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86 Beilage znm „Riesaer Tageblatt". Rotationsdruck und Verlag von Lang,» » Winterlich in «Nefa. — Für die Redaktion verantwortlich» Arthur HLHnol in «lei». Donnerstag, 16. April 1614. abends. 67. Iahrg?* Dfchabid Beys Erfolge. Au« Pari« wird uns geschrieben: Lschavtd Bey ist heute nachmittag abgereist. Er kann gufrteden sein. Für einige Zett sind die türkischen Geld» bedürfniffe gedeckt, die Wunden, die der letzte Balkankrirg schlug, kbnnen geheilt werden. Man kann wieder ausatmen; Frankreich hat wieder einmal die große Börse geöffnet, die ihm den Namen de« Bankier« der Welt gegeben hat. Die Türket ist zufrieden und — Frankreich auch. Der Minister- Präsident und Herr de Margerie, sei» Kabinetttchef, der vornehmlich die Verhandlungen mit dem türkischen Finanz minister geführt hat, sind keine schlechten Kaufleute. Sie haben für Frankreich ein« Reihe von wertvollen Konzessionen eingelauscht, di« der französischen Industrie die Weg« in Kleinasten ebnen, wo btsher Deutschland und England ihre Vormachtstellung behauptet haben. Fünf Eisenbahnen sind e«, die aus der eine» Seite Anschluß an die deutsche Streck« Arghana—Diarbekr haben; auf der anderen wird in Syrien der Anschluß an die englisch« Jaffabahn erwogen, wozu jedoch noch die Zustimmung Großbritanniens not wendig ist. Wertvolle Hafenkonzessionen am Mtttelmeer und dem Schwarzen Meere erweitern diese für Frankreich bedeutung«oollen Zugeständnisse. Sech« Jahre lang wird die französische Schwerindustrie Material liefern können, französische Maschinen und französische Ingenieure werben arbeiten, um schließlich — französischem Kapital und fran- -vstscher Kultur Eingang und Einfluß zu sichern in einem Lande, da« eine« TageS dank der unermüdlichen vereinten Anstrengungen der besten Pioniere europäischer Zivilisation sicherlich wieder zu jener Blüte erwachen wird, in der es noch vor 1000 Jahren stand, bis die türkische Herrschaft allmählich aus furchtbaren Landstrecken mit blühenden Städten, reger Industrie und kaufkräftigem Hinterlande das machte, was eS heute ist: ein Brachland. In Pari» verkennt man die weittragende Bedeutung de» neuen Abkommens mit der Pforte durchaus nicht. ES handelt sich ja nicht allein um den Vollzug dieses einen Geschäfte» und die direkten Vorteile, die sich daran schließen. Daß Frankreich nach langem Zögern sich doch wiederum herbeigelassen hat, türkische Unternehmungen zu finanzieren, bedeutet, daß sich auch die Balkanstaaten in Finanznöten nach der Seine-Metropole begeben werden, um sicher nicht mit leeren Händen heimzukehren. Ebenso sicher aber wer den auch sie unserem Nachbarn wertvolle Konzessionen geben müssen. Das ist die Politik, die Frankreich reich gemacht hat und ihm aus Jahrzehnte hinaus nicht nur im Orient, sondern auch in Südamerika und anderen exotischen Län dern einen bedeutsamen Einfluß politischer Natur erhält und seiner Industrie große Absatzgebiete sichert: e» spekuliert mit seinem Kapital zugunsten der Industrie, der Zahl kräftigkeit seine» eigenen Lande». Der Weg ist — wie die brasilianische Entwicklung gezeigt hat — nicht gefahr los. Bor allem wenn nicht die nötige Kontrolle über die Anwendung der geliehenen Kapitalien ausbedungen wird. Aber wir haben un» daran gewöhnt, den Staat mit einem Kaufmann zu vergleichen. Der Kaufmann, vor allem der vermögende, muß ab und zu aus seinen Reserven Unter- nehmungen unterstützen können, deren Gewinn nicht sofort auf der Hand liegt. Daher muß auch der Staat, dessen Volkswirtschaft entwickelt ist, weniger vorwärtSgeschrittenen Ländern unter die Arme greifen können. Nicht nur ans Nächstenliebe! Krauenkeve. Roman von Clara Aulepp-Stübs. 29 Mit einem Blick nach der Decke zeigend, führte sie mit der freien Hand ein paar Bewegungen aus. — „Ick wull äwer nischt seggt hewwe — sähst De?" Emma starrte, sprachlos vor Schrecke», der Köchin inS Gesicht. Endlich stammelte sie: „Martha, Martha —" „Pst, stille biste — ick heww nicks seggt!" Da faßte Emma wieder still nach ihrer Tasse. Man hörte eine Weile nichts weiter als das langsame Schlurfen und Schwatzen der Mädchen, nur im Herd knisterte noch leise das Feuer und der Nordostwind peitschte den Regen an die Feil ster/ 3. Kapitel. Sobald der Februar von seinem Nachfolger in der Reihe der Monate abgelöst wird, hat der Muter wohl endgültig auSgespielt. Jin Monat März ergreift der Frühling das Szep ter und beginnt seinen Triumphzug über die Lande. Und nun fängt alles an zu knospen und zu blühen und die kahlen, dür ren Zweige der Bämne und Sträucher schmücken sich mit lich tem Grün; das öde, trostlose Aussehen der Natur wandelt sich um in ein solches voll Glanz und heiterer Farbe»«. Doch an der Kieler Föhrde war eS noch nicht so weit. Noch machten kalte Luftzüge sich bemerkbar und ehe inan sich'S versah, schüttelte der Himmel eine Wolkenladung Schnee her unter. Meistens em grauer, bewölkter Himmel, und als es weiter in de» März hinein ging, wieder trübe Regentage. An einem solchen war Lotti bei Betty Larsen, dem kleinen ZeitungSmädchen. Frau Larsen war noch eine junge Frau, doch ihr magere?, auSgemergelter Körper, ihr hohläugiges Gesicht uud das spärliche Haar ließen sie bedeutend älter er scheinen. Doch das junge Weib schien eine bedeutende Willens kraft zu besitzen. Es war Lotti wenigstens ein Rätsel, wie sie «» fertig brachte, Jahre hindurch von früh vier Uhr bi« Abends spät in rastloser Arbeit tätig zu sein. Man hatte ihr gesägt, Frau Larsen ernähre sich und ihre vier Kinder ganz allein. Ihr Mann war Fischer. Die beiden hatten viel zu früh geheiratet. Kaum war « militärfrei und sie siebzehn Jahre. E« gibt Kreise in Deutschland, die da« noch nicht er kennen können. Die neue türkische Anleihe au» Frankreich» Tasche sollt« ihnen ein Mene-Tekel fein. Die Mion NN» Mexiko. Seit viele» Monaten dauern nun die innere» Wirren Mexiko«, ohne daß eine nennenlwert« Aenderung der ganzen Situation eingetret-n wäre. Handel und Wandel stocken, weite Strecken de» Lande» find verwüstet und ein Menschen leben gilt dort herzlich wenig. Eine Unsumme von nationalem vermögen ist verloren gegangen und auch die fremdländischen Untertanen haben schwere Berlnst« zn ver zeichn«^ indessen ist bisher noch von keinem Staate ein ernstliche« Einschreiten erfolgt. Auch in den Parlamenten hat man sich verschiedentlich mit der mexikanischen Rebellion ! beschäftigt, man hat einige Erklärungen gehört, wie eben jetzt wieder im englischen Unterhanse, irgendwelche besondere Maßnahmen sind aber nicht in die Wege geleitet worden. Jetzt scheint endlich auch die Geduld der UnionSregiernng zu Ende zu sein, die dem Treiben ziemlich müßig zugesehen hat. In Washington hat man sich endlich zu diesem Schritte oufgerafft, nachdem Mannschaften d<D im Hafen liegenden Geschwader» an Land beim Einkäufen von Benzin ohne irgend welchen Grund verhaftet worden sind. Die nordamerikanische Union hat infolge der Weigerung des Präsidenten Hue^taS, als Genugtuung die amerikanische Flagge in Tampico feierlich zu fall' '.?ren, ein Ultimatum gestellt und gleichzeitig weitere M^nahmen angeordne». Präsident Huerta scheint freilich die Sache nicht ganz ernst nehmen zu wolle», und die bisher gemachten Erfahrungen berechtigen ihn hierzu. Niemand wird behaupten können, daß die non der UnionSregiernng gegenüber Mexiko einge- schlagene Politik eine sonderlich glückliche gewesen wäre. ES war ein richtiger Zickzackkurs, den man in Washington einzuschlagen beliebte, heute Drohungen, morgen mutiges Zurückwetchen, und wenn die Karre gründlich verfahren ist, so liegt die Schuld hieran nicht zuletzt bei den Bereinigten Staaten. Die europäischen Mächte wären sicherlich schon längst eingeschritten, wenn sie nicht die Monroedoktrin respektieren und die Initiative Nordamerika überlassen wollten. Auch deutsche Interessen kommen insofern in Frage, als eine ganze Reihe von Ansiedlern und Einge wanderten deutscher Nationalität sind und nicht wenige deutsche Anlagewerte existieren. Der deutsche Kreuzer „Dresden" befindet sich daher bei dem internationalem Geschwader vor Tampico, um eventuell flüchtige Landsleute an Bord zu nehmen. ES wäre zu wünschen, daß mit fester Hand zugepäckt würde, damit neue Grundlagen ge schaffen würden, auf denen man aufbauen könnte, andern falls Mexiko einem völligen Ruin entgegengeht. * Tie amerikanische Regierung erließ eine amtliche Erklärung, worin sie ausführt, die wiederholte» lieber- griffe Mexikos, die mau sich keinem Vertreter einer anderen Macht gegenüber erlaubte,' hätten notwendiger weise den Eindruck hervorgerufen, daß die Bereinigten > Staaten für die Kundgebungen des bösen Willens und / oer Geringschätzung herausgegriffen seien. Man glaubte, U die mexikanische Regierung würde, wen» ihr die ernste ! Wirkung der sich hänfenden Zwischenfälle deutlich ge macht werde, cinsehen, das; cs schicklich und uotwenoig sei, solche Beweise von ihrem Wunsche, diese Vorfälle zu mißbilligen und wieder gut zu machen, zu geben, die 's nicht nur die Vereinigten Staaten befriedigen, sondern > auch der übrige»» Welt'zeigen würden/daß sie ihre Hall» tung völlig änderte. ' Präsident Wilson erklärte Pen Mitgliedern deS Kon gresses, falls Huerta der amerikanischen Forderung nicht nachkäme, werde der erste Schritt der amerikanischen Re gierung die Besitzergreifung von Tampico und Heracrvz sein. Amtlich wird erklärt, daß zn den Gründen, für die Entsendung der amerikanischen Flotte auch die Tat sache zu rechnen sei, daß Depeschen an den amerika nischen Geschäftsträger in Mexiko von den Mexikanern aufgefangen worden feien. Tas amerikanische Marineamt kündigte die Flotten demonstration auch sür die pazifische Küste an. M Mchit ics iMn Miks. Roch vor wcnigcn Jahren erschien das wirtschaftliche Problem der Trusts eine spezifisch amerikanische Eigen art zn sein, nnd selbst Pessimisten unter den National ökonomen glaubten ähnliche Entwicklungen für Deutsch land kaum oder doch nur erst in sehr fernliegender Zeit Voraussagen zu dürfen. Es ist ein Zeichen für die fortschreitende enge Verflechtung aller wirtsclulftlichen Interessen auf der ganzen Welt, daß wir nun trotz- dem das Trustproblem schon drohend im eigenen Lande vor uns aufragen sehen. Aber cs ist »licht etwa so, daß wir schoi« auf eigenem Boden gewaltige Trust magnaten entwickelt hätten, die sich mit den amerika nischen Milliardären vergleichen ließen, sondern die fremden Trusts selbst reichen mit ihrer Gewalt über unsere Grenzen herein und bringen alte die Gefahren und Schädigungen, mit denen sic zunächst ihre.Heimat oedachtcn, nun auch unserem Handel und Gewerbe. Sv wird das Trustproblem zu einem internationalen Pro blem. Seine Lösung wird viel dazu beitragen, die Völ ker einander näher zu bringen, wie ß« das wirtschaft liche Leben überhaupt das meiste und beste dazu wirkt, trotz Krieg und Kricgsgeschrci die Völker immer wieder in gemeinschaftlicher Arbeit zu vereinen. So wird denn hoffentlich anch in der Bekämpfung der Trusts einmal wieder die Regel Geltung behalten, daß Kräfte, die das Böse wollen, schließlich doch gegen ihren eigenen.Willen nur das Gute fördern. Allerdings entsteht das Gute aus ihnen nicht von selbst, sondern eben nur durch den resoluten Kampf gegen sie. Auch den Anmaßungen der Trusts gegenüber gilt es ein energisches Zusammenfassen aller Gegenkräfte. Es wird zuerst darauf ankvmmen, die Freiheit und Selb ständigkeit des eigenen Marktes zn verteidigen, nnd dann erst wird man gegen die Wurzeln der Trusts anch im andern Lande stark genug sein. Man glaubte früher, daß die Trusts nur eine wesent liche nationale Erscheinung sein könnten. Aufgekommeu üMicknt v«r!«ikt «ia »Art«» r«ü»«» ro«4««, ju^aälri«ck«, Xu«««^«» UQ«t «ia d!e«!«a6 «etwr»«r ?«iot. — ^a«r ctis» «rreugt 6io «cktE SteckeiPkeiÄ 8eLK (äi« l-Ui«»»Uvk»«U«), voa S«rH»«i» L K«6«beui, R StOelc 50 k«ra«r m»ekit <t«r Lr«»«a <lüUiamttek- 6r««») rot« uaä «prösi« Uout «k«iü uaä »Aw»«t^«jc5. lube 50 ?t^. da verließ sie ihren Dienst, um ihm in das kleine Strand haus zu folgen. Er hatte sich beim Militär nicht immer tadellos geführt, >var oft in halber Trunkenheit von seinem Urlaub zurückge kehrt. Mail hinterbrachle es seinem Mädchen, warnte sie — vergebens, sie war nicht imstande, sich von dem großen, hünen haft gebauten Burschen mit dem krause» Blondhaar abzuweu- deu. Sie dachte: „Es wird schon gehen!" Uud es ging auch — anfangs sogar ganz gut, da sie für ein großes Konfektionsgeschäft uähte und er auch fleißig war. Nur zuweilen, wenn erheimkam, sein Mahl verzehrt hatte nnd nun, die kurze Pfeife im Mund, mit seiner Liese ..plauschen" wollte, die Nähmaschine aber anch »licht einen Augenblick still ftand, fuhr er auf: „Dunnerslag! Möt den» dat sin? Künnst »voll Feieraiveud malen, Fru!" „Je nu, dat kann ick nich! Ick mutt dat doch awlewern," antwortete daun wohl ruhig die Frau. „Düwel ok! So kühn hei stck aunere nehmen!" „Nee, ick mött verdienen!" Liese Larsen hatte eS mit einem merkwürdg feste»» Ton gesagt, der durchaus nicht unfreundlich klang und welche»» ihr Mann schon an ihr kannte. „Les mal 'n beten bei Kieler Zeitung vör", bat sie dann und Jürgen Larsen hatte dann anch schließlich ihr den Willen getan, während feine Frau sleißg nähte. AIS dann jedoch ein Killdchen geboren wurde, dann im zweiten Jahre noch eins folgte, verdoppelte die jnuge Fran ihre»» Fleiß, denn die Wirtschaft wollte besorgt, Mann und Kinder aber gepflegt sein und sie ließ eS an nichts fehlen, rackerte sich ab, entzog sich selbst die besten Bissen »md steckte sie dem Mann in die weiten Joppentaschen, wenn er fortging. Sein Verdienst war ost recht kärglich, na, und wenn er dann mißmutig und durchfroren heünkehrte, wer wollte eS ihm verdenken, wenn er erst »»al in der Kantine einkehrte »n»d eine»» zu sich nahm? Er hatte eS seiner Frau fest versprochen, daß es eben nur bei diesem eine»» bleiben sollte, aber sie sygte sich «ach einiger Zeit doch mit einem schweren Seufzer: „Wnrd Hollen iS «ich b» em!" Nach einige»» Jahren hatte sich die Familie wieder nin zwei Köpfe vergrößert. Frau LarsenS Gesicht war krankhaft blaß und schmal geworden, keine Spur von Jugendfrtsche lag »nehr auf demselben. Geaen ihre» hünenhaften, kräftigen Main», dessen stark gerötetes, aufgedunsenes Gesicht seltsam gegen das ihre abstach, sah sie fast wie ein Zwerg nnS. Sie schaffte unermüdlich. Betty, daS älteste Mädchen, nahm ihr die Arbeit sür die zwei kleineren Geschwister schon fast ganz ab, sie wnsch nnd kleidete sie, kochte den Brei und füt terte sie. Sie trug dann anch schon die Zeitnngen aus, wäh rend Hinrichse», der sehr schwächlich war nnd nicht in das rauhe Wetter hinaus durfte, der Mutter half. Er nähte schon als Achtjähriger die sämtlichen Kuöpse, Haken und Oese» an die einfache Kindergarderobe, die die Mutter verfertigte. Dadurch gewann diese wieder mehr Zeit. Bei aller Armnt wäre Fran Larsen glücklich gewesen, wenn das Schicksal ihr nicht eine furchtbare Bürde auferlcgt hätte. Erst leise, dann immer lauter rannte mm» sich zu: „Der Larsen trinkt i" Bon der Ira», selbst erfuhr niemand etwas. Man sah st« mich kaum. Betty besorgte die notwendigen Einkäufe für den Haushalt, und die Frau lieferte nur ihre Arbeit ab und holt« sich neue. Und da saß sie dann mit so fest geschlossenen Lippe»» in der Kajüte des BerkehrSdainpferS, sah so verhärmt und bleich-US, daß selbst rohe Naturen eine instinktive Scheu davon zurückhielt, zu fragen. Schließlich hatte man sich daran gewöhnt, Larsen fast stet halb betrunken zu sehen. Wie die Frau mit ihin fertig wurde, wußte keil» Mensch. Lotti hatte der Familie reiche Gaben an Kleidungsstücken für die Kinder, Eßwaren nnd dergleichen ins Haus gesandt, doch alles direkt voi» den Geschäften besorgen lassen, kein Dienstmädchen geschickt. Sie nahm sich wohl hundertmal vyr, selbst zu Frau Larsen zu gehen, doch hielt eine nicht zu über windende Scheu sie zurück. Sie empfand ein Grauen vor den» Hause, als ob «S etwa« sie direkt Angehende«, Entsetzliche- iu sich berge. 21S.M Die erste» Monate ihrer Ehe waren auch nicht ganz wol kenlos gewesen. Giovanni kränkelte, hustete viel und klagt« über Eingenommenheit des Kopfes. Im Februar war er tage lang nicht ins Kontor gegangen, hatte ii» feinen» Arbeitszim mer, das neben Lotti« kleinem Wohngemach lag, die Meldun gen eiltgegengeuommen und das meiste von hier au« erledigt. Und wie das so gekommen ivar, wußte die junge Frau selbst »licht, sie saß allmählich mehr an Giovanni« Schreivttsch ajj^y.