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er Lt/'a/Ze °2 sL -o< Persil vväsM un6 sckon!^ Senkels öleicst-Socks. Sein Pul» ging langsam, unregelmäßig. Sie reichte ihm et wa» Wein; jetzt wie» er ihn nicht zurück. Ein wehmütiges Lächeln huschte über seit» blasse» Gesicht. Minuten vergingen in lautlosen! Schweigen. Ernestine preßte die Hände zusammen, daß die Nägel sich tief in» Fleisch gruben. Sie hätte aufstöhnen «lögen in endlo ser Qual. Wie sollte sie ihm helfen, ihm zur Seite stehen? Er allein durste ja nur entscheiden. Seine innere Stimme mußte erwachen, ihm raten. Endlich sagte er wie ans tiefem Sinnen heran?, an ihre Gedanken scheinbar anknüpfend: «Einen Ehrenhandel anS- tragen, da» wäre das liebliche, da» Bequeme, das Altherge brachte. Handelt es sich denn hier um eine Ehre? Ist denn nicht mein Leben und mein Glück vernichtet, mein Frieden da hin und mein Glaube an das mir Teuerste im Leben zerbro chen?! Kann nur denn jemand meine Ehre rauben, solange ich sie selbst rein halte? Ist sie denn so klein, so schwach, daß man sie mit ein paar Pistolenschüssen wieder Herstellen kann?" «lind doch, e» ist daS einzige, was Dir bleibt," murmelte Ernestine. «Nein!" rief er erregt. „Kommt diese Schmach an» Licht, wer litt« da am «leisten ? Sie — ich — oder das unglückliche Kind? Beide liebe ich, beider Zukunft ist mir heilig; oder— vielleicht träfe mich die mitleidige Kugel, dann hätte ich Nnhe. Aber um welchen Preis." Ernestine zuckte zusammen. Wenner das Letzte,da» Größte tat, sich still für sie nnd sein Kind opferte, wenn er an» der Welt ginge, ohne daß jemand den Grund ahnte, verlangte er viel leicht von ihr, ihm dabei zn helfe»? Ihr Herzschlag stockte bei diesen» Gedanken. Kraftlos umklammerte sie die Lehne de» Etnhl». Vielleicht von ihr — den letzten Liebesdienst — den einzigen? Im ihr schrie «» wild auf: „Nie — ui« — nie I" Da hörte sie im selben Augenblick seine Stimme ruhig, ergeben, wie zn sich selbst reden. «Ich kann keinen Stein auf sie wer fen, wenngleich sie mir da» Herz zerrissen; denn ich liebe— liebe sie noch. Sie war vielleicht zu jung, al» ich um sie warb. Sie ahnt« nicht die Heiligkeit nnd Größe der über nommene» Verpflichtungen. Tie kannte sich ja nicht einmal. «,is FclvpoftSrirtcp. Werte Gemeinde Gröba! Im Besitze Ihrer Liebesgabe in Gestalt von Zigarren, drangt es mich, der Vertretung meiner Heimat meinen aufrichtigsten Dank auszusvrechen. ES hat mich, riesig ge freut, zu sehen, wie die Gemeinde an ihre Kämpfer im Felde denkt. Sie glauben gar nicht, oder vielmehr kön- nen sich gar nicht denken, mit welchen Gefühlen man im Felde von solchen Geschenken Besitz ergreift, jetzt lernt man das sonst so selbstverständliche erst schätzen. Darum nochmals meinen aufrichtigsten Dank, ich werde diese zehn Glimmstengel in aller iseclcnruhe im Schützengraben schmauchen. Ich glaube, Sie sind mir auch nicht gerade böse, zu erfahren, wie hier draußen ein Krieger lebt. Romanschrift steller bm ich leider nicht, und so müssen Sic sich eben mit dem begnügen, was mir gerade in den Sinn kommt. „Nachdem wir vier Wochen lang im Schützengraben bet Chalons gelegen hatten, wurde mein Regiment eines Tages aus der Feuerlinie herausgenommen und durch das Reserve-Regiment gleicher Nummer ersetzt." ,,Na nun, was toll denn das werden", kam es von den Lippen verschie dener Kameraden. ,Mir kommen in Quartiere", sagte der eine, der andere: „Nein, wir werden Besatzung von Ant werpen." So manches alte Kricgerhcrz schmiedete da im geheimen die schönsten Pläne, ohne zu ahnen, daß ihm noch schwere, schwere Tage bevorstchen. Mit Sang und Spiel rückten wir nun auf den Bahnhof von Somme Py, der etliche Kilometer hinter unserer Front lag. Hier bestlegen wir seit 11 Wochen wieder einmal einen deut ¬ ln den Loufgriwen elneüngeheure Suppe er»«,,» »ar, in der man ks an dl« Knöchel waten mutz. Wir wolle« aber gern auSharren, wenn wir nur die Gewißheit habe«, daß diese Brut nicht aus unserem deutschen Baden haust, und solange hier noch ein deutsches Her- schlägt, kommt keiner durch. Hoffentlich hat der Lamps bald ein Ende, damit wir wieder zu unseren Lreben e»l«n können, Gott gebe eS wenn möglrch, in einem gesunden Zustande. Mr denken aber alle, daß wir uns zu Weihnachten den Ltch- terbaum hier draußen anbrennen können; denn eher wirb doch kein Schluß werden. Ich will nun schlietzen, denn der Tag geht zur Retß« und Licht steht mir nicht zur Verfügung. In der Hoffnung, mein UebeS Gröoa bald wrederzu- sehen und dort ein fröhliches Wiedersehen zu feier« verbleibt in Dankbarkeit K. R..ft, Unteroffizier. Dornige Wege. H Roman von I. v. Düren. 39 Ernestines Herz überflutet« unendliche» Mitleid. Wa» sollte ste ihm sagen, wie ihm helfen? Ihr Herzblut hätte sie hinge- ben mögen, um dem geliebten Manne da» zu ersparen. Haß gegen Magdalene stieg in ihr ans. Um einer solchen willen hatte sie klaglos und still verzichten müssen. Diese» leichtsinnige Geschöpf hatte gedankenlos ein Herz an sich gerissen, nm La» sie selber still und Iren geworben, nach dessen Verzicht sie einsam und leer durchs Leben ging. Sie wollte nach seiner Hand fassen, ihm zeigen, daß ste ihm nahe sei mit ihren Gedanken, mit ihrem ganzen Ich. Er be merkte eS nicht und fuhr langsam fort: „Bin ich denn allzeit blind und taub gewesen? Ich hatte ihr so nnbegrenzt vertrant, ste so hoch gehalten, die angebetete Mutter meine» Kindes. Kun stand ich und wartete ihrer. Wie wär« ich dem Geschick dankbar gewesen, wenn ich zn spät gekommen wäre. Ich hörte, wie sie »nit einander sprachen. Ihre Worte klangen leis« und doch verständlich durch die stille Nacht. O, diese furchtbaren Augenblicke! Wie habe ich gelitten, wie erden Arm um sie legte, wie sie glückStrunken zu ihm anfschante. Nie habe ich Magchalene so sonnig, so schön gesehen. Da» riß »»ich vollstän dig nieder. Ich war meiner »licht mehr -nächtig. Langsam glitt ich an der Maner nieder, die kalten Steine, die ich ckü den Schläfen fühlte, nnd lnein eisernes Wollen risse» mich au» meiner Ohnmacht. Mühsam erhob ich mich nnd ging durch tne nachtdunklen Straßen. Als der Morgen dämmerte, stand ich plötzlich vor meinem Hause. Es war alle» still; nur in» Korridor brauute die kleine, rot umschleierte Lamp«. Ich ging in» Schlafzimmer; da fand ich sie in tiefem Schlaf. Um die Lippe» ein glückliches Lächeln. Da faßte mich'» wie ei» Fie ber. Ich war meiner nicht mehr »nächtig und stürzte hinan». Sie schie» erwacht und rief mich. Ich schloß mich in mein Ammer «in, um »»»ich wiederznfinden. Al« da» Mädchen am Morgen herrinkam, sagt« ich ihr, baß ich fortgeheu muff«. So kam ich zu Dir." Er saß vor ihr wie ein Vernichteter. »Wie soll ich weiter leben?" fragt« «r endlich nach langer wecken, und dann sah sie ihn ihrer Meinung nach vielleicht zir spät. Vielleicht hatte ste auch mit sich gekämpft, fühlte sich ge bunden, vielleicht hatte auch sie gelitten, aus Furcht und Angst kein Vertrauen zu mir gefaßt. Und dann ist die Leidenschaft über sie gekommen und ließ sie iu den tiefen Strom ihre» un verbrauchten Empfindens niedertauchen. Ich kann ste nicht hassen," fnhr ec langsam fort, nach Worte» suchend, die den rechten Ausdruck seiner kämpfenden Seele geben sollten. „Tot muß sie für mich sein; sie ist es schon. Ohne Groll denke ich ihrer. Ich vergebe ihr ganz, vollkommen. Doch er — er er-!" Leo sprang ans. Eine flackernde Röte färbte di« eingefalle nen Wangen. „Ich kann nicht zur Ruhe kommen, solang« ich ihn lebend weiß. Für uns beide hat die Welt nimmermehr Raum. Wie ich ihn verachte! Einen Freund glaubt« ich mir ia ihn» errungen zn haben. O, könnte ich ihn zertreten und schad los machen!" Er stand vor Ernestine nnd sah sie verzweifelt an. „Nie mand kann mir helfen, niemand. Ruhelos werde ich bleiben, bis ich mich gerächt." Jetzt streckte er ihr beide Hände ent gegen. „Dank, daß Du mich angehvrt. Es war eine Wohltat, zn sprechen. Ich weiß nicht, ivie sich unsere Zukunft gestalten wird. Deshalb gib mir das Versprechen, daß Du — ganz allein — Dich meines Kindes annehmen wirst. Vielleicht kommt die Stunde, da eS Dich braucht. Versprich «» mir." Ihre Hände hielten einander fest, ihre Blicke trafen sich, ihr« Seelen berührten sich. Ernestines Denken und Empfinden lag klar vor ihm. Er erkannte, ivaS er früher nie geahnt, viel leicht in Gedanken weit von sich gewiesen. Noch hielt er sie fest. Dann ließ er langsam ihre Hände sinken. „Zn spät — zu spät," flüsterte er leise. Dann aing er lang sam, ohne sich nmznschanen.znr Tür, hinaus in» Leben, in die harte, grelle Wirklichkeit, die er »nit seinem wunden Herze« mm doppelt schwer tragen würde. Ernestine wa» aufgesprun gen. Laut schluchzend rief sie seine» Namen. Sie ritz die Tür ailf, al» wollt« sie ihn» «acheileu. Der Korridor war leer. Sie eilte znn» Fenster. Längst war er im Gewühl der Straß« oer» schwnnden. Warn«» hatte ste ihn »licht znrückgehalten, ihn be wahrt vor dein Letzten, dem Aeußerste»? War da» ihre opf«- 7 fchen Personenwagen. da rauchte« wieder Bilder au» ver gangener ZeÜ vor meinen Augen auf. Durch einen Rüffel von selten eine» Kameraden wurde man da au» feinen Träumereien .geweckt, ein Pfiff und der Zug setzte sich in Bewegung, wohim war un» allen unbekannt. E» war ein« genutzretch« Fahrt, die Bahn führte un» durch ver wüstete Gegenden, au verbrannten Ortschaften vorbei, nach dem nördlichen Frankreich. Unterwegs begrüßten un» die jungen Krieger, die dazu bestimmt waren, die Lücken in den gelichteten Regimentern wieder zu stillen. Nach 48- stündiger Eisenbahnfahrt langten wir gegen Morgen in der Industriestadt und Festung Lille an. Hier auf dem Bahnhof herrschte rege» Leben und Treiben, Truppen kamen, Geschütze und Pferde wurden auSgeladen, so rich tig ein Feld für stille Beobachter. Ein Wermut-tropfen in die gehobene Stimmung fiel beim verlassen de» Bahn hofes. Hier begegneten wir vielen verwundeten Kameraden, die davon Zeugnis gaben, daß in der Umgegend von Lille hart gekämpft wurde. Mit Groll lauschten unsere Sol daten den Berichten der verwundeten Kameraden, die im Kampfe gegen die Engländer gelegen hatten. In einer Seitenstraße setzten wir unsere Gewehre zusammen, um auf die Ankunft der beiden anderen Bataillone zu war- ten. Es wurde erlaubt, sich die Stadt anzusehen, wovon die meisten Gebrauch machten. Da konnten wir einmal die Wirkung unserer Fuhartilleric an den eingestürzten, aus- gebrannten Häusern sehen. Ganze Häuserviertel waren zu- sammengeschossen, darunter viele Hotels Lille ist eine schöne Stabt von 300000 Einwohnern, von denen noch die Mehrzahl zurückgeblieben war. Nachdem wir die Stadt kreuz und quer durchwandert waren, und dabei unsere Be trachtungen gemacht hatten, schlenderten wir wieder un serem Stellplatz zu, wo inzwischen die beiden Bataillone eingetroffen waren. Gegen 3 Uhr traten wir unseren Vormarsch an. Stolz nnd siegesbewußt und »unter dem Gesänge „Deutschland, Deutschland über alles" gings durch Lille. Da ließ sich keiner merken, daß er schon 11 Wochen im Felde stand, wie zur Parade gingS da, -um größten Erstaunen der Franzosen, die in großen Massen auf dem Fußsteig standen. In einem Vororte bezogen wir noch ein mal Quartier, wo ich in ein verlassenes Schloß zu liegen kam. Seit Kriegsausbruch war mir hier daS erstemal das Glück beschieden, wieder in einem Bett zu schlafen. Wo sonst der Herr Baron seinen Sektrausch verschlief, da schlief an diesem Abend ein deutscher Krieger im seidenen Feder bett einen langen, langen Schlaf. Auch ein Fläschchen Rotwein, von vem es hier draußen ja soviel gibt, ver fehlte seine Wirkung nicht. Kurzum an diesem Abende spielten wir einmal den Herrn Baron. Neu gestärkt erhoben wir uns am nächsten Morgen gegen 4 Uhr und verließen das gastliche Schloß. Um 5 Uhr stand das Regiment marschbereit auf semern Stellplatz. Mit dem Kommando „Kompagnie Marsch", setzte sich die Kolonne in Bewegung. Nach zweistündigem Marsche kamen wir ins Gefechtsfelo, empfangen von dem uns wohlbekannten Gefechtslärm. Ehe aber ins Gefecht eingetreten wurde, wurden die Hunger abwehrkanonen (Feldküchen) ihres Inhaltes beraubt. Dann trat unser 3. Bataillon ins Gefecht ein, es hatte den Zweck, die vorn liegenden Schützenlinien zu verstärken. Es galt nun eine große Ebene zu überwinden, wobei man cher Tapfere sein Leben ließ. Es war aber kein Vorwärts- kommen, denn die Engländer hatten sich aut verschanzt, und so mußte erst unsere Artillerie vorarbelten, eine Aus gabe, die sie auch zu unserer vollen Befriedigung er füllte; denn am anderen Tage konnte das Dors gestürmt werden. Beim Vorwärtsdringen stellte sich aber ein neues Hindernis in Gestalt eines verschanzten Dorfes entgegen. Vor ihm mußten unsere Schützenlinien „Halt" machen, um nicht durch Flankcnseucr ausgcrieben zu werden. Jeder grub sich so schnell wie möglich eine Deckung, die dann bei einbrechender Nacht zum zusammenhängenden Schützen graben ausgcbaut wurde. In dieser Stellung brachten wir drei Tage zu, diese Zeit benutzte unsere Artillerie, um das vorhin erwähnte Dorf (Rue du Bois) zusammen zuschießen. Am 28. 10. 1914 morgens kam der Befehl -um Sturmangriff auf dieses Dorf. Nach einer halbstün- bigen Kanonade unserer Artillerie brach 6,30 Uhr der Sturm los. WaS sich uns entgenenstelltc, wurde über den Haufen gerannt. Bis in die Mitte des Dorfes drangen wir leicht vor, aber hier entstand uns ein Hindernis in Gestalt eines von uns nicht bemerkten, mit Maschinen gewehren und Revolverkanonen bespickten Bollwerkes, vor dem unser Angriff zusammenbrach. Mancher edle Jüng ling hat hier sein Leben lassen müssen. An diesem Tage verlor mein Regiment zirka 150 Mann an Toten und Verwundeten. Hierauf kam der Befehl „Halten, was ge wonnen ist, Eingraben". In dieser Stellung verweilen wir nun annähernd zwei Wochen eingegrabcn bis über den Kopf, jeden Augenblick bereit, einen Angriff des Geg ners blutig abzuweisen. Ein Vergnügen lst cs ja ge rade nicht, bei diesem Hundewetter Tag und Nacht in so einem Erdloch zu kauern. Jetzt regnet es fast jeden I Tag, heute fiel sogar der erste Schnee, was natürlich Stroh gelagert, mußten hier di, «Re, Nachtverdrinae». Rach und nach sind daqn Quartiere »et de« Einheimisch«« «worden. Mir hatten Kollegen ein Bett besorgt, so breit, daß ich ziemlich quer Platz habe. In einem solchen Bett können ganz gut -wer Personen schlafen Do auch in unserem, nur mit dem Unterschiede, daß wir Tag- und Nachtdienst abwechselnd diese» Bett benützen. Elegante Möbel »teren unsere Lahnung, da diese Zimmer eben die beften he» besseren Hotel» waren. Wir haben Wohn- und zwei Schlafzimmer eingerichtet. Die Arbeiten, also Stu bendienst, müssen wir un» selbst besorgen und tuen die» auch gern. Bet un» herrscht Ordnung, Wer Waschwasser stehen läßt, zahlt Strafe. Weibliche Wesen dürfen unsere Wohnung nicht betreten, überhaupt ist der Verkehr mit Pen Bewohnern streng verboten. E» ist auch nicht nötig, wir können unsere Arbeit selbst ausführen. Für Beseiti gung der von den Fliegen hinterlassenen Spuren an den Spiegeln und Fensterscheiben bin ich selbst besorgt ge wesen. Diese Arbeit macht mir niemand streitig. Die Fenster sind ebenfalls blank, denn in einem sauberen Zim mer findet man sich auch »n Feindesland wohl. Einige Mühe machen uns die französischen Oefen. ES sind dies kleinere eiserne Oefen, die nur zum Heizen Verwendung finden. Auf ihnen hat nicht einmal die Kaffeekanne Platz M»d diese brauchen wir ebensognt wie in der Heimat. Gestern hatten wir 9 Uhr vormittags unseren Zimmer ofen angebranlit, und nachmittags 4 Uhr brannte er sch, richtig. Wir haben über ihn das Todesurteil aesproch^.. und heute einen anderen gesetzt, welcher seine Pflicht besser u» Kochen unternehmen wir in der Hotelküche — „.i der Frau des Hausdieners »ekorgen. Wenn ich Zeit habe, bereite ich mir meine Speisen elbst. Die Lebensmittel werden in Ma-.'.beuge bei der kommandantur gefaßt. Das bei den Fe i.mwanderungen angewandte System ist nicht durchfuhr'« «, da hier n»cht Immer gütige Frauen zu haben sind, d!e ,'üv germgtz Der- gütung unsere mitgebrachten Speisen k-eyen. Im Kriege heißt eS: Selbst ist der Mann. Merkt es euch, ihr Kin der, vor allem ihr Knaben. Paßt auf, wenn eure Mutter kocht, wie sie die Speisen bereitet, selbst auf die Gefahr hin, Topfgucker genannt zu werden. Diese sind hier die brauchbarsten Leute. Im Kriege, auch schon als Soldat, sind Kochkenntnisse sehr nützlich. Aua, befleißigt euch in der französischen Sprache. Wie oft habe ich die Worte gehört: Hätte ich meine französischen Sprachlehren besser gelernt, dann könnte ich sie jetzt nützlich verwerten. Das nächste Mal schreibe ich über die Tätigkeit des Loko motivführers auf der LokoMotive, bei der Beförderung von Zügen. Hoffentlich ist mirS bald einmal möglich, Züge befördern zu können. Ueberdies nun Schluß. Unter herzlichen Grüßen an mein liebes Riesa verbleibe ich der Heimat gern gedenkender P. Schmidt, Lokomotivführer, Mil.-Eisenbahn-Dir. 3, Betriebswerkmeisterer. Sollte jemand im Besitze eines guten französischen Wörterbuches — Taschenformat — mit Üebersehung und Aussprache sein, bitte ich ihn, mir dies znkommen zu lassen. Herzlichen Dank im voraus. Entsmädi/i""<l er- folgt nach meiner Rückkehr. Lause. „Ich bin zu Ende mit meinem Wissen." . , .. . . . Ernestine Mte seine Rechte, die er ihr nicht mehr enkeg.—IbreSeele, ihre Siune^ schliefen. Ich verstand sie nicht zu mutige Liebe? Xon/e/rt/on, //anck/aku/re, Va/skeniÜLkei', //aus-, 77/LK-unok Settwchbk», Lt/Ä/np/e, ZVamiar- l/nterta/tten, -tamsl/raa/'-, Sokta/- u. Settcleaken, TV/ÄtLkeostsn, StricK-ame, Sokürren, 6anttnen, Xfau-atten, u-ottens S/ro5tart//ts/, L«t/e5ta/Ären. a/Zer/e/ ZVoeteuxuien.. wn >en rfüllt. Da» Kochen unternehmen wir in der Hotelküche elbst oder, lassen dies von der Frau des Hausdieners elbst. Die Lebensmittel werden in Ma-.'.beuge bei kommandantur gefaßt. DaS bei den Fe i.'nwanderum