Volltext Seite (XML)
ftffM» twrlmre«, «I« VFtzte« such HtG «Mel. — Der Dawpser .Oeeavtc' w«d« t» IG» UVV ertzanL Er halt, ckv« Waffwverdräng«»» »m» 17VVV Tonn«, satzt, außer der Vesatzvu, 2S00 Paffagiire «t »«faß »tue Echvelttzket» von 21 Knot«. Dt» erst» -MMttche vraatzmarr»«-. . k Wie au» Miss« gemeldet wird, tft dort dt« «ft« äff«tlich« vrandmarkung «tu« ehwergeff«« deutsch« Fea« «fvkgt. Da» dortig« Garutsoukommando gibt di- ftckut, dat »ähwud d« »«»«siuyott gckaugeaer Ruff«« dt« vftrgechßaft di« getührend« Zurückhaltung »« d«u Da» gelegt had«, daß ad«r dt« Oekonomin Mari« Kollewa d« Ruff« KuHeustücke zuaefteckt hab« uud daß dah«r ihr Nam« zur Warnung öffentlich »«kanntgrgrben werd«. — Da» wird tzofftnUich h«ls«t -ur varuuttß. Gin verwnndeter, im Lazarett zu Thiu-le-MouUer» llegmdw fächftfcher Offizier schreibt: Ht« ltrgt all«» »oll vwwundeter au» b«r I«tzt«n Schlacht; Lnrko», Zuav«, Reger all«r Schattierung«, «» tft «1», Schmach und Schande, wa» für Sesindel diese» Frankreich aufgeboten hat, diese» Land, da» an d« Spitz« der ZlvtltsaUon stehen will. — Fall» «twa, wie 1870, dt« franzlistsch« Gesang«« wie« d« von den .liebenswürdigen' d«1sch»n Dam« gehätschelt und gesüttert werden, dann sollten ft« doch daran denk«, daß wir hier draußen nicht», nicht» al» Entbehrung« hab«, daß di« deutschen Gefangenen in französisch« Händen schlimm« wie da» Sieh gehalten werden (der Petit Parifim vom 23. August schreibt: «Wir schuld« dies« Deutschen nicht» al» da» Leben I"); nur daß di« französisch« veovlke- rung, sobald st« «inen arm« Soldat« allein od« verwun det trifft, ihn unt« nicht wiederzugebenben verstiimmelungen scheußlich verrecken läßtl Nun mögen sie noch d« fran- zöstfch« Gesang,nen Konsekt in» Maul stopfen, wenn st« e» fertig bringen. Deutsche Erie,»schiffe 1» bollutscheu Meerbusen. Ungehindert geht in der Ostsee dt« Schiffahrt an den deutfch« ^Küsten vor sich, und dt« deutschen Kriegbschiff« stoß« dt» In den bottnisch« Meerbusen vor. Dort haben ft« sozusagen vor den Augen der feindlichen Flotte ein« russischen HaudelSdampftr aufgebracht und versenkt. Die vorher an Bord genommenen Passagier« und die vesatzuna wurden in einem deutschen Has« an Land gesetzt und, so? weit ft« feindlicher Rationalität waren, nach dem Vorgang der Gegner al» Kri«g»gifangen« festgehalt«. Protest tze» sozialdemokratischen Parteivorstande-. Da» Exekutivkomitee de» Internationalen sozialistisch« Sureau» hat gemeinsam mit dem Dorstand der sozialistisch« Partei Frankreich» einen »Ausruf an da» dmtfche Volk* «klaffen, ohne vorher Verbindung mit der sozialdemokratisch« Partei Deutschland» gesucht zu haben. Der sozialdemo kratisch, Parteivorstand wirft in einer tm „vorwärt»' ge gebenen Erklärung dem Aufruf vor, daß er jede Sachlich keit vermiss« lass«. Außerdem hebt er al» bezeichnend -«vor, daß d« Ausruf zwar wegen der angeblichen Er««l- taten der Deutschen dl« öffentliche Meinung d« neutral« Länder onrufen will, aber daß er sich üb« die hinter listig« Ueberfälle der belgischen Franktireur» auf deutsche Soldaten au-schweigt und von den Ereueltal« der Puffen ia'Dstpriußrn nicht» zu meld« weiß. Der Partetvorstand erhebt gegen da» «inseitige vorgehen de» International« sozialistischen vureau» öffentlich Widerspruch. Die Walfisch-Vai in deutsche» Besitz. Einer Londoner Meldung der »Franks. Zig." zufolge haben deutsch« Truppen die Walfisch-Vai besetzt. Di« britische Regierung bemerkt dazu: Dt« Vai könne leicht wied« gewonnen werd«, sobald die südafrikanische Regie rung ihr« Vorbereitungen beendigt habe, um in Deutsch- Süd westafrika etnzufallen. Daß unsere Kolontaltruppen trotz ihrer v«rhältni»mäßig geringen Anzahl sich nicht nur auf dt« Verteidigung be schränken, da» haben sie schon durch ihr Vordringen in Vrittsch-Ostafrtka und dt« Kapkolont« bewiesen. Jetzt haben unser« Südwestler auch bi« Walfisch-Vai besetzt. Die Wal fisch-Vai, etwa 1100 gicm groß ist jene» englisch, Erbiet, da» von Deutsch-Südwestafrika ring» umschloffen wird. Al» wir vor dreißig Jahren dort vefitz »griff«, hatten tzi« vritrn dt« Walfisch-Vai bereit» besetzt. E» war damal» d«r beste Hafen an der Küste unsere» südwestlichen Schutz gebiete». Der vu»bau de» Hafeu» Swakopmuud hat seit dem dt« vedeutung der Walfisch-Vai erheblich herabg,min dert. Wiederholt hieß «» schon, di« vriten würden die Vai an un» abtret«. Aber nicht» dergleichen geschah. Den Engländern paßt« dieser Pfahl tm Flitsch« von Deutsch- Südwestafrika offenbar sehr in den Kram. In einem Kriege, so dacht« sie, könnt« er ihnen doch noch allerlet nützen. Nun ist der Krieg da und die Waifisch-Vat ist — wenigsten» vorläufig — sür die vriten verloren. Wir «ollen die Wichtigkeit diese» Verluste» nicht überschätz«, aber ein,» lehrt der deutsch» Einmarsch in der Walfisch- Vai doch, nämlich wie viel verwundbare Stell« der Riesin körper de» britischen Weltreich» aufweist. Eine benlschfrennbltche Matzuah««. Wie di« ,v. Z. am Mittag* meldet, hat di« Regie rung in Sofia angrordne», daß die in ihre Heimat fahrend« deutschen und vsterttichisch« Reservist« auf d« bulgarischen Sahnen nur den halben gahrprei» zu zahlen brauch«. Die Bernichtnug der serbische« rimoe-Didtfio«. Rach Depeschen au» Maria-Therestopel erzählte dort eia gefangener serbischer Offizier über die vollständig« Niederlage der Timoc-Diviflou folgende»: In Valjevo er hielten wir den vefehl, di« Save zu überschreiten und gegen Ruma vorzudring«. Uns» 20. Infanterie-Regimen» ging zuerst, sodann da» 13. und 15., zum Schluß da» ö. Regt- «ent über die Save, von dem letzteren warm bereit» -000 Mana über dte vräck« geschritten, al« eia österreichisch- Ungarisch« Monitor dt« Drücke in di« Luft sprengte. Sämt- Pttz» s«Nsch« Geldaten «trank«. Al» da» Kriegtzboot Witz Prftche vsrnichtete, fing« H» österreichisch« Kanon« en, WwMgr«k«n und richt«»» «M« furchtbar« verheernaa in tzM Mch« ber Gm-mt an. M«smbtsth« »ntpp« steckt« 'slnseftw Häuser in Vrand, aß« ein« Attacke der Hameed- Husar« «acht« in einig« Stand« d«n Kamps« durch Vernichtang d« «ritnoe-Dinifioa «in Sud«. Zwei serbisch« General«, S Major« cknd -0 vsftzi«« sind i« di« Gefangen schaft gerat«. Dl, Soldat« «gab« sich, »eil ft» auch Hang« litt«. — Di« b«i Mitrowttza aa der Gao« ver nichtet« Timoe-Divifio» bestand au» 12 Bataillon«« mit 48 Kmapagai«, f«r»«r «in«« Artillerie-Regl««», in drei Vatter!« g«g1ftd«t, »«bst Drain, t»hatsch« Lruppey, Sanität»,ng nnd Bäckerei, iw ganz« mehr al» 10000 Maua, wovon an 4000 Maua gefangen genommen wurden. Bon dem Nest« ft«l di« Hälft». Dt» Nirderlage der «anlenegriner »et vileea. Zu der am 4. September gemeldeten Niederlage der Montenegriner bet vileea gegen die österreichisch« 3. Gebirgsbrigada unter Generalmajor Pongracz der« öffentlichen die Blätter einen ausführlichen Bericht, in dem ,» heißt: Die in der Linie Artovae—Lipnik und südwärts stehende 3. GebtrgSbrigade begann am 30 Lug. die Osfensive gegen die im Raume von Vileea stehende feindliche Truppenbrigade, die sich zu einem allge meinen Angriffe auf die befestigten Stellungen von Btleca anschtckte, gegen welche die Montenegriner an den drei vorauSgegangenen Lagen bereit» ein Bom- barkement au» schwerem Feldgeschütz mit geringem Er folg unterhalten hat. Der Generalmajor Pongracz be fahl den allgemeinen in Front geführten Angriff. In den ersten Morgenstunden eröffneten unsere Truppe» dcn Kampf gegen den in Ueberzahl befindlichen F-lnd, der von serbischen und russischen Offizieren geführt wurde. Den Oberbefehl über die Montenegriner führte t er Brigadier Bukotic, der al» einer der besten montene grinischen Offiziere Lilt. Die von unseren Truppen mit großem Schneid, eingeleiteten Gefechte warfen zwar die Montenegriner im ersten Anstürme au» den durch Erd befestigungen geschützten Stellungen. ES gelang aber, den mit Bravour kämpfenden Feinde, sich wieder zu sammeln und Gegenstöße zu unternehmen. Unsere Trup pen warfen jedoch am Abend de» zweiten Kampftages den Fcmd neuerlich im Bajonettsturme, wobei unsere Gebirgsartillerie den Montenegrinern sehr schwere Ver luste zusügte. Ein am dritten Kampftage unternom mener letzter Versuch der Montenegriner, unsere vor gehenden Truppen au» den neuen Stellungen wieder zu verdrängen, endete mit einem vollständigen Zusammen bruche der Angreifer, die unter Zurücklassung schwerer Geschütze und zweier Gebirgskanonen sich fluchtartig zu- rückzogrn, ohne die Verwundeten mitnehmen -u können. Etwa 150 Montenegriner wurden abgeschnitten und ge fangen genommen. Die Zahl der gefallenen Montene griner ist sehr groß. Unsere Verluste sind verhältnis mäßig gering Die Renlraltlät Italien» «ab b«re» Gründ,.. Der römische Korrespondent des „Az Est", Andrea» Anderjan, veröffentlicht auf Grund der Mitteilungen leitender Persönlichkeiten der italienischen Politik einen Bericht über die Neutralität Italien» und deren Gründe. In diesem Berichte heißt eS: Bestärkt wurde die Absicht der Neutralität durch die Erwägung, daß Italien über zeugt ist, daß auch ohne aktives Eingreifen- wozu übrigens ein mittelbares Bedürfnis seitens der Mo narchie und Deutschlands nicht vorliegt, seine Inter essen im Falle eine» für Deutschland und Oesterreich- Ungarn günstigen.AuSgangeS des Krieges eine verständ nisvolle Berücksichtigung finden werden. Sollte Italien auS seiner Neutralität herauszutreten genötigt sein, so würde die», darüber herrscht bei keiner Partei ein Zweifel, nur zu Gunsten de» Dreibundes geschehen. Die größte Beunruhigung verursacht Italien die griechisch türkische Kontroverse. Italien würde es nicht gern sehen, wenn die Griechen oder Epiroten Balona besetzen wür den. Bedenken würde e» auch erregen, falls England Aegypten annektieren würde. Mae Erklär«»» a«»rika»ischer Kriegsberichterstatter. Nachstehende Erklärung der Kriegsberichterstatter hervorragender Organe der amerikanischen Presse wird uns zur Veröffentlichung überwiesen: Der Wahrheit die Ehre zu geb«, erklären wir einstimmig die deutschen Greuel, soweit wir e» beobachten konnten- für un wahr. Rach zweiwöchigem Aufenthalte im deutschen Heere, die Truppen über 100 Meilen begleitend, sind wir tatsächlich nicht?in der Lage, auch nur einen einzigen Fall unverdienter «Straf- und BergeltungSmaßregeln -u berichten. Wir sind ferner nicht in der Lage, Gerüchte bezüglich Mißhandlungen von Gesang«« und Richt- lsmbattant« zu bestätigen. Mit deutschen Truppen durch Lana«, Brüssel, NivelleS, Binche, Buissiere, Haute»- Wiherie, Merke» le Thateou, Sorle sur Sambre, Beau mont, haben wir nicht die geringste Unterlage sür einen einzigen Fall von Zügellosigkeit. Zahlreiche Ge- rüchte fanden wir nach Untersuchung grundlos, sahen überall die deutschen Soldaten Einkäufe bezahlen, per sönliches Eigentum und Bürgerrechte achten. Nach der Schlackt von Buissiere fanden wir belgische Frauen und Kink er im Gefühl völliger Sicherheit. In MerbrS le Chateau war ein Bürger getötet worden, doch konnte niemand seine Schuldlosigkeit beweisen. Flüchtlinge, die von Grausamkeiten und Gewalttätigkeiten erzählten, könnt« absolut kein« BeiweiS beibringen. Die Dis- zü'.in Ker deutschen Soldaten ist hervorragend, keine Trunkenheit- Der Bürgermeister von Sorle sur Sambre widerrief unaufgefordert die Gerüchte von Grausam leiten in der dortigen Gegend. Für die Wahrheit die le» stehen wir mit unserem beruflichen Ehrenworte, gez. Roger Lewis ^Associated Preß), Jroin S. Cobb (Satnr- day Emening-Post), Philadelphia Public Ledger, (Lhila- kelphia), Harry.Hanns« (Chicago Daily New», Chicago), James O'Donnell, Bennett, Job« L. Mc. Cntcheon (Chi- rago Tribüne, Lhicagv). Fraakretck» letzte» Anfgebvl. WM veeHefter» vormittag gnsammeugetr,teuer Mitttp... eat unterbreitew tze« Präsident,» PotnearS zur Unterschrift «ia« Erlaß, darch den dt« Männer, dt» bi»h«r dleastuu- tauzltch »der zuräckz,stellt waren, aufzesordrr» werden, sich einer ueuen ärztlich»» Unterfachaag ,a unterzieh»». Die jenigen, welch« ak» diensttauglich befunden »erden, sollen unoerzügllch au»g«hodio, und diejenigen, welch, sich nach dem Erlass, nicht stellen, werden al» diensttauglich ange sehen werden. Die „Waffe»" mrserer Gegner. yolgmrd« amtlich« Meldung de» englischen General- konsul» für die Niederlande in Rotterdam, Li« unter dem 4. September al» Flugblatt in holländischer Sprache in dm Straß« verteilt wurde, zeigt erneut, mit weichen Waffe« unsere Gegner kämpfen. St« lautet irr Übersetzung: Wie wir vernehmen, sind zahlreiche Gerüchte tm Umlauf wonach sogenannte Dumdumgeschosse tm vefitz« englischer Soldaten gefunden worden sein solle». Ebenso verlauf, daß beim letzten Seegefecht« bet Helgoland mehr Deutsch» durch di« englischen Kriegsschiff« hätten gerettet welven könn«. Doch hab« man sie ertrinken lassen, ohne all« möglichen Anstrengungen zu ihrer Rettung gemacht zu haben. Velde Gerücht« und Erklärungen sind ganz und gar unwahr und bv»willtg in Umlauf gesetzt. Kein einziger Dumdumgeschoß ist von englischen Soldaten verwandt worden. Wa» di« veschuldtgung betrifft, daß man die Deutschen Hab« ertrinken lasten, so muß sestgestellt werden, daß di« deutsch« vsfkziere auf ihre eigenen Mannschaften geschossen haben, um zu verhindern, daß sie sich von den durch die Engländer ausgesetzten Booten aufnehme» ließen. Ferner steht lest, daß die deutschen Kriegsschiffe auch auf die englische» Rettungsboote schaffen, während diese di« verwundeten und im Wasser treibenden deutschen Seeleute retteten. — Daß bei den englischen Soldaten Dumdum- geschosse gefunden worden sind, bedarf nach dem Telegramm 5. M. de» Kaisers an den Präsidenten der Bereinigten Staaten keiner weiteren Bestätigung. Die unerhörte Ver leumdung, deutsche Seeoffiziere hätten auf ihre im Wasser schwimmend« Mannschaften und deutsche Kriegsschiffe auf die bei der RettuugSarbeit befindlichen Boote geschossen, steht zu tief, um auch nur eines Worte» gewürdigt zu werden. Russische Dementis. Der russische Gesandte in Christian!« dementiert bl« Gerüchte, daß russische Truppen von Archangelsk über di norwegische Grenz« geführt werden Hervorragende Waffeulateu eines österreichischen Soldaten. Der Infanterist Juliu» Reif de» 3t. Infanterie regiment» hat sich durch eine Reihe von Heldentaten her vorgetan. Am 24. August eilte er im Gefecht bei Suchodpl allein der dritten Kompagnie voraus, entfernte die feind lichen Distanzpflöcke und nahm an der Spitze seiner Kame raden im Sturm die feindlich« Stellungen. Sr wurde sofort zum Korporal ernannt. Am 27. August hielt Reif allein mit 12 Mann im heftigsten Feindesfeuer aus. Am nächsten Tage führt« er, mit einem ZugSkommanbo betraut, den Zug taktisch richtig gegen die feindliche Stellung und trug wesentlich zur Zurückdrängung del Feinde» bei. Mit siebzig Mann griff er hundert Ruffen an, stach erst den feindlichen Kommandanten nieder und jagte die Hälft« de» Feinde» in die Flucht, nachdem er die übrigen getötet hatte. Später ging er auf eine Anhöhe vor, wo vier feindliche Maschtnengewehrabteilungen aufgestellt waren, nahm deren Bedeckung gefangen und erbeutete die Maschinengewehre. Reif wurde zum Feldwebel befördert und für die höchste Au»zetchnung für Unteroffiziere »orgeschlagen. vberpräfident Kirchen«. Gin italienische» Blatt versichert un», Lord Kitchener habe in höchst eigener Person die französisch« Regierung zur Flucht nach Bordeaux bestimm». Di« sozialistischen Minister hätten nicht» davon wissen wollen, weil sie be fürchteten, in Part» werde e» eine Revolution geben, wenn dt« hochmögenden RegierungSmänner der Hauptstadt den Rück« kehrt«. Da sei Kttchener nach Pari» geeilt und habe gemeinsam mit French und den französischen Getterälrn di« Zloilmachthaber zur Abreise bestimmt. Da» Blatt will diese Meldung au» bester Quelle haben. Ist sie zutreffend, so hat also der englische KriegSminlster gegenüber Herrn Poinearö die Roll« eine» französischen Oberprästdrnt« ge spielt. Und da» wäre nicht weiter verwunderlich. Die Franzosen geraten, je länger der Krieg dauert, immer mehr in Abhängigkeit von den Engländern. Di« vriten sind jetzt ihre einzige Hoffnung, nachdem der russische vor- marsch auf Berlin in Masuren» Wäldern gescheitert ist. Wir würden «S daher vollkommen begreiflich finden, wenn Herr PoinearS und die Sein« sich de» englischen Lord» überlegener Einsicht untergeordnet hätten und «uf -seinen Rat hin nach Bordeaux abdampft«. TageSgefchichte. Deutsche» «et». Da» preußische KriegSministerlum gibt bekannt: Di« Berlustltst« sind nur durch Postabonnement« sür monatlich 60 Pfennig« zu beziehen, dagegen nicht beim Zrn1ralnachw«i»bureau erhältlich. Auskünfte erteilen ») da« ZentralnachweiSbureau de» KriegSministrriumS, Dorotheen- straß« 48, über Berwuudete und Gefallene de» Heere». E» kann schriftlich nur Anfragen beantworten, die auf drn bet jedem Postamte erhältlichen rosa Kart« gestellt sind; d) da» Zentralnachwei»bureau de» ReichSmarineamteS, Matlhäikirchstraße S, über alle Angehörigen der Marine; o) da» AuSwärttgr Amt über deutsch« Staatsangehörige im Ausland,, auch soweit möglich über deutsche Gefangen« in Fitndelland; 6) die Buirkskommando» über Kriegs- freiwillige Amerika Der Panamakanal ist sür den Verkehr offen.