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1. Beilage zum „Riesaer Tageblatt". Rotationsdruck und Verlag von Langer L Wlnirrdlch ln Riet«. — Für die Redaktion veranlworlllch: Arthur HSHnel In RteIa. 148. Dienstag. 3». Juni INI 4. abends. " «7. Jaljrg. Der Thronfolgerwechsel. Innerhalb eines Menschenalters ist zum zweiten Male ein österreichischer Thronfolger der Mordwaffe zum Opfer gefallen. Ein schweres Geschick lastet ans dem altehrwürdigen .Hause Habsburg. Es trifft am schwer- sten den greisen, allbeliebten Kaiser Franz Josef, der außer seinen beiden präsumtiven Nachfolgern auch die Gemahlin dem Verbrechen zum Opfer fallen sah. Mit tiefstem Mitleid wird jeder innerhalb, wie außerhalb der Donaumonarchie die schmerzlichen Worte des Kai sers würdigen, mit denen er die Ttauerkunde empfing: „Nichts in diesem Leben ist mir erspart geblieben!" Ter Tatbestand deS schaurigen Verbrechens liegt klar zu Tage, aber den ganzen Zusammenhang ebenso wir die Motive vermag man noch nicht zu übersehen. ES ist daher verfrüht, allzu weitgehende Schlüsse daraus zu ziehen. ES handelt sich um zwei Taten: den Bomben wurf und die Schüsse eines halbreifen Schülers. Stehen sie im inneren Zusammenhang? Es scheint, daß inan die Frage bejahen must, daß eine Verschwörung bestand, die wohl organisiert, mit verschiedenen Möglichkeiten rech nend, den Thronfolger zu beseitigen, beabsichtigte: in ihm sah man nicht nur den zukünftige» Herrscher, sondern aüch den heutigen Regenten Oesterreich-Ungarns. Tas fanatische Großserbentum zückte die Mordwaffe gegen Oesterreich. Und Ivar cS nicht Oesterreich, das durch die Räumung des Sandschak NovibazarS auf seine Ausdeh nung bis Saloniki verzichtete, daß die Angrenzung der serbischen Staaten aneinander ermöglichte, das oie Erfüllung der serbischen Träume vom Reiche Tuschaus des Großen Wahrheit werden ließ? Gewiß hatte der Gegensatz zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn sich vertieft, aber doch nur in der Empfindung. In der Tat hatte die österreichische Politik dem Serbeutume un endliche Vorteile gebracht- Für den Unverstand und den Fanatismus der irregeleiteten Attentäter wollen wir die offizielle Negierung in Serbien nicht verantwortlich machen, aber auffallcn mutz cs, daß bereits drei Tage vorher eine serbische Zeitung den Thronfolger warnte, sich nach Serajewo zu begeben, mit den höhnischen Wor ten, er solle sich nur genau die dortigen Verhältnisse anseheu, das letzte Mal werde eS sein, daß er dazu Gelegenheit habe. Ter serbische Gesandte in Wien hatte den Erzherzog-Thronfolger gewarnt, und dieser hatte nut den schönen Worten erwidert, daß Rücksicht auf per sönliche Gefahr ihn nicht abhalten könnte, seine Pflicht zu tun. Wenn hierdurch auch das offizielle Serbien entlastet erscheint, so bleibt doch die Schuld au dem Verbrechen aus der politischen Macht hasten, von der Serbien einen Teil bildet, die auf dem Balkan alte Fäden gegen Oester reich lcnlt, deren letztes Bestreben die Vernichtung des österreichischen Einflusses ist: auf dem Panslavismus. Sein Weg in der modernen Geschichte ist gepflastert mit Mord und Verbrechen, und auch von dieser Schnno- tat wird er sich nicht rein waschen können. Man sah in dem verstorbenen Erzherzog einen An hänger des Slaventums, der Eindruck wurde verstärkt durch die Verbindung mit der einem böhmischen Geschlechte entsprossenen Gemahlin, die das traurige Geschick mit dem geliebten Manne teilen mußte. Liegt darin picht eine ernste Warnung an alle diejenigen Staatsmänner, Par lamentarier und Publizisten Oesterreichs, die von der Förderung des slavischeu Elementes in der Donau monarchie auf Kosten des Deutschtums das Heil und die Zukunft des Landes erwarten? Tie nationale Opportunitätspolitik, die in dem Mischstaate Oesterreichs eine historische Notwendigkeit,st, ging bisher ausschließlich auf Kosten des Deutschtums. Jetzt, wo der serbische Gegensatz sich aus der Haltung Oesterreichs in der Balkanpolitik ergab, zeigt es sich, daß die gleiche Geduld und der gleiche Patriotismus, und die Hingabe an den gemeinsamen Herrscher, mit der die Deutschen die jahrzehntelange Zurücksetzung ertrugen, den Serben nicht innewohnt. Ihre Ideale liegen außerhalb der Grenzen der schwarz-gelben Pfähle, und vor Gewalt scheuen sie nicht zurück, um diese zu verwirklichen. Es ist verfrüht, heute bereits Erwägungen darüber anzustcllcn, welche Folgen für die internationale Politik sich aus dem Verbrechen von Serajewo ergeben werden oder könnten. Eines aber steht fest: die Entscheidung mit dec Gewalt, auf die das russische Licbeswerben um Ru mänien, auf die die militärischen Vorbereitungen Ruß lands für den Herbst dieses Jahres Hinweisen, wird durch dieses Verbrechen eher beschleunigt als aufgchalten wer den. Es wiro dazu beitragen, die Situation, dis all gemeine Lage zu klären, eS wird dazu beitragen, die indere Struktur des Dreibundes zu festigen. lieber die politische Richtung des im Dienste seines Vaterlandes gefallenen Thronfolgers lag noch lein ab geschlossenes Urteil vor. Aber die Meinung hatte sich verbreitet, daß au seiner Person die Innigkeit der Be ziehungen zwischen Oesterreich und Italien keine spnder- liche Förderung erfuhren. Vielleicht wird sich dieseH, durch die albanische Frage in der jüngsten Zeit getrübte Ver hältnis nunmehr in Zukunft besser gestalten, und auch auf den vorliegenden Fall wird in gewissem Umfange das Gocthesche Wort Anwendung finden: daß die Macht, die das Böse will, das Gute schafft, soweit Ivie das ita lienisch-österreichische Verhältnis in Frage kommt. Das .Habsburgische Reich verliert in seinem Thron folger einen hochstrebcnden, energischen Mann, der be reits bevor er das Szepter ergriff, einen bedeutenden Einfluß auf die Geschicke des Landes auSttbtc. Nach menschlichem Ermessen sind die Tage des greisen Kaisers Franz Josef in Kürf,e gezählt, und wiederum wird ein kaum zum Manne gereifter Erzherzog berufen sein, den schwierigsten Thron Europas zu besteigen. In einem Lande, in dem eigentlich der Kronträgcr das einzige Band ist, das die verschiedenartigsten Völkerschaften Zu sammenhalt, ist eS doppelt bedenklich, wenn der Herr scher ein junger Mann ist, dem noch nicht Gelegenheit.ge geben war, seine Person in den Vordergrund zu stellen und seine .Herrschereignnng zu betätigen. In diesem Mo ment liegt für Deutschland ein Grund mehr, sich wie in der Vergangenheit so auch in Zukunft fest und.rück haltlos an die Seite des Verbündeten zu stellen. Wie wir heute mit Oesterreich an der Bahre seines Thron folgers trauern, wie wir heute das innigste Mitleid für den schwergeprüften alten Kaiser empfinden, so werden wir auch dem jungen Fürsten, dem die Last der Krone dcmnäcbst zufallen wird, treu zur Seite stehen m den schwierigen Aufgaben, die die nächste Zeit ihm bringen wird Schiilviivenpolittk i» Serajewo. Ter jugendliche Primaner der Handelsschule in Belgrad, dem das österreichische Thronfolgerpaar zum Opfer gefallen ist, steht für unsere deutsche Denkweise als ein psychologisches Rätsel vor uns. Daß er schon vor 2 Jahren aus dem Gymnasium in Serajewo ausgeschlos sen wurde, mag als Beweis dafür gelten, daß er von Natur ein besonders schlimmes Früchtchen war. Es er klärt aber noch keineswegs die ungeheure, verbrecherische Planmäßigkeit, mit der er die wahnwitzige Tat vor bereitete, durchführtc und nachträglich verteidigte. Erst aus der Schülerumwelt, in der er ausgewachsen ist, wird das unerhörte Verbrechen des 19jährigen Jünglings etwas verständlich. Seit der Einverleibung Bosniens in Oesterreich- Ungarn sind politische Umtriebe der slavischeu Schul jugend in Serajewo unverkennbar. Die großserbische Agi tation, die von Belgrad aus besonders nach den letzten kriegerischen Erfolgen der Serben fleißig geschürt wuroe, stachelt schon seit Jahr und Tag die unreife zuchtlose .Schul jugend zu gesetzwidrigen Handlungen au. Verstiegener großscrbischer Chauvinismus muß das Feigenblatt für Schülcrkrawalle abgebeu, die iu den letzten Monaten bereits die bosnische Hauptstadt beunruhigten. Tie Herren Jungens begannen eine Propaganda der Tat gegen die überwiegend deutsche Bevölkerung Serajewos. Drohbriefe mit der Aufforderung, die deutsche» Ladenschilder zu ent fernen, die deutsche Sprache im Geschäftsverkehr zu ver meide», erhielten durch nächtliche Schülerexzcsse gegen deutsche Geschäfte den nötigen Nachdruck. Das zaghafte, überzarte Vorgehen der Behörden ergab die Existenz einer politischen Geheimvcrbindung unter den Mittel schülern von Serajewo. Ein energisches Einschreiten gegen diesen Unfug unterblieb jedoch auf Verwendung national bosnischer Abgeordneten bei der Landesregierung. Auch in der Hauptstadt der Herzegowina, in Mostar, bildete sich unter den Mittelschülern ein politischer Agi- tarionsherd aus. Der Terrorismus, den die „verschwo renen" dort gegen das Deutschtum anwandten, steht in nichts hinter dem bosnischen zurück. Als dort kürzlich eine fanatisierte Bande von Schülern eine angeblich anti polnische Theatervorstellung störte und darauf vom Publi kum verprügelt und hiuausgeworfen wurde, machte die Staatsregicrung die Disziplinarmaßregel der Schul behörde rückgängig, um das Geschrei der slavischeu Blätter über die Mißhandlung der einheimischen Jugend wegen „nationaler Kundgebungen" zum Schweigen zu bringen. Als trotzdem slavische Studenten die österreichischen Offi ziere von Mostar wegen der Thcatcrskandale zum Zwei kampf herausforderten, beeilte sich der Kommandant, zu erklären, daß die Offiziere die politische Mittelschnljngcnd der Stadt nicht hätten beleidigen wollen. Dadurch noch be stärkt in ihrer Zuchtlosigkeit, fielen die nationalistischen Sclmlheldcn mit Prügel über ihren Rektor und zwei her- beieilende Professoren her und beendigten auf diese hand feste Manier die Strafrede, die ihnen gehalten wurde. Tos ist das Milieu, in der der Mörder des öster reichischen Thronfolgerpaares lebte. Nimmt man dazu, daß seit Bekanntwcrden des österreichischen Manöver planes in Bosnien die serbischen Zeitungen unaufhörlich gegen den Erzherzog Franz Ferdinand als gefährlichsten Gegner der großserbischen Pläne in der ungebührlichsten Weise gehetzt haben, so wird man einen Einblick iu.die. Gedankcngänge des ruchlosen Attentäters bekommen. Seine verbrecherische Veranlagung und seine jugendliche Unreife mag dann noch den feigen Mördermut und die unheimliche, bis zum Stolz krankhafte Genugtuung über seine Schandtat erklären. Erklären, aber nicht im geringsten entschuldigen! Auch wenn, was anzunehmen ist, hinter der unreifen füdslavischen Schuljugend erwachsene Drahtzieher als Hauptschuldige stehen, bleibt die. Mordtat iu Serajewo für alle Zeiten ein verabscheuungswertes Verbrechen, das die Menschheit lehrt, welche Greuel die Untergrabung von Zucht und Ordnung und die Entflammung politischer Leidenschaften iu unreifen Köpfen anrichten kann. ch Fran; Ferdinand und die österreichische Milttiirpolttik. Eines der größten und bleibendsten Verdienste deS ermordeten Erzherzogs um die Donaumonarchie ist, daß er erkannte, wie dringend notwendig die HeereSrrform war; daß er die Tatkraft besaß, allen Widerständen zum Trotz auf die Reorganisation von Heer und Flotte htnzuwtrken. Die schweren Schicksalsschläge, die Kaiser Franz Josef in seiner langen Rezierungßzcit erlitten hätte, stimmten den alternden Kaiser zu einer Friedenspolitik, die im Gegenteil zu Deutschland mehr und mehr auf den bewaffneten Frieden zu verzichten schien. Die unglückliche Finanzlage deS Staates, die schweres Nationalitätskonflikte im Innern taten ein UebrlgeS, um das Heer nicht zu frischem Leben und Streben zu erwecken. Mit dem Augenblicke jedoch, in dem Franz Ferdinand an die Oberleitung in Stellvertretung deS Kaisers trat, setzte er sich mit seiner ganzen Erfahrung als Truppenführer und der Macht seiner Persönlichkeit dafür ein, das Heer sowohl wie die Flotte aufzufrtschen und nach modernen Prinzipien auszurüsten und anSzubilden. Auf ihn ist die Vermehrung des NekrutenkontingenlS zurück zuführen, die Ausstattung der Artillerie mit modernen Geschützen, die Einrichtung von Maschinengewehrabteilungen in den Infanterieregimenten!; ferner die kriegsmäßige Aus bildung der Truppen, die Ausdehnung der großen Herbst manöver; endlich daS neue Flottenprogramm. Mehr noch aber bedeuteten der neue optimistischere positive Geist, den er dem Heere einznflüßen wußte nnd das Vertrauen, das man ihm, der alle militärischen Grade praktisch durchlaufen hatte, entgegenbrachte. Franz Ferdinand hatte überdies eine glückliche Hand in der Wahl seiner militärischen Be rater und Mitarbeiter, die wie z. B. Graf Konrad Hötzen- dorff ihm treu zur Seile standen. Das ermordete Erzherzogspaar Franz Ferdinand vou Oesterreich-Este und seine Beziehungen zu Dresden. 8Z Der ermordete Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este und feine Gattin die Herzogin von Hohen berg unterhielten in Dresden sehr intime Beziehungen zu einer Reihe hervorragender Persönlichkeiten aus der Dresd ner Hofgesellschaft und der österreichisch-ungarischen Kolonie. DaS ermordete Fürstenpaar weilte infolgedessen schr oft in Dresden, aber selten offiziell, fast stets inkognito und die Oeffentlichkeit erfuhr immer erst nach erfolgter Abreise, wenn der Erzherzog.Thronfolger und die Herzogin von Hohen berg meistens unter dem Namen eines ungarischen Grafen in Dresden geweilt hatte. Der kleine Kreis von Personen aber, in dessen Mitte der Thronfolger und Gemahlin die Dresdner Tage meistens verbrachte, war ste!S des LobeS voll, über das liebenswürdige und charmante Wesen deS hohen Paares. Zu den wenigen Personen, die der Erz herzog-Thronfolger während seines Dresdner Aufenthaltes in seinen Kreis zog, gehörte in erster Linie der bisherige Kommandeur des Leipziger Manen-Regiments, Graf Wuthe nau, der ebenfalls wie der Erzherzog-Thronfolger mit einer Gräfin Chotek vermählt ist. Beide Gräfinnen Chotek, die ermordete Herzogin von Hohenberg und die Gräfin von Wuthenau, pflegten als die Töchter deS früheren österreichi schen Gesandten in Dresden ganz besonders alle Beziehungen auch mit der Dresdner Kunstwelt. So unterließ es die Herzogin von Hohenberg, so oft sie in Dresden weilte, nie mals, der ältesten deutschen Schauspielerin Pauline Ulrich eine» Besuch zu machen. Mit Vorliebe besuchte das er mordete Fürstenpaar das Dresdner Zsntraltheater und er freute sich an den trefflichen Darbietungen dieser Bühne. Doch verschmähte eS daS hohe Paar keineswegs, auch ein mal ein gutes Varieteetheater oder selbst das Kino zu be suchen und Kommissionsrat Thieme hatte deS öfteren daS Vergnügen, den Erzherzog Franz Ferdinand und die Her zogin von Hohenberg in seinem „Viktoriasalon" zu begrüßen. Nach Schluß der Vorstellung besuchte daS fürstliche Paar mit seinen Gästen, dem gräflich Wuthenauschen Ehepaar und einigen Personen aus der österreichisch-ungarischen Kolonie, sowie mehreren Offizieren der Dresdner Garnison ein Restaurant, in der Regel das Weinrestaurant „Englischer Garten" oder daS Zentral-Theater-Wetn-Restaurant. In lebhafter Unterhaltung, scherzend und lachend, nahm hier daS Fürstenpaar, mitten unter den übrigen Gästen sitzend, das Nachtmahl ein. Erzherzog Franz Ferdinand war stets ausgezeichneter Laune und erzählte manch lustige« Jagd- abenteuer. Er liebte eS nicht, wenn die übrigen Gäste deS Lokales Notiz von ihm nahmen und als einmal der Herr „Ober" im „Englischen Garten" laut nach dem „Herrn Erzherzog" rief, der am Telefon gewünscht wurde, rief Erz- Herzog Franz Ferdinand laut, so daß eS alle Gäste hören, mußten: „Der ist wieder abgereist l" — Den großen Gärt nereien und Baumschulen bei Dresden stattete Erzherzog Franz Ferdinand oft längere Besuche ab, um für seine Gärten in Konopischt seltene Koniferen und Bäume zu er werben. — DaS tragische Ende deS edlen Fürstenpaares wird in Dresden besonders tief empfunden. Eine bedeutsame Erklärung der Wiener Regierung. An verantwortlicher Stelle wurde gestern folgend» Direktive an die gouvernementale Publizistik gegeben: „Die in Serajewo verübte Tat weist in ihren Umständen auf ausländische Einwirkung zurück. Die Bevölkerung von Bosnien ist loyal, und hat daS auch in diesem Moment erwiesen. Es liegt also keine Veranlassung vor, die bisher den neu eroberten Ländereien gegenüber befolgte Politik zu ändern; hingegen zeigt sich, daß die bisherige gutmütige Haltung der Monarchie an Stellen, die für europäische Art kein Verständnis haben, mißverstanden und als Zeichen der Schwäche oder Machtlosigkeit gedeutet wird. Davon nimmt die Leitung der österreichischen Politik Kenntnis und weiß sich in Uebereinstimmung mit dem europäischen Kultur- bewußtfein, wenn sie feststem, daß das Maß ihrer Geduld