnen abzuliefern. Zuwiderhandlungen werden nach ß 16 der Bekanntmachung vom 5. Oktober 1916 bestraft. Großenhain, am 1. November 1917. 84 o lv. Der Kommuualverband. liener beirren: «f die Straße Pf« des untere« er Richtung zu. fmer-samn Zeit« Kohlerrabgave . »Am Anschluß an unsere Bekanntmachung vom 30. Oktober geben wir bekannt, daß auf Monat November durch die hiesigen Kohlenhandlungen nunmehr auch die gelben, roten und blauen Kohle«,nsatzkarte« beliefert werden dürfe«. Der Skat »er Stadt Riesa, den 2. November 1917.Gßm. ,en werden muß oder Im Falle höher'» Gewalt — Artig" oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« eferung ober Nachlieferun-, der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«, l.grüw; fLAnzeigent.il: WilhelmDittrich,Riesa. Verkehr mit Butter und Quark betr. 1. Die unmittelbare Abgabe von Butter und Quark seitens der Erzeuger an Ver braucher wird ausnahmslos (auch im Marktverkehr) verboten. 2. Sämtliche den zulässigen Verbrauch der Selbstversorger übersteigende Mengen an Butter und Quark sind von den Erzeugern jeder Gemeinde und des benachbarten selbst- . ständigen Gutsbezirkes sofort an die für die Genieinde errichtete und unter Aufsicht des GemeindevorftandeS stehende örtliche Sammel- und Merkaufsftelle abzuführen. Diese letztere Stelle, die durch die Gemeinde den Verbrauchern bekannt zu geben ist, bat von dieser Butter und dem Quark zunächst de« auf die Gemeinde entfallenden Bedarf der VersoranngSberechtigten auf Grund von anzulegenden Kundenliste« «ach vorgeschriebenem Muster sicherzuftelle«. Ein Verkauf vo« Butter oder Quark darf erst von Montag jeder Woche ab für die laufende Woche gegen Abgabe des jeweils gültige« Abschnittes der betr. Karte des Kommuualverbandes Großenhain beginnen. Sobald der Bedarf gedeckt ist, hat die örtliche Tammelstelle de« verbleibenden Rest an eine der Hauvtsammelstellen (zu vergl. Punkt 8 dieser Bekanntmachung) abzulieferu. Die örtlichen Sammelstellen sind dabei an die einmal von ihnen gewählte Hauptsammelstelle gebunden; sie dürfen bei der Ablieferung eine Aenderung der Haupt sammelstelle nur mit Genehmigung der Königlichen Amtshauptmannschaft vornehmen. Im übrigen bleibt die Entschließung wegen Errichtung von Nebenverkaufsstellen und der Regelung der an diese von der Hauptstelle etwa zu gewährenden Entschädigungen der einzelnen Gemeinde überlassen; der Königlichen Amtshauptmannschaft ist hiervon vor her Mitteilung zu geben. 3. Den örtlichen Sammelstellen und Hauptsammelstellen werden ihre Aufgaben noch durch besondere Verfügung bekannt gegeben. 4. Jeder Versorgungsverechtigte hat sich unter Vorlegung seiner Butter-und Quark- karte bei der örtlichen Sammelstelle seines Bezirks bez. bei der Hauptsammelstelle in die Kundenliste aufnehmen zu laßen. Bei Ser Anmeldung der Kundenliste ist die betreffende Karte links oben mit dem Stempel der Sammelstelle zu versehen. Ist ein solcher nicht zu beschaffen, so genügt der Firmenstempel oder die handschriftliche Vollziehung des Sammelstellenleiters, tunlichst unter Beidrückung des Gemeindestempels. - 5. Den vom Kommunalverbaud bestellten Revisionsbeamten, sowie den Beauftragten des Stadtrats bez. Gemeindeoorständen ist von den Leitern der Gemeinde-Sammel« und Verkaufsstellen jederzeit Auskunft zu geben und der Zutritt zu den Räumen zu gestatten. 6. Für den Auf« und Verkauf von Butter werden folgende Höchstpreise festgesetzt: 2,60 M. für das Pfund bet Ablieferung an die Gemeinde-Sammel- und Verkaufs stelle durch den Erzeuger, 2,72 M. für das Pfund bei Abgabe der Butter durch di« örtliche Sammelstelle «-». an die Hauptsammelstelle, 2,84 M. für das Pfund bet Abgabe der Butter durch die Hauptsammelstelle oder örtliche Tammelstelle an die Verbraucher. 7. Für den An- und Verkauf von Quark gelten folgende Höchstpreise: —,50 Mk. für das Pfund Quark bei Ablieferung an die Gemeinde-Sammelstell« , und Verkaufsstelle durch den Erzeuger, —.56 Mk. für das Pfund Quark bei Ablieferung durch die Gemeinde-Sammel- stelle an die Hauptsammelstelle, —.64 Mk. für das Pfund bei Abgabe des Quarks durch die Haupt- oder Ge meinde-Sammelstelle an die Verbraucher. , 8. HauptsammeMellen für Butter und Quark befinden sich in ») Riesa, Molkereigenossenschaft, l>) Radeburg, Molkereiinbaberln vhl. Schmidt, 6) Frauenhain, Molkeretbesitzer Hunold, ö> Wülknitz, Molkereibesitzer Pöge, «) Ober-Mittel-Ebersbach, Molrereibefitzer Wende, t) Großenhain für Butter bei Frau Hille, Schloßstr.. für Quark bei der Dampfmolkerei Pöge. 9. Diese Bekanntmachung tritt am IS. November 1017 in Kraft. 10. Wer den vorstehende« Bestimmungen znwiderhandelt, wird nach - SS der BundesratSverordnung vom 2«. Juli 101« mit Gefängnis bis zu einem Fahr und mit Geldstrafe bis zu 1VVVV Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Großenhain, am 1. November 1917. Der Kommunalverband. Die Zuckerkarten für Kinder unter 1 Jahre werden , Sonnabend, den 3. November 1917, vormittags 8—12 Uhr, im Rathaus, Zimmer Nr. 17, auSgeaeben. Die Brotausweiskarte und Nachweise über das Alter der Kinder sind dabei vorzuleaen. Der Mat der Stadt Mesa am 1. November 1917. E. Breuuspirittts-Beziiftsmarke» werden Montag und Dienstag, den 5. und 6. November in unserer Polizeiwache auSae- geben. Cs können nur die Inhaber der Ausweise Nr. 651-107» und Nr. 1—250 eine BezugSmarke erhalten. Der Mat der Stadt Riesa» am 2. November 1917. Fnd. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Lm aoend« '/,7 Uhr mir »»«nähme de, Bonn- und Feftra«. Vei»a«»rrt«. argen Vorauszahlung, durch unser, Tröger frei Hau« »der bet Abholung am Schalte, 3L -er Kaisnl. Postanstalten vierteljährlich SMMark, monatlich 8S Pf. «nzet,eu Mr di« Nummerbe« AwkaabetaÄ find bi« 10 Uhr vormittag« aufzuyeben und im voraus zu bezahlen: «weGewSSr für « L da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Preis für di, 4S mm breit, Grundschrift-Zeil« <7 Silben) 20 Pf., OrlSprei» IS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz «nt- «L Iprechend höher. Nachweisung«, und Vern,ittelunaSaebühr SÜ Pf. Fest, Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag, «ingezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentlich, Unterhaltungsbeilage Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaSetnrichtungen — hat der «erieber keinen Ansvruch auf Lieferung »der Nachlieferun-, der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«, ß Rotationsdruck und v.rlaa: Sangers Winterlieb. Ri.fa. «Ettt«,»,: «oetd^U »» BerW Arthur Hähn^l, Ri?sa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Vom Montag, de« 8. November an befinden sich diese Abteilungen w 8mWl StMsMM U. rr, M SMMrabk. Großenhain, am 2.November 1917. Königliche Amtshauvtmannschaft. Die Frist zur freiwilligen Ablieferung der beschlagnahmten ' KMuMtnWt ns Sgs» ms SMlMNW ist bis auf weiteres verlängert worden. Die Abgabe dieser Gegenstände kann an di« in der Bekanntmackuna vom 2. Juli 1917 — Großenhainer Tageblatt Nr. 155, Riesaer Tageblatt Nr 155 Radeburger Anzeiger Nr. 78 — aufgeführten Sammelstellen zu den daselbst angegebenen Wochentagen und Stunden (in Radeburg MontagS 8—IS Uhr — Bahnhofsrestaurant der Frau Eichler —, in Großenhain Mittwochs 8—IS Uhr — Firma I. S. Broermann Weststraße 26 —, in Riesa Freitags 8—IS Uhr — am Bahnspeicher der Firma Johann Karl Heyn am Bahnhof, gegenüber der Güterexpedition —,) erfolgen. Der Zuschlag von 1 Mark für das Kilo wird bis auf weiteres gezahlt. Großenhain, am 1. November 1917. 184 c Dir. Königliche Amtshauvtmannschaft. Für die Zeit vom 28. Oktober ab werden bis auf weiteres - ^wöchentlich für die Person SOO gr Fleisch, Wurst und dergleichen, für standige Tischgäste 1OO gr und für Kinder bis zu 6 Jahren ISS gr sichergestellt und können, soweit die Vorräte reichen, abgefordert werden. Die einzelnen Fleischmarkenabschnitte der Militärurlauberlebensmittelkarte sind auch weiterhin mit SS rr zu beliefern. Großenhain, am 26. Oktober 1917. 201 <rV. Der Kommunalverband. ««d Arrr*tgdr s«lM« «d Achchrr). Amtsblatt -rr- kür die Könial. AmtShauptrnarmschast Großenhain, das König!. «mtSgeriLt und den Rat der Stadt Ri-la, sowie den Gemeinderat Grvba, . Freitag, A. November ist?, ßbenvs 180 Wv Gefangener , Don einem militärischen Mitarbeiter wird uns ge schrieben: Der achttägige Feldzug von den Alpen zrrm Taglia mento gehört zu den glänzendsten Unternehmungen nicht nur dieses an groben Ereignissen überreichen Krieges, son dern zu den schönsten und erfolgreichsten Taten der Welt geschichte überhaupt. Der Sieg ist nunmehr so getvaltig geworden, daß auch der Bierverband ihn seinen Sölkern nicht mehr wird verheimlichen noch verkleinern können. Was Telegramme nicht Mitteilen, und Zeitungen nicht drucken dürfen, das eilt in solchen drangvollen Zeiten windbcflügelt von Mund zu Mund — und pflegt dabei nur groteskere Formen »«zunehmen. Mr werden die Fol gen abwarten können, die daraus für Volk und Regie rung, für ihre Kriegs- oder Friedensstimmung entstehen — die militärischen Folgen liegen klar vor unseren Lugen. Wenn die Gegner noch vor zwei Tagen vielleicht ge glaubt haben, dem sie dem Unheil Halt gebieten könnten, fie werben sich jGt schwerlich, noch in solchen Träumen wiege» können. .Die dritte italienische Armee ist nun-, Truppenteile im freien Felde die Waffen gestreckt haben — ein Ereignis, das seit der Masurenschlacht wohl -um ersten Male wieder in diesem Umfange stattgefunden hat. Die genial angelegte Operation und ihre entschlossene Durchführung durch Truppen unvergleichlichen SiegeSwrl- lenS allein brauchte noch nicht notwendig zu solchem ge waltigen Ergebnis zu führen. Der Fehler der 3. itale- nischen Armee, sich zu lange durch die kräftigen Angri s: der Truppen des Generaloberst von Doroevie östlich Görz und auf dem Karst fesseln zu lassen und zu spät den. Rück zug anzutreten — menschlich kehr erklärlich — kam hin zu. Die Hauptsache aber tat doch erst die geradezu vor bildliche Verfolgung durch die 14. Armee des Generals von Below. Nachdem sie die S. italienisch« Armee für die nächste Zeit erledigt hqtte, überließ sie sie auf ihrem eili gen Rückzüge über den Tagliamento unserer BnndeSge- «ossen von Norden- und Osten- die sie heftig, drängten. Sie selbst abev wandte sich mit dem Hauptttile in rast loser Tatkraft Über Tivthale und Udine den RückzugSstra- ' ' durch dt« «ahlvek r aushalten zu igW-nt» In s on am 30. k- u dies« Aich-