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Bohlen und HalbaZH und du» Mitglied de» Direktorium» der Firma Krupp, Professor Rauseuberger, den Konstruk teur der schweren Geschütze, in Anerkennung der grob- artigen Leistungen dieser Geschütze zu Ehrendoktoren ernannt. — Der President der RetchSbank, Dr. Haven- stein, erhielt die gleiche Auszeichnung al» Anerkennung der Fürsorge für die finanziell« Kriegsbereitschaft de» Reicht». — Da» „B. T." schreibt: Neben dem Aapttün- leutnant Weddigen ist der Kommandant der „Saiden", Korvettenkapitän Karl v. Müller zu wahlberechtigter Volkstümlichkeit gelangt. Gr ist ein Neffe Rudolf v. Bennigsen». — In Ostpreußen ist bet scharfem Norb- ostwindc Frost etngetreten. — Im Gouverarm.mt War schau sott nach russischen Blättern der Landsturm einberufen worden sein. — Laut „B. T." dauern die Massenverhaftungen Deutscher in England an. 600000 naturalisierte Deutsche sind denaturalisiert worden. — Nach dem „Daily Chronicle" führt die Polt- t«i fort, Deutsche und Oesterretcher festzunehmcn Man erwartet, daß vor Ende de» Monat» alle interniert sein werden. ES wird jedoch beabsichtigt. Wohlhabenden Ge legenheit zu geben, für kleine Zahlungen mehr Komfort zu haben. Auch die sanitären Verhältnisse sollen ver bessert werden. Die Unzulänglichkeit der Unterbringung sei in einigen Fällen die Folge der ungemeinen An sprüche an da» KriegSamt gewesen, das zunächst für Rekruten zu sorgen hatte. — Der „Morningpost" folge wird oie englische Regierung vom Parlament, das am 1l. November Zusammentritt, die Bewilligung eines abermaligen Kriegskredit S von 2 Milliarden Mark fordern. Die ersten zwei Milliarden sind, wie erinner lich, bereits Anfang August bewilligt worden. — Prinz Moritz von Battenberg ist in Belgien gefallen, wäh rend er seine Kompagnie zum Angriff führte, wobei er durch einen Granatsplitter tätlich getroffen wurde. Er starb fast unmittelbar darauf und wurde in Wern begraben. — Die „Times" meldet aus Toronto: An der kanadischen Grenze besteht die Besorgnis von Ein sä l l e n d er in den Bereinigten Staaten lebenden Deut schen und Oesterreichern. Man trifft hiergegen Vor kehrungen durch Bildung von Bürgerwehren. Da den Deutschen und Oesterreichern Beschäftigung verweigert wird und diese das Land nicht verlassen dürfen, wird die Regierung vermutlich Konzentrationslager einrichten. — Tie Times meldet, daß die serbische Regierung sofort approbierte Bakteriologen und in der Behandlung epidemischer Krankheiten erfahrene Aerzte benötige.— Die „Times" tritt erneut in einem längeren Artikel da für ein, daß möglichst viel Rekruten freiwillig sich zur Fahne stellen sollten. Sie bemerkt dabei: Wenn das britisch« Volk sich dessen voll bewußt wäre, was auf dem Spiele steht, so würde bei den Rekrutierungsbureaus ein solcher Ansturm erfolgen, daß man um den Zulaß lämpscn würde, um sich in den Armeedienst einschreibcn lassen zu können. Aus Verlustliste Nr. 47 Zer Königlich Sächsische« Armee. Ausgegeben am 2. November 1914. WMrzungm: V. -- verwundet, s. ». --- schwer verwundet, l. v. --- leicht verwundet, »erm. --- vermißt.) Grenadier-Neservr-Reztmeut Nr. 1»». Riedel, Martin, Grenadier aus Böhla — v., Unterleib. Bielitz, Oswald, Gefr. aus Sacka — v., Rücken u. r. Oberarm. 2. Ütreuadter-Negtment Nr. 101, Dresden. Lhürmer, Paul, Grenadier aus Zehren — I. v. Engelmann, Arthur, Grenadier aus Prüfen — verm. Weichert, Otto, Grenadier d. L. aus Sacka — verm. Laudwehr-Infanterte-Regtmeut Nr. 102. Langer, Adolf, Landwehm, aus Riesa — v. 12. Infanterie-Neaiment Nr. 177, Dresden Krause, Arthur, Gefr., Hornist aus DieSbar — v. Nietner, Max, Gefreiter aus Riesa — v. Heinze, Gerhard, Soldat aus Zaußwitz — v. Poppe, Max, Reservist aus Zehren — v. Schade, Alfred Paul, Freiw. Sold, aus Niederlommatzsch — v. Berichtigungen früherer Verlustliste«. Laudwehr-Jnfanterie-Neaiment Nr. 102. Teubner: Max Otto, Ldwehrm. aus Großenhain — bish. gefallen, ist kriegsgefangen in Toulouse. Rentzsch, Arno Otto, Ldwehrm. aus Löbschütz — biSH. verm., ist verwundet und zur Truppe zurück. Umlauft, Karl Theodor, Ldwehrm. aus Großenhain — bish. verm., ist verwundet und zur Truppe zurück. Schäfer, Arthur, Gefreiter auS Riesa — bish. verm, ist kriegsge fangen in Toulouse. Llauß, Paul, Ldwehrm. aus Riesa — bish. verm., ist verw. und in deutschem Lazarett. Gaunitz, Otto, Ldwehrm. aus Merschwitz — b^b. verm, ist verw. und in deutschem Lazarett. WeMn ZuiMMM -er PMmMlt Während das milde und feuchte Wetter der letzten Woche für oen Aufgang und für die weitere Entwicke lung der Saaten von Nutzen war, hinderten die häu figen Niederschläge das Aufnehmen und die Abfuhr dec Mbcn, sowie die Beendigung der Herbstaussaat. ES sind überall noch viel Rüben im Boden, stellen weise dürfte sich die Ernte sogar bis Mitte November hinziehen. Bei der feuchtwarmen Witterung haben die Rüben zuletzt nolch an Gewicht zugenommen, während der Zuckergehalt etwas zurückgegangen ist. Ruch oen Kleeschlägen und Wiesen kam das herr schende Wetter zu statten. Durch die Ausnutzung der im mer noch guten Herbstweide wird viel Winterfutter ge- spart. Leider sind die von den Mäusen angerichteten Schäden so erheblich, daß ein Teil des sonst gift bestan denen jungen Klees umgepflügt werden muß. Was die Bestellung der Wintersaat anlangt, so ist diese in den östlichen Landesteilen als erledigt anzu sehen^ während sich die Beendigung der Weizenaussaat in Mittel- und Westdeutschland durch die häufigen Nie- verschlüge immer wieder verzögert. Der Aufgang e. Losten äss finden Lilotzd * Glaubist b. Langenberg. Me^r-re dr,,. uao u.e rige stl zl. ä. Lrsus- dirodo 1, Ftdl. «öbl. Zimmer za der«. Hauptftr 41, 2. kauft -.höchstem Preis v»k«r Stein. Telephon 266. . Der heutigen Nummer d. Bl. liegt, soweit die etngesandten Exemplar« reichen, ein Pro spekt, bett. 26. Geldlotterie zur Errichtung eine« vvlker- schlachtdenkmal» bet Leipzig, vom Deutschen Patrioten bund ln Leipzig bei. Schlafstelle für 2 Hrrrea fret Goethestr. 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