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legt. S» Ist so ost ^nd viel davon geredet worden, da- die Russen Meister in den Erdarbeiten sind. Da» mü den deutschen Soldaten gegen den Strich gegangen sein. Was die Russen können, rönnen wir auch! Nein, wir können e» besser. Wahrhastig, wer diese» unterirdische Städtchen gesehen hat, die sauber geglätteten Dächer, die aut schlte-enden Haustüren, la die spiegelnden Fenster scheiben nach der Stra-e zu; die Straße selbst sauber ge recht; kein Strohhalm daraus, und da» mit den rust- sischen Unterschlupsen vergleicht, der hat ein deutliche» Bild der grundverschiedenen Volkscharakstre vor Augen. Die russischen Unterbauten versallen und verfaulen schon jetzt in unserem Lande. In diesen deutschen aber können die Bewohner eine» oder zweier russischer Dörfer über wintern. Wenn sie e» tun, mögen sie daran denken, wie viel deutsche Häuser ihre Soldaten ohne kriegerische Not verwüstet und verbrannt haben, und daß nichts derglei chen von deutschen Soldaten in ihrem Lande geschieht. RudolfvonKoschützki, Kriegsberichterstatter. M km mi di» 3trinl'MMin Mas Da» Zentral-Rachweil-Bür« de» Krt«g»ministertum», Berlin m 7, Dorotheenstraße Nr. 48, erteilt schriftliche und mündliche Auskunft über Tote, verwundete und er krankte Angehörig« de» Heere»; ferner auch über die in Deutschland untergrbrachten Kriegsgefangenen feindlicher Heer». Heber vermißte und befangene deS deutschen Heere» gibt mündliche Auskunft da« Referat V de» Zentral- NachweiS-vüro», Berlin Rsss. 7, Echadowstr. Nr. v III, auf Grund der au» den feindlichen Ländern eingehenden Gefangenenlisten. Solche sind au» Rußland bisher noch nicht eingetrossen; am vÄstäidigflen find die au» England übersandten. Für alle schriftlichen UMasu, find die bei den Post., ämtern erhältlichen rosa Dopprlkarten zu benutzen, die die Post portofrei befördert. Handelt e» sich dabrt um in Gefangenschaft Geratene, so ist die Kart« mit der Uebtt- fchrift „Gefaugenenanfrage" zu versehen. Die Karte selbst und die Adresse der Antwortkarte sind sorgfältig äuSzufüllen. Auch die schriftlichen Gefangenenanfragen, sind an da» Zentral-NachweiS-vüro de» KrieglmtnisteriumS, Berlin Riss. 7, Dorotheenstr. 48, zu adressieren. Alle Anfragen werden baldmöglichst beantwortet. Wer die Mitteilung de» Zentral-NachweiS-Büro» erhält, „hier nichts gemeldet", möge nach einiger Zeit nochmals an fragen. All« Beschwerden über ungenügende Auskunft sind unbegründet. Da» Zentral-NachwelS-Vüro kann nicht mehr sagen al» eS selbst weiß. E» ist abhängig' von den Der- lustlisten der Regimenter usw, di«, in dieser Zelt, ununter brochener Kämpf« natürlich oft sehrverspätet eingehrn, uüd der etwa alle 5 Tage übersandten Lazarettmeldungen. Da die Berlustltsten sogleich nach ihrem Eintreffen ver öffentlicht werden und die Lazarettmeldungen im allge meinen und die Gefangenenlisten stet» erst nach den Ver- lüstlisten beim Zentral-NachweiS-Büro eingehen, so hat eS in" der Regel erst einen Zweck, über jemanden beim Zentral- NachweiS-Vüro anzufragen, wenn man dessen Namen in den veröffentlichten Verlustlisten gefunden hat. . Bei den Kriegsministerien in München, Dresden und Stuttgart sind Rachweise-vüroS mit gleicher Auf- gäbe eingerichtet. Anfragen über bayerische, sächsische und württembergische Militärpersonen sind ausschließlich an diese LandeSnachweiSbüro» zu richten. Wenn eS sich um in Gefangenschaft geratene Persönlichkeiten handelt, kann auch beim Zentral-NachweiS-Büro in Berlin Auskunft er- beten werden. Bet der Aufstellung der Listen der Nn Gefangenschaft geratenen deutschen HeereSangehörlgen wird die Mithilfe de» Publikum» erbeten. Wer auf privatem Wege Nach- richt über das , Schicksal eines Gefangenen erhält, wolle dies sogleich dem - Zentral-NachweiS-vüro mitteilen. Dornig« Wege. 4 Roman von I. v. Düren. 7 Dem ersten leidenschaftlichen Rausch war nicht die innere Scelcnharmonie gefolgt, die einem solchen Verhältnis erst die ,Weihe und Heiligung im späteren Leben gibt. " Sie lebten friedlich nebeneinander, und des Doktor» stete Nachgiebigkeit, sein gleichmäßig freundliches Wesen mäßigte das heftige Temperament der nervösen Frau. , / Ernestine hatte ihr Doktorexamen glänzend bestanden und die Stelle eines Assistenzarztes in einer Klinik übernommen. Der Vater hatte den Wunsch, daß da» Mädchen sich erst unter /Leitung tüchtiger Männer weiter auSbtldete. Auch sollte sie H»S Ausland gehen, um das Lebet» nach alle» Richtungen hin ckennenzu lernen und nicht so früh selbständig ihre Praxis auS- üben. Er fühlte, daß eine Summe vor» Erfahrungen nötig war, ein festes, zielbewußtes Auftreten, eine gediegene Kennt- «iS der Welt und der Menschen, um sich «inen geachteten Platz in dein Berufsleben zu erwerben. Seine Verhältnisse gestatteten ihm auch, der Tochter noch einige Jahre hilfreich zur Seite zu stehen; und sie ging auf feine Anregungen ein, fühlte sie doch in allem seine verstehende Liebe, der kein Opfer zu groß war, um ihr den «rüsten Lebensweg zu erhellen. Da» Leden in der Hauptstadt gestaltete sich für Ernestine ab wechslungsreich und in jeder Art nutzbringend. Sie war mit Leib und Seele ihrem Beruf »rgeben, doch verschloß sie sich micht all den anderen Anregnngen, die ihr die Großstadt bot. Dor allem war eS die Musik, die sie mit Begeisterung pflegte. Sie besuchte oft Konzerte, verkehrt« gern mit emststrebenden Künstlern und pflegt« ihre schöne Altstimme. Da» Musizie re»! war für sie ei»» Genuß, eine Erholnngnach den Anstren gungen des Tage»; «» gab ihrem ganzen Wesen etwa» Aus geglichenes, etwa» vollkommen AuSgeftillte». Sie fand bald Eingang in verschiedene anregende gesellige Kreise und lebte ganz ihren Neigungen und ihrer Beranlagung. Sie »oar zu frieden mit ihrem Lo», ihre Bries« klang«»» heiler, fast über mütig. Der Vater erquickt« sich daran. Er trank au» ihnen die süße Erinnerung an seine eigene Jugend, in welcher er mit voller Kraft, im vewußstein seine» Stege», in» Leben hin- rinaestürmt. Da trat .Ernestine ganz plötzlich und unerwartet »üffrllüutze Js« »g«r «lbe 8 Bud» weis tzu»g. »UN-v lau Lau», «»» Par dubitz Mel- nik Leit- merttz Aus- fig Dre« den «iesa 4. I- 13 — 5 - 14 - 45 -i- 40 - 11 4- 1V -128 -/ö4 V. - IS -i- » — « -.LV - so -i- 2V - " 4-10 -1" -^7« Kirchnmachrichten. SS. Lrtnttettssenvtee 1414. Ates«. Prediattrxt für den HauptgotteSdtenst: Joh. 18, 11, für den NachmtttaaSgott,«dienst: 2. Ttm. 1, 7. Norm, v Uhr Predigtgotteedirnst (Pastor Beck), nachm. 6 Uhr Predigtgotte«- dtrnst mit AbendmahlSfeter (Pfarrer Friedrich). Nachm. 2 Uhr hält Pastor Beck JugendgotteSdienst mit den von ihm Kon firmierten. Bonn. N Uhr Predigtgotteedirnst im AmtSgerichtS- gefängnis (Pastor Beck). Nachm. '/»5 Uhr Predigtgottesdienst im Krankenhaus« (Pfarrer Friedrich). Ktrchevttvfe« jeden Sonntag und Mittwoch nachm. 8 Uhr. Wochen««t vom 8. bi« 14. November c. für Taufen und Trauungen Pastor Beck und für Beerdigungen Pfarrer Friedrich. S»«n«eltfcher Männer- und Füneltng«-Verein. Abend» 8 Uhr Versammlung im Vereinelokal. «tumselifcher Zun,fr«uen-Verein. Abend» '/»S Uhr Versammlung im'Pfarrhautsaale. Nächsten Mittwoch, 11. Nov., abends '/,9,Uhr Kriegg andacht mit Abendmahl«feier (Pastor Beck). Gröb«. Bonn, s Uhr Predigtgottesdienst Diac.-Bicar Seidel, nachm. 2 Uhr JugendgotteSdienst L. Burkhardt. Wochenamt vom 8. bis mit 14. Novbr. L. Burkhardt. JünglingSveretn abends Uhr Versammlung im Vereinszimmer, Kirchstr. 44. Jungfrauenveretn abends >/,8 Uhr Strickabeno im Konfir- mandenzimmer der Pfarre. Weid«. Vorm. v Uhr Predigtgottesdienst. Montag (Kirchweih fest) vorm. 4 Uhr Predigtgottesdienst. Kollekte für unsere Kirche. <p«usitz mit JahNiSH«usen. Norm. 8 Uhr Beichte, V,9 Uhr PredigtgotteSdienst mit Abendmahlsfeier in der Pfarrkirche. Nachm. '/,2 Uhr Unterredung mit der konfirmierten Jugend, darnach Jungfrauenverein in der Pfarre. Abend« 7 Uhr Jüng- lingSverein in der Pfarre. .! Röder««. Früh 4 Uhr Gottesdienst. '/,1I Uhr Unterredung mit der konfirmierten Jugend. «laubitz. Vorm. '/,S Uhr Frühkirche. Sschaiten. Vorm. '/,1t Uhr Spätkirche. K«th. Kapelle (Kasernenstr. 2a). Um 8 Uhr Frühmesse. 8'/. Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt und Segen. Wochentags hl. Messe um 7 Uhr. Freitag und Sonnabend um '/,8 Uhr. Mittwoch abend 8 Uhr KrirgSbetstunde. Ni Mr PlWiir ist am Kaiser-Wilhelm-Platz Verlöre« worden. Bitte ab- zugeben Goelhestr. 73, p. Rlvinsr- Rune» mit Halsband und Steuer marke zugelaufen «laubitz Nr. 53. mit Inh. gefunden. Abzuh. Hauptstr. 58, Hth. I. l. USK« I./V8 per sofort saubere» mblintts Wmr gesucht. Angebote unt. R ll87 in die Lxped. d. Bl. erbeten. Wohnung, Stube,Kammer, Küche, verschl. Korridor, 1.1.15 zu verm. Zu erst, in der Exp. d. Bl. Schlafstelle fr. Wilhelmstr. 4,3. Suche tnfrauenlosenHauS- halt auf mein Gut von 80 Acker für Neujahr 1915 eine »sIK»-SnSis» Virkeksflerill, die in allen Zweigen der Landwirtschaft erfahren und an Tätigkeit gewöhnt ist. KB-Kun W«»»», Steglitz bei Lommatzsch, Post Prausitz. WIN«, WM NO WM« MW für Haushalt, Landwirtschaft ». Geschäft zur Unterstützung der Hausfrau bi» zum 1. Dez. gesucht. Schriftliche Ange bote erbeten an VSok«n»i Soininsn, Wildeuhatu b. Großenhain. Freuuvltche GchUMtele frei Areuuvl. tzeizt. SckluffteZe frei Soetheftr. 31, p. l. Gtusuch «»»Nerte» »tt 3 vette» sofort zu Vermieten Rt>« Orth«, MaschtnenhauSstr. ü. Lol äsr olvtrotoväso tzältoroo äÄrosvvit Ist äor daläigo Lintzarck von KMIM ussS kür äon oigvvon Loä»uck uvä toll» kür unsors oisgroiokvn Lriogor unä ssorvunäoto «odr owpksdioasvvrt. Inkoigoäossvn, äaü äor Staat viels Rod vars mit Losoklag boiogt dat, ist «ins wög- lioko Loappkoit in Osoicvn viokt ausgosokiosvoo. LsibstvorotLaäiiod oiuä »uod »Moro skroisstsi- gvruagon äaäurvd dsäiugt. sssir dabon uoooron Loäark im Rrüstjadr xstütixt, unä vir oioä somit »m Ltaaäo, ru tatsäodiiodon vortoiidakton Rrsison unsors groÜon iLgor in Vvodon «usubiston. Lvttrrvli, vsiL, mit roter Ranis, 132/200 om Lettnok, voiü, mit rotor Ranis, 140/220 cm Mettuvk, xan2 vsik, 140/220 om Lvttüvvkv, bunt, mit ällvUvr Ranis, 140/200 om. . . . Ralbvollo, 130/160 om .... 8okI»LÄvvk«, roino 'Aslis 8okI»1Ävvkv, roino'lssoiio, äioLo sodvoro ^Varo, 140/180 om . LAwevIkwezrAoelLv, 140/190 om ILr»uvIke»»i7S«vlL», 150/205 om LLe»va«Ike»»rck«oIrv, dosonäors ioiodt, aus vorrüMokstem 6s- vvbv, 150/205 om , - - » Ll. 2.10 O 2.80 N 2.70 '2.60 'n 4.20 6.-- 9.— rr 14.75 19.— 7» 33.-^ Sofsüselröll. I Lsttüsekvü. I I Ilseliäseltöll. , , ?f8rll8üsellsv., Zlldübsttäsellsll. (VÜMfiiyvßusässlcon.) Aoäondaus Riesa, Lods üootdo- unä LodütLsostrussv. die Nachricht vor» der schweren Erkrankung des Vaters. Frau Margarete schrieb in ganz wirren, »mznsammenhängenden Zei len. daß der Gatte vom Pferde gestürzt und sich innere Ver letzungen zuoezoge» hätte. Ernestine reiste sofort nach Hause. Ein halber Jahr mühte sie sich mit der ihr zu Gebote stehen den Kraft un» den geliebte»» Vater, der trotz aller angewand ten Kunst langsam dahinsiechte und von seinem Schmerzens lager nicht wieder aufstaud. Der Doktor wußte, wie eS um ihi» stand. Er sucht« seine verzagte, haltlos« Frau zu trösten und ihr immer noch Mut und Hoffnung«»» einzuflößen. Aber mit feiner Tochter sprach er von seinem nahen Ende, setzte seine«» letzten Willen auf und bat sie, seine Stelle hier zu vertreten; denn er kannte die Unselbständigkeit seiner Frau, ihr«»» Leicht sinn in Geldangelegenheiten und ihr Unvermögen, sich ein- zuschränken, sich Wunsche zu versagen. Er klagte sich selbst an, ihr gegenüber zu nachsichtig gewesen zu sein, sie nicht erzo gen zu haben. Er legt« jetzt, wohl schweren Herzen«, die Last der Der- antwortlichkeit auf die jungen Schultern seine» Kindes. Sie versprach ihn», der Mutter «ine Stütze zu sein, die Heran wachsenden Schwestern zu hüten und in der kleinen Stadt ihren Beruf auLzuüben. Sie versprach es ihn» umso leichter, weil sie eine süße, geheim« Hoffnung in ihrem Herzen hegte, die sie jede Pflicht gern übernehmen ließ, die ihr jede Arbeit leicht »nachte. In den stillen Tagen und Monaten der Krankheit, in welchen der Vater klaglos gelitten, war ihre einzige Zer streuung abends die Musik gewesen. Zweimal in der Woche hatte sich gewöhnlich Amtsrichter Berg zum Begleiter einge funden. Wenn e» der Zustand de» Kranke»» gestattete, wurde er auf die Chaiselongue gebettet und hörte den beide» mit Wohlge fallen zu. Oft aber »»ahme»» die Schmerze»» so überhand, daß die Tochter nur allein sich «ine kurze Stunde gemeinsamen Ge nüsse» hingab. Beide verkehrt«» znsammen wie gute Kamera den, begeisterten sich für die Kunst, pflegten lebhafte Gespräche und schwiegen auch, wenn sie keine Neigung zum Austausch der Gedanken hegten. Ernestine sang sichln solchen Stunden die Seele frei und drückte da» in Tonen au», was ihr Herz und Seele fühlte. Di« TageSnot, di« lastenden Sorgen fluteten fort in der befreienden weife de» Gelange». Ost auch lauschte sie de»» Phantasten Vera». ES schien ihr. als gäbe er »nit feiner Geige Antwort auf ihre Fragen. Die schwindenden Kräfte des Vaters, da» Heränuahen der letzten, schwersten Stunde legte anf den Verkehr tiefe Schat ten und »lnterbrach ihn endlich ganz. Das Doktorhaus umfing da» heilig sehr ernste Schwei gen, in welchem das nahe FlügelrauscheudeS Todesengels hörbar wurde. Ernestine sah de» Freund nur für kurze, flüch tige Augenblicke. Ei»» warmer Händedruck, eü» paar herzliche Wünsche für den stille»» Dulder waren alle», was sie als Trost in das düstere Sterbezimmer »nitnahn». - Und dann kam die schwere Zeit, die den» ersten großen Schmerz folgt. Das erst« sich in» Leben Wagen in der tiefe» Vereinsamung des großen Leides. Wie jeder Blick, jede» Wort so weh tut l Man fröstelt innerlich, erkältet durch die Leere und Einsamkeit. Die wortreich« Teilnahme berührt so wenig, und langsam verhallen auch schließlich die äußeren Zeichen. Jeder geht zur Tagesordnung über. Man hat schließ lich genug »nit sich selbst zu tun. Auf Ernestinen» Schultern lastete eine doppelte Bürde. Zum zweite»» Male verwaist, durchlebt« sie jetzt mit vollem Bewußtsein alle Bitternis, all« Qual, die die Veränderung der Verhältnisse mit sich brachte»». Frau Margaretens Schinerz »linden verlorenen Gatten war laut und äußerlich. Die haltlose Frau klagte unauf hörlich und verschloß sich eigensinnig gegen jeden vernünftigen Zuspruch. Dabei sorgt« sie gewissenhaft, daß zum Empfang der endlose» Kondolenzbesuche alle» vorbereitet sei, und wußte genau, wer zuerst dagewesen, wer den kostbarsten Kran- und die Innigste Beileidskarte gesandt. Sie erschien in kleidsamer Witwentracht, ließ sich tröste»» und zugleich bewundern. Erne stine ordnete mit Hilfe de» Amtsrichter» den Nachlaß des Der« storbenen. Die Arbeit wühlte immer von neuen» de,» Schmerz um den Verlorene»» auf. Jede Aufzeichnung von seiner liebe» Hand war ja «in teure» Bermächtni». Wie liebevoll hatte er für jedes einzelne seiner Kinder gesorgt. Leider konnten seine Bestimmungen nicht vollständig durchgeführt werden. ES galt zahllose Verbindlichkeiten zu ordnen/Fort und fort flogen Rechnungen in» Hau». Da» junge Mädchen sah, wie sehr ihr« Stiefmutter über ihre Verhältnisse gelebt, die Krankheit de» Vater» hatte den Rest dazu gegeben. 225,20