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Riesaer G Tageblatt 79 Aasir« 137. Sonnabend, 1«. Juni 1917, abends Scheck-Verkehr. I, b n 'e b s n lt er« »en ite. >er ets sal M. tte er« 8: »i« re. rr- in de en a« »b »a en «t !M rt »§ en »n n l- »> !S :s m c- L -" l» s k- n it te n« rd tir m «, n- üc !N r m in en >r« >t« lle lie «. n, 0- IS dc be es er il- !N .7 es io ls tS ch es )'! 1- re ck> m >g r. er st in ie n i- s, 8p»^st«ssv 8nSd«. Unter Garantie der Gemeinde. Einkagenzinsfntz 3'/-7° Tägliche Verzinsnng Strengste Geheimhaltung. Kostenlose Uebertragung auStvärtS angelegter Gelder. Uucutgettttche Avsdrwohrvv- uvd Berwauung von Wertpapieren. Einlagebücher gebührenfrei. Noulroüwavstu zur Sicherung gegen unberechtigte Abhebungen unentgeltlich. Geschäftszeit: Werktags 8—1 und 3—5 Uhr, Sonnabend-- 8—1 Uhr. L N t >l l. ll n i, a«d A«-rlger Mrdlatt md Zstyrigest. Amtsötatt -rr- pr LVe Mnkgl. AmtShauptmannschast Großenhain, da- König!. AmtSgerlÄt und dm Rat der Stadt Rießa, sowie den lRemeinderat Grvba. Auf Grund der nachstehend bekannt gemachten Anordnung der Reichsstelle für Speise fette über die Zulassung von Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Bollmilch vom 1. Juni 1917 (Nr. 129 des Deutschen Reichsanzeigers vom 2. Juni 1917) in Ver bindung mit 88 2, 5 der Anordnung der Reichsstelle für Speisefette über die Zulassung von Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Magermilch vom 21. Dezember 1910 wird folgendes bestimmt: Für die Erteilung der Ermächtigung an Molkereien, Wasserstoffsuperoxyd zur Frisch erhaltung von Vollmilch zu verwenden, und für die Durchführung der Maßnahmen zur Ueberwachung von Molkereien und Btilchhändlern, die Vollmilch mit Wafferstoffsuperoxyd- zusatz in Verkehr bringen, find die Vorstände der Kommnnalverbände zuständig. Die in der Anordnung vorn 1. Juni 1917 erwähnte Anleitung ist den Beteiligten durch die Kommunalverbändc zu übermitteln. * Dresden, den 11. Juni 1917. 854»lisv Ministerium des Inner«. 2791 Anordnung der Neichsstelle für Speisefette über die Zulassung von Wasserstoffsuperoxyd zur frischerhaltung von Vollmilch. Auf Grund des 8 11 der Verordnung über die Bewirtschaftung von Milch und den Verkehr mit Milch vom 3. Oktober 1910 (ReichS-Gesetzbl. S. 1100) wird folgendes be stimmt : 8 1. Zur Frischerhaltung von Vollmilch darf bis auf weiteres Wasserstoffsuperoxyd nach Maßgabe der in der Beilage *) enthaltenen Anleitung verwendet werden. Die Bestimmungen der Anordnung der Reichsstelle für Speisefette über die Zulassung von Wasserstoffsuperoxyd zur Frischerhaltung von Magermilch vom 21. Dezember 1916 finden sinngemäß Anwendung. 8 2. Diese Anordnung tritt mit dem Lage der Verkündung in Kraft. Bdrlin, den 1. Juni 1917. von Graevenitz. *) Die Beilage ist hier nicht mit abgedruckt. < Holzverfteigerun- am Montag, den 18. Juni vormittags 9 Uhr im Gasthofe zur Königslinde in Wülknitz; 50 rm kies. Scheite, 560 kief. Rollen, 193 im kief. Aeste, aufbereitet in dem Kahlschlag Abt. 2—4 zwischen Wafferturm und Lichtensee. Kgl. Garnisouverwaltung Tr. Pl, Zeithai». „Ist die Königliche Staatsregierung bereit, auf dem Wege der Verordnung zunächst für das Jagdjahr 1917/18 die Schußzeit für Krammetsvögel (Ziemer) ab 1. Oktober fest- Auseben und Maßnahmen zu veranlassen, dnrch welche eine Erhaltung des RehstandcS, der im Winter 1916/17 über aus gelitten hat, gewährleistet wird?" - Eine fortschritt liche Interpellation lautet: „Ist die Königliche Stants- regiernna bereit, dahin zu wirken, daß die sich stetig stei gernde Bevormundung und Kontrolle der Staatsbürger durch Verordnungen und Maßnahmen ziviler und militäri scher Stellen auf ein erträgliches Maß, ans das unbedingt notwendige, eingeschränkt wird? Ist sie bereit, sowohl bei den zentralen Reichsstellen und den mit Verordnungsge walt ausgestatteten zivilen nnd militärischen Behörden in dieser Richtung zu wirken? Will sie auch ihrerseits alle durch keinen Notstand veranlaßten Verordnungen, Ivie das jetzt für die Straßenbahnen, erlassene Rauchverbot, auf heben?" — Von der vierten Deputation der ersten Kammer ist über die Petition des Landesverbands der Saalinhaber »«.Königreich Sachsen tu.Dresden nm Einleitung einer HMSaktwn für das Saalgewerbe folgender Antrag bei der ttsten Kammer eingegangen: Dir Kammer wolle beschlie ßen,: die Petition der Saaltuhaber der Königlichen StaatS- reglerung zur Erwägung zu überweisen, soweit sic die Bereit stellung vost Mitteln zur Unterstützung derjenigen Saal wirte verlangt, welche sich in ihrer Existenz bedroht sehen. —ÄM. Beschlagnahme n n d A n m cldung von Treibriemen. Durch die jetzt staltfindendcn Nachprü fungen ist festgestrllt worden, daß eine ganze Anzahl melde-- der Pioniere und der Artillerie, das Freiw. ReMungskorps und einige auswärtige Wehren. Das Militär wär bis gegen 4 Uhr, das Freiw. Rettungskorps bis 8 Uhr mor gens am Brandplatze tätig. Die an das Sägewerk angren zenden Gebäude bezw. Schuppen, für die einige Gefahr be stand , konnten vor dem Uebcrgreifen des Feuers bewahrt werden. Trotz der Nachtstunde hatte das Feuer eine große Menschenmenge angelockt. —* Der evangelisch-lutherische Bezirks- Missionsverein Ries a u. kling, will in diesem Jahre wieder einmal für seine Mitglieder und Freunde nach längerer Unterbrechung ein Jahresfest halten. Es soll am Sonntage, den 24. Juni in der Kirche zu Weida gefeiert werden. Der Gottesdienst beginnt nachin. 4 Uhr; nach der Festprediat, die Herr Pfarrer Hasche in Strießen über nommen hat, wird Herr MissionSdikcktor Professor D.Paul aus Leipzig den Bericht über die Tage der Mission er statten. Eme Nachversammlung am anderen Orte'findet nicht statt. Alle Freunde und Freundinnen der Sache sind zu dieser Feier herzlich cingeladen. Es fei darauf hinas- wiesen, daß bei diesem Feste auch das große Altarwerk, dH Kreuztragung, besichtigt werden kann, das für die Gottes ackerkapelle zu Weida aus Staats Mitteln gestiftet und seit Ostern dort aufgestellt ist. —* Pom Landtag. Die Konservativen haben fol- aende Interpellationen eingebrächt: „Was gedenkt die Königliche Staatsregiekung zu tun, um die Gefahr des Verderbens von Getreide, die mit dem geplanten zwange- weisen Friihdrufch verbünden ist, zn verhüten'?" Ferner: Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Lag avends V»? Ühr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, argen Barauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter Kr Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,55 Mark, monatlich 85 Pf. Anzeige» für die Nummer oeS Ausgabetages find bis 10 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen imd Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 4:; mw breite Grundschrist-Zeile Silben) 20 Pf., OrtSprerS 15 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Sag ent sprechend höher. NachweisungS- und Aermittelungsgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezoaen werden muß öder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BsförderungScinrlchtungcn — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. (Geschäftsstelle: (soetheftratze 5S. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Die Verordnung des MinistermW vom 7. Juni 1917 (Nr. 129 der Sächsischen Staatszeitung), das Verbot des Verkaufs »»reifer Stachelbeere» betreffend, wird aufge hoben. r Dresden, deu 15. Juni 1917. " - 285llülo Ministerium deS Juneru. 2816 AM» ZWO WM Wh. Die am 30. Juni beziv. 1. Juli 1917 fälligen Zinsscheine losen wir von heute ab spesenfrei ein oder nehmen solche als Spareinlaqen in Zahlung. Die Svarkaffen-Berwaltung. Die wesentlichen Preissteigerungen der Betriebsmaterialien des Gaswerkes, ins- besonde*- der Gaskohlen, haben den Gemeinderat gezwungen, ab 1. Juli 1917 den Gaspreis für 1 obm Leuchtgas auf 20 Pfg. für 1 obm Kraftgas auf 15 Pfg. und für 1 obm AutomatengaS auf 22 Pfg. zu erhöhen. * Um eine Auswechselung des Zählwerkes der Automaten zu ersparen, sind die An gestellten des Gaswerkes angewiesen worden, bei der Entleerung der Automaten für jeden verbrauchten vdm GaS sofort 2 Pfg. nachzuerheben. Die neuen Preise gelten ab 1. Juli 1917 ohne weiteres für alle Gasabnehmer, die nicht beim Eintritt der Preiserhöhung den Gasverbrauch einstellen und dies vorher zum Zwecke der Absperrung der Gasleitung bei der Gaswerksverwaltung schriftlich angezeigt haben. GrLba, Elbe, am 1. Juni 1917. Der Gememdevorstand. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 16. Juni 1917. —* Auszeichnung. Mit dem Eisernen Kreuz 1. Kl. wurde ausgezeichnet Leut, und Batlsadj., in einem Landw. Jnf.-Regt., Arthur Pollmer. — Das Eiserne Kreuz 2. Klaffe erhielten der Kanonier Max Streubel von hier und der Fahrer Fritz Lehmann von hier, Inhaber der Friedrich August-Medaille. — Wachtmeister Hugo Bern hardt, in einem Ersatz - Feld. - Art.-Regt., früher 32, 3. Batterie, wurde zum Offiziers-Stellvertreter befördert. —* Großseuer. In der vergangenen Nacht brach gegen V-1 Uhr Feuer in» unteren «iigewerke der Firma C. C. Brand aus, dem 7 Gatter, 5 Kreissägen, 2 Säge schärfmaschinen uud 2 Aufzüge zum Opfer fielen. Nur das Kessel- und Maschinenhaus wurde gerettet. Auch ein grö ßerer Teil Holzvorräte ist mit verbrannt. Die Erörterun gen über die Entstehunasursache sind »och im Gange. Schon am Donnerstag abend, eine Stunde nach Arbeitsschluß, wurde ein Brand bemerkt, der aber gleich wieder gelöscht werden konnte, da schnell Hilfe zur Hand war. Deshalb wurde auch am Freitag abend der ganze Betrieb nach Arbeitsschluß stundenlang auf. das Genaueste kontrolliert. Nachdem der Wächter 12,10 Uhr zwei Uhren in dem abge brannten Werke gestochen hatte, stand schön 10 Minuten später fast das ganze Werk in Flammest. Es wird gebeten, auch dte kleinste Wahrnehmung, die zür Aufklärung der Entstehunasursache beitragen konnte, drrÄolizet mitznteilen. An den Loscharbestrn beteiligten Abteilungen StahlschlieMcher. Am 30. Juni oder 1. Juli fällige Zinsfcheine lösen wir von heute an spesenfrei ein oder nehmen sie als Spargelder in Zahlung. ömcklM M« pik ui KiM sofort oder in kürzester Frist zM. M Asm UM äkmeim dir 8Ätt kostenlos och ikni Lisa stS DkMc» Ws. Girognthaben verzinse« m jc M Sem- b»W dis 4'/«. Sparkasse der Stadt Riesa, am 16. Juni 1917. Hansspor-Lchse«. Geschenkmaptzen. Kräftiger Fenermann bei qutem Lohn in dauernde Beschäftigung sofort gesucht. Stadt. GaSwerk Riesa. Volksküche Grötm Anmeldungen zur Volksküche werden Montags vyrmittags 11—1 und nachmittags 4—7 Ubr in der Volksküche angenommen^ Mitzubringe» sind Lebensmittelkontrollkarte sowie Fleisch-, Warenbezugs- uud Kartoffelkarten oder Kartoffeln. Die Bezahlung hat auf eine Woche im voraus zu erfolgen. Gröba, am 15. Februar 1917.Der Gememdevorstand. LnltiiiW m Mtckkltt W düSUe» MewniW. Nachdem das Königliche Ministerium des Innern anqeordnet hat,' daß auch die Militärpersonen außer militärischer Verpflegung bei der Verteilung des Zuckers zur häus lichen Obstverwertnng zu berücksichtigen sind, wird Ziffer 1, Satz 2 und 3 unter l der Be kanntmachung vom 5. laufenden Monats aufgehoben. Die Gemeindebehörden erhalten Anweisung auch den Militärpersonen die außer militärischer Verpflegung stehen, Obstzuckerkarten von je 3 Pfund auszuhändigen. Die hierzu erforderlichen Zuckerkarten sind umgehend hier anzufordern. Großenhain, am 16. Juni 1917. 291 d l? ll L. Königliche Ämtshauptmannschaft. Am 15. Juni 1917, ist hier ein grau-branuer Hund (mit über 40 om Schulterhöhe ringefangen morden, da er ohne Steuermarke betroffen worden ist. Der rechtmäßige Eigentümer dieses Tieres wird hiermit aufgefordert, es binnen 3 Tagen hier abzuholen, andernfalls über dasselbe nach den bestehenden gesetzlicher Vor schriften verfügt werden wird. Der Rat der Stadt Riesa, am 15. Juni 1917. Schdr.