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sevm» Anfang und wurde von Sr. Ezzellrnz v. ErafOtto I «tztßum von Eckftädt mit «In« «»sprach* «öffn«. An I dem Kurs»« >«hm«u VS H«««n 1«U, und zwar nicht nur Theologe», sondern auch zukünftig, A«zt^ Nicht«, H«- maltunzödeamt», Lehr« und Technik», di« tu ihrem späteren B«uf« In «ehr al« «In« Richtung «I» Frag«, d«-Inneren Mission, d« Fürsorge für Arants Schwach« und Gefährdet, In Verührung kommen »«den. D« eben begonnen» Kurs««, dem ähnlich» Veranstaltungen für and«« Gtünd« bereit« mit bestem Ersolg vorauSgegongeu stnd, wird weniger in Vorträgen, sondern mehr in praktischen Vorführungen der mannigfachen Werke d« Innern Mission bestehen. Go sollen besichtigt werden da« Dtakonisienhau», di« Taubstummenanstalt und da« neue städtisch« Obdach losenheim in Dresden, die Brüdrranstalt mit Rettung«hau«, da« Vtechenhau«, die Erziehungsanstalt sür Konfirmierte und die Trinkerheilanstalt Seefrieden in Mortdburg, die. Epileptischenanstalt tu Kletnwachau und die staatliche Blinden» und Gchwachflnnigenanstalt In Chemnitz-Alten- dorf, worauf der Kurs»« am 7. Mär- geschlossen wird. DI« Jugendarbeit eine« Ehrlfllichen Verein« junger Männ« wird durch konviktmäßige« Zusammenwohnen der Kurststen In dem neuen Hospiz de« Christlichen Juugmännervereta« In Dre«drn gezeigt. Zu den Kosten de« Kursu« haben da« evangelisch-lutherische Lande»konststorium und d« yaube»veretn sür Inner« Mission finanziell- veihilfen ge- leistet, so daß da« Direktorium de« genannten Lande«- verein« in der Lage war, einer Anzahl Teilnehmer die Kursulkosten zu erleichtern. -- Am 4. dieses Monats hak eine abermalige Aus losung Königlich Sächsischer Staatspapiere stattgefunden, von welcher die 3 Prozent. DtaatSschulden- Kassenscheine vom Jahre 1855 betroffen wor den sind. Die Inhaber der genannten StaätSpapiere werden hierauf noch besonders mit dem Hinzufügen aufmerksam gemacht, daß die Listen der gezogenen Nummerst in der Leipziger Zeitung, dem Dresdner Jour nal und dem Dresdner Anzeiger verökfcntlicht, auch bei sämtlichen BezirkSsteuercinnahmen, sowie bet allen Stadträten, Bürgermeistern und Gemeindevorständen des Landes zu jedermanns Einsicht ausgelegt werden. Mit diesen Listen werden zugleich die in früheren Terminen vusgelosten bez. gekündigten, aber noch nicht abge hobenen Nummern wieder aufgerufen, deren große Zahl leider beweist, wie viele Interessenten zu ihrem Scha den die Auslosungen übersehen. CS können dieselben nicht genug davor gewarnt werden, sich dem Irrtum« hinzugeben, daß, so lange sie Zinsschcine haben und diese unbeanstandet eingclöst werden, ihr Kapital unge- lündigt sei. Die Einlösungsstellen können eine Prüfung der ihnen zur Zahlung präsentierten Zinsscheine nicht vornehmen und lösen jeden echten Zinsschein ein. Da nun aber eine Verzinsung ausgeloster oder gekündigter Kapitale über deren Fälligkeitstermin hinaus in keinem Aalle stattfindet, so werden die von den Beteiligten in folge Unkenntnis der Auslosung zu viel erhobenen Zin sen seinerzeit am Kapitale gekürzt, vor welchem oft em pfindlichen Nachteile sich die Inhaber von StaatS- papieren nur durch regelmäßige Einsicht der Ziehungs listen (der gezogenen wie der restierenden Nummern) schützen können. * Gröba. Dem Gendarmeriewachtmeister Liebert hier ist das österreichische silberne Berdienstkreuz mit der Krone verliehen worden. Strehla. Der diesjährige Frühjahrsmarkt findet Sonntag, den 26. April, statt. * Dresden. Am 7. März abend« und am 8. März von 11 Uhr an wird in Dresden (Slmmonstraße, Hospiz) rin Jugendtag abgehalte« für alkoholfreie Jugenderziehung. E« werden hervorragende Redner sür alle Gebiete die Nach teile de« Alkohol« für di« Jugend und dagegen die rechten Weg« der Erziehung behandeln. «Dresden. Der Minister deS Königlichen Hause« v. Metzsch-Reichenbach und Gemahlin feierten gestern da« Fest der silbernen Hochzeit. Gestern mittag sprach König Friedrich August persönlich bei dem Jubelpaar vor, um seine Glückwünsche zu überbringen. — Der Vorsitzende de« LandeSkuliurratS, Geheimer Oekonomierat Dr.Hähnrl-Kupp. ritz beging am 8. Mär- seinen 75. Geburtstag. Der Jubilar, der in Radeberg geboren ist und seit 1872 dem Lande»« tulturrat angrhvrt, ist seit 1903 dessen Vorsitzender. ZZ Dresden. Wie wir au« zuverlässiger Quelle «fahren, stnd bei der Dresdner Staatsanwaltschaft nicht nur «ine, sondern mehrere Anzeigen wegen angeblich un sittlicher Darstellungen im Karnevalsfestzuge «ingegangen, di« zurzeit noch auf ihre Berechtigung hin geprüft werden. In juristischen Kreisen ist man jedoch der Ansicht, daß «» zur Erhebung einer Anklage gegen die Kunststudenten bezw. gegen deren Ausschuß überhaupt nicht kommen wird. Auch di« im Umlaufe befindlichen Ansichtspostkarten über dl« be- haupteten „unsittlichen" Festwagen stnd von der Staat«- anwaltschaft nicht eingezogen worden. Unter den Kunst studiereuden hat die ganze vnzrigegeschichte da« unlieb samste und peinlichste Aussehen erregt und auch die Pro- fefforen stehen voll und ganz auf der Seite der Studenten, die jetzt erklärt haben sollen, sich niemal« wieder an einem KarneoalSfestzuge beteiligen zu wolle». Schneeberg. Seit acht Tagen ist von hier der Obst» und Gemüsehändler Günther verschwunden, der zwei gutgehende Geschäft« in der Stadt besaß, vorgestern ist üb« da« vermögen Günther« da« Konkursverfahren eröff net worden. * Lnnaberg. Da« hiesige Stadtoerordnetenkollegium befaßt« sich eingehend mit dem Projekt einer Schwebebahn von» vahnhof nach der Stadt. Ulbernau. Dten«iag abend in der 8. Stunde brannten die den Herren Richard Mothe« und Max vau- mann gehörige», aneinander gebauten Häuser nieder. Da« Feu«r war in d« MotheSschen Scheune au«grbrochrn. E» «urd« «w weuig gerettet. DI« vrandg,schädigten haben versichert. Heidelberg hei Sayda. Hier starb Drechslermei- ft« Wtlh. Leberecht Wagner. Sr beteiligte sich an den Kriegen 18-4, 1866 und 1870 und war Inhaber des Eisernen Kreuze- 2. Klasse. Um da« Wohl der Gemeinde Heidelberg hat sich der verstorbene sehr verdient ge macht. i Annaberg. Mit der Fletchpreisfrage beschäftigte man sich eingehend im hiesigen Stadtverordnetenkolle gium und gab der Mißstimmung der Bürgerschaft da rüber Ausdruck, daß trotz. deS ansehnlichen Sinkens der Einkaufspreise die Detailpreise nicht herabgesetzt worden seien. Bürgermeister Wilisch versprach ein sehr ernste- Wort Mit der Fleischerinnung zu reden. Ferner empfahl man, eventuell Schlachtungen in städtischer Regie vorzunehmen. In der gleichen Sitzung wurde das Pro jekt einer Schwebebahn vom Bahnhof nach der Stadt erörtert. i Plauen i. v. Schiebe- und Wockeltänze, die gegen den Anstand verstoßen, sind verboten und strafbar. Obwohl die« bekannt ist, gibt e« noch immer junge Leute genug, die sich an da« verbot, nicht kehren. So hatte «in Liebes paar in Plauen, ein Expedient und ein Fabrikmädchen, bei einem öffentlichen Tanzvergnügen Schieber getanzt. So wohl die Polizei al« auch Gäste hatten an dem Verhalten der Leute Anstoß genommen. All e« zur Gerichtsverhand lung kam, sprach da« Schöffengericht die beiden Missetäter frei. Anderer Ansicht war aber die Strafkammer de« Plauener Landgericht«; der Tänzer wurde zu ?0 Mark Geldstrafe, di« Tänzerin zu 10 Mark oder sechs bezw. zwei Tagen Gefängni« verurteilt. Rüdersdorf t. V. Der bekannte Gasthof der Fa milie Rühling ist völlig niedergebrannt. Raschau i. v. Die Land- und Schulgemeinde Raschau klagt beim Landgericht Plauen gegen den ehe- maligen Gemeindevorftand Ender«, der 3065,57 Mk. Ge- meindegelder und 1329,22 Mk. Schulgelder unterschlagen hat und sich in Amerika aufhält. Gautzsch. Waldarbeiterinnen entdeckten in dem zum Rittergute Lauer gehörigen Walde etwa 80 Meter von dem von Gautzsch nach Grotzzschocher.Windorf führenden Wald- weg entfernt auf einer alten Rüster in elwa 18 Meter Höhe einen Leichnam, der an einem Aste hing und nur au« Haut und Knochen bestand. Sie meldeten den grau sigen Fund dem SutSoorstand, und dieser benachrichtigte die Gautzfcher OrtSpoltzei, die dann den Leichnam herunter- holte und in die Leichenhalle nach Gautzsch überführte. Da» Skelett war da« eines ManneS, der sich schon vor langer Zeit mit einer Gardinenschnur an dem Baume auf gehängt haben muß. Kleidungsstücke waren am Tatorte nicht zu finden. )( Leipzig. Der vereinigte 2. und 3. Strafsenat de» Reichsgericht» verhandelt heute gegen den 28 Jahre alten Kaufmann Friedrich Grolm aus BreSlau wegen ver- suchten Verrat» militärischer Geheimnisse. Dem bereit mehrfach wegen Unterschlagung, versuchter Erpressung und falscher Anschuldigung vorbestraften Angeklagten wird zur Last gelegt, den Versuch gemacht zu haben, dem russischen Nachrichtenbureau Pläne der Festungswerke von BreSlau au»zultefern. Grolm» war im Sommer 1913 während der Breslauer Jahrhundertfeier Fremdenführer und hatte dabei die Bekanntschaft dreier russischer Herren gemacht. Die Verhandlung findet unter Ausschluß der Oeffsntlichkeit statt. Da« Urteil ist nachmittag« zu erwarten. Leipzig. Wegen Unterschlagung amtlicher Gelder in Höhe von 1500 Mark wurde in einem Gasthausc in Leipzig ein Eisenbahnbeamter, der sich dort unter fal schem Namen verborgen hielt, festgenommen. — Am 10. Mai, dem Tage, an dem 1871 in Frankfurt a. M der Frieden geschlossen wurde, werden vom Stiftungs amt der Stadt Leipzig 90000 Mark an die Veteranen zur Verteilung gelangen. Berücksichtigt werden bedürf tige, seit mindestens drei Jahren in Leipzig wohnende Gemeindemitglieder oder deren Witwen, welche als Mit kämpfer an den Kriegen 1864, 1866 unö 1870/71 teilge nommen haben, Großheringen. Auf dem hiesigen Bahnhof wurde «in von Antwerpen kommender junger Mann von der Polizei in Bad Sulza verhaftet und heute früh 7,45 Uhr mit dem Eilzuge nach Zwickau transportiert. ES handelt sich um den etwa 20 Jahr« alten Han« Wilhelm, der einer Zwickauer Firma 45000 Mark, die er zur Post bringen sollte, unter schlagen und damit da« Weite gesucht hatte. In seinem Besitz befanden sich noch 200 Mark. Zeulenroda. In der leidigen BankoereinSafsäre, di« nun «in Jahr lang hier die Gemüter bewegt, ist «ine Wendung eingetreten, vorgestern traf hier die Nachricht «in, daß der in die Fremdenlegion geflüchtete Direktor Stock de» Vankoiretnß sich freiwillig dem Gericht in Greiz gestellt hab«. Stock war seinerzeit von hier geflohen, weil er den neugegründeten Bankoerein durch leichtfertige« Kreditgeben und verfehlt« Epekulationen um über 300000 Mark ge- schädigt hatte. Der Bankverein geriet schließlich in Konkurs und Hi« etwa 600 Genossen — meist Handwerker und klein« Leut« — waren schwer geschädigt. Noch jetzt ist die Sache nicht erledigt. Di« Bemühungen der reußischen Lande», regterung, die Auslieferung Stocks zu erreichen, blieben ohne Erfolg. Frankreich verweigert« die Auslieferung, gab aber Stock schließlich doch frei, al» er gefährlich erkrankte. Nach längerem Aufenthalt im Lazarett in Algier wurde Stock bi» an di« Grenz« gebracht und dort freigelafsen. Stock hatte wiederholt um seine Auslieferung gebeten, da er lieber seine Straf« abbüßen, al» die Qualen der Legion erdulden wollte. Eger. Der taubstumme Dienstknecht Joseph Frits- in Mühlgrün verfolgt« die bei ihrem Schwager Wenze Moder wohnhaft« 22jährige Katharina Baumann mit LledeSanträgen, ohne jedoch bei de« Mädchen Erfolg gn haben. Montag «acht« drang er mit «las« Knüttel b«. waffnet in di« Wohnung Moder« ein und schlug in der Absicht, Mod«, dchsen Frau und Ko »hart na vanwaup zu töte«, wütend auf di« I» Schlaf« b«fiadUch«n - Personen «in, sodaß dies« erheblich» Verletzung«» «rlitt«n. D« Taub» stumme, der früher bei Mod« wohnte, ergriff »ach der Tat dl« Fluch», wurde ader in Unterschloflenreuth «haftet. vermischte«. CK. Ein Brief de» klugen Rolf. Rolf, der denkende Hund, setzt nicht nur ourch seine überraschen- den Antworten seine Beobachter in Erstaunen, sondern er ist auch als Briefschreiber hervorgetceten, indem er auf ein an ihn gerichtetes Schreiben seine Antwort durch Klopfen diktierte. Dr. Alfred Gradenwitz, der in der bei der Deutschen VerlagS-Anstalt erscheinenden Zeit- schrift „lieber Land und Meer" einen eingehenden Auf satz über den denkenden Hund veröffentlicht, hat an ihn einen Brief geschrieben» in-dem er von dem vielen Schnee in Berlin spricht, ihm ein paar Bilderlärten sendet und „Mütter", die Besitzerin Rolfs, sowie seine Gefährtin Jela und seine Freundin, das Kätzchen Daisy, grüßt. Rolfs Antwort zeichnet sich durch einen über- laschenden Reichtum an Gedanken aus; zu ihrer Er- klärung ist zu erwähnen, daß Rolf kurz vorher mit seiner Herrin einen Spaziergang nach dem Stadtpark gemacht hatte, dort von einem Waldarbeiter mit einem schweren Holzscheit bedroht worden war und sich aus dem Rückweg durch das Bellen eines auf einem Kohlen kahn stehenden Hundes hatte bewegen lassen, in den Rhein zu springen und durch oas kalte Wasser nach dem Kahn hinüberzuschwimmen. Rolfs Brief lautet fol gendermaßen: „Lieb! Du hat viel Vergnügen macht arm Lol. Lol hat sehn alle Kürten, sind arg fein, Daisy muß ihnen lernen was ist und Jela. Ist nicht Schnee viel in Mannheim (Mannem), Wasser aber ist hart von Kält. Lol mit Mütter weSd (gewesen) in Wald und Großmutter auch Künders, hat wüster Mann geschmissen Baum nach Lol, nicht getroffen (treft), dann Lol dumm gewesen, schwimmt in Rhein, Hund bellt auf Haus, in Wasser war kalt, Lol zittert, Mutter schimpfen, hat er zudeckt auf sein Wagen. Dein Lol." Miß Wilsons stürmische Hochzeitsreise. Tie Tochter des amerikanischen Präsidenten Wilson, die jetzige Frau Sayre hat keine sehr angenehme Hochzeits reise hinter sich. Nach längerem Aufenthalt in Eng land schiffte sie sich aus dem Postdampfer „Majestic" zur Rückfahrt nach Amerika ein. Unterwegs wurde das Schiff von einem furchtbaren Sturm überrascht. An einem Tage war der Seegang sogar so heftig, daß der Speisesaal unter Wasser gesetzt wurde. Auch die Kabine des jungen Paares Sayre wurde überschwemmt. Frau Sayre wurde von einer Welle erfaßt und recht heftig gegen eine Tür geschleudert. Durch den Stoß erlitt sie einige Verletzungen, wovon jedoch bei ihrer Ankunft in Newyork nichts zu sehen war. — Hoffentlich ist diese stürmische Hochzeitsreise kein böses Omen für die junge Ehe der Präsidententochter. Neueste Rachrichte» »uv Telegramme vom 5. März 1914. * Berlin. Ein schweres Verbrechen ist gestern in einem Hause der Krefelder Straße entdeckt worden. In ihrer Wohnung wurde die 58 Jahre alte Frau Netsch mit einer Leine um den Hals tot aufgefunden. Ta Mordverdacht vorlag, wurde die Kriminalpolizei beuach- richtigt. Als Täter kommt der 35 Jahre alte Sohn aus erster Ehe namens Göthe in Frage. Die Staatsanwalt schaft hat auf die Ergreifung des Täters eine Beloh nung von 300 Mark ausgesetzt. )(Berlin. Zu dem Morde in der Krefelder Straße wird noch gemeldet, daß es in der letzten Zeit zwischen der Frau Netsch und ihrem Sohne oft zu Streitigkeiten gekommen sei, die häufig zu Tätlichkeiten übergingen. Seit dem Montag, an dem man die Witwe zum letzten Male sah, ist auch der Sohn verschwunden. Anscheinend hat er seine Mutter ermordet und ist dann geflüchtet. Die gerichtsärztliche Untersuchung hat festgestellt, daß Frau Netsch durch einen Schuß über dem rechten Ohr getötet wurde. Frau Netsch hat seit sieben Jahren in ihren Kleidern aus dem Sofa geschlafen aus Angst vor ihrem Sohne, der das einzige Bett benutzte. Er führte ständig einen Revolver bei sich. In der Kleidung der Frau fand man ihr erspartes Geld in Höhe von 718 Mürk eingenäht. Von dem Täter hat man keine Spur. )( Berlin. Der Muttermörder Gustav Güth« ist heute vormittag in einem Prioatlogt«, wo er die letzte Nacht verbracht hatte, und bereit» durch sein scheue» Wesen auf» gefallen war, auf An-«ige d«»,Logi»inhabn», der in den Morgenzettungen da» Signalement gelesen hatte, verhaftet worden. * Berlin. Die „Germania" will von unterrich teter Seite erfahren haben, daß die Stellung des Land wirtschaftsministers Freiherrn v. Schoclemer-Lieser ernst lich erschüttert sei und daß sein Rücktritt bevorstehe. Auch eine Kandidatur für den Statthalterposten von Clsaß-Lothringen käme nicht mehr in Frage. )( Berlin. Wie dem »Verl. Tagedl." Mitgiteilt wird, ist gestern in einer Ortschaft an der Görlitz« Bah« ein Man unter dem Berdacht, d« Mörder zwei« a« Teufells« erschlagenen Frauen zu fein, verhaftet worden. E» paßt auf ihn die Beschreibung, di« zwei Knaben von dem Manne gegeben haben, den sie am Tage der Tat a« TeufrlSse« gesehen haben. )( Berlin. Da» Sechstagerennen hat gestern nacht 12 Uhr seinen Anfang genommen. In der ersten Stund« wurden der ,vofl. Ztg." zufolge 41,174 dm zurückgelegt Cafs Reichskanzler. M Mismrt ist Sie herrliche Tekmtm all her Jiviers. W