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»vtürltch TrtnkaeLer einseartffo^ ^'>^k«ü«n»chUdervngm aü Schwindel. Wem» ckuch dOA Seeladren sls Venrs etwa» t*ßw loh«. ais^nwuheHSeU «efPß» Festland«, wa« tn DE ha DÜtzschah iE d» mz zur Beglück. do UdUo Bi d« Wh« d« Gahliser Wlaßmühl« d« BäcktikchGAta Mkßlg, der «d«chl»d do Lb.rflut.to - --- »MW»», do mwor- »AMÜIW M«tM ««do. ößrährsdors^ Der verstorbene Professor Hem pel (Tharandt) hat außer der hiesigen Kirche auch denr Königlich Sächsischen Militärverein in Bretnig, dessen Ehrenmitglied er war, 1000 Mark vermacht, deren Zin sen der Unterstützung hedürstiger Kameraden dienen sollen. Kamenz. Anfang voriger Woche war ein 81 jäh- rige« Hausmädchen von einem Insekt in die Wange ge stochen worden. Da» entstandene Blütchen hat da» Mäd chen ausgekratzt- Dadurch zog sich die Bedauernswerte eine Blutvergiftung zu, an deren Folgen sie verstarb. Ger »darf i. S. Sin fast versteinerter Banmriese, dessen Alter auf 300 Jahre geschätzt wurde, ist beim Regulieren de» HeeperbacheS gefunden worden, vier Pferde konnten den Stamm, der sechs Meter lang ist, einen Meter Durchschnitt hat, nicht aus der Vertiefung ziehen, so da- man den Stamm sprengen mußte. Zwickau. Infolge de« Rückgänge» de» Bergbaues sind zahlreiche Bergarbeiter nach Westfalen auSge- wandert- Die Mehrzahl der Leute ist jedoch bezüglich de» ArbettSverhältntsse» und de» Verdienstes sehr ent täuscht, weshalb sie am liebsten wieder nach der alten Heimat zurückmöchten. Da jedoch der Verdienst sehr mäßig war, ist die» naturgemäß mit großen Schwierigkeiten verbünden. — In» Kgl. Krankenstift gebracht wurde der pensionierte Bahnwärter Reinhold von SauperSdorf. Beim Schnitzen von Spänen brachte er sich vor etwa drei Wochen eine Schnittwunde bei, die eine Blutvergif tung an der Hand zur Folge hatte. ES wird vermutet, daß mit dem von R. benutzten Messer tag» vorher die' Keime von Kartoffeln entfernt worden sind und dadurch Keimgift in die Wunde gelangt ist. — Die Strafkammer verurteilte den Kassenboten Schnitter au» Aue wegen Unterschlagung zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis sowie 3 Jahren Ehrenrechtsverlust. Schnitter hatte von den für die Zwickauer ElektrizitätS-Aktiengesellschaft im Be zirk Aue kassierten Geldern über 8000 Mark unterschlagen und war dann in» Ausland geflohen. Den Rest der ver untreuten Summe verspielte er in Monte Carlo; er wurde darauf in Zürich verhaftet. Pennrich. Während eine» schweren Gewitters schlug dor mehreren Tagen der Blitz in das direkt hinter dem Gasthof liegende Gehöft des Gutsbesitzers Leupold und zündete, wodurch Wohnhaus, Seitengebäude und der Stall «in Raub der Flammen wurden. Hohenstein-Ernstthal. DaS hier abgehaltrne 105 er RegimentSfest schloß mit einem Reinertrag von 780 Mark ab, der wahrscheinlich in einer Stiftung ange legt werden wird. Geyer. Durch den Brand des Rathauses wurde die Stadt schwer geschädigt, obwohl da» Gebäude mit 155000 Mark und da» Mobiliar mit 82000 Mark versichert war. Ter Blitz hat schon wiederholt in die Umgebung des Rathauses eingescklagen, weshalb man annimmt, daß unter dem Terrain sich große Erzlager befinden, die eine Anziehungskraft auf den Blitz auSüben. Hainewalde. Ein Riesenpilz wurde von einem hiesigen Pilzsucher gefunden. ES war ein Herrenpilz im stattlichen Gewicht von 1 Kilo 50 Gramm. Ter Umfang de» Hute- betrug 83 Zentimeter, der de» Stieles r/r Meter. Annab erg. Hier stürzte Sonnabend nachmittag der achtjährige Sohn eines Hausmanns au» der im 4. Stock eines Hause» in der Kaiser-Wilhelm-Straße ge- legenen elterlichen Wohnung und war sofort tot. * Chemnitz. Bet Waldkirchen im Zschopautal« er- ligSP« sich vorgestern ein schwere» Automobilunglück. Der Leipziger Vertreter der Continental Pneumatik-Aktiengesell schaft, Gibson, «ar mit seiner Frau, seinen zwei Kindern und einem befreundeten Chemnitzer Sh,paar auf der Fahrt nach der Sommerfrische Ronzehnhatn begriffen. Al» da» Automobil sich einem Bahnübergang näherte, bemerkte der Chauffeur zu spät, daß di« Bahnschranke geschloffen war. Sr zog di« Brems« so hestig an, daß sich da» Automobil überschlug. Der Chauffeur brach sich di« Wirbelsäule und war sofort tot. Gibson, dessen Frau und eine ander« Frau wurden schwer verletzt, di« Übrig«, Personen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Plauen i. B. Da- Ministerium de» Innern hat auch der hiesigen Gewerbekammer einen Betrag von 300 Marl bewilligt, der zu Beihilfen zur Besichtigung der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphit in Leipzig an bedürftige und würdige Handwerks meister und -Gesellen, soweit sie im Buchgewerbe oder in graphischen Betrieben tätig und die sächsische Staats angehörigkeit besitzen, verwendet werden kann. — Un aufhörliche Regengüsse, die während der letzten Lage und Rächte im Anschluß an heftige Gewitter nieder gingen, haben un» wieder Hochwasser gebracht. Tie Weiß; Elster ist um einen Meter gestiegen; die Syra und der WilmeShach haben die Wiesen überflutet. Leipzig. Die Deutsche Bäckerei - Fachausstellung wird am 1. August vormittag» 11 Uhr in Gegenwart Er. Königlichen Hoheit de» Prinzen Johann Georg er öffnet, den Se. Majestät der König mit seiner Vertre tung beauftragt hat. — Der Bau der Untergrundbahn, dcr vom letzten Landtage beschlossen wurde, hat nun mehr begonnen. Gegenwärtig wird zunächst eine Tun nelstrecke von 700 Metern ausgeführt, di« eine Höhe von Ü,LO Metern «halten soll. Die Strecke kostet rund 8850000 Mark, wozu die Stadt Leipzig 1000000 Mark betsteuert. K Leipzig, «ach den schweren Vrschütt«ungo und Kris« de» weltberühmt« «auchwarenhaadel» aus dem Brühl uud den angreuzobo Straße» ist nicht zuletzt tu» folg« durchgreifender ««farmaktioneu de« verband«» Leip» ßiger Rauchwarenfirmen nunmehr endlich nach dreijähriger längen. In Was al» daß sw einig, Lol«, di« in irgendeiner Wei nehmen woll«n, «rhaltrn di« nötigen Au«künst« kostenlos tuwch deutsch-lutherischen Sermannesürsorgeverband, Geschäft«-«» -annov«r. Ein« Stellenvermittlung hat dt«s«r human« v«rb »mar nicht, ab«r s«in« Auskunft zeigt d«n r«cht«u Weg und b«w«h dadurch di« fraglichen Prrsonrn vor g«wifs«nlos«n Ausbeutern. Inn»« mAkine nehmen woll«n, «'rhaltrn di« nötig«» Au-künst« kost«,!»» dnäch drn deutsch-lutherischen Srrmannssürsorgeverband, Geschäft«-«! tn Hannovrr. Lin« Stellenvermittlung hat dt«s«r human« Verband »mar nicht, abrr srinr Auskunft zeigt d«n r«cht«u Weg und b«w«hrt dadurch di« fraglichen Prrsonrn vor gewifs«nlos«n Ausbeutern. * Gröba. Zu der Notiz in der Sonnabend-Nr. ist hinzuzufügen, daß die Tode»ursache Mitmeyer» noch nicht einwandfrei festgestellt worden ist. Die Unter suchungen hierüber sind etngelettet. M., welch« al- ruhiger und anständiger Mensch geschildert wird, Hot nacht» gegen 1 Uhr da» Hasenrestaurant verlassen, an geblich um sich nach Hause zu begeben. Sonnabend früh ist derselbe mit einer Kopfwunde im Hosraum der Hakenschänke tot aufgefunden, von wo au» er nach be hördlicher Aufhebung in die hiesige Leichenhalle überge- führt wurde. Heute ist die Gezierung det Leiche vorge nommen worden. * Röder au. In unsrer Gemeinde ist ein Kranken- tranSportwagen angeschafft worden, der der hiesigen Einwohnerschaft völlig kostenlos zur Verfügung steht. Bedient wird derselbe von den Sanitätern der hiesigen freiwilligen Feuerwehr und «ventl. auch von anderen Mitgliedern derselben. Dahlen. Am Sonntag, den 12. Juli, wurden am Badeteiche bei Schmannewitz vier Portemonnaie» mit mehr oder weniger Inhalt gestohlen. Die Täter wurden vom Gendarm Reinhardt ermittelt. Meißen. Ter Kriegsminister Generalleutnant von Carlowitz traf am Freitag vormittag in der 8. Stunde in Meißen ein, um zum ersten Male eine Besichtigung der neuen Kaserne des 13. Jägerbataillons vorznnehmen. Tie Kasernengebäude sind jetzt bis auf das letzte, einen Schuppen zur Einstellung der Maschinengewehre, dem jetzt der Dachstuhl aufgesetzt wurde, vollständig im Rohbau fertig. — Der falsche und der echte Meltau ist in den Weinbergen der Umgebung vielfach beobachtet worden. Infolge des eingetretenen RegenS ist eine WetteranS- Lreitung dieses Schädlings zu befürchten, tye-halb von sachverständiger Seite eine Bekämpfung derselben' durch Beiprihen mit Kupferkalkbrühr bezw. durch wiederholtes Schwefeln empfohlen wird. (l) Döbeln. Jie voller geistiger und körperlicher Frische feierte heute Ge. Exzellenz der Wtrkl. Geheime Rat Otto Christoph Ludwig von Schönberg auf Rittergut Mockritz seinen VS. Grburt«- tag. Diese» Jubiläum wurde zu einem Tage vielseitiger Frier und Ehrungen. Otto Ludwig Christoph v. Schönberg ist am 25. Juli 1824 in Niederrein,berg bet Nossen geboren. 1888—4t besuchte er da« Gymnasium zu Freiberg, 1841—4« di« Bergakademie zu Freiberg, 1846—49 die Universität zu Leipzig. Im Fahre I8S6 kauft« rr da« Rittrrgut Mockritz, und nach drm 1869 erfolgten Lod« sein«« Vater« übernahm rr da« Fidtikommiß de- seit Svv Iahten sich im Besitz der Familie Schönberg befindlichen Rittergut»« Nirderreinsberg. In erster Sh« war er vermählt mit Sophie von Kiel, Tochter de« Kaiser!, russ. StaaiSrate« und Generalkonsul« o. Kiel in Leipzig, welch« auf einer Seereise starb und in Madeira beerdigt ist, tn zweiter Ehe seit 1868 mit Wilhelmine Römer, Tochter eine» Lübecker Kaufherrn, welche im vorigen Jahr« kurz vor der golden«» Hochzeit verstarb. Seine parlamentarische Tätigkeit begann Exzellenz v. Schönberg 1863 al« sttlloertr. Mitglied der 2. Dtande- k-mmer, er gehört« dies« Kainmrr bi« 1869 an. Im Jahr« 1868 wurde «r zum König!. Kammerherrn ernannt und er tat al« solcher den Königen Johann, Albert und Georg Dienst. In di« 1. Kammer wurde rr im Jahre 1877 berufen, gehört der Kammer also volle 87 Jahre al« Mitglied an; hier bekleidet er seit 1897 da« Amt de« Vorsitzenden der 4. (Petition«-) Deputation. Vorher bereit« mit drm Komturkreuz ausgezeichnet, wurde ihm 1911 der Rang eine« Wirk!. Geh. Rate« verliehen. Exzellenz v. Schönberg ist Kirchen- patron über Mockritz bei Döbeln, Dittmannsdorf bei Nossen und Grumbach bei Wilsdruff. Seit 1896 ist er auch Senior der weit verzweigten Familie v. Schönberg. Biele Mitglieder dieser Familie trafen zur Feier de» 90. Geburtstage« in Mockritz «in. Im Lauf« de« hiutigrn Vormittag« rrschirnrn b«i Sr. Exzellenz zur Beglück- wünschung zurrst die Gutsbeamten und Abordnungen der Arbeiter, di« von der Tochter de« Jubilar« unterhaltene und geleitet« Sp'el- schule, die Schulkinder von Mockritz, die auf dem Schloßhof sangen, Vertretungen der politischen Gemeinde, de« Kirchen- und Schulvor stand», de» Militarverein« und de« Gesangverein«, wobei Pfarrer Ludwig die Begrüßungsansprache hielt. Am Nachmittag fand «in größere« Diner statt. Gegen abend erfolgte die Begrüßung durch den Bezirk«au«schuß, di« Gemeindevorständ« de« Bezirk« usw,, abend« 9 Uhr ist großer Fackelzug. Radeberg. Vom hiesigen Schöffengericht wurde dcr Arbeiter Albin Bruno Sickert aus Wallroda wegen öffentlicher Beleidigung der sächsischen Offiziere zu 100 Mark Geldstrafe eventuell 20 Tagen Gefängnis kosten pflichtig verurteilt. Dem sächsischen Krieg-Ministerium wurde die Befugnis zugesprochen, da- Urteil öffentlich bekannt zu machen. Dresden. Sin bedauerlicher Unfalt ereignet« flch vor «intgen Lagen tn Gitters«». D«r Krastdrosihkenbesttzer P. Vogt au» Kipsdorf steuert« seinen wagen selbst durch dm Ort und bemerkte, daß nebenher rin etwa 7—8 jähriger Knabe lief. Durch da» langsame Fahren Le» Auto» wurde der Knabe veranlaß», nachdem er «inen kleinen Vorsprung erreicht hatte, über di« Straße zu lausm. Sr wurde je doch vom Auto ersaßt und wußte schwer verletzt weg getragen werden. — Der von seiner Frau getrennt lebende Paul Vräuer geriet bet einem vesuch« bet der Frau in deren Wohnung in der Wilsdruffer Vorstadt dieser Tag« wlt ihr in Streit und würgt, ff« hesttg. Al» di« Frau flüchtete, soll er sie mit einem Hammer auf d« Kopf ge schlagen haben. Am andern Morgen fordert« Vrüu« »an seinem Arbeitgeber den restlichen Loh« und macht« sich von dannm. Die Polizei fahndet nach dem rahm Mensch«. — Am Sonntag nachmittag in der dritte« Stunde ertrank beim Vadm in den gegenwärtig überschwemm»«« Glb- brchnen an der Kahasähre Kemnttz-Kadttz der IS Fahr« all« Schulkaab« Artur Opitz von der FrandSbergstraß, in VmstcGt Raußlitz. Obwohl de« ertrinkenden Knabm so fort »la Fährsteg zug,schab« wurde, ersaßt« er denselben nicht, sodaß angenommen wird, der Knabe hat eia« Krantpffmfall. «litten. Fast zu gleich« Zeit verschwand tu Depression di» Stimmung in diefer b,d«te«dM Branche «in« deffer« gewardo. DaS Geschäft beginnt flch allmählich wieder zu hebm nnd di» teilweise lang» Zeit »Dlltg sest. lftaeud« Sager kanuvm langsam ft» Bewegung, wabei vor allen Ding« im Gegensatz gu in den ft«« Fahr« vor- gG»«»n«m verhü»gni»ooll« Preißschlechderck« auf «in, anßemess«« Bezahlnug der War« »«halt« wird. Neuer ding« sind« sich am Leipziger Brühl »»sänge In Preis- Vereinbarung« zwischen »erwandtin Firmen. Inch die kürzlich wieder verschärft, voykottaklion de» Verbandes der Leipziger Rauchwarenfirmen gegenüber dem Welthause Lampson in London läßt auf «tn« zuverstchtliche Stimmung im Nauchwarenhandel Leipzig schließen. Li« von den Sanken angesichts der in den letzten gehren erfolgten großen Verlust« geübt« weitgehende Zurückhaltung hält zwar noch an, wird jedoch gemildert durch den Umstand, daß neuer dings di, Ranchworenhäuser fest auf Varzohlungen halten und mit der Kreditgewährung sehr vorsichtig geworden find. Dies« Besserung der Lage de» Nauchwarenhandel» ist umso freudiger zu begrüßen, ai» iS tn dieser Branche tn Leipzig und den umliegenden Orte« zahlreich« mittler« und klein« Zurichter«!«», Färbereien und dergl. gib», di» mitsamt ihrer Arbeiterschaft di« letzten Jahre recht döse Zelten durch mach« mußten. * Leipzig. Der vesuch der ungefähr L00 englisch« Druckerelbesitzer auf der Leipziger Buchgewerbe-Aurstellung fand am Mittwoch abend seinen Abschluß tn einem zwang losen, von den englischen Gästen gegebenen Diner, dem eine Anzahl von Vertretern de» Ausstellungsdirektorium« und de» Leipziger Buchgewerbe« beiwohnt». Während de» Mahle» wurde an den Deutschen Kaiser eia Telegramm gesandt, da» di« Freude der englischen Besucher über ihren Aufenthalt tn Deutschland zum Ausdruck bracht« und ihre ergebene» Grüß« Übermittelte. Der Kaiser antwortete mit Worten de» Danke», di« von den Mitgliedern der englischen Reisegesellschaft mit lebhastem Beifall aufgenommen wurden Die Reis« schloß mit kurzen Besuchen in Dr«»d«n und Berlin, von wo der Drnckereibesitzer-Vund am Sonnabend, den 18. Juli, nach England zurückgekehrt ist. Aus der Lausitz. Die Aussperrung, die sich auf etwa ZOOM Arbeiter erstreckt, bedeutet eine neue Phase in der Entwicklung der Wirtschaftskämpfe zwischen'Ge werkschaften und Unternehmer. Herbeigeführt wurdL nämlich die Aussperrung durch den Streik einer ver hältnismäßig geringen Zahl von Walkern, einer Arb--- terart, welche die sog. Walkmaschinen bedient- Diese Maschinen ermöglichen erst eine der letzten Arbeiten zur Fertigstellung des Tuches. Indem nun die Gewerkschaften die Walker in Vertretung ihrer Lohnforderungen für die Gesamtheit der Lausitzer Textilarbeiter veranlaßten, ihre Arbeit einzustellen, machten sie den Unternehmern eine Fertigstellung des Tuches unmöglich, und so verlor die geplante Fabrikation ihren Wert- Die Aussperrung war daher die natürliche Antwort der Unternehmer, die den Lohnforderungen nicht zustimmen konnten. Das Eigen tümliche an dem AuSstand ist, daß die Gewerkschaften nicht einen Massenstreik veranstalteten, sondern durch Ausschaltung wichtiger Zwischenglieder der Produktion die Unternehmer zu bekämpfen suchten. Das ist eine schlaue Taktik, die aber nicht minder gefährlich ist als die Massenstreiktaktik. Ihre Folgen haben jetzt die aus gesperrten 300M Arbeiter und die Kassen der Gewerk schaften zu verspüren. Belgern a. E. Die Unterhaltungskosten des Blink feuers auf dem hohen Mast der Ueberlandzentrale bei Tauschwitz hat das Kriegsministerium übernommen. Senftenberg. In den Vojacek-Anlagen ließ sich ein Bienenschwarm auf die kränkliche Frau Fröd nie der und verletzte sie durch 3M Stiche. Die Frau starb im Krankenhause unter großen Schmerzen. Warnsdorf i. B. Ein Gespenst treibt hier seit einigen Tagen in der Nähe des Kretschams sein Un wesen. Tas „Gespenst", das vorher in Großschöna in Sachsen tagtäglich im sogenannten „Geisterhause", das wegen des Gerüchts, daß es im Hause „spuke" und „um gehe". durch Jahrzehnte nicht bewohnt wurde, onfge- tancht war, ist übernatürlich groß und beängstigt die Bewohnerschaft sehr. Merkwürdig ist, daß jedesmal, wenn sich die Polizei oder die Gendarmerie cinsindet, das Gespenst unsichtbar bleibt. Es wird angenommen, daß es sich um einen Schmugglertrick handelt. Wetterwarte. -r so A » 8 de » Sturm kt ts w 8 8rl d« de Setterpragnase der K. S. Landeswetterwart« sü» den 21. Juli. Westliche Stabe, «eist heiter, »ar«, Gewitter- «ettti»z soast barMegen» trocke». varometerstaud v»tt«UUt »«» n. «aHa», vptUrr. Mittag« IS Uhr. — Sehr trocken Beständig sch. -HW Schön Wetter - veränderlich 7S0 W Rege» (Wind) Biel Regen 740——« «afferstäase. sr Sstr Eger EIL« s L? Bud- weis tzung« »UNP lau Laun Par- dubitz Mel-1 Leit-1 Aus-lDre«. ntk jmerttzj sig j den !«lesa I». i - I* — «1 *1»»!*«>Sl*2ö3l- IS * »« ro. j-t-IU I* 1 1* 4öj*14ö — «4 *1»4 L« Hi«