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,«uve« britischen Schiffe sind gestern in Kalkutta an- gekommen. Sie äußerten sich anerkennend über die Ihnen von den deutschen Offizieren erwiesene Höflich- leit. Der Streiszug de» Kreuzer» „Emden" begann am 10. September. An diesem Lage nahm er den Dampfer „IndüS", der durch Geschützfeuer zum Sinken gebracht wurde, nachdem seine Besatzung auf die „Emde^ über- Wri wordan war. Äl» der Kreuzer auf die Höhe ver B-K ikam, sing er alle drahtlosen Nachrichten auf. die dpe Abfahrten aus dem Hafen meldeten und kannte in folgedessen die Lage sämtlicher Schiffe in der Bai. Am 11, September sichtete die „Emden" den Dampfer „Loo", übernahm seine Besatzung und versenkte ihn- Der Dam pfer „Kabingo" wurde in der Nacht vom 12. ds. Mts. genommen und zwei Stunden später ebenso der Dam pfer „Killirt". Während derselben Nacht wurden drei andere Schiffe gesichtet, jedoch nicht verfolgt. Am Mit tag d«S 12. September nahmen die Deutschen den Dam pfer „Diplomat", der später versenkt wurde. Dann wurde der italienische Dampfer „Laruno" angehalten und untersucht, aber an demselben Tage wieder frei gelassen. Er ist letzte Nacht in Kalkutta eingetroffen. Auf seinem Rückwege warnte der Dampfer mehrer; an dere Schiffe, die zurückfuhren und ,o der Kaperung entgingen- Am 14. September nahm die „Emden" den Dampfer „Trathock" und versenkte ihn durch ein? Mine Die Besatzungen sämtlicher erbeuteter Schiffe wurde« dann an Bord eines Fahrzeuges gebracht, das den Be sohl. erhielt, nach Kalkutta zu fahren. Zwei deutsche Schiffe begleiteten es bis innerhalb 75 Meilen von der Mündung des Hooghly. Die SolouialkSmpfe. Die /.Franks. Ztg." bringt aus London eine Depesche, rn der auS Kapstadt gemeldet wird: Die Regierung kün digt an, oaß deutsche Truppen aus Deutsch-Südwest- asrika zwischen NaVob und Upington in der Kavkolonie eingedrungen sind und sich dort verschanzt haben. Man hält dir deutschen Truppen für nicht sehr zahlreich, 8iue Abfuhr für den Dreiverband. Die rumänische Eesandtschalt schüttelt zwei Landsleute derb ab, die in Rom versucht halten, ein ilaltentsch-rumä- nischrS Bündnis zustande zu bringen, natürlich gegen Oesterreich und unter dem höheren Segen de» Dreiverband». Um diesem BündntSgerede den nötigen Nachdruck zu geben, hieß e», da» rumänische Ministerium habe seine Entlastung eingeretcht. Die Gesandtschaft dementiert dies« sowie auch di» anderen phantastischen, Rumänien betreffenden Nach richten in kategorischster Weise. Unter den Mitgliedern des Kabinetts herrsche die vollkommenste Uebereinsttmmung und die Politik der Regierung sei nur die vom Kronrate festgelegte. Zugleich will die rumänische Regierung über mehrere Städte, in denen sich die DreiverbandSfreunde durch Stratzenkündgebungen bemerkbar machten, den Belagerungs zustand verhängen. Daß e» in Ruüiänien immer noch Leute gibt, die sich blindlings Rußland in die Arm« werfen wollten, nur um ihr Mütchen an Oesterreich-Ungarn zu kühlen, da» ist leider nicht zu bestreiten. Aber die Regierung würde die LebenSintereflen ihre« Landes auf» schwerst« bedrohen, würde sie jetzt mit dem Dreiverband gemetnsame Sache machen. Wir haben darum auch nie daran gezweifelt, daß Rumänien dem LtebeSwerbe» der edlen Drei einen Korb erteilen werde. Daß aber die beiden Reisrpolilikcr mit ihrem Treiben am Fuße des Kapitol« der rumänischen Regierung Gelegenheit geben, die DreivrrbandSschwärmer und damit den Dreiverband derb abzuführen, da» freut uns ebenso, wie es di« Getroffenen schmerzen wird. Franzosen «nter sich. Die Höchstkommandierenden der französischen Armee bescheinigen jetzt ihren eigenen Truppen, daß e» mit ihrer Disziplin schlecht bestellt ist. Schon wiederholt war von unseren Truppen sestgestrllt worden, daß die Franzosen in ihrem eigenen Lande geplündert hatten. Der Zufall de» Kriege» hat ihnen jetzt Beweisstücke in die Hände gespielt, die jenen Borwurf über alle Zweifel erheben. Die Deutschen fanden Befehle de» Obrrkommandierenden der Ostarmee, General Joffre, wie auch des Kommandeur« de» 14. Armee korps, in denen bewegliche Klagen über Gewalttaten fran- zöstscher Soldaten wider friedliche Bürger geführt wurden und in denen General Joffre eine strenge Bestrafung dieser »Attentate gegen die Nation" verlangt. GS ist bezeichnend für bett Geist in der französischen Armee, daß diese Gewalt taten in der Sprache hoher Offiziere als um so bedauer licher und beklagenswerter hingestellt werde», weil sie im eigenen Lande verübt wurden. Das heißt in die französische Loldatensprache übersetzt: in Feindesland dürfen wir uns schon mansre» erlauben, da wird e« nicht so schlimm ge- nonunen. Wird ober erst einmal in der Disziplin rin Unterschied zwischen Freundes- und Feindesland gemacht, so wird e» mit der Disziplin und der Enthaltsamkeit von Ausschreitungen auf FeindeSboden überhaupt vorbei sein. Unsere Soldaten kennen keinen Unterschied in ihrem Brr- halten gegenüber der Zivilbevölkerung, mag es sich um Freund oder Feind handeln. Gewiß wird auch do» Zivil in Feindesland härter von den KriegSgesetzen betroffen al» da» in FreUndeSland. Aber Plündern und Gewalttätigkeiten gehören nicht zu den Notwendigkeiten de» Krieges. Und kein deutscher Heerführer würde sich unterstehen, Gewalt- taten tpt eigenen Lande ander» abzuwägen al» im Feinde«, land, wie e» die obersten Heerführer der französischen .Kulturträger" tun. Der fürchterliche Augriff -er ungarischen Soldaten. Die Wiener Blätter veröffentlichen Mitteilungen eine« im ungarischen Trupprnspilal liegenden russischen Offizier», der auch den japanischen Feldzug mttgemacht hat und eine Parallele zwischen den japanischen und österreichisch-unga- rischen, insbesondere aber den ungarischen Soldaten zieht. Letztere haben, sagt der Offizier, nicht halb so viel Brr- »undete, wie die Russen Tote haben. Wenn wir glauben, daß der Feind gezwungen ist, sich unserer Uebermacht zu erae-eu, geh« die ungarische» Golda»«« trotz unseres Kugel« regen« unter fürchterlichem Geschrei mit de« Bajonett gegen uns las. Dies« Attacken find so fürchterlich, wie sie di« Japaner nie gewagt hgstep. Der russisch« Soldat wird durch dieses ihm ungewohnt« Geschrei so scheu, daß dl« Offizier« kaum verhindern können, daß er sich ergibt oder di« Flucht ergreift. Zur Aufmunterung unserer Soldaten beginnen wir gewöhnltch in der Näh« eine» Waldes mit dem Kampf». Doch auch diese sicher« Deckung und di« Operationen mit auf Bäumen postierten Maschinengewehren find nicht viel wert, denn der Feind hat auch dafür Mittel gefunden. Ar zündet den Wald an. Der russisch« Soldat läuft dann entweder in die Bajonette oder geht im Walde zugrunde. Unser» Schrapnells haben den Nachteil de« eigenartigen Summen», wodurch sich der Feind schützen kann, während sein« Schrapnell» in unseren Reihen im Umkreis« von SV Metern niemand am Leben lassen. Unser« Leut« sterben zu Hunderten. Auch der Ansturm der setnd- lichen Kavallerie ist so vehement, wie ihn die Kosaken nie au»sühren können. Die vureu wolle« nicht mttgeheu. Der Ezburrngeneral und nunmehrige Ministerpräsident der in der südafrikanischen Union vereinigten britischen Kolonien in Südafrika, Herr Botha, hat mit seiner Auf forderung zum Kampfe gegen den '.deutschen MilitariSmu»" wenig Gegenliebe bei seinen Lani>»leuten gefunden. General Beyer», der die südafrikanische Milizarmee befehligte, hat sein Kommando niedergelegt, und namentlich in den ehe- maligen vurenrepubliken wächst die Abneigung, für Eng- land da» Schwert zu ziehen. Daß die Bure» keine Lust verspüren, mit Indern, Japsen und Niggern zusammen die europäische .Kultur" vor der deutschen .Barbarei" zu retten, da» können wir ihnen nachfühlen. Denn ihnen steht die Gefahr hundertfältig vor Augen, von Kaffern und sonstigen buntfarbigen Untertanen Seiner britischen Majestät enteignet zu werden, und di« Inder sind auch gerade keine sehr gern gesehenen Gäste im Burenlande. Je mehr aber die Diplomatie de» Herrn Grey ihre Meisterschaft daran setzt, alle Raffen und all« Farben wider die verdammten Deutschen in» Feld zu rufen, umso mehr wächst die Ge fahr, daß diese die Gegenrechnung für geleistete Hilfe präsentieren. Und die kann namentlich von Seiten der Inder recht kräftig aulfallen — die Kaffern sitzen ja noch vorläufig in ihren Krals und verteidigen noch nicht die europäische .Kultur" —; denn Indien ist ganz zweifellos in Gärung wider da« britische Regiment und sollen jetzt die dunkelhäutigen Ghurka» nach Lord Curzon« Prophe- zeiungGte Berliner Linden herabmarschieren, so wird diese Hilfe nicht umsonst zu haben sein. Die Buren aber: fürchten sicher nicht ohne Grund, daß sie die Kosten zu zahlen haben in Gestalt verstärkter indischer Einwanderung und deshalb haben sie keine Lust, ihre Haut für King Edward« und Sir Edward Grey» glorreiche Einkreisungs politik zu Markte,zu tragen. Bulgariens Mißtrauen gegen Rußland. Eine neu erschienene Broschüre, betitelt Bulgarien und die Intrigen Rußlands, enthält eine Anzahl Aufsätze über die Politik Rußland», die al» eine ununterbrochene Kette von Treubrüchen, Gewalttaten, politischen Morden und Unterdrückungen ganzer Völker dargestellt wird, wobei Ströme von Blut geflossen sind. — Ein Artikel Dr. Was- kow«, betitelt: Eine Frechheit SsawinSky», sagt, es sei unglaublich, wir der russische Gesandte e» wagen könne, die bulgarische Opposition und Presse gegen di« Regierung und gegen die Krone aufzuwiegeln und zum Hochverrat zu verleiten. SsawinSky sei bemüht, durch dunkle Elemente eine Revolution hervorzurufen und durch einen Etaat»- streich die republikanische StaatSform hetbeizuführen. Er möge jedoch nicht vergessen, daß Bulgarien nicht Persien sei und daß die Frechheit der SsawinSkyschen russischen Politik nicht ungestraft bleiben werde. Kleinere Kriegsnachrichle«. Admiral v. Coerper, der bisherige Chef der WLa- rinestation der Ostsee, ist mit Genehmigung seines Ab schiedsgesuches zur Disposition gestellt; Vizeadmiral Dick, Direktor des Werftdepartements des R?ichs- marinearnts, wurde zum Admiral ernannt. — In einem Telegramm des Reichskanzlers an den deutschen Ge- ncralkonsnl in Zürich wird die Zahl der in den Ma surischen Sümpfen umgekommenen Russen auf 150000 angegeben. — Die „B. Z. a. M." meldet: Tie ganze Be satzung des Luftschiffes „Schütte-Lanz 2" ist durch das Eiserne Kreuz ausgezeichnet worden. Die Ver leihung des Ehrenzeichens ist nach der „Brssl. Ztg." auf Grund einer glänzeirden Erkundungsfahrt des Luft schiffes erfolgt. — Ein Militärarzt meldet dem , Stoats- anzcigcr", daß trotz des schlechten Wetters auf dein westlichen Kriegsschauplatz der GesundheitZzustand unserer Truppen ausgezeichnet ist. — Nach einer Pariser Volkszählung hat ein Drittel der Stadtbcvöllernng die Hauptstadt verlassen- — Zuverläs sige Nachrichten besagen, daß die Russen in allen galizischen Ortschaften, die sie besetzt haben, mit syste matischer Brutalität gegen die jüdischen Ein wohner vorgegangen sind. — The Continental Times, das Organ der in Berlin lebenden Amerikaner, melden: Die belgische Sonderkommission, die bei Präsident Wil son gegen die angeblichen „deutschen Greuel" Protest erheben sollte, ist von dem Präsidenten empfangen worden. Ter Staatssekretär hat es jedoch ab gelehnt, die Erlaubnis zur Abhaltung öffentlicher Protestver sammlungen zu erteilen, die in Neuyork, Chicago 'und St. Louis, hier unter dem Vorsitz der Konsuln Frank reichs und Englands, vorbereitet waren. Der Staats sekretär ist der Ansicht, daß diese Protestversammlungen die Neutralität der Bereinigten Staaten verletzen wür den. — lieber Zürich kommenoe Mailänder Depeschen der „Köln. Zla." berichten, daß der „Avanti" ein? Unter- rcdung mit einem italienischen Minister veröffentlicht. Ter Minister soll sich geäußert haben, von einer Aus- > ltisung des Dreibaude» köckne fei«e Redrfei«, nicht einmal ein Eingreifen Italien» zu Gunsten Deutsch land» und Oesterreichs sei ganz ausgeschlossen, sofern die Lage e» erfordere. Rach einer privaten Zusammen-« steltung wurde die gesamte aktive Armee der erste» Linie einberufen. -- Die Polit. Korrespondenz meldet au» Saloniki: Die serbische Regierung hat die Zustim mung zur Errichtung eine» bulgarischen Konsulat» in Monastir erteilt. — Au» griechischer Quelle verlautet, daß dieBulgaren in der Gegend von Oktschilar wei tere Befestigungen aufführen und zehn schwere Ge schütze aufstellten. — Die Lage in Neu serbte »ge staltete sich von Tag zu Tag kritischer. Die große Eisen bahnbrücke von Smokownitza an der Linie Saloniki-; Mich ist in die Luft gesprengt worden. Hierauf enttvik- kelte sich zwischen den serbischen Bahnwachen und den revolutionären Banden ein heftiges Gefecht, wobei die Serben unter großen Verlusten iß die Flncht geschlagen wurden. — AuS Südafrika meldet die „African World": Tie Buren haben Lord Kitchener ein unter dem Befehl des bekannten Generals de Wet stehende» Buren kommando angeboten, das zu der Armes des Ge nerals French in Frankreich stoßen soll. Wie verlautet, hat Kitchener dieses Angebot „bewegten Herzen»" ange nommen. Schon dieser Tage sollen 2000 Mann aus Kapstadt abgehen. Außer de Wet ziehe auch General Herzog mit ins Feld. — Eine au» deutschen See soldaten gebildete Marinedivision von etwa 12 Ba taillonen befindet sich zurzeit in Belgien und hatpn den Kämpfen zusammen mit den deutschen Landtrup pen teilgenommen- Obwohl die Ausbildung und Bestim mung der Marinesoldaten eigentlich eine andere ist, haben sie sich doch durchaus bewährt und derart.aus gezeichnet, oaß mehrere von ihnen Orden erhalten haben. — Die an der Herstellung und Erprobung ver neuen Kruppschen 42-Zentimeter«Mörser hervorragend beteilig ten Kruppschen Beamten Direktor Professor Nansen« berger, der Landwehrhauptmann der Fußartillerie ist und an der Beschießung der Forts von Lüttich teil nahm, sowie Hauptmann Wesener und Oberingenieur K o l b, die noch zur Bedienung der großer Mörser im Felde stehen, wurde das Eiserne Kreuz verliehen. — Das englische Pressebüro teilt mit: Der Vizeadmiral Trow bridge von der Mittelmeerflotte ist zurückberufrn und eine Untersuchung gegen ihn über die Ursache des Entkommensder deutschen Kreuzer „Goebe n" und „Breslau" aus der Straße von Messina eingelcitet worden« Tagesgefchiqt«. Deutsches Reich. Gründung einer SeeversicherungSgesellschajt. Vorgestern wurde in Berlin unter großer Beteiligung au» den Kreisen der Transportversicherung, der Industrie und de« Handel« eine Seeversicherung von 1914, A.-G., mit dem Sitze in Hamburg und einer Zweigniederlassung in Berlin errichtet. Die Gesellschaft, deren Grundkapital 28 Millionen Mark beträgt, hat den Zweck, den Seehandrl auf der Ostsee und der Nordsee zu beleben. Ob noch andere Versicherungen übernommen werden sollen und wie hoch die Prämiensätze sich stellen, kann erst nach Aufnahme de» Seschäft»betriebe«, vor der noch verschiedene Formalten zu erledigen sind, bestimmt werde». Börsen st immungSbericht. Im Einklänge mit den bisher veröffentlichten amtlichen Nachrichten über di, Entwickelung der kriegerischen Ereignisse im Westen Hai sich in den Kreisen der Börsenbesucher eine recht hoffnungS« volle Stimmung herauSgebildet. Im freien Verkehr süi ausländische Banknoten und Geldsorten und am Geldmärkte ist ein« Aenderung nicht eingetreten. Vermischtes. CK. Die Beschießung von Nancy wird vo» einem Bewohner der Stadt, der sich nach Pari» geflüchtet hat, folgendermaßen geschildert: »Unter dem Schutze eine» stürmischen Nacht halten die Deutschen einige Geschütz« ganz nahe an Nancy gebracht. E» mochte 11V, Uh» nachts sein, als das erste Geschoß nach einem charakteristischen Pfeifen über uns explodierte. Die meisten Bewohn« schliefen. Die verstört aus dem Schlafe gerissenen glaubten, e» Handls sich einfach um einen gewaltigen Blitzschlag, Wütete doch ein Sturm, den heftige Regengüsse und häufig, Blitze begleiteten. Da aber hört man ein neue» Pfeifen und eine neue Explosion. Kein Zweifel mehr daMber, daß es sich wirklich um eine Beschießung handelte. Alle», was Klugheit in einem solchen Augenblick raten konnte, wurde getan. Man erhob sich au» dem Bette, und wem e» möglich war, der verbarg sich in einem Keller. Im sicheren Versteck ließ man den Schrecken ruhig vorübergehen. Die Schüsse fielen nacheinander zwei zu zwei, gewisser- massen ZwillingSschüffe. Der erste explodiert« mit be täubendem Knall, der ander« etwa» gedämpfter. Bon Zeis zu Zeit brach eine Mauer ein oder stürzte et« Dach herab. Etwa 50 Geschosse erreichten Nancy, di« im verlaufe von IV, Stunden abgeschoffen wurden. Nachdem dir Beschießung bereit» einige Stunden vorüber war, ging die Bewohner schaft durch die Straßen, um neugierig di« Wirkung brr Geschosse zu betrachten und ohne der Gefahr zu achten, die sie dabet noch liefen. Hi« und da waren Brände aul gebrochen. Sine vürftenfabrtk brannte, ebenso eine über dachte Markthalle. Etwa 10 Personen, dl« von Granaten getrosten waren, wurden tot in den Straßen gefunden. Ein« Frau lag da mtt abgerissenen Beinen. Mehrer« Personen, die sich in «inen Keller hatten rette« können, mußten htnauSgehen, weil «in Waflerlettuugßrohr brach, und sie in Gefahr gerieten, zu ertrinken." B ... ...