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«schichte. re«tscht» Welch. iLßanseiair'' veröffentlicht «in« kaiser- KH« VMrdnung vom 15. Ingust, nach der all« i« Heere, la der Mariae oder im foqftigea Krtrgldienste feindlicher Staotea stehend, Deutsche sich unverzüglich ln dal Inland zurückzubegeben haben. Militärisch« Jußender-lehun-. Dl« mitt» «ärtsch» Berbereitung der Jugend «ährend de« Krieges, »t« schon wiederholt angekündtgt wurde, soll jetzt für Preutzea wenigsten« Tatsache werden. Der Kultußmialfter, der Krtegömtnister und der Minister de« Innern fordern tu einem gemeinsamen Erlasse auf, die militärisch« vor« bereltung der Jugend zu organisiere«. E» ist anzunehmen, daß dieser Erlaß rasche und allseitige Erfüllung findet. Schon heut» drängen sich ja di« Sechzehnjährigen, di« der Erlaß aufruft, zu den Mafien. Ueberall sieht man ja die jugendlichen .vahnschutzmänner" an Etsenbahndrücken und «Übergängen. Aber sollen diese Jugendlichen wirklich auch ihren Dienst in Waffen gründlich versehen, so müßten st« eine Außbildung haben, die sie wenigste»!» mit den Grund« begriffen de» militärischen Dienste» vertraut macht. E» war darum recht getan, daß dieser Ausruf an die Jugend erging. Und wir unterschreiben gern die Worte de« Er lasse», baß e» eine Ehrenpflicht sei, auch sür die jungen Männer, die bi» jetzt den Veranstaltungen sür die sittliche und körperliche Kräftigung ferngeblieben find, sich sreiwtlltg zu den angesetzten Hebungen einzustnden. Belgien. Gegen den kürzlich zum Staatimtnister ernannten belgischen Sozialistenführer Vanderoelde und dessen Gattin, die in Begleitung zweier Journalisten eine Ausfahrt im Automobil machten, wurde ein Revolverattentat verübt. Drei Kugeln durchschlugen Len geschlossenen Wagen, ohne einen der Insassen zu verwunden. Vielleicht ist der Atten täter ein Sozialist, der mit der Haltung der Führer der Partei im gegenwärtigen Kriege nicht einverstanden ist. Frankreich In der Absicht, dem Ministerium eine weitere vast» zu geben, hat Ministerpräsident Vioiani dem Präsidenten der Republik da» Entlassungsgesuch de» ganzen Kabinetts überreicht. Der Präsident hat eS angenommen und Vioiani mit der Neubildung de» Ministerium» beauftragt. Am Abend überreichte Vioiani dem Präsidenten folgende neue Mintsterliste: Präsidentschaft: Vioiani ohne Portefeuille, Justiz: vriand. Auswärtige»: DelcassS, Inner«»: Malvy, Krieg: Millerand, Marine: Augagneur, Finanzen: Ribot, öffentlichen Unterricht: Earraut, öffentliche Arbeiten: Sembat, Handel: Thomson, Kolonien: Doumergue, Landwirtschaft: Fernand David, Minister ohne Portefeuille: Jule« GurSde. Zum Gouverneur von Pari« ist anstelle de» Division«- general« Michel General Gallient ernannt. Michel hat um rin Kommando unter Gallieni gebeten. Heute soll ein Erlaß im Amtsblatts erscheinen, der provisorisch für die Kriegidauer gestattet, bet der Beförderung von Offizieren vom Dlenstalter obzusehen. Zu dem Ministerwechsel in Frankreich wird un« ge schrieben: Die Wirkungen ihrer Niederlagen haben bei den Franzosen bereits ein kleine« politisches Erdbeben hervor gerufen. Zu dessen Opfern gehört der bisherige französische KriegSminister Messimy, auf den der Generalissimus Joffre nit Glück die Verantwortung für die bisherigen Mißerfolge abzuwälzen wußte. An seine Stelle trat Millerand. Um sich zu behaupten, hat Btvianl weitere wichtige Verän derungen in seinem Kabinett vornehmen müssen. Das geschah vor allem mit einer Verbeugung vor der Partei der schlimmsten Kriegsschürer durch Uebernahme DelcassS» für da« Portefeuille de« Auswärtigen, und mit einer Ver beugung vor den radikalsten Sozialisten durch Uebernahme JuleS GueSdeS. Die Umbildung des Kabinetts geschah in der Weise, daß Vioiani formell zurücktrat und sich von PoincatS mit der Neubildung eine» Kabinett« betrauen ließ. Ob dieses glfltckte Kabinett Vioiani die nächsten großen Enttäuschungen Frankreichs Überstehen wird? Bi- oiani« beste Freunde werden da« kaum zu hoffen wagen. Niemand kann wissen, wieviele Umstürze in seiner Leitung da» an Revolutionen so gewöhnte Land bi« zum Friedens schluß noch erleben mag. Polnccuü selbst dürfte sich kaum auf seinem Präsidentrnstuhle sicher fühlen. Schon al« daS zweite Kabinett Diviani da« Kabinett Domergue ablöste, drohte eine Präsidentenkrise auSzubrechen. Li« zur nächsten schweren Niederlage mag da» französische Volk Delcassü vertrauen schenken mögen, viel länger kaum. Wer Wind säet, wird Sturm ernten und für den Sturm, der jetzt über Frankreich dahinbraust, war DelcassS der eifrigste Sämann. E« ist ganz in der Ordnung, daß dieser Zauber lehrling Gelegenheit zu dem Versuche erhält, die Geister zu bannen, die er rief. Er kann sich dann später wenigsten« nicht damit brüsten, sein Vaterland habe die Hilfe seine« rinzigen vertraurnSwerten Retter« verschmäht. — Der Krieg hat kaum begonnen und schon tauchen Anzeichen großer Umwälzungen auch im innerpolitischen Leben der Länder auf, die ihn verschuldet haben und die ihr gerechte« Urteil durch da« Weltgeld. der Weltgeschichte finden werden, da« sie frivol herautzfs Japan als Englands Erve. Ein Amerikaner über da« englisch-japanische Bündnis. CK. Die traurige Frucht, die das Bündnis zwischen England und Japan nunmehr gezeitigt hat, ist der Raubversuch, den Japan gegen Kiautschou unternimmt. Der aufstrebende Staat im fernen Osten ist sogleich bereit, scheinbar zur Unterstützung Englands, sich zu bereichern. Vielleicht wird schon jetzt den Briten vor ihren gelben Freunden banges jedenfalls werden sie über kurz oder lang erkennen, daß sie mit diesem Bündnis einen schweren Fehler begangen, ja vielleicht damit den :rsten Spatenstich -u ihrem eigenen Grab getan haben. Der scharisichtiae Amerikaner Homer Lea hat da« schon früher erkannt. In seinem Aufsehen erregenden, bei E. S. Mittler uni, Sohn vorige» Jahr in deutscher lieber- jetzung erschienenen Werk „Des Britischen Reiches Schick- jalsstunde", in dem die Vernichtung des englischen Welt reiche» durch deutsche Kraft, russische Macht oder japa« nische Hinterlist prophezeit wird, betont er besonders dis ungeheuren weltgeschichtlichen Folgen, die dieses Bünd- «iS für Großbritannien haben kann. „Bündnisse wer den im Frieden, aber für den Krieg, geschlossen, und weil sie zeitlich früher als der Krieg geschlossen werden, io reichen die Bedingungen der Vereinbarungen des Bündnisse» nicht weiter al» der Krieg. Die Bedingungen, die sich auS einem Kriege, ob er Sieg oder Niederlage bringt, ergeben, müßten bei der Schließung des Bund- nijseS die entscheidenden Faktoren bilden. Das bri tische Weltreich ist durch seine Gleichgültigkeit zukünf tigen Folgen gegenüber in das japanisch; Bündnis hineingeführt worden und hat damit selbst einen höchst mächtigen Faktor unter jenen Kräften geschaffen, deren Streben auf die Auflösung des Weltreiches binauSläuft. Und auf der anderen Seite hat der Zweck, für den das Bündnis geschlossen wurde, gerade die Gefahren dcr- inehrt, welche das Bündnis beseitigen wollte " England hat die» Bündnis mit der Vormacht des fernen Ostens natürlich nicht gegen Deutschland geschlossen, da sich die beiden Länder gegenseitig ja nicht viel anhaben kön nen, sondern der tiefere Gedanke dieses Vertrages war, Indien, den Mittelpunkt und wichtigsten Stützpunkt des britischen Weltreiches, gegen das Vordringen Rußlands zu schützen, das die indischen Grenzen seit langem b"- droht. Gerade durch den Sieg der Japaner über die Russen ist die moskowitische Gefahr für das englische Reich viel größer und drohender geworden, denn die vordrängcndc Gewalt des Zarenreiches wurde vom noro- östlichen Asien nach Mittelasien abgelenkt. Außerdem ist aber Japan durch seinen Sieg im Stillen Ozean mäch tiger geworden als England, und England hat »eine vorteilhafte Stellung verloren, die einzige Jn>elmacht der Welt zu sein. „Heute steht Japan da als zweite Seenation, deren geographisch« Beziehungen zu .Asien mir denen Englands zu Europa identisch sind, und deren Wirkungsmöglichkeiten auf dem Stillen Ozcan un ermeßlich größer sind, als die Englands auf dem At lantischen Ozean. . . Der Aufstieg Japans hat der Welt eine neue Aera verkündet. Der Beutezug des Westens ist ungefähr in der gleichen Weise ins Stocken geraten, wie der des Ostens vor einigen Jahrhunderten. In mitten die,>es Stockens sieht sich das britische Weltreich vor der Lage: ein zweites Jnselreich ist geboren, nm <-bcu- 'o zu leben, wie das britische gelebt hat, und ebenso zu plündern, wie das britische die Hochstraßen der Meere geplündert hat- Das Geschick Japans gehört der Zu kunft an." Japans Seeherr schäft auf dem Stillen Ozean, der ein Drittel der Welt bedeckt, wird dem Schreck gespenst von der „gelben Gefahr" einen sehr realrn Hin tergrund verleihen, und auf England lastet der weltge schichtliche Fluch, durch dies Bündnis die Kräfte der mongolischen Rasse frei gemacht zu haben. „Das eng- lisch-japanische Bündnis hat im vollen Sinne des Wor tes die Weltmacht Japan möglich gemacht. Das Zu- kunstsergebnis des Bündnisses kann sein, daß Japan einmal ein Drittel der Welt beherrscht. Auf der andern Seite hat das britische Weltreich aus jenem Bündnis Nicht nur keine Gegenleistung bezogen, sondern läuft Gefahr, selbst in die Schlingen zu geraten, die es anderen gelegt hat. Es liegt auf der Hand, daß, wo ilnmer man einer andern Nation Beistand leistet, um die politische und territoriale Expansion eines gemeinsamen Feindes anfzuhalten oder zu zerstören, sich daraus zwei Ver pflichtungen ergeben. Von diesen ist keine einzige in unserem Falle erfüllt worden. Wenn einmal das eng lisch-japanische Bündnis zu Ende ist, so werden wir di; indischen Grenzen verwundbarer denn je finden, das westliche China von anderen Mächten besetzt und Japan unbesiegbar im Stillen Ozean." So ist Japan im Stil le,! Ozean und Asien gegenüber in die gleiche Stel lung gekommen, die England in. Atlantischen Ozcan und Europa gegenüber einnehmen möchte. Nur ist seine Stellung schon jetzt im Stillen Ozean stärker als die Großbritanniens im Atlantischen Ozean, und wenn cs' die Oberherrschaft über Asien erreicht, der cS zustrebt, dann ist das Ende des britischen Weltreiches da. Eng land hat sich also mit seinem größten Feinde, von den, ihm die furchtbarsten Gefahren drohen, verbündet und wird die Stärkung dieser ostasiatischen Macht, die sich jetzt durch ihr Eingreifen in den europäischen Konflikt deutlich offenbart, schwer zu büßen haben. Vorläufig freilich strebt Japan, wie Homer Lea in einem andern «einer Bücher des Näheren ausgeführt hat, einem Kriege mit Amerika zu, dessen Einfluß im Stillen Ozean es vernichten und dadurch die Grundlage zu seiner Welt größe schaffen will Der neue Gouverneur. kett wiederum zunichte. Er blieb darum auch in deut- ichen Diensten. Erst im vergangenen Jahre trat er von »einem Amte als Generalinspekteur zurück. Bon da au widmete »ich der Siebenzigjährige mir fast jugendlichem Eifer der Ertüchtigung der Jugend", die er im Jung« dentschlandbund organisierte. Jahrelang galt Goltz, der fich auch als Militärschriftsteller einen hervorragenden Namen im In- und Ausland erwarb, als einer der Heerführer in einem künftigen Kriege mit Rußland. DaS Hobe Alter erlaubte ihm nicht mehr, an der Front un serer Truppen gegen das Heer des Zaren zu ziehen. Sein kaiserlicher Kriegsherr hat ihn aber auf einen Posten gestellt, auf dem der Feldmarschall sicher reiche Ge legenheit finden wird, seine reiche Erfahrung und seine Umsicht im Dienste von Kaiser und Reich n, verwerten. 18. Quittung über Geldspende« fiir da» „Note Kreuz". Sammelstelle: Gtadtkaffe Wies«. Max MroS 8 M. Fran Mro« 5 M. Karl Röhrborn 80 Dr. Familie O. Gläser IO M. Sport-Verein Riesa, Reingewinn vom Wettspiel 30,03 M. Eiscnb.-Ass. Hirsch 4 M. und Cinauart.-Geld. Beamtenpersonal de» Kgl. Proviantamtes 28 M. 'Malermeister M. Krieger 5 M. Ungenannt 6 M. und Quartieraeld 6 M. Schützen-Turnverein 100 M. Malern,eister Ernst S M. G. H. 20 M. SäO'»- UMWGsM str M« kmjm. Tammclstelle: Etadtkaffe Ries«. Carl Röhrborn 20 M. Prof, vr Göhl 100 M. Landwehr, Kompagnie Caft Döring 7 M. Beamtenpersonal de» Kgl. Pro viantamtes 25 M. Bäckermeister Jahn 6 M. und Einquart.-Geld. Einquart.-Geld von: Zollaufsehcr Lötsch, Betriebsleiter Urban, ScharwerkSmanrer Hänsel, Anna Bormann, Bausckretär Palinroth, Weinstubeninhaber E. Enger, Bankbeamter A. Schwarze. Sammelstelle: Sparkasse zu Riesa. Frau Helene Rack 3 M. E. K. 5 M. Neinhold Schubert 1 M. M. Straßburger 10 M. Schüler M. Straßburger 5 M. HanS und Rudi 1 M. Albert Scherping, P.-W. 3 M. Max Schädlich, Dampfbad 2 M. O. R. 5 M. Reinhard Partzsch 3 M. Ungenannt 2 M. Spielklub Karpfenschänke 15 Dl. Frau Hahn 50 Pf. Frau Heinze 1 M. Schützen-Turnverein, freiw. Beiträge der Mitglieder 104 M. Malermeister Ernst 5 M. Männergesang verein Orpheus 100 M. Sammelstelle: Gemeinde Lessa. (Für die Hinterbliebenen der Gemeinde.) R. Bennewitz, GutSbes. 25 M. W. Pötzsch, Schweizer 1 M. E. Thiemig, Wirtschaftsgehilfe 2 M. P. Hahn, Knecht 1 M. I. Zscherpe, Magd 2,50 M. F. Baum, Magd 2,50 M. Georg Kurze, GutSbes. 40 M. M. Jakob, Wirtschaftsgeh. 2 M. E. Görnc 2 M. Nitzsche 2 M. A. Hofmann 50 Pf. R. Gehrisch, Knecht 50 Pf. Max Hegewald, Knecht I M. Rosa Pinzel 1 M. Auguste verw. Kimmel 1 M. Anna Kimmel 50 Pf. Mariha Baum 50 Pf. Lina Kimmel 50 Pf. Karl Rühl« 1 M. Roben Rühle 1,75 M. Georg Rühle 1,75 M. Sa.: 90 M. Schlachivtehpretse auf dem Btehhofe »« Dresden am 27. August 1914 nach amtlicher Feststellung. (Marktpreise für ül» Lg in Mark.) riergattnng und Bezeichnung. Gewichk M. M. 53-55 96-SS S1-53 94-96 45-48 88-91 46-49 40-44 51-53 45-48 38-44 89-92 83-87 94-96 88-91 81-8- 40-44 36-38 28-34 83-86 79-81 71-78 80-85 46-48 42-44 36-40 1I0-1U 86-88 82-84 76-80 47-48 47-48 45-46 43-44 38-42 62-6i> 62-63 60-61 58-59 54-56 Ochsen (Auftrieb 98 Stück) 1. «. Bollfleischige, auSgemästete höchsten Schlacht ¬ werte» bi» zu 6 Jahren d. Oesterreicher desgleichen 2. Junge fleischige, nicht auSgemästete — ältere auSgemästete 3. Mäßig genährte junge — gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters Lullen (Auftrieb 38 Stück): 1. Vollfleischige höchsten Schlachtwertes .... 2. Vollfleischige jüngere . 3. Mäßig genährte jüngere und gut genährte älter« 4. Gering genährte »albeMnd Kühe (Auftrieb 17 Stück): 1. Vollfleischige, azrsgemästete Kalben höchsten Schlachtwerteö 2. Vollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren .... 3. Ältere auSgemästete Kiihe und wenig gut ent ¬ wickelte jüngere Kühe und Kalben. . . . 4. Mäßig genährte Kühe und Kalben 5. Gering genährte Kühe und Kalben .... llkittber (Auftrieb 633 Stück)- 2. Doppelender 8. Frmste Mast»(Bollmilchmast) u. beste Saugkälber 4. Mittlere Mast- und gute Saugkälber .... 1. Gering« Saugkälber Schafe (Austrieb — Stückt: 1. Mastlämmer und Jüngere Masthammel 2. Aeltere Masthammel 3- Mäßig genährt« Hammel u. Schafe (Merzschase) Schweine (Austrieb 1845 Stück): 1. Bollfleischige der feineren Rasse» und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1'/. Jahr . . d. Fettschwetn« 2. Fleischige 8. Gering entwickelte 4. Sauen und Eber Geschäftsgang: Bei Kälbem mittel, bei Schweinen gut. Zu in Generalgouverneur der von uns in Belgien besetzten Landesteile wurde Generalfeldmarschall Frei herr Kolmar o. d. Goltz ernannt. V. d. Goltz gehört zu unseren volkstümlichsten Heerführern. Ein .Mitkämpfer von 1866 und 1870/71. hat er auch in den Jahren, da er in Konstantinopel weilte, um die türkische Arme; zu reorganisieren, die innige Fühlung mit dem deutschen Heere nicht verloren. Abdul Hamids Mißtrauen engte sein Wirken für das Osmanenheer ein. Goltz kehrte - im Jahre 1896 nach Deutschland zurück, und gehörte noch siebzehn Jahre in aktiven Dienststellungen dem Heere an, zunächst als Divisionskommandeur, dann als ChefdeS Ingenieur- und.Pionierkorps und der Festungen, al» kommandierender General des 1. Armeekorps und schließlich als Armeeinspekteur. Nach dem Zusammen bruch de» hamidschen System» ging er wieder nach Kon stantinopel. Aber die Parteitreibereien, die nun das tür- liich.» Offizierkorps zerklüfteten, machten seine Wirksam- Abonnements auf unsere Kriegs LntrndtStter werden in unserer Expedition entgegengenommen. Prri» bi» Ende September 1914 M. 1.80. Abonnenten erhalten die Extrablätter zugestevk.