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al». Und dennvl den auf dl« 1«»G hat sich dl« Sitvatk» für dl« »«chikchak, Truppe« la W»IV«u ä«ß«st gänstt, ^staltet. Dl» Oesterreich« flud tusol-« d«rOperattov-paus, »vlir»«»«» a«»ß« «»ht, all« ihr« Lück«« stad »«ögefitllt u»d st» «naarlru mm lwtt Ungeduld d« Befehl »» »euatttchs» (Grast Klein, Krteg»h«richt«rstatter. * ,UUiö«rFdi«sBergIng« lm Ost«a »Kd «n» fern«« au» Berlin ^schrie»»«: U«d«r dl« kriegntschen Borgäng, t« Osten axtß da» Groß« Hauptqarti« „noch nicht» »«fand«»»' ,» melde«. Da» klingt geheimnisvoll und verheißungsvoll zugleich. vlr dürfen hoffen, da- un» auch vom östlichen Krtegöfchanplatz dald »1>va» „Besonder»«" und »war Erfreulich«» virkündet »Kd. Dort Haden stch »ach amtlich«» österreichischer Mel- dung dl« österreichtschen Armee» nach dr«iwvchlg«r Paus« von n«u«m ln Marsch g«s«tzt und mlt ihn«« zusammen gehen deutsch« Truppen vor. Der Druck dieser vorwäri». d»»«gung«n macht« sich fogkich b«l d«n Russen fühlbar. Sl« gingen aus bilden Seiten der Weichsel zurück. Di« russische Offensiv« ist, wie e» in dem Armeebefehl» de» österreichischen Höchstkommandirrrnden Erzherzog Friedrich h«iht, im Begriff zusammen,»br«ch«n. Di« Weichsel flieht bekanntlich zunächst in uordbstlich«r Richtung und bildet «ine »«tt« Strick« lang di« Enn»« -wischen Zarenreich und Donaumonarchi«. Rach di«s«n Erenzgebtelen nördlich und südöstlich dir W«ichs«l d«»«gt stch jetzt dir Vormarsch der verbündeten Armeen, vibher sind nur di« beiderseitigen H«re»kavall«rten in Fühlung gekommen. Di« russisch« Kavallerie, di« bereit» recht »eit «ach Südwesten vorgedrungen »ar, wurde bei vier, südlich Tarnow von der Kavallerie unserer Verbün dete», geschlagen. E» ist kein Zweifel, daß diese» Reiter- gesecht nur da» Vorspiel zu grohen Kümpfen auf einer Schlachtlint« ist, deren äußerste Endpunkt« etwa Kielzy in russisch Polen und Przemysl in Galizien sein dürsten, Kümpfen, di« an Umfang und Bedeutung d«r Ries,«schlacht im nördlich«« Frankreich nicht nachstehen w«rd«n. 7 Wir aber und unser« verbündet«« könn«n in dritten Krieg«monat «intreten mit frohen >u»blick«n die kommenden Ereignisse, di« un» vielleicht sch»« nächsten Lage bringen. DK Gerte» oerfuchten an der Save von neuem mit TrNpM in ge ringer Anzahl einzubrechen, wurden aber, wie dem „LoI.»Anz." au» vudapest gemeldet wird, von den österreichischen Grenz- schutztruppen zurückgeschlagen. Im Lande befindet sich kein serbischer Soldat mehr. Die österreichischen Truppen haben dl« verschanzten serbischen Stellungen südlich von Krupanj- Lo»nica genommen, 14 Geschütze erbeutet und zahlreiche Sefengene gemacht. Die russische» Verluste. _ Nach einer Meldung der «Neuen Züricher Zeilüüg' veröffentlichen Londoner Blätter glaubwürdig, Meldungen über di« Verlust« der Russen in Ostpreußen und Ostgaltzkn. Danach seien auf den galizischen Schlachtfeldern gegen tOS WO Russen gefallen. Die Mage« »er Neutrale«. Bor Schrecken der Natur mag der Selbstsüchtige sich Hn dem heiligen Florian flüchten und ihn anflehen, bloß das eigene HauS zu schonen, fremde aber seinet- tvegen anzuzünden; ja der Bauer mag dem Felde de» Nachbarbauern den Hagelschlag sogar mehr al» gönnen. Daß Völker dem Nachbarstaate Kriege aus den Hal- Wünschen, solche Gesinnungen dürften jetzt Wohl sogar dort ausgetricben werden, wo man vorher vielleicht zu ciuer frommen Denkungsart de» bezeichneten Charak ters geneigt war. Denn die neutralen Länder seufzen be reit» kläglich unter den tausenderlei Schäden und Un bequemlichkeiten, welche auch ihren Handel- ihre Mter- erzeugung in Mitleidenschaft gezogen haben. Meter, da» Geschoß würde somit etwa den Großglockner überfliege«), die 42-A«nttm«ter-Mörser eine noch höhere. Weitere artilleristische Ueberraschungen stehe« den Eng ländern noch bevor, wenn man nun auch vvu dem französisch«« Ufer nach dem englischen nicht hinüber schießen kann, so läßt sich doch von dem ersteren ein« breite, über die Mittellinie de» Kanal» htnau-reichende Sicherheit»-»»« für deutsche Fahrzeuge aller Art schaf fen. E» lassen sich in diesen französischen Häfen Sicher- hetttstationen für unsere Torpedo- und Unterseeboote, Kreuzer, Kaper usw. etnrichten, und nicht zum wenig sten für Ballonhallen unserer Zeppelin-Luftschiffe. Liese Zuflucht-Häfen auf französischem Gebiet könnten von der Sklsette her völlig unangreifbar gemacht werden durch doppelte und dreifache Minensperren- In» Auge zu fassen sind die festliegenden, veränderten. Die Luke rung auf dem Kanalboden ist besonder» leicht, dir was sert efe verhältnismäßig gering. Wenn bet Calais — Boulogne eine doppelte oder dreifache Minensperre, vom französischen zum eng lischen User reichend, gelegt würde, so wären die westlich gelegenen großen Hafenstädte England» (Port-mouth, Plymouth n;w.) von der Nordsee abgeschnitten — ihre Schisse müßten dann um die Nordspitze von Schottland hcrumsahren. Die Minensperren würden in doppelten Rethen verändert werden, so daß die Minen der einen Reihe aus den Zwischenräumen der anderen eingebeckt wären. Durchlässe für die eigenen Schiffe, aber nur deutschen Lotsen bekannt. Drei solcher doppelten Minen sperren würden wohl jeden Versuch des Durchbruchs als aursichtSlo» erscheinen lassen. Die Möglichkeit der Minen legung kann nach den bisherigen Erfahrungen und unter dem Schutze unseres Artilleriefeuers kaum angszweifelt werden. Außer unseren Minenlegern würden Torpedo- und Unterseeboote einen Teil, der Arbeit übernehmen. Die Unterseeboote werden bet der Arbeit der Mineu- ftgenS kaum bemerkt werden. Sind die Minensperren fertig, die Hafenforts verstärkt und mit schwerster Ar tillerie bestückt, die Ballonhallen aufgestellt, dann kann ein submariner Kleinkrieg, der durch die großen Luft- krenzer unterstützt wird, dem Feinde die ernstesten Sor gen bereiten. In den dem englischen Jnselreich unmittelbar por» lir s,enden französischen Häfen könnte auch unsere Kaper- flotte zeittveiligen Schutz und Aufenthalt finden- Diese scheint eine vermehrte Tätigkeit haben zu müssen, äuge- sicht» der das Völkerrecht mit Füßen tretenden Hal tung Englands. England treibt Ränkepolitik zur See und hat auf die deutsche Anfrage nach der Handhabung der Prijengerrchte höhnisch geantwortet, daß bei diesen kein Vertreter einer feindlichen Macht zugegen sein dürfe. Eine Brutalität sondergleichen- Angesichts dieser wird Deutschland wohl nicht zu zögern brauchen, auch seinerseits die auf der Haager Konferenz festgesetzten Verpflichtungen in die Ecke zu stellen und den Kaper krieg zu eröffnen, wie er zur Zeit Napoleons I. alle Mere bnrchtobte. Weitere «riegsimchrichten, Zahlung-Verbot -ege» England. Da- ReichSgesrtzblatt veröffentlicht di« v«kanntmaa,u,>g BundeSrate« betr. Zahlunglverbot gegen England. Die Schweiz mag noch insofern weniger berührt sei«, al» sie an dem vornehmltch bedrohten Seeverkehr unbeteiligt ist. «her di« Einbuße ihrer Fremden-Jn- dustrie empfinden die Gasthofsbesitzer mit allem Zubehör vom Ober abwärt» und mit ihnen zahlreich» Gewerbe- treibend« peinlich genug, um diesen wieder mitten in der „Hoch-Saison" «»»gebrochenen Krieg zu allen Teu feln zu wünschen. Und sie haben nicht einmal di« Ge nugtuung, für diese mittelbare Folge de» Kriege» eine der beiden streitenden Parteien besonder» verantwortlich zu «lachen und sich so ihre» Groll von her Leber weg- p,schellen! Do» können Wenigsten» die Holländer, deren bei nahe ganze» Leid von der englischen Seite herkommt. Die Engländer halten ihnen ihre Schiffe auf hoher See an, untersuchen sie auf Contrebande (auch mensch liche, nämlich in Dentschland wehrpflichtige Fahrgäste) — und haben auch schon welche versenkt. Und nun hat ihnen England auch die HertngSfischerei an der Dogger- Bank und in den übrigen ostenglischen HertngSjagd- gründen verboten! Und ausgerechnet im Oktober, dem günstigsten Monat« für den Fang! Ob die Hollänver wohl Überhaupt daran glauben werden, daß zärtliche Rücksicht für ihr unter Umständen durch Minen gefähr dete» Leben der Bestimmungsgrund dieser Sperre sei? Wenn mm die Huuerftscher im Schutze englischer Kreu zer Wettbewerb-los ihrem Berufe nachgehen dürfen? Da- Fischverbot trifft Übrigen» auch die Dänen und Norweger hart. Und die Skandinavier haben noch andere Gegenstände zur Klage. Besonder- über den funkelnagelneuen Einfall der Engländer, Eisenerze zur KrtegScontrebande zu rechnen. Die norwegische Regie rung hat bereit- in London Verwahrung gegen die Er klärung eingelegt und sie für um so überraschender erklärt, al» noch am 20. August, also schon mitten im Kriege, England ausdrücklich versprochen hatte- sich nach dem Wortlaute der Lonöoner Erklärung von 1908 richten zu Wollen, in dieser aber ausdrücklich Erz von jeder Umfassung durch den Begriff der Krieg-contre- bande ausgeschlossen War. Jene Zusage yom 20. August dr. J-. war aber eine ganz freiwillige, da dis Londoner Erklärung von 1900 durch den Widerspruch des Oberhauses keine Gesetzeskraft erlangt hatte — wes halb nimmt England sie also jetzt zurück? Um die Schwe den und Norweger für ihre deutschen Sympa thien zu strafen? Auch Italien fühlt den Druck des Krieges. LoS- gerissene und in der Adria treibende Minen beeinträch tigen seine Fischerei, so daß schon TorpedobootSzer- störer auSgeschickt werden mußten, um die schwimmen den Unholde zu beseitigen. Und seine Fremdenindnstrte leibet gleich der schweizerischen. Auch der heilige Florian gewinnt sich nicht immer Dank, wenn er'S beim Nachbar brennen läßt! Eine deutsche Offensive gegen England wirb von GeneralleUinant z. D. Baron Ard en ne im ,-Türmer" wie folgt beurteilt: Wenn die englische Ueber'wachung gegenüber unserer maritimen Position Borkum—Wilhelmshaven—Helgoland —BrunSbüttel «ine kaum ausführbare bleibt (bis jetzt ist sie wenigstens nicht gelungen), so wird sie unmög lich, wenn erst die Nordküsten von Belgien und Frank reich bis zur Seinemündnng in festem deutschen Be sitz sind. Die unscheinbare Meldung vor kurzem : „Die Franzosen haben Boulogne geräumt", eröffnet «inen weiten Ausblick auf weitere deut! che Erfolge in der Be kämpfung seine» gefährlichsten Gegners. Ueber kurz oder lang werden wir im Besijtz von Calais, wahrscheinlich auch von Dieppe und Le Hatt:« jein. Bei Calais verengt sich der Nermelkanal bis zu der geringen Breite von 3S b»S 40 Kilometern. Unsere 30,5-Zentimeter-Mörser (Marine mörser genannt) haben eine Totalschußweite von 22 Kilo metern (die Flughöhe beträgt dabei mehr als 4000 Komteß Jutta. Roman von Willy Scharlan. 92 „Ich vergess« ganz, daß sie fast all« weich und widerstand», ».»fähig sind. Mali muß ihnen erst di« Eigenschaften einpslan- »en, welche zum Kampf befähigen und damit zum St«ge. Wenigsten» vielen." < «r küßte seine Mutter und fügt« hinzu! »Ueberleg, DK alle» und dann rate mir. Ich werde nach Deinem Ermessen tun." „To »Nicht Du Nicht sagen, Walter. Da» wäre auch falsch. Ich will nachher den ganzen Grtif noch einmal lesen; KK können am Abend darüber sprechen. Dann sollst Du tun, nicht wa» ich will, sondern wa» Deiner Ansicht nach da» rtch- «-Elter gikltz auf sein Zimmer; später begab «sich, um HÜ arbeiten, in den „Destillierkolben." -4 Frau Stadl ab« fetzt« sich auf ihren Platz am Fenster. Gk starrt« aus den Brief, welcher vor ihr lag, den Brief, von «in« Hilarhof unterschrieben. Wie d« Nam« st« erschüttert hätte. Wie alle», wa» st« tot und längst begraben wähnte, ÜgL einmal auflebte. Hilarhof. — Und so ÜNvennittelt. — Sie, de» jungen, eigensinnigen vado Erzieherin, viel später also war noch ein« »acht« geboren. Achtunbzwanzig Iahte «ar da» h« und - Mitein« energischen Bewegung wie» ste alle dies« Gedanken von sich. Li« wollt« nie wieder daran denken und — auch jetzt nicht. iDen Brief ab« mochte ste jetzt nicht lesen. — ^Erst al» nach dem Abendessen Mutt« und Sohn zu» fWmen faßen, begann fk selbst davon zu reden. M„Hör einmal, lieb« Junge," meinte ste, „ich habe den Marn Brief jetzt Wort für Wort durchgelesen, einig« Stellen mehrmal«. Und dennoch bin ich dazu gelangt,«»sei unsere Pflicht, ihr den richtigen Weg zu -eigen." - ^Da» dacht« ich mk, Mutti, und deshalb —" ^Erlaub« noch einen Augenblick. Ich will DK auch mein« DWnö« ansührrn. Drin« veschretbung d« Dam« läßt auf DWüshWuEU'^ «Ville» hat. uns vuonvere ist e» ein« Stelle im Brief. St« lautet etwa, daß sie stet» so zu denken und zu handeln pfleg«, wie sie nach reiflichem Uederlegen vor sich selbst e« verantworten könne, und daß ste von dem Recht, über sich selbst bestimmen zu dürfen, ver schiedentlich auch schon Gebrauch gemacht habe. Da» ist unge fähr der Inhalt." „Wann da« nun gewesen ist, und welcher Art sie da« Recht der Selbstbestimmung für sich in Anspruch genommen hat, wissen ivir nicht. S« ist wohl gleich. Sie würde e» aber nicht betonen, wenn — ste nicht selbständig wäre. So bin ich zu meiner Ansicht gekommen." „Da« wußte ich sa, Mutti. Ich habe auch schon hier —" er zog au« der Tasche «inen Papierstreisen, welcher mit ein« langen Reih« von vttchertiteln bedeckt war. „Die besten einschlägigen Büch«." Frau Stahl macht« «in« komisch-ängstlich abwehrend« Be wegung. Walter aber rief lachend: „Du. sag« nicht« l Da« hab« ich mir auch schon klar gemacht. Sehr schöne Bücher, sehr lesenswerte, aber — nur für den, dessen Verstand geschult, dessen geistige« Pkdestal fest genug ist. von b« ganzen Mena» nützt ihr kein einzig«»." „Nun also! wenn D» ab« so ganz meiner Ansicht bist, mußt Du doch auch zu demselben Schluß gekommen sein, wel ch« einzig und allein sich mir aufzwang." „Laß sehen I Di« Büch« sind zum Kuckuck geschickt, wir wollen ihr ab« helfen, da bleibt nur zweierlei, da» mündlich« oder da« schriftlich« Wort. Erstere« ist durch da« Herkommen und gesellschaftlich« Schranken «»»«geschieden — bleibt nm da» Geschrieben«? „Richtig — ich muß n»,in«n klugen Jungen wegen sein« konischen Folgerung loben. Ich sehe wieder einmal, daß wir beide 1mm« zn derselben Schlußfolgerung kommen. Nur wunder»'« mich, diesen Gedanken nicht ohne Beihilfe hab« entstehen sehen." „Ja, Mutti, mildem Schreiben ist da» so eine Sach«. Dankbar ist die Aufgabe u»tt« allen Umständen, ader st« will doch auch sehr überlegt sein. Und dann stecke ich auch sehr in d« Arbeit." „Dankbar — sich«! Ich würde in Dein« Stell« — Ab« dal -u sagen ist wohl nicht nötig. Schreibe so, al» schriebst Du an «t». Denk. Du mühtest ihr «in Privatissimum Kfm." de« Danach sind bi« auf weitere« verboten Zahlungen nach Großbritannien und Irland oder den britischen Kolonien und auswärtigen Besitzungen mittelbar oder unmittelbar in bar, in Wechseln oder Scheck« durch Ueb,»Weisung oder in sonstiger Weise zu leiste», sowie Geld oder Wertpapiere mittelbar oder unmittelbar nach den bezeichneten Gebieten abzuführen »der zu überweisen. — Da« ZahlungSoerbot gegen England ist die Antwort auf da» englische Verfahre», jede Zahlung nach Deutschland bei harter Strafe zu ver bieten. Selbstorrftändltch werden dl« Zahlungen nur ge stundet, nicht erlassen. Und natürlich werden auch Aus nahmen da bewilligt, wo «» stch um Zahlungen handelt, ""Sr nickte und zerriß den MtelHit"denLüchertiiH Im Zimmer wurde e« still. Niemand sprach. Walter uergegeuwärtiate sich Gestalt und Züge de« Mäd chens, da« an ihn schrieb; seine Mutter aber hing Gedanken nach, denen sie gern und oft Raum gab. Gedanken, die seit langen Jahren immer wieder kamen, deren Verwirklichung jetzt auf einmal in greifbare Nähe gerückt war. Sie war doch bet allen idealen Anschauungen ein« prak tische Mutt« und erwog da« Mir und Wider sehr genau. , Und setzt war mit dein Erfolge de» Sohne» die Schal, de» Für tief gesunken. Ohne Geld tft nicht« zu unternehmen, ohne Geld lallen di« schönsten Pläne in da« Wasser, ohne Geld hatte st« bi» jetzt resignieren müssen. Sie dacht« zurück an di« Zeit vor dreißig Jahren. Sie macht« damal« sehr jung da« Grzi«h«rtn»re»l-Exa>nen, kurz» weg »da« Examen" genannt. Spielend genügte st, den Au« forderunaen. welch« man stellte, viel mehr hätte sie leisten können. Unh dann war alle» versperrt. Alle» weitere wa» aborschlossen und oerbottn. Geh nach Zürich, wenn Du mehr willst, hi« im Deutschen Reich« begnüg« Dich mit dem Exa men. Für «in« deutsch« Frau hast Du schon mehr al« genug gelernt. Ab« nach Zürich gehen, kostet« Geld, und Geld war nicht vorhanden. Für die Männ« freilich, da gab'» all« möglichen Bil« dungranstalten. Di« hatten auch nicht nur.da» Examen," di« hatten deren Dutzende. Di« Frau war nun gerade gut genug, Lehrerin zu werden. Al« ob dazu nicht doppelte Bil dung gehöre, die de» Kopfe» und di« de» Herzen». Fast wie einen körperlichen Schmer, empfand sie e», baß ihr Streben nach Wissen unbefriedigt bleiben mußte. E« war kaum and«» geworden seit jener Zett. Wenn in manch« Hinsicht Fortschritt« gemacht waren, trat d« Rückschritt an« d«»wo nur umso deutlich« zutage. Leise und fast und«« mnkbar wurde»» di« Anforderungen in den Mädchenschulen hrrabgrschraubt. Man brauchte kein« Augen Frauen, ma» wollt« keine Augen Frauen. Auch die vnforderuuaen, die man indem Examen stellt«, womit die Frau im allgemeinen flch nach »k vor begnügen mußt«, waren gemindert.