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Riesaer O Tageblatt Freitag, IS. Mürz 1917, aUeuos 79 Fakra « 2 s Gewsfrauentzeretne, der«« Wesen, Einrichtung und Wirk- i Oertliches uns Lächfifches. Riesa, den 16. März 1917. 181» - 1017. „Freiwillige Beitrüge" — Kriegsanleihe. Sind wir unserer Vorfahren wert? Besitzen auch Milchkm-tenansgabe in Gröba. Die Milchkarten auf die Zeit vom 19. März bis 15. April 1917 werden Sonntag, Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 17. März, von vormittags V.9 Uhr ad, gelangt aus oer Freibank im städt. Schlachthof Rindfleisch zum Preise von M. 1,25 pro '/, gegen Aleischmarken zum Verkauf. Der Verkauf erfolgt an die Inhaber der braunen Marken von 151—200 von '/,9—9 Uhr, von 201—300 von 9—10 Uhr, von 301—400 von 10—11 Uhr, V-12 Uhr Schluß des Verkaufes. Riesa, den 16. Mär» 1917. Die Direktion deS städt. SchlachthofeS. den 18. März 1V17, vormittag- 8 bi- IS Uhr im Gemeindeamts gegen Rückgabe der mit Namen und Nummer versehenen jetzigen Stammkarte ausgegeben. Dabei werden Anträge auf Ausstellung von Milchkarten für Kinder im 7. und 8. Lebensjahre, gemäß der Bekanntmachung des Kommunalverbandes Großenhain vom 8. 3. 1917, entgegengenommen. Ein Nachweis über das genaue Alter des Bezugsberechtigten ist hierbei vorzulegen. (Geburtsurkunde, Impfschein, Familienstammbuch.) Ebenso sind ärztliche Zeugnisse, soweit sie nicht bereits innebehalten worden sind, wieder vorzulcgen. Grob« (Elbe), am 15. März 1917. Der Gemeindevorstand. ««d Air-rls»» flkldedM io» Iiychaj. Einsts ölnü für die K0n?gl. AmtShauptmannschast Großenhain, das König!. LmtSgeriLt und den Rat der Stadt Meß,, sowie den Gemeinderat Grvba. tungen, bezw. Anteilscheine, die auch an andere Mitglieder abgetreten werdsn können, berechtigen seinerzeit zur Ent gegennahme des Zinsenteilbetraaes. Die Wertpapiere selbst bleiben bei der Innung in Verwahrung. Wenn in den rund 1250 Innungen Sachsens auf die vorgcschlagene Weise nur für je 200 Mark Anleihe gezeichnet würden, so wäre dies ein um so höher einzuschätzendcr Erfolg, weil die an der Teilzeichnung beteiligten Handwerker ja über- Haupt nicht an der Zeichnung teilaenommen hätten. Die Jnnnngsvorstande seien dringend ersucht, sich des hier ge machten Vorschlags im Interesse der hochwichtigen Angele- genheit anzunehmen und die Teilzeichnungen auf die nächste Kriegsanleihe durch Bekanntgabe in den Jnnungsversamm- lungen oder durch Rundschreiben einzuleiten und durchzu führen. Was hier für die Innungen vorgeschlaqen ist, läßt sich auch in gewerblichen sowie allen anderen Vereinen zur Ausführung bringen." — Winter-Fahrplan. Der 1. Nachtrag zu dem vom 3. Januar 1917 an gültigen Wintersahrplan, der alle seit genanntem Tage im Bereiche der sächsischen Staats eisenbahnen eingetretenen Fahrvlanänderungcn enthält, ist soeben erschienen. Es wird bei den Fahrkartenausgaben der sächsischen Staatseisenbahnen an die Inhaber des kleinen (grauen) Fahrplans oder des (grünen) Kursbuchs für Sach sen unentgeltlich abgegeben. —* Freiwillige Meldung Hilfsdienst pflichtiger. Die Kriegsamtsstelle in Dresden erläßt eine Aufforderung zur freiwilligen Meldung Hilfsdienst pflichtiger für den Dienst in der freiwilligen Krankenpflege. Meldungen Hilfsdienstpflichtiger, die nicht mehr wehr pflichtig sind, sind an die Hilfsdienstmeldestelle Großenhain, Amtshauptmannschaft, zu richten. In den Meldungen ist anzugeben, ob Hilfsdienstpfljchtlge bereit sind, ») für den Etappendienst, b) für den Heimatdicnst oder o) für den Etappen- und Heimatdienst und 6) für welche Zeit. Ver pflichtung auf Kriegsdauer erwünscht; Meldungen für we niger als «monatige Dauer bleiben unberücksichtigt. Die in land- und forstwirtschaftlichen sowie in Kriegswirtschafts betrieben bereits tätigen HilfSdicnstpflichtigen können nickt angenommen werden. Die Ausbildung kann in etwa 4—6 Wochen beginnen, so daß dem Einzelnen genügend Zeit zur Regelung seiner häuslichen Verhältnisse bleibt. -Neber die großen Ferien in Sachsen teilt die.Sächsische Schulzeitung" folgendes mit: Aus Berlin wirb gemeldet, daß dort wegen der Kälteferien die großen Sömmersericn verkürzt werden sollen. Nach Gerüchten soll die gleiche Maßnahme auch in Sachsen ungeordnet werden. Die zuständigen Behörden haben sich jedoch mit dieser An- gelegenheit noch nicht befaßt. Wahrscheinlich kommt jedoch eine Verlegung der großen Ferien in die Zeit der Haupt ernte in Frage. Die Schulkinder sollen diesmal in stärke rem Maße als voriges Jahr zu den Ernlearbeiten heran gezogen werden. —* AnonymeEingabcn. Dem Garnisonkomnian- do und dem Bezirkskommando gehen fast täglich anonyme Schreiben zu, in denen ohne nähere Angaben Beschwerde geführt wird über unberechtigt- Zurückstellung und Nickt- einziehung von Unteroffizieren nnd Mannschaften des Be- urlaubtenstandeS. Alle diese Schreiben von Anfang des Krieges bis jetzt, waren, wie die genauen Nachforschungen ergeben, vollständig unbegründet. Es wird daranf auf merksam gemacht, daß anonyme Schreiben, welche ohne nähere Angaben gemacht werden, keine Berücksichtigung mehr finden können und daß, wer glaubt, berechtigte Be schwerden vorzubringen, dies mit Nennung seines Namens zu tun hat. —KM. Vaterländischer Hilfsdienst. Durch das Gesetz über den Vaterländischen Hilfsdienst sollen nickt der Industrie die wichtigen Arbeitskräfte entzogen werden. Kein Facharbeiter oder in der Kriegswirtschaft beschäftigter Arbeiter wird nach Belgien als Hilfsdienstpflicbtigcr ange nommen. Die Arbeitgeber werden darauf hingcwicsen, daß sie auch den Abkehrschcin nicht erteilen müssen, wenn sic mit dem Abgang« des Arbeitnehmers nicht einverstanden sind. ' *Gröba. Der Utsfz. L. Barth von hier wurde mit der Militär-St.-HeinrichS'Medaille ausgezeichnet. Dresden. Das Landgericht verurteilte den Kunst maler vr Hans Bernhard Jentzcn, der als Landsturmmann ohne Erlaubnis nach Holland ausgewandert ist, zu drei Monaten Gefängnis und 3000 Mark Geldstrafe. 8S Dresden. Di« Dresdner Kriminalpolizei hat einen großen Erfolg zu verzeichnen. In einem Dresdner Da» Riesaer Tageblatt erfchelnt jede« Tag avenbd V,? Uhr mit Ausnahme der Tonn- und Festrag». Bezugspreis, argen Borau»zahlung, durch unser« Trager frei -an« over bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 2,55 Mark, monatlich 85 Pf. Anzeigen siir di« Nummer oeü Au»gab«tag«r find bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmte» Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 48 mm breit« Grundschrift-Zetl« (7 Silben) 20 Pf., OrtSprec» 15 Pf.; zeitraubender uno tabellarischer Satz ent- sprechend höher. Nachweisung». und VermittelungSaebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn oer Bettag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur» gerat. Zahlung»- und Erfiillungkort: Riesa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Jin Falle höherer Gewalt - Krieg ober sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung ober auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Lcrlag: L an g er L Win tcrlich, Riesa. Geschäftsstelle: Wsethestratze 5V. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. samkcit sie ausführlich schilderte. Sie schloß mit einer Aufforderung an die Versammelten, einen solchen Verein auch für Riesa und Umgebung zu gründen und ihn mit allen Kräften zu unterstützen. Herr Amtshanptmann Geheimer Regierungsrat Dr. Uhlemanu dankte der Rednerin für die nut Beifall von den Versammelten ausgenommen«» Ausführungen. Tie Versammlung beschloß darauf einstimmig die Gründung eines landwirtschaftlichen Hausfräuenvereins für Riesa und Umgebung: nachdem Herr Dr. Stockhausen vom landwirtschaftlichen Kreisverein auch in dessen Auf trage die Gründung empfohlen und darauf hingewiejen hatte, daß bereits am 18. März in Dresden durch , den LanbeSkulturrstt ein Verband der landwirtschaftlichen HauS- franenvereine deS Königreichs Dachsen gegründet werden würde. Die Satzungen wurden" durchberaten, die Errichtung einer H anp tv e rkau fs stelle in Riesa und je nach Bedarf von Nebcnverkaufsstellen in anderen Orten, ins besondere in Gröba, sowie die Bestellung einer Ver trauensperson des Vereins möglichst in jeder Gemeinde oder gemeinsam für mehrere kleinere benachbarte Gemein den, sowie die übrigen Bestimmungen der Satzungen an genommen. Dann wurde der Vorstand deS neugegründeten Vereins gewählt. Er setzt sich aus folgenden Tarnen zusammen: Fran Rittergutsbesitzer Rndolplt-Promnitz, Frau.uRitter- autSbcsitzer v. Altrock-Grüba, Frau Bürgermeister Dr. Scheider-Riesa, Frau Administrator Ruhland-Glaubitz, Frau Kommerzienrat Schön Herr-Riesa, Frau Pfarrer Teich- mann-Streumen, Frau Däweritz-Prausitz, Frau Steuer- Oelsitz, Frau Gemeindevorstand Hans-Gröba, Fran Kaule- Gröba, Frau Seurig-Riesa, Frau Dr. Grünentlml-Riesa. Zum Schluß wies Herr Amtshanptmann. Geheimer RegierungSrat Dr. Uhlemann nochmals hin auf die Not der Zeit und die Verpflichtung der Erzeu ger, ihr durch Hergabe der entbehrlichen Nah rungsmittel zu steuern und stellte dem jungen Ver ein, falls e» nötig sein sollte, bei Geldsorgen die Hilfe deS KommunalverbandeS in Aussicht. Dann wurde die Ver sammlung geschlossen. Der Vorstand trat noch zu einer Besprechung zusam men. Es ist zu hoffen, daß der Verein seine für die Allge- heit wichtigen Bestrebungen schon recht bald von Erfolgen begleitet sieht. —* Auszeichnung. Der FeldpoftsekretSr Walter Kühne, Sohn des Bodenmeisters Kühne, wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. —* Eisgang. Das Eis der sächsischen und böhmischen Elbstrecke ist in vollem Gange. Seit heute früh 7 Uhr hat Dresden vollen Eisgang. Für die hiesige Elbstrecke wird das Eintreffen des Eises für abend erwartet. Von dem Ausbrechen der Eisdecke der Moldau und Eger ist noch nichts bekannt. — Erweiterung der Obstkernsammlung.. Das Kultusministerium hat am 13. Mär- an alle Schulen des Landes verordnet, in die Obstkernsammlungen auch die von Zitronen nnd Apfelsinen einzubezichen. Beim KriegS- ausscbuß für Oele und Fette in Berlin wurden 1916 aus dem Reiche abgeliefert: 2 22O8OL Kilogramm Pflaumen kerne, 290946 Kilogramm Kirsch-, 8 833 Kilogramm Aprikosen- und 288 Kilogramm KürbiSkrrne. Die Obst- kerne geben 126004 Kilogramm Oel, die Kürbiskerne 28,8 Kilogramm Oel. Zitronen- und Apfelfinenkerne geben 4 bis b mal mehr als die Obstkerne. —88 Minderbemittelte Handwerker und Kriegsanleihe. Im „Sächsischen JnnunaSboten" dem Organ des Sachs. JnnungSverbande» wird solaender be merkenswerter Vorschlag zur Beteiligung minderbemittelter Handwerker an der bevorstehenden 6. Kriegsanleihe gemacht: „Um auch den nicht mit irdischen Glückloütern gesegneten und nicht an durch den Krieg bedingten Lieferungen betei ligten Jnnungsmitgliedern Gelegenheit zu geben, unter Berücksichtigung ihrer Verhältnisse an.den Zeichnungen zur Anleihe teilnebmrn zu können, möchten die JnnungSvor- stände diesen Mitgliedern helfend entgegen kommen und da- mit sogleich die Anleihe fördern. Zu diesem Behuf« würden j in jeder Innung der Obermeister oder der Kassierer von > den hi«,u bereiten Mitgliedern Teilbeträge (rund 10 Mark) lichen ; gegen Quittung entgrgennehmen und dann für je erfüllte Wirk- j 100 Mark KriegSantzche zeichnen. Di« ausgestellten Quit Sind wir unserer Vorfahren wert? Besitzen auch wir ben Opfersinn, der das Geschlecht von 1813 zu heldischer Größe einvvrgehoüen bat? Was unsere Truppen draußen vor dem Feinde angeht, so werden wir keinen Augenblick zögern, diese Frage mit dem entschiedensten Ja zu be antworten. Aber wir daheim? Sind wir wirklich er füllt von dem ehernen Geist«, in dem damals der Be freiungskampf vom ganzen Volke geführt wurde? Heinrich von Kleist schrieb im Jahre 1809 in seinem „Katechismus der Teutschen", in dem er sein Vaterland aufrief zum Kampf gegen den Unterdrücker, ein eigenes Kapitel „Von den freiwilligen Beiträgen": Frage: Wen Gott mit Gütern gesegnet hat, was muß der außerdem für den Fortgang des Krieges, der geführt wird, tun? Antwort: Er muß, was er entbehren kann, zur Bestreitung seiner Kosten hergebcn. Fra.gc: Was kann der Mensch entbehren? Antwort: Alles, bis auf Wasser und Brot, da- ihn ernährt, und ein Gewand, das ihn deckt. Frage: Wieviel Gründe kann du anführen, um die Menschen dazu zu bewegen, freiwillige Beiträge einzu liefern? Antwort: Zwei: der erste Grund wird wohl nicht viel eintragen, aber der zweite muß dem Staat sehr viel Geld einbringcn, wenn die Menschen nicht mit Blindheit geschlagen sind. Frage: Welcher Grund wird wenig eintragen? Antwort: Daß Geld und Gut gegen das, was da mit errungen werden soll, nichtswürdig sind. Frage: Welcher Grund wird dem Staate viel Geld einbringen, falls die Menschen nicht mit Blindheit ge schlagen sind? Antwort: Daß die Franzosen eS uns doch weg nehmen werden, .wenn wir cS nicht freiwillig hingeben und dadurch unseren Sieg ermöglichen. Vor 100 Jahren hieß es: „Gold gab ich für Eisen." Wr erhalten heute zwar auch Eisen für Gold, wir lassen es uns aber zugleich nach seinem Werte bezahlen. Und die freiwilligen Beiträge werden heutzutage hoch verzinst und können jederzeit wieder zurückgezogen und zu Geld gemacht werden. Die einzige, sittliche Leistung, die wir Voltziehen können, ist, daß wir „entbehren", daß wir spa- »en, um möglichst hohe „Beiträge" liefern zu können. Dar in wenigstens wollen wir den großen Vorbildern von 1813 nachzueifern suchen. Ter Krämergeist aber, der sich dazu nicht aufzuschwingen vermag, der mag sich an die nüch terne Tatsache halten, daß unsere Feinde ihm sein Geld doch wegnehmen werden, wenn er nicht durch äußerste An spannung seiner Kräfte zu unserem Siege beiträgt. Gründung eines landwirtschaftlichen Hausfrauenvereins für Riesa und Umgegend. Wie bereits am 5. dieses Monats in Großenhain, ver sammelten sich am Mittwoch, den 14. März 1917, nach mittags Vr4 Uhr im Gasthof „Elbterrasse" m Riesa sehr Zahlreiche Hausfrauen von Stadt und Land, um über die Gründung eine- landwirtschaftlichen Haus- frauenvereinS für Riesa und Umgebung zu beraten und zu beschließen. Herr Amtsbauvtmcmn Geheimer RegierungSrat Dr. Uhlemann begrüßte die Anwesenden uns dankte ihnen für ihr Erscheinen. Er wies darauf hin, wie wichtig cS heute ist, daß jedes, auch das kleinste Stückchen Erde be pflanzt und oer Boden möglichst mehrfach in diesem Wirt schaftsjahre gärtnerisch auSgenutzt wird. Auch müssen alle, selbst die kleinsten LebenSmittelmengen, deren der Erzeu ger sür sich und seine Wirtschaft nicht bedarf, dem Zkr- traucher zugeführt werden. Eine wichtige Rolle in bei den Richtungen sind die landwirtschaftlichen Hausfrauen vereine zu spielen berufen. Sodann hielt Fräulein Pfeiffer im Auftrage deS Landeskulturrate» einen Vortrag über die Ernäh- »un-Sschwterigkeite» der Gegenwart, die Möglichkeit, daß sie sich «och steigern werden und al- Wtittel zu ihrer Herabminderung die landwirtschaftlichen In Wetro (Amtshauptmannschaft Bautzen) ist die Maul- nnd Klauenseuche anS- gebrocken. Dresden, den 14. März 1917. 211 dll V - Ministerium des Innern. 1200 2 Hilfsarbeiterinnen möglichst bewandert im Bedienen der Schreibmaschine und in Stenographie, werden für sofort und für 15. April 1917 gesucht. Bewerbungen mit Zeugnissen unter Angabe der Gehaltsansprüche sind umgehend bel dem unterzeichneten Rate einzureichen. Der Rat der Stadt Riesa, am 16. März 1917. Fnd.