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DK »Emde«" P»r Mxtzntä. DaB Rmterbureau meldet amtlich au« Kalkutta: Der tzemchche »reuzer »E«Gex" erschien »ar Matzra» «G schach -»et veltehLtter ttr Vt»xtz. En-ltsche Fvtt» tmxlwvrtete« da« Feuer. Dte „Emden" Uschte ihre Achter und derschtaand 1» der D»«kelhrtt. M» -chnntsche» rorpedodaat »errichtet. Der „Gaztta del Popolo" wird au» London »«richtet r Et» deutscher Kreuzer hat et« jadnntsche» rartzedadeot Vet Kind Eham (tan-^cheinttch mantsch»«) -n» Etnke« redracht. Die «MSrische Lage Oesterreichs. Im .-Neuen Wiener Lagblatt'" schreibt ei« «ikl- Uttscher Fachmann über die militärische Lage: Wäh lend in Galizien, von belanglosen ArtiHeriebeschießungrn abgesehen, sozusagen eine Art Waffenruhe «ingetreten ist, zjeigen UNS die amtlichen Meldungen aus der Drtna- tzegend ein höchst erfreuliches Mld der dortigen Vor- gänge. Wir erfahre« fetzt, daß trotz der im allge meinen defsnsiven Kriegführung Hegen Serbien unsere prachtvollen Truppen iiher diesen Mutz Seit in da» Innere de» Königreichs «indrangen und in tagrlangen erbitterten Kämpfen den Widerstand eine» großen Tei les der serbischen Hauptarmee zu brechen wußten. Aus den in oen amtlichen Berichten erwähnten Orten ist festMtellen, daß unser Heer aus Bosnien bei Zwornik die Drina Werschritt und dann ostwärts auf den Ort Krupanj vorrückte. Die Serben hatten sich auf den Höhen nordwestlich dieses BergstädtchenS verschanzt. Als Mittelpunkt der ganzen serbischen Stellung galt der 890 Meter hohe Ernivrh genau in der Mitte zwischen «Zwornik und krupaiy. Immer schwieriger gestaltet sich die Lage der serbischen Armee. Immer peinlicher iüer- den für die dortigen Machthaber die Gegensätze zwischen Phantasie und Wirklichkeit. Bor kurzem wurden 14000 Wayn serbischer Kerntruppen im Banat vernichtet- Jetzt Serben auf dem Gebiete deL Landes selbst weit stär kere Kräfte entscheidend geschlagen. Dte Tholera fordert Tag für Tag zahlreichere Opfer. Mazedonische Banden stören empfindlich die Kriegführung. Der Zar ist seinen Vasallen an der Save heute genau so wenig nahe, wie die Franzosen an der Marne. Heute dürste die Ernüchte rung in Belgrad mit der in Paris Wohl gleichen Schritt halten. Angesichts der klassischen deutschen Heldentaten im Korden dürfen wir füglich auf jede nähere Erörte rung der maritimen Harlekinaden verzichten, mit denen dis französische Flotte von 40 Einheiten vor ihrer Arun- «envergistung auf Pelagosa gegen den Leuchtturm von Roman von Willy Scharlau. 12 „Ich habegenug zum Leben. Die glänzende Stellung wäre -n teuer bezahlt." «DieLobri» find vom allerältesten Adel de« Lande».' »Meinst Du, Du könntest aus Jutta Hilmhof Eindruck machen? Nein. Ich gebe nicht mehr darauf, al» e« w«t ist." -Wa» soll da» heißen, Jutta?^ Dies« blieb die Antwort schuldig. Sie hatte schon mehr gesagt, al« sie dem Bruder -u sagen beabsichtigte. Rasch sagt« st«: »Ich habe eben alle« gegen den Grafen Lobrt», und Die zwei guten Eigenschaften, welche Du soeben anführtest, find auch dte einzigen guten. Sie können mich di« anderen nicht vergessen machen." »Er ist fünfzig Jahre alt; da» kann doch nicht» schaden." »Nein. Aber er ist «in verlebter Grei». Ich kann mich de« Grauen» und Schaudern» nicht «wehren; nur ist zu Mute, wie in d« Nähe «ine» Reptil«, wenn «kommt. Die» Ge- pthl werde ich niemal» überwinden können. Diesen Schauder und diesen- Ekel. Jawohl, «kel« Da« ist rS. Und deshalb werde ich meinen Entschluß nicht ändern. Ni« I" " ' "" " " ' ' " " 'denTtfch. »eben zu wollen. Lodo schlug die Bronzeschale krachend aus Jutta fuhr zusammen und schien sich «hl D« Bruder aber sagte schnell und scharf: »Da» schmeckt sehr nach Pensionat, meine Liebe. Ich »«bitt« mir ab« solche albernen Sentimentalitäten ein für allemal. Wenn Du weit« nicht» anzusührm weißt, al» solche Redensarten, so tust Du bels«, zu schweigen. Ich «kläre Dir hiermit bestimmt: Ich wünsche a» Aeltestn d« Familie, daß Du den Grafen hei ratest. Unter allen Umständen. — Merk« Dir das. G» ge» Jutta w« sehr blaß geworden. Ihr« Züge nahmen den Ausdruck steinern« Unbehaglichkeit und «tf«n« Härte an, nur au» ihren Augen blitzte«» vor Zorn und Entrüstung. Lang sam «hob ste sich und trat dem Bruder um zwei Schritte «zäh«. D« aber schlug noch einmal hart aus den Lisch und rief: Ach dulde keinen Widerspruch I Ich werde — verstehst Du EM «xgj fich-w. »I» kurtze amtliche Meld««« sagt daMber s- »«»tchnmche», daß jeder Leser unschwer da- ^de» ^richtige« Kommentar »ich selbst zu liefern tm- Die »Midflaw. kovrefp." veröffentlicht den v«tcht aine» an der Rordftont gegen Serbien kämpfenden Offizier« Uber de« Einfall der Sfterreichkschmngartsche« Truppen in Serbien. Rach dem Ueberschreiten der Drina n»d nachdem der serbische Einfallsort nach hefttgen Kämpfen genommen Worden war, wurde der Vormarsch fortgesetzt. Dte Serbe« verschanzten sich nunmehr in guten Stellung««, anscheinend in der Absicht- «nsere Vereinigung mit unserer zweiten, auf der Straße nach v. operierenden Gruppe zu verhindern. Der serbische Wan mißlang, da die Serben «ach heftigem Kampfe puch von der zweiten Gruppe zurückgeworfen wurden. Bon der Weiten Gruppe wurde da» Ü. serbische Infanterie- Regiment vollstmwig aufgerieben. Inzwischen ist die Fühlung mit unserer zweiten Gruppe aufgenommen worden« Di« »Sildsla«. korrrsp." meldtt au» Gffegg: Nach estum Berichte öe» vffittöse« Blatte» „Dra«" über tza» Graeß«i» der et«»bchtge« Kämpfe mit den t« Sla»»«ie« ei»gebr»che«e« ferbtfche« Lruppe« Ist dieser Einfall, »te «««»ehr klar »»tage tritt, vaiftllxdtg sttsaunattrgebrache«. U«fere Lr»ppe« griffe« die Ser be« t« ihre« Berfcha«r««ge« da« -Lei Sette« bei Sakuda ««d Lltpazua ax a«d »ereiiele« itz«e» eine fllrchterltche Niederlage. Bisher »xrde» 7000 Ger f««ge«e etxgeßracht. Laufende du« serbische« Ber- w««dete« ««d Latex liege« «sch ««her, »ähre«d viele Serbe« 1« »er Save ertra«ke«. Syrmtev ist jetzt du« de« Serbe« gesäubert. Soldateugelft. Rull dem Hauptquartier im Osten, 21. September. Lor «i« paar Lagen traf ich auf der Straße ,mischen Gumbinnen und Insterburg ei« kein» Wägelchen, auf dem «in Bauer vier od« fünf Lerneundet« zum nächsten Lazarett fuhr. Einen nahm ich in «eine« Wagen und fragt« ihn «ach seiner verwundet«, Hand. »Da« tst nicht schlimm. Gin halber Finger. Ab« «in Pferd tst mir auf bi« Brust geirrten. Unser Leutnant war »«geritten; hatte noch zwei Pferde an der Hand. Plötzlich kommt heftige» Gewehr- feuer au» de« Walde. Die Gäule werden wild und gehen über un» weg. G» war schon dunkel. Im Kriege steht «a« erst, wa» ,i« Man« wett ist. Unser Hauptman« .... im Feuer, da gab» keinen zweiten wie den. Immer ruhig, immer bestimmt, immer Ordnung in der ganzen Schützenlinie. Wenn er mal «in« Weile rau» war, da» merkte man gleich, da wollt« «» gleich nicht fo klappen. Sowie er zwischen un» lag, war jeder ruhig. Gr schoß immer mit. vom erste« Gefallenen «ahm er die Flint«. I« einer Nacht waren «vir auf einem vorgeschobene« Posten; da hat er sich mit dem Spate« rtngegraben wie jeder von un«. Borgest«« Ist der Leutnant gefalle« und der Haupt mann durch beide Beine geschaffen. Unser« Offiziere gehe« un» Mit ihrem Beispiel voran, da» muß man wirklich sagen. Da» einzig^ wa» mau ihnen vorwirs« kann, tst, daß st« manchmal zu mutig stad. St« stehen in der Schützenlinie auf, um sich zu orientieren, wo wir tu Deckung liegen. Und so werden st« natürlich zuerst wkggefchoffeu." Wenn mau daneben hört, wie eine russisch« Schützen- linke vorgeht: in der erste« Linie die Pole«, in der zweiten dte Russe«, in der dritte« di« Offizier«. Jede folgende Linie Leute au» der vorangehenden niederknallenb, sobald ste sich unzuverlässig »der feig zeigen, so hat man de» fundamentalen Unterschied der beiden Heer, greifbar vor 'Augen. Auf deutscher Seite da» System de» vertrauen», bei den Ruffen da» System de» Mißtrauen». Natürlich auf Gegenseitigkeit beruhend in beiden Fällen. Jutta» Stimme war nicht laut« al» zuvor» aber ihr klang «ar von schneidender Schärf«. »Ich möchte Dich zuerst bitten, nicht zu vergessen, daß Du mit der Gräfin Htlarhof sprichst, Bodo. Du hast keine Magd vor Dir. — Weiter hast Du mir nicht» mitzuteilen?" Al» Bodo verblüfft schwieg, näherte st« sich mit ruhigen Schritten der Tür, um sich zu entfernen. An derselben wen detest« sich noch einmal um und sagte:,Mein« Antwort ist dieselbe wie vor einem Jahr: Nein! — Ich bin nachher im Salon zu finden." In dem Augenblick aber, al» ste die Hand auf die Tür klinke legte, stand der Bruder neben ihr. Hochrot vor Zorn, faßt« erste am Arm und riß ste mit einem Ruck bi» mitten in da» Zimmer. . «Weib, Mädchen!" herrschte er st« in rauhem Lone an. »Bleib'! — ich bin noch nicht fertig mit dem, wa» ich Dir zu sagen hab«. Man fertigt mich nicht so ab." Jutta war starr vor Entsetzen über diesen Zornausbruch. Sie fühlte sich auf dem Sessel niedergedrückt und sah, daß Bodo zwei Schritte vor ihr stehen bltev. Der Weg zur Lür wurde ihr gesperrt. ,Wa» willst Lu noch von mir?" fragte ste; doch war nur Empörung au» dem Klang ihrer Stimme zu hören, kein« Furcht. „Wa» willst Du noch, da Du mein« Antwort hast?" »Bis setzt sprach ich zur Schwester, Jutta. Wa» jetzt kommt, geht die Gräfin Htlarhof an. klebrigen» kannst Du Dich be» ruhigen. Ich war ein bißchen deutlich, halte da» meiner Er regung zu gute." Er nahm «inen Stuhl und setzte sich dicht vor sein« Schwe ster. Schon an seiner halben Entschuldigung merkte diese, ste werde Herrin der Situation bleiben, mochte kommen, wa» da «olle. So blieb ste sitzen und blickt« ans Bodo, dessen Hände krampfhaft an der Lehn« seine» Gessel» zerrten. „Ich bin kein Freund von Umschweifen," nahm er da» Wort. »Trotzdem bin ich gezwungen, etwa» weiter auSzuho- len." Er schwieg für «inen Augenblick und preßte die Lippen zusammen, al» koste eS ihin Mühe, zu sprechen. Ein« tiefe Falt« bildet« sich zwischen seinen fest Pisammeugezogenen de» küralfiwe» zxsavuvea, der wir nicht genug da» pracht volle verhalt«« sein« Leut« rühmen konnte. I« ttuew Gefecht owler er stchrur Gäbel in de» Augenblick, al» er feine Schwadron nu» heftigem Attiklettefeuer schnell heran»' führ« mußt». »Eta« von mein« y«t« hatte «» br- merkt und blieb zuttick, um «ein« Säbel zu such«. Gtug nicht «hex vo« Platz, bi» er ihn gesund« hatte. G» wäre mir natürlich nie eingefallen, da» zu verlang«, meine» Säbel» weg« «in LG« auf» Spiel « setzen. Sie tun e» einfach von selbst. Der H«r Rtttmttst« können doch nicht ohne Säbel weiter reit«, sagt« er einfach Man könnt« den Leut« um d« Hal» fall«, so wundervoll be- nehm« sie sich bei ollen Gelegenheiten." Er zog «in Päckchen au» der Westentasche und wickelt« ein Eisern« Kren, heran». »Für mein« Schwadron,"' sagt« er. »Freut mich «ehr, al» wenn» für «ich wäre." Und dies« Erfahrung, diese» starke Erlebnis ist so über alle» herrlich und beglückend, daß wir in Trauer und Not Gott dafür danken «ollen. Da» Leben war «g und und drückend geworden. Jetzt ist «» weit und frei wie der Himmel über un». Gott set gelobt. Rudolfv. koschützkt, Kriegsberichterstatter. Weitere «rießSaachrichte«. Ei« Lage-befehl HtatzevbnrgS. Die Königsberger .Hartungsche Zeitung" erhält Kennt nis von folgendem Tagesbefehl de» Führer» der Ostarmee: Soldaten der 8. Arme»! Ihr habt neue Lorbeeren um Sure Fahnen gewunden, in zweitägiger Schlacht an den Masurischen Seen und in mehrtägiger rücksichtsloser Verfolgung durch Litauen hindurch bis weit über die russische Grenze hinaus habt Ihr nun auch dir letzten Reste der beiden in Ostpreußen eingedrungenen Armeen geschlagen. Ihr habt die aus dem 2., 3., 4., 20., 22. Armeekorps, dem 8. sibirischen Armeekorps, der 1. und S. Schützenbrigadr, oer 53., 54., 56., 57., 72. und 76. Resrror-Divtston, der 1. und 2. Garbe-Kavallrrir-Divi- sion bestehende Wtlnaer Armee nicht nur geschlagen, sondern zer. schmettert. viS jetzt sind mehrere Fahnen, etwa 30000 unverwun det« Gefangene, mindesten» 150 Geschütze, viele Maschinengewehr« und MuninonSkolonnen sowie zahlreiche Kriegsfahrzeuge auf den weiten Gefechtsfeldern aufgebracht worden. Die Zahl der Kriegs beute nimmt aber noch immer zu. Eurer KampfeSfreudigkett, Eurer bewundernswerten Marschleistrmgen und Eurer glänzenden Tapfer- kett tst die» zu verdanken. Gebt Gott die Ehre. Er wird auch ferner mit UNS sein. Er lebe S. M. der Kaiser und König! Der Oberbefehlshaber v. Hindenburg. Die kvlouialkämpfe. KuS Nairobi wird vom 21. dS. MtS. gemeldet: Eine deutsche Truppe, deren Starke unbekannt ist- griff am IS. dS. MtS. in dem Poi-Distrikt einen Posten 20 Meilen von der Grenze an. Nach einem stundenlangen schar fen Gefechte zogen sich die Deutschen unter Zurücklas. jung von acht Toten zurück. (Notiz des W- T. B-: Es dürfte sich um farbige Soldaten handeln. Die Verluste der Engländer werden nicht angegeben.) Die Aufgaben der Feldpost. I« großen Kreisen unsere» Volke» herrscht unlrugba» eine lebhaft« Mißstimmung gegen die Feldpost, vor allem wird darüber geklagt, daß die Sendungen au» der Heimat gar zu langsam und unregrlmäßig an die Krieger im Felde gelangen. Die Behörde», sowohl dte militärischen wie die Post, find fich der Wlchtkigett der raschen Zustellung von Feldpostsendungen wohl bewußt. Dte ungeheure Raschheit, mit der fich heut« die militärischen Operationen vollziehen, «acht « aber tatfächlich ungemein schwierig, dl« Feldpost, brief« und -kart« — Prtvatpakele werden ja überhaupt nicht mit der Feldpost befördert — an ihre Empfänger zu bringen. Dte Feldpost muß ja auch ihre Marschordnung hab«, wenn man so will; «»tst den Beamt«, dte draußen unter den schwierigst« Verhältnissen, oft von Franktireur» bedroht, ihre Pflicht tun, kein Vorwurf darau» zu machen, wenn die Truppen, di« st« an dem vorher bestimmten Orl erwarten, inzwischen viel« Kilometer wett vormarschiert find. Auch die Feldpost mußt« eben ihr« Erfahrungen machen »raum. Dann sagt« er bart: „Aber e» muß sein. So höre Al» ich da» Majorat übernahm, hatte ich von Finanzwirt, schäft kein« Ahnung. Der Vater hat st« wohl nie gehabt. Bald aber kam ich dahinter, daß die Geldverhältnisse von Hilar- Hof fich seit Jahrzehnten in greulicher Unordnung befanden. Und — «» ist seit der Zeit nicht besser geworden. Im Ge genteil! Vern»dorf und Labtschin sind völlig verschuldet. Sie find für uns verloren, wenn nicht Hilf« von außen kommt." Jutta starrte fassungslos den Sprechenden an. Bernsdorf verloren und Lavischin, mit ihren herrlichen großartigen Wäldern, den prächtigen Feldern und Wiesen, den großen Herrensitzen. Da» war ja nicht zu fassen. „Bodo!" rief ste nach einer Pans« und rang nach Fassung. Da» ist unmöglich. Da» kann ich nicht glauben! Da» Ma jorat ist doch da." „Freilich," erwiderte er, «da» Majorat ist da. Aber bringen wird e« nicht». Da» gebt alle» für die Schulde» drauf, uni der Skandal. Wie st« lachen werden, alle, di« un» biShe» beneideten. Mit Fingern werden ste zeigen und schreien: „Rui niert! Graf Htlarhof ruiniert!' Höhnisch lachte« auf. —„Fer tig!" „v, Bodo, wie ist da» möglich? Wenn man immer glaubt, daß Geld so gemein sei — nur dazu da, e» wegzuwerfen, dann hat man eben einmal kein» mehr. — So kam'S. Aber noch weiß «» keiner außer Jutta, wenn Du vernünftig bist, wird«» niemand erfahren." Die junge Gräfin wurde leichenblaß. Sie verstand. Also auch da» sollte ihr nicht erspart bleiben. Sie wollte sprechen, aber Bodo sagte: „Laß mich zu Gude reden. Wie gesagt, niemand weiß, wie e» »in uns steht, und der Eine wird nicht sprechen. Noch tst di« Möglichkeit vorhanden, alle» zu retten. In den Bernsdorfer Waldungen liegen Millionen, Line Holzstossfabrik, st« auSzubeuten, muß gebaut werden, aber schon da» Patent der neuesten Erfindung, da» wir be nötigen, kostet «in« Summe, die ich nicht aufbringen kann. Noch einen Augenblick, bitte, unterbrich mich nicht. Du mußt alle» wissen. Wenn ich da» einer Gesellschaft überließe, hätte ste den Vorteil, nicht ich. Bane ich aber die Fabrik, so find nicht nnr di« Gitter in wenigen Jahren schuldenfrei. «» erhöht fich ihr Ertraa aiub um da» Mehrfache." 224.30