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Riesaer O Tageblatt «rrd A«r»ig»r («ldeblatt «d AWchefi. AmtsötaLt für die König!. AmtShaupLmannschast Großenhain, da- König!. LmtSgeriHt und den Rat der Stadt sowie den Gememderat Gröda. " 20« SS SS 79. Jahrg.^ matter Kriegsnachrichten. Zur Einnahme von Riga. Bom 4. September wird qemeldet: Der deutsche Bor- Notz gegen Riga war von den Russe« seit längerer Zeit erwartet, sie suhlten sich jedoch durch die weite» Sümpfe, welche die Stadt im Westen schützen, und de« breiten, von sanddurchsetzten Tumpsufer« eingefatzte» Düuaftrom vor jeder deutsche« Ueberraschung vollkommen sicher. hlebordies waren starke russische Kräfte an dieser Front zusammeugezogcu. Allein in dem Brückenkopf auf dem westliche« Düuaufer und deu östlich anschlietzeu- deu Stellungen standen etwa 18 Infanteriedivisionen und eine Kavalleriedivision. Noch am 81. August war man in Riga bis in die späten Abendstunde« vollkommen ruhig. Das Theater spielte wie gewöhnlich, unter der Zuschauermenge befanden stch zahlreiche Offiziere, wahr scheinlich der Oberkommaudierende selbst. Bereits am SS. August hatte der Spezialkorrespou- dent der „Daily News" aus Petrograd eine« ausführ lichen Bericht Über die bevorstehende deutsche Offensive an der Rigaer Front gedrahtet, in welchem er schrieb, datz ket«erlei Anzeichen vorlägen, datz die Deutsche» auch nur de« geriugsten Erfolg erreichen würde«. War man auch so auf eine deutsche Aktion vorbereitet, so wurde man dennoch durch Ort, Stunde und die Wucht, mit der sie einsetzte, vollkommen überrascht. Am Morgen des 1. September machte heftiges Ar tillerie- und Mineuwerferfeuer die russischen Stellungen sturmreif. Unter seinem Schutze setzte die deutsche In fanterie »wischen Borkowitz und Dönhoff über den Strom. Noch im feindlichen Feuer wurde mit dem Brückenbau begonnen. Nach kurzer Zeit wäre« drei Brücke« über die SV« Meter breite Dun» über die ««verweilt starke Truppcnkürper auf das Nord ufer des Flusses drangen, bis a« deuMeinen Jägel vor- Aietzen und stch hier festsetzten. DMRufieu ginge« so fort von Riga aus zum Gegenangriff über. Berzweifelte Höchstpreise für Ziegenmilch. , Um ein übermäßiges Steigen der Ztegenmilchpreise zu verhindern, sind alsbald in den Städten mit Revidierter Städteordnunä durch die Stadträte, für alle übrigen Orte durch die Amtshauptmannschaften Höchstpreise für Ziegenmilch feftzusetzen. Diese Stellen sind dabei an folgende Höchstsätze gebunden: Der Preis für das Liter Ziegenmilch bei Abgabe an den Verbraucher darf 80 Pfg.» in den Städten mit mehr als 100000 Einwohnern 87 Pfa., nicht übersteigen. Diese Höchstsätze gelten als Höchstpreise, solange als die zuständigen Stellen keine niedrigeren Höchstpreise bestimmen. — Diesen Stellen bleibt auch überlasten, innerhalb der hiernach gegebenen Grenzen nach Bedarf Erzeugerhöchstpreise für die Abgabe von Ziegen milch an Händler und besondere Preise für den Verkauf an Verbraucher ab Stall, ab Laden und frei Haus feftzusetzen. einer Linie Bilderlingshof—Meden—Dalen zurückgezogen. In der Richtung auf Uexküll auf dem nördlichen Mer der Düna haben die Deutschen am 1. und 2. September hart näckige Angriffe gemacht, besonders an der Front Stahl— Melunger—Skripte—Lenfin sowie an der Mündung der Oger. Am L. September gegen Abend gelang es den Deut sche», unsere Stellungen am Jägel-Fluß in der Gegend von MelNnger und Skripte einzudrücken. Mehrere von unseren Truppenteilen verließen ihre Stellungen freiwillig und gingen nordwärts zurück. Versuche, die Lage durch Gegen angriffe zu retten, waren erfolglos. Angesichts der in der Gegend von Riga entstehenden drohenden Lage wurde be fohlen, diese Gegend aufzugeben. An der übrigen Front Gewehrfeuer im Umkreise in der Richtung nach Wilna. * Oesterr.-ung. Gcneralstabsbericht. Amtlich wird aus Wien verlautbart, 4. September 1917: Italienischer Kriegsschaup latz: Der gestrige Tag verlief ohne größere Jnfanteriekämpfe. In der Nacht wiesen wir bei Kal und Madoni italienische Vorstöße ab. Seit heute früh stehen am Nordhana des Monte San Gabriele unsere Truppen erneut in heftigem Kampf. Triest wurde wieder von feindlichen Fliegern angegriffen. Der Chef des Generalstabes.^ * Bom See- und Luftkrieg. Dl« gestrandete« deutschen Minensucher. Aus Bierr- gaard wird berichtet, daß drei der gestrandeten deutschen Minensucher bereits derart versandet sind, daß nur noch der obere Teil des Mastes aus dem Wasser hervorragt. Etwa 20 englische Geschosse wurden gefunden, die nicht explodiert sind. Der englische Konsul in Frederikia war vorgestern in Bjerrgaard, um den Schaden zu besichtigen, der durch die englischen Geschosse angerichtet worden ist. Auf eine Mine gelaufen und gesunken. Aus Kap stadt wird gemeldet: Am 10. August ist der Dampfer „City of Athen", 5604 Tonnen groß, von Newyork mit Kohlenladung für Kapstadt unterwegs, gesunken. Von 27 Passagiere» ertranken 17. Die angestellte Untersuchung hat ergeben, daß das Schiff auf eine Mine gelaufen ist. Der Kapitän ist für sechs Monate seines Amtes enthoben worden. Der Krieg mit Amerika. Ei« österreichischer Dampfer beschlagnahmt. „Matin" meldet aus New-York: Die amerikanische Flagge wurde auf dem österreichischen Dampfer „Martha" 8400 Tonnen ge hißt. Der vor Washington liegende Dampfer wurde vom Shippingboard beschlagnahmt und zur Verfügung des Kriegsdepartements für Beförderung von Truppen und Kriegsmaterial gestellt. Eine amtliche Erklärung besagt: Trotzdem die Vereinigten Staaten sich nicht mit Oesterreich im Kriegszustand befinden, gestattet ein interngtionales Ge setz den Gebrauch internierter Schiffe gegen Bezahlung einer Entschädigung an den Besitzer. Stone gegen Northcliffe. Stone richtete im Senat einen heftigen Angriff gegen Northcliffe. Der englische Zeitungslord, der mit einem nicht völlig klaren amtlichen Auftrag in Amerika weilt, sei anscheinend beauftragt, die amerikanische Presse für die Förderung der britischen Interessen anzuspornen. Die Ereignisse iu Rtchlaud. Amerika verweigert Rutzland Herr Kredit. Der Peters burger Vertreter des Corriere della Sera drahtet seinem Blatte: Die Bereiuigten Staate« vo« Nordamerika habe« der russischen Regierung den angekündigteu Kredit von S Milliarden Dollar verweigert und als Grund ihres Verhaltens die Unklarheit der Lage in Rutzland ange führt. Die Finanznnterstützung der Bereinigten Staate« wird sich vorläufig auf Borschüsse beschranken, Vie i» Htublick auf die von Rutzland in den Bereinigten Staa ten gemachten Bestellungen gezahlt werde«. — Di« innere Lage Rußlands bleibt trotz der Moskauer Konferenz völlig verworren. Der Kampf aller Parteien gegeneinander fetzt sich fort. Die Friedensrichtung ist unbedingt anaewachsen und die Opposition gegen die Regierung wird täglich stärker. Sogar gegen Tscheidse werden stimmen laut. — Die Mehr zahl der Arbeiter der Siemens u. Halske-Werke in Peters burg weigern sich, trotz des Befehls der Behörde« die Fabrik zu verlassen und beschlossen, mit allen Mitteln den Abtrans port der Maschine« aus der Fabrik zu verhindern. Die la-aitische Soudergesaudtschaft in Washington. Das Auftauchen einer japanischen Sonderaesandtschaft in Washington, hat natürlich in den verbändlerischen, vor allem der französischen Presse wieder zu den wildesten Ge- rüchten über eine endlich wirklich bevorstehende Entsendung japanischer Truppen auf den europäischen Kriegsschauplatz Anlaß gegeben. Präsident Wilson und seine Ratgeber mögen über dieses kindische Gebaren ihrer Verbündeten sauer lächeln. Sie selbst werden heilfroh sein, wenn sie aus den Versprechungen mit den japanischen Gästen die Ueber- zeüaung gerettet haben, nun. für eine Weile ihre Kriegs geschäfte fortsetzen zu können, ohne darin durch neue japa nische Klagen über Verletzungen ihrer Rechte in China und Sibirien durch das Umsichgreifen amerikanischer „Interessen" gestört zu werden. Wilson kann dem Nimmersatten ameri kanischen Truftkapital nicht verwehren, auf Pfänder in China und Sibirien Beschlag zu legen, sobald es heute die Pekinger, morgen die Petersburger Regierung aus den schlimmsten Geldverlegenheiten retten soll. Jede neue „Konzession" die in China und Sibirien auf diese Weise amerikanischen Gesellschaften zufällt, verursacht aber einen Sturm der Entrüstung im japanischen Blätterwalde. Man wird schon mit der Zeit erfahren, welche Vorteile Japan durch seine schlaue Diplomatie nach und nach aus dem amerikanischen Bedürfnis nach einer Rückendeckung im Kriege gegen Deutschland herauszupreffen vermocht hat. Zu einer militärischen Unterstützung Rußlands haben Vie Ja paner heute weniger als irgendwelche Ursache; sie würden ja dadurch gerade Amerika gegenüber den Wert des Druck- mittels verringern, den sie in einer ungebundenen, schlag kräftigeren Armee und Flotte besitzen. * „Rjetsch" meldet aus Tokio: Die Verhandlung in Tokio zwischen der japanischen Regierung und den Verbündeten ist beendet. Die japanische Regierung ist der Ansicht, daß die technischen Hindernisse für ein aktiveres Auftreten der militärischen Macht Japans auf den europäischen Schlacht feldern noch nicht beseitigt sind, und daß demzufolge japa nische Truppenentsendungen nach Europa noch nicht in Frage kommen könnten. Dagegen zeigt die Regierung volle Geneigtheit, die Flotte stärker als bisher dem gemein samen Kriegsplan der Entente unterzuordnen. Die Regie- rung stimmte ferner dem Plan zu, Japans wirtschaftliche Hilfsmittel restlos in den Dienst der Kriegführung der Alliierten zu stellen. Darunter ist auch eine wertvoller« Verwendung der japanischen Handelsflotte zu verstehen. Wettere Krießsrrachrlchteu. Gerards Enthüllungen. Einer Reutermeldung zufolge bespricht der frühere amerikanische Botschafter Gerard in der jüngsten Veröffentlichung im „Daily Telegraph" die letzte Woche vor dem Kriege und erzählt, daß er schließlich, als er eingesehen habe, daß keine Hoffnung auf eine fried liche Lösung mehr vorhanden war, einen letzten verzweifel ten Versuch unternahm, der in den Annalen der Diplomatie beispiellos sei. Er wandte sich nämlich brieflich an den Reichskanzler und fragte ihn, ob es denn gar nichts gebe, was die Vereinigten Staaten tun könnten, oder was er selbst zu tun vermöchte, um den schrecklichen Krieg abzu- wenden. Er sei im Voraus überzeugt, daß der Präsident alle seine Schritte im Interesse des Friedens billige. Auf diesen Brief erhielt er nie Antwort. Einen Tag später erfolgte die Kriegserklärung an Rußland. — Gegenüber diese« Angaben sei festaestellt, daß ein derartiges Schreiben des Herrn Gerard deutscherseits niemals bekannt geworden ist. Weder von Bethmann Hollweg noch das Auswärtige Amt gelangten in den Besitz eines solche» Briefes. Die neutrale Konferenz. Die Einladung zu der neu- traten Konferenz, die außer an die europäischen Mächte auch an Brasilien und Argentinien erging, wurde von Dänemark, Holland uNd der Schweiz ohne Vorbehalt an- genommen, während sich Norwegen und Spanien ablehnend verhielten, aber erklärten, daß sie den Plan im Prinzip billigten. Die Konferenz wird voraussichtlich im Herbst stattfinden. Zur Konferenz in Stockholm. Der englische Gewerk schaftskongreß wurde in Blackpool eröffnet. Anwesend waren 698 Vertreter, die etwa 3 Millionen Mitglieder repräsentieren. Der Vorsitzende sagte über den Krieg: Die Arbeiter stimmen überein, daß Bemtm vollständig wieder» bttaestelltwerdea mutz; Bolen. Sttatzuud dem Tynttno ist di« Versicherung zu geben, datz die Siel« der Verbünde- Mittwoch, 8. September 1917, abends A « Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« ran aoends »/,7 Uhr mit Ausnahme der Dann- und Festra«. vez»«prei», " der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,SS Mark, monatlich SS Pf. Anzeige« für di« Nummer oeS Ausgabetage« da- Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breit« < - sL sprechend höher. NachweisungS-und VermittelungSgebühr SO Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn , Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gl „ Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher reinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung, der Zeitung oder auf Rückzahlung deö Bezugspreises. MA Rotationsdruck und Verlag: Langers Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftratze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur HLHnrl, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. na fertiggestellt, leinen Jägel vör- Ängriffe rücksichtslos einseyender Regimenter folgten einander, allein trotz aller Blutopfer gelang es «icht, die deutschen Truppen, die sich zäh an den gewonnene« Boden klammerten, wieder zu werfen. Weiteres Vordringen liest die Deutschen schon am S. September de« Grossen Jägel erreichen und am S. konnte die groste von Riga nach Wende« führende Straste unter wirksames Feuer genommen werden. In wilder Hast drSngteu wir die russischen Mafien nach Nordofien, während ihre todesmutigen Ngchhnten »wischen den Tee- und Snmpfengen verzweifelten Wider stand leisteten. — Allein, das Schicksal Rigas war besiegelt. Am S. September 11 Uhr vormittags drangen die Deutsche« vo« Südoste« und Westen iu die Stadt ein. Zwar waren die eisernen Brücken über die Düna ge sprengt und die Holzbrücken sämtlich verbrannt. Zwar brannte« die Bahnhöfe und Fabriken an beiden Düna ufern, allein dl« Russen hatten infolge des über alle Be griffe raschen und entschlossene« deutschen Vordringens keine Zett gehabt, die Stadt planmässig zu plündern und z« zerstöre«. * . , Die in die Hände der Deutschen gefallene Bente lässt sich zurzeit noch nicht ztffermästig erfasse«. Deutsche Truppen aller Stämme find an dem glün,enden Unter nehmen beteiligt. Auch die Kavallerie ist dabet wieder der Eigenart ihrer Waffe entsprechend verwendet worden. Die Truppe« find überall im Borgehen. Bon der Tee Herfigriff die dentsche Marine wirkungsvoll in deu Kamps et«. Ans dem westliche« Dünanser erfolgte noch au» ». September die Annäherung an Dünamünde, dessen westlicher Teil alSbald besetzt wurde. All« Ver suche der Russe«, durch wiederholte Gegenaugriff« die Kampfeslust «ud de« Schneid der deutschen Truppen zu lähmen, scheiterten. Der dentsche Angriffsplau wurde ohne Abweichung durchgeführt. Der gestrige amtlich« Abendbericht besagt u. a.: Im Osten wurden die Russen über die liv- ländische Aa »urückgeworfen. Dünamünde ist vom Feinde geräumt. * - Russischs» Heeresbericht vom 3. September. West front: Aus dem Kaken Dünauferwestlich von Riga haben »nsere.Druovtä sich am S._Sevbkmtzer ssigen Metzarn auf Belm Verkaufe durch den Kartoffelerzeuger wird der Höchstpreis für de» Zentner Frühkartoffel« im Königreich Sachsen ab 5. September 1917 auf 7 M. berabgesetzt. Dresden - N., am 3. September 1917. 2498 II 8IV Ministerium deS Innern.4181 zuzSpretS, aeaen BorauszaUung, durq uns«« Träger frei Haus over bei Abholung am Sgabetage» sind bis 10 Uhr vormittags aufzugebrn und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für Grundschrtft-tzeile <7 Silben) 20 Pf., OrtSprelS IS Pf.; zeitraubender unv tabellarischer Satz ent- -lischt, wenn der Betrag verfällt, Lurch Klage eingezogrn werden muß oder der Auftraggeber in der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» " Leitung oder auf Rückzahlung dej Bezugspreise». Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. .. Die Höchstpreise dieser Verordnung und die auf Grund derselben festgesetzten Preise sind. Höchstpreise im Sinne des Gesetzes betr. Höchstpreise vom 4. August 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 (R. G. Bl. Seite 516). D r e S d e n, den 30. August 1917. , 1296 o llv v Ministerium des Inner«. 4180 Pilzesucheu aus de« Muren des Rittergutes Riesa. Mit Rücksicht auf die große Futtermittelnot mache» wir erneut darauf aufmerksam, daß das unbefugte Betreten der Rittergutswiesen — auch zum Zwecke des PilzesuchenS — ausdrücklich verboten ist. Wir sind aber bereit, das Betreten der Wiesen nach Einbringung des 3. Gras schnittes für dieses Jahr ausnahmsweise zwecks PilzesuchenS zu gestatten. Um unnötigen Bestrafungen vorzubeuaen, geben wir den Liebhaber» von Pilzek anheim, ehe sie die Wiesen zum Pilzesucheu betteten, sich beim Ritterguts-Administrator zu vergewissern, welche Wiesen abgeerntet und deshalb zum Betreten freigegeben worden sind. Der Rat der Ssadt Riesa, am 8. September 1917. Lt.