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ttt, vak^, 100 Paar Strümpfe, S2S Paar Mäffch« «,» r»ud 2000 »erschlGen« andir« Gegenß-ad« eln. » Latp-ia. Dir Weltausstellung für Buchgewerbe «ad Graphik, Aeipzfg 1-14. wird am Gaanta-, den 1». Ok- lad« aß«»» tzeschleffev. »« Schlußatt bild,» »in, schlich«. Feier a« Nachwttt», 1« de» S-rrasaalG« »Hall« Dntt« Ich«» Buchgewerbe* unter Mitwlrku«, be« Leipziger Mßr«r- gisangvewin». Di« Gchlußreb, wild der, Präsident d«r Aurflell«». E«-«t»rat Dr. velkwonn, halt«». Laa». Karl Ltrin, Inhaber der Firma 4k. ch I. Ltein in Saaz, wurde wegen Lieferung verdorbenen Le- treibe» für da» Militär verhaftet. Aem Sutergeeg «er „Pellada". .Eorriere della Vera* meldet au» Petersburg: Mit dem Kreuzer .Pallada*, der «an einem beulscheu Unter- feeboot in den Grund Gebohrt wurde, sauten böö Manu, »an der ganzen Besatzung blieben nur 7 Matrosen und ela Mechaniker, dl« sich an Land befanden, am Leben. Di« deutschen Unterseeboot» griffen heldenmütig «ine ganz« russische Panzerdtviflon an. .Pallada* sank schnell, de»- halb konnte sich niemand retten. E» wird angenommen, daß die .Pallada* von mehreren Schüssen getroffen wurde, da «in Torpedo allein einen solchen Kreuzer nicht hätte in den Grund bohren kvnnen. Da» Unterseeboot, da» den russischen Kreuzer .Pal- lada" »um Linken bracht«, war ,U LS*. Wie die »Dan ziger Neuesten Nachrichten* melden, bat die g?sa:.;!e Be satzung da» Eisern« Kreuz erhalten Sa« Giuliano -p- )( No«. Der Minister de» Veujzereu Marqui» tzt La« Ginliauo ist gestern »ach, mittag gegen SV, Uhr gestorben. Marchese di Van Giuliano überdauert« al« Minister der auswärtigen Angelegenheiten seine« Vaterland«» mehrer« Kabinett,. Lin Bewrt», daß er kein» dir Größen de« All tag« war, die eine Parlam,nt«tntrtgue auf den Minister« seffel bebt und die eine Parlamenttintrlgue in die Versenkung verschwinden läßt. Gr erwarb sich vertrauen' bet feinen Land«leut»n, und Vertrauen brachten ihm,' wa« für «inen au»wärtigen Minister auch unentbehrlich tst, di« Diplomatie ebenfalls entgegen. gm Jahr« 18V2 in Catania auf Sizi lien geboren, wurde er schon 1879 Bürgermeister feiner Vaterstadt, 1882 Deputierter, 18S2 Unterftaal«s«kritär tm «ckerbauministrrtum, 18SS Postminister. , IVOS wurde Ihm »um erstenmal« da» Ministerium der aulwSrtigen Ange- leg«nh,ilen übertragen, und von da an blieb er tm dtplo- matischen Dienst, zeitweise al« votschäfter tn London, in d« Hauptsache/aber , al« Leiter der au«wärtigeu Voltttk. Unter seiner Amtsführung trat Italien den Zug gegen Art polt» an, mit dem tn der italienischen Politik ein bidru- «nng»voll«r Abschnitt anhebt. In der großen valkankrts« blieb siine Politik trotz mancher Versuchungen, di« auch an thn heraniraten, den Ntchtlinlen treu, die die Zugehvrtgk,tt »um Dreibund ihr wiesen. Unter seiner Amtsführung wurde tm Drzember 1S12 da« groß« mitteleuropäisch« vündnt« erneuert, i Auch tn dem Weltbrande, der jetzt ganz Europa durchzieht, war er unter kluger verüäsichttgung der schwierigen Lag« seine« Vaterland«» entschlossen, die Neutralität zu be wahren, die Italien schoa tm Ansang de» Kriegs verkünde» hatte, von dieser Politik ließ er sich durch keine Ver sprechung^, keinen Druck selten« de« Dreiverbände« ab- bringen. Und darum dürfen auch wir Deutsche de» ver- stvrbenrn Minister« al« eine« klugen, festen und aufrichtigen Politiker« in Ehren gedenken. Infolge. der Lode» Gan Giuliano» wird binnen kurzem da» italienische Ministerium de« Vrußeren ein« Neu- brsetzung erfahren. Der Wechsel tm Krteg»mtnisteru« tst schon bekannt; wer Giuliano im Au»wärttg«n ikliüt« er setzen wird, da« tst zurzeit noch nicht bekannt, vorläufig führt der Ministerpräsident Salandra di« Geschäft« de« tzlmkwärtigen Ministerium«. Da ,« sich bet beiden Mini sterien um Ressort« handelt, die gerade jetzt im Kriege besonder« vedeutung haben, so ist natürlich hier und da die Frag« entstanden, wie sich Italien» Politik in nächster Zett gestalten werde, ob «S sich auch fernerhin sesthalte« werde an der bewaffneten Neutralität oder ob e» eine tätigere Politik etnschlagen wolle. E» kann aber nun keinem Zweifel unterliegen, daß Italien an seiner be waffneten Neutralität festhalten wird. Daß e» dazu mili tärische Vorkehrungen treffen muß, da« ist selbstverständlich. Und weil der bisherig« Krieg-Minister mit Rücksicht auf di« Kammer mit diesen Vorkehrungen allzu sparsam um ging, so wurde : er durch einen General ersetzt, der sich weuiger durch solche parlamentarischen Erwägungen ge bunden fühlt. Aber auf di« Richtung der italienischen Politik hat dieser Wechsel im Krieg-Ministerium keinen Einfluß. Und ebensowenig wird der Tod Van Giuliano» diese Richtung ändern. Dtnn die übergroße Mehrheit de» ttalt,Nischen Volke» hält di« Neutralität-politik sür di« einzig richtig« tn der gegenwärtigen Zett, und unter den italienischen Staat»männern, die überhaupt al» de» ver storbenen Minister« Nachfolger In Betracht kommen, tst keiner, der seine» Vorgänger» kluge und ehrlich« Politik durch gewissenlose« Abenteuer aus» vpiel fetzen wolle. Sämtliche vrrlinrr Blätter widmen dem verstorbenen Italienischen Minister de« Aeußeren di van Giuliano ehrende Nachrufe. Da« Verl. Tgbl. schreibt: Dem Manne, der di« Zügel der äußeren Politik in bewährten und sicheren Hän den hielt, entgleiten sie ziemltch unerwartet tn den Stunde« der schwersten, größten und folgenschwersten GntschlÜff«. vr ist «in aufrichtig«,Anhänger de« Dreibünde» gewesen. Bet der Ueberetnsttmmung seiner Anschauungen mit denen de» Ministerpräsidenten Salandra tst kaum anzunehmen, daß feiu Lod einen Vystrrywechsel zur Folg« haben werde. In der Voss. Ltg. heißt ,»: Den Sieg seiner Politik der wohl wollenden Neutralität gegenüber den befruiudeten und »er- bückdet« FelttMtuächteu hat GiuKono «em* weuig erlebt, wie Könitz Vanek: aber er hat noch di« Genugtuung erlebt, daß di« wahro Meinung Italien» in den letzt«, Wochen immer entfchtebonw ihm beiftinemw. Di« deutlch« Dage-ztg. hebt die DaGtznK Mvtzßsit nutz da« dtplomatifch« Geschick de» -a-t»tzDht«den«u italienischen Mintßw» hervor. Di« Kreuzztg. sagt: Metsterhitft verstand er Ni, hi, Jntereffen seine» Lande« mit feine« Lakt nutz weiser staatsmännischer lleberlegenhei« zu wahre». In feine« ganze« Denken «ad Lu« «ar er «in echter Sohn seinM Baterltmde«. Sleirm Aiettichrizta. Aus London Wird dar „Rhein -Ateftf. Ztg." gemel det: Man befürchtet in hiesigen Reeder-Kreisen, daß die englischen Dampfer Jndrani, Mahle Brauch, Highland Hope und Lorntsh City iur Güdatlantischen Ozean deut schen Kreuzern zur Beute gefallen sind. — In BeautwoMng von Anfragen erklärte der stellver tretende StaWsekretär, die Bürger der vereinigten Staaten sollten auf eigene Gefahr nach Belieben alle«, selbst Kontrebande, an die Kriegführenden ver kaufen. ES fei Sache der fremden Völker, solche Ver schiffungen für die Feinde zu verhindern, eS sei je doch nicht die Pflicht der Neutralen, solchen Bevschif- jungen vorzubeugen. — Präsident PoincarS unterzeich nete «in Dekret, da» den Sinfuhrzoll auf fri sche» Fleisch aufhebt. Die Zölle können durch neue» DUret wieder eingeführt werden, doch unterliegen alle vor Veröffentlichung de» Wiedereinführungsdekretes für Frankreich auSgeführte Sendungen den Bestimmungen de» früheren Dekret». — Um den noch inimer sich meh renden Ansprüchen an die österreichisch-ungarische Wehr macht entsprechen zu können Und um einen möglichst großen Bestand an ausgebildeten Wehrfähigen zu schaf fen, wird nunmehr bre Musterung der Land stur «Pflichtigen 1. Aufgebot» in Aussicht ge nommen, welche ergeben soll/ ob die Betreffenden der zeit wehrfähig, d. h. zum Landsturmdienst mit Waffe geeignet erscheinen. Die Musterung wird sich mit we nigen Ausnahmen grundsätzlich auf die in oen Jahren 1878 bi» 1890 geborenen Lundsturmpflichtigen erstrecken- die bi» einschließlich 1913 bei der Stellung oder .Ueber- prüfung al» wajfenunfähig befunden oder im Wegs ver Nachprüfung au» dem gemeinsamen Heere, der Land wehr ober der Gendarmerie ausgeschieden worden sind. — Au» Berlin wird der „Franks. Ztg." geschrieben; Bei der Untersuchung belgischer Bankniederlassungen hat sich herau-gestellt, daß die russische Staatsbank bei der Brüsseler Filiale der Petersburger Internationalen Handelsbank ein Guthaben von IV, Millionen Franken unterhält. ES wurde dem vernehmen nach von den deutschen Behörden mit Beschlag belegt. Da da» Gut haben aber in Brüssel nicht greifbar-vorhanden »var, hat die Behörde bei den tn Betracht kommenden.reichs deutschen Behörden angefragt, ob die Internationale Handelsbank etwa bei diesen entsprechende Guthaben be sitze, auS denen die Beschlagnahme effektiv gemacht wer- den könnte. Au» diesem Vorgehen ist zu schließen, daß alsbalü auch andere belgische Banken zur Herausgabe von Guthaben solcher Staaten, die mit Deutschland auf dtm Kriegsfüße stehen, veranlaßt werden dürfte. — Fünf beladene Getreidedampfer der Deutschen Lc- vantelinie, Terehva, ChioS, Rethmo, ErtsoS und Lsros, die seit Kriegsausbruch au» Besorgnis, von der rus sischen Flotte gekapert Ku werden, in Burga» und Su lina geblieben waren, sind nunmehr wohlbehalten im Bosporus etngelaufen. Eriso» und Lero« kamen von Sulina an. — Um die Schiffahrt nach Archangelsk jo- lange wie möglich aufrecht zu erhalten, hat die russisch« Regierung von der amerikanischen Gesellschaft „Great LakcS Towing and Wreching Company" einen großen LiSbrrcher angekauft, der während des ganzen Winter» regelmäßigen Schleppdampferdienst versehen soll. — Die „TimeS" bringt folgende zug-stutzte Meldung: Die erste Wirkung, welche der Fall von Antwerpen auf da» eng lische Publikum machte, hat sich in einer großen Vermehrung der Anzahl der englischen Rekruten gezeigt. Die Anzahl, welche vorgestern festgestellt wurde, ist um SO Prozent höher, als die des vorigen MonatS. — Die italienische Regierung verbot nach den Blät ter» die eingelettetttr Sammlungen für die notleidenden Montenegriner, die von mehreren Dreiverband sr-unb- lichen Zeitungen der Lombardei veranlaßt waren, aus Grund der Neutralität des Königreich». MM Zm» in NkMitl i« Vstttch». CK. Den Berichterstattern der italienischen Zei tungen ist auf ihrer Fahrt durch Ostpreußen Gelegen heit geboten worden, sich durch Augenschein und durch Befragung von Zeugen ein Bild davon zu machen, wie die Russen Während ihrer Besetzung de» Landes gehaust haben. Die auSsührlichen Berichte, die jetzt in den großen Blättern erscheinen, machen ersichtlich auf die Italiener einen starren Eindruck, sodaß die Redaktion der Turiner Stampa, die stet» auf der Veite de» Drei verbände» steht, sich nicht enthalten kann, in eintzrkor- notiz zu bemerken, daß sie zwar die Schilderungen ihre» Korrespondenten nicht in Zweifel ziehen oder ab- schstAchen wolle, aber doch daraus Hinweisen müsse, daß die italienischen Journalisten von deutschen Offizieren geführt worden seien, die geneigt sein könnten- da» für den Feind Ungünstigste dorzusühren. Die Schilde rungen selbst zeigen jedoch, und ihre Verfasser betonen «» selbst, daß die italienischen Berichterstatter den Be richten über die russischen Greuel zunächst sehr skeptisch gegenLbergetreten sirw. Aber allmählich macht, wie Morandottt tm Corrtere della Sera hervorhebt, die Bc- weiSsührung «inen liefen Cindruck. Wolle man Belgien zum vergleich anführen, so wäre darauf hinzuweisen, daß die belgische Bevölkerung Widerstand leistete, di« ostpreußtsche dagegen nicht. Den Deutschen läge die Ueberzengung im Blut, daß der Krieg die Aufgabe der Soldaten in Uniform wäre, und außerdenß besäße« auf dem Lande nur die die Jagd ausübende» Gutsbesitzer Gewehr«. Haben sich die Kvsaken und die Russen in einer Reihe von Fällen damit begnügt, die Wohnung«': in der unglaublichsten weife zu zerstören und zu be schmutze«, so haben die italienisch!« Berichterstatter in andern Orten auch die furchtbarsten Greuel festzustel- le«. In Vantoppen, wo die Russen vom 88.—-0. August blieben, werden ihnen, die Zeugen dieser Tage »arge- führt. „VS erscheint ein kleiner Greis von 82 Jahren, ein gewisser Horn, der der Szene'beigewohnt hat. Cin Einwohner war gestorben, und da» Gterbeglöckchrn Wurde geläutet. Da kamen die Russe» und machten so fort Jagd auf die zurückgebliebenen Männer; zehn von diesen brachte« sie vor dar Wirt-Haus, unter ihnen den Pfarrer Werner, Lehrer Kallweit, Ritte! Vater und Sohn und andere sechs, die der alte Mgnn nennt. Der Greis saß vor der Tür seine» Hause» an der andern Straßen seite; er sah, wie sie der Reihe nach aufgestellt uno einer nach dem andern erschossen wurden. „Tiner nach dem andern, und nicht alle zusammen?" Einer nach dem andern," antwortete der Greis, „dann »ogen sie sie an den Füßen und warfen sie in eine flacks Grube. Al» sie fortgingen, gruben wir sie au», um sie beizn- setzen." „Aber war irgendein Grund, wenigstens ein Vor wand für die Russen gegeben?" fragten wir. „Waren Massen in de» Häusern?" Der dabei stehende Gendarm antwortet laut: „GS gab keine Waffen." Im weiteren Verlauf oeS Verhörs stellen wir fest, daß die Rußen dchauvteten, eS wäre Sturm geläutet worden. So hat ten sie die Totenglocke aufgefaßt. Auch wenn ein sol che» Mißverständnis möglich gewesen wäre, sagen die Bauern dazu, so mußten sie doch beim Einzug tn unser arme» verlasjenes Dorf bemerken, daß hier keiner zum Widerstand oder zur Verteidigung bereit war. Die Sitte, die Sterbeglocke zu läuten, gibt es doch bet allen und auch bei den Russen. Die Jagd wurde fortgesetzt. Die Schwester des Lehrer- Kallweit, eine Frau von fünfzig Iahten, die sich in die Kirch« geflüchtet hatte, wurde herausgeschleppt und getötet. Desgleichen ein Mann von 90 Jahren, der Widerstand leistete, als man seiner. Toch ter Gewalt antun wollte. Im ganzen waren es 21 Tote." In dieser Weise geht die Schilderung fort. Der Ita liener sieht Hohenstein, Soldau, Neidenburg, Ortelsburg, Jllowo, Angerburg, Gerdauen, Dahrkehnen, Stallupönen, Eydtkuhnen und andere kleinere Orte und vergleicht den Eindruck mit einem Erdbeben, das durch das Land gegangen und alle» schwarz gefärbt habe, straßenlang sind nur die Fassaden der Häuser stehen geblieben, während das ganze Innere in Trümmern dahinter liegt. „Die Russen selbst," wird ihnen gesagt, „haben aus den Fenstern der Häuser gefeuert, um einen Vorwand zu haben, zu brennen und zu rauben." Diese Anklage wird ost wiederholt, besonders da, wo die Ueberwachung durch die Offiziere fehlte. In ganz Ostpreußen hört man: „Wenn die Russen tyiederkehren, wird niemand zu blei ben wagen." Ada.» begegnet auch schon den Flüchtlingen auS Lyck, däS neuerdings bedroht war. In Neidenburg, wv 200 Häuser zerstört sind, macht den stärksten.Ein druck die völlig in Trümmern liegende evangelische Kirche, während die katholische Kirche geschont wuror. Erschütternd wirkt auch die Schilderung Frlire Rosinas in oer Stampa, der besonders von den Zeugen erzählt, sie er in Groß-Lamkendors im Hause des Reichstags abgeordneten Pfarrer Klik hört. Der traurige Zug wird eröffnet von der Witwe eines kleinen Besitzers, Frau Schiermacher, die verschüchtert, aber ohne Tränen ihre Leidensgeschichte erzählt. „Die Russen erschienen hier am 31. August. Wir schlossen uns zu Hause ein; wir hatten Angst. Sic klopften an das Fenster. . . Wir zitterten alle wie Kinder, aber wir haben geöffnet. . . Sie woll ten essen, und wir haben ihnen alles gegeben, was wir hatten. Sie aßen, tranken und gingen fort.. - Dann kam ein anderer Soldat zu Pferde. Von der Straße auS befahl er uns herauszukommen; mein Mann, die Schwester, ich, unser vierjähriger Junge gingen hinaus. Der Russe, immer zu Pferde, legte das Gewehr gegen meinen kleinen Liebling an. ,LesuS Maria! Laßt unS in Frieden!" Wir fielen auf die Knie, flehten, boten unser ganzes Haus, unser Geld, alles an, wenn er uns nur nicht unser Kind rauben wollte! Auch niein Mann bat zitternd, aber/ nicht für sich. . . Der Russe wandte die Waffe gegen ihn und verwundete ihn schwer, vor den Augen seines Kindes uno unserer aller. .. Mir trugen ihn ins Haus... In der Nacht ist er gestorben. . ." In dem Dors wurden 10 Männer getötet, einer verwundet, drei Frauen vergewaltigt. Be sonder» wüteten die Russen nach der großen Schlacht von Tannenberg während des Rückzuges, wo sie, um sich zu rächen, die Männer mit sich schleppten, mor deten, brannten und überall den Schrecken verbrei teten. .. DaS traurige Bild, das der Italiener hier entwirft, bietet uns ja nichts Neues mehr, aber es ist wichtig, daß diese Wahrheit auch von uichideutschen Zeugen sestgestellt wird. Briefkasten. I. A., vöhle». Die Verzinsung eisvlgt we in Frieden «zritrn. W«fferftS«be. «ettertzrvßuvfe der K. v. Laude-wetterwarte für den 18. Oktober Wechsel»»« St«»«, tvvlkig, kithl, zettmift Metzerschl-ß Z MoUall JserjSger Elbe B»d- weis Laun Uir 1 «I» Par- dubttz Mel- nit Lett- mrritz «us- st« Dreß den Mesa 1«. rr. I— v - 8 -p lSl-p 4 -p ro^ i -i- v - 40 - Ü8 -l- «s -P4L * 11 4- ? 4- »s 4- 28 -108 -118 - SS - 47