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,1, verlra, -»»ehmlg«, Li, 2 Depntotipu der GchW Mmm« b«mt*>tzt, di, <Mm,r »all, t« «b- vtttchnvü ZH» tzen WGchlüff« dm Z»M»» K»«ami dl» zur -tat ^«grstelß»« 460000 ML nach daa vorlMN brmllig«. B»«tze«. Wegen vorsätzlicher Beanbstiftuna w«de am Mittwoch vo« hiesige« Schwurgericht der >7 Jahre alte Fabrikarbeiter Paul Richard Gchrapel au» Wehr» Lars bei Schirgi»walde zu 5 Jahren Zuchthaus, 10 Wchran Ehrenrechtsverluft und Stellung unter Polizeiaufsicht ver urteilt. Schrapel hat von Geburt an über dem rechten Auge eine starke Geschwulst und ist dadurch im Gesicht entstellt. Wegen diese» Fehler» fand er bei seinen Jugendgenossen keinen Anschluß und war deshalb sehr erbittert. Nach seinem Geständnis hatte er sich vorge nommen, au» Rache den 6 Jahre alten Sohn de» Fabrik- arbeiter» Stern umzubringen, obwohl weder da» Kind noch dessen Eltern ihm etwa» zuleide getan hatten, oder aber ein -au» in Brand zu stecken. Diesen Vorsatz führte er am 19. April d. I. au» und zündete da» Hou» der Erben de» Johann Augst an, da» vollständig nieder ¬ brannte. Daraufhin hatte er sich selbst al» Brandstifter gemeldet. Bautzen. Eine Nayirseltenheit ist im benachbarten Drauschkowitz zu beobachten. Der Wirtschast»besitzer Rötschke hat einen Scheffel Land mit Korn bestellt, da» fetzt schon Lehren aufweist. — Unter dem Protektorat Gr. Majestät de» König» findet bekanntlich vom 13. bi» IS. Juni in Bautzen der Allgemeine 4. Sachs. Artillerie tag statt. Se. Majestät der König hat genehmigt, daß eine Reiterquadrille am Sonntag, den 14. Juni — nach dem FeldgotteSoienst — von Unteroffizieren de» König!. Sächs. Feldartillerie-Regiments Nr. 28 vorgeführt werden darf. Einen weiteren Glanzpunkt der vielseitigen Ver anstaltungen wird Sonntag nachmittag der Festzug mit Festwagen und historischen Gruppen bilden. Mittweida. Einen unterirdischen Gang hat man soeben beim Ausschachten der Grundmauern gelegentlich de» Wiederaufbaue» der abgebrannten Marktseite entdeckt. Der etwa mannshohe Gang geht unter mehreren Straßen weg. Der Gang ist zum Dell auSgemauert und dürfte in den ersten Jahren de» 30jährtgen Kriege» al» Unter schlupf gedient haben. Hainichen. Da» Erträgnis der Wehrsteuer beträgt tu unserer Stadt K0SS6 M. Zur Veranlagung kam ein Vermögen von insgesamt 24 260300 M. Niederhaßlau. Am Sonntag ist im Zwickauer Stadtkrankenhaus ein noch nicht ganz fünf Jahre alter Sohn des Friseurs Horn hier gestorben. Der Knabe war am dritten Osterfeiertage mit verschiedenen anderen Kin dern in den Kegelschub eine» hiesigen Gasthof» gegangen und sott dort au» verschiedenen Biergläsern Bierreste, die vom Abende vorher noch dort herumstanden, getrunken haben. Unmittelbar darauf haben sich bei dem Kinde Erbrechen und Brechdurchfall eingestellt, die auch mit ärztlicher Hilfe nicht zu stillen waren, sodaß das Kind zur Vornahme einer Operation in» Krankenhaus gebracht werden mußte. Dort ist e» am Sonntag seinen Leiden erlegen. Ueber die Angelegenheit ist Anzeige erstattet worden. Schwarzenberg. Der Bezirksausschuß der Kgl. lAmtShauptmannschaft Schwarzenberg nahm in seiner letzten Sitzung von einem Vermächtnis'de» früheren Hof schauspieler» Adolf Landvogt in Dresden Kenntnis, wo nach dem Bezirk 15000 Mark für Unterstützungszwecke Überwiesen werden. Zwickau. Die 3. Strafkammer verurteilte den 41- jährigen, aus Teichwolframsdorf gebürtigen Bergarbeiter and Kassierer der Zahlstelle Zwickau de» Deutschen Berg« arbeiterverbandeS, August Hallbauer, hier, wegen Unter schlagung und schwerer Urkundenfälschung zu 1 Jahr Ge fängnis. Hallbauer, der wegen Fluchtverdacht» nach der UrteilSfällung sofort in Hast genommen wurde, hatte von den ihm anvertrauten Beiträgen von BerbandSmitglie- dern etwa 1900 Mark veruntreut und zur Verdeckung der Unterschlagungen eine größere Anzahl Quittungen ge fälscht. Zwickau. Sin hiesiger Kunstfreund hat «in Gemälde (Landschaft) von Professor Schramm (München) für 2000 Mark angekauft und für da» König-Albert-Müseum der Stadt gestiftet. — Die Stadtgemeinde Zwickau wird am großen Garnisonexerzierplatz bei Helmsdorf für die Mi litärverwaltung mit einem Aufwand von 28000 Mark eine Flughalle errichten, die für drei Doppeldecker -der acht Eindecker Unterkunft bieten soll. Zwickau tyird dann in die Reihe der militärischen Flugstützpunkte treten. — Im benachbarten Wilkau kam der 19 Jahre alte Arbeiter Fritz, Gerischer mit dem Fahrrad auf der steilen Schul- straße zum Stürzen. Er wurde schwer verletzt nach dem hiesigen LandeSkrankenhauS gebracht, ist aber seinen Ver letzungen erlegen. — Die 15 jährige Haustochter Schäd lich in TunerSdorf erlitt beim Feuermachen schwere Ver brennung, indem ihre Kleider Feuer fingen. La» arme Mädchen ist diesen Verletzungen ebenfalls erlegen. WeigSdorf. Bei der Notschlachtung einer Kuh machte man hier kürzlich einen merkwürdigen Fund. Mutz« einem Nagel enthielt der Magen de» Wiederkäuer» nämlich ein Aehnkronen-Goldstück. wanu und uw die -uh diese teure und unverdauliche Nahrung zu sich ge nommen hat, wird woHl nicht aufzuklären sehr. Schild ach i. B. Geltpne» Jagdglück hatte Förster Heß, der an drei hintereinander folgenden Tagen auf dem herrschaftlichen Forstrevier Schilbach 15 Jung- und drei Altfüchse (Fähen) erbeutete, die er teil» geschossen, teil» i« Tellereisen gefangen hat. ' Leipzig. Bei Baggerarbeiten am projektierten Llster-Saale-Kanal In Leipzig wurde am Mittwoch «in IV» Meter langer MNmmutstoßzahn aufgedeckt. Dieser »test eine» Niesen au» der Eiszeit war in der unteren -schicht eine» aVdtluviantfcheu Elsterfchotter» eingebettet. -- F« einer Buchhandlung der -ximmatschen Straße ist tu de» »arlatzten Nacht ein WtnbruchSdtebstahl verübt Word««, Petzet den Tätern über -» Mark Bargeld in die Hänße.Hefaüen ist. Die Einbrecher haben sich offen- bar beim -tnschfiatzen einer Kvntorfensterscheibo on den H-eben dmletzt» tza Blutftznr« am Tatorte gefunden w«den. Lte Gchrterungen sind noch 1« Gange. — Ge stohlen wurden hr der letzt« Zett au» einem Keller in der KNifertn-Ingusta-Strafst etwa 190 Blechdosen mit eingemacht« Früchten (Himbeer-, Pflaumenmus usw ); auS einer Küche in der Zweinaundorf« Straße in der Nacht zum 6. d. M. 400 Mark in bar, die dort in einem Küchenschrank und in einer Salzmeste gelegen haben. Leiptztg. Gefwru morg« 9 Uhr begann vor dem zweiten und dritten Strafsenat de» Reichsgericht» der Spionageprozeß gegen den früheren BolkSschnllehrer An- dre» Stroh, geb. 1. Dezember 1880 in ReichSstett (Kreis Straßburg). Der Angeklagte wurde seinerzeit wegen Sitt lichkeitsverbrechen» aus dem Schuldienste entlassen. Er ist mehrfach vorbestraft, u. a. wegen Urkundenfälschung, Betrug» und versuchter Erpressung. Im vorigen Jähre hat er den Versuch gemacht, sich Befestigung»pläne von Straßburg zu beschaff«, in der Absicht, sie an eine fremde Nation zu verrat«. Auf Antrag de» ReichSan- walt» wurde die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Nachmit tag» 5 Uhr wurde die Verhandlung auf heute vertagt. — Am 16. Mai beginnt vor dem zweiten und dritten Strafsenat de» Reichsgericht» ein neuer Spionageprozeß gegen die Kontoristin Lisa Langstein, geb. 1889 in Böh men, wegen versuchten Verrat» militärischer Geheimnisse zugunsten Frankreich». ' , HoyerSwerda. vor einigen Tag« stieß der Häusler Herzog in Frauendorf, al» er sein Ackergrundstück hinter dem Hause, wo früher «ine Scheune stand, frisch umpflügte, auf einen eisernen Topf mit Münzen. E« waren 230 kleiner« und größere, zum Teil sehr gut erhaltene Stücke, au« der Zelt von 1598 bi« 1632 stammend, kursächstsch«, kurbran denburgische, nassauische und Blschostpfennige. Offenbar war der Schatz im Dreißigjährigen Kriege vor der plün- dernden Soldateska versteckt worden. Di« Münze» wurden an den Museumsdirektor in Görlitz «ingesandt. Leitmerttz. Segen da» Urteil de» Schwurgericht» in Leitmerttz, womit der Agent Paul Ketling, der bekannt- lich am 8. Februar in Letschen den Buchdrucker Johann Solinger durch einen Revolverschuß tödlich verletzte, zu 8 Monaten schwerem Kerker verurteilt worden war, hat noch am Tagk der Verhandlung die Staatsanwaltschaft in Leitmerttz die Nichtigkeitsbeschwerde angemeldet, ebenso auch der Vertreter der Prlvatbetelligten. Die Verhandlung über diese Beschwerden wurde für den 15. Mai vor dem Obersten Gerichts! »nd Kassationshof« in Wien ungeordnet. BermischteS. Menschenfresser in Deutschland. Jawohl, wir haben in Deutschland Menschenfresser, zwar nicht zwischen Maa» und Memel, sondern in Neu-Deutschland, sogar im allerneuesten Deutschland, itn Sembebebezirk in Neu-Kamerun. Die Eingeborenen dieses Bezirkes sind von einer Ursprünglichkeit und Wildheit, wie sie kaum wo anders wieder gesund« wird. Ihre Dörfer sind starke Festung«, und ihre KriegSzüge sind weit und breit gefürchtet. Die deutschen Soldat« fanden in ihren Dör fern große Mengen von Menschenknoch«, die von Medi zinfesten herrührt«. Der Stamm führt den Namen Eba und sollte Anfang Oktober gezüchtigt werd«. Ain 8. Ok tober traf eine au» zirka 100 Mann bestehende Polizei truppe vor dem Ebadorfe Usulabot ein, da» auf einem etwa 100 Meter hohen Bergrücken liegt und zirka 800 Meter lang ist. Das Dorf war sehr stark befestigt und mußte mit Maschinengewehren beschossen werd«. Schließ lich schoß die deutsche Abteilung unter Assessor Heym da» Dorf in Brand, mußte aber trotzdem noch zwei Stunden gegen die Eba im Feuer lieg«. Auch ein zweites Dorf, Ndia, mußte ein« halb« Tag belagert werden, ehe e» — allerdings mit Hilfe eine» strömenden Reg«», der die Vorderlader der Eba unbrauchbar machte — gelang, die stark befestigte Ansiedelung im Sturm zu nehm«. Die Eba unterwarf« sich nicht eher, bi» auch ihre letzten drei Dörfer dem Erdboden gleich gemacht war«. Ein interessanter Rekord. Bei der Eröff nung einer groß« Schreibmaschinen-AuSstellung in Mai land, die mit einem stenographischen und einem Ma- schinenwettschreib« verbunden war, wurde — noch ehe der eigentliche Wettbewerb begann« hatte, ein interessan ter Rekord ausgestellt. Ein Herr Gasparotto und der Unterstaatssekretär Rosadi hielt« die Eröffnungsreden, die natürlich stenographisch ausgenommen wurden. Drei Minuten nun, nachdem Rosadi seine Rede beendet hatte, legte man ihm seine und GasparottoS Ansprache in saube rer Maschinenschrift mit mehreren Durchschlägen vor, die sofort den Zeitung« zum Abdruck zugestellt werden lonn- ten. Fünfzehn Minuten nach Beendigung der letzt« Rede wurden die oratorisch« Leistung« schon gedruckt als Extrablätter verteilt. Gewjß eine beachtenswerte Leistung. Neoefte Nachrichten «nd Telegramme vom s. Mat 1SL4. Der Prenstischasächfische -isenbihnkrirg. )( DreSdep. (SächsischerLandtag. AwetteKammer.) Am Regierungstische Finanzminister v. Seydewitz. An der Negtstrand« gelangt ein Kgl. Schreib« zur Verlesung, durch da» der Schluß de» Landtage» auf Mittwoch, dm 20. Mai, nachmittag» 1 Uhr festgesetzt wird. Wetter ist eine Einladung «ingegangm zur Teilnahme der Kammer an der Enthüllung de» Schillerdenkmal» am 9. Mai. Zur Beratung steht Kap. 16 de» ordentl. Etat», Staat»- eisenbahnen sowie die hieraufbezügltchen Petitionen und et« fortschrittlich« Antrag auf Einführung von Tonn- ta>»fahrkarten zuarmäßtäten Preisen. Den umfangreich« schriftliche« Bericht hat Abg. Baney (Natl.) verfaßt. Er verweist auf denselben und bean tragt, die Einnahmen mit 214506000 M. zu -enehmigea und die Ausgaben mit 200826686 M. zu bewilligen. Zunächst ergreift da» Wort Finanzminister v. Geyde- witz und bemerkt: Der Herr Aba. Merkel hat Vorgeste« u. a. die Verhältnisse auf den Linien LeipPg—Hof—Mün chen und Berlin—Probstzella—Münch« Liner Kritik un terzog« und hierbei ist er auch auf die Leußerungen zurückgegangm, die seitens de» Reich-eisenbahnamte» am 25. und 26. Februar d. I. über die Leistungsfähigkeit der genannten Linien gefall« sind. Hierzu kann ich mtttetlen, daß die sächsische Regierung mit dem Reichs« etsenbahnamte in Verbindung getreten und daß letz tere» mttgeieilt hat, daß e» in keiner Weise beabsichtigt habe, für oder gegen eine der genannten Linien Stel lung zu nehm«. Tie sächsische Regierung nimmt nach wie vor mit aller Entschiedenheit die Stellung ein, daß die sächsische Linie in ihrer Leistungsfähigkeit der Probst zellaer keineswegs nachsteht. Herr Merkel ist auch auf den angeblichen preußischen Eisenbahnkrieg zu sprechen gekomm« und hat von Konkurrenz- und unlauterem Wettbewerb Preußen» gesprochen. Gegen diese Auffassung muß ich entschieden Widerspruch erheben. Dieser Eisenbahnkrieg gehört iu da» Reich der Fabel. Große Unruhe im Hause« Rufe: „Da» stimmt nicht. Da» ist Selbsttäu schung!") Ter Minister fährt fort: DaS ist ein Wett bewerb, der sich in durchaus loyal« Grenzen hält. WaS den Verkehr zwischen Berlin und Wien betrifft, so hat Herr Merkel auch hier ein« unlauteren Wettbewerb Preußen» behauptet. Er bemängelte, daß auf der länge ren Linie Berlin—Oderberg—Wien von der preußisch« Verwaltung dieselben Fahrpreise erhoben würden, wis auf der kürzeren Linie über Dresden. Er hat dieses Ver fahren als mit der Reichsverfassung in Widerspruch stehend bezeichnet. Dieses Verfahren wendet aber auch die sächsische Regierung an, und es existiert keine Be stimmung der Reichsverfassung, die es verbietet. Uns ist der Verkehr von Preuß« nicht abgenomm« worden, denn die Route über Dresden weist fünf Sechstel des ge samten Verkehrs zwischen d« Städten Berlin und Wien auf. Eine Schädigung Sachsens findet demnach durch die Linie über Oderberg nicht statt- Die sächsische Regierung ist auch in diesen Wettbewerbsbeziehungen auf dem Posten und erfolgreich bestrebt, sich den Durchgangsverkehr zu sichern. ! Abg. Koch (Fortschr.) begründet hierauf den Antrag seiner Partei auf Einführung von Sonntagssahrkarten zu ermäßigten Preis«. Die Großstädter hätt« nur Sonn tags Zeit zur Erholung und müßt« da wegen der dichten Bebauung weiter hinaus fahr«. In Preuß« habe man mit d« billig« Sonntagssahrkarten gute Erfah rung« gemacht und sie bis auf 50 Kilometer Entfer nung ausgedehnt. Sachsen sollte diesem Beispiel folgen« Das Haus möge den Antrag unter Abstandnahme der Ernmnung von Berichterstattern sofort in Schluß beratung nehm«. Die Kammer beschließt demgemäß. Abg. Anders (Natl.) geht ausführlich auf die zahl reichen Beamtenpetitionen ein und beschäftigt sich ein gehend mit der Lohnfrage und d« Gehaltsverhältnisfett der Unterbeamten. (Die Sitzung dauert noch fort.) X Berlin. Laut Lagebl. können die gestern au» Rußland zurückgekehrten Luftschtsfer über die Behandlung die ihnen von der Polizei und Iben Gerichten zuteil wurde, nicht klagen. Der deutsch« Luftfahrerverband beabsichtigt, ein Verfahr« auf Herausgabe de» Ballon» S. E., der sein Eigentum ist und den Wert von 10000 Mark repräsen tiert, anzustreng«. , * Berlin. Ingenieur Berliner gab u. a. der be stimmten Hoffnung Ausdruck, daß in der ReotflonSoerhand- lung de» Prozesse» ein Freispruch erfolg« werde; ans da» Urteil der russischen Sachverständigen, deren Aussagen da» Permer Urteil wesentlich beeinflußten, sei nicht viel zu geben. Da» Kartenmattrial, da» die Luftschiffer auf ihrer Rekordsahrt mitführtrn, beschränkte sich auf gewöhnliche iu jeder Buchhandlung für billige» Geld käufliche Karlen Rußland», «in photographischer Apparat, wie er in dem Urteil erwähnt worden ist, sei überhaupt nicht mltgeführt Word«. Auch der Versuch, die Moblltfttrung»verhältniffe auSzusorschen, besteht nur au» einigen Fragen, die die Luft schiffer über Straßen- und Bahnverhältniffe gestellt haben. Da der größte Lei! der Ballonfahrt während der Nacht zurückgeligt wurde, fei übrigen» eine Beobachtung au» der Luft fast aurgeschlossen gewesen. )( Karlsruhe. Der Kaiser hat sich heute morgen 6 Uhr 50 Mln. mit Gefolge im Sonderzuge nach Türkheim begeben, während die Kaiserin in Karlsruhe verblieb. Der Großherzog geleitete den Kaiser zur Bahn. In Türkheim wird brr Kaiser «ach Meldung de» kommandierende» General» de» 15. ArMeekorp» mit Gefolge den Kraftwagen besteige» und über Dreiähren nach Goaux fahren, um einer GebirgS- Übung bet Tolmar beizuwohnrn. G» handelt sich dabet um den Angriff einer verstärkten Jnfanttriebrigade auf der Linie Unttrzell-Gvaux gegen die Höhen südlich von Henzell. Be teiligt find die Truppen der Standort, Tolmar, Neubreisach und Schlettftadt. Das Frühstück wird auf der Hohkönig». bürg eingenommen werden. Der Kaiser hat gestern aus der Fahrt hierher die Vorträge de» Lhef» de» MtlllärkablnettS und de» Gesandten von Treutler gehört. )( vraunschweig. Zur Teilnahme an den mor gigen Feierlichkeiten zur Taufe de» Grbprtnzen sind heute vormittag Prinz und Prinzefstn Max von Vaden ringe- troffen. Vorher war Prinz Adalbert von Preußen ringe- troffen. Um 10 Uhr 12 Mtn. erfolgte di« Ankunft de» Großherzog» und derGroßhrrzogiuvon Mecklenburg-Schwerin. Di« Fürstlichkeiten wurden bet ihrem Einzug« von zahl reichem Publikum begrüßt. X Straßburg. Gegenüber der Mitteilung -e» Pariser Matt«, daß di« Ausweisung der in Elsaß.Lothringen wohnhaft« Franzosen durch die Regierung in Au»stcht stche. »an« Wolff» Telegraphisch«» Puna« »MH Grftwdi-