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er ¬ be, die dem Feinde. Dieser Wil» offenbar um jeden Brei» sich eine Verbindung »ur Weichsel sichern, die ihm die wenige Kilometer vom Maiga-Abschnitt sich hinziehende Straße Piotrkow.Warschauheute »och gewähren kann. ES wird von dem Verlauf der Lämpie um Lowitsch wie auch in Güdpolen abhänaen, ob eS den Russen gelingt, sich den Weg nach Warschau offen zu halten. Hier auf den beiden Mügeln dauert das Ringen zurzeit noch an. In Güdpolen haben die Verbündeten Heer« von neuem den Angriffs erfolgreich vorwärts getragen, nachdem die Dor. stöA der Russen bet Ptotrkow abgeschlagen waren. Er- höht wird die Bedeutung dieses erneuten DorgehenS noch durch die Erfolge der ofterreickisck-ungarischen Truppen tn Westgaltzten. Sie haben die Russen auS dem Abschnitt Wteltczka-Dobczhse östlich Kralau versagt und ihnen schwere Verluste, auch an Gefangenen, beigebracht. Je rascher der Angriff unserer Verbündeten auf' dem äußersten reckten Flügel der polntsck-galiziscken Schlachtfront vorwärts kommt, um so schwieriger wird es dem Feinde werden, seine Südflügel derart zu konzentrieren, daß er di« ver- «uff dem westlichen Kriegsschauplätze unternahmen die Franzosen am Dienstag erneut Vorstöße auf den Flan« An deS ArgonnerwaldeS, da sie unsere Fortschritte im Wald« selbst nicht mehr aufhalten können. Go stießen sie bet BarenneS und VaugroiS am Ostrand vor, so auch bei Souain, das im Norden des berühmten LagerS von ChalonS liegt. Erfolge hatten sie hier wie dort nicht za verzeichnen. Um ihre eigenen Batterien vor unseren Granaten zu sickern, haben die Franzosen sich eine neue Methode zu- gelegt. Daren er früher Kunstwerke, wie die Kathedrale von ReunS, hinter der sie ihre Geschütze versteckten, so muß jetzt d,e Flagge des Roten Kreuzes »um Schutze der französischen Feldstellungen herhalten. Glücklicherweise hat die Photographie von obenher diesen Unfug einwand- frei feststellen können. Gewiß wird jetzt die Welt von neuem von Klagen über deutsche Barbaren erfüllt werden, aber die Schuld, daß wir die Genfer Flagge nicht achten konnten, liegt einzig und allein bei dem Feinde. vergebliche frsazöftsche Anstreugange«. Die fortgesetzten französilchen Bemühungen, die deutschen Verschanzungen am linken Ylerufer zu schädigen, blieben abermals erfolglos. Südlich Apern gewannen di« Deutschen bei einem Vorstoß gegen St. Eloy gute Stützpunkte. Im Srgonneuwald scheiterten die sranzbflschen Anstrengungen, das Grurie-Tehölz zurückzugewinnen. Die Deutschen zielten dort Fortschritte. veschietzang feindlicher Kraftwagen. Ein Vertreter der Daily Mail in Nordflandern richtet, mit welch bewundernswürdiger Genauigkeit deutsche Artillerie jede Bewegung der feindlichen Kraftwagen verfolge. Sowie des Nacht» Kraftwagen mit offenen Lich tern fahren, «erden sie fosort beschossen. AIS vor einigen Tagen eine große Anzahl solcher Fahrzeug« in einem Orte versammelt war, kam ein telephonischer Befehl, sofort di« Wagenlaternen abzublenden, da sonst unweigerlich der Ort von den Deutschen beschaffen werden würde. Bevor der Befehl auSgeführt mar, regnete «S schon deutsche Granaten. Eine Granate traf ein Hauptgebäude de» Orte», wo mehrer« Hundert Mann untergebracht waren und zerstört« «S voll ständig. Auf jeden Kraftwagen, der den deutschen Artille risten oder Fliegern zu Gesicht kommt, wird geschoffen; eine groß« Anzahl Wagen ist aus dies« Art und Weise von den Deutschen bereit» vernichtet worden. Englisches Flugzeug Herabgeschosse«. Nach einer Blättermeldung aus London wurde Lord Annellry mit einem englischen Osfizier am L. d. M. wäh rend eines Fluge» über Ostende von den Deutschen herab- geschoffen. Beide Flieger wurden getötet. Der „Rest bs- englische« Heere-". In der kleinen Zeitung, die die französisch« Regier««- für di« Armee drucken läßt, ist eine offizielle Ueberficht über die Operationen an der Rordwestfront während der letzten sechs Wochen wtedergegebrn. In der Londoner .Daily New»" wird bitter darüber geklagt, daß di« englisch« Zensur vor llebermtttelung dieser Berichte an di« englische Press« alle« gestrichen hat, war über di« britischen Truppen in diesen Kämpfen gesagt wird. Merkwürdig sei, daß in der Ueberficht ein Ausdruck enthalten ist, der wohl den Augen deS englischen Zensor» entgangen zu sein scheine. ES werde nämlich in der Ueberficht über di« Stellung der Alliierten von .einem Rest de» englischen Heere»' gesprochen, worau» gefolgert werde, daß da» englische Heer groß« Verlust« er litten haben muß, die durch neue Truppentran»porte nicht wieder ergänzt worden sind. Rnhe a« der Vier. Der Korrespondent der „Tyd" in Dünkirchen schreibt: LS fei nicht anzunehmen, baß in den nächste« Tagen ein entscheidender Schlag an der Kser geführt werbe. Im Ge genteil, das furchtbare Unwetter habe zu einem betnahtgen Waffenstillstände geführt, nur da» Srtillerteduell sei noch im Tange. Die Flieger steige« trotz de» stürmischen vetter täglich auf, um Erkundigungen zu mache«. Die Deutschen haben im UeberschwemmungSgebtet noch nicht ihre schwe re» Geschütze in vorteilhafte Stellungen zu bringen vermocht. Znm Brand« de» Lazarett» in Lille. Zu -cm Brande deS KriegSlazarett» in Lille wirb von privater Seite gemeldet: Da» Lazarett wurde von Fran zosen in Brand gesteckt. Zivilpersonen waren e» jedenfalls, die da» Feuer angelegt haben, wahrscheinlich um Verwirrung in die deutsche Besatzung zu bringen. Sämtliche verwun dete« wurden gerettet. E» ist kein einziger Unfall vorge- kommen. Nur da» Gepäck der Schwestern und verwun deten ist verbrannt. Der rsterreichtsch-««sirische GeueralftaßSbertcht. Amtlich wird au« Wien verlautbalt vom S. Dezember mittag«: In Westgalizien ist unser Angriff im Gange. In Polen dauert die Ruhe im südliche» Frontabschnitt an. Die unau»gesetzt«n Frontangriff« de» Feinde» in der Gegend Petrtkau scheitern nach wie vor an der Zähigkeit der Ver bündete». Unsere Truppen allein nahmen hier in der letzten Woche 2800 Ruffen gefangen. weiter nördlich setzen die Deutschen ihre Operationen erfolgreich fort. Der Stellvertreter de» Ehest de» Generalstake». v. Höfer, Generalmajor. Dte Time» über bis Lage i» Polen. Di« Time» besprechen die Lage in Polen und schrei be«, man könne nicht glauben, daß di« Ruffen tatsächlich d« Anficht seien, «» sei besser, di« Schlachten tn Russisch- PsiSR^S ligGsU Als Wich tzeeichchiM Gebisse- Gelee WdtzsS und stelzt Golt würde sich auch «ur für «inen Augenblick de» Gtnsall in ttn« reich« Juduftrl,Provinz ouSsetzen, wenn e» da- verhindern könne. Di« Raffen hätten sich entschlossen, dem erste« großen deutschen Ltvsall «ach Mtttelpolen an der weichsei «ntgegenzulreten aus de« einsachen Grund«, well st« di« Sammlung ihrer Streitkräfte nicht rechtzeitig vollenden konnte», um di« Grenz« zu schützen. E» gelang ihnen, di« Deutschen nach den ersten Gefechten zurückzu drängen, aber während sie groß« Streitkräfte nach Krakau schickte«, zog Hindenburg di« deutsche» Strettkräst« aus» neu« zusammen und drang von neuem g«,n Warschau vor. Jeder russisch« militärisch« Sachverständig« weiß, daß da» völlig unerwartet gekommen ist, so unerwartet, daß beträcht lich« Zeit verging, bis neu« Kolonnen, di« ihnen Wider- stand leisten sollten, in Marsch gesetzt werden konnten. Wenn di« Russen di« Deutschen tn der Warthelinie hätten festhalten »ollen, so hätten sie sie vorher nicht au» Russisch- Polen hinauSgedränp'. Zur Ochlncht bet Lodz. .Torriere della Sera' sch «ibi: Die Besetzung von Lodz sei deshalb wichtig, »eil e» al» Verkehrsknotenpunkt und strategischer Stützpunkt den Deutschen sehr nützen könnte. — .Seeolo' schildert den Sieg al« sehr bedeutsam, nament lich vom moralischen Standpunkt« au«. — In der «Time»' wird di« Schlacht al» die größt« der Weltgeschichte be zeichnet. Die Deutschen seien doch so stark, daß »in ver such der Ruffen, sie wieder über di« Grenz« zurückzuwerfen, ungeheure Opfer fordern würde. Laut .Seeolo' sind di« Spitäler tn Warschau überfüllt. Polen sei schrecklich verwüstet. DnS vorrücke» unserer Heere i« Osten. Der .Köln. Ztp.' zufolge will .Daily Throniel-' wissen, daß tn Sachverständtgenkreisen Petersburg« die Annahm« herrsche, daß di« Deutschen «ntschloffen seien, ihr« Kräfteanspannung hauptsächlich aus den Angriff gegen Rußland zu richten, auf der Westfront jedoch nur für dte Verteidigung ausreichende Streitkräst, zu lassen. Dte Deutschen rückten tn großer Stärke gegen Lowitsch vor, wobei ihre link, Flanke durch dte Weichsel gedeckt ist, läng» der sie sich auch mit Vorräten versehen. In Thorn liege ein« groß« Flottille von Dampfern. Die Deutschen rückten auch nach Petrtkau vor, und heftig« Kämpf« wurden läng« der ganzen Linie geltesert. Getue velager»«» den Krakau. Der Kriegsberichterstatter dc>- .Z. T.' meldet au« dem österretchisch-ungartschen KrtegSpreffequartter: Der südliche Teil de» Kampfes in Polen nimmt für un« «inen günstigen Verlauf. Di« anfangs bogenförmig um Krakau formierte russisch« Front ist in ihren Flanken nach rückwärts ab gedrängt mord«,. In der Stadt ist der Kanonendonner noch immer stark hörbar. Unsere Flugzeug« und Feffell- ballon» find Lei jeder Witterung im ErkundtgungSdirnst tätig; vereinzelt wagen sich russische Flugzeuge über den FestungSrayon. Ein Flieger warf «ine vomb« auf dte Stadt, die da» Dach eine» Hause» in der Josephstraße durchschlug, ohne Menschen zu verletzen. Die Dorfbewohner der Umgegend ahmen da« Beispiel der Soldaten nach, indem sie sich familienweise in Erdhöhlen eingrabe« und dort da« Ende de» Bombardement« abwarten. London gleichfalls nicht». Noch S russische General« abgesetzt! wie die .LanbeSzeituna" von ihrem Kopenhagener Be richterstatter erfährt, meldet die dortige Presse au» Peters burg, daß außer Rennenkampf noch sech» wettere Generale der russischen Weftarme« ihrer leitende« Sommandostelle« enthoben worden sind. S» verlautet, daß die aSverufenen General« zur Verantwortung vor da» Kriegbmtnisterium beordert wurden. Zu der Kriegslage t« Oste«. Ja einer Besprechung der Kriegblag« sagt die Wiener .R. Fr. Pr.': Die durch den deutschen Steg bet Lodz ge schaffen« Lage bedarf noch der Klärung. Es dürst« sich bald zeigen, ob di« russisch« Führung noch Kraft zu einer dl« schweren Mißerfolge der letzten Zelt au»gl«ich«nden Initiativ« besitz». St«, dte gestützt auf ein« ungeheure Ttreiterzahl, gewaltig« Räume souverän beherrscht« und selbst nach wochenlangen Kämpfen stet» noch bedeutend« in Reserve gehalten« Mafien zum entscheidenden Einsatz« bringen konnte, scheint nun ihr« Kraft Überschätzt und Über- spannt zu haben. Di, geistig« Ueberlegenhett der öfter- reichtschen und deutsche» Führung setzt sich allgemach durch. In westgalizien drangen die Russen bi« in dte Gegend südöstlich Krakau vor. Vie gerieten mehrsach tn den Feuer- bereich de« Fortzürtel« und erlitten hierbei schwer« Ver luste. G» war «in PrzemySl im Kleinen. Ob sich die Russe» ernstlich mit dem Gedanken trugen, Krakau zu be- lagern, wissen wir allerdtng« nicht. Nach den letzten Dar stellungen de« Generalstab,» wurden die Russen in Galizien au» zwei Fronten angegriffen. Da« Ergrbnt« hat sich auch sofort eingestellt. Wie wett der Rückzug geht, ist noch un bekannt. Manch« Anzeichen deuten auf di, Wahrscheinlich- kett weiterer und beträchtlicher russischer Verluste. Di« Anlage dieser Operationen scheint mehr zu versprechen, al» bisher «itgetetlt werden konnte. K» England weist «a« «och nicht». I« London iE wie »em Blatt .Politik««" gemeldet Mrd, «och immer eine amtliche Bestätigung ter Meldung vo« der Einnahme von Lot» Lurch Lie Deutschen nicht etn- aegange«. Ebensowenig ist vt»her auch nur ei» einzige» Wort darüber verlautet, daß La» russische Heer tn Nord pole« sich in gefährlicher Stellung befinde. UeSer da» deutsch-österreichische vorrücke« bei Petrtkau weiß man in London gleichfalls nicht». Weitere SriegSnachrichte«. Amerika und der Weltkrieg. In der Votschast, mit der Präsident Wilson dl« amerikanische Volksvertretung bet ihrem Wiederzusammrn- tritt begrüßte, hat der Präsident sich auch eingehend mit der Stellung Amerikas zum Weltkrieg besaß». Daß er wiederum die strikt« Neutralität seines Lande« betonte, kann nicht weiter Überraschen. Um dieser Neutralität auch die ersordrrltche praktische Wirkung zu geben, hat Staat«, sekretär vr»an »tn« amerikanischen Schiffbau-Gesellschaft, di, dtsher fleißig Unterseeboot« hergestellt hatte, da« Ver sprechen abgenommni, solch« voot« nicht mehr sür di« kriegführenden Mächte zu liesero. Diese« versprechen wird, »en» ehrlich gehalten, unseren Feinden peinlich werden. Den« fi« hatten bisher von ein« Gesellschaft Lieseruvgen empfangen und tn Deutschland war man mit Recht unzufrieden über diese eigenartig« Wahrung der .Neutralität', die un- seren Feinden Waffen lieferte. Wir wollen anerkenn«,, daß die amerikanische Regierung gegen jene vegünsttgung unserer Feind« eingeschrttten ist. wir hoffen, daß nicht unter der Hand, durch Deckadressen an ander« Neutrale, und so fort, daß gewinnbringende Geschäft fortgesetzt wird, un« zum Schoden, dem Feind« zum Nutzen. Außer dem Gelöbnis der Neutralität, di« etwa« pathetisch tn «in« Ver herrlichung der Vereinigten Staaten al« di« ersten Vor kämpfer dl« Friedens auSkkang, enthielt Wilson» votschast noch ki« Ankündigung von Hilfelelflungen sür mehrere .rnropäts^e Länder'. Schon seit geraumer Zeit arbeiten ja dte Amerikaner daran, vor allem der belgischen ve- völkerung Lebensmittel zuzuführen. Die deutschen vehörden haben sie in diesem Bestreben unterstützt und werden sie auch wett« unterstützen. Aber «Ine» macht den Amerikanern große Schwierigkeiten. Der Mangel an Kauffahrteischiffen. Dte Amerikaner haben bi« jetzt nur eine verhältnismäßig kleine Handelsflotte. Und da« erschwert ihnen natürlich den Transport der Lebensmittel ganz außerordentlich. Darum forderte Wilson di« Eröffnung regulärer ameri kanischer Linien, war freilich tn England nicht gern gehört werden wird. Denn bisher beherrschten di« englischen Schiffahrtsgesellschaften zum guten Teil den amerikanischen Verkehr. Die Nachfrage «ach Slacheldraht. Reuterbureau meldet au« Newyork: Während de, letzten Wochen wurden ungeheure Mengen Gtacheldrah» oerkauft. El besteht eine solche Nachfrage, daß nicht nur di« vorhandenen Fabriken mit Volldampf arbeiten, sondern neue Fabriken zur Herstellung diese« Artikel« eingerichtet werden. Die Kämpfe au» Südafrika. Amtlich wird au« Pretoria gemeldet: E« ist noch un sicher, ob General BeyerS der Führer der Bure» in Transvaal, der nach einer Johannesburger Meldung von einer Kugel getroffen worden war, den Tod gefunden hat. Während eine» scharfen Gefecht» am Ufer de« Balfluflc» versuchte BeyerS mit einigen anderen den Bal zu über schreiten. Sie wurden beschossen. Man sah wie BeynS vom Pserde fiel und stromabwärts getrieben wurde. Er verschwand bald darauf im Wasser. Erbitterung über die englische Zensur in Amerika. Die .Morningpost' meldet au« Washington: Dir .Newyork-TimeS' schreibt: Nicht« tat der englischen Sache so piel Schaden, wie di« Torheit der Zensur. Nichts erschüttert da« amerikanisch« Vertrauen auf den Mut, die Selbstverleugnung und die Ehrlichkeit der Engländer so sehr wie der Umstand, daß der Zensor den Kopf in den Sand steckt und glaubt, die ganz« übrige Welt werde auch die Augen schließen. Dte Amertkaner sind besonder« erbittert darüber, daß der Zensor nicht nur di« Veröffentlichung und llebermtttelung von Nachrichten verbietet, sondern das von Amerika nach London gesandt« Meldungen durch Streichungen so verstümmelt werden, daß der Sinn geändert wird. Mitzmut in Frankreich. Nach der .Köln. Ztg." äußern sich die französischen Blätter pessimistisch über die Lage, wobei verschiedentlich da« dringende verlangen nach Japan« Hilf« laut wird. Ebenso wie da« Ausbleiben der Japaner wird dte Frage nach der Dauer deS Kriege« erörtert. E« sei «ine unbe gründete Hoffnung, schreibt da« .Journal', daß Deutsch land« Hilfsmittel bi« zum nächsten Sommer erschöpft sein würden. Damit e« Frieden werde, müsse ein« der beiden Parteien zu der Ueberzeugung kommen, daß weiter« An strengungen unmöglich feien. Deutschland habe endgültig gesiegt, wenn di« Verbündeten über die Loire zurückgrworfen seien, wenn England sich im eigenen Lande bedroht sühle und wenn deutsche Heere eine Schlacht vor Petersburg oder Moskau gewonnen hätten. Im andern Falle wird der Krieg enden, wenn di« Verbündeten den deutschen Boden betreten hätten und wenn da« deutsche Volk einsehe, daß e» keinen Widerstand mehr leisten könne. Im Jahr« 1870 habe dte nationale Verteidigung fünf Monate nach der Vernichtung der kaiserlichen Heere standgehalten, dies mal wird da« Ende aber plötzlicher kommen, denn von Massenerhebungen deS Volke« könne, nachdem gleich zu Anfang de« Kriege« jeder wehrfähige Mann zu den Waffen gerufen wurde, keine Rede mehr sein. Goltz in Sofia und Bukarest. Generalfeldmarschall von der Goltz wird erst a« 12. Dezember in Konstantinopel rintreffen. Er wird vorerst tn Sofia und vukarest Gelegenheit haben, mit den Königen von Rumänien und vulgarien zu sprechen. Kein Berkaus der Dampfer der -apag a« Amerika. Der Generaldirektor der Hamburg—Amerika-Linie, vallin, «klärt zu der Meldung der .Times' au» Washing ton, nach der e» tn der Absicht der amertkanischen Regie- — Göol Auf vielfache Anregung aus dem Felde liefern wir zum Versand als Liebesgabe V, Flasche Odol in einer hübschen Metall-Feld-Dose, die fix und fertig als Feldpostbrief (10 Pfg. Porto) vervackt, in allen Apotheken, Drogengeschäften, Parfümerien usw. zum Original-Preis von 85 Pfg*) zu haben ist. *) Die Metall-Feib-ros« wird während de«Feldzuges kostenfrei geliefert. Ter leichteren Mitführung wegen Haden wir di« halb« «l-stb, «M für bickchi Zweck gewÄkt.