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-.... * Leipzig. Arb«it»losenuqt»rstützu«g' wird hier solchen Personen'gewährt, di« fett'deml. AprU tu Leipzft wohnen und btther kein« Armenunterstützung erhaltm had«n. Di« Gesuchstiller müssen seit 14 Lagen «»«Mio» sein und diirsen vor dem 1. Juli nicht arbeit»!»» «wesen fein. Alleinstehende Arbeitslos« sollen V.KS M. wöchentlich, Familftnoberhäupter sollen b M., für ihr« Shesran Sbü M. und sür jede» Kind 2 M. erhalten. g« ganzen soll k«tn« Familie mehr ai» IS M. bekommen. X Leipzig. Da» Reichegericht verwarf heut« di« Revistonen dir Frau v«r«. Elisabeth Scherelien und deren Tochter, der Kutscher»,-esrau Rosine Mar», dt« vo« Schwurgirtcht, Insterburg am 18. Juni zum Lod« ver- urteilt worden sind, weil st« gemeinsam den Ehemann der Gcherelten, de« Altbefitz« Johann Schrillten. isn Utsgust ISIS durch Eist beiseite gebracht -alt»«; / BermischteS. >,eyi: Zähre Zuchthaus für unveoerytig- tos Hissen einer Weißen Flagge. Da» K^egS- geeicht in Kalmar t. G. beschäftigte dieser Tage ein Fall, der weiteren Kreisen ?ur Warnung dienen krn». Mährend eine» Gefechte» in DiedolShausen wollte der Landwirt Petitdemange mif Ferme La Grande angeblich eine Beschießung seine» Hause» abwenden, indem er eine Flagge in Form eine» weißen Tuche» hißte. Wie er vor Gericht glauben machen wollte, hätten ihn früher dort im Quartier liegende französische Soldaten auf ein sol che» Verfahren aufmerksam gemacht. Gr muß sein Vor gehen mit zehn Jahren Zuchthaus büßen; der Vertreter der.Anklage hatte 15 Jahre Zuchthaus, beantragt.^ Neueste Nachrichten und Telegramme vom LS. September 1S14. - Wien. Der Kriegsberichterstatter de» »Neue« Die». Ltzbl." im deutschen Großen Hauptquartier meldet seinem vlatte: Ich wohute gestern de« Kämpfe» de» rechte» Flügel» der Belagerunasarmee bet, deren Atel e» Ist, dte MaaS-SPerrforllime zwischen Verdun «nd Toul -« durchbrechen. Dte vperattoneu der Armee begannen vor etwa acht Tage» mit »rotze» Kilmpfe«, In de»en der Gegner überall geworfen wurde. Heldenhaft war dte Erstürmung der schot» im Frühjahr ausgebaute« französischen Stellungen ans de« Ostrande der Cole Lorraine trotz starker Artillerie-Gegenangriffe. Die Leatschen warfen den Feind gegen Verdun derart »«rück, datz dieser unfähig war zu grötzeren Operationen, «ach Sicherung der Flanken konnte da» vorgehe« der deutschen schwere» Artillerie und der österreichische« Motor-Mörser kraftvoll erfolgen. Am Donnerstag abend eroberte« die Deutschen St. Mihiel, gestern früh wurde da» Fort Camp de» Romain» im Stur« genommen. Einige Schritte neben der österreichische« Mörser-Batterie gerieten wir Kriegsberichterstatter in rin scharfe- Schrapnell- und Sravateufeuer. Da» fiugeude Pfeife« der Schrapnells war vo« einer «u- heimlichen Wirkung. Fünfzehn Schritte vo« mir e«1- ferat tötete et« Schrapnellschutz zwei deutsche Land, Wehrleute. Wir suchten im Walde Deckung vor der glänzend schietzeude« feindlichen Artillerie. Zwei Kilo meter vor uns fand ei» Jnfanteriegefecht statt. * PartS. Gestern nachmittag S Uhr wurde folgen- de» Bulletin der franzbstschen Heeresleitung auSgegeben: «Auf unserer Linke« geht die Schlacht in der gauze« Front zwischen Oise «ad Somme sowie nördlich der Somme weiter. Sehr heftige Angriffe wnrde» zwischen der Oise «nd Keim» gemacht. An mehrere« Punkte» find die deutsche« «nd französische« Schützeagrüben nur et« Paar hundert Meter von einander entfernt. Zur Zentrum hat die prrutzische Sarde zwischen Reim» nvd Souain eine« kräftige« Angriff gemacht, vo« Souaiu bi» z« den Argonue« habe« dte Deutsche« er folgreich die Stratze Sommery-Chalous sur Marne fowie die beide« Linie« Me«eho«ld»v»nzgereS ange- chah nicht» «eneS. I« Süden Deutsche» in eiuer Front St. I« Lothringen und 1» de« griffe«. Zwischen de« Argounen a«d der Maa» «ad auf den Maadhöhe« geschah nicht» neues. I« Süden de» Soevre stehen die Deutsche» i« ei« Mihiel «ach Rordwest. I« Lothringen Vogesen hat sich nicht» neue- ereignet." * Turin. SS waren, wie jetzt gemeldet wird, zwei Flugzeuge vom System Taube, dte gestern vo« Norde« kommend Parts überflogen. Der zweite Flieger erschien nachmittag» über Paffy und war eine« Heftige« Sewehrseuer ausgesetzt. Gr hatte nur Zett, eine einzige Bombe herabzuwerfeu, weil dte inzwischen au» TflY-leS-Monliueaux herbetgeeilten franzöfische« Aliegtrabletlunaeu Jagd auf ihn «achte«. Der dentfche Flieger entzog sich durch die Flucht seine« Verfolger«. Paris ist tu begreiflicher Aufregung und Wut und überall hört ma« die Sntrüftnug über dte Unfähigkeit de» eigene« Fltegerkorp», de« e» nicht gelinge« will, dte de«tsche« Flieger fernzuhalten. * Ros end Hal. In Frankreich trägt man sich ernst lich mit dem Gedanken, die der Hauptstadt benachbarten Städte zu befestigen, um dies« nicht etwa beim ersten An marsch ver Deutschen auf Pari» erneut mit Leichtigkeit in 8« värche drS Lemde» jallm^zp lasten. General Galliaü MM-K— » schifft kur, «3ö!!i§!« Autivari. Sin au» sechs größeren Tmrpedobvoten und einem der Monarchiklasse «gchöronden Kreuzer bestehen, öe» Geschwader bombardiert« Sei Woljewitza die befestigte montenegrinische Lüste «nd gab Schüsse auf dte Funken- Kation von «ntkvari und etwa hundert Schafte auf Autinort selbst ab. Die österretchtsch-ungartschen Schifft zogen sodann vor Sptzga. Hier sichtete« sie die neuer- schit-nene frangösischo Flotte, die in -roher Uebermacht herandampfte, Unser Geschwader gog sich sodann in eine geschützte Stellung zurück. * Königsberg. Dt« Gambia««, G«gt«rung ver- kegle ihre« Sitz von Köntg»b«rg wieder nach Gnmbinneu. * München. Prinz Franz vo« Bayern, de» König» dritter Sohn, Generalmajor und Kommandeur de» 2. bay rische« Infanterieregiment» .Kronprinz- in München, ist bei den letzte« Kämpfen am Oberschenkel leicht verwundet worden and beludet sich auf dem Tra«»port nach München. X Brüssel. Ein« vom Generalgouoerneur yrhrn. v. d. Goltz «rlaffeu« Verordnung verfüg«, datz in allen Fälle«, t« denen Au»lä«der «»folge de« Kriege» verabschiede» find, ihre Recht« vor den Grrtcht»brhörd«n in den besetzten Gebiete« Belgien» z« verteidigen, der Richt« von amt»- wegen Stundung »««ätz Art. 1244 Abs. 2 de» l» velgten geltenden bürgerlichen Gesetzbuch« zu gewähren hat. In keinem Fall« dürfen Urteile oder richterlich, Verfügungen gegen den verabschiedeten Ausländer erlassen werden. Ferner wurde verfügt, datz da» vom König der Belgier vor Au»bruch de» Kriege» erlassene Moratorium bi» zum 31. Oktober verlängert werde. gutachcktz«» vmrde. «an «e» n Krieg»- von den ftanzö- wurden, «r der morste« tort« von Haft« von X Kopenhagen. .Politiken- meldet au» London: Der amerikanisch« Zei1ung»könig. Hearst, in Newyotk, ver sucht einen Baumwollring zu bilden. Dte »Times* richtete gestern heftige Angriffe gegen Hearst, der mit der Newyorker Staattzeftnn- arbeit«. Um Deutschland» Interessen zu förderet. )( -Sten. Di« .Reich»pofi- meldet au» Sofia: volja, da» Organ EheNadtNv», berichtet au» Risch von einer all- gemein« Gärung tu Serbien. Jrdrr Tag könne «inen Ausstand bringen, «dermal» hätten mehrer« vrttllrrte- regtmenter gemeutert. Di« gesundheitlichen Verhältnisse seien erbärmlich. Di« Mtlttärltga »irlang« von Pasitsch Abhilf«, dessen Stern schon t« Grblasftn sek. Der König sei stumpf und trtlnahm»lo», der Kronprinz Alexander ratlos X Wien. Die »Südstavisch« Korrespondenz- meldet au» Konstantinopel: Die in vielen tausend Exemplaren verbreitete Sonderau»gab« der angesehenen arabischen Zei tung» .Alahel- schreibt: Di« englische Regierung hat Aegypten vollständig isoliert und sucht, «» von allen ver- biudunge« Mit der «utzenwelt abzuschnelden. All« Prinzen be» großen Lande» «erden auf da» strengste bewacht und viel« in Gefangenschaft gehalten. Ein« Reih« von Offi zieren, die dem Kalifat treu geblieben sind, wurden au» dem ägyptischen Heere auSgestotzen. Indische Truppen sind nach Aegypten gebracht worden. So handelt jene» Eng- land,'da» alle Verträge der Welt verletzt hat, und jetzt dte edle Poft de» Schützer» der Ehr« und der Rechte der Völker annehmen möchte. Aegypten gehört ganz und gar der Türkei, England hat e» zu räumen. England, der größte Feind de» Irlam, da» seit 60 Jahren dt« schwersten Misse taten gegen di« Ehr« und da» Ansehen de» Kalifat» ver übt hm, soll und wird jetzt seinen Lohn finden. Die .Südslavische Korrespondenz- meldet ferner au» Konstantinopel: Ein« vom deutschen Botschafter gezeichnet« Erklärung an dte Press« stellt fest, datz entgegen dm An gaben von englisch-französischer Seite, an keiner Stell« deutscher Goden im Besitz« französischer Truppen ist. Die Erklärung schildert ftrner dl« Niederlage der russischen Truppen in Ostpreußen und besagt, datz in Belgien völlige Ordnung herrsche. )( Wien. Besondere 5- und 10-Hellerbriefmarken mit einem Aufschlag von 2 Heller werden vom 4. Oktober ab au«gegeben. Der Mehrertrag ist für die Witwen und Walsen der Krieger bestimmt. * Wien. Prinz Wilhelm zu Wied, der vor seinem albanischen Abenteuer Rittmeister bei den Garde-Ulanen in Potödam war, hat zunächst erst in Wien sondieren lassen, ob man dort seine Beteiligung am Krieg« in den Reihen des deutschen Heere» billigen würde. Wie von unterrichteter Seit« verlautet, ist dem Prinzen empfohlen worden, wieder tu da» deutsch« H««r etnzutretin. X Wien. Zu der gestrig«« Kundgebung der Ler- treter de» deutschen Handel», der Landwirtschaft, Industrie und de» Handwerk» schreibt die .vesterr. volttztg.-, e» sei laut «nd feierlich bestätigt und bekräftigt, datz der Präsi dent Dr. Kämpf un» allen an» der Seel« gesprochen hat, wenn er sagte, datz auch wir entschlossen sind, den un» anfgezwungentn Krieg durchzuführen, um die Existenz der beiden Grotzstaatm zu fichem. Auch wir dürft» un» da rauf berufen, datz unsere Monarchie jetzt bereit» «in» so glanzvoll« Prob« der kriegerischen und wirtschastltchen Rüstung abgelegt hat, daß auch wir berechtigt find, den Erfolg unftre» Durchhalten» zu gewärtigen. Ein« mann haft« Erklärung beschlotz di« bedeutungsvolle Versammlung, «in Rütlischwur, dessen Wert und Tragweite heute in der ganzen Welt wohl richtig gedeutet wird, nachdem man gesehen hat, welcher Krastanstrengung, welcher Leistungen Deutschland» Volttwtrischaft sähig ist. Da» an dm deutsche« Kaiser abgeschtckt« Telegramm enthält in Worten wie in Stein gehämmert alle», wa» in dieser Versammlung der Männer der deutschen Arbeit zu dem Entschluss« be geistert«. G» ist «in Schauspiel ohuegleichen, «i, sich all« enthusiastischen Antriebe, di« da» deutsche Volk «rsüllev, in all« Stückm ta Var« »ad »ftlbenmßft Werk« ««setzen. " Maik«»». ,Gorrt«r« della E«ra* meldet au» Pari»; D« Team»- vnvsftntlicht die SrzählMß Kam Dam, dtt fraazöfikchm Natm KrmpE, welch« fich ta Reim« be- fand, al» dt» Sackt «> dm «rfim Vhasm dm Kämpfe »wischen Mam« «ad Lift am dm Deutsche« amommen' mach«. Ei, traf «tae» Tagch «tum junge» deutschm Offi zier, dm maa e» aasa-, datz «r fich vor tetner Soldaten- «beit -«scheut hat«» Er hielt dft Dame höflich an und bat st«, in ihre« Lazarett doch einig« deutsch« Offiziere unterzubringen, dft ihm sehr am Herzm lögen. Dieser Offizier war Prinz Puguft Wilhelm, der Sohn da» Kats«». -Rom. Dt« Blätter veröffentlichen einen angeblichen Gehaimerlatz der Freimaurer an dte italtmischen Brüder, denen «» zur Pflicht gemacht wird, dt« öffentliche Meinung allmthalben im französischen und englischen Sinn, zu be arbeiten, dagegen sollen di« Brüder tunlichst jede Erwähnung Russland» oder auch nur «in, Anspielung auf Rußland »ern « den. )( Rom. In den letzten Tagen macht sich «ine zweifellos gerechtere und besonnenere Sprache Deutsch laich gegenüber in der hiesigen Presse bemerkbar, ob gleich natürlich gewiss« italienische Organe auch jetzt noch den Text ihrer Auslassungen bestimmten, verpflich tenden Rücksichten anpassen müssen. Im „Giornale d'Jtalia" findet man jetzt täglich offene Briefe von ver- schieden«» Seiten, die gegen die Uebertreibungen, be sonder» gegen die Reimser Hetze, Stellung nehmen und di« deutsche Kultur gegen den Borwurf ver Barbarei verwahren. So schreibt heute der frühere Unterstaats- setretär der Schönen Künste Alfonso Lucisero: Zunächst müs;e man verbieten, daß Städte mit besonderen Bau denkmälern befestigt würden. Dann kämen sie auch nicht in Gefahr, beschossen zu werden. Man könne nicht ver langen, daß der Feind, wenn man Geschütze im Schlitze der Baudenkmäler aufstelle, die feindlichen mörderischen Batterien aus Verehrung für die Schönheit des Bau denkmal» schone. Ferner findet sich im „Giornale" je ein dentsch-sreundlicher. Brief von Caesare de Dollis und vom Advokaten Grnesto AScenzi. Die „Tribuna" bringt einen Brief des KommunalaisessorS, Ingenieurs Sprega, der zunächst hervorhebt, daß der größte Teil der Bau- dintzmäler nicht zerstört wurde, daß ferner die A,sp- ciatione internationale mit ihrem internationalen Cha rakter am wenigsten der Ort sei für Proteste, durch die doch eigene Mitglieder mitbetrosfen würden. Schließlich erinnert Sprega an die Haltung Frankreichs während de- Manuba-Zwischenfalls und an die heftigen und hochmütigen Worte in der Sitzung der französischen Kammer, die der damalige Minister des Aeußeren gegen Italien gebraucht hatte. )l Rom. Da» Amttblatt veröffentlicht eine Verarmt machung, die Bürger, die militärischen Dienst in einer der kriegführenden Armeen angenommen haben oder anzunehmen beabsichtigen oder auf irgend eine Weise Verletzungen der Neutralität zu fördern beabsichtigen, zunächst in Kenntnis setzt, daß derartige Handlungen, die im Widerspruch« stehen zu den Pflichten, die den Bürgern durch di« Neutralität dr» Staate» auferlegt sind, von der Negierung nicht ge billigt werden. Di« Negierung erinnert in bester Absicht daran, daß dies« Handlungen dte Bürger nicht nur de» Rechte» berauben, sich auf ihre Eigenschaft al» Untertan eine» neutralen Staate» zu berufen, sondern sich auch den im Strafgesetzbuch und in dem Gesetze über die staat». bürgerlichen Rechte vorgesehenen Strafen au»s«tzen. * Sofia. Da» Blatt »Kambana* meldet au» Nischr Der serbisch« General Konditsch, Kommandant der Timok- Division, dt« unlängst in Syrmftn nach dem Uebergang über dft Save von den Oesterretchrrn geschlagen und unter großen Verlusten zurückgejagt wurde, ist seine» Kommando» enthoben worden. X Athen. Dte Kammer ist zusammengetreten. In der ersten Sitzung wurde der Kandidat der Ventzelo»- Partei, Zavitziano», mit 88 gegen 17 Stimmen -um Präsi denten gewählt. * Konstantinopel. Der türkischen Presse zu, folge fanden bei Siwebji an der russisch-persische« Grenze ernste Husammenstötze zwischen russische« Sol daten «nd persischen Nomaden statt, wobei 2 russische Offiziere «nd 2LV Soldaten getötet, sowie 4 russische Offiziere und 4« Soldaten verwundet wurden. Die Nachricht wird vo» offizieller Seite bestätigt. X Konstantinopel. Terdschuman-t-Hakthat wendet sich gegen dt« Trlpleentente. die, ohne die von der Türket pro klamiert« Neutralität zu achten, gegen di« Türket und dal Kalifat wühle. Da» Platt erblickt einen Widerspruch zwischen den Treibereien de» Vorsitzenden de» englischen valkankomitre«, Buxton, der im Namen de» Nationalitäten- Prinzip» Bulgarien zu gewinnen versuche, und der Haltung der Engländer in Aegypten. X Saloniki. Nachrichten au» Monastir zufolge ist in der Gegend von Dibra ein albanischer Aufstand au»- gebrochen, wobei dft Serben vertrieben wurden. X Saarbrücken. Der Fettkohlenflöz unter dem Delbrück-Schacht« auf Grube Luisenthal steht seit gestern ftüh in Flammen. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagrn. Dagegen find 27 Grubenpferde erstickt auf gefunden worden. Da» Feuer ist durch »tn bet Schmiede- arbeiten tn den Schacht hinunterfallende» rotglühende» Stück Eisen, daß gerade auf die Einführung der Wetter mündung tn Kohle fiel, entstanden. Der Luftstrom hat dt« Kohl« unter dem rotglühenden Eisenstück entzündet und den Brand durch da» Flöz gejagt, tn dem Schlagwetter entzündet wurden. Da» Feuer wird abgedämmt. X Eotenburg. In Malmö hat ein seit heute Morgen andauernder Organ großen Schaden angerichftt. Der Turm der baltischen Ausstellung ist umgeblasen worden. Der «afferstand ist ungewöhnlich hoch. Dft Kabelverbtndung zwischen Schweden und Deutschland ist unterbrochen, doch funktioniert di« Verbindung mit Dänemark noch.