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1. Beilage znm „Riesaer Tageblatt 8 August 1»14, aSeuvS «7. Jahr« 177 Rotationsdruck und «erlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Mr die Redaktion veranstoortlich: Arthur Hähnel in Riesa. DaS amtliche „Dresdner Journal" schreibt in einer Sonder-Ausgabe: Die Würfel sind nun gefallen! Wie heute früh um 5 Uhr ein beim Großen Generalstabe eingegangencs Telegramm meldet, hat Rußland in der vergangenen Nacht bereits deutsches Reichsgebiet angegriffen und damit den stattet wird. Di« Zusatzbtll soll am Montag dem Kongreß zur Annahme vorgelrgt werden. am daß der Krieg unvermeidlich geworden war. Wie schon die Verkündung des Kriegszustandes am Freitag, so wurde auch die Mobilmachung mit Rübe und Besonnenheit aus genommen. Ans allen denen, die — mittelbar oder un mittelbar — an dem Kriege beteiligt sein werden, lastet ja der Ernst der Stunde. Handeln gilt es jetzt, nicht mehr Reden. Die häusliche» Dinge müssen schnell geordnet werden, damit der Soldat im Kriege nicht noch um die Seinen in der Heimat besorgt zn sein braucht. Aber der Wille zur kriegerischen Tat, er konnte sich nicht herrlicher erweisen, als jetzt. Dies hat sich in allen deutschen Gauen gezeigt, auch in unserem Riesa. In den Straßen der Stadt herrschte am gestrigen Sonntag wieder ein überaus bewegtes Leben. Die Metdunge» über die ersten Kriegs, ereigniffe, insbesondere das schnöde, dem Völkerrecht hohn sprechende Vorgehen Rußlands und Frankreichs, wurden mit Interesse verfolg». Neberall gab sich Entrüstung über die Handlungsweise der feindlichen Völker kund und die Begeisterung für den Kampf gegen Rußland und Frank reich stieg höher. Freilich fehlte es auch gestern wieder nicht an wilden Sensationkgerüchten. So war in den Vormittagsstunden hier das Gerücht von einem angeblichen Attentat zweier Russen auf den deutschen Kronprinzen ver breitet. Die Nachricht war natürlich frei erfunden und in den Tatsachen in keiner Weise begründet. Dem Publikum ist anzuraten, allen derartigen Gerüchten mit größter Vor sicht zu begegnen. Vor allem sei jeder bestrebt, Ruhe und Besonnenheit zu wahren; bei dem Vertrauen, das wir in Krieg eröffnet. Lin Gedanke, ein Will« bewegt in diesem Augenblicke die deutschen Herzen: Mann für Mann einzu stehen für da» Vaterland! Wir wissen, d«ß un» «in ge waltiger und schwerer Kampf beoorstehen wird um die Wahrung unserer Freiheit, um den Besitz der Heimat, um die Erhaltung de« Vaterlandes. Aber wir wissen auch, daß wir in di« Tapferkeit unserer bewaffneten Brüder, in die unverstegliche Kraft unsere» patriotischen Gefühl» oer- trauen, daß wir an den Sieg einer gerechten Sache glauben dürfen. Wir haben diesen Krieg, in de» un» blindwütiger Völkerhaß hineinzteht, nicht gesucht; wir haben dem Frieden der Völker Europa» seit einem Menschenalter und bi» zu dieser Stunde mit der ganzen sittlichen Stärke, die unsere größte VolkStugend ist, da« Wort geredet. Aber wir dürfen um der Ehre und Größe unserer Nation willen nicht dulden, daß eroberungSlustige Völker dem deutschen Volk« den Nacken beugen. So greisen denn wir in Gottes Namen zur Waffe, so stehen wir nun, ein einig Volk von Brüdern, von den Ufern de» Meeres bis zum Fuße der Alpen, um unsere» Kaiser und unsere Fürsten geschart, bereit, den letzten Tropfen BluteS hinzugeben für da» Vaterland. Möge der Herr dec himmlischen Heer scharen unsere gerechte Sache segnen! Zu ihm seien in dieser schicksalsschweren Stunde die Blicke in brünstiger Bitte um den Sieg unserer Waffen gerichtet. Und dann hinaus inS Feld, hinaus in den Kampf und zum Sieg! GS gilt unsere Freiheit und unsere Ehre, es gilt die Ruhe Europas und die Wohl fahrt der Völker! Gott mit uns, mit Gott für Kaiser nnd Reich, für König und Vaterland! LeseSgeschichte. re«ts»er »et». Die stark der gemeinnützige MilchauS- schank und damit der Milchverbrauch gerade in der Arbeiterschaft zunimmt, beweist eine Mitteilung der Bochumer Zeitung. Danach sind in fast allen großen dortigen Werken Milchausschänle eingerichtet, in denen den Arbeitern je nach Wunsch warme oder kalte Milch zereicht wird. Außerdem sind in Bochum in den letzten Jahren annähernd 20 öffentliche MilchauSschänke entstan den, in denen kalte und warme Milch glasweise ausge- schänkt wird. In Schlesien betrieb die »schlesische Ge sellschaft für gemeinnützigen Milchausschank" nach dem kürzlich erschienenen Geschäftsbericht im Jahre !913 18 Milchhäuschen. Sie werden von allen Bevölkerungs klassen besucht, besonders fleißig von der Jugend und immer mehr auch von den Frauen. In Oberschlesrcn macht die Bevölkerung des Jndustriebezirks von der ge- botenen Gelegenheit besonders ausgiebigen Gebrauch. Weitere Häuschen wurden daher in Aussicht genommen. Frankreich. Der tragische Tod de» französischen GozialistenführerS Je«u JauröS mitten in einer politischen Hochspannung sondergleichen hat ganz ohne Zweifel eine weittragende politische Bedeutung. Jean JaurSs war eine Zeit lang mehr als der Führer der französischen äußerste» Linken. Er war der eigentliche Lenker jener Kammermehrhett, welche die Trennung von Staat und Kirche bei der „ältesten Tochter der Kirche" herbeiführte, wie sich einst Frankreich mit Stolz nannte. Später, als die nationalistische Strömung in Frankreich wieder anstieg, sank der Einfluß des glän- zenden DebatterS. Denn JaurSS galt als der Befürworter einer Aussöhnung mit Deutschland, einer Aussöhnung, die freilich eine ganz eigene Note trug. Al» echter Sozialist war auch Jean JamöS ein Anhänger des SelbstbestimmungS- rechte» der Völker und er forderte dementsprechend, daß auch Glsaß-Lothringen dieses Recht im vollsten Umfang zu- sprochen werden solle. Mit der Annexion von 1870/71 hat er sich nie einverstanden erklärt, wenn er auch jedes gewaltsame Mittel verwarf, um den Frankfurter Frieden tm französischen Sinne zu „verbessern". Im übrigen ver leugnete er doch nie soweit sein Franzosentum, daß er von der Kammertrtbüne herab direkt sich zum Anwalt der aus- ländischen Politik machte, wie es die Sozialisten in an deren Ländern taten. Freilich für die extremen Nationalisten genügte schon sein Eintreten für eine deutsch-französische Verständigung, um ihn zum Landesverräter zu stempeln. Und die Schüsse, die ihn aus dem Hinterhalte trafen, sind nur ein Widerhall jenes Hasses gegen den Verräter. In Paris wurde gestern eine vom Ministerpräsidenten unterzeichnete Proklamation erlassen, worin eS heißt: Ein verabscheuungSwürdige« Verbrechen ist geschehen. JaurtzS ist meuchlings ermordet worden. Ich und meine Amts- genoffen verneigen sich vor dem Andenken dieses sozialistischen Führers, der in der gegenwärtigen schwierigen Zeit für den Frieden alles getan hat, was möglich war. In dieser schweren Krisis vertraut die Regierung auf den Patriotis mus der gesamten arbeitenden Klaffe. Amerika. Präsident Wilson und die Führer im Kongresse stno überetngekommen, da» Panamakanalgesetz durch eine Zu satzbill abzuändern, durch die ausländischen Schiffen während oer europäischen Krisis die amerikanische Eintragung ge- Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 3. August 1914. —* Die Bekanntgabe der Mobilmachung brachte Sonnabend abend unserer Bevölkerung die Gewißheit, MU M WM MM. Se. Majestät der König hat folgende beiden Aufrufe ergehen lassen: wurde durch dieses Lächeln merkwürdig verschönt. „Wie groß artig das klingt," sagte sie, Magdalene herzlich die Hand rei chend, „Sie wittern nach dieser Einführung gewiß etwas Bedeutendes in mir. Und doch male ich nur Photographien aus für ein großes Geschäft. Handwerk, keine Kunst." Sie seufzte ein wenig, dann ließ sie die Damen in ein großes, etwas düsteres Zimmer treten und verschwand, uin die Familie zu benachrichtigen. Viola gebrauchte die Pause, um Magdalene zuznflüstern: „Ich bin neugierig, wie Dir Mieze, das ist die kleine Blonde, gefallen wird. Das ist nämlich Hermanns Flämme. Natürlich darf das Mama nicht wissen, wenigstens offiziell nicht. Ahnen wird sie es wohl, doch heuchelt sie aus Klugheit Unwissenheit. Heiraten kann Hermann sie natürlich nicht, denn siehst Du—" Da öffnete sich die Tür, um Frau Halemeyer mit beiden Töchtern einzulassen. Die kleine Frau Assessor war sichtlich verlegen. Sie wußte sich nicht recht mit Magdalene abzufinden. Es war ihr in ihrem Leben noch nicht vorgekommen, eine Stumme unter halten zu,nüssen. Mau durfte keine Fragen stellen, und nur von sich zn erzäh len, widerstrebte Frau HalemayerS Bescheidenheit. So knüpfte sie denn an die neuesten Zeitungsnachrichten an und jam merte über den letzten Krieg und das viele unschuldig ver gossene Blut. Aber von ganzem Herzen war sie nicht bei dem Gespräch. Sie überlegte fortwährend, ob die kleine dumme Karline in der Küche auch nicht den Reis anbrennen ließe, und wein» dies geschähe, ob inan den Geruch auch nicht auf dem Korridor spüren würde. Aber mit heroischem Ent schluß setzte sie sich endlich über diese Bedenken hinweg uni» überließ Karline und den Reis ihrem Schicksal. Dis weiche, blonde Mieze schien ebenso befangen wie die Mlltter. Sie richtete gar nicht das Wort an Magdalene, son dern blickte nur manchmal scheu zn ihr hinüber, während sie mit Viola tuschelte. Mieze war sehr hübsch gewachsen, fast schon von frauenhafter Fülle, doch in ihren» Wesen kindlich wie ein Äacksischcheu. Das rosige Gesichtchen mit den großen Blauangen und dem lächelnden Mnnde zeigte den Typus der echten Weiblichkeit. Sie wirkte liebenswürdig, aber es war kein einziger interessanter Zna in der ganzen hübschen Psrsönlichke'u. . 223.2^ Koffmmg und Hkück. Roman von E. o. Vnchholtz. 15 Hermann murmelte etwa? Undeutliches, und Frau vor» Laudeck sagte verweisend: „Wenn diese Beobachtung der ein zige Nutzen des heutigen Gottesdienstes war, bedaure ich Dich, Viola. Uebrigens fand ich die Predigt insofern verfehlt, als sie für eine Dorfgemeinde zu hoch war. Ich muß Pastor Halemeyer darauf aufmerksam machen, daß er seine Sprech weise dem Zuhörerkreise besser anpaßt. Unser Geistlicher war früher nämlich," fügte sie zu Magdalene gewendet hinzu, „in der Residenz Garnisonprediger, hatte sogar schon die An wartschaft auf den Hofpredigertitel. Da machte er sich durch mangelnde Duldsamkeit unliebsam und wurde hierher versetzt. Nun vergißt er so leicht, daß er nicht nur geistig hochgebil dete Menschen zu Zuhörern hat." „Komm, Magdalene, sagte Viola zur Cousine, „nun will ich Dir die Umgegend von Herrenkirchen zeigen, der Wald ist wunderschön." In etivas stiirmischem-Tempo zog sie die Cousine ins Freie. „Viola, nimm Dein Kleid auf!" rief Fran von Landeck ihr nach. „Leuchen, gib acht, daß sich der Wildfang nicht gar zu schmutzig macht." Magdalene nickte lächelnd zurück. Viola stürmte vorivärts. AlS sie aus dein Gesichtskreis der Mutter war, sprang sie mit einem graziösen, kleinen Satz mitten in eine Lache auf dem Wege, daß das Wasser hoch aufspritzte. „Nun gerade!" sagte sie, und die weiche Stimme hatte einen ganz eigenen, harten Klang. Magdalene sah erschrocken auf. Aber Viola breitete die Anne aus, als ivolle sie fliegen und rief iu unterdrückter Hef tigkeit: „Gott sei Dank, Magda, daß Du mir nicht auch Vor stellungen machen kannst! Es ist wahrhaftig eine Wohltat, einmal Mamas kritischen Blicken entrückt zn sein." I» Magdalenes Augen trat eil» heftiges Erschrecken, ihr kam das Geständnis so unerwartet. Viola atmete hastig, als sie fortfuhr: „Mama ist gewiß «ine vortreffliche Frau, aber sie erdrückt uns alle mit ihrer Dortrefflichkett. Meine kleinen Eigenheiten sollen auSgerottet !. werden! Du lieber Himmel! Ohue diese bin ich ja aar nicht Au mein voll! Unsere Söhne und Brüder eilen zu den vaterländischen Fahnen. In diesem Augenblicke zu Meinen getreuen Sachsen davon zu reden, war uns alle mächtig bewegt, ist Mir Herzensbedürfnis. Unser Deutsche« Volk ist vor weltgeschichtliche Kämpfe gestellt. Ich erwarte von Meiner Arme«, deren Geschicke Meine Söhne letlen werden, daß sie auf dem Schtachtfelde den alten Waffenruhm der Väter bewähren und erneuern wird. Ich bin dessen gewiß, daß Mein ganze« Volk im Ver trauen auf die Gerechtigkeit unserer guten Sache zu jedem Opfer an Blut und Gut bereit ist und in allen seinen Stände» und Schichten geschloffen zu Rat und Tat zusammen steht. Zu allen Staat«- und Gemeindebehörden habe Ich die Zuversicht, daß sie in unbedingter Hingabe an ihre Pflichten alle Anforderungen de» Heeres erfüllen, die Wunden des Kriege» lindern und die unvermeidlichen Hemmnisse nnd Lasten erleichtern werden, die dem Erwerb«, und Wirt schaftsleben bevorstehen. Ueberall vertraue Ich auf die ent schlossene Tatkraft und den unbegrenzten Opfermut, wie aus alle sittlichen Kräfte Meines Volke«. In Demut beuge Ich Mich mit Meinen Sachsen vor dem allmächtigen Lenker der Völkergeschicke. Möge Er unseren Waffen Sieg geben und Seine schirmende Hand gnädig halten über unser Heer und Volk, über Kaiser und Reich! Dresden, am 2. August 1914. Friedrich August. Soldaten! In dieser ernsten Zeit, in der ganz Deutschland, dein Rufe Seiner Majestät de« Kaiser« folgend, zu den Waffen eilt zu Schutz und Schirm des Vaterlandes, richte Ich als König und Chef der Armee Mein Wort an Sic. Sachsens Heer hat stet« im Kriege seine Pflicht getan und unvergäug- liche Lorbeeren um seine Fahnen gewunden. Bestreben Sie sich, dem Beispiele der Vorfahren folgend, so wie bisher im Frieden nun auch vor dem Feinde den ehrenvollen Platz zu behaupten, den die Armee im Rahme» des Deutschen Heeres eingenommen hat. Seien Sie überzeugt» daß Ich jeden einzelnen vor» Ihne»» in Mein Herz geschlossen habe und sein Schicksal verfolgen »verde. In diesen ernsten Slnnden richten Sie Ihren Blick nach oben und flehen Sie zu Gott dem allmächtigen Lenker aller irdischen Geschicke, daß er unsere Waffen segnen und uns den Sieg verleihen möge. Und nun ziehen Sie mit Gott. Der Spruch eines jeden braven Soldaten lautet: Mit Gott für König und Vaterland, Kaiser und Reichl Dresden, am 2. August 1914. Friedrich August. ich selber. Ich bin lebhaft von Natnr — »nid soll es durch aus Nichtsein. Wie eine Sklavin konnne ich mir manchmal vor." Sie hängte sich in Magdalenens Arm, die betroffen den Enthüllungen der Cousine lauschte. „Sieh mal. Magda, ist es Dir nicht aufgefallen, daß Mama uns alle bevormundet. Hermann, mich, Dich — uns alle? Nur vor Freds losem Mund hat sie Respekt. In ihren Adern fließt polnisches Blut; sie empfindet leidenschaftlich, aber ich auch. Ach, am liebsten möchte ich davonlaufen, aber sie würde mich doch wieder einsangen." Magdalene fühlte sich wie betäubt. War denn dies Fa milienleben, das ihr in so idealem Licht erschienen war, wirk lich ein so unerfreuliches? „Glaubst Du mir nicht, Magda?" fragte Viola. „Du be wunderst und liebst Mama natürlich, wie alle Menschen, die ihr fern stehen. Sie tut ja auch so vielen Gutes. Dich hat sie ganzin ihr Herz geschlossen; ein Mensch, vernicht widersprechen kann, ist immer ihr Ideal gewesen. Mamas ganze Umgebung muß in einem gewissen Ab- hängigkeitsoerhältnis zn ihr stehen, dann ist sie eitel Huld nnd Gnade. Den Inspektor und die Mamsell hat sie sich auch durch Wohltaten zu Leibeigenen gemacht, jetzt dürfen sie nicht mucksen." Viola sprach noch mancherlei, was Magdalene ebenso nach denklich ivie traurig stimmte. Gab es denn nirgends eine Harmonie? Und so ging sie grübelnd und zweifelnd durch die fried volle Winterlandschast. 5. Kapitel. Es war gerade acht Tage später, als Frair von Landeck Magdalene aufforderte, mit Viola im Pfarrhause einen Be such zu machen. , , - Etivas befangen willigte diese ein, sie fühlte sich immer gedrückt anderen gegenüber, denen ihr Gebrechen nicht ver trant war. Das brünette Mädchen, die ältere der Schwestern, d»e Magdalene in der Kirche gesehen hatte, empfing sie. „Das ist meine Consine," stellte Viola diese vvr, und dann auf Fräulein Halemeyer deutend: „Das ist «reine Freundin Meta, ihres Zeichens Künstlerin; sie uralt entzückend." Fräulein Lalemeuer lächelte. DaS etivas herbr Gesicht