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gewährt. Lech da« Nechew» aus die Soziakdemokrawn D«itschka»d« ha» ftch al« In», eratt^e«. «u Instand In vorn»«» ist nicht aulgebroche«; t» Gegerttett, dtt Lolnijchen Berten haßen Kuudoeduugea Lee Le«« oeraustultet. Hi« Drohung, Laß 400000 Kosak«» Lia Greuzproviozen über« schrvemuw» würde», Iwflattert »ar der Weldtmg von den rn,fischen. Rückzüge« an« Polen. / DU»« Erklär«»! »er Preffe»»1eU««ß i« 5 «ratze, GrxeralstW Major Nikolai, der Leiter der Presseabtetlung im Großen Generalstabe, betonte Vertretern der Presse gegenüber gestern nochmal-, datz dem Heißhunger des Volke« nach ne»len, möglichst ausführlichen Mitteilungen über die Vorgänge auf dein Kriegsschauplätze einstweilen an« zwingenden militärischen Gründen noch keine Rech- Nung getragen werden könne. Man werde hoffentlich schon in kurzer Zeit beweise« können, wieviel vom Auö- lande bisher gegen die Wahrheit gesündigt wurde. Mark habe sogar versucht, ein Lrmeekommando durch ein ge fälschtes Telegramm über die angebliche Landung eines englischen Expeditionskorps irrezuführen. Hätte der Feind gewußt, wie schwache Kräfte wir vor Lüttich hatten, Hann hätte er wohl gewußt, wa« er zu tun hatte. Mit maschinenmäßiger Genauigkeit schreitet der Aufmarsch unserer Truppen vorwärts, ohne auch nur im gering sten ausgehalten oder in.Verwirrung gebracht iverden zu können. Unsere Verluste an der Ostgrenze finde man vielleicht ziemlich erheblich, aber wir haben den Schutz unserer preußischen Provinzen damit erreicht- Durch die Verluste bei Lüttich haben wir einen militärischen Er folg errungen, dessen Bedeutung sich noch garnicht ab sehen lasse, vertrauen zn unserer Heeresleitung sei jetzt daS, oberste Gebot. Leder die Auötreibuug »er Deutschen in Antwertze« veröffentlicht die „Neue Hamb. Ztg." folgend« Berichte: Kapitän C Schulz vom Dampfer „Lipsos" der Deutschen Levante-Linie, der seit dem Id. Juli in Antwerpen gelegen hat, berichtet: „Am Tage der deutschen Mobil machung war das belgische Kolk noch vollkommen ruhig. Nachdem der Kaiser angefragt hatte, ob man gewillt sei, seine Truppen gütlich durchzulassen, begann das Volk gegen unS feindlich vorzngehen. Am Sonntag, den 3., rrnd Montag, den 3. August, wurden wir an Bord durch aus nicht von dem Mob belästigt, an Land dagegen ging der Mob schon tätlich gegen Deutsche vor. Als bekannt wurde, daß deutsche Truppen durch Belgien gehen soll ten, begann der Mob und alle untersten Schichten der Bevölkerung am DienStag zu plündern. Am Mittwoch wurden alle deutschen Geschäfte, Wirtschaften, Hotels von dem Mob gestürmt, auch Privatwohnungen wurden nicht geschont. Es war so schlimm, daß in allen deut schen Wirtschaften mit weiblicher Bedienung die Frauen an den Haaren gepackt und gänzlich« ackt auf die Straße gezerrt wurden. Jetzt begann es auch an Bord der im Hafen befindlichen deutschen Schiffe kritisch zu werden- Alle Arbeiter, Kranleute usw. singen an, feindlich gegen uns vorzugehen. Am Don nerstag morgen ging ich mit Kapitän Albrechts von der „Elisabeth RickmerS" Vom SibixiaLock nach Amerikadock 58, wo der belgische Kranmeister versucht«, seine Leute und die Bevölkerung gegen uns aufzuhetzen, indem er die Worte sagte: „S chm eißt die I) eut s chen i ns i'8 as - ser oder schneidet ihnen die Kehle ab!" Spä ter wurde Kapitän Albrechts mit seinem ersten Maschi nisten arrettiert, jedoch später wieder an Bord gebracht. Nm 11 Uhr wurde ich vom Brückenmeister festgenommev, da ich ihm aber erklärte, daß ich mein Schiff nicht verlassen wollte, bis die belgische Regierung mir irgerrd- ein Schriftstück überlieferte, worin amtlich ausgedrückt sein sollte, das Schiff zu verlassen oder die Prise erklärt wurde, ließ man mich wieder frei. Nach Verlauf einer Stunde erklärte man mir, daß ich wieder an Boro bleiben könne, dies war mittag- IS Uhr. Nachmittags um 3'/. Uhr wurde mir von vier oder fünf Polizisten er- klärt, daß, wenn ich das Schiff nicht sofort verlassen würde, würde man mich mit Gewalt von Bord holen. Jetzt >var der Pöbel schon so aufrührerisch und gewalt sam geworden, daß man seines Lebens an Bord nicht mehr sicher war. Wir wurden dann mit sieben Leuten von der Garde civigue nach der Polizei, Bordeauxstraße, gebracht. Hier war die Wut der Menge so groß, daß man leben Augenblick erwarten konnte, getötet zu werden. Die Polizei selbst wollte nicht mehr für un- eintreten und ich hatte den bestimmten.Eindruck, daßderPolizei- m ei st er unS der Wut der Menge prsisgab. Kapitän Albrechts und ich waren gezwungen. Droschken anznnehmen, um in weiterer Begleitung der Garde civi- oue nach dem Bahnhof zu fahren. Wir erhielten Billet-, bis Rcseudael, wurden aber nur bis ESschen befördert. Hier mußten wir alle.aussteigen, und wir nahmen uns einen Magen, um so schnell wie möglich über die bel gische Grenze nach Holland zu gelangen." Kapitän E. Schulz hat die berüchtigte Revolution in Odessa 1898 milgemacht, erklärt aber die Szenen bei der Deutschen verfolgung in Antwerpen für weit schlimmer. Bestätigt wurden diese Mitteilungen durch die An- gaben des Heizers Sock vom Dampfer „Lipsos". Noch gänzlich verstört und erschüttert, während ihm Tränen aus den Augen rollten, erzählt der arme Mensch seine Erlebnisse: „Ich war allein an Bord, als mir ein Poli zeibeamter entgegentrat und mich anschrie: Sind Sie Deutscher? — Auf die bejahende Antwort hieß es: So fort auf die Straße! SS wurde mir nicht gestattet, mich zu waschen oder mein Zeug zu packen. Glücklich gelangte ich in mein Logis am Hafen. Hier schrie mir die Wirtin sofort entgegen: August, du mußt machen, er ist die höchste Zeit! — Ich ging zur Wache auf der Bordeaux- s:raße, um nach Mitteln für die Eisenbahnfahrt zu src- gen. Der Offiziant schrie.mich an: In Antwerpen gibt cö kein Geld. Marsch, auf die Straße! Der Zug ist frei. — Auf dem Wege -um Bahnhof wurde ich fortwährend beiLinM mit Ausdrücken wie „Plattkopp" und „Muff". Auch in- Gesicht wurde mir gespien Alß ich «Sch Le« Perron 7 kam, sah ich da- furchtbare Elend der Ver triebenen- Frauen und Kinder, nur notdürftig belleioet, drängte« sich angstvoll zusammen Alle» »»einte. In meinem Wagen lag eine Frau auf dem Boden, dir erst vor drei Tagen entzbunden hatte. Sie war noch krank, und da- Blut lief auf die Planken de- Boden-. Da- Kind starb unterwegs Al- wir nach Holland kamen, wurde die Aermst« sofort in- Krankenhau- gebracht." Sste«-e» für La» »ste Kren-. L« Kais« hat Le« Hauptoorstaud Le» VaterlänLIschen Fraue«ver«tn- für Li» -weck, Le» Polin Kreuz« Li« Summe von KOOVV M. huldreichst überwiesen. — Ans den Aufruf der GtaLt Berlin hat LaS Bankhaus Mendel- soh» ck Co. 100000 Bk. gezetchaet. — Lee Diedeuhosener GemetaLeral übergab de» auSziehendnr Goldoten 8000 Bi. als Liebesgabe. — Li« Bank« in Hannover und zahl reich« Prioatiustitute haßen dem Boten Kreuz SO000 Bl üßerwichm. — Die Herzogtn von «rmtera auf Gchloß Nordkirchen hat dem Lmdeßhauptmann der P ooiuz West- salen für Zwecke de» Note» Kreuze« 100OVO Bk. zur Ver fügung gestellt. — Der Großherzog vau Meckleudurg- Strelttz hat dem Not« Kreuz da« Nefideu,schloß in Neu brandenburg als Lazarett zur Verfügung g,stelz und SVOV Bk. überwiesen. ->r Besetz«»! do« Togo sch...«: ta« B. T.: «Die Nachricht, daß dl« Engländer in Togo ttnmarschlert find, ist in deutsch« AegieruagSkreisen um so ruhiger ausgenommen morden, al» man mit dieser Tatsache wie mit etwas ganz Selbstverständlichem gerechnet hatte. Di« ungünstige -«graphisch« Lag» Togo» zwischen Dahomey und der Goldküfte macht« eck wahrscheinlich, daß die erste englische Unternehmung sich gerade gegen diese Kolonie richten würd». Natürlich ist «S nicht ausgeschlossen, daß noch die ein« oder die andere deutsch« Kolonie einst weilen von den Engländern besetzt werden wird, aber Lei unseren größeren Kolonien dürfte da» doch nicht ganz leicht sein. In Südwestasrtka dürst« unter der Leitung de« Gouverneur» Dr. Seih und de» Schutztruppenkommandeur« Oberstleutnant v. Heydebrrch der Widerstand, zu dem die patriotischen Deutschen dort entschlossen sein dürsten, organlfiert werden. In Deutsch-Vstafrika werden der kühl und ruhig seine Maßregeln treffende Gouverneur Schkee Und der Kommandeur v. Lrttow-Forbeck fich den Ereig nissen gewachsen zeigen, und zu dem sehr energischen Gouverneur der Schutztruppen in Kamerun Major Zimmer mann darf man da» vollste Vertrauen hegen. Sollte aber, womit von Anfang an gerechnet worden ist, diese oder jene deutsche Kolonie für die Dauer de- Kriege« t» eng lisch« Verwaltung übergehen, so wird man fich mit dl,ser Maßnahme eben adfinden. Da» endgültig« Schicksal des deutschen Kolonialbesitze« wird nicht durch einzelne englische Besetzungen, sondern e« wird durch di» Waffentaten in Europa entschieden, und von dem glücklichen GraebniS dieser Waffentateo find wir alle fest überzeug." Eine deutsch-amerikanische Stiftung für «ufere Seehcldeu. Im Jahre 1910 hat ein Deutsch-A,....»inner: durch Vermittlung de» Vrt-verdande« Dresden dem deutschen FlottenvereM sein« sächsischen Vaterstadt 6000 Mark, deren Zinse» an bedürftig« Einwohner der Stadt alljährlich zu oer- teilen war»n, mit der Bedingung geschenkt, daß, fall» »S bi« zum Jahre 1925 zu einem Krieg« zwischen England und dem Deutschen Reich« komme« sollte, der dem Deutschen Reiche von England aufgezwungen ist, di« Stadtgemrinde verpflichtet sein soll, da» Kapital ohne Verzug dem Staats sekretär deS Reich-marineaml» zu übergeben. Dieser soll die 6000 M. unter ber Besatzung derjenige« deutschen KrlegSsahrzeug« verteilen, von der da- erste größere eng lisch- KriegSfahrzeug, Linienschiff, Kreuzer oder größere« Torpedoboot, genommen oder vernichtet wird. Die Ver teilung soll nach freiem Ermesse« de» Staatssekretär- d«S Retch-martneamtS unter di« gesamt« überlebende Schiff»- besatzung erfolgen unter besonderer verückstchtigung der jenigen Personen, welchen da» Hauptverdienst an den Er folgen zukommt »der welch« sich besonder» hervorgetan haben. Eß soll badet kein Unterschied zwischen Osfizier, Unteroffizier und Matrosen, Heizern oder sonstig«« Personal gelten. Soweit di« vesatzung gefallen oder sonst umge kommen ist, ist r» dem Ermessen dr- Staatssekretärs srei- gestellt, ob und inwieweit er der Hinterbliebenen gedenken will. Daß die Bedingung erfüllt ist. daß deßr Deutschen Reich der Krieg von England freventlich aufgezwungen worden ist, darüber kann kein Zweifel bestehen, wi, auch bestimmt zu ermarten ist, daß auch der Staatssekretär de» ReichSmartneamt« di« Schenkung, worum setzt von dem OttSoerbanh Dresden nachgesucht worden ist, annehmen wird. In den Gerettete« der „Königin Luis,' und den Hinterbliebenen der tapferen Loten haben wir ja wohl schon wacker« Anwärter auf den Preis. Erfreuliche» verhalte« -er Däne« i» verltu. Di« dänisch« Kolonie in Berlin veröffentlich» folgenden Ausruf an die Dänen in Berlin: „Wir, di« srit Jahren hier leben, fordern unser» sämtliche« Landsleute aut, in diese» ernsten Stund»» unseren deutsche« Freunden mit Her- und Hand werktätig zur Seit» zu stehen, um ihnen unser, Freundschaft nnd Sympathie zu beweisen.- Eine Schaudtat »er Russe«. Einen gemeinen Stretch haben di« Russen oberhalb Thorn« verüb». St« haben allem Anschein« nach d e W-ichsel vergiftet, drnn tu der letzten Nacht machte sich bei Thorn ein große« Fischfterben bemerkbar. D, Behörden warnen die Bevölkerung immer Meder, da- Wasser der W ichsel zn Grnnßzwkcken zu verwenden. Furchtbare Misshandlungen der Deuischcu tu Krauiartch. Slsä si che Blätter veröffenttichea aus dm deutschen Eieuznädien vertcht« dort wohnender deutscher Flüchtling," au« Fraukrrtch über surchtbare Mißhandlungen der Deutschen l > Fraukrslch über die seauzßfischen Behörden. Hl« stän dischen Bist»'rahnen lehne« jede Beförderten, va» Deutsche«, auch solchen t, Neber wschunL »on Genba«uen <Ga»mel- „oneportei, ad n»d zwing« selbst Feimen unb Ktab« zur Vesöeberung du ch Schn» vou Ort zu Ort. Gartz» Trupp« httsloser K.t n « und Kinder find unter Geqletruna vou Gendarmen nnservwgg nach tßk deutschen Grcnz«. Täglich müff u di« Unglücklichen IS b'.I 15 Stunde« marschieren. Di« Mißhandlungen durch die Franzosen find so groß, daß ei» in Mülhau? u «luge r^ffeuer Schuß »an grauen und Dienstmädchen lluterüützunzeu der Behörde» in Anspruch nehmen mußte. Selb und G.plck ist ihn«« »o» der« fron- zöfischeu Schudbeamteu au»nahm»lob gestohlen w"'d«n. Ein Dienstmädchen «ar so mihhaubekt worden, daß »st am ganzen Körner geschwollen und trliiti, in Mülhausen eiritraf. Drei!W«» Mus-ist. In der „All,«ft,in« Zeitung* v,richtet ein klu en- -eng« von einem „Gekecht*, da« drei tentkch» Infanteristen mit fünfzig russischen Kavalleristen gebabt bade». El hußt dort: EormtttagS n« 8'/, Uhr erscholl tti Prostkm plötzlich der Rnsr «Alle« flüchten, oer ^rind komm'l" Ein, Panik bemächtigte sich der BevölkriNUg. Unser > G-währ-mann hielt e« jedoch für richlia, sich zunächst de» Feind mal anzusehen. Er ging zur Grenz, und sah auch tatsächlich, wie «in« blbttiluug vou SO K?"-Veristen wi« rasend heran stürmt«; st« waren noch etwa 800 Meter entfernt. Dai krachte plötzlich «in Schuß, gleich daraus An zweiter, dritter > und vierter. Bei« otetten Schuß fiel der russische Offizier, i der di« Patrvuill« sührte, tot vom P'nde. Der nächste' Schuß warf ei»«» russischen Gefreiten tot in den Saud.' Ll» der siebent« Schuh fiel, macht« di« ganz« „Heldrnschar- ) kehrt und flüchtet« eiligst. Und «er waren die Sieger« , Drei deutsche Infanteristen, di« in einem Kartvfseistide. läge« und deren Feuer au«gereicht hatte, um SO russische) Kavalleristen wi« die Hasen vor sich her zu ja gen. . . Der Flieger Htrth. Di« Albairvt.Werke in Johannistal teilen Folgendes mit: In der vergangenen Woche seien »n Berlin Gerüchte) verbreitet gewesen, der Flieger Hellmut Hirth sei standrecht». lieh erschaffen worden. Dies sei nicht der Fall. DI» Alba- ) trob-Werke haben heut« ein Telegramm von Hirth erhalten, > worin er mitteilt, daß er fich wohl befind« und zugleich bat,'j all« Gerüchte über seine Prrwn zu dementieren. ' I»r Sahl -e- schweizerische« Oberbefehlshabers?) Der Mailänder „S>colo* schreibt: Di« Wahl de») schweizerischen Oberbesehl-hober-, di« entgegen den gehegtirr) Erwartungen au-gefallen ist, zeigt deutlich den Einfluß, den I Deutschland un-weikelhaft ans di, Verner Regierung au«- > geübt hat. All« Parteien hatten fich ans den Staatliches > Sprecher geeinigt, aber unerwartet interveniert« der Bunde--) rat und setzt« di« Dahl Wille- bei den Parteien durch.? „Secolo* schließt au« alledem, daß di« Wahl Wille- ausL den Einfluß de« Deutschen Kaiser- zurückzusühreu sei, der- al- Schweizer General einen Mann haben wollte, auf den? er fich gegen Frankreich verlassen könnte. Die Schweizers Presse erklärt demgegenüber di« Ausführungen dr- „Secolo* > alS verwerflich« politisch« Vrunnenvergtftnng. Di« Wahls Wille» sei ausschließlich au» militärischen Erwägungen und^ rein sachlichen Gründen erfolgt. ' . Russische Seemtuen vor Petersburg. Die Stockholmer Zeitung „Nittonal Übende* berichtet» über die Zerstörung Hangö» durch dl« Russen: Die Aussen: versenkten Sonntag und Montag »inen großen Dampf«? am Hafenelngang und ebenso alle Hasenkräne, sprengten die - Eiseabahnwerkstätten und die Hafrnmole in die Lust, steckten dreißig Magazine in Braud, zerstörten di« Eisenbahnlinien^ und sperrten die Ginsahrt nach Petersburg durch Minen.) Di« Einfahrt wird durch Torpedoboottflotttllen bewacht.?-', El« bulgarischer Geireral i« -er russische« Armee. ) Die politischen Kreis« t» Sofia tadeln allgemein den Entschluß de« General» Radka Dtmitriew, in die russische Armee einzutteten. Dl» Regierung hat de» General aus dies« Entschluß hin sofort seine» Posten« al» Gesandter ta) Petersburg enthoben. Da» Blatt . Ta mb a na* schreibt: Dimttriew habe sich schon während der valkankrieg« mehr) al» Ruff« und Serbe gefühlt, denn al» vulgare. Mau. müsse ihn al» Verräter an Bulgari«» behandeln und dürfe) ihn nicht mehr über di« Grenz« lassrn. «tue «Ms« »rtegösreiwtütge. Der Zudrang der Kriegsfreiwilligen übersteigt alle) Erwartungen. Von zuverlässiger Seite wird mitgeteilt, daß sich ßiSher im Deutschen Reiche 1300000 K,ieg»fr«iwtllig^ gemeldet haben. Aur Verhinderung -er Aufspeichersug von Geld- uud Stldermüuze« hat di« Bereinigung von Berliner Banken und Bankier» deschkoffen. bet der Hinterlegung »erschlossener oder ver siegelter Palet« zur Ausbewahrung oder zur Einlegung in Schranksächer aus der vorherig«« Vorzeigung d?S Inhalt» zu besteh«. Enthält -a» Paket Hartgeld, besonder» Gold, so wird di« Annahme unterschied«!»« verweigrr«. A«erke«uu»g -er Steuer Presse sür -le Hel-eu -er „Königin Luise-. In den Wiener Blättern wird die brillante jugend liche Energie und der heroisch« Wagemut, womit der k Sder- dampf,r „Königin Luise* seine tapfer» Glanzleistung au«- führte, hervorgehoben. Dies« Fahrt bezenqe di« Entschlossen heit der deutschen Flott», sich gegen di« UeberMacht bi« zum Aeußersten zu wehren. Dies, Heldentat sei ferner «in Be- wei» für den offensiven Geist, der di, deutsch« Flart« ebenso beseel« wie do- teutschr Heer. Mit großer Ge»n,;:u »ng verzeichnen di« Blätter ferner di» Melsungen üüer neue Erfolg« der deutschen Truppen an der osipeeittzt'ch n T enz« und Über die sortschrellend« Offenste« dec üjleirrichtjch- ungarlichen Arme« an der russischen Greuz«. — Da« .Fcemvenblatt* bemerkt zur Nachricht vom Lod, d^ General- mopitVi» Bülow, -ah dle« nicht verfehl«» wkde, ln der Wiener Gesellschaft tiefe und aufrichtig« Teilnahme hervor-