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da» bedeuten —?" dab ich vor all« ßeu, Gräfin Jaa-Masie »an Baffewitz, wird btt »he« Bee- mäßlung den Namen »ud Ltlel »in», Grbfi« van Rnpptn erhalten. Glsaß-lotßeingtfche GertchtRasfesforen inGreußen. vor kurzem find mehrer» Gesichtsaffefforen an» de» Rttchälanbe» preußischen Gericht»hvf»n zu llag«er Befchäfttgung ,«geteilt morden. Li« ztttwsiltg« lieber- tvrisung soll den Zweck haben, den Lffeffvre» einen Lin« bllL in größer« Staat»v«rhältnlffe und überhaupt in da» politisch« und wirischasiltch» Leben eine» Großstaat«» »u ge währen. Gin« Anstellung der elsaß-lothringischen Assessoren in Greußen ist nicht beabstchttgt. Ler fortschrittlich« Garteitag in Gtsenach. Der Verein der Fortschrittlichen Volk«Partei und de» Liberale Bürgerversiu in Elberfeld beschloff««, sür den Garteitag in Eisenach den Antrag »u stellen, aus di« Lageiordnung di« Arb»tt»los«nvrrstch»rung»frog» und di» Frag« der Ver einheitlichung de» Angestelltenrecht» zu setzen. E» wurde auch beantragt, dem geschäftefahrenden Ausschuß der Fort schrittlichen volk»part«i di« Ermächtigung zu erteilen, sür da» gesamte Reich »in« vtichwahlparol« au»,ugiLi». Li« neu« Dienstprämt« sür Unteroffi- gier«. Li« in militärischen Angelegenheiten ost wohl- unterrichtrl« »Germania- erfährt, daß die geplante Ein- fiihrung einer neuen Lienstprämi« für Unteroffizier« vom Fahr» 1V1K ob ring,führt werden dürfte. E» ist die» ein« Prämie von 800 Mark, die Unteroffizieren nach acht- oder neunjähriger Dienstzeit gewährt werdeu soll. Zur Ein führung dieser Lienstprämi« ist ein, Abänderung de» Manu- fchaftlversorgung»ges,tze» notwendig. Gleichzeitig mit der Dienstprämie soll ein Anstellungsschetn sür den Unter- beamtendienft verltehen werden. Man will dadurch den Ansturm aus die mittler«, Stellen beschränken. Dies« sollen dann den eigentlichen Mililäranwärtrrn, den im Militär- anwärterunterricht durchgebildetrn befähigteren Unt,rosst- zieren vorbehalten bleiben, klebrigen» hat man den Mili- läranwärteruntrrricht in letzter Zeit weiter vervollkommnet, indem man in dieser Unterweisung auch die Kurzschrift und da» Maschinenschreiben lehrt. Luch eln, Belehrung üb« alle Zivilversorgung-angelegenhetten wurde ihm zugesellt. Alle» in allem find diese Maßnahmen sehr geeignet, dem Unterosfiziersstand bessere Aulsichten zu bringen und ihm dadurch neu« Kräfte zuzuführen. Verlobung de» Fürsten Wilhelm von Hohenzollern mit der Prinzessin Adelgunde von Bayern. Wie di« .Telegraphen-Union" «rsährt, hat sich gestern nachmittag im Königlichen Schlosse von Leutstetten, in welch,m gegenwärtig die bayerische Königs- famili« weilt, di, Prinzessin Adelgunde mit dem Fürsten Wilhelm von Hohenzollern, dem Schwiegervater de» Ex könig» Manuel von Portugal, verlob». Prinzessin Adel gunde, di« ältest« Lachter de« bayerischen Kvnigßpaare«, ist am 17. Oktober 1870 geboren. Fürst Wilhelm von Hohen- zollrrn steht im Ll. Lebensjahr« und war mit der Prin zessin Maria Lhrresia von Bourbon-Sizilien vermählt, die am 1. Mär- 1S0S in Cannes starb. Dieser Ehe find drei Kinder entsprossen, di« Prinzessin Auguste Viktoria, die mit dem früheren König von Portugal Manuel oerheiralet ist, und die beiden Prinzen Friedrich Viktor und Franz Joseph. Erbprinz Friedrich Viktor ist Leutnant im 1. Gard,-Regi ment ,. F^ während Prinz Franz Joseph al» Leutnant zur See bet der Marine dient. Stimmung der Berliner Börse vom 22. Juli 1914. Di« heutige Börse zeigt« endlich eln be- ruhigtere» Aussehen. Die Kursbewegung jedoch war noch uneinheitlich, von den Montonaktien notierten Phönix 1 und Oberbedars IV, V» höher. Dagegen büßten Au- meß-Friede und Deutsch-Luxemburger 1'/,"/» «in. Di« Schtfsahrtsaklien lagen ruhig. Norddeutscher Lloyd '/i Vo gebessert. Die deutschen Lnleihen blieben unverändert. Der Kassamarkt zeigte keine einheitliche Haltung. Geringe Lb- schwächungen überwogen. Tägliches Geld war zu 1V«V« aotzMoten, ohne gefragt zu sei«. Ler Griva»dt»kont fiel um »/,«/. -As ÜV.V. Mr Gicht»". OeHerrei». Vie verlautet, wird Kaiser Franz Josef in den uäch- sten Lagen zur Begrüßung de» Herzogspasre» von Cum berland und de» Herzogspaare» von Braunschweig in Gmunden ein treffen. Ta» Neue Wiener Abendblatt meldet au» Mährisch- Ostrau: Nach vorhergegangenen Demonstrationen ver sammelten sich vorgestern abend die Tschechen in Ma rienberg und zogen nach Mährisch-Ostrau. Lus dem Kege zertrümmerten sie die Fensterscheiben der Fried- hok»hvlle und verwüsteten den deutschen Sportplatz. Luch im Roseggergarten in Marienberg wurden sämtliche Fen- sterfcheiben zertrümmert. Gendarmerie und Polizei waren sofort zur Stelle und trieben die Menge au»einander, sie versammelten sich aber immer wieder. — Luch in Ait- kowitz kam e» am Dien»tag abend zu einem neuerliche» Zusammenstoß zwischen Tschechen und Deutschen. Polizei und Gendarmerie mußten die Streitenden trennen. Ei» Teil der tschechischen Demonstranten versuchte, die deutsche Schule in Obersranzenthal zu stürmen, wurde jedoch von berittener Poliztt daran gehindert. Einige Demon stranten wurden dabei verletzt und mehrere verhaftet. Im ungarischen Abgeordnetenhaus« ergriff gestern vor Uebergang zu den Interpellationen, betr. die Be ziehungen zu Serbien, TiSza da» Wort und erklärte: Im Bewußtsein seiner Verantwortlichkeit und in Kennt nis der Sachlage halte er e» für seine Pflicht, die An schauung auszudrücken, daß es im gegenwärtigen Augen blicke nicht im Interesse des Landes sei, dies« Frage im Parlament zu erörtern. (Großer Lärm links.) TiSza fügte hinzu, daß er «S selbstverständlich, sobald die Zeit hier für gekommen sei, für seine Pflicht halten werde, im Hause diese Fragen zu besprechen. Schließlich ersuchte er die Interpellanten, von der Einbringung einer Inter pellation abzusehen. Im weiteren Verlauf der Debatte interpellierte trotz der Bitte des Grafen TiSza, von einer Interpellation über die Beziehungen zu Serbien abzusehen, dennoch der Abgeordnete Mezoessy von der Unabhängigkeitspartei. Ministerpräsident Graf TiSza er griff wiederholt da» Wort. Er sagte, die auswärtige Lage sei jetzt nicht derart, daß man das Eintreten einer ernsten Wendung als sicher oder auch nur als «vahrschsin- lich erachten könne. Die auswärtige Lage sei fetzt durch aus ungewiß. Sie könne ebenso gut mit friedlichen Mit teln gelöst werden, wie aber auch die Möglichkeit einer ernsten Verwicklung vorliege. In Berliner diplomatischen Kreisen legt man den serbischen Rüstungen nicht allzu große» Gewicht bei, e» handelt sich da wohl mehr um Vorsichtsmaßregeln, die man den Serben nicht verdenken kann. An einen Krieg mit Oesterreich-Ungarn denkt man wohl in Belgrad schwer lich, denn eS wäre leicht möglich, daß eS diesen allein führen müßte, mit einem Ausgange, über den laum ein Zweifel herrschen könnte. Schon im Hinblick auf die Veranlassung des österreichischen Schritte» wird man sich nicht auf die Hinterbeine setzen, denn dadurch würde man den Eindruck erwecken, al» ob man die gemeine Tat Prinzip» gebilligt und vielleicht auch gefördert habe, und ähnliche Erwägungen sind es auch, die die Mächte veranlaßt haben, den Herren in Belgrad einen deut lichen Wink zu geben. Frankreich. Alljährlich pflegt der russische Botschafter in Paris JSwolSki nach Rottach am Tegernsee sich zu begeben, wo er sich von den Strapazen seiner diplomatischen Tätig- leit erholt. Diesmal hat er nun dorthin die Nachricht ergehen lassen, daß er vorläufig nicht nach Rottach kom men. sondern von Petersburg — wo er augenblicklich wegen de» Besuches de» Präsidenten Poincars weilt — direkt nach Parts reisen werde. ES sei unbestimmt, ob er in diesem Jahre überhaupt sich nach Rottach begeben werde. Go unscheinbar diese Meldung auSsieht, so dürfte sie doch zu manchen Kombinationen Anlaß geben. Daß e» wichtige diplomatische Geschäfte sind, die ihn von sein«« lübgewomienei» Sommeraufenthalt fernhalten, liegt aus der Hand. JSwolSki ist bekannt als einer der leidenschaftlichsten Vorkämpfer der panslavistischen Idee». Er hat also ein begreifliche» Interesse daran, sich zur Zeit de» serbisch-bulgarischen Konflikte» nicht von dem' eigentlichen Feld seiner Tätigkeit zu entkernen und seine? Stellung zu einer dreibundseindlichen Beeinflussung der Politik Frankreich» auch in dieser Frage auSzunntzen. Norwegen. Ter Luöstand der Straßenbahner in Chrtsttania hat vorgestern abend zu ernsten Unruhen in der Stadt ge führt- Der Verkehr beschränkt sich nur aus eine Nein« Anzahl von Wagen, die von Ingenieuren und jungen Studenten als Wagenführer bedient werden; junge Da men fungieren al» Billetteure. Abend» versammelt« sich eine große Menschenmenge an verschiedenen Haltestellen. Tie Demonstranten überschütteten die Wagen mit einem Regrn von Steinen, zerschlugen die großen Spiegel- senster und prügelten einige Wagenführer und Btlletteura durch. Die Fahrgäste flüchteten erschreckt- Die Polizei beamten gingen gegen die Demonstranten energisch vor, und e» gelang schließlich, die Menge zu zerstreuen. Zahl reiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Ter Vor sitzende der Munizipalität» bemüht sich jetzt, neue Ver handlungen zwischen den Streitenden herbeizuführen. Großbritannien. König Georg empfing gestern den Gondergekandten deö Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz, den Kammer herrn Rittmeister a. D. Horry, der ihm dis Thronbe steigung des neuen Großherzogs anzeigte. Nach der Audienz »vurde Herr v. Horry zur JrühstückStafel geladen. Ministerpräsident ASquith erklärte zu der Rede König Georgs in der Ulsterfrage, daß er tags vorher das Ma nuskript der Rede gesehen und daß e» vor der Ver öffentlichung seine Zustimmung gesunden habe. Ter König habe nicht» getan, war den Ansichten de- Ministe rium» zuwiderlaufe. Lilrktt. Tie Reise de» GroßwesierS in» Ausland wurde Vom Ministerrat beschlossen. Als ZusammenkunftSort mit Beni- zelos wird noch Lausanne genannt. Rumänien. Tie fortwährenden Zwischenfälle an dcr bulgarische» Grenze veranlaßten die rumänische Regierung zur Kon zentrierung mehrerer Regimenter in der Nähe der Grenze. Amerika. Tie Hnertisten in der Stadt Mexiko bestürmen Car- bajal, unter allen Umständen auf gewisse Garantien, betr. Amnestie und sonstiger Sicherstellungen, zu bestehen. Earbajal will, wie verlautet, lieber zu den Waffen grei sen, als sich bedingungslos unterwerfen. Tic Revolution in Haiti dauert fort. ES verlautet, die amerikanischen Seesoldaten werden demnächst das HauptzollhauS besetzen. Albanien. Tie Vertreter der Großmächte erklärten, wenn sie sich auch zu den Aufständischen nicht nach Shiak begebe» könnten, so seien sie doch bereit, die Wünsch« der Auf ständischen anzuhören; sie stellten es ihnen anheim, ihre Wünsche schriftlich mitzuteilen. Ter albanische Ge sandte in Wien Sureya-Bei weilte zur Einholung neuer Instruktionen auf der Rückreise von Valona nach Wie,: einige Stünden in Turazzo. Tort verlautet aus rumä nischer Quelle, die Entsendung einer rumänischen Jnva- sion-truppe von 5000 Mann sei wahrscheinlich. Auch pekuniäre Hilfe stehe zu erwarten. Tie Hauptführer dec Rebellen sind, wie jetzt feststeht, der frühere jung türkische Gouverneur von Spek Tschafer Tajar, der ehe malige türkische Generalstabsoffizier Gjenach-Bei und der frühere Gendarmeriehäuptmann Essad -- Paschas Selimdema. Der Kampf «m das Testament. Roman vo» Carola v. Eynatten. 7S Margits aber schaute ihn mit einem «eckenden Lächeln n, al» sie erwidert«: «Da» brauchen Sie vorerst Nicht zu mis ten. Erst, wen» wir Gzarolta eiiüaermaßen wieder im Ge leise haben, kommen Sie an die Reihe. — Ldteu und auf Wiedersehen l- Gin warmerHSndedruckzu», Abschied und Fräulein Doktor schlüpft« stink durch Szarolta» Tür, di« sie erfreulicher Weis« unverschlossen fand. Margits fand die junge Freundin tränenlos, ruhig und — eisig. Sie war nicht mehr die, die sie sonst gewesen. Eia fremder Zng lag auf ihrem Erficht, au» den» es sich nicht leicht klug werden ließ. Sie schaute, am Fenster lehnend, in den Garte» hinaus. Margit« trat an ihre Seit« und legte den Arm um ihre Schultern, leise Worte der Ermunterung und Tröstung flüsternd. Szarolta wendete ihr da» Gesicht zu. E» war so weiß wie «in« Wand. .Sorge Dich nicht,- sagte st« tonlos, mit rau her Stimme, «bin ich damals — unter diesen Umständen, über Papa» Tod hinweggekonunen, so komme Ich auch über diese Infantil hinweg. S» macht sich nm nicht von heut« auf norgen." .E» ist recht Kleine, daß Du so denkst, e» beruhigt und freut »sich." .Da» ist lieb von Dir. Aber geh jetzt, im Augenblick kann ich niemand um mich haben, niemand höre»:, niemand se hen." Diesmal klang erwachende Nervosität au» Szarolta» Stimme herau». »Wie Du willst. Du erlaubst aber doch, daß ich heut« abend nochmal» nach Dir sehe?" »Lieber nicht — morgen dann." , «Gut, also morgen. Nur eine Frag« noch, di« ich Dir leider nicht ersparen kann. Dein Letter will sich heute oder Margen Henn Hornbostel» Bescheid auf seine Werbung um »HK. holvu^jy Welche Form soll er dieseAntwosi fltjprn Rußland. Unter der Güterstation Warschau—Brest wurde ein Tunnel mit zwei versteckten Au»gängen entdeckt. Im Tunnel wurden »Er soll überhaupt nicht antworten ; wa» e» zu sagen gibt, werde ich I«Iber meinem Detter sagen." »Dul — Du willst Dir da» zumuten, eine solche Auf- reguna —" .Geh und faae dem guten Onkel Ludwig Bescheid. Er möchte auch dafür sorgen, daß Herr Siaossy, wenn «»sich tun läßt, morgen von Elf bis Zwölf bei uns im Hause ist. — Sag nicht« weiter, mein Entschluß ist gefaßt, ich wsil nicht» mehr hören." Hornbostel «wartete Jenö Csallovary am «»hem Vor mittag, während Szarolta im Atelier arbeitet«. Endlich «rschlm der Erwartet« und Ludwig sucht« sein Mündel auf: .Szarolta, begann er im Lon eines Fiebernden, .Csallovary ist unten, — willst Du wirklich mit ihm redm?" *8ind, Kind, ich seh'» nicht gern, mlrtft bange um Dich." .Ohne Grund, Onkel Ludwig. Du siehst'», ich bin kalt — fokal», wie nur der Ekel machen kann. — Auch werde ich bald mit ihm fettig sein." .Szarolta— Mädel-es ist WahnsinnI Laß uns —" Ti« wehrte aber mit einem netten Lächeln ad und gülg hiNMl».- .Hornbostel, ich denke, wir gehen auch," sagt« Mayerstein, «in oder zwei Minuten danach. .Zu horchen brauchen wir nicht, aber in der Räbe wollen wir uns halten, um für all« Fäll« btt der Hand zu sein. Was meinen Sie?" Onkel Ludwig nickte. — Sie stiegen hinunter, um in dem Korridor vor den Wohnzimmern Wache zu halten; in diskreter Entfernung von der Wohnzimmertür und doch wie der nahe genng, daß etwaige besondere Vorgänge ihnen nicht zeicht entgehen konnten. Inzwischen «ar Szarolta in da» sogenannte allgemeine Wohnzimmer, «men -roßen, sehr elegant und modern ein gerichteten Raum, «ingttrete» «nd hatte Jenö Csallovary, der ihr entgegeneilte und sie umarmen wollte, durch ein« ruhige, einfache Handbeweguug zurückgewiesen. .Ich begreif« nicht, Szarolta, wo» fragte er, zurücktrttrnd und sehr beleih »Es soll nicht» and«»» bedeuten Dingen Mit Dir zu rede», verschieden« Fragen an Dich zu richten habe — Bitte, setze Dich," erwiderte sie etwa» geschäfts mäßig. Ihr« Stimm« klang etwa» dumpfer, al» gewöhnlich, aber natürlich und ruhig. Csallovary kam der Aufforderung mit einer gewissen, affek tierten Lässigkeit nach, sein irrender Blick verriet aber zur Genüge, daß ihm trotzdem Nicht ganz behaglich zu Mute war. Szarolta trat ihm gegenüber und fing an zu erzählen, wa» sie au» Sigoffy» Mund« vernommen hatte, einfach und schlicht, ohne jede Randbemerkung, sich streng an die Tat sache» haltend. Nur von den Briefen und sonstigen Schrift stück«», dt« der Detektiv ihr übergeb«»» hatte, erwähnte sie nicht». Anstatt sich zu rechtfertigen, wurde Jenö heftig. .Und da» glaubst Du — Du?" ries « gekränkt. .Ich glaube «» weder, noch glaub« ich e» nicht; ich wie derhole Dir einfach, um» ich hörte." .Und »vas erwartetest Du von mir? Denn wen»» Du »sicht» erwartest, würdest Du gar nicht über diesen Unsinn sprechen," versetzte Jenö rauh. .Deine Erklärungen erwarte ich." .Du hast sie schon — Unsüm, imfame Verleumdungen sind di« albernen Geschichten, die nm» Dir auftischt«." .Du hast also keine Schulden btt dem Juden Rosenleib —. hast ihn nicht auf dt« Verbindung mit mir vertröstet, die Dich flott machen sollte?" fragte Szarolta ruhig, die Blick» unverwandt auf sein« Mienen gesichtet. .Blödsinns Al» ob man bi» vor «in paar Tagen jemand wegen Schnldenbezahlnng auf di« Heirat mit Dir vertrösten könnte," und der junge Herr zuckte mitleidig mit de»» Schul ten». .Warum nicht?" erwiderte sie, stet» mit der gleichen Ruhe. ,E» wird Lent« genug gebe», denen bekannt ist, daß Onkel Lndwig mich zu sei,»« Erbin eingesetzt hat und solche Leute konnten wchl auch anueh»»«», daß er di« Schulde« meine» künftigen Gatten bezahl«» würde. Da» soll ja häufig Vorkommen." .Kann sein," L22LÜ