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der Schul« getragen legen 1L Uhr van »lt wurde. Das Möckritz staW ab- vordere« Gr N Uhr L «ws -«»« versetzt Agr! peller sich » ll k«Wö PÄsopM tzvchwa-.tza-d«»». , . WMten wte triß Ache- facher Anfragen an zuständiger Stelle nicht erfaGks«. — »er 14 Jahre alte Schüler Micke. M-unstraße 37 Wsh«. Haft, stürzte gestern abend auf dem Königin-Larola-Plotz so schwer auf den Kops, daß der Ungwckliche seinen Seist während de- Transporte- nach dem Kranken Hause auf gab. — Sine beherzte Rettung-tat führte gestern par»U» lag V,1l Uhr der Schiffer Viehweg unterhalb der Al-«rt- brücke in Neustadt aüS. S- gelang ihm mit vieler.Mühe, einen S6 Jahre alten Packer van der hospitalftraßs, de« mit den Fluten rang, noch lebend ans stand zu bringen. Lhemnttz. Die von der Lyemnitzer Sisenbahnver- Wallung auf den Fluren Suda und Niederwiesa erbaute Talsperre für die hiesige vahnhof-anlage geht ihrer Boll- eadung entgegen uad wird in wenigen Wochen :n ge brauch genommen werden. Die Stauanlage ist bestimmt, den Wasserbedarf der Heizhäuser auf dem Pangierhahn« Hose tzilberddarf auch für trockene Zetten und de« zu er« wartenden späteren Bedarf zu liefern. Der Gesamtvw« brauch der -ilb«e»dorf« Heizhäuser batrött gegenwärtig täglich rund 1400 Kubikmeter. Mit dem Steigen d«s v«rk,hrs rechnet man auk «inen weiteren verbrauch bis zu 4Ü0 Kubikmeter, sodaß für später mit einem täg lichen Gesamtbedarf von rund S300 Kubikmeter gerechnet werden muß. Diesen gilt eß zu sichern, um Schwierig keiten zu begegnen, mit denen zum Beispiel der trockene Sommer von ISN drohte. Die Stauanlage besitzt einen tzassung-raum von ISO 000 Kubikmeter. Da- für sie tg Betracht kommende Niederschlag-gebltt umfaßt «int SUtche van -OS Hektar, für die unter Zugrundelegung der mittleren Chemnitzer Niederschlag-Verhältnisse eine Uchrlicha Abflußmeng« von über 600000 Kubikmeter Was ser angenommen werden kann. Pt« Sperre vermag sich als» viermal im Jahr» zu füllen. Die Sperrmauer ist 1« Grundriß nach einem Radius von 400 Meter Läng« gekrümmt und hat an der Krone «in« Läng« von 184 Meter. Ihre größte Höhe über Gelände beträgt 14H Meter, die Gründung-tiefe durchschnittlich Ü bi- 7 Meter. Li« Mauer besitzt am Fuße eine Stärke von IS Mtkr und verjüngt sich nach oben bi- auf 3.30 Meter. Die Wasserentnahme erfolgt durch einen in die Mauer ein gebauten Rohrkanal. Freiberg. Die gürstengruft im Hiesig,n Dom wuto« vor einigen Lagen im Auftrage des Achsial. Land-Bauamtes TreSden geöffnet. Di« -um Teil reich verzierten Särge sowta die auf ihnen liegenden kost baren Dogen sind größten teil- noch sehr gut erhalten. Lranzahi. Zwei hiesige Bäckerlehrlinge hantier- »en mit einem Revolver, der sich unversehens entlud. Die Kugel traf den einen der Lehrlinge in den Unter leib. Trotz operativen Eingriffes wird an dem Aufkom men des Verletzten gezweifelt. tzeinrichsort (Bezirk Zwickau). Das achtjährig« Töchterchen de- Bergschmieds Kühl«, hier schüttet« Spi ritus auf den Spirituskocher nach. Dabei explodierte die Spitituskanne und verursachte so schwere Verbrennung ves Kindes, daß dieses alsbald im Königlichen Kreis- kanknstist Zwickau seinen Verletzung«« erlegen ist. Geyer. Infolge schlechten Geschäftsganges in der Posamentenbranch« haben sowohl di« hiesige Gchützen- alS auch die Jägergesellschaft ihre Sommersestlichtetten abgesetzt. Lu-au. Ein 11 Jahre alter Knabe warf ,in zwei- sädriges Kino «in«- Bergarbeiter- mit einem Stein hier, bei traf er ein Auge und verletzt« e- so schwer, daß da- Kino sofort darauf blind wurde. Reichenbach. Die Besteuerung alleinstehender Per sonen vom SS. Lebensjahre ab ist in der letzten Stadt« pl-rordnetensitzung beschlossen worden. Ts soll ein Steuer« huschlag erhoben werden und zwar bei einem Einkommen von 14yo bis 2000 Mark ö Prozent, von eooo bis 4000 Mark 10 Prozent, von 4000 bis 6000 Mark IS.Prozent uno von 6000 biß 10000 Mark SO Prozent. Höhere Einkommen zahlen einen Zuschlag von rs Prozent Plauen i. «. FabrBesitzer Mfrev Misch über- wie- anläßlich seiner silbern«, hochbstt dem Diakons«. Verein per JohanniSgemeinb« 1000 Mark- Leipzig. Ta- Direktorium der Ausstellung ver schickt folgende Erklärung; Die in verschiedenen Blätter« gebrachte Nachricht, daß die Internationale Vaufach-Ius- stellung mit Tonderausstellungen Leipzig M8 e. mit einem Defizit von 5S3000 Mark abschließt, ist nicht rich tig, Tas finanzielle Ergebnis unserer «u-steklung kann Vie mehr zurzeit noch nicht festgestellt werden, da «in großer Teil der Au-skllung-bauten und -Anlagen der dieHährtgr» Internationalen Ausstellung sür Buchse werbe bi» SO, November 1014 vertraglich überlassen wor den ist und sich infolgedessen die Abrechnung uns«»» Unternehmens um etwa ein Vahr gegenüber andere« Ausstellungen verzögern muß. Dio Sba verfügt aus arm gleich»« Grund« haut» noch über sehr ansetulich« GM mögensteile, über deren Verwertung zurzeit «och Ver handlungen schweben. Wem diese zu dem -«wünschten argrbni» führen, so ist Aussicht vorhanden, daß trotz aller Schwierigkeiten et« Fehlbetrag vormiedm werde« kann- — Gestern mittag siel in einem Grundstück« her LMenstraß« «in 1»/« Jahr« alte» Mädchen aus einem Fenster der im 1, Stockwerk g»l«aen«n elterlichen Wohnung in den Hof hinunter. D" zufällig dort spielende neun jährige Schulknabe «alter Vestedt bemerkt« die Klsin« am Fenster, erkannte di« Gefahr und sing das herab, stürzende Kind noch zur rechts« Zeit auf, so daß da» Mädchen ohne Schaden tzsmmßsm. Die Klein« hatte in einem unbewachten Mament am Fenster gesptett und bas vor da» Fenster befindlich» Wagesenster berausge- drück«. GGÜsÜ »« in den Hof hUMnter gefallen, »oodurch der AoiG MsWißs Knabe auf düs Mädchen aufmerksam »urd«, nWtttslbar darauf hinUnwrstürzte, jedoch hlOWNen Knab«n mit bald«« Armen «uf- WMs.ßü«»»« »tt oem Md- , »«i»e blttÜM jesoch umweletzt tze«zb«»tz Nach WWW pesßchltchen Such« ist «s Montag früh endlich gckdt-in, tzdn »» Freitag nach mittag bei b«r Errettung eines Mnbss ertrunkenen Müh- lenbesitzer Robert Schulze zu barg»«. An oer Aaxvorfer Brück« hatt« man mitt«!» Lettern eine Sperre gebilort. an diese war die Mich« an »«schwemmt. Bosenbach. Tie Sammlungen für da» Rutschge- biet haben einschließlich b«r in den betroffene» Gemein den eingegangänsn Beträge hi« Summ« von 16000 Kr. erreicht. Aichtize» Weedern. Pan Fahr zu Watz, statgt glücklichwwaif« tn Deutsch- land di« Zahl der Ult«« und Jungen beiderlei Geschlecht», welche mit dem Vmiderstabe in der Hand und dem Räntel auf dem Rück«n die nähere und weitrr« Heimat durchzieh««, um unvermittelt desi Genu- ihrer Schön heiten auf sich etnwtrken zu lassen. Mit Freude mnß es fyden patriotischen Mann erfüllen, wenn «r an schön»« Sammertagen di« Trupp» froher »anderer trifft, voran ein oder zwei, die auf bändergeschmückter Gitarre frohe Lieder spielen, und daß diese Bewegung ein«« so steigen den und schnelle« Zuspruch finden konnte, zeugt wie leine andere Erscheinung unsere- öffentlichen Lebens süt den gesunden Sinn und die unverdorbene Kraft unsere- deut schen Volk«-. Vielleicht ist bei keiner Nation die Freude an der Natur eine so graße wie bei uns, und wenn wir uns auch notgedrungen h«ut« mehr und mehr in den Städten zufavmindränge«, jeder, selbst der scheinbar Blasierteste, hat dach sei«« Pillen Stunden, wo er sich wieder hinaussehnt zu der alten Vksiter Natnc. Ta- Nandern kann aber nur dann seinen Zweck erfüllen und zum Segen sür den Wanderer werden, wrnn in« Leistung dem Können angepaßt wird, und der wird am besten wandern und am meisten von seiner Wanderung haben, der nicht «in hestinsinte- Ziel erreiche« will, sondern der wohl nach einem bestimmten Ziele geht, aber sich nicht durch diese» Ziel den Genuß d«r Schönheiten unterwegs Verkürze« und sich auch nicht zwingen läßt, wen« ihm die Kräfte zu fehlen beginne«, unbedingt dieses Ziel zu erreichen. Besonders bei den Grsellschaftöwande- rungen kommt es leicht vor, daß der eine oder andere den rüstig vorwärts Schreitenden nicht folgen kann, und va ist e-nicht richtig, wenn auf die Schwächlichen wenig Rücksicht genommen wird, ja sie sogar von den Kräf tigeren verhöhnt werden. T-as Wandern ist rstne vor treffliche Betätigung unsere- Körpers, es ist ohne Frage unter de» Leibesübungen mit an erster Stelle zu nennen, und wer den Leib übt, erhöht auch die Grundlage, auf seine Geistesbildung beruht. Aber eine übertriebene lebung schlägt in ihrer Wirkung in das Gegenteil um. te kräftig nicht, sondern sie schwächt) und jenes Wan- wrn wird daher stet- da- beste bleiben, wo man wohl abends ermüdet zum Ziele kommt, aber nicht erschöpft. Wen» am nächsten Morgen di« Wanderung fortgesetzt wird, muß jeder so frisch und kräftig sich fühlen, al- am Anfang der Wanderung, und bei wem da- nicht zu trifft, der hat sich über sein Können angestrengt und pllte lieber einen Lag ruhen, als daß er auf der Fort- etzuna der Wanderung am nächsten Tage frühzeitig chlapp wird und vielleicht sogar die ganze Tour unter- brechen muß. Während der Wanderung soll vor allem Mäßigung im Trinken herrschen. Selbst der Bergquell darf nicht zum Anhalten reizen, da jede zwecklose Ms- sigleit-aufnahme nur dm Schweiß befördert und da- ourch indirekt die Wanderung erschwert. Noch mehr muß vor Bier oder alkoholischen Getränken gewarnt werden. W«r auf seiner Wanderung an jedem Wirt-Hau- glaubt anhalten zu müssen, der wird niemals die reinen Freu- -kn dieser schönen Ausarbeitung des Körper» kennen lernen, und er wird niemals von feiner Wanderfahrt dm erquickenden und dm Körper reinigende« Einfluß haben, dm der andere hat, den nicht da- Wirtshaus M- zga. Mäßigkeit im Trinken, Mäßigkeit im Essen vor und W«hr"«d der Wanderung sind neben richtiger, bequemer Kleidung unerläßlich für einen vollen Erfolg. Aber abends am Zielort kann da« Essen um so besser schwer- ke«, auch «in bescheidener Trunk braucht dann nicht ge- «sieden zu werd«,, und wer W haben kann, der schließe die Wanderung mit einem warmen Bade. Die kalten BL- der unterwegs im See oder im Fluh schein«» ja zu er« quicken, aber, wie angedeutet, ihr« Erquickung ist nur «tn Schein. Jedem kalten Bad« ist ein Retz etgmtümlich, und während der Wanderung diesen Reiz auf dm Kör per einwtrken zu lassen, ist nicht empfehlenswert, sogar ernste Erkrankungen können bei gewisser Veranlagung auf solche Bäaer folge». Die erwünscht« Reinigung nach einem durchschwitzten Vbarschtag« gibt allein «in warme» «atz, und dasselbe hilft auch gleichzeitig in vortrefflicher Weise di« etwa erregten Nerven abtönm und zur Ruhe bringen. Du» sollten blander» jene beachten, Yle im «ebteg« wandern und mehr vher weniger groß« Terrain schwierigkeiten zu überwinden haben- Gerade hier neigt man dazu, die kühlen Gebtra-Wässer zu einem gelegent- sichen »ad« zu -«nutzen, und übertreibt auch gern den Pag,»mersch. Parum sei d«r Gebtrg»wand,r«r ganz be- sonders dar «ekardttiskmgen gewarnt, «r denke stet« daran, daß es nicht darauf ankommt, wieviel, sondern Wie er leistet, daß er also tn guter Verfassung abends am Ruhrort ankommt, und »er bloß das Gebirge durch- streift, um in möglichst kurze« S«it möglichst viel durch- wandert zu haben, der zerstört vollkommen den Zweck »er Mandrrnnß und wird »ttmal» di« wahren Freuden dersilhm empfinden Sin« richtige Wanderung ist aber auch für dm Geist gleichzeitig die beste Erholung, und sie ist jedem anderen Sport, dm man den Geistesarbei tern al» AuSgkttch zu empfehlen pflegt, Mtt vaptzuztehen. Wer beruflich a» geistige Tätigkeit geßunds» Ist, muh zu» -afRudheitlichM Ausgleich für fein« WrpeöPch, Ent- Wicklung als «rhalung «ine «rperttch- «etäsigdaß haben, »eiche sein«, Geißt nicht tn Anspruch nimmt» und das giß« allein der Spaziergang vder als dessen atlögrd-btttc SartsejMg die «tteltSgta» Wanderung. Die anderen Sport», vor alle« die Bwsensptele, nähmen sm» auch die geistigen Kräfte in Anspruch, weil sie die körperlich« Bewegung für bestimmte Ziele zusammensafs«, fo daß also bei ihnen van dem erwarteten Ausruhen des Gei- st»s in Wirklichkeit nur im beschränkten Maße gesprochen werden kann. Beim Wandern aber, wo allein auf die Straße geachtet werden muß, ist jede sonstige geistige Anstrengung vollkommen auSgeschaltet, und dadurch ge währt da- Wandern besonders dem Kopfarbeiter eine Erholung, wie er sie vollkommmer nicht finden kann. Den« wenn er sich »ährend feiner Ferien in der Som merfrische oder am Meeresstrand« hinsetzt und Körper und Geist gleichmäßig ausruhen läßt, bringt ihm seine freie Zeit in körperlicher Beziehung nicht die auSglei- chcnde Betätigung, welche seinen Körper frei macht von den währmd der Arbeitszeit angesammelten Schlacken, Und er ruht wohl geistig aus, erholt sich aber körperlich nur in beschaänktem Maße, so widerspruchsvoll da- Hin- gen mag. Darum hinaus mit dem Städter in Berg und Wald, in Feld und Tal, immer mehr Menschen, und vor allem solche, die in der Großstadt zu wohnen gezwungen sind, mögen mit dem Wanderstabe in der Hand die Schönheiten unseres Vaterlandes auf sich etnwsikm las sen, und wenigsten- in Tageswanderungen möge auch für seinen Körper den notwendigen Ausgleich suchen, wer im Kurort vder in der Sommerfrische seine Ferien p.-r- bringt- . K- V. Vermischtes. EK. Eine hübsch« Anekdote von Papst Pius weiß der Gaulois zu erzählen. Bei der Audienz, die vor einigen Tagen der serbische Gesandte in Paris veSnitsch im Vatikan hatte, wurde vom heiligen Vatcc auch der Pfarrer von Taggia, einem kleinen Ort an dec italienische» Grenze, empfangen Ter Geistliche, der an den Verhandlungen über die Wiederaufnahme der Be ziehungen des heiligen Stuhles zu der serbischen Regio rung teilgmornmen hatte, wurde vom Kardinal Mercy del Bel vorgestellt, und der Papst begrüßt« ihn mit den Worte»: „Ich freue mich, auch Sie hier zu sehen, Mvu- signore." Ter brave Pfarrer wurde über und über rvt Uno stotterte mit unsicherer Stimme: „Eure Heiligkeit tut mir zu viel Ehre an. Ich bin nicht Monsignore, son dern nur der einfache Pfarrer von Taggia". Ter heilige Pater lächelte freundlich und antwortete mit feiner Güte: „Wir haben Dich Monsignore genannt, mein Solin, und da mußt Tu es wohl sein, da sich ja der Papst nickt irrt-" Und sich zum Kardinal Mcrry del Val wendend, fügte er hinzu -„Seine Eminenz wird das Nötige ver anlassen, daß von heute an dieser Titel dem Pfarrer von Taggia gehört." Ter neue Hau-pralat des Papstes be dankte sich überglücklich.' Neueste Nachrichten und Telegramme vom 1. Juli 1914. )t Berlin. Im Walde bei TjM-n tm Kreise Schlimm wurde ein junge« Mädchen ermordet ausgefunden. Bei Essen (Ruhr) und vredenou (Reg-Vez. Düsseldorf) wurde ,ln 1L jährige« bezw. IZjähliges Schulmädchen er- mordet aufgefunden. In beiden Fügen liegt Lustmord vor. Di« Täter sind noch nicht ermittelt X Karlsruhe. Zu dem blutigen Studenwnkrawack, b«i dem der elsätstsch« Student vurckbüchler gon einem Schutzmann erschossen wurde, wird gemeldet, daß Burck- büchler dem Schutzmann in« Gesicht schlug vod andere Studenten gegen den Beamten tätlich wurden. Der Schutz mann schoß dreimal, nachdem di« Studenten trotz seiner Warnung nicht von ihm ablteßen. Unter den yerhafteten Studenten befinden sich drei Russen und vier Luxemburger. )( Hamburg. Auf der hiesigen Rennbahn wurden 31 Buchmacher verhaftet, darunter neun Berliner. )( Wien. In Sayhusch wurde eine Anzahl preu ßischer Au-flügler von Polen überfallen und mit Stei nen beworfen. Mehrere Personen sind verletzt. X Budapest, Gestern vormittag ist der Flieger Schüler mit seinem Fluggast Seekatz auf einem Lloyd- Doppeldecker aus Berlin hier «tngetroffen; unterwegS hat er nur «ine Zwischenlandung vorgenommen. Um Mittag flog er nach Sofia weiter. )( Pari». Me die „France nsilitaire" mitteilt, wird der Krieg-minister Messtmy die vor einigen Jahren von «inem semer Vorgänger erlassene Verfügung, daß dt« Offiziere bis k Uhr Tcachmittags stet- die Uniform fragen müssen, ausheben. )(Msdrid. Zahlreiche Frauen veranstalteten gestern auf dem Markte eine Kundgebung. Sie forderten eine Herabsetzung de» Kartoffelpreises. Die Kartoffelsäck« wur- pen ausgeschnitten und ihr Inhalt umhergsstreut. Tie einschreiteno« Gendarmerie konnte nur mit Mühe die vro- nung wieder Herstellen. Mehrere Personen wurden lsicht verletzt. )( London. Seit vorgestern leidet London wie ganz Süvengland unter einer Hitzewelle. Auch in Paris herrscht starke Hitze. )( Newvork. In Neworlean- und Galvestone wur den zwei Fäll« von Beulenpest festgestellt. Man be- gann mit der Au-rdttung der Ratten, die die gefährlich sten. Drügift oer Seuche sind. Beide Häfen stehen unter strängst,r Quarantäne. )( PittSburg- Roosevelt hielt gestern abend die , «rst« Rede nach seiner Rückkehr. Darin «klärte er die Zolltarifgesetze der vilsonschen R«gi«rung al» einen un-