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friedlich«» Wettkampf al« Etege-prei« «inen schltLt«, »Ichenkranz Zu erlangen hoffen. Diesem wetturnen, welch«« «bi» 9 Uhr dauert, folgt von 19-U Uhr »in Fauftball-Wettspiel. Der festlich» Um zug durch di« Gttaßen der Stad» beginnt Nm l Uhr. Nach Ein» treffen auf da» Feftpl«tz« werd«« Freiübungen ,u«g,führt. »« falgt tn tzer Zett von s bi« » Uhr da« verttni« und dkiegmtu«,«, ferner n^hmal« «in Faustball-Weitspiel, daran schüeße» sich di« Vorführung«« d«r Durnerinnen und «in Mannschaftekmnpf i« Tauziehen. Di«« gewiß «ich« 1urn«risch« Programm wird g«§«n -'«ujÄnÄÄthof in «hemnttz «ft di« «aul» und Klauenseuche wiederum — zum dritt«« Mal« innerhalb kurzer Zeit — au«gebroch»n. — Dl« Jahrriversammlung de« Verband« von Ort«» krankenkassen im Königreich Sachsen, «. B. findet statt von Sonntag, den 2l. Juni bi« Dien«tag, den 23. Juni tn Meißen im Hotel Alberthof, Neugaffe 45. Am Sonntag ist nachmittag« 2 Uhr Vorversammlung, Montag, den 22. Juni vor mittag« 9 Uhr. Hauptversammlung, Dtrn«tag, den 23. Juni vor mittag« 9 Uhr Vortrag über Zahnkrankhettrn und deren Bekämpfung (mit Lichtbildern) von Hofzahnarzt Dr. Richter (Dre«d«n) sowie verschiedene Berichterstattungen und Vorträge. — Da« Ministerium de« Jnnern bat genehmigt, daß vom 1. Juli 1914 ab di« Landgemeinden G r o d a undO»«rr«uße» zu «tner Landgemeinde „Gröba" vereinigt werdrn, und der selbständig« Guitbezirk „Rittergut Gröba mit Vor werk Vberrettßen" die »rz«tchnung „Rittergut Gröba" Mrt. — König Friedrich August trat gestern abend um s Uhr 82 Minuten vom V ihnhof Dresden-Neustadt au« die Reise nach Zar«koje-G«lo zum Besuch dr» russischen Hofe« an. Zum Empfang de« König« sind dem Monarch«» bi« zur Grenz« di« ihm für di« Dauer d«« Petersburger Aufenthalte« zug«t«Uten russisch«« Offiziere Generaladjutant Maxtmowttsch und Flllgeladjutant Gwjetschin entgegengefahren. —* Die Maul- und Klauenseuche ist im Königreich Lachsen am 15. d. M. insgesamt in 24 Gemeinden und 38 Ge höften amtlich festgestellt worden. Der Stand am 81. Mai war; 21 Gemeinden mit 35 Gehöften. * Nünchritz. Die gestrig« Ausführung .Heilserum für verliebt«" vom Sommertheater Riesa im hiesigen Gast hof fand, leider bei schwachem Besuch, infolge vortrefflicher Darstellung reiche» Beifall. S« wäre sehr zu wünschen, wenn da« Ensemble demnächst ein Gastspiel wiederholen würde, wobei e« sicher auf besseren Besuch rechnen dürste. Der Grund d«« schwachen Besuch«« ist jedenfall« nur darin zu suchen, daß bi«h»rtgr Gesellschaften durch viel Rillamr und minderwertige Leistungen da« Publikum täuschten. Besonder« durch Operetten, welch« von diesen mit vorlieb« anfgeführt wurden, vermochten sie nicht da« hieflg« kunst liebende Publikum zu befriedigen. Ander« der gestrig« Abend. vorzügliche« Spiel und treststchere Leistungen feder einzelnen Person und ganz besonder* da« „Heilserum sür verliebte" versetzte alle Zuhörer in die angenehm heiterste Stimmung. ' Zehren, «m 28. Juni friert der Kgl. «ächs. Mili- tärverein Zehren und Umg. da« Fest seiner Fahnenweihe. Ostrau. Nach einer Zeitung«meldung sollt« in Dutzschwitz eine Frau an Genickstarre erkrankt sein. Diese Nachricht beruht aber nicht auf Wahrheit. Dahlen. Im benachbarten Schmannewitz schlug am Dienstag nachmittag 3 Uhr der Blitz tm Weberscheu Gute ein. Die Seitengebäude brannten vollständig nieder. — Die Heidelbeerernte nimmt ihren Anfang. St« ist unter mittel, da die erste Blüte vom Frost« vernichtet wurde. Naundorf bet Roßwein. Hier schoß beim Spielen mit einem Teschin ei» etwa 12 jähriger Tchulknabe seinem gleichaltrigen Kameraden in« Gesicht und verletzte ihn am Kinn. Glücklicherweise ist di« Wund« nicht allzu schlimm. Rüsseina. Al» eine Seltenheit ist es jedenfalls zu bezeichnen, daß bet Herrn Mühlenwirtschaftsbefltzer Lehmann Im nahen Klessig kürzlich eine Sau 21 Ferkel zur Welt brach«». Dresden. Bei AuSschachtungSarbeiten auf einem Grundstück an der Ecke der Chemnitzer und Würzburger Straße fand man gestern vormittag eine eiserne Kanonen vollkugel und einen Totenschädel. Zweifellos stammen diese Fundsachen aus der Schlacht von Dresden, die be kanntlich gerade an dieser Stelle am heftigsten entbrannte. )( Dresden. Da« Landgericht v«rurt«ilte den 83 Jahr« alten, mehrfach vorbestraften Schreiber Otto Kari Reinhardt au« Dresden, der al« Angestellter eine« hiesigen Geschäft« ungefähr SOOO M. unterschlag«» hatte und da mit nach Hannover geflüchtet war, zu 1 Jahr« Gesängni«. X Dresden. Am Mittwoch, den 17. Juni, nach mittag 3 Uhr 15 Mtn. landete auf dem Flugplatz« tn Kadttz Ingenieur Lüke auf Hansa-Laub« in direktem Flug von Hamburg kommend. Lüke war um S Uhr 5 Mtn. tn Hamburg abgrflogen. X Dresden. Prinz Ernst Heinrich und der Erb prinz von Reuß statteten gestern der Luftschiffrrkompagnir und der Funkerkompagnie tu Kaditz einen Besuch ab und besichtigten eingehend die neuerrichtet« Funkenstation. X Dresden. Die Teilnehmer an der Burgenfahrl durch da« Königreich Sachsen fuhren gestern früh 8 Uhr mittel« Souderdampfer« von Schandau nach Königstein and von dort mit Automobilen zur Festung empor, wo st« von Major von Egtdy willkommen geheißen wurde». Der Oberlehrer Klemm, der schon 38 Jahr, auf der Festung amtiert, hielt ein,» Vortrag üb« di« Geschichte de« Kvnigstein« und erklärte auf dem Rundgang alle« Sehenswert«. Hterauf erfolgt« di« Weiterfahrt mittel« Sonderdampfer« nach Pirna und von dort in Automobilen über Mäusrgast nach Schloß Weesenstein. Am Parkeingang empfingen Prinz und Prinzessin Johann Georg sowie der Herzog und die Herzogin Ernst Günther von Schleswig- Holstein, dl« vormittag« in Dresden eingetrofien waren, di, Teilnehmer an der Vurgensahrt, etwa 130 an der Zahl. Nach einer Besichtigung de« Schlöffe« und einem gehaltvollen Vorträge« de« Geheimen Regierung»»«»« Dr. Grmtsch über di, Geschichte de« Weesenstein« folgten di« Damen und Herren «la« Einladung dr« Prinzenpaar»« Johann Georg zu einem Frühstück, da« im Schloßgart«» «erricht wurde. Der Protektor der Bereinigung, Herzog Ernst Günther, feiert« hierbei in einem Trinlspruch« den Prinzen Johann Georg al« Förderer der Kunst und Wissen schaft und dankt« ihm für di« liedenswürdig« Ausnahme t« Schloff«. Prinz Johaun Georg erwiderte, in dem er der Bestrebungen d« Bereinigung gedacht« «ad dm Burgen fahrern «in wettere« gute« Gelingen ihrer interessanten viels« dnrch Gochsen wünscht«. Gegen 4 Uhr erfolgt« di« Wetterriifs über Mügeln mittel« Gonderzuge» nach Dresden. Rach kurzem Aufmthplt Hierselbst ward« vom Bismarck platz« au« in bereit stehend« Automobil« bi, Faßet »och Moritzburg «getreten. Hier begrützt« Prinz Johann Georg in BertretUNg d^ König« die Gäste im Königlichen Jagd schloss«. Der Prioatdozent Dr. Hecker hielt «inen g,schicht- sich« Vortrog über do« Gchlotz Moritzbnrg. Nach einem Rundgang fand im großen Gpetsesoale, au der auf« vor nehmste «»«gestatteten Tafel »in Guper statt, an dem auch da« Prlnzenpaar Johann Georg, sowie Herzog und Her zogin Graft Günther teiluahmen. Sodann wurd« in Auto mobil« di« Rückfahrt nach Druden angetreten. I« neuen Rathaus« wurden di« Teilnehmer an der vurgensahrt vom Bürgermeister Dr. Mag mit einer fünfgliedrigen Abordnung de« Rate« und einer gleich« de« Gtadtoerordnetenkollegium« empfangen. Im großen Festsaale wurd» «in Bierabend veraastallet, wobei der Bürgermeister dl« Gäste willkom men hieß. Klotzsche. Da« Grgebni« de« Rotm-Kreuz-Tage« beläust sich auf rund 1860 M. Gesamteinnahme am Vor tragsabend und dem Festtag. Di« Gammelbüchsen er bracht« allein 1106 M. X Pirna. Der Verein sächsischer Schuldirektor« hält nächsten Sonntag hierselbst seine Jahresversammlung ab. Lotzdorf. Der Gemeindevorstand Rietzsch hat zur Deckung der Unterschlagung de« Expedient« Beuche! 10060 M. bei der Sparkaffe in Radebera eingezahlt. Cunewalde. Auf dem Eisenbahnübergange in Cunewalde wurde vom Zuge 809 ein Geschirr Überfahren und zertrümmert. Dis Pferde trugen nur leichte Ver letzungen davon. Großschönau. In Oberleutersdorf wurde LaS 2>/z Jahre alte Töchterchen des Kutscher- Rekchel durch sie dende Milch so schwer verbrüht, daß es an den erlittenen Verletzungen starb. Die Milch, die gekocht worden war, stand auf dem Disch. Durch einen unglücklichen Zufall stürzte der Lopf mit der Milch von dem Tisch herab und fiel auf die bedauernswerte Kleine. Kuhschnappel. Ter Geburtenrückgang brachte hier ein so starkes Sinken der Schulkinderzahl, daß zum Bei spiel in der 2. Klasse statt 65 nur 34 Kinder sitzen. Zwickau. Dieser Tage fiel der Privatmann Loni- Schmidt hier, als er sich an die Barriere am Moritzbach lehnte, infolge plötzlichen Nachgebens derselben kopfüber in das gepflasterte Bachbett und erlitt einen Schädel bruch, an dessen Folgen er jetzt gestorben ist. X Zwickau. Der 18 Jahr« alt« au« dem LazaruI- stift tn Johanngeorgenstadt entwichen« Fürforge-ögltng Ficker hatte tn Htrschfeld bas Kohlmannsche Gut tn Brand gesteckt, angeblich weil er lieber ins Gefängnis al« in« Arbeitshaus zurück wollte. Da« hiesige Schwurgericht ver urteilte Ficker zu drei Jahren Zuchthaus. Lug au. Tas Montag abend hier aufgetretene Ge witter hatte sehr merkwürdige Begleiterscheinungen. Wäh rend im oberen Orte fast nichts von Regen zu spüren war, herrschte im unteren Dorfe beinahe Ueberschwcm- mung. Ter erste schwere Blitzschlag schlug übrigens in die elektrische Ueberlandbahn ein, dort eine mehrstündige Betriebsstörung hervorrufend. Rabitz. Ertrunken ist am Sonnabend abend in dem Wasser des Steinbruchs am Wege nach Auritz der ledigs Stetnarbeiter Jelenek. Er hatte sich an dem stei len Abhang zu schaffen gemacht, dabei ist er abgerutscht und aus einer Höhe von etwa 20 Meter inS Wasser ge fallen. Ta in dem Steinbruch sehr hoher Wasserstand ist, war es nicht möglich, die Leiche aufzufinden. Pockau im Erzg. Tie 17 Jahre alte Arbeiterin Ihle geriet in einer hiesigen Kistenfabrik in die Zink maschine, wobei ihr die rechte Hand weggerissen wurde. )( Freiberg. Wege» Erpressung und Betrugs beim Vertrieb von Vergrößerungen und Photographien hatten sich der Kaufmann Joseph Jettkowttz au» Michowitz, zuletzt in Dresden, und sieben seiner Reisenden vor der hiesigen Strafkammer zu verantworten. Sie hatten meistens Frauen und Dienstmädchen vom Lande zu bestimmen gewußt, ungesehen« Bestellungen auf Photographien zu unter schreiben, die sie hinterher zwangen, unverhältnismäßig teure Rahmen zu den Bildern hinzuzukaufen. Aus Weige rungen entstanden sofort Klagen. Di« Reisenden waren eigentlich auf den Erwerb au» diesem Rahmengeschäft an gewiesen. Jottkewitz arbeitet« unter der Deckadresse „Verlag moderner Kunstwerke". Sein« Reifenden benutzte» selbst meist falsche Namen. Das Gericht warf nach eintägiger Verhandlung Strafen bi» zu 1 Jahr 3 Mon. Gefängnis und Geldstrafen aus. Trebfen. Der Rote-Kreuz-Tag schließt mit einem Erttag von 1400 Mark ab. Plauen. In Trochäus fuhr der Blitz in das Wohn haus des Gutsbesitzers Metz und verletzte dessen Ehefrau beträchtlich. In Thonbrunn äscherte ein Blitz das Haus de« Eigentümers Hoffmann ein. In KrugSreuth schlug der Blitz in eine aus vier Mann bestehende Waldarbeiter gruppe. Zwei Männer wurden vom Blitz betäubt und erheblich verletzt. In Gilberbach brannte durch Blitz schlag das Anwesen des Oekonomen Härtel ab. Plauen. Ter Kirchner der hiesigen Pauluskirche Moritz Gtrenbel ist nach Unterschlagung von 2000 Mark flüchtig. Er hat sich zuletzt in Leipzig aufgehalten. Aue. Tenkmalsschänder haben nach berüchtigtem Muster in der Nacht zum Sonntag da« Relief an dem Tenkmal in den Karolaanlagen beschmutzt und be schädigt. Borna. Nach dem Genuß von verdorbenen Fisch« starb hier das achtjährige Mädchen des vahnarbetkers Gteln. Stein selbst und ein jüngeres Mädchen, die eben falls erkrankt waren, brstndrn sich wieder auf dem Wege zur Besserung. X Leipzig. Das VSlkerschiachtdenImal wurde im Jahr« 1918 von V8S782 Personen besuch». Am 18. Oktober b. I. wird am Denkmal «in« große Grinnerungsseier abgehalle» ««den. - — - > !rnr -irfchmühle. Bom 1. Januar bi« mit IS. Jknk d. I. find vor dem hiesigen Zollamte insgesamt 405 böh mische Floßholztransporte, welche rnnd 109250 Feßmrtcc Nutzholz enthielt«, zur Abfertigung gtlangt- Von die- s« Prahmen waren zwei Tritt«! für sächsische Elbe- statione» bestimmt, von Mitte April bi« Ende Mat war der ylö-eretbetrieß am schwächst«; jetzt hat er wieder an Ausdehnung zugenommen. X Seaskenberg. Da« Gespann der Niederlage des Dresdner Brauhaus»« in Nenwelzo» war vorgestern abend sührerlo« zurückgekehrt. Gestern srüh fand man d« Kutscher Bundt mit schweren Kopfverletzung« in der Näh« von Neuwrlzow tot auf. Ob «ln Unglücksfall ober Gerbrechen vorliegt, bedarf noch der Aufklärung. Bet Bundt wurden nur 2 Mark vorgefunden. Man vermutet jedoch, daß er im Lauf« de« Tage« mehrer« Geldbeträge »lnkaifiert hotte. Fichtenberg. In der Zelt vom 25.—30. Mai sind Hei Gutsbesitzer Riff« hierselbst übet 509 M. Bargeld aus einem Schrank abhanden gekommen, der mit einem Nachschlüssel geöffnet worden war. Das Geld konnte nur gestohlen sein und lenkte sich der Ver dacht auf «inen Hilfsmonteur, der zu jener Zeit im Rifleschen Haufe Jnstallationsarbeiten für di« Ueberlandzentral« au-gefübrt batte. Dienstag vormittag traf Herr Gendarmerte-Wachlmeifler Gellner von Mühlberg den Betreffenden, den etwa 25jähttg«n Hilfs monteur Weis« au« Loßwig, in Mühlberg in der Opitzschen Gast wirtschaft, nahm ihn ins Verhör und überführt» ihn de« Diebstahls, so daß er sich zu einem Geständnis bequemte. Darauf wurde er festgenommen. Von dem entwendeten Geld« war nicht mehr viel vorhanden. Belgern a. S. Sonntag nacht entstand unter dem Arbeits personal vom Vahnbau «in« Streitigkeit, welch« in Tätlichkeiten auSartrte. Ein Lokomotivführer erhielt 16 Messerstiche und mußte schwer verletzt vom Platz geschafft werden. Torgau. Di« Airschennutzungen an den Kreitstratze» des Kreise» Torgau erbrachten bei ihrer diesjährigen Verpachtung 2367 M-, im Vorjahre betrug der Pachterlö« nur 1410 M. — Sonnabend nachmittag schlug rin Blitz in «tn Stallgebäud« de« Rittergut«« Bennewitz und tötete dort zwei Bullen. Merkwürdiger weise traf der Blitz nicht etwa zwei nebeneinanderstehende Tiere, sondern der «ine Bulle stand an einem End« de» Stalles, während der zweite am anderen Ende stand. Weiter wurd« auf der Weide de« Rittergut«» Adelwitz ebenfalls «in Stier vom Blitz erschlagen. In Tauschwttz schlug der Blitz in dir Telephonleitung. Sandau bet Tetschrn. Hier brach am Dienstag nachmittag tn der Brettsäg« von Stephan Stahr auf bisher unaufgeklärte Weise Feuer aus, da« i» den Holzvorräten reichliche Nahruirg fand und sich rasch über das ganze Gebäude und auf das angrenzende Wohnhaus auSbreitet«. Nach größer Mühe gelang es dr» Feuer wehren, den Brand zu lokalisieren und die Nachbarobjekte zu schützen. Der Brand hätte beinah« zwei Menschenleben gefordert. Niemand ahnte, daß sich in dem brennenden Hause Menschen befinden könn ten, als plötzlich an einem Fenster des Stockwerke- da« hochdetagte Ehepaar Stahr erschien. Neide hatten sich nach Tisch zu einen, Schläfchen dr da« Zimmer begeben und waren erst erwacht, ak« es ihnen schon unmöglich war, die Treppe htnabzugehen. Glücklicher weise gelang e«, die alten Leute durch da« Fenster zu retten. Sette rproguofe der K. S. Lanbeswelterwarte sür den 19. Juni. Westliche Winde, aufheiternd, wärmer, trocken, nßer schwache Gewttternetgnag. Auch im dritten Vierteljahre 1914 wird da» „Richer WM" Wert auf schnellst« wahrheitsgetreu« Berichterstattung bei Kreignisseu auf lokalem Aebiete, legen, ohne dabei die Ereignisse «ruf politischem Gebiete zu vernachlässigen. Verbindungen mit den erste« TeleaNtPhea- vureau« setzen es in den Stand, die neuesten Nachrichten «venso schnell wie di« Zeitungen der Großstadt zu bringen; während diese aber «ft am anderen Tage früh i» di, Hände der Leser in der PrspiNz kommen, können die Leser dr« „Riesaer Tageblattes" oft schon am Abend vorher da« lesen, wa« ihnen andern Tages di« Großstadtzettungrn an Neuestem bringen. Wetter bringt da« „Riesaer Tageblatt" ausführliche Weichstagsberichte, die Kietzurrgslissen der A. K. Landescottsri» sowie Kurs- berichte der Dresdner und MerRner Wörfe vom Vage, weitrr Marktberichte, Wafserstand«- und Wetternotizen und dgl. Für guten Lesestoff rst auch in dem Beiblatt »Kv-Stzler an der Albe" gesorgt, wie schon jede Nummer reichen Lesestoff an guten Vomanen, Abhandlungen über Weu- tzeiten aus der Welt der Technik, ab wechslungsreiche» Uermischtes etc. Mitteilungen für Kau», Aof, Karten Trotz des reichen Inhalte» des „Riesaer Tageblattes" kostet dasselbe pro Monat wie bieher nur SV Pfennig (frei tn» Hau« ö5 Pfg.), durch die Post 69 Pfg. Zu Ankündigungen aller AN sei zur frdl. Beachtung «npfodlen-. Bei der Verbreitung de» „Riesaer Tageblatt«»", läßliche A«fl«g« r«. 750V Exemplare, kann auf vortreffliche Wirkung aller Inserate mit Sicherheit gerechnrt werden. Nicht nur tn der Stadt, sondern auch In allen zum Amt»gertcht«b«jirk Riesa gehörigen, sowie vielen angrenzenden LaNd-Orfichaften hat es «tn« solche Verbreitung, wie es kein andere« Blatt aufzuweisen hat. «f liS Mm Tiptlitt' werde« jederzeit «ntgegrngenommrn, sowohl in unserer Aeschüftssselle, Wiefa, Koettzeffraße SV wie von sämtlichen Ansträger». Wer das Blatt durch die Post zu beziehen wünscht, braucht die« nur seinem Briefträger zu meld«», worauf di« Post alle» weitrr« besorgt. Die Geschäftsstelle.