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A»s Vtrlvftlifte Nr. s« Her KS»tßl1ch Elchstsche» Armee. Au»geg«b«n am »7. Oktober 1»l4. ,«rvrp»^»: ». -» s. ». — fthxr o«n»ml»«l, l. ». »- reicht »<n»u>a«t, »er«. — «trMtßt.) Di» Verlustliste umfaßt 82 Setten. Du« ihr seien folgende kamen wiedergegeben: >. Aufoutertr-Regiment Nr. 162, Zittau. Rothe, Karl Otto, Soldat au« Weißig — l. v., rechter Arm. Hofmann, O«kar, Soldat au« vahra — l. v., rechte« Bein. Martins, Max, Soldat au« Zehren — verm. SchwLb», Friedrich Max, Soldat au« Gläubig — verm. Rejerve-Änfimterte-Rrstment Str. 16». Thiele, Georg, Osfiz.-Stellvertr. au« Seerhausen — l. v., Kopf. Veaer, Richard, Soldat au« Nruhirschstein — s. v., Brust. Schlüssel, Walter, Soldat au« Zehren — l. v., linier Fuß. Beier, O«wald, Soldat aus Zehren — l. v., linker Fuß. Naumann, Kurt, Soldat au« Lommatzsch — l. v., r. Hand. Röder, Paul, Soldat au« Lommatzsch — l. v., Gesäß. Saalbach, Paul, Soldat au« Grödel — l. v., rechter Fuß. T«if«t, Grast, Soldat au« Nünchritz — l. »., linke Hand. Hebenstreit, Otto, Soldat aus Ziegenhain — l. v., linker Fuß. Möbiu», Max, Gefreiter au» Zehren — l. v., l. Hand. Nöbel, Reinhold, Soldat au« Dittmannsdorf — l. v., r. Hand. Röntsch, Glemen«, Soldat au» Krögis — l. v.. I. Hand. Netter, Hugo, Soldat au« Niederjahna — s. v, linke Hüfte. Reiche, Gmll, Soldat aus Heinitz — l. v., Kopf. Kochtsch, Alwin, Soldat aus Gläubig — gefallen. Göhler, Otto, Soldat au« Borna — s. v., linker Arm. Bauer, Gustav, Soldat au» Heyda — l. v., linker Arm. Käsebrra,, Paul, Soldat au» Schieritz — l. v., linke» Bein. Bauer, Hermann, Utffz. aus Heyda — l. v., linke Schuller. Wach», Richard, Soldat au» Hirschstein — l. v., recht« Hand. Reinhardt, Moritz, Soldat au» Riesa — s. v., Bauch, Scheffl, Karl, Soldat au» Lommatzsch — l. v., rechte Hand. Stecher, Han«, Gefreiter au» Lorenzkirch — l. v., recht« Han»>. Teich, Karl, Tambour au» Pausitz — l. v., rechter Arm. Lehmann, Richard, Utffz. au» Kmehlen — s. v., l. Bein. Mehnert, Alfred, Soldat aas Kmehlen — l. »., I. Bein. Grötsch, Richard, Soldat au» Piskowitz — l. v., Bein, Arm. Sickert, Franz, Soldat aus Diesbar — l. v., l. Bein. Jahn, Rudolf, Soldat aus Baßlitz — s. v., l. Bein, Schulter, schöne, Otto, Utffz. aus Gruben — gefallen. Vohland, Otto, Soldat aus Döschütz — l. v., I. Fuß. Richter, Karl, Gefreiter au» Mühlberg — s. v., Kopf. Engel, Otto, Gefreiter aus Klöditz — gefallen. Rolle, Otto, Soldat au» Gosa — gefallen. 13. Infanterie-Regiment Nr. 178, Kamenz. Naumburger, Hermann, Soldat aus Röderau — l. u. i. Wolf, Ernst, Soldat aus Gröba — gefallen. Anke, Alfred, Soldat aus Zehren — verm. Planitz, Emil, Soldat aus Mühlberg — verm. Heinze, Otto, Soldat aus Zehren — s.«v., Bein. Schreiber, Bruno, Reservist aus Sörnewitz — s. v., Rücken. Sickert, Max, Soldat aus Gröba — l. v., l. Arm. Clauß, Wilhelm Karl, Soldat aus Riesa — l. v., r. Arm u. Kopf. Gelbhaar, Mar Arno, Soldat au» Riesa — l. v., l. Bein. Pleß, Gustav Moritz Herm., Soldat aus Heyda — s. v., l. Arm. Albrecht, Georg Martin, Soldat aus Roda — l. v., Rücken. Funke, Hermann Otto, Soldat aus Merzdorf — l. v., l. Bein. Heinitz, Paul, Reservist aus Poppitz — v. Feister, Otto, Soldat au» Zeithain — l. v., rechter Arm. Stiller, Paul Albert, SanitätSgefr. aus Riesa — l. v., linker Arm. Berger, Max Hermann, Soldat au« Gröditz — gefallen. Kirsche, Friedrich Kurt, Soldat aus Riesa — s. v., r. Arm. Damm, Karl Franz, Soldat aus NieSka — l. v., r. Bein. Naumann, Franz Hermann, Gefr. aus Nünchritz — s. v. Eichler, Friedrich Otto, Utffz. aus Zabeltitz — gefallen. 4. Feldarttllcrie-Reziment Nr. 48. Dresden. Krille, Alfred, Gefreiter aus Peritz — l. v., Arm. Böhme, Otto, Kanonier d. R. aus Strehla — I. v., r. Bein. 6. Feldartillerie-Regiment Nr. 68, Riesa. 4. Batterie. (Souain 26. bi» 28. Sept.) Jirl»^, Willy, Gefreiter aus Leipzig — l. v., rechtes Bein. Ludwig, Erich, Kanonier au» Reichenbach — l. v., rechte» Bein. Rude, Willy, Utffz. au» Magdeburg — gefallen. Meyer, Paul, Kanonier au» Taubenpreskeln — s. v., rechter Arm. Heilmann, Willy, Kanonier au» Bösdorf — s. v., Brust. Kretzschmar, Oswin, Kanonier aus Kiebitz — s. v., Rücken. Helbig, Willy, Kanonier au? Hirschfeld — l. v., Rücken. Jahn, Ernst, Gefreiter au» Ostrau — I. v., rechter Arm. 5. Batterie. (Souain 22. bis 23. Sept.) Köhler, Paul, Kanonier au« Mildenau — s. v., Kopf. Höftmann, Hermann, Sergeant aus Elbing — l. v., linke» Bein. Kümmel, Friedrich, Kanonier au» Grossen — l. v., Kopf. 6. Batterie. (Souain 24. bis 26. Sept.) Keller, Guido, Unteroffizier au« Lauter — gefallen Lange, Heinrich, Kanonier au» Scheergrund — gefallen. 1. Pionier-Bataillon Nr. IS. Reinhardt, Wilhelm, Pionier d. R. au» Löthain — gesa" n. Beier, Max, Pionier d. R. aus Zadel — gefallen. 2. Pionier-Bataillon Nr. SS, Riesa. 2. Feld-Kompagnie. , . (St. Hilaire le Grande 1. Okt.) Kummer, Friedrich OSkar, Pionier au» Wurzen — l. v., l. Hand. 1. MunitionS-Kolonneu-Abtelln«, 12. Armeekorps: WittiK Richard, Kanonier aus LichteNsee — gefallen. vermischtes. SR. Der „kleine Bär" bleibt neutral. Vor einiger Zeit mußten wir zu unserm Schrecken erfahren, daß sich die schon nicht geringe Zahl der uns feind lichen Mächte noch um eine vermehrt hat. TS wurde gemeldet, daß ein Indianerhäuptling, die „rote Krähe" den Deutschen den Krieg erklärt habe und nun d»S Schlachtbeil auSgrabe. Da wird gewiß eine anders Nach- richt auS Amerika auf unsere erschütterten Gemüter sehr beruhigend wirken, weshalb wir sie unfern Lesern nicht vorenthalten wollen: Der „kleine Bär", der Häuptling der Rocky Boy-Indianer in Montana, hat nun ebenfalls und -war in freundlicherer Weise zu dem großen euro päischen Krieg Stellung genommen. Nachdem er er- fahren hatte, daß sich die Blaßgesichter auf dem Kriegs pfad befinden, sandte er an deü r,großen Vater in Washington", an den Präsidenten der Vereinigten Staa- tPi, eine offizielle Botschaft, daß er und sein Volk in diesem Kampf neutral bleiben würden. Die Nach- richt wurde Wilson durch den Staatssekretär des Innern übermittelt, und er antwortete darauf dem Staats sekretär folgendermaßen: „Ich bestätige den Empfang Ihrer Mitteilung über die Haltung des HärlptlingS »kleiner Bär"'. GS liegt etwas sehr Rührendes darin- und ich hoffe, daß Sie ihm, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, mitteilen werden, wie sehr ich seine Haltung zu schätzen weiß." CK. Das isolierte Deutschland. In wie hohem Grave Deutschland von der Verbindung mit der Außentvelt abgeschnitten ist, stellt ein Artikel der eng lischen Fachzeitfchrift Clretrical Engineering mit Genug tuung fest — um so merkwürdiger muß eS ericheinen, daß gerade die englischen Zeitungen sich in letzter Zeit immer wieder-beklagen" oie Deutschen überzögen die Welt mit ihren Nachrichten, die allerdings sür vte Eng- länder nicht gerade erfreulich klinge». Elf Telegraphen label sind, wie die genannte Zeitschrift auSführt, durch schnitten oder unterbrochen. „Deutschland hat fünf Un- terseekabel, die in Borkum landen; einer geht nach Brest, einer nach Vigo, einer nach Teneriffa und zwei über die Azoren nach Newyork. Alle diese sind durch schnitten seitdem der Krieg begann. Sie führen alle fünf durch ocn Kanal, sodaß es keine Schwierigkeiten gemacht hat. sie zu durchschneiden, und es fiir Deutsch land unmöglich ist, sie jetzt wiederherzustcllen. Zwi schen Deutschland und England liegen sechs Kabel, die z. T. der deutschen Regierung, z. T. der britischen Re gierung gehören und auf denen natürlich der Verkehr unterbrochen ist. So liegen die Dinge an der Westküste Deutschlands. Durch die Nordsee sind keine Kal^'l über andere Länder möglich, lieber Holland, Dänemark, Nor wegen und Schweden kann eine Verbindung nach Westen nur durch Kabel stattfinden, die in England und Frank reich landen, sodaß jede Meldung die Zensur passieren muß. Nach Süden hin kann Deutschland die Küste von Oesterreich und Italien erreichen, aber auch hier würde die Mitteilung von deutschen Meldungen, aufgehalten werden; denn die von Westen nach Osten laufenden Kabel im Mittelländischen Meer gehören einer -englischen Gesellschaft, der Castern Telegraph Company, und landen auf britischem Boden. Die Kabel von Italien (und auch der Türkei) gehen über Malta, Gibraltar rknd Lissabon zum Atlantischen Ozean, und daS Kabel van Triest durch daS Aoriatisch-e Meer, das ancb der Castern Telegraph Company gehört, berührt zunächst Zante (Griechenland) und dann Malta. Keine Verbindung mit Afrika ist mög lich ohne die Benutzung eines Kabels, das der Castern Telegraph Company gehört. Deutschland ist ebenso von der Verbindung mit China durch Landlinien abgesckilvs- sen, da diese durch Rußland oder Indien gehen . Abge sehen von ihrem Dienst mit drahtloser Telegraphie kann Deutschland also nur einem Verbündeten Oesterreich und den neutralen europäischen Ländern telegraphieren. Cs ist vielleicht möglich, daß gelegentliche Botschaften durch die atlantischen Kabel mit Hilfe Dritter in neutralen Länoern gehen; aber Code-Meldungen werden nicht ange nommen, und alle Meldungen, bei denen der Verdacht vorliegt, daß sie von Deutschland ausgehen, würden natürlich ungehalten werden. Tic einzig? Möglichkeit in dieser Richtung würde für Deutschland in der Benutzung erner besonderen Art Code in gewöhnlicher Sprache sein." Reiieste Nachrichten und Telegramme vom 17. Oktober 1914. -( Berlin. Die „Köln. Ztg.' will aus Zürich wissen, daß die vorgeschobenen Stellungen der Franzosen östlich von Belfort schon am DienStag von schweren deutschen Mörsern angegriffen worden seien. Die Deutschen ge wännen schrittweise Boden. — SIuS Wien berichtet die »Köln. Zig.", daß die Einschließung Warschau« nahe be vorstehe. )( Nancy. Ein Taube übeislog Naney am Mittwoch vormittag und warf drei Bomben ab, die auf den Bahnhof fielen. Die erste riß auf einem Nebengleise ein starke« Loch. Die zweite fiel auf den Bahnsteig vor «in Bahn wärterhäuschen und zerschnitt die Telefondrähte. Die dritte beschädigte einen Güterwagen. Drei Bahnbeamte wurden verletzt. )( ChalonS sur Marne. DaS Kriegsgericht de» Marnedepartements verurteilte einen dort ansässigen deutsche» Landwirt und feine Schwester zum Tode, weil sie beim Rückzüge der deutschen Armee sächsische Soldaten in ihrem Hause versteckt hatte». Ein Bruder der zum Tode Verur teilten und ein Knecht wurden zu fünf Jahren Zwangs arbeit verurteilt. Sämtliche Angeklagte waren geständia. * Paris. Das Hauptinteresse des Publikums ist jetzt nach Norden gerichtet, wo sich in Belgien Entschei- düng'-n vorzubereiten scheinen. Im Wege der ebenen Beschaffer heit des Geländes können die Kämpfe dort nicht wie in Frankreich den Charakter eines langen Ffstungskriegcs annehmen. Man glaubt, daß die Deut schen beabsichtigen, den linken Flügel der Verbündeten zu umfassen und die Küste entlang über Dünkirchen nach Böulogne vorzugehen, um von dort ans den Vor marsch nach Paris zu versuchen. Dem gegenüber haben die Verbündeten starke Kräfte zwischen der Nordsee und dem Flüßchen Lys zusammengezogen. Die Verbindung deö belgischen Heeres mit den Verbündeten soll bereits voll zogen sein. * Haag. Der Korrespondent der „Daily Mail' gibt zu, daß am Sonntag die Verbündeten östlich Gent eine schwere Niederlage erlitten. Sie mußten unter schwerem deutschen Geschützfeuer auf nächtlichem Rückzug eine Stellung nach der anderen räumen. Eine Brigade verirrte sich und erlitt schwere Verluste )( Bremen. Nach einer bei dem Norddeutschen Lloyo eingelaufenen Depesche liegt die „Gneiscuau" un terhalb Antwerpen bei Ebbe etwa zwei Drittel unter ter Wasser. Die Beschädigungen der Maschinen konnten noch nicht festgestellt werden. Die Boote und die zu Hospitalzwecken getroffenen Zinrichtungen sind nnbrcmch- bar gemacht worden. Der Dampfer ist offenbar total verloren. )( Zürich. Die „Neus Züricher Ztg." führt au«, daß ausgezeichnete geographisch- Bedingungen für da« deutsche Nordseegeschwader, die fast undenkbare Erzwingung eine» englischen Eingänge» in die Ostsee und die Furcht vor den Tauch- und Torpedobooten e» den Engländern unmöglich machten, die deutsch« Flott« »pur Kamps« zu zwingen Au»fchtffunken von Landtruppen a« der deutsch«, Nordseekiist« erscheinen unmöglich, ebenso ein« Besetzung von Amsterdam. Die Ueberlegenhelt der deutschen Mantel» rtnggeschtttze über die englischen Drahtrohrgrschütz« set zu» dem auch ein Beweis der Ueberlegenhrtt der deutschen In» dustrie über die englische, die außerstande war, genügend große Stahlblvcke tn der erforderlichen Güte herzustellea. All,» dir» beetnflufse dl« an sich ungleiche Partie g« Deutschland» Gunsten. )( Zürich. Die „Neu, Züricher Ztg.' bespricht di» Nachricht de» „TempS" über di« Landung indischer Truppen in Marseille, denen mau di, Behauptung zu lesen gebe, daß di» Deutschen den Frauen die Brüst« abschneiden. Die „Neue Zttr. Ztg.'. ist empört darüber, daß mit solchen Mittel» die tapferen Inder gegen, «in Kulturvolk aus gestachelt werde». Aufgabe der Schweizer fei e« unter diesen Umständen, zu verhindern, daß alle Brücken der geistigen Brüderschaft abgebrochen werden. )( Berlin. Ein Beispiel dafür, wie unsere Feinde aus begreiflicher . Furcht vor der Wahrheit selbst solche Meldungen rmmdtvt zu machen suchen, die wir ihren eigenen Blättern entnehmen, bieten russische Zei tungen. Sie schreiben: Die deutsche Presse schlägt ei« eigenartiges Verfahren ein, um ihren Nachrichten aus Rußland und England den Charakter der größeren Gleubwürdigkcit zu verleihen. Sie läßt russische und englische Blätter Dinge sagen, die in diesen Blättern niemals gestanden haben. Es wird hinzugefügt, daß es um Deutschland sehr schlecht bestellt sein müsse, wen« unsere'Presse zu solchen Mitteln greife. Wenn dieser Vorwurf wioer besseres Wissen erhoben ist, können wir ihn nur mit Verachtung strafen; beruht er aber auf gutem Glauben, so beweist er eben, daß unsere Feinde ihre eigenen Blätter sehr oberflächlich lesen. )( Wien. Tas Wiener K. K. Korresv.-Büro meloer aus Lissabon: Nächste Woche soll der Kongreß cinbe- ruscn wcriwn, um über die Entsendung eines Expevi- tivuskorps nach Frankreich zu entscheiden. Die Bevöl- kermia soll dagegen sein und nur die republikanische Bartel dafür. -(London. Neutcrincldung. Exkönig Manuel Hat Grey einen Besuch abgestattet. Der frühere portugiesisch« Gesandte McnqiliS Tonern! iveilt beimKviig in Sandringen, )( Bukarest. Nach-Informationen oes „Vittorul" will oie rumänische Negierung den am 3. Oktober be reits gclaoeneu Eisenbahnwagen und Schiffen die Aus fahrt noch gestatten. 3000 Wagenladungen mit Getreide können oaher noch ausgesührt werden. -(Sofia. Das Organ Geschows „Mir" berichtet aus Nisch: Die dort internierten österreichisch^ungariscben Ge fangenen seien durchweg Slawe«. Dis deutschen und magyarischen Gefangenen seien auf dem Wege nach Nisch erschlagen worden. -( Berlin. Nach Nachrichten der Shantung-Eisen- bahngcscllschast ist die Ehantinigbahn von den Japanern besetzt. Offenbar sind vorher die Lokomotiven unbrauchbar gemacht worden und die Vcrgwerkschächle uiitcr Wasser gesetzt. Die Beamten und ihre Familien befinden sich in Sicherheit. Die Interessen der Gesellschaft werden von Herrn Charles Bearwood vertreten. )( Köln. Die „Köln. Ztg.' meldet aus Berlin: Gegenüber der Behauptung des „TenipS", die deutsche Regierung habe dem Präsidenten Wilson den Gedanken einer Vermittlung etngegeben, wird festgestellt, daß diese Anregung nicht von deutscher Seite gekommen ist. Dl« deutsche Regierung hat in Anerkennung der guten Absichten de» Präsidenten darauf hingewiesen, daß England aul gesprochen habe, e» werde den Krieg bis zum Aeußersten führen. Auf der anderen Seite könne bas deutsche Boll nach solchen Opfern nur einen Frieden annehmen, der ihm Bürgschaft für seine Sicherheit in der Zukunft bringt. )( Lyon. Auf Ansuchen de« städtischen AuSschufle» für die Verproviantierung Lyon» haben die Militärbehörden den Höchstpreis für 100 Kilogramm Zucker auf 125 Fr. festgesetzt. Die Behörden stellen eine eingehende Unter suchung über die Mittel an, die geeignet sind, um eine Lebensmittelteuerung zu verhindern. )( Parts. Die letzten in Pari» befindlichen Deutschen und Oesterreich« werden Paris heute verlassen. Männer vom 17. bi» 60. Lebensjahre werden nach St. Baast im Departement Lemanche, Frauen, Kinder und Greise nach Annonay im Departement Ardeche gebracht. ' Haag. Der erste Zusammenstoß zwischen den Leuten, die unter dem Befehl de» General Maritz stehen, und den RegierungStrnppeu hat flattgefunden. Die ersten verloren 70 Gefangene. Der Aufstand scheint einen größeren Umfang zu haben, als die englische Presse zugibt. Die Regierung sah sich jedenfalls genötigt, zahlreiche Verhaf tungen vorznnehmen, darunter solcher Buren, die augen blicklich zwischen den Deutschen und Maritz vermitteln. )( Konstantinopel. Türkische Kreise messen den Meldungen über eine Erhebung der Buren In Südafrika große Bedeutung bei. „Terdschuman-t-Haktkat" meint, der Aufstand könnte al» Beginn de» Abfälle» des englischen Kosonia'rei-^'? angesehen werden. Wetterwarte. Barometerstand »NlgetcUt von SI. SI>UH<>», Lpttlrr. Mittag» 12 Uhr. Sehr trocken 770 Beständig sch.^oo W Schön Wetter - Berändcrlich Liege!: (Wind) Viel Liegen Sturm