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s«-te« »te De»«che« -efter» früh »« '/Ub Ahr »e« Vit«» »er Vetchtetz»»« »»« WttMchN» fik »hr »«. Die «eiter»»- Ist »»ch vste»»e EBer-este»«. Der Kä»1g »lie» t« »er Glotzt. Die üeNksche »»» ststerrett»tst»*r»tstst»eU KsiWstsr. Lee »usflsch« GeuSralstab gibt bekannt: Dl« Eeeuz- ftatiouen dir Etsenbahaeu Ostpreußeut s«l«a «tt Astge» üßerflt. D«r Feiad hab« Verstärkungen au» Königsberg erhalten und «rhalt« salch« noch weiter. Vein« befestigteu Eren,Positionen würden durch zahlreiche vela-en»t»-s» arttllerie unterstützt. Lon zuständiger Stelle wird der „Königsberg« All« gemein«» Leitung' durch „W- T. G." geschrieben: Durch falsch« Gerücht« über den AuSgang d«s siegreichen Gesicht« bei Augustowo und durch au« betriebstechnischen Gründ«« angrordnete Maßnahmen der Ltsenbehnverwaltvng ist tn einigen, selbst von der Grenz« weiter abgelegenen Bezirken «in« er»e»1e Al»chtbet»e-»»- »er vedülker»»- entstand«». So begreiflich auch ang,sicht« dessen, wa« wette Dell« d«r Provinz haben durchwachen müssen, Urngstlichkeit und Nervosttät b«t der Bevölkerung tst, muß doch vor lieber- etlung und Kopflosigkeit auf Gmnd unverbürgter und in der Regel falscher Gerüchte dringend gewarnt werden. Petersburger Nachrichten zufolge ist der Vfstzter-s mo»ß«l 1« russische« Heere sehr drückend geworden. Die Stimmung tn der Hauptstadt ist niederg,schlag««, weil die Kunie von den beide» Katastrophen tn Ostpreußen durchsickert, ohne daß di« Regierung Sinzelhelten bekannt zu geben wagt. Amilicheu Berichten zufolge haben »le österreichlsch- «n-artscheu Truppen »le l« Marmaro« - Szlget eiuaer brockene« russische« HeereStetle geschlagen an» berelt« bi« RagybocSko verfolgt. Die verwalt«ng-behvr»e« werbe« 1« Lause de« hentlgen Tage« »le amtliche Tätigkeit wieder aufnehmen. Die Beerdig««- »er t« dem sün-sten Kampfe bet Uzsok gefallenen Rassen bauert fort. Bisher wurden 8000 Ruflealeichen begrabe«. rHOHaltuna d«« Urteil» bi« zW Goendigun- de« Arte- -«-, wo Lwe Emt-uisse «tzd Umstünde tu thrar Hesamt- HE'und ihrem wahren Aü'am«enhange übersehen war ben können, sich Ihnen al» wahrer LuSdruck aufrich tiger Neutralität von selbst empfehlen wird. Gezeichnet >Äodrow Wilson. » Der amerikanische Pv^stdent will also keine« Un recht geben, und mau kann da« von seine« Standpunkt au« verstehe«. Der Kaiser bezweckte ja mit seinem Tele gramm nur, den höchsten Würdenträger eine« großen Volke« über »le Erfahrungen aufzuklären, die wir mit der Kriegführung unserer Gegner machten. Und do» war bei der tzetze, die gerade in Amerika gegen un» betrie ben wurde, höchst notwendig. Präsident Wilson hat da« kaiserliche Telegramm in diesem Sinne zur Kenntnis genommen und von de« amerikanischen Volke» Gerech tigkeitssinne können wir erwarten, daß am r-Tage der Abrechnung" auch de» Kaiser» Telegramm die aebübrende Wl.knng finden wird. Die Niiapfe in de» «olonie». Vom kolonial«» Kriegsschauplatz« ll«g«n oerschledene Nachrichten vor. In« Toll» wird amtlich -«meldet: Gin« Marino» abteilung besetzt« Jaluit, den Sitz der R«gi«rung d,r Marschall-Jas«In, ohne widerstand zu finden und bracht« di« Befestigung«w»rke, Waffen und Munition in ihren Besitz. Für di« englischen Kausleut« wurde die Einfuhr freigegeben. Die Marineverwaltung erklärt, die Landung sei eine r«iu militärisch« Handlung gewesen; «tn« dauernd« Besitzung s«t nicht beabsichtigt. (Bes«stigung»w«rki »Mieren tu Jaluit nicht. Hinsichtlich der Waffen und Munition kann «I sich nur um geringfügig« veständ« handeln.) In «iner offiziell«« Mitteilung d«« britischen Kolontalmintsterium« heißt eß: An der englisch deutschen Grenz« d«« ostafrikanische« Pro tektorat« -«rrscht« im September eine bedeutsame Reg- Mini W» u Wer MI«. Tie „Norbd. Allg. Zeitung" veröffentlicht die Ant wort, oie der Präsident der Bereinigten Staaten von Amerika auf das bekannte Telegramm des deutschen Kaisers sandte: Eurer Kaiserlichen Majestät wichtige Mitteilung vom 7. September ds. Js. habe ich erhalten und von ihr mit größtem Interesse und Anteil Kenntnis genommen. Ich fühle mich geehrt, daß Sie Sich wegen eines un parteiischen Urteils an mich als den Vertreter einer am gegenwärtigen Kriege wahrhaft unbeteiligten Nation gewendet haben, die den aufrichtigen Wunsch hegt, die Wahrheit kennen zu lernen und zu berücksichtigen. Sie werden, dessen bin ich sicher, nicht erwarten, daß ich mehr sage. Ich bete zu Gott, daß dieser Krieg recht bald zu Ende sein möge. Der Tag der Abrechnung wird daun kommen, wenn, wie ich sicher bin. die Rationen Europas sich vereinigen werden, um ihre Streitigkeiten zu beendigen. Wo Unrecht begangen worden ist, werden die Folgen nicht ausbleiben und die Verantwortlichkeit wiro den Schuldigen auferlegt werden. Die Völker der Erde haben sich glücklicherweise auf den Plan geeinigt, saß iolch eine Abrechnung stattfiuden muß. Soweit je- soch ein solcher Plan unzureichend ist, wird die Mei nung der Menschheit die letzte Instanz in allen sol chen Angelegenheiten ergänzend eingreifen. ES wäre nnklug, es wäre verfrüht für einen einzelnen, selbst eine dem gegenwärtigen Kampfe glücklicherweise fern stehende Regierung, es wäre sogar unvereinbar mit der neutralen Haltung einer Natron, die wie diese an dem Kampfe nicht beteiligt ist, sich ein endgültiger Urteil zu bilden oder es zum Ausdrucke zu bringen. Ich spreche mich so frei aus, weit ich weiß, daß Sie er warte» und wünschen, daß ich wie ein Freund zum Freunde spreche, und weil ich sicher bin- daß eine Zu- WAW»MVWWGGM«MMW^M»^WWWW^MM»»«WMMWMWWWWAWWWW, Komteß Jutta. Roman von Willy Scharlau. 2S Die Besucher verteilten sich auf die vielen großen und kleinen Säle, und jedem winde eS möglich, in Ruhezu schauen und zu genießen. Unter de» Besuchern war auch Walter Stahl und seine Mutter. Dor kurz«» durch da» große Portal «ingetreten, be fanden sie sich jetzt im Ehrensaal. Hier aber meinte Walter: ,E» soll ja wohl einmal oorgekommen sein, daß im Ehren saal gute Bilder hingen, Mutti. Heute ist da« nicht der Fall. Ich denke, wir vergeuden unsere Zeit hier nicht. Uebrigen« habe ich mir auch schon vorgestern meine» Plan gen,acht, wie ich Dir alles, das heißt, alles Gut« zeige» werde. Du kannst Dich getrost meiner Führung überlassen." »Ich bin sehr zufrieden damit, lieber Junge. Führe mich aur. Alle« sehen, heißt ja nicht« sehr» und mutmaßlich wird sich die diesjährige Ausstellung auch nicht besonder« von ihre» Vorgängerinnen auSzeichnen." . > »Du meinst, daß die guten Vilser dütm gesSet sind ? Leider Last Du Recht. Aber, eS sind doch viele vorhanden, die sich über die glatte Mittelmäßigkeit hinauSheben.' M Sieschritten langsam weiter. Hier und lka Machte Walter seine Mutter auf «n Bild aufmerksam, da» st« betrachten sollte. Dabei schweiften seine Augen forschend umher, denn er sucht« jemand. „Ich verstehe nicht, daß Fräulein Hartmann noch nicht va ist. Die verabredete Zeit tst vorüber, und da» wundert »»ich. Sie weiß sonst den Wert der Zeit richtig zn schätzen." „ES wird tn der Tat schwer halten, st« zu finden." -Hier in der Ausstellung ja. Aber ich schrieb ihr für alle Fälle, wir würden um zwöls Uhr bei Dreher sein. Dort sin- bet sie un» sicher." < -. »Da« ist mir aüch sehr lieb," Meint« Frau Stahl. „Ich habe mit ihr einige« zu besprechen. Um zwei Uhr aber hat sie, wie ich glaube, Verpflichtungen." Sie gelangten in einen Nebensaal, und hier zog Walter die Muttor «freut zu einem Bild«, ein« großen Landschaft. .DjB' hi«, «in«»« Perl«der Ausstellung, sagt« « samk«it, da d«r Feind zahlreich« Versuch» unternahm, in da« britisch« Gebiet «inzudrtngen unb bi« Ugandabahn abzuschneiden. Indessen wurden alle versuch« zurück- gewiesen. Nur «in« Grenzstation wird von einer kleinen deutschen Abteilung gehalten. Die normal« Truppen besetzung de« oftasrikantschen Protektorat» und de« Uganda- Protektorat» tst seit Au»brnch de» Kriege» durch bedeutend« Abteilungen indischer Truppen, sows« beritten« und nicht berittene örtlich« Abteilungen verstärkt worden. Hinsichtlich der militärischen Lage wird keine Befürchtung gehegt. Der Gouverneur von Kamerun meldet siegreiche Gefechte von Anfang September gegen Engländer unb Franzosen. In diesen Gefechten find die Oberleutnant» , Rothkirch und Milbrat, Sergeant Jost, Santtät»sergeant Gustav Kühn, vezirttamtmann Rausch, Zollamt»oorsteher Glock und Landmesser Lyhne gefallen. Nach diesem Tele gramm wird an zuständiger Stelle angenommen, daß Eng- länber und Franzosen an den beiden möglichen Einbruch»- stellen der algerischen Grenze in Kamerun Vorstöße ver sucht haben. G» sind die» der Gintrttt de» Benue- und de» Eroßflusse» tn ntgerische» Gebiet. Die Namen der für do« Vaterland Gefallenen lassen vermuten, daß im Norden bei Garua di« 7. Kompagnie unter ihrem Führer Haupt- mann Frhr. v. ErailSheim einen Angriff der wahrscheinlich von Dola und Mongono gemeinschaftlich vorrllckenden Eng länder und Franzosen abgrwiesen hat. vei dieser Kom pagnie standen Li« Oberleutnant» v. Rothkirch und Milbrat, sowie der Sergeant Jost. Der vezirk»amtmann Rausch verwaltete den vezirk Dschang. Lr war erst im vorigen Jahr« al» Hauptmann au» der Echutztruppe auitgeschiedrn und zur Verwaltung übergetreten. Dschang liegt etwa» südlich de» Eroßflusse». Rausch wird sich mit seiner Poltzrltruppe den Engländern, dir wohl Len Croßfluß heraufmarschierten, «ntgegengeworfrn und Labet mit dem ZollamtSvorsteher Glock und dem Landmesser Lyhne in siegreichem Gefechte den Heldentod gefunden haben. schnell. „Rur «in einfache» Motiv und doch wie schön. Natür lich kein Mensch, der sich das Bild ansteht. G» ist doch zu «igentümlich, wie wenige Menschen, welch« die Ausstellung besuchen, im stände oder gewillt sind, sich eine Meinung zu schaffen. Sie lausen mit dem Katalog in d« Hand herum, dessen Meinuilg auch di« ihrige ist. Aber von hier lass« ich Dich nicht gleich wird« fort, da» müssen wir in Ruhe genie ßen." Er zeigte auf einen inmitten de» Saale» befindlichen runden Polsterdiwan, und st« setzten sich. S» war gerade die richtige Entfernung, weit genug, einen Totaleindruck zu ge winnen, nah« genug, um auch noch Einzelheiten zu gewahren. Ein« einfache Landschaft, Kiefernwald am See. Ein Mo tiv, wie e» lausendmal an allen den kleinen friedlichen Seen vorkommt. Gil,fach und wahr. So waren sie, diese festen knorrig«« Ki«f«rn, so war d«r Boden, in welchen sie ihr« Wurzel» trieb«», so war di« Lust, welche sie atmeten, da» Wasser, in welchem sie sich spiegelten. „Je länger ich e» betrachte," sagte Fran Stahl nach einer Panse, „nm so mehr komme ich zum Bewußtsei» der Schön- hkit diese» Bilde». Man muß e» eben lang« ansehen." „Ja, da» tst «»ja gerade," erwiderte ihr Tobn. „Jin Ka talog ist e» durch nicht» ausgezeichnet, kein berühmter Name steht darunter, kein verrückter Rahmen schließt e» ein. Und verkauft tst e» auch nicht. Da läuft der Kunstpöbel achtlo» vorüber." „Junge, wer wird immer gleich so unhöflich sein. Da» ist doch unsere Ansicht. Andere haben ein« andere." Walter lachte. Gr sah forschend eine Dam« an, wc! ,s zwi schen sie und da» Bild trat. „Freilich wohl, man leidet so «in bißchen an geistigem Hochmut, Muttchen." Er sah noch einmal scharf die Aremde an, unb «» schien ihm fast, al» hätte er sie irgendwo gesehen. „Aber," so meinte er nach kurzer Pause, „darin wirst Di: mir schließlich Recht gebe» müssen, daß nenn Zehntel aller nachbetet, wa» ihnen der Katalog vorsaat. Ich bi» nun schon ein greulicher Ketzer und für mich tst nicht« Ja und Amen, wa» man mir vorerzählt. Ra, und für Dicht Ich last« da» vilb auf mich wirk«». Hab« ich beider Betrachtung nur an- M-Uere Sriegsvechrichte«. Prttiz OGG Friedrich periestt. PrM» Ettel Feiadrich von Preußen ist i« Gefecht, Aute» zugeiogeu. Nur mit aufrichtige» G«ba«eu wied «au »« hören, baß Prinz Eitel Friedrich von Preuße« »uech «iiiwi Unfall „außer Gefecht" gesetzt wurde. Ws, fei« jüngeren Grüber, so »ar auch ber zweite Sohn unser,» Kais«» Üt Frontosflzirr mit tn den Kampf gezogen. An der Gpttz» seine« Regiment« hat er sich im blutigen Kampf« ba« Eiserne Kreuz geholt. E« wirb ihn sicher gerade jetzt, ba ba« Ringen in Frankreich am heißesten tob», üb,reu« schmerzlich berühre«, wenn er durch den tückisch»» Zufall de» Dienste entzogen »trd. Wir hoffe«, daß ber jugendlich« Prinz, der Soldat von» Scheitel bi« zur Sohl« ist, «cht bald wieder bi« Führung seine« Regt, ment« übernehmen kann und ba« e« ihm vergönnt sei da« «tt« Hau«regiment ber Hohenzoiern, den Erben der „Pot«bam«r Wachtparade" frideriztantscheu Andenken«, zu neuen Kämpfen unb neuen Siegen zu führe«. — Prinz Joachim «rwarlet dk« Erlaubnt« de« Kaiser«, sich zur Trupp« tn« Feld gurückzubegeber». Hetz-rttkel französischer Akademiker. Di« „Nordd. Allg. Ztg" schreibt: Die Akademie Franeatse pflegten wir al« Sitz französisch« Würde zu be trachten. Da« ist un« auch vorbei. Im „Figaro" und in anderen Blättern, teil« in Bordeaux teil« in Part» gehen die Akademiker in der «nshetzung der Bevölkerung voran. Maurice Donnay d« l'Aeademt« Franeatse spricht in geradezu irrsinnigen Suldrücken von unserem Kaiser. Die deutsch« Feder sträubt sich, auch nur einen Teil dies« gemeinen veschtmpsuugen wiederzugeben. Alfred Eapu«, »brusall« von der Akademie Franeatse, sonst durch Grazie, wen« auch nicht durch Würde «»«gezeichnet, steigt tief tn den Gassenschlamm und bespritzt unser Volk und Heer mit Schmutz. Da» sind die Leute, die sich dem deutschen Volke kulturell überlegen glauben und un« al» varbaren zu be schimpfen wagen Kritische Lage iu Bulgarien. DaS Athen« Blatt „Esia" erfährt au» diplomatische, Quelle, daß Bulgarien, falls Rumänien aus seiner Neutra lität herauStreten sollte, seinerseits nicht neutral bleiben, sondern dir Gelegenheit benützen werde, um sich den Teil d« Dobrudscha, der bei dem letzten Friedensschlüsse Bulgarien abspenstig gemacht worden sei, wieder zu sichern. Au» Petersburg meldet der Draht, daß der russische Gesaugte la Sofia beauftragt worden ist, sich den Be schwerden de» serbische« Gesandte« üb« die Teilnahme der Bulgaren an dem Aufstande in Neu-Serbien anzuschließen. Die beiden Gesandten deuten an, daß eS notwendig werden könnte, die Vorstellung in Form einer Ultimatums zu wiederholen, dem sich in diesem Falle auch Griechenland anschließen würde. Der rumänische Gesandte tat alles, um zu vermitteln, ab« die allgemeine Ansicht scheint die zu sein, daß di« Spannung sich jetzt dermaßen entwickelt hat, daß e» sich al» unmöglich erweisen werde, eine Entladung zu ver hindern. Die Meldungen über die großen Erfolge der österreichisch ungarischen Truppen üb« die Serben haben in Sofia den größten Eindruck hervoraerufen. Die Blätter besprechen die Lage der kriegführenden Mächtegruppen und sind übereinstimmend der Mnnung, daß sich die militärische Gesamtlage zugunsten der verbündeten Zentralmächte neige, die heute auf allen Kriegs schauplätzen mit Erfolg operierten. Die österreichisch-ungarische Arm« erledigte den serbischen Widersacher, der nur mehr eine Episode sei. Wa« die deutschen Kriegsschauplätze anbetreffe, so sei von der überwältigenden deutschen Armee nur zu er warten, daß sie ihren Triumph vollenden werde. Niemand kann, so sagt „Cambana", bei richtiger Einschätzung der Sach lage an dem endgültigen Erfolge der deutschen Waffen zweifeln. genehme Empfindungen, halte ich eS für schön, kann ich mie etwa» dabei denken und — möchte «S duzen, dann können all« sagen, wa« sie wolle», da» ist mir sehr gleichgültig. Für mich ist «» dann ein schöne» Bild." Di« vor dem Bilde stehende Dame wendete langsam den Kopf zu dem Sprechenden und sah ihn an. Ihre Blicke trafen sich, und da« Erkennen war gegenseitig. Einen Augenblick nur war « im Zweifel, ob er sie an reden sollte, dann bemerkte « da» freudig» Aufleuchten iu Jutta« Augen und «ine Bewegung auf ihn zu. Schnell sprang er auf und trat an Jutta Hilarhof heran. Sie streckte ihm beide Hände entgegen, die er ergriff und kräff tig schüttelte. „Ist da» «ine Freude, Eie zn treffen," rief sie, und er konnte aus dein Ton ihrer Stimme heraushören, daß sie kein« gesellschaftlichen Phrase sich bediente. „Ich habe mir immer schon gewünscht, wieder einmal mit Ihnen sprechen zn dürfen. Wie geht e« Ihnen? Und vor allein, lieber Freund, nicht wahr, so darf ich sagen — Sie sind «» mir ja gewor den — vor allem danke ich Ihnen, daß Sie mir unwissendem Mädchens» viel von Ihrer freien Zeit geopfert habe» und noch opfern." „JH freu« mich nicht wenig«," «widert« Walt«, dem man die angenehm« Ueberraschung auf dem Gesicht absehen konnte. „Mir ist «»ähnlich gegangen wie Rue». Ich hätte schon gern mit Ihnen gesprochen, wegen der Frage» in Ihrem letzten Schreiben. Sie habe» sich wahrscheinlich gewundert über mein Schweige», ich muß Ihnen gestehen, mir fehlte der Mut zn «iner Antwort. So kommt mir ein glücklicher Zufall zn Hilfe." Stahl sah noch Immer in di« strahlenden grauen Augen, dies« tiefen Lugen de» jungen Mädchen», da» plötzlich leicht «rötend den Kops abwendet« und ans die Frau blickte, neben welch« der vor ihr Stehende gesessen. Auch hi« sah sie ein freundlich entgegenkomineude« Lächeln, und sie fragte leiser „Wer tst die Dame-" „Meine Mutter. Darf ich —" Ab« «he « noch fein« Frage beenden konnte, saß Jutta schon neben d« Frau aus dem Diwan, faßte ihre Hände und macht« sich selbst bekannt. 224.3Ü