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Bevocru« V2 «euhetteu ta Vluseustvffe» anpfiehlt in großer Auswahl ki»n»K Mi«,,. fßWSVLM « 1 pneiLweni-eL^e öbariblltät: sssbrrsäe,' Auemr^^ava/ree" -aöe ich ck/e -e/ke» -e- /o7-e -eim Schu-M-e»/ DeeVek/vche/)nö -em»g/ «nü»,-»Ä»k«v L7ch ö/e/öe -e/ „Kaoak7ee" kchrttedürfnis mutz befriedigt Pechen und A»n e» auch gleichzeitig mit dem der Stabt Rtefa. Ma» hätte mir nötig, die Straßenbahn 'vom Bahnhof über die Mah- brücke im Auge der neuen Straße über da» Lsuchham- «ergebtet bi» zur Hafenbrücke in GrSba zu verlängern. «MvetMndNch müßte eine solche «ahn eine elek- tvtsrhe sein. Die. Kosten einer solchen Bahn werden von fachmäuutscher Leite aus 275000 Mart einschließlich aller Jubehörteile betriebsfertig geschätzt. Bet einem regel mäßig« SÜ Minutenverkehr täglich 16 Stunden werd« die Betriebskosten pro Jahr auf 24000 Mark veran schlagt. Vtn Wagen müßte also durchschnittlich pro Fahrt 6H Gsg. Hinnahme bring« d. h. von 6.2 Person« benutzt werb«. Zur Deckung der Betriebskosten müßt« jährlich ggvooo Person« die Bahn benutzen. Die jetzige Pferde bahn ist von 176000 Person« benutzt Word«. Infolge dz» elektrischen regelmäßigen und häufiger« Betriebe» kau« man anpehm«, daß die Bahn von mindesten» der doppelt« Anzahl von Person« benutzt werd« wird, also 340000. Eine Anzahl von 60000 Personen al» Zugang dürfte auf die Verlängerung der Bahn nach Gröba zu rechn« fein, sodaß insgesamt 40000 Person« — oder eine Einnahme von 40000 Mark in Frage käme. Rach Deckung der Betriebskosten bliebe noch ein Betrag von 16000 Mark, der für Abschreibungen und zur Verzinsung de» Kapitale» zur Verfügung stände. Da nach erfolgter Abschreibung die Verzinsung nur eine sehr mäßige sein dürste, liegt kein Anreiz für das Privatkapital vor, sich mit der Dache zu beschäftig«. Für die Interessen bei der Gemeinden ist jedoch eine Straßenbahn so wichtig, daß die Gemeind« die Angelegenheit in die Hand neh- m« und die Bahn selbst bauen sollten. biöbmascbinen aller Lvsteme kOr biausge< vnauct>,Sev«ede uricb. ^nckuLtrle » » » t» M»MN0V0VMIMU ÜwrLvvlD, «».>>«, Vortrotvr: Wmwüwv Rüävrau I-awI» GOGtzewi-Gü, Racksvitr. gut», »oliä« IVerlcs, stardv «oktlaio, billiget I. vdrwaedor. girchrmiechkichtk«. NWkar Fr»Uag, d«»,A. Mäe». albend« 7 Äh» 4. lvaMonwooche». golteldienst über Matt^ SS, »7—«» (Pastor veck). Grbdar grettaz, Len 60. Wär», abend« '/^ Uhr Bibetftund, — PaMonlbetrochtung über Lue. SS, 2S sf. — in her Pfarre. ?. vurkhächt^ , . .N- ltch-M«-' — mich v»u «tn«m schwer« HsßtMkt rasch und völlig befreit. 1000 Dank. E. Phylipp, Aufseher." Arrztl. warm impf. Dose 50 Pf. und 1 Mark. In den Drogerien A. P. H-Mtickt, v»k Förster u Fr.Vüttuer. Vie neuen Neiüüsmpklxltwmodilen 00«, li ?1«»gSeI»urg-Itii«ksai Ivöltzbüro l,s!prlü, SvrdorstraLs 2—4. »n Ndv-pUtaM-Stauarun, un« l.«i-wna-k u, m ooo«. »In« n-m-UI^K» Ui-»ttm»^k!n«n, 0!« Uuiok Iks» und». «okiMnkt« kok» Vriet»ok»MIok><aN, Luv«^ »»»Igksit un0 VInk»«kk»It6«' 0«il-nun> Ni»ltruk»N»ngt k»d»n. öl« vroir»ok»n l.okomodll«n d-gnllg«n »lok lm a»gyn»«tr m 0«> V»,d,»nnung«noto«»n mit l»0»m dllilg «N>>ItIIok»i, Sr»nn»toke, on«i »I» go*«kit»I»t»n d«> V»n»»rtung lia« ad- NI, k»«!r- und o-trisd-r-wok« 01» gün,tlg«t» Od»,- k»upt »u »n»Iok«n<t» S,«ni>»tofk-a<i»nutrung. Xng-dot» on« 0»r»tung 0uiok Ing«nl»u>-» ko»t»nlo«. LooHrmällilöll- liüä LllU«8llllg8-L»rßßS groüs ^usrrakl, Luöorst billig. Linon gr. kostso Ssrröll-, Sllrscdkli- vllü Lllädöll-Sosüll, vsu uoä gs- tragso, von 1.— Ll. au kslräll. Ullü vöus «lsclistts, Vsstsa lUlll tsllppüll 2U ms äagsvvs. Lroissn klllllwImSlllüI llllä kSlSrlllgv, groüs ^usvakl, spottbillig 8vdubv»rvn bm?r°L« M illlllNMSWM IlIWl'8 Sllllil MllMstll! 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Virk«: 17 rm Kloben (2 w lang, rund), 65 rm Knüppel (2 m laNg), 28 rm Rei» II «kl«: 2 rw Kloben (2 m lang, rund). ASPe»: 4 rm Kloben <2 m lang, rund). Kiese«: 1512 Stämme I.-IV. Kl. Mit 753,98 km, 458 rm Klob« (2 w lang. rund). 113 rm Kloben (1 m lang, gespalt«), 446 rm Knüppel (2 m lang), 180 rm Knüppel (1lang), 20 rm Ttockholz, 557 rw Rei« II. Kl. Fichte«: S4 Stämme I.-IVi Kl. Mit 53,87 km, 15 rm Klob« (2 m lang, rund), 10 rw Kloben (1 m lang, gespalten^ 6 rm Knüppel (2 m langX 22 rm Knüppel (1 m lang), Aufmaßliften mit Lo»«iu- teilung geg. Schreibgebührm. M8N8 Braunkohlen Steinkohle» Authractt Ratzpretzsteine Brennholz liefern billigst frei — Hau» —— ö. ü. üaelag ä V». relef.50. «1«»». Slbstr. 7. 3188 8ö?gd«l Act.6es. W ihr unbekannte, elegante Dame auf der Schwelle stehen, die sie mit teilnahmsvollen Blicken betrachtete. Sie hatte solch ein seine», gütiges Gesicht und in ihren Augen lag so viel Auf richtigkeit und Sanftmut, daß sie dem traurigen Kinde in die sem Augenblick wie ein ihr vom Himmel gesandter Engel er schien. So betroffen war sie zuerst über ihre Erscheinung, daß sie vergaß, aufzustehen, sondern sie nur unter groß aufgerissenen Lidern anstarrte. Die Fremde aber kam unaufgefordert näher und strich ihr liebkosend über die Blondhaare. „Annes Kind," sagte sie weich, „armes Kind i Aber weinen Sie nicht so, Ihr Leid wird vorüber gehen und die Sonne wie der scheine». Die Unschuld Ihres Geliebten wird schon an den Tag kommen?- seien Sie gewiß." „Er ist unschuldig, nicht wahr?" stammelte daS Mädchen nnd da die Fremde rückte, fügte sie fragend hinzu, „aber wer sind Sie?" „Line Frau, die Ihre und Ihre» Geliebten Freundin ist und Ihnen gern helfen möchte. Aber wenn Sie meinen Na men wissen wollen — ich heiße Frau Hardegg." Und sich ne ben Frida «inen Stuhl rückend, bat sie freundlich, „möchten Sie mir nicht Ihr Leid klagen, liebe» Kind? LS würde Ihnen gewiß gut tim, Ihr Herz anSznschülten und mir gegenüber dürfen Sie offen sein. Vielleicht finden wir noch einer» Weg, um Ihrem Verlobten zu helfen." Die weiche Stimm« übte eine so mächtig« Wirkung auf das Mädchen, daß sie anfang» »rur noch stärker schluchzte, dann aber beruhigte sie sich unter dem freundlichen Anspruch Paulas und begann, ihr, ihr arme» gequälte» Herz ausznschütten. Paula ließ sie ruhig aussprechen, um st« zutraulich zu ma chen, dann aber fragte sie, „hat Ihr Verlobter immer volle» Vertrauen zu Ihnen gehabt, liebe« Kind?" Frida schüttelte traurig den Kopf und erzählte der teilneh menden Dame, wie in allen Berichten ihre» Verlobten ein« große Lücke gewesen sei. die zwei Jahre in Italien umfaßt hatte. Panla wundert« sich im Stillen, daß da» Mädchen nur von zwei Jahre» sprach, während Brüminel ihr doch mitge teilt hatte, daß vifer» nahezu vier Jahr« ivie verschölle»» ge wesen sei. Aber freilich, Frida war anch keine kritische Zuhörerin und ZSühnensterne. Kriminalroman von M. Koffak. 2V ja schon, ich gehe," knurrte die Sawitzsch, indem nein giftigen Blick auf die Mädchen auschickte, >u verlassen. cht, Herzel," tröstete Louison, die Freundin um fallend. „GS wird schon noch alle» gut werde»». Freilich —" fuhr sie emigermaßen unlogisch fort — „ganz unrecht kann ich der Sawitzsch nicht geben. ES ist wirklich töricht von Dir, Dich um den Olfer» zu grämen, da «S doch auch in den Zei tungen immer so dargestellt »vird, daß et nicht freikommt. Und schließlich, wenn Eiuer auch loSgelasse» wird, so bleibt immer etwa» an ihm hängen, sofern er wegen Morde» angeklagt, im Gefängnis gesessen hat —" „Lüläle mich nicht, Louison," schluchzte da» blonde Kind. „Du weißt ja nicht. Du kannst ja nicht wissen, wie ich ihn liebe. Und wenn die ganze Welt ihn für schuldig hält, ich tue e» nicht, ich glaube an ihn, denn ich —" „Raja, na ja," machte Louison, „ich mein« ja auch bloß so. Aber nun trockne Dir die Augen und komm mit mir. E» find noch «in paar Stunden bi» zur Vorstellung, die wollen wir benutzen und in irgend ein nette» Cafe gehen. Da sehe»» wir Mensch«»» und werden wieder gesehen — da» wfttrDich au,heilen»." Aber Frida wollte von den» gut gemeinten Vorschlag nicht» wissen. Sie bat die Freundin, allen» auSzugeh«»» und sie spä ter MW Vorstellung abzuholen, wa» Louison am Ende auch tat. Wußte st« doch, wo sie Jemand treffe» »vürde, berste erwartet« und den sie nicht ungern sah. Dieser Jemand aber halt« noch «inen zweiten mitbringen wollen, den Louison zu Frida» Tröster bestimmt. An» Enoe schadet da» aber nicht», denn wenn Frida so töricht war, zu Hause bleiben zu wollen, so halt» Louison statt eine» Verehrer» deren zwei. Verehrer ab« konnte man nie genug haben. Lnd nun saß di« arme Frida wieder allein mit ihrem Kum» nur A»ch»«m einsamen Zimmer und weinte herzbrechend »m ihrArrzr» verlorene» Glück. Lin leise»Klopf«n ander Zimmrrtür ÜWy« sie auf und al» sie mechanisch hereinrief, sah sie eine OlferS brauchte die Wort« ihr gegenüb« nicht zu wägen. „Er sagt, daß er diese zwei Jahre bei seiner Mutter verlebt habe, aber seine Mutter ist ja so arm, daß sie ihn unmöglich hat ernähre,» können," fuhr Frida fort. „Sie lebt ja ganz von sein« Unterstützung." „Liebt er seine Mutt« sehr?" erkundigte sich die jung» Frau. „Ach, unendlich, da er fa sogar unsere Hochzeit verschöbe», hat, um nur ihre Zukunft sicherzustellen. Denken Sie, gnädige Fran, er will ihr eine Rente kaufen, und bevor er da» Geld dafiir beisammen hatte, mochte er nicht an sein eigene» Glück denken. Aber nun hatte er die nötige Suinme erspart und da gerade, da —" und wieder brachen die Tränen au» de» Mäd chen» Al»gen. Paula fragte, ob Frida wüßte, wo er da» Geld habe und wo er die Rente zu kaufe,» gedächte. ' „Als ich einmal mit ihm davon sprach, sagte er, daß e» hier in Wien bei der Unionsbank aufgehoben sei," entgegnete Frida. „Ich denke oft —" setzte sie schüchtern hinzu, „daß er e» später doch eigentlich selbst brauchen würde, denn wenn « au» dem Gefängnis kommt, wird er ja so leicht kein Engagement finden, aber er ist viel zu selbstlos, um jene» Geld anzugrei fen. Daher spare ich schon immer für ihn. Er ist so gut. viel bester, al» irgend jemand denkt, auch gegen seine Kollegen. Trotzdem die doch selbst verdienen, borgt er ihnen, wenn sie in Verlegenheit sind, znm Beispiel dies« abscheuliche Clown —* „Was ist e» mit ihm?" entführe» Paula hastig. Eben Hatteste von Lona-Bell zu spreche»» anfangen wollen und nun kam da» Mädche», ihr ziwor. „Ja, er hat ihm auch au» der Verlegenheit geholfen. Ich weiß es ganz sicher, trotzdem Felix «» leugnet, denn ich sah einmal — c» war noch in Berlin — daß er Üong-Bell «ine» Abends während der Pause ei,» ganz,» Paket mit Banknote» reichte, die jener hastig in sein, vrnsttasche schob. Felix behauptet« später, ich hätte »»ich geirrt und er hätte dem Clow,» nur «in«» Papirrzettel gegeben, ab« ich weiß ganz sicher, daß e» vankuote»» waren. Äv« so ist Felix im mer, er mag r« nie zugestehen, daß er jemand etwa» Gute» getan, so großmütig und vorn,hur ist «, und — Lona-Bell verdient e» doch gar nicht." 218,2g