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v«ä«r Ht« lWE«>W»tz«. z» Dress« »Ggeß«u« tv«s«. D« bereit» au«,»bildet« Pfl^erinu« »urd« zur WchArRkdnch G,leg,«Hel» gebot«. düng« für di« du^ «ei- 37-0-Wra Rachtwach« lttstet«. Das UH«» d«r A«zte u»d Grift- llch« Üher diesen Dienst lautet« au»aohmllo» an»rk«nend. Di« uneutbehrllch' Ergänzung dir beruflichen Kranke«. Pfleg« durch «in« zweckmäßig« händlich« Krankenpflege ftti«s d«r weiblichen Familtiumitglteder such« der Lande«oerband für christlich«« Frauendtenft dadurch zu schaff«, daß «r durch Wanderkurs« für Hauskrankenpflege mballchst vielen Grau« und Mädchen di« nätigin Kenntnisse vermittelt. Ä« d«n im vericht«jahn Wgehalt«« LS derartigen Kqrs« »ahm« 317 Krauen und 451 Mädchen teil. Leider kann- 1« zunächst infolge zu starkrn Andrang«» nicht all« An« «eldnng« brrllSflchtigt «erd«. Dl« Unt«rn,hm«r d«r Aars« »ar« ««ist Fmuenoereine und s«rn«r Kirchenvor- Künd«, Hlrsetteriauevverein« und Privatpeesouer» Ya, lau» k«nd«r Jahr« kann dieses Arbeitsfeld nach stärl«r b«ft«vt «erd«, », «s geluvg« ist, nach weiter, lehrkräft« ,« z«. »Vinn«. Dl« Einführung d« Amt«» d«r E«m«ind»helserln im Dirnst« d«r «oang.-luthrrisch«» Landeskirche in Sachsen vrranlaßi« den Sonde« verband mit Unterstützung de» eoang.- lath«rtsch«n Laiidetkonftstorium» zur erstmalig«« Beran- ftaNuug «IN«» Au«blldu«g»kurse» sür kirchlich« Gemeinde. Helferinnen in Drr»d«, d«fs«n theoretischer Deik vom vk- «der 1-13 bi» März 1-14 mit bestem Gelingen unter Teilnahme von 17 Kurftftinnen durchgiftihrt wurde, »äh rend gegenwärtig bi» End« September ihnen Gelegenheit zur praktischen Einführung in di« christliche Ltebe»arbett gebot« wird. Die verbandlzeltung „Tabra" hat eine vettstärknng der Auflage erfahren. Weinböhla. Am Dien-tag gegen abend ereignet« sich hier «ine schwer« Bluttat. In der Lhampigno»züchtir«i auf d«r Kühlrrstratz« führt« am ersten Osters,iertag di« polnisch«» Arbeiter Beschwerde über schlecht« Behandlung durch den Borarbelter Schneider. Schneider «urd« ent- lass«, auf feine Vitt« hin oder noch bi» zum Di«n»tag geduldet. Gegen mittag verlieh Schneider, der 1887 in Weinböhla gebar« ist, den Betrieb und kehrt« gegen 5 Uhr zurück, um seinen Lohn und dir Papier« in Empfang zu ««hm«. Dir Arbeitgeber war nicht zugegen. Schneider wurde nun gegen die LS Jahr« alte Lachter FranMa de» Eefchästssührer» Kutschera zudringlich. Schneider hatte sich schon oft dem Mädchen nähern »ollen, wa» aber von d«m Mädchen nicht beachtet wurde. Plötzlich zog «r ein« N«ol«r hervor und feuert« zw«i Schöffe aus da» Mädchen ab. Der erst« Schutz ging fehl, der zweite verletzt« e» nur leicht am Kops«. In diesem Mqment richtete d«r Täter di« Waff« auf di« htnzukommind« Muttir, Mit «i««m Schutz in den Kopf brach di« SS Jahr« alt« Krau schwer verletzt zusammen. Nach Anlegung eine» Notvtrbande» wurde die Frau dem ländlichen Krankenhaus« in Meitz« zugchührt, wo st« Hoffnung»!»» darniederltegt. Der Täter flüchtet« nach Abgabe der Schliff« in sein Zimmer und brach»« sich eia«» Schutz in den Unterleib bei. Al» später di« Paltzttseawte« in da» Zimmer etndrang« und Schneider feftuahnren, bemerkt« «au in der allgemeinen Aufregung zunächst »«- nicht» von «tue« Eeldftmordverfuch Erft auf d«r Polizeiwach« brach de« Täter zusammen. Er wurde daraushiu gleichfoll« verbunden und d«m Meißner läadllch« Kraaknhauf« zugesührt. Schneider vrrübt« di« Tat au» Nach« über di« Entlaffvng und weil nun «rft r«cht w«uig Auöficht bestand, di« Hand de» Mädchen» zu D«tvi»N«N. ' Dresden. Se. Majestät der König wird in der Zeit vom 21. bis S4. April inr oberen Vogtlande (Bad Mster) erwartet, um hier aus «uerhähne zu.jagen. — Die Stadtverwaltung wird sich «ach einem Beschlüsse in der letzten Ratssitzung auch an der Baltischen Ausstellung in Malmö 1-14 beteiligen. Die Beteiligung findet im An schluß an sie in der Halle de» Werdcmdi-Bunde» geplan ten Ausstellung für den neuzeitlichen Industriebau statt. — Sn dem von der städtischen Flugplatzverwaltnng sür Sonntag, den IS. April, geplant« Wohltätigkeit»fliegen zugunsten der Hinterblieben« de» verunglückt« Flieger» Hermann «eichest werd« verschiedene Flieger au» Berlin- Johannisthal, wo Reichest vor seiner Uebersiedlung nach Drvsd« ansässig war, teilnehm«. Für die Hinterbliebe nen Reichest» find bet der Flugplatzverwaltung auch schon namhaft« Spenden eingegangen. — Die Bilz'sche Noturheilanstalt Schloß Lößnitz, Dresden-Radebeul, er sucht auf «rund de» Pietzgesetz«» um Abdruck der Notiz, datz die Bilz'sche Anstalt «tgeg« unserer früheren Mit teilung nicht geschlossen ist, sondern unter ärzt licher Leitung wettergeführt wird. — 2000 M. unter- schlug der am 13. September 1885 in Greiz gebor«, Drogtft Arthur Franz Rüdiger und flüchtete auS Frank furt a. M- Rüdiger ist etwa IM Meter grotz, von schlanker Statur, hat volles, braunes Haar, braunen gestrchten Schnurrbart und blasse Gesichtsfarbe. Er spricht thüringisch« Dialekt und hat etwas gebückte Haltung. Zuletzt trug er ein« braun« Anzug und «in« Mster von unbekannter Farbe. Es wird ersucht, Rüdiger festzunehmen ober sein« Aufenthalt der Kri- oetnalpolizei mitzut«ilen. — Ein Rachschiüsseldieb machte . einer Wohnung in der Tittmannstratze, der« Bewohner kurze Zeit abwesend war«, ein« Besuch und stahl aus verschlossen« vehäüniss« Schmuckfach«, Geld und ver- schied«« Coupon« im Gesamtwerte von etwa 1400 Mark. Go« dem Uster fehlt bis jetzt jede Spur. <tt handelt sich u« Soup«» von folgenden Wertpapieren: 4H V» Teil- fchuldverschreibungen de» Aktienbrauereiverein» Plauen, 4 v» scheine der Staat Plauen von 1-03 und ISIS, 4 D pGschreDung der staatlich« Kreditanstalt de» Heraogtums vloen-urg «na außerdem um ein« Braun schweiger Anteilschein der Herzoglichen Haupt- und Ft- uanzbass«. — Die Tochter der bekannten englischen SuffragchRvtzthaerin, Miß Sylvia Pankhurst, die gegen wärtig ein» Gachragstouraee durch Deutschland unter- MstMst und »rüh m Dresden ein« Vortrag in «glischer Spruche -altemwollte uns zwar über „Die Geschichte der «Wtzksch« E»sfrag«tt«bewesung", hat, wie die „Dresdn. Reuest. Dachr." hären, v« der Dresdner Polizei keine EÄrbniä »ier« «hast«. Miß Pemkhmrst will ver- suchen, am«. Apxil in Berlin «in« Vortrag zu halten. Pirna. Ein empörendes Attentat wurde am Mon tag auf der Krietzschwitz—Königsteiner Straße gegen Au tomobile verübt. Man -hatte Hufnägel auf die Straße geworfen, die bann die Radmäntel und Luftschläuche der Autos durchbohrt« und störende Pannen .herbetführ- tm. Die Nstgel soll «in Knabe geworfen haben, ermittelt ist derselbe aber »och nicht. Er offen a. d. Mulde. Der 20 Jahre alte Ma schinengehilfe Arnold von hier wollte in der Nacht zu Mittwoch in einer hiesig« Papierfabrik au» einer auS- geschaltet« Maschine den sogenannten Ausschuß ent- fern«, wozu er in d« Trockenzyltnder griff. In dem selben Augenblick kam die Maschine wieder in Gang und der junge Mensch wurde in den Trockenzyltnder hlnetngequetscht. Der Unglückliche wurde sofort getötet und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Mittweida. Mit dem Wiederausbau der ob- »»brannten Marktfett« ist nunmehr begonnen worden. Wie seinerzeit gemeldet, hatte der Stadtrat zweck» Erlangung einer einheitlichen Schauseite ein Preisausschreiben erlassen, auf welche» neun Entwürfe etngtng«. > Di« Bewertung «ar dem Architekturaulschuß de« LandeSoeretn» „Heimat- schuß" Übertrag« worden. E» erhielten: den ersten Brei« llOOO Mk.) Professor Högg in Radebeul, den -weilen Pret« lSVV Mk.) Bauräw Schilling und Gräbner in Dresden und de» dritte« Preis (400 Mk.) Professor O. Menzel in Dre». den. Ein Entwurf der Firma Händel ä Franke in Leipzig wurde zu« Ankauf empfohlen. Rat und Stadtverordnete beschloss« jedoch, den Entwurf de» Herrn Piostssor« Högg ausführ« zu lassen und diesem auch die künstlerische Bau- lettung zu Übertrag«. Di« örtlich, Bauleitung übernahm Diplom-Jngenieur Architekt Müller in Mittweida. — Auf der Brandstätte de« Fletschermetster« lkidam am Markt wurden unter der ehemalig« Wohndiel« eine Anzahl Sold- und SilbermÜnz« au« den Jahren 1610 und 1698 ge funden, di« «ohl in Kriegszriten dort verborgen wurden. — Dem htestg« gemeinnützigen Spar- und vauoerein ist auf dem Mühlfeld von der Stadt Areal zum Preis« von 75 Pig. pro Quadratmeter zur Errichtung einer Grupp, von Zwei- und vtrrfamtlienhüusern überlassen worden. Adorf i. B. Das Gesuch des hiesigen Gastwirts verein» um Festsetzung der Polizeistunde auf 10 Uhr abend» in alkoholfreien Lokal« mit Kellnerinnenbedie nung ist von der Polizeibehörde abgelehnt worden. Plauen i v. Zwischen Neuensalz und Plauen ver- brannte vorgestern beim Einbau eines Vergasers auf offener Landstraße das Automobil einer hiesigen Bau- firma. Der erst unlängst vorgerichtete Kraftwagen hatte einen Wert von 6000 Mark. Leipzig.' Die Inbetriebsetzung der elektrischen Bah nen Delitzsch—Leipzig, Wahren—Schönefeld, Leipzig- Halle und Dessau—Zerbst wird einschließlich der Speise leitung Muldenstein—Bitterfeld im Laufe dieses Jahres abschnittweise erfolg« Zunächst werden die Strecken abschnitte Delitzsch—Neuwiederitzsch und Wahren—Schöne feld unter Spannung gesetzt werden, und zwar voraus sichtlich am 85 April. Der Termin der weiteren Inbe triebsetzungen steht noch nicht fest. — TaS Befinden de» während der Nachmittagsvorstellung am Ostermontag mit dem Pferde gestürzt« Besitzer» des ZirknS Sarrasani Han» Stosch-Sarrasani ist zurzeit zufriedenstellend. Er hat -Wei einfache und einen komplizierten Bruch des link« Beines erlitten uno befindet sich in der Be handlung des UuiversitätsprofessorS Dr. Heinecke. Zu Besorgnissen liegt kein Anlaß vor. — Ein frecher Be trug wurde am Sonnabend mittag im Lotteriegeschäft von Max Borstel versucht. Dort erschien ein etwa 45- jähriger Mann und legte da» So» Nr. 48638 oer Zit tauer Geldlotterie, auf da» der zweite Hauptgewinn von 20000 Mark gefall« war, mit dem Bemerk« vor, er möchte da» Lo» in Leipzig «inlösen, da Zittau ihm zu weit «tfernt liege, um selbst dorthin reisen zu können. Der Geschäftsinhaber erklärte sich bereit, da» Lo» ein- zulös«. Da er jedoch infolge Schlüsse» der Bankgeschäfte nur etwa 8000 Mark Bargeld vorrätig hatte, bot er dem Gewinner an, ihm über dm Restbetrag einen Scheck zu geben. Er bestellte dann d« Mann auf eine spätere Stunde wieder, um vorher sich noch mit Zittau »vegen der Auszahlung des Geldes zu verständigen. Bon Zittau au» erhielt jedoch Herr Börstel dann die telephonische Nachricht, daß das Lo» bereit» am Tchge zuvor au»ge- zahlt worden sei. Der Lo-inhaber ist dann auch nicht wiedererschienen, sodaß es sich zweifellos um einen ver sucht« Schwindel handelt. War nun da» Lo».gefälscht? — Flüchtig geworden ist vorgestern von hier der Eil ¬ bote Otto Paul Metzner. Er hatte vorgestern mittag von einem hiesigen Kaufmann oen Auftrag erhalten, in Wah- ren 500 Mark abzuholen. Der Bote erledigte diese B,- stellung auch, lieferte aber das erhaltene Geld nicht ab, sondern suchte, damit da» Seit«. Sein Fahrrad, die Boten tasch« und di« Abzeichen seiner Uniform wurden später in einem Grundstück der Brüderstraße aufgefunden. An scheinend trägt er jetzt eine grüne Uniform mit schwär- zem Kraaenausschlag ohne die Abzeichen de» betr. Eil- botentnstttuts. Auf die Wiedererlangung der unterschlage- nm Summe Lat der Geschädigte 100 Mark Belohnung ausgesetzt. . Bodenbach. Seit Montag abend sind auch in den Kelle« einiger Häuser in Schönborn Risse und Sprünge im Mauerwerk entstanden, sodaß die in Frage kommend« Häuser geräumt werden mußten. Die Rutschung hat bereits das Bodenbacher Stadtgebiet er griffen Da» ganze Gelände ist für dm Ackerbau ver- lorm. Tin Teich, in dem sich eine Forellenzucht befand, ist ganz verschwunden. Ein Angestellter der Tetschrner Kettenbrücke fand in einer Erdspalte tm Lehm «inen W Zentimeter lang« Dell eine» früh-mittelalterlichen, breiten eisernen Schwerte», da» er dem Dttschener Stadt- museum übergab. Deplttz. Auf der Strecke Komotau—Bodenbach, -wi sch« dm Stationen Teplitz-Saldtor und Turn-Seißkirch- lttz, fand am Ostermontag gegen 3 Uhr nachmittags eine Dammrutschung statt, die sich auf eine Strecke von 30 Metern erstreckte. Der Personenzug Nr. 1013 konnte die Stelle nicht mehr passieren, sodaß der Verkehr durch Um- steigen aufrechterhalt« werd« mußte. Prag. Tschechische Blätter melden au» Prachntitz, daß der Besitzer de» Haupttabaktrafiks Perinaf, der Selbst mord verübte, den tschechisch« Schulverein zum Univer salerben seine» Vermögens von IM 000 Kronen einge setzt hat. * Lettmeritz. Al» gestern drei Brüder, die Söhne eine» pensionierten Gendarmeriewachtmeisters auf der Elbe eine Bootsfahrt unternommen hatten und sich in mitten der Strömung befanden, entglitt einem von ihn« bei einer unvorsichtigen Bewegung ein Ruder. Als er e» aus dem Wasser zu ziehen versuchte, verlor er da» Gleichgewicht und stürzte in dm Strom. Seine Brü der unternahmen sofort Rettungsversuche, jedoch nur mit dem traurigen Erfolge, daß der Kahn umschlug unk sie ebenfalls in die Elbe stürzten. Während sie sich durch Schwimmen retten konnten, ertrank ihr Bruder, ein dreizehnjähriger Gymnasiast. Neueste Nachrichten und Telegramme oom 16. April 1914. )( Jena. Di, deulschen Burschenschaften beschlossen, di« Feier ihre» 100 jährigen Bestehen» nächste» Jahr in Jena zu begehen. Bet der vorgesehenen Fahrt zur Wart burg soll die Weihe de« d-utsch« Burschenschafterhause» in Eisenach erfolgen. )( Hamburg. Da» Luftschiff „Hansa" ist heute morgen 7 Uhr 15 Mtn., von Potsdam kommend, über Hamburg eingelroffen und 19 Minuten später vor der Luftschiffhalle Brunsbüttel glatt gelandet. )( Straßburg. Zu einem Artikel der Straßburg« Reuen Zeitung oom 15. d. M. „Die Genickstarre und dir hiestg« Garnison" erhält Wolff« Telegraphische» Bureau von zuständiger Stelle folgende Mitteilung: In den letzte» Monaten sind im ganz« zwei Mann der Garnison Straß burg an Genickstarre erkrankt, und zwar ein Musketier der 12. Kompanie de» Infanterie-Regiment« Nr. 126 im Fe bruar, ein Mneketier der 2. Kompanie de» Infanterie Re giment» Nr. 143 im März d. I. Beide Leute sind im Garntsonlazarett 2 gestorben. Zur Verhinderung der Weiter- Verbreitung der Krankheit find seinerzeit alle Mvßnahmen getroffen worden. Seit dem Jahre 1908 ist die Genick starre in Straßbnrg nicht ausgetreten, doch kommen der- artige vereinzelte Fälle von Genickstarre immer vor und geben zu Besorgnissen keinen Anlaß. * Luxemburg. Große» Aufsehen erregt hier die Verhaftung dreier angeblich deutscher Offiziere, die sich in Zivil befanden. Die Deutschen marschierten durch die Straßen von Luxemburg, wobei einer von ihnen offenbar in trunkenem Zustande Zollbeamte „Zivilpack" benannte. Die Polizei verhaftete die drei. Der eine von ihnen wieder- holt« auch bet der Verhaftung den Au»druck „Ztvilpack, da» entfernt «erden müsse". X Budapest. Die englisch« Stimmrechtlerin Pank hurst hielt gestern einen Vortrag über die Frauenbewegung, von dem sich die ungarischen Frauenrechtlerinnen fernhtelt«. )( Rom. In einem Abteil 1. Klaff« wurden gestern tm V-Zug Nizza—Rom einem Juwelier, während er schlief, Brillant« und Perlen tm Werte von 350000 Fr», gestohlen. )( London. Dem „Sokalgnz." wird au« Shanghai gemeldet, daß eine deutsche BermeflungSabteilung der Kanton-Hankau-Sisenbahn von Dorfbewohnern überfallen wurde. Sin eingeborener Assistent fei getötet ward«. )( Monte Larlo. Im Monaeo-Sternflug wird vorbehaltlich der Bestätigung durch da« Preisgericht GarroS den 1. Prei« von 25000 Fr», sür die besten Zetten auf ollen vorgesehenen Teilstrecken der Flugstrecke Monaco— Pari« erhalten. Der 2. Prei» von 10000 Fr», wird Renaux sür seinen Flug Pari«—Monaco -»fallen. Aus den S. Prei« hat wiederum Garro« für feinen gestern früh von Brüssel au« unternommenen Flug nach Monaco An spruch. Drei Preise von je 5000 Fr«, und 10 Strecken preis« werden Garro« und vrtndejone erhalten. Garro» gewinnt auch die Preis« de« Präsidenten Poiuearü und der Großherzogin von Mecklenburg-Echwertn, sowie de» Marine minister« und de« belgischen Aeroklub«. )( Vari«. Wie au« Larmauz gemeldet wird, er- örtert« Jaure« in einer Wähleroersammlung da« Drei- jahresgesetz und sagt« dabei u. a.: Wir Sozialisten besitzen für bi, Ausbildung der neuen, auf anderen Grundlagen beruhenden Arme« die Mithilfe von 1000 Offizieren, die zu den tntelligentest« und tüchtigsten der Arme« gehören. Ich führt» vor einigen Wochen auf einem von mehreren Hundert O fizieren besucht« Vankett den Vorsitz. All« wollen da» Bolkrheer, di« Miliz und da« republikanische Heer vorbereiten. * Part«. Der militärisch« Mitarbeiter de« „Echo d« Pari«" veröffentltcht «in« längere kritische vetrachtung de» deutschen und französischen Gewehr«. Der General Maittvt kommt schließltch zu dem Ergebnis, daß da« deutsche Gewehr dem französischen zwar überlegen sei, daß die Ueberlegenhett jedoch nicht so groß wär«, um «ine Aenderung der französischen Jnsantertrbewaffnung vornehmen zu können. )( Part«. Der deutsche Bildhauer Repner tetlt« dem Bildhauer Meres, dem Präsident« der Gelellschaft sür französische Kü> tt ter, deren Salon am 30. April eröffnet wkrv, sei«, Absicht mit, di« vüfte Kaiser Wilhelm« au«- -«stell,». Merr 4 erwiderte, daß er dagegen nicht den ge ringsten Einwand erhebe. Da» Mitglied de» Ausstellung»-